Spätweihe - Wann geeignet?

  • Hallo liebe Orkis,

    diesesmal geht es um die Spätweihen. Und zwar folgende Situation: Mein Dieb Gillion, ein kleiner Halbelf aus Gareth, aufgewachsen unter den Fittichen seiner Tante Varna Seehoff, lebte bis zu seinen 16 Lebensjahr nur so in den Tag hinein, als einer von vielen in den Gossen Gareths. Doch dann begann seine Abenteuerreise, wenn auch unfreiwillig (den Almadanern und der Stadtgarde sei dank). Seine Reisen führten ihn nach Festum, nach Havena, Fasar, Rashdul, Punin, Vinsalt und jetzt sogar zu den Zyklopeninseln. Outgame hat er so schon 3000 AP erlangt. Das er seine Abenteuer auch immer durch Handel und Aufträge von Seiten der Phexkirche bestreitet wurde seit seiner Weihe in Rashdul zum Akoluthen erst wichtig. Ich muss zugeben, ich fand die Geschichte des armen Jungen, der langsam erwachsen wird und sich hocharbeitet zu einen Phexensjünger sehr interessant. Er lernte neue Handgriffe kennen, die hilfreich sind Ziele zu erreichen, mittlerweile verkleidet er sich mehr recht als schlecht in andere Personen, heult der Stadtgarde die dicksten Lügengeschichten vor, und handelt auch heute zum dritten oder vierten Mal im Auftrag der Phexkirche.

    Meine Mitspieler, zumindest einige, kritisierten dieses fixieren und vorgehen, das schon fast verbissene "ich möchte die Spätweihe haben" ding, weil Zitat: "dann hättest du dir gleich einen Phexie erstellen können" oder "Spätweihe bekommen nur sehr wenige Leute". Doch steht auch gerade im Phexvademecum zur Spätweihe, das Phexenswege sehr verworren sind, oder nicht? Und ich versuch dem Jungen Mann doch bloss seinen Träumen nachzujagen, für die Spätweihe muss man sich doch berufen fühlen, oder nicht? Ich wollte nicht mit einen 23 Jahre alten Beutelschneider einsteigen, sondern den Weg zur Weihe miterleben, auch wenn er etwas anders ist als bei den meisten Geweihten. Ist mein Vorgehen so falsch? Sollte ich lieber aufhören AP zur Seite zu legen für eine eventuelle Weihe sondern gleich weiter steigern, bis ich ein guter Dieb bin der einfach in sein eigenes können vertraut?

    Phex zum dank, Gillion

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Prinzipiell steht die Spätweihe jedem offen, dafür wurde sie doch eingeführt, nicht jeder ist so Gläubig vom Start an.

    Ich würde doch einfach sagen, dass du versuchst alle Voraussetzungen für die Spätweihe erlangst, dich in ein zwei phexischen Künsten besonders Gut auskennst und dann eine Auszeit vom Abenteurer leben machst.
    Werd ein guter Dieb, der nicht mal mehr stehlen muss um zu überleben, sondern der nur aus dem Nervenkitzel der Aufgabe noch stiehlt, also das ganz als ein Sport ansieht.
    Mach dann am besten die Spätweihe, wenn er sich selbst als reif genug und Zielstrebig genug sieht.
    Sammel dann die AP bis du genug hast und dann gehts ab in einen Tempel und du wirst Novize.

    Es ist doch gar nichts falsch daran seine Charaktere Zielstrebig zu erstellen, da kannst du auch zum Tank sagen, es ist doof von ihm den Schildmeister anzustreben oder oder oder.

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • Meine Mitspieler, zumindest einige, kritisierten dieses fixieren und vorgehen, das schon fast verbissene "ich möchte die Spätweihe haben" ding, weil Zitat: "dann hättest du dir gleich einen Phexie erstellen können" oder "Spätweihe bekommen nur sehr wenige Leute".


