Bornischer Adelssohn

  • So in Richtung: "Marrjelchen, do hast dich beklääckert mits Jelbe vonns Ei"? ^^


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Nur mal nachträglich angemerkt:

    Rein aus PG-Sicht wenn man Krieger mit Zweihänder spielt: eher Weiden
    Für Anderthalbhänder: eher Rommilys
    ODER
    Schwertgeselle Adersin / Buskur

    Zumindest wenn man rein auf das Waffentalent und die Fähigkeit mit dem Umgang abzielt.

    Ansonsten sehr nette Charakteridee.

    Was ich anders machen würde:
    Schulden dazu holen ist mitunter ungünstig. Ich weiß nicht wie Ihr spielt aber normalerweise sind Schulden echt nen Klotz am Bein (ein Punkt, wo ich mich verfluche, dass ich den Sch... nicht weggekauft habe).

    Was in dem Zusammenhang immer gut passt: Ein Held mit Schulden kann auch immer einen gewissen Wert in "Goldgier" vertragen (mag an meiner 2.0/3.0 Zeit liegen aber für mich ist das bei fast jedem Helden standard auf zumindest 6 oder so - genauso wie ne Neugier um die 7-8, alleine schon um darzustellen, warum er nicht sesshaft und die weite Welt erkunden will).

    Verpflichtungen gegenüber dem Haus von Bennain finde ich auch überflüssig.
    Das kann man dann schon eher auf die bornländische Monarchie ummünzen, da er ein bornischer Adeliger ist und entsprechend auch fürs Vaterland zur Waffe greifen muss im Bedarfsfall.

    Schulden beim Vater: kann man machen.
    Als Spieler sage ich dazu: eleganten Methode keine Häscher auf dem Hals zu bekommen, die einen umbringen / unter Duck setzen.
    Als Spielleiter sage ich dazu: da wird wohl bald einer von seinem Vater verstoßen, wenn er nicht zahlt und aus den Adelsrollen gestrichen.
    => ergo ... man kann die Schulden auch einfach bei der Akademie haben, wie es sinnvoller wäre.
    => darüber hinaus aber eh unpassend, da der Vater ihn ja hingeschickt hat und zu der Ausbildung verdonnert hat (ergo hat Papa das auch bezahlt und Papa steht bei der Akademie in der Kreide).

    Da sollte man ganz klar ausarbeiten wo er sinnvollerweise Schulden hat.

  • @Beyjian leider kamen deine Ideen/Ergänzungen etwas zu spät, karenjan ist nun bereits im Abenteuer angekommen, somit kann man zumindest nicht mehr viel drehen.

    Falls es jmd interessiert hier ist der gute Karenjan als fertiger Charakter
    Karenjan.pdf
    Karenjan.pdf


    Edit: Linkbeschriftung getauscht

    Alles von mir Geschriebene ist nur eine Meinung und soll zum Meinungsaustausch anregen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rycanri (11. Februar 2016 um 12:28)

  • Hatte ich schon fast gedacht aber dennoch ja nicht verkehrt Anmerkungen zu machen falls das noch jemand als Idee durchliest oder eben für deine zukünftigen SC´s.

    2 Sachen:
    Fehler 1: du hast die Links falschrum beschriftet. ;)
    Fehler 2: SO 8 und Grafensohn.
    Einerseits darf man hart nach Regelwerk nicht über (ich meine 12 max) SO 12 generieren (sprich Papa darf max. SO 14 haben) andererseits liegen adelige Kinder (selbst als nicht-Erben) max. 1-2 SO unter den Eltern. Nen Graf mit SO 10 ist nicht möglich (viel zu niedrig... selbst nen Baron liegt schon bei ~12 (je nach Lehen auch durchaus mehr oder etwas weniger).

    Von daher einerseits "Hochadel" was regeltechnisch normal nicht erlaubt ist (wobei ich da ganz ehrlich immer zugestehen würde mich auf die Regel auf Seite 1 "Regeln = roter Faden" zu berufen und das als SL durchaus abnicken würde, wenn es stimmig gemacht ist).
    Andererseits: selbst wenn er für seinen Stand nen völlig miserablen SO hätte und quasi "der Vollhorst des Bornlands wäre" (so Marke Prinz Wendelmir in schlimm mit nem völlig unspannenden Elternhaus, dass quasi 2 Rinder, 3 Schweine und nen Hof aber nen Grafentitel hat) wäre SO 8 deutlich zu niedrig für den Sohn eines Grafen.

