Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • Hab Dank, @Windweber, genauso war nämlich auch meine Überlegung. Eine "Handvoll" ist einfach keine spezifische Mengenangabe. Da Gawain so präzise ausgeführt hat (thx!), dass in den Quellen auch keine anderen Angaben zu finden sind, ist die Frage für mich auch geklärt.

    Besten Dank an euch! :)

  • Ich mag da gern etwas zu-zitieren, auch wenn's alt ist:

    Die Handvoll, plur. ut nom. sing. im gemeinen Leben, so viel als man in der Hand halten oder fassen kann. Eine Handvoll Körner, Sand u.s.f. Mit Zahlwörtern bleibt es unverändert. Vier Handvoll Erde. Eine Handvoll Volks, figürlich, sehr wenig.

    Manipŭlus 1) (röm. Ant.), Handvoll, Bündel, z.B. Heu; 2) Truppenabtheilung, 1/3 der Cohorte, bei den Veliten, Hastaten u. Principes 120 M., bei den Triariern 60 M. Der M. war in 2 Centuriae getheilt, s.u. Cohorte u. Legion; 3) auf Recepten eine Handvoll, = 1/2 Unze.

    (Quelle: http://www.zeno.org/Adelung-1793/A/Handvoll,+die?hl=handvoll) ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hi allerseits,

    kurze Frage Zur Lebensweise der Hexen:

    Können Hexen aus verschiedenen Schwesternschaften einem Zirkel angehören? Oder bleiben die Schwesternschaften auch in den Zirkeln „unter sich“?

  • Hi allerseits,


    kurze Frage Zur Lebensweise der Hexen:


    Können Hexen aus verschiedenen Schwesternschaften einem Zirkel angehören? Oder bleiben die Schwesternschaften auch in den Zirkeln „unter sich“?

    Nach Schwesternschaften getrennte Zirkel gibt es vor allem, wenn sehr viele Hexen in einer Region leben oder es Konkurrenz zwischen den Schwesternschaften gibt. In den meisten Regionen sind die Zirkel mehr oder weniger gemischt, wie gesagt, gerade, wenn die "Hexendichte" nur gering ist - und das ist sie in den meisten ländlichen Regionen.

    Eine Art Sonderfall ist Aranien, dort gibt es zwar sehr viele Hexen, aber die Schwesternschaften sind stark gemischt - das hat politische und gesellschaftliche Gründe, vor allem ähnliche Interessen.

  • Da sich auf dne Hexentreffen verschieden Zrikel gemienschaftlich versameln, können iwr wenig von Konkurrenz sprechen. Die Zirkle sind ebenso unterschiedlich ausgelegt wie die Akademien. Und wenn eine Hexe aus einem Krötenzirkle plötzlich eine Schlange als Vertrauten erhält, wäre da nciht ein Zirkelwechsel ratsam - da wohl gefühlsmäßig im falschen Zirkel reingewachsen? ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • TheBodo

    Da sich auf dne Hexentreffen verschieden Zrikel gemienschaftlich versameln, können iwr wenig von Konkurrenz sprechen. Die Zirkle sind ebenso unterschiedlich ausgelegt wie die Akademien. Und wenn eine Hexe aus einem Krötenzirkle plötzlich eine Schlange als Vertrauten erhält, wäre da nciht ein Zirkelwechsel ratsam - da wohl gefühlsmäßig im falschen Zirkel reingewachsen? ;)

    Finde ich überhaupt nicht, nur da ihr Charakter und Persönlichkeit einen anderen Vertrauten erwählt hat, muss es nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich ihre Gefühle und Bande zum Zirkel ändern.

    Vielleicht ist es ein Grund auf Abenteuerfahrt zu gehen und über den bisherigen Tellerrand hinaus zu blicken, aber gleich die Bande zur Vertrauten Gemeinschaft ganz zu brechen halte ich nicht für nötig.

