Tolkien-Elben / DSA-Elfen

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus einem anderen Thema ausgegliedert, ungefähr aus diesem Beitrag  herausgehend.

    Also, ich war seit längerem nicht mehr online und habe gesehen was ihr geschrieben habt. Keldorns und Windwebers Kommentare fand ich die besten, da sie nicht so untolerant gegenüber Tolkien waren...
    Ich persönlich war schon immer ein riesen Tolkien Fan, aber anscheinend sehen das die meisten Dsa Spieler anders...
    Und Liebe Dsa Spieler, auch wenn die meisten von euch es nicht warhaben wollen: auch Dsa gäbe es zu 95% nicht, wenn es kein Herr der Ringe und co. gäbe...
    Ich persönlich denke, ich höre mit Dsa auf, weil Fantasy für mich was andres ist... und ich fange mit Pathfinder an!!!!!
    Also ich mache mich schon mal bereit dafür, das ich vom Forum verbannt werde...

  • Danke sehr Feuertaenzer, fühle mich sehr geehrt. Fände es schade, wenn du DSA aufgeben würdest. Ich kann dir zu Pathfinder nur sagen, mir gefallen die DSA Waldelfen besser, als die in Pathfinder. So was, wie das Seelentier oder die magischen Fähigkeiten der Dhao`fey findet man sonst leider nirgends. Und die Kili/Tauriel Lovestory hatte DSA auch schon früher nämlich in ALuT (Geode und Elfe, hach wie schön).

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Keldorn (4. Januar 2015 um 22:53)


  • Ich persönlich war schon immer ein riesen Tolkien Fan, aber anscheinend sehen das die meisten Dsa Spieler anders...
    Und Liebe Dsa Spieler, auch wenn die meisten von euch es nicht warhaben wollen: auch Dsa gäbe es zu 95% nicht, wenn es kein Herr der Ringe und co. gäbe...


    Das eine hat doch mit dem anderen Nichts zu tun. Sicher, Tolkien hat mit seinem Buch das Genre mitbegründet. Dennoch ist es eben so, dass die DSA-Elfen eben keine Tolkien-Elfen sind. Das hat nichts mit Tolkien mögen oder nicht-mögen zu tun, sondern ist schlicht ein Fakt. Weshalb eben sämtliche "aber Tolkiens Elfen sind so, also kann ich doch meinen DSA-Elfen auch so spielen" eben auf einer falschen Basis aufbauen und daher nicht zielführend sind.

    Was Tolkien angeht:
    die Story von "Herr der Ringe" finde ich ganz gut, den Schreibstil, in der diese präsentiert wird, hingegen finde ich alles andere als gelungen. Mir schreibt Tolkien zu langatmig, zu ausschweifend. Ich habe es bisher, in insgesamt 5 Ansätzen, immer noch nicht geschafft, die Trilogie zu Ende zu lesen (mein Rekord bisher sind zwei der drei Bücher). Ist mir einfach ein zu langweiliger Schreibstil.

  • Ich glaube nicht das im Forum hier ein ausgemachter Kreis an Tolkinhassern umhergeistert. Elfen sind in Tolkin und DSA eben trotz der vielen Gemeinsamkeiten auch äußerst verschieden. Zu meinem Leidwesen kann ich nach Betrachtung der neusten Verfilmung der des Hobbits mit Bestimmtheit sagen, dass die tolkischen Efben zumindest in meinem DSA nichts verloren haben.
    Offensichtlich hätten zwei bis drei blaubeäugte Elfben völlig ausgereicht, die gesammten Heerscharen der Finsterniss im Alleingang zu masakrieren.
    Und wie es einem haufen Zwerge einfällt, die frisch gelooteten, alterwürdigen Zwergenwaffen und Rüstungen VOR der finalen Schlach ohne ersichtlichen Grund in die Ecke zu stellen tut wohl jedem Rollenspieler zutiefst in der Seele weh.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Ich bin Tolkienliebhaber und steh dazu. Die DSA Elfen bilden eine andere Elfenkultur als die Tolkienelben. Das Salassandra macht eigentlich alle Regierungsformen überflüssig. Am ehesten hatten noch die Hochelfen in DSA starke Ähnlichkeit mit den Tolkienelben, was Kultur und Regierungsform betrifft. Na im Hobbit sind eine Menge Elben gefallen, abgesehen von Legolas, Tauriel und Thranduil. Dem Buch und anderen Quellen nach hatte Thranduil 75% Verluste (2000 Waldelben zu Beginn der Schlacht, ca. 500 am Ende). Tauriels und Thranduils Kampfstil fand ich sehr schön, dahingegen Legolas Stunts total übertrieben. Ja das mit den Waffen war nicht schlau von Thorin und den anderen Zwergen. Aber Tauriel gibt eine wunderschöne Waldelfe ab. Vor allem, wenn man eine exotische Dhao`fey sucht. Die elfische Gewandtheit mit der sie Bolg und andere Orks ausmanövriert ist im Hobbit genial dargestellt von ihr. Ich steh auf ihre rotbraunen Haare und grünen Augen. Meine Waldelfenfrauen sahen in DSA schon immer wie sie aus merkwürdigerweise. Und Jackson hat bei DSA geklaut, die Elfe mit dem Zwerg hatte DSA in ALuT zuerst. Aber Tauriels Aussehen passt perfekt auf meine alten DSA Charaktere, danke Jackson, danke Evangeline Lilly. Tauriel, du bist die schönste Waldelfe die es bisher auf die Kinoleinwand geschafft hat. Und das in einem Tolkienwerk. Es gibt zu wenig gute Fantasyfilme mit Elfen.