    => wie immer bissel zugespitzt formuliert aber da hätte man definitiv mehr SO kaufen sollen/müssen. ;)

  • Schulden beim Vater: kann man machen.
    Als Spieler sage ich dazu: eleganten Methode keine Häscher auf dem Hals zu bekommen, die einen umbringen / unter Duck setzen.

    Schulden bei den Eltern finde ich so verkehrt nicht. Die schicken keinen Kopfgeldjäger hinterher, aber das macht Adersin nun auch nicht als erste Maßnahme oder eine Magierakademie. So ein Vater hat noch den engsten Bezug und Zugriff auf Sohnemann. In dem Fall sind Vater und Sohn so ernsthaft verkracht, dass er ihn zwar nicht enterbt hat, aber ihn weit weg haben will und auf dessen Versagen gesetzte hat. Also so ein Vater könnte durchaus zu mehr in der Lage sein, da nachzuhalten. Bei dem kann ich mir bornische Willkür beim Schuldeneintreiben mit auch etwas harscheren Maßnahmen relativ früh auch gut vorstellen.
    Zu Schulden und ihre Handhabung im Spiel haben wir 4 Threads (zwei davon haben den gleichen Namen, "Nachteil Schulden").

    Beyjian hat völlig Recht: SO 8 und Grafensohn (selbst der nicht erbberechtigte) geht nicht.

    Ich würde rechnen zumindest auf 3 setzen, oder vielleicht 4. Mit einer 2 ist er gerade aus dem viel-wenig-Status raus und hantiert mit Fingern und langsam wie mühselig herum. Erst mit 3 beginnt Kenntnis und Beherrschung der Grundrechenarten.
    HK Wunden würde ich bei einem Kämpfer vorsichtshalber auch etwas höher setzen. Wer Verletzungen austeilt weiß, dass er auch leicht welche bekommen kann und sollte zumindest eine grundlegende Versorgung an sich selber möglichst angehen können. 4 oder besser 5 würde ich da schon angehen.

    Ansonsten finde ich die Talente ganz gut. Man sieht, dass die AA Krieger ganz ordentlich genutzt wurde bei den Kampftalenten.
    Auf welchen waffenlosen Kampfstil möchtest Du raus? Du hast sowohl Haupt- wie auch Nebenwaffe gleich hoch als auch beide waffenlosen Talente nochmal gleich. Ich verstehe, die AA.Krieger nutzen zu wollen, aber ein paar Akzente würde ich bei den Talenten schon setzen, so dass Schwerpunkte erkennbar sind (Hauptwaffe höher als Nebenwaffe, die beiden waffenlosen Talente auch nicht auf Augenhöhe, je nachdem, welcher Stil es mal sein soll).

  • Das mit dem SO finde ich nicht so schlimm, gerade da es ja im Bornland keine wirkliche Hirarchie in Bezug auf den Titel gibt, sondern es auch Brückengrafen gibt die eigentlich nur 2 Häuser und ne Brücke haben.

    Das mit den Talenten wie rechnen und HkW stimmt wohl, hatte ich auch im Blick nur leider gingen mir bei Generierung irgend wann die AP aus um diese eher flufftalente zu steigern, hab mir schon die nächsten 150 AP verplant und die fließen fast ausschließlich in Klettern, Schleichen, Menschenkenntnis, Rechnen, Heraldik und HkW.

    Das mit dem waffenlosen Nahkampfstil hab ich mir noch nicht genau überlegt, deswegen gleichmäßig.
    Das Haupt und Nebentalent gleich hoch stimmt wohl, da könnte man noch einen Punkt verschieben um das auch etwas in Werten auszudrücken

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  • Wie sich der Hintergrund liest, ist der Vater aber kein Brückengraf, sondern ein Adliger, der Graf ist und seinem x-Geborenem 1.500 D vorstrecken kann aus der Portokasse.
    Grafensohn bedeutet ja auch, dass alle "Ohhh" und "Ahhh" machen, wenn Dein Charakter kommt und sich als Sohn des Grafen zu X vorstellt. Ein Graf mit Land, Einfluss und Geld und niemand kann spöttisch einwerfen, das wäre der Graf nur unter der Brücke, unter der er wohnt. Davon zu profitieren ist mE den dafür vorgesehenen SO wert (und das Regelwerk sieht es ohnehin vor). SO ist nun mal Mittelstand und im Bereich des Junkers. Zum engen Kern einer Grafenfamilie (die mehr hat als einen schönen Titel und nur Schulden und kein Land) zu gehören ist Hochadel und den gibt es nicht im Mittelstand.