    Das finde ich eine sehr seltsame Argumentation. Nach der Beschreibung geht es um einen Dieb, der sich schon mehrfach im Dienst der Phexkirche bewiesen hat, und als Akoluth der Kirche schon eng verbunden ist. Da ist für mich eher die Frage, warum er denn nicht zur Weihe zugelassen werden sollte, wenn er sich berufen fühlt. Das klingt ja nun nicht nach einem Charakter, bei dem es nur aus Spielersicht vielleicht ab und zu praktisch wäre, in schwierigen Situationen karmal nachzuhelfen.

    Und ich versuch dem Jungen Mann doch bloss seinen Träumen nachzujagen, für die Spätweihe muss man sich doch berufen fühlen, oder nicht?


    Ganz genau, m.E. ist das sogar deutlich wichtiger als passende profane Talente – obwohl es natürlich zur Vorbereitung aufs Noviziat gehört, sich die anzueignen. Ich würde als SL aber eher ein wissbegieriges Bauernmädchen, das an seinen wenigen freien Tagen weit läuft, um in der Hesindeschule lesen zu lernen, zur Hesindegeweihten werden lassen als einen Magier, der seit seinem Abschluss nur immer die gleichen zwei, drei Zauber nutzt, für die er eben gut bezahlt wird. Der Magier bringt sicher mehr profane Voraussetzungen mit, aber die Bauerntochter genau die Einstellung, die eine Hesindegeweihte braucht. ^^

    Ist mein Vorgehen so falsch? Sollte ich lieber aufhören AP zur Seite zu legen für eine eventuelle Weihe sondern gleich weiter steigern, bis ich ein guter Dieb bin der einfach in sein eigenes können vertraut?


    Ich sehe keinen Grund, den Traum aufzugeben. Das sinnvolle Verhältnis zwischen Ansparen und Steigern hängt natürlich davon ab, wie bald die Weihe ansteht. Praktisch hängt wohl oder übel viel von der Absprache mit deiner Gruppe ab…

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Den Einwand deiner Mitspieler finde ich recht albern. Du hast deinem Charakter halt ein bestimmtes Ziel gesetzt, dessen Erreichen du ausspielen willst. Klar hättest du direkt mit einem Geweihten einsteigen können, aber wenn dich der Weg selbst dich reizt, wieso nicht, wenn die Charakterentwicklung selbst plausibel ist? "Kritisch" ist es nur, wenn der Charakter vom Spieler quasi auf das Ziel zugepeitscht wird, wenn es also mehr erzwungen als natürlich entwickelt wirkt.

    Zitat

    Sollte ich lieber aufhören AP zur Seite zu legen für eine eventuelle Weihe sondern gleich weiter steigern, bis ich ein guter Dieb bin der einfach in sein eigenes können vertraut?


    Ich würde im Zweifelsfall einen Mittelweg nehmen. Zum einen braucht man halt nunmal die AP für die Weihe, zum anderen wäre aber ein Dieb, der regelmäßig sein Können zum Einsatz bringt, und dabei darin nicht besser wird, etwas ungewöhnlich, finde ich.
    Mal abgesehen davon nimmt Phex m.M.n. sowieso niemanden, der nicht auf sein eigenes Können vertraut. *g*

  • Und ich versuch dem Jungen Mann doch bloss seinen Träumen nachzujagen, für die Spätweihe muss man sich doch berufen fühlen, oder nicht?

    Was passiert denn, wenn sich der Traum des SC verwirklicht und er zum Geweihten wird? Was ist dann seine Motivation?
    Im Moment kann dich dein Spielleiter immer schön ködern "Tu dies, dann steigst du in der Gunst der Phexkirche ..."
    Spinn dein Charakterkonzept doch mal weiter. Überlege dir neue Ziele, Träume und Wünsche, für dessen Erfüllung ein Abenteuer notwendig ist. Dann ist die Spätweihe nicht mehr "Das große Ziel" sondern nur noch ein kleiner Schritt zur Verwirklichung der Träume. Dann steht die Spätweihe für dich nicht mehr im Mittelpunkt und deine Gruppe stört sich weniger daran.

