Verwandelt zaubern?

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Weiß jemand ob es in DSA 5 als Gildenmagier möglich ist, in verwandelter Form mittels Salander, Wolfstatze etc. weitere Zauber zu sprechen?

    Und falls ja, kann man dann auch über die Sonderfertigkeit Improvisationszauberei Gesten bzw. Formel die Erschwernis senken?

    Wer morgens zerknittert aufwacht, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten.

  • Spricht meiner Meinung nichts dagegen, du verwandelst ja nur deinen Körper, deine Magie muss zwangsläufig erhalten bleiben sollst könntest du aufrechterhaltende Verwandlungszauber wie Wolfstatze nicht aktiv erhalten.

    Da aber sowohl die Formel als auch die Geste in den meisten Fällen nicht ausführbar sein sollten fallen hier entsprechende Erschwernisse an um in verwandelter Form weitere Zauber zu wirken.

    SF die diese Erschwernisse abbauen sollten natürlich hier greifen.

    Das ganze zählt jedoch nur solang der Zauberer seine geistigen Eigenschaften behält, beim Salander hingegen übernimmst du teilweise die geistigen Fähigkeiten der neuen Form, ob dir als verwandelter Hase dir bewusst bist das du zaubern kannst wage ich anzuzweifeln.

    Ein selbstverwandelnder, aufrechterhaltender Salander dürfte also bei den meisten Tieren nur bis zum Ende des ersten Intervalls halten.

  • Ich glaube in den Zaubermodifikationen (GRW) steht drin, dass ein Zauberer gildenmagischer Tradition eine Geste oder eine Formel weglassen kann und der Zauber dann um 2 erschwert ist.

    Wenn man jetzt nicht ein Papagei oder Gorilla sein sollte wären das dann wohl pauschal -4, da sowohl Geste als auch Formel fehlen.

    Keine Garantie auf Richtigkeit.

  • Weiß jemand ob es in DSA 5 als Gildenmagier möglich ist, in verwandelter Form mittels Salander, Wolfstatze etc. weitere Zauber zu sprechen?

    Und falls ja, kann man dann auch über die Sonderfertigkeit Improvisationszauberei Gesten bzw. Formel die Erschwernis senken?

    Beim Salander würde ich aus der Beschreibung ein "nein" herauslesen: Mit einem kleinen Teil seiner geistigen Fähigkeiten und Erinnerungen wird wohl kein Magier zaubern können.
    Die Tierverwandlungen sind da noch etwas interpretationswürdiger: Es kommt auf die Interpretation von "Talenten" an. Diese übernimmt der Magier ja von dem entsprechenden Tier. Sind damit jetzt auch Zauber gemeint? Aber es steht dort auch nicht direkt, dass Vorteile wie Herausragender Sinn übernommen werden und davon sollte man ja ausgehen. Ich interpretiere das auch als "nein", aber da es nicht genau drin steht und ich zwar meine, mich an eine Diskussion aus dem alten Ulisses-Forum zu dem Thema zu erinnern, sie aber partout nicht finden kann, kann ich leider nichts genaueres sagen.

    Wolle das Wissen! Wolle die Macht!

  • Na super, jetzt werde ich nicht das Bild los von einer Ziege mit Magierhut und Stab im Maul, die einen Fulminictus zu wirken versucht.

    Zum Salander sage ich auch mal nein, aber z.B. die verlinkte Wolfstatze hingegen betont gleich zwei mal, dass man nur die körperlichen Merkmale des Tieres annimmt, die geistigen aber nicht.

    Man erhält die feine Nase eines Hundes oder die giten Augen einer Katze aber der Verstand des Zauberers bleibt erhalten.

    Warum ich aber jetzt denke, dass es geht:

    Der Zauber ist aufrechterhaltend, weshalb der Zauberer auch in Tierform aktiv Magie wirken müsste um die Form beizubehalten. Als Kontrast dazu hätte man sonst Zauber mit fester Wirkdauer und der SF zum vorzeitigen Abbruch.

    Neben den von mir zuvor genannten Erschwernissen müsste dann noch eine für das parallele wirken von zwei Zaubern dazu kommen. Vllt mit Ablenkungsprobe und der Chance so die Verwandlung vorzeitig beendet zu bekommen.

  • ich find jetzt für dsa 5 nix dazu bei 4.1 stand definitiv dabei das in tiergestalt nicht gezaubert werden kann.

    Meistens vom Handy geschrieben, also bitte seht mir Fehler nach.

  • Beim Salander würde ich aus der Beschreibung ein "nein" herauslesen: Mit einem kleinen Teil seiner geistigen Fähigkeiten und Erinnerungen wird wohl kein Magier zaubern können.

    Zum Salander sage ich auch mal nein, aber z.B. die verlinkte Wolfstatze hingegen betont gleich zwei mal, dass man nur die körperlichen Merkmale des Tieres annimmt, die geistigen aber nicht.