    Eine verschuldete Familie ohne Land und Einfluss würde ich durchaus als Grund sehen, da beim SO entgegenzukommen (Schlechter Ruf wäre da auch ein guter Ansatz), aber ein gräflicher Vater in Amt und Würden mit allem Schnick und Schnack sich mit SO 8 erkaufen würde ich als SL nicht zulassen.
    Wenn es Dein SL macht, ist das für euch in Ordnung, aber unter der Berücksichtigung, dass andere vielleicht mehr in den SO gebuttert haben bei schlechterer Herkunft, würde ich das zumindest bei den anderen SC prüfen, dass sich da dann keiner über den Tisch gezogen fühlt.

  • Ich dachte dabei auch weniger daran das es tatsächlich wie ein Mittelreichischer Graf ist, sondern wie ich es verstanden habe ist im Bornland der Titel (Graf/Baron/Junker XYZ) unabhänig von tatsächlichem einfluss und stand, daher der Graf.

    Aber mit der Portokasse hast du wohl recht, da werde ich den So wohl doch noch etwas anheben müssen.

    Was fändet ihr den angebracht unabhänig vom Titel, sondern eher bezogen auf das zur Verfügung gestellte Geld, bzw die Größe von Schwertbergen (ca. 800 Leute)?

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  • Größe von Ländereien können extrem schwanken Manche Junkergüter sind fast so groß wie kleine Baronien. Baronien haben auch ihre Bandbreite. Aber bei etwa 800 Leuten würde ich Baron ansetzen. Eine Grafschaft umfasst ja mehrere Baronien und mehr als 800 Leute sollten für eine ganze Grafschaft schon bei rumkommen.
    Daher Baron.
    Kostet Dich auch weniger bei Finanzierung des SO. :)

  • Aber diese Lehensstruktur von Graf>Baron>Junker gibt es ja im Bornland nicht. Oder irre ich mich da?
    Also den So wie einen Baronssohn ansetzten, somit bei 10 oder 11.
    Also brauch ich noch 2 GP mal schauen wo ich die her nehme

    Edit: Wahrscheinlich nehm ich nur Reg I und dafür auch noch die Schulden etwas runter von den restlichen überschüssigen GP

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  • Der SO ist auf das MR bezogen. Deshalb hat der Schamane, der bei den Gjalskern oder Waldmenschen (oder ...) sehr hoch angesehen ist, doch nur SO 5, da er im MR eben ferner liefen ist. Auch wenn er oder der Stammeskrieger, der schon mehr Gegner im Duell besiegt hat als der Schwertkönig, bei sich zu Hause angesehen und verehrt werden, im MR sind sie bestenfalls wenig mehr als nichts.

  • @Nahkampf: man mag unken aber würde sich da nicht "Bornländisch" anbieten?
    Also so als Bornländer... okay mit nem Borndolch kämpfst du auch nicht aber ist schon klar was ich meine. Der typische Thorwaler Piraten SC Alrikoson Alrikson hat ja auch eher Hammerfaust Stil als Hruruzat gelernt. ;)

    @SO: mal einen rausgehauen... wie wäre es wenn du der Sohn eines Bron(+n?!)jaren bist?
    Also jetzt nur mal so neben die Tüte gespien.

    Graf ist halt schon echt extrem dick aufgetragen. Selbst wenns der nicht erbberechtigte Sohn ist.
    Wie schon gesagt ist "erlaubt" und hochoffiziell nach Regelwerk eigentlich nur bis max. SO 12 (/= eigentlich nur bis Baron)... drüber soll eigentlich auch nicht gehen, weils für den SL salopp gesagt zu schnell Metaplot generieren würde und es auch nicht gerade viele freie Grafschaften gibt, die nicht von NSC/Meisterfiguren besetzt sind).
    Ganz davon ab das man selbst im Rang eines Junkers/Edlen/Ritterin oder horasischen Amtsschimmel "Cavalliere" ja schon außerhalb des regulären Rechts steht und alle Welt die Hacken zusammen schlagen muss, wenn man einreitet.