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

    2 Mal editiert, zuletzt von Keldorn (6. Januar 2015 um 01:18)

  • [...] Ich wollte nur zu zum Ausdruck bringen, dass ich denke, dass die Elfen in DSA vielleicht die am weitest entwickelte Lebensform auf Dere darstellen. Sie leben im Einklang mit der Natur, haben die ultimative Demokratie (Salassandra) und sind sicher handwerklich und gesellschaftlich viel weiter als alle kurzlebigen Spezies. Die Ausrüstung und Kleidung meiner Waldelfe ist über 500 Jahre alt. Und deshalb für mich idealisiert und von ihr verschönert und verziert, wie sie es gern hätte. Sie hat vielleicht 100 Jahre darauf verwandt ihren Jagdrock zu schneidern. Also kann kein Sterblicher diese Perfektion, Schönheit und Einfachheit ihrer Kleidung verstehen oder nachvollziehen. Ich sehe darin auch keinen Widerspruch, sich ein wildes Verhalten zu bewahren (sie knurrt manchmal wie ein Wolf, wenn sie wütend ist, oder legt wie eine Eule ihren Kopf zur Seite oder dreht ihn) und gleichzeitig ein erhabenes, gewandtes Wesen darzustellen das vom Aussehen (geflochtene lange Haare, wunderschön filigran, verzierte und bestickte Kleidung und Waffen allerhöchster Qualität) her einem hochentwickelten Volk angehört. In ihrer langen Lebensspanne und Entwicklungszeit haben sie in meinen Augen alles auf ihren Lebensstil Passende perfektioniert und ihren Bedürfnissen angepasst. Als meine Waldelfe ihr Gesicht einmal ansehen wollte, weil ihr jemand gesagt hat sie sei wunderschön und ihr einen Spiegel gegeben hat, da hat sie den Spiegel abgelehnt und den Mann zum nächsten Wasserkübel geschleift. Das kann halt auch passieren.


    Nicht ganz ernstgemeinte Antwort: Warum bedeutet Baumkuscheln die höchste Entwicklungsstufe? Würde das nicht eher für eine Zivilisation zutreffen, die sich die Umwelt nach ihrem Willen formt, Berge einebnet, Flüsse umleitet, neue Lebensformen (z.B. Chimären oder Daimonide) erschafft, Städte zum Fliegen bringt? Warum steht Schönheit für "hohe Entwicklung", ebenso wie das Verplempern von 100 Jahren für das Erschaffen von Alltagskleidung, welche alanfanische Mohasklaven in 100 Stunden herstellen und verschönern könnten? Das Benutzen von unterlegener "Technologie" (Wasserspiegel) anstatt den aus (Un-)Metall? Salassandra als Vorbild? Diese Unterdrückung der Individualität durch den (sanften) Gruppenkonsenszwang? Jedem hochentwickelten Schwarzmagier kräuseln sich die Barthaare bei dem Gedanken, dieselben mit Anderen zu vereinen, v.a., da man ja diesen Anderen nicht mal den eigenen Willen aufzwingen kann. :P

    Also, ich war seit längerem nicht mehr online und habe gesehen was ihr geschrieben habt. Keldorns und Windwebers Kommentare fand ich die besten, da sie nicht so untolerant gegenüber Tolkien waren...
    Ich persönlich war schon immer ein riesen Tolkien Fan, aber anscheinend sehen das die meisten Dsa Spieler anders...
    Und Liebe Dsa Spieler, auch wenn die meisten von euch es nicht warhaben wollen: auch Dsa gäbe es zu 95% nicht, wenn es kein Herr der Ringe und co. gäbe...
    Ich persönlich denke, ich höre mit Dsa auf, weil Fantasy für mich was andres ist... und ich fange mit Pathfinder an!!!!!
    Also ich mache mich schon mal bereit dafür, das ich vom Forum verbannt werde...