    Ich denke je näher man den einzelnen Regionen der großen Schwesterschaften kommt, desto häufiger werden die Vertreter dieser Schwesternschaft zu finden sein und in den angestammten Regionen wird es auch Zirkel geben, deren Mitglieder alle samt der gleichen Tradition folgen.

    Aber das beste Indiez dafür, dass gemischte Zirkel existieren und auch recht häufig sind, ist der Fakt, dass das Wissen über Zauber ja irgendwie untereinander gemischt und vereint wird, denn schließlich können Hexen Hexenzauber nur von anderen Hexen beigebracht bekommen und nicht wie Gildenmagier aus einem Buch entnehmen, das vielleicht schon den halben Kontinent gesehen hat.

    Der Zirkel aus dem Dunkelwald ist meines Wissens nach auch ein gemischter Zirkel.

    Und um offizielle Quellen aufzuzeigen; die bekannten Mitglieder des Zirkel des Abendrots,

    aus dem Reichsforst gehören auch nicht alle der gleichen Schwesternschaft an.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (2. August 2020 um 14:09)

  • Man denke auch an den Zauber Hexenblick - damit können sich die Töchter (und Söhne) Satuarias einander als solche erkennen - nicht aber die Schwesternschaft. Die Kinder Satuarias müssen ja, rein dem Namen nach, alle Geschwister, zumindest Halbgeschwister sein.;) Solange es keine grundlegenden philosophischen Differenzen gibt (die ich eher auf Zirkelebene für wahrscheinlich halte), gibt es keinen Grund, keine engen Bande zu knüpfen.

    Aus einem Zirkel von Schönen der Nacht, die mit Asphamyra paktieren, um ewige Jugend zu erhalten und einem Zirkel Töchter der Erde, die die Natur erhalten und den Menschen helfen wollen werden sicher keine dicken Freunde. Aber das ist, wie angedeutet, ein Problem auf Zirkelebene und hat erstmal nichts mit den Schwesternschaften zu tun.

  • TheBodo In dieser Spielhilfe kannst Du auch ein paar Zirkel kennenlernen, samt einer Liste aller die man im Wiki so findet. Ein Zirkel aus verschiedenen Schwesternschaften ist eigentlich die Norm. Eine Schwesternschaft ist mehr ein 'Ausbildungsweg' als eine echte Gemeinschaft. Vielleicht verstehen sich zwei Physiker untereinander recht gut, weil man ähnliche Interessen hat, aber das schließt nicht aus, dass man trotzdem mit Linguisten befreundet ist oder gemeinsame Ziele verfolgt. ;)

    I ♡ Yakuban.

  • Kann ein Ausgebildeter Giledenmagier im Verlauf seines Lebens die Gildenzugehörigkeit wechseln?

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Kann ein Ausgebildeter Gildenmagier im Verlauf seines Lebens die Gildenzugehörigkeit wechseln?

    Ja, kann er. Kommt gar nicht mal sooo selten vor, aber natürlich ist es meist mit Schwierigkeiten wie dem Verlust von kollegialen Beziehungen... verknüpft.

  • Oder er muß es tun - was aber auch recht selten vorkommt.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Zum Gildenwechsel gibt es in Wege der Zauberrei (S.262) auch einen kleinen Abschnitt:

    Im Grunde möglich (z.B. über ein Zweitstudium an einer Akademie einer anderen Gildekann man es machen), aber auch ein Bürokratischer Aufwand. Beide Gildenräte müssen zustimmen, das Magiersiegel muss angepasst werden, etc.

    Nur bei der Weissen Gilde ist man etwas strenger. Da ist ein freiwilliger Austritt nicht vorgesehen und ein Wechsel in die weisse Gilde nur durch einer vorherigen ausgiebigen moralischen Prüfung möglich.

  • Weiß jemand aus dem Kopf was in der zweiten Jahreshälfte (Firun-Peraine) 1006 BF in Festum so los war? Gab es da irgendwelche erwähnenswerten Ereignisse oder Situationen in und um die Stadt, die gewürdigt werden wollen?

  • Aus dem Kopf???