    Grundsätzlich gibts ne sehr gute Erläuterung dazu im "Herz des Reiches" (weiter vorne), was den SO angeht. Kann man zumindest mal als Orientierungshilfe heranziehen.
    Dazu empfehle ich mal einen Blick ins "Wege der Helden" / Vorteile / adelig... (ziemlich weit hinten im Buch).
    In der RB zum Bornland steht da "glaube" ich keine explizite Regelung drin (leider etwas her, dass ich es gelesen habe - man mag mich gerne korrigieren).
    Nen Blick riskieren kann man da auch immernochmal ins "Buch der Namen.pdf" (da steht vieles zusammengetragen drin - ob fürs bornische auch, weiß ich gerade nicht genau).

    Übrigens mal so aus meiner Spielerfahrung... okay Maraskaner ist nicht Bornländer.
    Für so einen aus horasischer Sicht "Provinzler", fern ab von Hofintrige, Königsmacher Kampagne und ähnlichem reicht rollenspielerisch was im Bereich "Ritter/Junker/Edler" alle mal.
    Übrigens gebe ich da auch noch einen gut gemeinten Tipp zu: Denk mal über "Amtsadel" nach.
    Bringt zwar nicht die Verünstigungen so hoch hat aber rollenspielerisch einen gigantischen Vorteil im Verhältnis zu "adelige Abstammung".
    Welcher ist das? Dein SC ist nicht nur "abstammend" sondern selbst, persönlich "tatsächlich" betitelt.

    Rollenspielerisch betrachtet ist genau das einer der Gründe, warum ich bei Beyjian bei Neugenierung "adelige Abstammung" durch "adeliges Erbe" ersetzt hab und z. B. unser horasischer Höflung BGB Vinsalter Vagant sich via Amtsadel einen "Cavalliere" gekauft hat.
    Man hat dann schlicht die Möglichkeit ne ganz andere - rollenspielerische - Sohle auf gesellschaftliche Paket zu legen (selbst wenn nur niederer Adel ist, ist es eben immernoch was anderes tatsächlich einen Titel zu führen und nicht "aber mein Papa ist ja der Baron XY").

    Davon abgesehen: Amtsadel spart 2 GP.

  • Nach all' den Jahrhunderten kann auch eine Grafschaft durch Verkäufe o. ä. geschrumpft sein. Ich finde die Idee mit dem Grafensohn gut, daraus können sich später nette Plotfäden ergeben, falls er z.B. mal am mittel- oder horasreichischen Hof auftreten sollte. Als Baronssohn ginge das auch, der Graf macht aber mehr her. Da das reiner Fluff ist, würde bei uns der Meister das wahrscheinlich einfach erlauben, GP hin oder her, vermute ich. Du könntest aber auch deine Schulden hochsetzen und damit die 2-3 GP bezahlen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Da das reiner Fluff ist, würde bei uns der ...

    Leite mal eine Gruppe wo 3 von 5 SC adelig sind. ;)
    Erweitert dahin gehend den Horizont. (nicht bös gemeint aber wirkt eher so das du nie adelig spielst... Beyjian z. B. nutzt Rang und Namen da extrem häufig aus und von "Fluff" würde ich da im Leben nicht sprechen, ganz im Gegenteil verzweifelt unser anderer SL da gerne mal bissel dran wenn der bekloppte Maraskaner wieder die Rang-Keule auspackt und drauf und dran ist den Plot zu sprengen).

  • Adelige Abstammung bedeutet im Bornland das man Theaterritterliches Blut in den Adern hat, was ich auch gerne so haben möchte.

    Er ist ja der Sohn eines Bronnjaren allerdings haben die auch immernoch irgend einen Titel der aus dem MR stammt, bzw dort auch vorkommt, der aber nicht deren Lehenssystem folgt.
    Leider kann ich Herz des Reiches nicht mein eigen nennen, deshalb kann ich da leide nicht nachschlagen :heul:

    Der Titel des Vaters ist mMn im Bornland leider recht schwer in die Kategorien des MR zu drücken, da die alle eben recht willkürlich einen Titel tragen unabhänig von ihrem tatsächlichen Stand.
    Im Bornland kann sich auch mal einer Graf nennen obwohl er im MR eigentlich eher ein Junker oder so wäre.

    Also wenn man es auf MR ummünzen würde dachte ich bei der Größe von Schwertbergen eher an einen großen Junker oder kleinen Baron, fand aber die Idee das dort jeder irgendwie einen Titel trägt sehr witzig deswegen der "Graf".