    Wo siehst du hier Intoleranz gegenüber Tolkien? Wer bestreitet, dass es ohne Tolkien höchstwahrscheinlich kein D&D,DSA, Midgard usw. gäbe? Die DSA-Elfen wurden mMn von der Redaktion ab den Anfängen von DSA1 bewusst von den tolkienschen Elben abgegrenzt; was ich im Sinne der Spielbarkeit und des Balancings (IT wie OT) auch für gut halte. Trotzdem liebe ich Tolkiens Literatur und habe praktisch alles gelesen, HdR, u.a. mehrfach. Sein Werk war eine der maßgeblichen Quellen für unser Hobby (neben (militärischen) Strategiespielen); im neuen Medium Rollenspiel wurde die Vorlage aber auf dieses angepasst, nicht nur in DSA, sondern auch in anderen RPGs. Wenn ich Tolkienelben spielen wollte (was ich nicht will, solche Charaktere lese ich lieber, als sie zu spielen), würde ich MERS o.ä. spielen. Ich habe aber kein Problem damit, wenn eine Runde in ihrem Aventurien Tolkienelben spielt, diese Flexibilität ist für mich eine der Stärken von Rollenspielen - es wäre halt nur nicht kanonisch.
    Wer (und warum) sollte dich aus dem Orki "verbannen", nur weil du ein anderes System spielst?


    Was Tolkien angeht:
    die Story von "Herr der Ringe" finde ich ganz gut, den Schreibstil, in der diese präsentiert wird, hingegen finde ich alles andere als gelungen. Mir schreibt Tolkien zu langatmig, zu ausschweifend. Ich habe es bisher, in insgesamt 5 Ansätzen, immer noch nicht geschafft, die Trilogie zu Ende zu lesen (mein Rekord bisher sind zwei der drei Bücher). Ist mir einfach ein zu langweiliger Schreibstil.

    Mir ging es genau umgekehrt, ich konnte HdR nicht aus der Hand legen, als ich die Bücher vor mehreren Zeitaltern zum Wintersonnenwendefest geschenkt bekam und habe sie in einem Rutsch - nur unterbrochen von minimalen Pausen zum Schlafen und zur Nahrungsaufnahme - durchgelesen. Zum Glück haben das damals die Altvorderen meiner Sippe toleriert, ebenso wie später die Okkupation diverser Flurwände durch ikeanische Regale, gefüllt mit weiterer "Fachliteratur".

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Mit der vielleicht höchstentwickelten Lebensform Deres meinte ich nicht die Hochelfen, sondern die gefallenen Elfen nach dem Ende der Hochelfen, besonders die Dhao`fey. Die Auelfen, Firnelfen und Steppenelfen kamen nach dem Fall der Hochelfen zu den Dhao`fey gekrochen und wollten Hilfe. Die Waldelfen verändern ihre Umgebung am wenigsten und leben nur von ihr. Und sie näht vielleicht seid 100 Jahren an ihrem Jagdrock herum und verändert ihn über diesen langen Zeitraum einfach. Fügt neue Lieder ein oder entfernt Stickereien die ihr nicht mehr gefallen. Aber das tut sie mit so hoher Kunstfertigkeit, dass man es dem Kleidungsstück nicht anmerkt. Darin liegt ja der Widerspruch im elfischen Sein und der Unsinn, den der Begriff "Badoc" darstellt. Da meine dhao`fey nicht badoc werden will überträgt sie ihre Lebensweise aus den Salamandersteinen (Jägerin, Sammlerin) in die Spielweise während des Abenteuers der Telor. Dadurch bleibt sie geheimnisvoll, mystisch nur von ihrer Intuition gelenkt und nicht durch ihre Klugheit. Intuitives Handeln ist für sie oberstes Gebot auch wenn es ihrer Klugheit widerspricht. Das ist halt "Fey" sein (in meinen Augen und das lieb ich an den Dhao`fey in DSA)

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

    2 Mal editiert, zuletzt von Keldorn (6. Januar 2015 um 13:09)

  • Das habe ich schon verstanden, deshalb habe ich mich ja auch auf die Waldelfen bezogen. Mir ist nur nicht klar, warum das (fehlende Eingriffe in die Umwelt) für "Hochentwicklung" stehen soll, man könnte genauso gut eine hochtechnisierte Zivilisation, die die Umwelt so formt, wie sie sie haben will, für "hochentwickelt" halten. Baumkuschler/Ökofreak vs. Technikfetischist o.ä.