    Man erhält die feine Nase eines Hundes oder die giten Augen einer Katze aber der Verstand des Zauberers bleibt erhalten.

    Mit der Salander Zaubererweiterung #Geistige Fähigkeiten, bei der der Verwandelte seine vollständigen geistigen Fähigkeiten behält, sollte also auch zaubern möglich sein?

    Warum ich aber jetzt denke, dass es geht:

    Der Zauber ist aufrechterhaltend, weshalb der Zauberer auch in Tierform aktiv Magie wirken müsste um die Form beizubehalten. Als Kontrast dazu hätte man sonst Zauber mit fester Wirkdauer und der SF zum vorzeitigen Abbruch.

    Neben den von mir zuvor genannten Erschwernissen müsste dann noch eine für das parallele wirken von zwei Zaubern dazu kommen. Vllt mit Ablenkungsprobe und der Chance so die Verwandlung vorzeitig beendet zu bekommen.

    Wenn es grundsätzlich möglich ist in verwandelter Form einen Zauber aufrechterhalten zu können, sollte es auch möglich sein einen neuen Zauber zu wirken., leuchtet ein.

    Mit der Zaubererweiterung #Keine Aufrechterhaltung sollte auch die Erschwerung bei Wolfstatze entfallen und bei Salander mit Zaubererweiterung #Geistige Fähigkeiten ist ja eine Aufrechterhaltung auch nicht nötig.

    Fazit:

    Dem visierten Verwandlungsmagier, mit Sonderfertigkeiten Improvisationszauberei Geit und Formel und den Zaubererweiterungen #Keine Aufrechterhaltung bei Wolfstaze bzw. der Zaubererweiterung #Keine Aufrechterhaltung bei Salander, ist es ohne weitere Erschwernis möglichals als Tier zu zauben.

    Hab ich da jetzt etwas übersehen oder ist das so korrekt?

    Wer morgens zerknittert aufwacht, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten.

  • ...

    Wenn es grundsätzlich möglich ist in verwandelter Form einen Zauber aufrechterhalten zu können, sollte es auch möglich sein einen neuen Zauber zu wirken., leuchtet ein.

    Mit der Zaubererweiterung #Keine Aufrechterhaltung sollte auch die Erschwerung bei Wolfstatze entfallen und bei Salander mit Zaubererweiterung #Geistige Fähigkeiten ist ja eine Aufrechterhaltung auch nicht nötig.

    ...

    Also das würde ich persönlich auf keinen fall so unterschreiben. Aufrechterhalten eines Zaubers MUSS wesentlich einfacher sein als das Magierwirken an sich mit Geste und Formel aus dem einfachen Grund heraus das ich ja beim Zaubern selber nichts anderes gleichzeitig machen kann. Ich kann nicht kämpfen und gleichzeitig einen Zauber vorbereiten, ich kann aber sehr wohl einen Zauber aufrecht erhalten und gleichzeitig kämpfen bspw. im Adlerschwinge. Von daher gehe ich sehr stark davon aus das einen einmal gewirkten Zauber aufrecht zu erhalten relativ einfach ist. Dementsprechend würde ich sagen das man mit eingeschränkten Geistigen Möglichkeiten den bereits wirkenden Zauber aufrecht erhalten kann, aber nicht in der Lage ist einen anderen Zauber zu wirken. Dafür braucht man bei mir definitv den kompletten Grips.

    Der versierte Verwandler kann bei mir also verwandelt zaubern wenn er auf Geste/Formel verzichten kann und im Vollbesitz seines Geistes ist. Ohne Vollbesitz kann er maximal Aufrecht erhalten.

  • Oder man schaut einfach ins GRW Seite 257 rechte untere Ecke.

    Phex sei Dank steht da doch tatsächlich wie das Aufrechterhalten von Zaubersprüchen sich auf weitere Zauber auswirkt.

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Dementsprechend würde ich sagen das man mit eingeschränkten Geistigen Möglichkeiten den bereits wirkenden Zauber aufrecht erhalten kann, aber nicht in der Lage ist einen anderen Zauber zu wirken. Dafür braucht man bei mir definitv den kompletten Grips.

    Aber mit der Salander Zaubererweiterung Geistige Fähigkeiten hat man doch vollen Grips.

    #Geistige Fähigkeiten (FW 12, 6 AP): Das Ziel behält während der Verwandlung seine vollständigen geistigen Fähigkeiten und kann sich nach der Rückverwandlung an alles erinnern.

    Wer morgens zerknittert aufwacht, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten.

  • vergleich es doch mit den Geweihten. Zauber und Geweihte haben mit DSA5 quasie eine Gleichschaltung erfahren. Bei den Verwandlungen steht extra bei das der verwandelte Geweihte als gesegnet gilt, aber keine Liturgieen sprechen kann. mMn ein weiteres indiz für: nein verwandelt heißt auch keine weiteren zauber.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • vergleich es doch mit den Geweihten. Zauber und Geweihte haben mit DSA5 quasie eine Gleichschaltung erfahren. Bei den Verwandlungen steht extra bei das der verwandelte Geweihte als gesegnet gilt, aber keine Liturgieen sprechen kann. mMn ein weiteres indiz für: nein verwandelt heißt auch keine weiteren zauber.