    Edit:
    Auch ist der Titel zumindest der Idee nach eher fluffmäßig anzusetzten, da er sich auch nicht zu fein ist mit einfachen Leuten zu verkehren (Siehe Geschichte) bzw. auch nicht auf eine korrekte Anrede wert legt, solange man ihm freundlich und halbwegs respektvoll behandelt

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  • Bornländisch ringen ist dreckiger Straßenkampf auf unterstem Niveau. Fiele mir nicht als erstes zu einem Adelssohn ein, schon gar nicht bei einem, der in Albernia an einer Akademie ausgebildet wurde.

    Amtsadel ist aber der, der durch sein Amt geadelt wurde. Ein junger Krieger, der gerade von der Akademie gepurzelt ist, ist das nicht. Denn wann hatte der ein Amt inne, für das er einen Amtsadels-Rang bräuchte?

    Bronnjar ist generell jeder bornische Adlige und im Weiteren reicher Landbesitzer. Ob Ritter, Junker, Baron, Graf oder einfach nur stinkreich.

    Hast Du Im Land des schwarzen Bären? Meines ist derzeitig ausgeliehen, aber da dürfte eher was zur bornischen Adelshierarchie stehen denn in HdR.

  • Also laut dem Kasten auf Seite 43 (siehe Spoiler) beginnt der SO für Adelige im Bornland sogar schon bei SO 5, für einen verarmten Brückenfürsten ohne jedweden Einfluss.

    Auch das der Titel keinen Einfluss auf den tatsächlichen Einfluss hat, was ja im SO ausgedrückt wird.

    Es wird ein Beispiel genannt indem ein verarmter Baron bei einem reichen Junker nach Arbeit sucht.

    Der So gibt im Bornland eher an wie viel Einfluss bzw. Land der Adelige hat, allerdings bezieht sich das hauptsächlich auf Adliges Erbe

    Spoiler anzeigen
    So mancher Bronnjar ist zum Helden geboren.Der Vorteil Adlige Abstammung (WdH 246) ist für bornische Helden als 'Abstammung von Theaterrittern' zu verstehen. Der Sozialstatus hängt dabei nicht allein vom Adelstitel ab, denn der hat im Bornland selten mit dem Einfluss seines Trägers zu tun: Ein Herzog kann ein armer Schlucker sein, der am Hofe eines reichen Junkers Unterschlupf gefunden hat - oder eben als Abenteurer sein Auskommen sucht. Die unterste Grenze für den SO - bei einem abgerissenen Brückenfürsten - liegt bei 5. Der Träger eines solchen Adelstitels kann in die unterschiedlichsten Abenteuer rund um die Adelsversammlung verwickelt werden - von der subtilen politischen Intrige bis zum handfesten Mordanschlag. Er kann aber auch ein klassisches Heldenleben führen (beispielsweise als eine verarmte Form des Taugenichts, als Streuner, Privatlehrer,Söldner oder gar als Bettler), vielleicht mit dem Ziel, i rgendwann genug Gold zusammenzubekommen, um doch ein kleines Stückchen Land (zurück-)kaufen und sich als 'echter' Bronnjar im Bornland niederlas en zu können. Der Vorteil AdligesErbe (WdH 246) bedeutet, dass der Held Ansprüche auf ein Stück Land erheben kann - ob das ein karger Acker ist oder ein Rorierendes Städtchen, lässt sich wiederum durch den SO abbilden. Da solch ein Held meist jedoch keinem Lehnsherrn verpflichtet ist, kann er, wenn ihm danach ist, auch weiterhin auf Abenteuerfahrt gehen - seine Besitztümer werden währenddessen von einem (hoffentlich kompetenten und zuverlässigen) Vogt verwaltet. Aber auch auf der heimischen Scholle gibt es Manche zu erleben: Gefahren drohen von Räubern oder skrupellosen l achbarn, geheimnisvolle Orte oder Relikte der Theaterritter harren ihrer Entdeckung. Vielleicht möchte der Held das von seinen Vorfahren heruntergewirtschaftete Gut zu neuer Blüte fü hren und braucht dafü r unkonventionelle Hilfe von seinen Gefährten. Da die Größe u nd Bedeutung born i eher Bronnjarentümer stark variieren kann u nd nur wenige Adlige offiziell festgelegt sind, haben Sie hier eine große Bandbreite an Möglichkeiten, u m den Hintergrund eines Helden-Bronnjaren auszugestalten. Die Krönung eines solchen adligen Heldenlebens könnte die Aufnahme u nter die Geflügelten desentsprechenden Flügelherrn als Belohnung für außergewöhnliche Heldentaten sein (siehe Seite 48) . Ein Titel ohne Abstammung von Theaterrittern ist bei Neuerhebung in den Adelsstand möglich: Ritter des Widderordens, die ein Lehen im Überwals erhielten, haben inzwischen schon Kinder im Heldenalter. Dieser neue Adel entspricht dem Vorteil Amtsadel (WdH 246).