    Tante EDITh ist auch nicht bewusst, dass Firn-und Steppenelfen angekrochen kamen, wo steht das?

    PS Einer meiner Lieblings-SCs ist der für den Nick hier namengebende Auelf, gleichzeitig einer der ersten SCs, die ich - damals noch - erwürfelt habe. Es gab noch nicht viel Hintergrundmaterial, wir hatten auch keine Erfahrung mit RPG, waren von Tolkien fasziniert, sodass sein Vorname mit "L" beginnt und dir geläufig sein dürfte. ;) Aus den Ursprüngen unserer DSA-Zeit gibt es noch ein paar weitere Helden, deren Namen wir heute nicht mehr für SCs verwenden würden, da immer die Gefahr besteht, dass die Literaturvorlage dominiert - damals haben wir noch nicht so weit gedacht. Mein L. Eisvogel ähnelt aber mehr demjenigen aus dem Film als dem doch würdevolleren aus dem Buch, obwohl die Filme erst viele Jahre nach unserem DSA-Start rauskamen. Er bekämpft sein "badoc" durch lange Reisen zu anderen Elfenvölkern und Aufenthalte bei seiner Sippe. Einer der besten Freunde (und außerdem ein Vetter) ist ein Waldelf; obwohl es nicht ohne gegenseitige Frozzelei abgeht, sind wir uns einig bei der "rassischen Überlegenheit" den anderen Zweibeinern gegenüber. ;) Wie geschrieben, sind unsere Elfen DSA-Elfen und keine Tolkienelfen, die wären für unseren Spielstil wohl zu erhaben.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

    5 Mal editiert, zuletzt von Eisvogel (6. Januar 2015 um 11:27)

  • Firnelfen wissen, das sie badoc sind. Sie gehen nicht zu den Waldelf, sie wollen sie nicht gefährden. Steppenelfen bleiben in der freien steppe, die Wälder engen sie ein.

    Ich würde eher sagen, so wie rohal, bilden die träumenden elfen die hochform, das vollendete salasandra, das Licht.

    Aus elfischer Sicht mag dies so sein, ob die anderen Rassen ohne Individualität leben könnten ... Fraglich.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Sehr schön ausgedrückt Gilion Feuerglanz!!! :thumbup: Das die gefallenen Hochelfen zum Teil zu den Dhao`fey gekrochen kamen steht in "Aus Licht und Traum" in der Geschichte der Elfen. Die welche die Dhao`fey für zu "badoc" gehalten haben, haben sie getötet (wobei ich jedesmal traurig bin, wenn ich es lese). Gut das meine sanfte Tauriel die Tötung der "Badoc" Elfen nicht miterleben musste, da es lange vor ihrer Zeit geschah. Eine andere "Fey" töten zu müssen, hätte ihr das Herz gebrochen. So wie sie das "Leben" über alles stellt. Denn sie ist der festen Überzeugung, wenn man einen Bruder oder eine Schwester Fey tötet, seien sie noch so "Badoc", dann tötet man einen Teil des Lichts in sich selbst und kann nie wieder zu Licht und Traum zurückkehren.
    Genauso wie meine uralte 605 jährige Tauriel (wunderschöner Name!!!) in ihrem Kern dhao`fey geblieben ist, obwohl sie versuchen möchte, das die anderen Völker die Lebensweise der Dhao`fey verstehen können. Das es nicht zu Streitigkeiten und Missverständnissen kommt. Und sie ist der festen Überzeugung das man sich sterblichen Völkern anpassen kann ohne "badoc" zu werden und wahre "fey" zu bleiben. Sich der Welt anzupassen ohne sich ihr vollständig zu unterwerfen. Seine Individualität bewahren. Was sich allerdings wunderbar für DSA eignet sind Sindarin und Quenya der Tolkienelben, weil Isidira leider nur in Ansätzen existiert und Asdharia überhaupt nicht. Und der Wortschatz leider zu klein ist.