    Schwierig. Ja, eine Art von Gleichbehandlung war wohl auch das Ziel von DSA5. Die Verwandlungen unterscheiden sich aber. So kann sich der Geweihte nur in ein bestimmtes Tier verwandeln. Es ist auch keine einfache Liturgie, sondern sogar eine Zeremonie. Es gibt zudem zwei Zeremonieweiterungen, die erst die Sprachfähigkeit und dann anschließend durch eine weitere Erweiterung sogar das Wirken von Zaubern und Liturgien ermöglicht.

    Zudem: Wenn das Zaubern in verwandelter Gestalt nicht möglich wäre, warum steht es dann nicht - wie bei den Verwandlungs-Zeremonien - ausdrücklich dabei? Bei einem der Stabzauber (Tierwandlung) z.B. transferiert man seinen Geist in eine Schlange. Auch dort steht ausdrücklich dabei, dass man in der neuen Gestalt nicht zaubern kann. Klar, hier wird nicht der Zauberer selbst verwandelt. Es geht mir nur darum, dass dort ausdrücklich erwähnt wird, dass man nicht zaubern kann.

    Meiner Meinung nach hätte der Text bei Wolfstatze und Co. das Zaubern ausdrücklich ausschließen müssen. Das tut er nicht und somit sollte das Zaubern möglich sein.

  • Die Regelauslegung ist unklar, da wir keine Grundprämisse haben, welche uns sagt, ob nicht erwähnte Sachverhalte automatisch ausgeschlossen werden oder alle ausgeschlossenen Sachverhalte explizit erwähnt werden müssen. Wir wissen als nicht was die Redax intendiert hat.

    Was gegen das Zaubern in Tiergestalt spricht, ist in meinen Augen die Gleichschaltung von Liturgien und Zaubern und die analoge Regelung bei der entsprechenden Zeremonie und die Tatsache, dass es in DSA4.1 nicht möglich war. Zudem spricht auch noch das Balancing dagegen. In meinen Augen würde ich es nicht generell verbieten, jedoch würde ich die Anforderungen dafür so weit nach oben schrauben, dass es nicht mit der Grundversion durchgeführt werden kann. Allerdings würde ich die Verwandlungsschiene generell anders regeln.

  • jedoch würde ich die Anforderungen dafür so weit nach oben schrauben

    man könnte (Hausregel) eine alternative Zaubererweiterung generieren die den Zeremonien entspricht. FW 12 erlaubt zu sprechen und FW 16 erlaubt zu Zaubern. Mann muss sich dann entscheiden welche der jeweils 12er und 16er Erweiterungen man lernen will.

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    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
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    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

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  • Killerpranke

    Das wäre eine Möglichkeit, welche in das bestehende Regelsystem so wenig wie möglich eingreift. Finde ich daher in Ordnung. Generell finde ich die Schwelle für den Einstieg in Verwandlungen zu gering. Aber das ist ein anderes Thema...

  • Da kann ich mich nur der Meinug von Erastäus von Salvunk anschliesen.

    man könnte (Hausregel) eine alternative Zaubererweiterung generieren die den Zeremonien entspricht. FW 12 erlaubt zu sprechen und FW 16 erlaubt zu Zaubern. Mann muss sich dann entscheiden welche der jeweils 12er und 16er Erweiterungen man lernen will.

    Ich finde es völlig überflüssig Hausregeln einzuführen die irgendwelche Effekt ähnlich einer Liturge bzw. Zeremonie haben.

    Mit einem FW von 12 als Tier sprechen zu können ist eine sehr starke Liturgieerweiterung speziell für Geweihte. Als Magier müsste man dazu in verwandelter Form Auris Illusionis wirken und das ist natürlich mit ASP Kosten verbunden und dadurch kann man nur 5 Minuten sprechen.

    Außerdem würde es ja die Erschwernisse beim Zaubern als Tier sehr stark erleichtern da die fehlende Technik Formel ja dann nicht zu tragen kommt.

    Ich finde die Erschwernis von 4 wegen fehlender Technik, Formel und Geste, schon recht hoch, aber angebracht.

    Wer morgens zerknittert aufwacht, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten.

  • Rabenauge

    Ich habe das mehr als generelle Idee für die gehausregelte Erweiterung des Verwandlungszweiges verstanden. Die drei aktuellen Verwandlungszauber sind sehr viel mächtiger, als es zu DSA4(.1) oder 3 der Fall war. Ein weiteres Retcon bezüglich der Möglichkeit in verwandelter Form zu zaubern, würde sie noch einmal stärker machen. Damit wird der Wolfstatz in meinen Augen zu stark ohne das ein angemessener Gegenwert in Form von AP dahinter stünde.