    Alles von mir Geschriebene ist nur eine Meinung und soll zum Meinungsaustausch anregen.

  • Leite mal eine Gruppe wo 3 von 5 SC adelig sind. ;-)Erweitert dahin gehend den Horizont. (nicht bös gemeint aber wirkt eher so das du nie adelig spielst... Beyjian z. B. nutzt Rang und Namen da extrem häufig aus und von "Fluff" würde ich da im Leben nicht sprechen, ganz im Gegenteil verzweifelt unser anderer SL da gerne mal bissel dran wenn der bekloppte Maraskaner wieder die Rang-Keule auspackt und drauf und dran ist den Plot zu sprengen).

    "nie adlig" kann man nicht wirklich sagen, mein Bronnjar wird seit 1987 bespielt und kam dabei auf ca. 40 kABP. :)
    Es kommt sehr auf den Spielstil der Gruppe an, wie fluffig die Ausprägung des SO gerät. Wenn der Meister die SCs gut kennt, kann er den Plot an diese anpassen oder aber gewisse SCs ablehnen, wenn sie gar nicht zum Abenteuer passen. Wir haben Freiherren, Grafen, Fürsten, Prinzen als SCs, ich kann mich an keine Plotsprengung durch ihren Stand erinnern.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ryncanri dann ziehe ich meinen Einwand dahingehend zurück.

    Gebe aber zu bedenken (ein Problem dessen sich Beyjian sehr schmerzhaft bewußt werden musste):
    Ner Stadtwache im Mittelreich die einen am Tor nicht dem Mittelreich angehörigen Adeligen auffordert seine Standeswaffe abzugeben sollte man sich "höflich" gegenüber verhalten (insbesondere wenn man seinen Stand nur durch Worte und komische exotische Standessymbole belegen kann, mit denen keiner was anzufangen weiß).
    Sicherlich ist man da im Mittelreich bei einem Bronnjaren Sohn aus dem Bornland noch wesentlich weltoffener als bei so einem kunterbunten Maraskaner.
    Will sagen: kann sein, dass das mit dem "Graf" nie wirklich nützen würde geschweige denn zum Tragen käme (hängt dann eben extrem davon ab in welcher Kultur ihr euch rumtreibt).

    @Fluff: das dann nämlich auch zum Thema "nur Fluff" ... ich kenn persönlich locker 6-7 Spieler die adelige spielen und von denen gibts keinen der auf sein Recht verzichten würde seine Standeswaffen auch in einer Stadt zu führen.
    Das ist auch einer der Punkte, wo sich der Adelsstand (je nach Spielleiter und wie sehr er sich an die inneraventurischen Rechtsprechungen hält) extrem auszahlen kann und den "gemeinen Söldner Spieler" in die Tischkante beißen lässt, wenn es in ein Stadtabenteuer geht und er seine ganzen Hauptwaffen am Tor abgeben darf.
    Ich gebe aber zu: das wird meiner Erfahrung nach nur von wenigen SL´s wirklich ausgespielt, wie es die Gesetzgebung eigentlich vorgibt in den meisten Reichen.

    Plot sprengen: wir hatten kürzlich etwas in Elenvina zutun. Da Beyjian vor der Wahl Stand das Erb-Tuzakmesser seines Urgroßvaters abzugeben, da man ihm nicht abnehmen wollte von Stand zu sein hatte das bei uns zur Folge, dass wir nicht in die Stadt gegangen sind (so mal unsere Elfe eh nicht hätte rein dürfen).

    Dazu kommt eben noch der Punkt "Ehrenduell" und die Möglichkeit eine Fehde anzuzetteln.
    Letzteres sind auch die Punkte, mit denen man sehr schnell besagte Plots sprengen kann.
    Um den Kreis zu schließen: gerade letzteres ist auch extrem kritisch aus SL Sicht, wenn man z. B. "Erbe eines Barons ist".
    Da entsteht dann mal eben aus "Unmut" durchaus ein ganzes Nebenabenteuer (was nicht unbedingt durch den SL gewollt ist).