    Himmel, guck doch mal Chronik 1 an.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Kurze Frage zum Morgendornstrauch:

    Welche Heilmittel gegen den Stich (und die Verwandlung zum Sumpfranze) sind da konkret bekannt?

    LdSB nennt auf Seite 79 nur unpräzise "starke Antimagie oder Göttermacht, gerichtet genau gegen jenen [den ursächlichen] Strauch"

    "Die Quelle des Nagrach" (BETA - Version S. 15) meint unpräzise "Gegen diesen Zustand [gemeint ist die Verwandlung in eine Sumpfranze] können später die erfahrenen Geweihten des Praiosklosters Abhilfe schaffen" (aber offenbar ohne, dass sie zu der jeweiligen Pflanze müssen, liegt das Kloster doch mehrere Tagesreisen entfernt).

    Also, welche Liturgien, welche Zauber und eventuell welche profanen Heilmittel könnten da in Stellung gebracht werden?

  • Nach DSA4.1 ist es der Verwandlungen beenden (also ein Antimagiezauber gegen das Merkmal Form), der aber an dem Ort gewirkt werden muss, an dem das Opfer gestochen wurde. Gleiches gilt für Liturgien, die einen solchen Zauber aufheben könnten. Ein Analys offenbart, dass es sich um einen "Verwandlungsfluch" handelt. "Ein derart verfluchter Mensch kann nur durch ein Mirakel oder mit Magie zurückverwandelt werden."

    Zu beachten ist, dass die Seele des Opfers als eine Art Irrlicht bei der Pflanze verbleibt, der Körper aber in ein hochagressives Tier verwandelt wird und umherstreift. Darum muss die Rückverwandlung bei der Pflanze geschehen, um beide wieder zu vereinen.

    Quelle: Zoo-Botanica Aveturica S. 254f

  • Nach DSA4.1 ist es der Verwandlungen beenden (also ein Antimagiezauber gegen das Merkmal Form), der aber an dem Ort gewirkt werden muss, an dem das Opfer gestochen wurde. Gleiches gilt für Liturgien, die einen solchen Zauber aufheben könnten. Ein Analys offenbart, dass es sich um einen "Verwandlungsfluch" handelt. "Ein derart verfluchter Mensch kann nur durch ein Mirakel oder mit Magie zurückverwandelt werden."

    Zu beachten ist, dass die Seele des Opfers als eine Art Irrlicht bei der Pflanze verbleibt, der Körper aber in ein hochagressives Tier verwandelt wird und umherstreift. Darum muss die Rückverwandlung bei der Pflanze geschehen, um beide wieder zu vereinen.

    Quelle: Zoo-Botanica Aveturica S. 254f

    Ich habe mich jetzt selbst nochmal für DSA 5 kundig gemacht - das gilt im Großen und Ganzen weiterhin (wäre ja auch schlimm, wenn es anders wäre).

    Es ist Verwandlungsmagie (mit 4 QS), kann ganz regulär über VERWANDLUNGSBANN (also die DSA 5 Version von Verwandlung beenden) oder die Liturgie MAGIEBANN beendet werden.

    Die Seele bleibt aber offenbar nicht vollständig beim Strauch zurück, mittels BLICK IN DIE GEDANKEN kann der Restbestand des menschlichen Geistes in der verwandelten Sumpfrantze erahnt werden, ANALYS und ODEM ARCANUM wirken wie zu erwarten wäre.

    Allerdings MUSS der verantwortliche Strauch bei der Aufhebung innerhalb von 8 Schritt sein.

    So weit, so gut.

    Bleibt noch die Frage nach eventuellen profanen Heilmitteln, in einem alten DSA Computerspiel gab es glaub ich mal sowas wie einen Trank dazu...

  • Nicht nur in NLT - sondern auch in Drakensang. Aber im HE, S.111 wird nur der Zauber "Verwandlung beenden" angegeben; der Legende nach stammte der Fluchzauber von einem verägerten Feenkönig. Nicht witzig.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)