Schwarze Pfeile - wie können Helden überleben?

  • Hallo liebe Orkenspalter,

    meine Gruppe spielt gerade mit mir

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    das Jahr des Greifen und wir stehen nun unmittelbar vor dem großen Ansturm durch die Orks auf Greifenfurt

    . Da einige Spielercharaktere frühzeitig ausgeschieden sind, wurden sie durch andere Charaktere ersetzt. Dies kann problematisch für sie sein, denn

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    einer der Helden ist der Anführer der Bethaner Magier

    . Der eben genannten Gruppe von Personen wurden persönliche Gegenstände entwendet, ebenso weiteren Leuten, die von Interesse für die Schützen der schwarzen Pfeile sind, nämlich

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    viele Mitglieder des Offiziersrates, darunter viele der Helden, einer von ihnen ein Bannstrahler

    .

    Nun bin ich am überlegen, wie ich es hinbekomme, dass nicht einfach meine ganze Gruppe umgebolzt wird, ohne dass sie etwas dagegen tun können. Ich fand es einfach unlogisch, wenn nur dieser kleinen wichtigen Gruppe persönliche Gegenstände für schwarze Pfeile entwendet werden, und anderen (evtl. gefährlicheren) nicht. Man könnte nun sagen, dass viele der Gegenstände nur Backup sind und nicht alle Pfeile jetzt schon fliegen sollen, dann wiederum frage ich mich: wann denn wenn nicht jetzt? Diese Möglichkeit trifft aber ja auch ohnehin nicht auf den

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    Anführer der Bethaner Magier

    zu.

    Wie meint ihr, könnten die Helden überleben?

    Eine Idee wäre natürlich immer, dass einer der Pfeile von Nagrach gelenkt wird. Das wäre aber nur einer, und dann frag ich mich wen der wohl stattdessen treffen würde.

    Zweite Möglichkeit die ich hätte, ergibt sich aus den ausgeschiedenen Spielercharakteren. Einer ist nämlich im Wald in direkter Umgebung versteckt (Druide) und könnte einen Luftdjinn beschwören um jmd. zu schützen. Dann natürlich davon die Frage, ob ein Djinn überhaupt so einen Pfeil stoppen kann, bzw. was passiert wenn er den auffängt. Der zweite ausgeschiedene Spielercharakter befindet sich in einer Globule, würde ein schwarzer Pfeil ihn dort (hinter dem Nebel!) finden? Daraus dann eine weitere Idee: Könnte Fenwarien etwas dagegen tun? Die Gruppe hat kurz vorher Phileasson gespielt und der SC hinter dem Nebel hat sicherlich von den Schwarzen Pfeilen erzählt.

    Naja, ich bitte um Ideen und Diskussion :D

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

  • Es wäre vielleicht hilfreich, hinzuschreiben, auf welches AB sich die Spoiler beziehen ^^

    Die Freipfeile gelten auch nur für die normale Reichweite. Transversalis und man ist gerettet. Fortifexartefakt/im Speicher dürfte es auch tun. Ausweichen geht auch immer.

    Auch werden die TP "nur" verdreifacht. Kriegsbogen macht maximal 3*13=39 TP. Das ist viel, aber mit Rüstung und Rettung von der Schwelle des Todes kann man das überleben.

    Es sei denn du meinst mit schwarzen Pfeilen was anderes als die regeltechnischen Freipfeile? Ich hab die Spoiler nicht geöffnet.

  • Der regeltechnische Haken mit den Freipfeilen ist zwar, dass die NSC zwar wie die Fliegen an denen sterben, weil die früher mal ein Treffer = tot machte, aber mittlerweile verdreifachen die nur den Schaden (dafür sind sie als Paktgeschenk auch zum Discountpreis zu haben). Dazu gehe ich davon aus, dass die Pfeile zum Bogen des Paktierers passen, man hat also nicht 2 Pfeile für den Kurzbogen, 2 für den Lang-, für den Kriegs- und Kompositbogen hat er auch noch was, damit jeder gute Schütze mal schießen kann. Der mir als Schütze bekannte Paktierer kann nur einen Kurzbogen haben und damit bringt man eher nicht jemanden um.
    Faktisch ist es recht schwierig, mit so einem Schuss einen Gerüsteten zu töten. Selbst bei Ungerüsteten kann es schwierig werden, je nach Bogen und W6-Wurf (der macht ja nicht mal automatisch Höchstschaden), wie Marchiali schon ausführte.


    Eine Idee wäre natürlich immer, dass einer der Pfeile von Nagrach gelenkt wird.

