Bornischer Adelssohn

  • Die 12e zum Gruße,

    ich arbeite gerade an einer neuen Charakteridee:
    Da ich bevorzugt Kämpfer-Charaktere spiele, sollte es ein solcher werden.

    Von der Grundidee her ist der Sohn einen Bornischen Adeligen, der etwas tyrannisch über seine Leibeigenen herrscht nicht mit seinem Führungsstil einverstanden und rebelliert etwas gegen seinen Vater (Freundete sich mit einer leibeigenen Tochter an, schlich sich immer wieder aus dem Herrenhaus um bei den einfachen Menschen bei Festen mitzufeiern).
    Um dem Sohn nun etwas Disziplin einzubläuen wird er vom Vater auf eine Kriegerakademie geschickt, allerdings erwartet der Vater ein versagen des Sohnes und um die Schande nicht direkt vor der Haustür zu haben wird er an eine weit entfernte Krieger-Akademie geschickt

    Nun ist die Frage welche Akademie würde sich denn da anbieten?
    Zum Jahr wir spielen im Jahr 1008 BF

    Alles von mir Geschriebene ist nur eine Meinung und soll zum Meinungsaustausch anregen.

  • Miene erste Idee für einen traditionellen Bronnjaren wäre ja die Ausbildung zum Ritter als Knappe bei einem Ritter.

    Zur Akademie: Welche Waffenausrichtung schwebt Dir denn vor? Danach würde ich eine Akademie aussuchen, denn das Bornland selber hat nicht viele Akademien (auch wenn die durchaus auch als weiter weg gelten können, je nachdem, wo Dein Charakter her kommt).

    Oder auch: wie traditionell ist Papa? Sich der also eine Akademie aus, die so etwas widerspiegelt? Das wäre z.B. die Weidener Akademie. Vermutlich wählt er keine Akademie im Horasreich aus, wenn die doch so als Schönlinge gelten. Außer Arivor, die halt wieder ritterlich und altmodisch für das Horasreich angelegt ist.

  • Der Vater wählt den Ausbildungsort, also eher eine etwas strengere Akademie und sehr Rondratreu.

    An den Ritter hatte ich auch schon gedacht, allerdings würde ich dann auch gerne zumindest einen Teil der Knappenzeit spielen wollen und das ist leider in der Gruppe etwas schwerer.

    Waffengattungsmäßig hatte ich so entweder den Zweihänder oder den Anderthalbhänder im Blick.

    Idealer Weise sollte die Akademie soweit weg sein das er auf dem "Heimweg" irgendwie durch den Kosch muss, aber das wäre nur das Optimum, alternativ kann man sich da auch einen andern Grund überlegen warum er dort ist.

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  • Über den Kosch reisen: eine der beiden albernischen Akademien. Ich glaube, die eine gibt was auf AHH, die andere auf Zweihänder, aber das ist jetzt nur aus der Hüfte geschossen.
    Aber 4 oder 5 Punkte auf Zweihänder vergeben recht viele, Rommilys ist dazu deutlich auf AHH ausgelegt. Auch Elenvina vergibt was auf Zweihänder, von dem aus man mE zwar über den Großen Fluss reist und nicht rauf durch Albernia über den Kosch, aber vielleicht gibt es einen guten Grund für den Umweg.
    Baliho und Arivor sind vom Kosch recht weit entfernt.
    Aber auch da: Vielleicht hat er einen guten Freund auf der Akademie gewonnen, der im Kosch wohnt und nach dem Abschluss kehrte Sohnemann nicht sofort nach Hause zurück, sondern besuchte erst mit dem Freund dessen Familie? Und nun erst begibt er sich auf den Weg nach Hause ...

  • Mit Rommilys hatte ich auch schon geliebäugelt, weil mir der AHH doch etwas besser gefällt als der 2H.

    Werde also vermutlich das nehmen.

    Jetzt kommt der etwas kniffligere Teil der Vor und Nachteile, muss ich mir mal noch etwas Gedanken zu machen.
    Was eigentlich gesetzt ist, ist Soz. Anpassungsfähigkeit, adelige Abstammung und Eisern, wobei Eisern schon eher gamistisch gedacht ist und weniger zum eigentlichen Charakter passen würde, aber als einziger wirklicher Kämpfer in der Gruppe sollte ich es wohl doch nehmen xD

    Interessant fände ich sowas wie Vorurteile gegen Adel, allerdings ist er selbst ja adelig, daher bin ich mir unsicher ob sowas überhaupt geht

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    Einmal editiert, zuletzt von Rycanri (2. Februar 2016 um 15:13)

  • Wenn er sich von seiner adligen Herkunft distanziert, also auf die Privilegien seines Standes und seiner Herkunft verzichtet. Keine entsprechende Anrede, ein "weil ich Adliger bin, darf ich das und das", kein "meldet Wohlgeboren xy", etc.
    Es wäre sicherlich sehr ungewöhnlich. Und aufgrund des Zoffs mit dem Vater vielleicht auch wenig, denn auf der Akademie und im Umfeld dort hat er vermutlich auch Adlige kennengelernt, die nicht Vaters Bild entsprechen?
    Im Zweifelsfall liegt es eh am SL, ob er diese Vorurteile, wenn man selber adlig ist, absegnet.