    Ló Ambaro vailë colla
    lennëalmë póna
    calëo híni nalmë
    martyaina nata lérë

    Vom Wind der Welt getragen
    gehen wir vorwärts
    Wir sind Kinder des Lichts
    dazu bestimmt, frei zu sein

    Das sind die Dhao`fey für mich!!!

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    7 Mal editiert, zuletzt von Keldorn (6. Januar 2015 um 13:40)

  • Hmm, das mit den andere Elfen töten kenn ich. Musste letzte Runde mit ansehen wie mein Waldelf (Tierfreund, Seelentier Waldwolf) eine Waldwolfmutter mit drei Jungen findet. Eigentlich ein schöner anblick, wären die Jungen und die Mutter nicht durch Einfluss eines dämonischen Zaubers bereits am verwehsen, dem untoten Leben nahe. Da musste er ihr Leben auch beenden, auch wenn er mehrere Minuten damit zubrachte sie zu beobachten, nach einer Rettung überlegte. Elfen sind da halt sensibel, ich nehme an nur eine Jägerin oder Firun/Ifirngeweihter hätte da was ähnliches gefühlt. Wenigstens war danach der Elf bereit in die dunkle enge Höhle zu klettern (trotz Raumangst) um den verdammten Menschen, der das Tat, zu jagen. Wagt der es doch Wald und Tiere zu besudeln, mit seinem Zertaubra!

    Wenn du die Elfen so magst, lies mal das Faedhari, angefangen mit Aldarin. Dort, im inneraventurischen Geschichtsbuch der Elfen, liest du in Garethi die Befürchtungen der dhao'fey damals, als sie die Badocelfen das erste mal gefunden haben. Dann kann man verstehen, warum sie das taten, warum sie mit aller Macht das badoc fern von Licht und Traum halten wollten. Die Elfen, die badoc waren, wurden, verführt vom dhaza wieder in Madayas Nähe zu lassen... eine Gefahr für all jene, die noch im Traum und im Licht leben! Hätten sie es nicht getan hätte vielleicht das Dhaza seinen Weg ins Licht gefunden, und es für immer verdorben! Das muss verhindert werden, auch mit Bogen und Speer. Deswegen sind die Waldelfen des inneren Walls der Salamandersteine so erpicht darauf das kein unreines Wesen dem Traum zu Nahe kommt, wahrscheinlich würden sie sogar dich beim kleinesten Geruch eines Menschen an dir abweisen. Zudem gibt es noch das Seelenfeuer, das alle unreinen verbrennt. Aber all das kann man nachlesen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Ja meine Waldelfe wäre da trotz Raumangst auch in enge Höhlen geklettert um das Unrecht zu vergelten. Tauriel gefällt mir als Waldelfe in der Hobbitverfilmung um Längen besser als Legolas. Thranduil ist uralt, deswegen auch ein großartiger Schwertkämpfer. Tauriel ist ein Individuum, das sieht man auch an ihren Handlungen die aus ihren Gefühlen resultieren, vielleicht auch ihrer Intuition. Legolas ist übertrieben gezeichnet gerade sein Kampfstil uaghhhh das Orksurfen oder Fässerreiten autsch. In DOS dachte ich wenn Tauriel auf Bolg gestoßen wäre, dann wäre sie nicht so arrogant gewesen wie Legolas, sondern hätte Bolg einen Pfeil in den Kopf gejagt. Tauriels Kampfstil ist weniger übertrieben, dafür wunderschön elegant und fließend.

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    Einmal editiert, zuletzt von Keldorn (6. Januar 2015 um 20:01)

  • Also, mit solchen tollen Antworten hätte ich nicht gerechnet... :)
    Ich find es toll, das es auf dem Forum auch Leute gibt die Hdr und co. mögen
    Und was sind eigentlich Dhao ' fey ?

    Und ich finde es toll das Keldorn Tauriel mag!!! (ich auch^^)

  • Dhao fey`e ist der Name der Waldelfen Aventuriens für sich selbst (Elfen des selbstverständlichen Seins) oder lair fey`e (Waldelfen) kann man in "Aus Licht und Traum" nachlesen.