  • Wenn dich der Weg reizt, der Char noch sehr jung ist, dann würde ich ein Scheitern an den Idealen des Phex (vielleicht sind die eigenen Fähigkeiten doch nicht so gut, als das man denen Vertrauen sollte) vorschlagen.
    Das bringt den Char dazu über seine Lage/seine Fähigkeiten nachzudenken (3k AP find ich für eine Spätweihe noch ziemlich früh), zu erkennen, dass Phexglaube mehr ist als nur schnöder Diebstahl oder gar ein Spiel. Es hilft den Char erwachsener werden zu lassen.
    Auf lange Sicht würde ich aber schon die Weihe anstreben.

    Vlt geht es deinen Mitspielern zu schnell mit der Weihe. Ich würde es fürs erste beim Akkoluthentum lassen, meine profanen Fähigkeiten ausbauen. Voraussetzungen für die letztendliche Weihe schaffen.
    Frage am Rande, hat dein Char den tulamidischen Feqzglauben angenommen? Der Unterscheidet sich ja schon ein wenig vom mittelreichischen Phexglauben.

  • Ich muss es auch zitieren^^:

    für die Spätweihe muss man sich doch berufen fühlen, oder nicht?


    Ich find's schön. :) Zumindest in meinen Augen/meiner Interpretation ist die Berufung ausschlaggebend und nicht der Wunsch, mal was anderes zu machen oder Preister zu werden, weil es Vorteile bringt.
    Man hat auch manchmal gar nicht bei der Generierung vor oder im Auge, den Charakter auf den ganz gläubigen Weg zu schicken und es entwickelt sich tatsächlich ungeplant oder überraschend, diesen Weg doch einzuschlagen. Daher kann man da nicht berechtigt vorwerfen, man hätte gleich einen Geweihten nehmen sollen. Selbst, wenn eine Spätweihe tatsächlich von Anfang an oder sehr früh ins Auge gefasst wurde, ist der profane Weg und mit einer geplanten Spätweihe völlig legitim.
    Die Spätweihe ist eine SF, SF darf man erlernen und vom einfachen Dieb zum tief gläubigen Priester zu werden ist eine schöne Entwicklung.
    Unter diesen Gesichtspunkten halte ich die Spätweihe sogar für besser als den generierten Gewehten: man kann den Weg zum Glauben und der Berufung ausspielen, und man kann die Weihe ausspielen, die ja nun eines der einschneidensten Erlebnisse im Leben überhaupt sein dürfte.

    Ja, Spätweihe erhalten bestimmt nicht so viele Personen. Es sind auch rein rechnerisch nur wenige Menschen Aventurien magiebegabt, trotzdem treffen sich oft genug Dilettanten. Gildenmagier und Hexe und Druide und da wenden andere Spieler wohl auch kaum ein, dass das viel zu viele Magiebegabte auf einmal wären.
    Auch Geweihte gibt es nicht wie Sand am Meer.
    Aber Helden neigen dazu, etwas Besonderes in ihrem Aventurien darzustellen und auch deshalb passt, das geradeso einer die Spätweihe erhalten kann.
    Dazu ist es eben eine regeltechnische SF.

    EDIT:
    Angesichts der Kosten wird der Charakter ohnehin eher an die 5.000 AP haben, wenn er seine Weihe hat und das finde ich keineswegs zu früh. Überhaupt ist das eine Sache mit zu "früh", wenn man auch als 14-jähriger Dotz in einen Tempel geht und 6-8 Jahre später mit einer Weihe bei nur Start-AP wieder rauskommt.
    Bereit ist man dann, wenn man auf regeltechnischer Ebene die Voraussetzungen erfüllt hat, die AP für die Weihe hat und von dem Tempelvorsteher oder dem ausbildenden Geweihten als würdig erachtet wird, ein Noviziat zu beginnen. Ob man der Weihe für würdig erachtet wird, obliegt eh Phex in dem Fall.