  • So bin mal etwas genauer rangegangen und habe festgestellt das Rommilys zwar nach dem WdH nach dem klingt was ich will aber nach Klingentänzer nicht mehr...

    Hab dann nochmal Havena und Winhall angeschaut und bin zu dem Schluss gekommen das Havena meinen Vorstellungen besser passt als Rommilys.

    Also wird es wohl Havena werden.

    Dann das alte leid mit Vor und Nachteilen, die Automatischen habe ich mal weggelassen, auch sind bei uns 120 GP üblich:

    Vorteile:

    • Adeliges Erbe

      • Besonderer Besitz I (Pferd mit Zubehör)
    • Eisern
    • Soziale Anpassungsfähigkeit

      • Verbindungen 2 (also SO von 10, ein Mitabgänger der aus dem Kosch kommt)
    • Gutes Gedächtnis
    • Schnelle Regeneration I

    Nachteile:

    • Aberglaube 10
    • Schulden 1700 D (beim Vater)
    • Gerechtigkeitswahn 6
    • Verpflichtungen (gegenüber dem Hause Benain)


    Findet ihr das vertrettbar oder würdet ihr etwas davon zu abgedreht oder stark/schwach/unpassend empfinden?

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  • Bei Verbindungen würde ich es mit überlegen. Ich denke, einen Jugendfreund kann man auch so haben, wen er eh nur als Aufhänger wichtig ist, an einem Ort zu sein, und weitere "Verbindungen" schafft man sich ja automatisch im Spiel.

    Wozu Gutes Gedächtnis bei einem Krieger?
    Ich habe zwar auch einen Krieger damit, aber der ist nicht nur nie gespielt worden, sondern möchte auch gar kein Krieger sein.

    Einige der nachteile sind auto-Nachteile, oder?
    Wie wäre es noch mit Neugier?

    Adliges Erbe erfordert vorweg Adlige Abstammung, also noch mal 7 GP mehr. Oder meintest Du nur die Abstammung?

  • Ich meinte nur die Abstammung...nicht das Erbe :rot:

    Die Verbindungen hatte ich drin um aus dem bei uns eher fluff-talent Soz Anpassungsfähigkeit noch einen kleinen Nutzen ziehen zu können (1/5 des SO als GP)
    Was die Nachteile betrifft, nein das sind keine Autonachteile.

    Da kommen noch Akademie-Krieger bzw Prinzipientreue 10 dazu.

    Das Gute Gedächtnis habe ich eher aus Metagaming gründen drin, das erlaubt es mir als Spieler der gerne mal einiges Vergisst :confused2: beim SL dinge nochmals nachzufragen :idee: .
    Ich weiß ist nicht optimal aber hilft mir persönlich sehr

    Die Neugier ist auch nicht schlecht dann kann ich evtl indem ich die Verbindungen weglass die Verpflichtungen rauslassen, bzw die Schulden reduzieren

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  • Eine schlechte Eigenschaft auf 10 finde ich schon recht hoch. Da solltet Du Dir unbedingt überlegen, was Dein Aberglaube alles beinhaltet oder ob generell Alles irgendwie unheimlich ist oder mit Talismännern überhängt bist oder Dich die Thorwaler in Havena über und über mit Glück-Bildbildern bemalt haben...

    edit: Oder du nimmst Vergesslichkeit, wenn Du Dir eh nichts merken kannst, dann fällt es gar nicht auf. :)

    I ♡ Yakuban.

  • SEs auf 10 sind bei uns eher die normale höhe von SEs die sind normal zwischen 8-10 bei uns, da unser SL viel wert darauf legt diese auszuspielen und dabei kaum einen unterschied macht zwischen 6 und 10, deswegen kann ich da getrost 10 nehmen

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  • Ich sehe da einen großen Unterschied zwischen 6 und 10, und das nicht nur durch die Höhe des Malus.^^ Das eine ist halt ein bisschen ausgeprägt und das andere sehr stark, schon nahe Richtung krankhaft.

    Bei Aberglaube empfiehlt es sich, den zu definieren und etwas auszuarbeiten. Kleine Sammlungen dazu finden sich hier: Aberglaube, Aberglaube Sammlung, Ein Sehr Hoher Aberglaube

    Wenn die Verpflichtungen kein auto-Nachteil sind: Woher ergeben die sich? Die Schulden hat das Haus nicht übernommen, denn die liegen beim Vater.

  • Die Verpflichten sind daher entstanden das er eben kein Albernier ist sondern aus dem Bornland kommt musste er seine treu zu der Herrschaftsfamilie beschwören und einen Eid auf seine treue schwören, hatte ich so gedacht.

    Was den Aberglauben angeht hast du wohl recht, allerdings wenden wir hauptsächlich die Methode mit dem W20 Wurf an ob man überhaupt von Aberglauben betroffen ist in einer bestimmten Situation und handhaben das eher großzügig.