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  • Was Tolkien angeht:
    die Story von "Herr der Ringe" finde ich ganz gut, den Schreibstil, in der diese präsentiert wird, hingegen finde ich alles andere als gelungen. Mir schreibt Tolkien zu langatmig, zu ausschweifend. Ich habe es bisher, in insgesamt 5 Ansätzen, immer noch nicht geschafft, die Trilogie zu Ende zu lesen (mein Rekord bisher sind zwei der drei Bücher). Ist mir einfach ein zu langweiliger Schreibstil.

    schließe mich da rundweg an. Ich habe vor über zwanzig jahren das erste mal versucht, ein Tolkien-Buch zu lesen und bin kläglich gescheitert. Danach alle paar jahre wieder, mit ähnlichem Ergebnis, ich fand den Stil rotzelangweilig. Die Bücher sind dann schließlich als Mitnahmeartikel auf der Straße gelandet. Ich habe Respekt vor Tolkiens kreativer Leistung beim der Erschaffung einer kompletten Welt inklusive historie und mehreren fiktiven Sprachen, für einen guten Schriftsteller halte ich ihn jedoch nicht. Das macht mich mMn nicht zu einem Tolkien-Hasser, aber ich bin weit davon entfernt ein Fan zu sein.

    Zu Elfen im Rollenspiel habe ich ein extrem mieses Verhältnis, egal bei welchem System. Die Rasse wird von Spielern/Fans und Autoren meistens in die höchsten Sphären gelobt, sie sind hübscher, weiser, besser als alle anderen, natürlich auch viel älter da idealerweise unsterblich und haben sowieso immer Recht. Eine Rasse von Mary Sues. Die Darstellung der Elben in den aktuellen Filmen setzt da nur ein riesiges Ausrufezeichen hinter, und was ich an diversen Spieltischen mit elfischen SC und NSC erlebt habe.... nun ja.

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Dann hast du mit den Spieltischen nur Pech gehabt. Oder die Leute konnten Elfen nicht gut verkörpern und spielen. Ich hab schon jede Menge positive Erfahrungen gehabt. Wie Tauriel sehr schön im Hobbit 3 sagte "Aber wir sind nicht besser als die Anderen OV: "But we are not better than them!!" (die Zwerge oder Menschen, die Sterblichen) !!!" Elfen sind nur anders!!

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    Einmal editiert, zuletzt von Keldorn (8. Januar 2015 um 16:22)

  • Firnelfen wissen, das sie badoc sind. Sie gehen nicht zu den Waldelf, sie wollen sie nicht gefährden. Steppenelfen bleiben in der freien steppe, die Wälder engen sie ein.

    Warum sollten die heutigen Firnelfen badoc sein? Die aus dem Himmelsturm geflüchteten mögen es gewesen sein, aber eine Sippenhaft "bis ins siebte Glied" kann ich mir nicht vorstellen. MMn sind heutige Auelfen - zumindest die aus auelfischen Siedlungen - , Firn-und Steppenelfen genauso wenig badoc wie Waldelfen aus den Salamandersteinen. Umgekehrt mag die Gefahr des badocs für Waldelfen aus Gerasim (mit 50% menschlicher Population) höher sein als für eine Firnelfensippe weitab von jeder anderen Zivilisation.

    Das Ringen meines Auelfen gegen sein eigenes badoc ist einer der prägenden Charakterzüge in den letzten Jahrzehnten geworden und bereichert die Figur in ABs wie auch dazwischen. Da wir alle mehrere SCs haben, kommt es zwischen einzelnen Kampagnen oder EinzelABs immer wieder zu Spielpausen für unsere SCs, die lassen sich für Eisvogel dann sinnvoll überbrücken. Außerdem ist er inzwischen so hochstufig geworden, dass er (und andere der SCs aus der "ersten Generation") nur noch zu wenigen, ausgewählten ABs passen. Einer unserer Meister (wir meistern fast alle) hat für diesen Herbst ein "ElfenAB" angekündigt, da werden dann zwei Au-, ein Wald- und ein Steppenelf gemeinsam die Welt retten (? hoffentlich?) oder sonst was wichtiges erleben. Ich bin schon gespannt, was er auffährt um es geballten 150.000 ABP entgegenzusetzen...
    ;)


    Zu Elfen im Rollenspiel habe ich ein extrem mieses Verhältnis, egal bei welchem System. Die Rasse wird von Spielern/Fans und Autoren meistens in die höchsten Sphären gelobt, sie sind hübscher, weiser, besser als alle anderen, .... .


    hübscher, weiser, besser ? Das erklärt wohl, warum mir das Verkörpern meines Elfen so leicht fällt - "hung like Einstein and intelligent as a horse" oder so ähnlich...
    :P

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

    Einmal editiert, zuletzt von Eisvogel (8. Januar 2015 um 08:24)