  • weil Zitat: "dann hättest du dir gleich einen Phexie erstellen können"


    Und dein Hintergrund wäre dann "Halbelf aus Gareth flieht mit Herumtreibern, um über Festum, Havena und Fasar um in Rashdul (eine ausgezeichnete Wahl übrigens) die Weihe zu erhalten" gewesen? Oder würde des dann heißen "Aber ein Startcharakter kann das doch nicht alles erlebt haben" oder "Bei einer Hintergrundgeschichte ist weniger oft viel mehr" oder "Du willst doch erst noch Abenteuer erleben.". ?(

    Später mehr die Kinder rufen...

    I ♡ Yakuban.

  • Ich empfinde auch prinzipiell nichts dabei, bei einem Charakter einmal festzulegen, dass der mal eine Spätweihe kriegen soll. Unterm Strich ist und bleibt es eben ein Spiel und in einem Spiel kann man auch mal Dinge ausprobieren. Ob oder ob der Charakter auch da ankommt, ist dann eine andere Frage und wenn er da ankommt, wie es mit seinem Leben weiter geht, wieder eine andere. Das ist auch nichts groß anderes, als zu sagen: Mein Magier soll mal Erzmagier werden, mein Krieger Waffenmeisterschaft Zweihänder kriegen etc.pp.

    Was ich meinen Spielern, die solche Dinge mit ihren Charakteren vorhabe, immer rate, ist: Lege dir die Punkte erst einmal zur Seite, aber lass auch zu, dass dich das Abenteuerleben verändert und sei nicht stur dabei, immer zu sagen: Nein, der wird mal XY. Selbst wenn er sich in eine Richtung entwickelt, die halt nicht mehr so ganz zu passt. Ebenso sollte man auch nicht alles auf Biegen und Brechen so interpretieren, dass das den Helden jetzt noch mehr in seinem Bestreben zur Weihe bestätigt wird, sondern dass man sich immer wieder ansieht, ob das jetzt wirklich noch etwas für den Charaktere wäre oder er sich doch mehr verändert hat, als man anfangs dachte. Vielleicht lernt er irgendwann eine Frau kennen und mag lieber sesshaft werden, weil die ganz irdische Familie, die er plötzlich hat ihn mehr erfüllt, als das eine Weihe je könnte:: Oh, ich war ja seit einer Woche nicht mehr im Tempel, hmm..."Ja, Spätzchen, Papa spielt mit dir." Naja, morgen ist ja auch noch ein Tag. ;)

    Bei 3000 AP empfinde ich es aber auch noch als etwas zeitig darüber wirklich nachzudenken. Der ist ja noch fast grün hinter den Ohren, da kann noch sehr viel Wasser den großen Fluss entlang laufen, bis er da angekommen ist :) .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant


  • Und dein Hintergrund wäre dann "Halbelf aus Gareth flieht mit Herumtreibern, um über Festum, Havena und Fasar um in Rashdul (eine ausgezeichnete Wahl übrigens) die Weihe zu erhalten" gewesen? Oder würde des dann heißen "Aber ein Startcharakter kann das doch nicht alles erlebt haben" oder "Bei einer Hintergrundgeschichte ist weniger oft viel mehr" oder "Du willst doch erst noch Abenteuer erleben.". ?(

    Später mehr die Kinder rufen...

    Nein, das waren ja bis jetzt die Abenteuer die ihn raus aus Gareth in andere Teile der Welt geführt haben. Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun. Sie meinten halt: Dann spiel doch einen Phexgeweihten der nach seiner Weihe in Gareth loszieht.
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    Frage am Rande, hat dein Char den tulamidischen Feqzglauben angenommen? Der Unterscheidet sich ja schon ein wenig vom mittelreichischen Phexglauben.