    Aber da werde ich wohl den Spielleiter mal noch fragen müssen.

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  • Es wäre mir neu, bei Besuch einer Kriegerakademie einen Eid auf den Provinzherren zu schwören. Man schwört einen Eid auf Rondra, ihre Gebote zu halten bei der Kriegerbrief-Übergabe und der damit einhergehenden Zeremonie. Aber mit einem Eid auf den Lehensherren begibt man sich in dessen Dienste. Das ist bei Besuch einer Akademie nicht gegeben.

  • Okay dann hatte ich das falsch verstanden, denn ich meine bei einigen anderen Akademien etwas in die Richtung gelesen zu haben, auch wenn bei denen nicht solche Verpflichtungen mit im Packet sind.
    Auch ist es vllt etwas schlecht formuliert, ich meinte eher das er eben eine Verpflichtung dem Hause Benain gegenüber eingegangen ist um evtl. bessere Chancen an der Akademie oder sowas zu haben.
    Verpflichtungen der Akademie oder des Trägers der Akademie gegenüber sind ja als empfohlene Nachteile angegeben bei Kriegern

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  • Ein auto-Nachteil wäre etwas anderes, aber das sind dann auch meist Verpflichtungen gegenüber der Akademie. Aber wenn eine Akademie das nicht an alle vermittelt und setzt, wäre es in zumindest meinen Augen seltsam, wenn es für einen Abgänger gelten würde.
    Auch wenn es empfohlen ist.^^

  • Verpflichtende-Verpflichtungen *Dädäh* gibt es bei keinem Krieger, allerdings steht es immer als empfohlener Nachteil drin und steht auch in einigen Flufftexten das es üblich ist oder das die meisten Abgänger solche Verpflichtungen gegenüber der Akademie eingegangen sind

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  • Ich würde den guten gerne mit einem lecihten Akzent/Dialekt spielen, habt ihr da einen Tipp wie man das am besten/einfachsten umsetzten kann.
    Bzw. gibt es etwas offizielles wie das Bornländisch sich ungefähr anhört?

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  • Bisschen Russisch (mit schön rollendem R), sagt das Klischee.
    Und auch sonstige Überlegungen zu dem Thema: Dialekte/Akzente für verschiedene aventurische Gegenden, Entsprechung aventurische Sprachen - irdische Sprachen, Hilfe Dialekte!

  • So hier eine vorläufige Fassung der Hintergrundgeschichte von Karenjan Pilavtis zu Schwertbergen:


    Geborenwurde Karenjan am 11. Ingerim des Jahres 989 n BF in Schwertbergen.

    Als drittesKind der Familie Pilavtis zu Schwertbergen hatte Karenjan nur sehr geringeAussichten auf ein größeres Erbe, wobei es Tradition war, dass der/dieErstgeborene den Titel und das Land erbt, das Vermögen bekommt zur Hälfte derErstgeborene, die andere Hälfte wird zu gleichen Teilen auf die RestlichenKinder aufgeteilt.

    Aufgewachsenin einem sehr streng Rondra und Travia gläubigen Elternhaus hat er dieGebräuche und Ideale der beiden Göttinnen verinnerlicht und versucht so gut erkann nach ihnen zu leben.

    Allerdingswar er ein ehr rebellisches Kind und wiedersetzte sich immer wieder dem Willenseines Vaters, der im den Umgang mit den Leibeigenen und der Kindern verbot,nichts desto trotz schlich sich Karenjan immer wieder aus dem Wohnturm derFamilie um mit den Kindern der Leibeigenen zu spielen.



    Als der VaterElkholt Pilavtis davon erfuhr, wurde er sehr ungehalten und es setzte erstmaleine gehörige Tracht Prügel für Karenjan.

    Daraufhinwurde er vom Vater auf die Kriegerakademie Ruadas Ehr nach Havena geschickt,sodass ihm endlich die nötige Disziplin eingetrichtert wird.



    Er wurdenach Havena und nicht nach Nerresand geschickt, da der Vater eigentlicherwartete, dass er nach kürzester Zeit wieder von der Akademie fliegen würde.

    DieseSchmach wollte er nicht direkt vor der Haustür haben umso zum Gespött dergesamten Adelsversammlung zu werden, wurde Karenjan nach Havena geschickt.



    Wiedererwarten schlug er sich allerdings ganz gut an der Akademie und er konnte einenKriegerbrief erhalten, was nicht zuletzt an Galburga von Hardenfels zu Albenhuslag, einer Adlestochter aus Albenhus mit der er eng befreundet ist und die ihmbei vielen Dingen half um durch die Prüfungen zu kommen.



    Da sie einenJahrgang vor ihm, ihren Abschluss machte musste er sich alleine durch dasletzte Jahr seiner Ausbildung schlagen.

    Nun stolzerBesitzer eines Kriegerbriefes aus Ruadas Ehr macht er sich auf den Weg nach Albenhusum Galburga nochmals für ihre Hilfe zu danken.

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