    Das ist keine Idee, das ist feste Setzung und auf die würde ich auch nicht verzichten. Einer von 7 (es ist also keineswegs absehbar und planbar der letzte, sondern irgendeiner) trifft das von Nagrach bestimmte Ziel und diese Setzung ist so wunderschön dämonisch perfide.
    Dazu sind insgesamt 7 Pfeile (von denen mindestens einer schon verschossen wurde) recht überschaubar bei den von Dir aufgeführten möglichen Zielen.

    Es geht um das AB "Das Jahr des Greifen", das in der Tat vor einer MI erwähnt werden sollte, damit man selber abschätzen kann, ob man die MI lesen kann/möchte oder nicht. :)

  • Ja, macht Sinn, dass man sagt, was es spoilert:D

    Also es liegen insgesamt 10 Pfeile vor, einer wurde bereits zu früherer Zeit genutzt, also hat er noch 9.

    Ah und ich habe gerade nochmal im AB nachgeschlagen, was dort zum Stoppen der Pfeile steht, sinngemäß zitiert aus JdG, S. 61 (bin nicht sicher in wie weit das spoilert, daher lieber zum ausklappen)

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    • GARDIANUM wirkt nicht, da nur die Variante SCHILD GEGEN DÄMONEN funktionieren würde, die aber 1012BF noch unbekannt ist

    • Antimagie kann die Zielführung stoppen

    • FORTIFEX wird umflogen, ARMATRUTZ kommt zum tragen

    • antimagische Praiosliturgien wie BANNSTRAHL oder PRAIOS MAGIEBANN können helfen wenn schnell genug

    • Djinne können den Pfeil abfangen

    Auf jeden Fall weiß ich jetzt ja, dass der in der anderen Globule sicher ist :D (also könnte ich einen Pfeil abziehen)

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  • Damit es für die Helden nicht wie Meisterwillkür/Gnade aussieht, kannst du ja bei jedem Pfeil auswürfeln, ob er ein anderes Ziel trifft.

    Der Fortifext wird umflogen - aber nur, wenn er nicht einen engen Eingang blockiert. Da es diese Setzung ist, wird Ausweichen wohl auch nichts bringen. Ein Schild aber schon denke ich. Könnte man den Pfeil mittels Ignifaxius grillen, bevor er eintrifft?

  • Auch könnte ein Paralysis auf sich selbst oder das Opfer helfen oder?

    Alles von mir Geschriebene ist nur eine Meinung und soll zum Meinungsaustausch anregen.

  • Naja, die Pfeile KÖNNEN nicht einfach andere Ziele treffen, das auszuwürfeln würde das Konzept der Pfeile ja ad absurdum führen (da wird Name draufgekritselt und das lieblingsnachthemd drangetackert und so).
    Zum Fortifex im Eingang würde ich sagen, dass, sofern es irgendwo Öffnungen gibt (und sich die Helden nicht im Luftschutzbunker befinden), der Pfeil sie sich sucht. Da steht "Physische Barrieren werden umflogen". Damit ist ein Schild auch raus. Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Ignifaxius den Pfeil grillen könnte, aber einen Pfeil im Flug mit einem Zauber, den man zielen muss, zu treffen würde ich eher so in Richtung "Nagut, bei ner 1 schaffst dus" ablegen. VOrausgesetzt, der Abschuss der Pfeils wird inmitten einer tobenden Schlacht wahrgenommen (ansonsten steht einem laut WdS ja nichtmal ne Parade/Ausweichen gegen Fernkampfwaffen zu)

    EDIT: Paralysis ist eine gute Idee, schaltet den Charakter dann aber ja für weite Teile des Kampfes aus, sofern er überhaupt rechtzeitig gewirkt werden kann. Dazu kommt noch, dass das keiner der Helden beherrscht glaube ich
    EDIT 2: Der Bannstrahler hat ne fette Rüstung und so, der würde den Pfeil bestimmt überleben, müsste dann aber stark angeschlagen weiterkämpfen, was vlt auch als Gängelung wahrgenommen werden könnte. Andere SCs wären bei 39TP durchaus ein Fall für den Kessel*

    *

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    hat sich bei uns eingebürgert, nach dem wir mit dem Kessel der Wiedergeburt einen stark zermatschten SC retten mussten

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    2 Mal editiert, zuletzt von chaos-black (4. Februar 2016 um 13:49)

  • Hindernisse werden umflogen. Aber wie intelligent der Pfeil vorausplant, ist nicht bekannt. Wenn man den Schild also nicht nur vorhält sondern sogar nach vorne stößt könnte das was bringen. Oder man weißt dem immer wieder ankommenden Pfeil so lange aus, bis der Paralü fertig ist :iek:

  • Nachdem Djinne helfen könnte auch ein "Leib aus XYZ" evtl helfen, zumindest könnte man den Abschnitt aus dem Liber so interpretieren das die ZfP* als Absorb dienen könnten, somit kann man es wenigstens abmildern

    Alles von mir Geschriebene ist nur eine Meinung und soll zum Meinungsaustausch anregen.