    Das ist das lustige, er macht sich selber einen Witz aus den verschiedenen Glaubensrichtungen. Von einem Mittelreicher würde man nicht Feqzu Akbahr erwarten, deswegen hat er sich in Rashdul vom erklauten Geld auch eine teuere Kleidung gekauft, mit Turban, Waqqif und Seidenumhang, eine komplette Verkleidung, und schlüpft, wenn er muss, in die Rolle des Rashduler Händlers Kazan ibn Shafir, ein Macho, Effendi, Teetrinker und Feqz-gläubiger Händler aus der Uralten. Zu der Idee ist er auch erst gekommen, als er durch sein Diebesglück, den Marktrichter zu beklauen, zu soviel Geld gekommen ist, das er sich solche Kleidung leisten konnte.

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    Zum Charakter: Anfangs wollte er so sein wie seine Tante Varna Seehoff (Kenner kennen ihren anderen Namen), ein Meisterdieb. Diesen Traum hat er auch nicht aufgegeben. Von Diebesehre hatte er bis dahin gehört, aber das überleben war für ihn zuerst wichtiger. Er hat nicht geraubt, nein, und auch keiner alten Frau den letzten Brotkrumen geklaut, aber "Style" hatte er anfangs nicht. Er fuhr eher die sichere Schiene, lieber den Händler der gerade nicht am Stand ist, beklauen als direkt vor der Stadtwache. Bloss kein Aufsehen erregen, und dich ja nicht mit den Banden anlegen. Sei lieber flink und renne und nerv deine Tante nicht immer.
    Im laufe seiner Abenteuer, ich weiß nicht wann, konnte er sich halt als Gassenjunge präsentieren, hat einen Phextempel gefunden und mit ihnen verhandelt (war Festum). Natürlich haben die ihn komplett runtergehandelt, aber das war zu erwarten. In Havena sah er zum ersten mal Wirken der Götter, in Fasar eine weitere Stadt mit großem Elend, in Rashdul gelang ihm ein Diebeszug, von dem er heute noch ein lachen abzerren kann.

    Jetzt gerade ist er sowieso in einem Dilemma: Angeheuert von einem Phexgeweihten aus Punin, eine Gruppe zu beschatten die einen Hexenzirkel der weißen Hexen der Mada suchen. Diese wollen Mada mit hilfe eines Madamanten befreien. Er gelang nach Vinsalt und von dort mit der Gruppe nach Kutaki (der schlimmste Auftrag seines Lebens, so sagt er jetzt: er hat panische Meeresangst). Im Laufe des Abenteuers jetzt erinnert er sich aber auch an dem Glauben in Al'Mada, und an den sagenumwobenen Orden der Sha'ay'Mada. Vielleicht gehörte der Geweihte diesem Orden an? Vielleicht wäre es besser wenn Mada doch befreit würde? Wenn sie wirklich Phexens Tochter ist? Es taucht bald eine Sonnenfinsternis auf, was wenn Mada dann befreit werden könnte? Ich zauber doch auch...glaub ich, warum also sie nicht befreien? Und was ist wenn Phex doch ihr Wächter ist und das nicht will?
    So eine Glaubenskriese oder eine Prüfung hatte der Charakter noch nie, und ich bin selber gespannt wie das ganze ausgehen würde. Denn der Geweihte hat beim Auftrag gesagt "das wird eine Prüfung für dich, junger Grauling." (Das Abenteuer ist ein Dreiteiler, selbstgeschrieben)

    Ich habe jetzt erstmal die AP versteigert. Wenn die Kirche irgendwann sagt "du könntest geweiht werden" werde ich anfangen zu sparen. Bis dahin rette ich noch Jungfrauen, klau den Zwergen ihr Gold und fang an ein bisschen Sternkunde zu lernen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?