  • Wenn die Pfeile wirklich in einem Schlachtgetümmel abgeschossen werden, dann werden viele der Zielpersonen den Angriff gar nicht oder erst einen Sekundenbruchteil vor dem Einschlag bemerken.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Na ja, wenn man mit permanentem Oculus Astralis rumrennt (gar nicht mal so unrealistisch, wenn der Leibmagier des Kommandanten bei ihm auf dem Hügel steht), wird man magische Geschosse wohl erkennen können.

  • Birgt das nicht die Gefahr, unmgische Geschosse gar nicht mehr entdecken zu können? Falls ja, wer würde sich so hilflos gegenüber einer viel realistischeren Gefahr machen?

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Deswegen habe ich ja vom Leibmagier geredet. Der ist dafür zuständig, den Kommandanten vor Magie zu schützen, feindliche Magie ausfindig zu machen etc. Um normale Geschosse zu erkennen, braucht man keinen Magier.

  • In der vorliegenden Situation gibt es den Occulus Astralis soweit ich weiß noch nicht, und Leibmagier stehen auch keine zur Seite. Zur Geschwindigkeit der Pfeile finde ich keine besondere Angabe. Aber die Idee mit Leib aus XY könnte helfen. Wenn der abgehauene Druide einen Djinn mit Beschütze XY belegt hat, ist das garnicht so unrealistisch. Danke für die Idee :)

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  • Warum sollte der Druide das getan haben und v.a. wann? Ein Dschinnendienst dauert nur eine gewisse Zeit.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Naja, is ne lange Geschichte wie der Druide sich aus dem Abenteuer verabschiedet hat, nachzulesen hier: Jahr des Greifen - Hilfe: Gruppe sprengt Plot massiv

    Unter den gefährdeten Personen befinden sich aber weiterhin Leute, die ihm wichtig sind (Mithelden mit 1 bis 12 ingame Jahren andauernder Freundschaft) und er versteckt sich in der Nähe um die Situation zu beobachten und ggf. einzugreifen, der DSCHINNENRUF wäre dazu genau seine Handschrift und wurde schon öfter mit modifizerter Dienstdauer zum Schutz einzelner Personen genutzt.

    Mir ist gerade noch eingefallen, dass die 39 potenziellen TP zahlenmäßig nicht tödlich sein müssen, die mehrfachen Wunden hingegen führen mindestens zum Verlust des Körperteils oder (bei Zusatz W6-Würfen bei Bauch) direkt zum Tod. Der "tankigste" is der Praiot mit 36 LEP; Kopf RS 2; Bauch/Rücken RS 6; Rest RS 5; Wundschwelle 10. Der Rest is dann ziemlich sicher ein Fall für den Kessel.

    Mir kam gerade noch eine Idee: Der Bannstrahler hat über so eine Telefon-Liturgie aus Wehrheim geweihte Unterstützung angefordert und sie haben auch gesagt, dass sie welche senden. Hier könnte vielleicht der Moment kommen, an dem zwei weitere Bannstrahler auf einem Greifen in der Schlacht eintreffen (ist möglich ab Rang Bannerführer oder sowas) und mittels Bahnstrahl einige der Pfeile vernichten. Anschließend können sie

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    sich dann ja noch am 8-gehörnten Arjunoor abarbeiten und dabei ggf. draufgehen.

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  • Die 39 TP sind aber auch Höchstschaden bei einem Kriegsbogen. Den nehme ich bei dem Schützen nicht an, seine offizielle KK reicht nur für einen Kurzbogen. Und dann kann auch eine 1-5 gewürfelt werden statt nur eine 6. Das obliegt ja bei Dir.

    In Sachen Oculus sollte es keine Einschränkungen geben, dass der gerade noch in der Rekonstruktion oder noch nicht wieder entdeckt wäre, derartiges steht bei der Zauberbeschreibung nicht bei.

    Da es nur 7 Pfeile für die GP gibt, hätte er also 2x7 Pfeile geordert. Es kann also sein, dass bei den 10, die noch da sind, 2 einen eigenen Kurs und Ziel nehmen.