Phex zum Gruße liebe Orkis!
Um dem Listenreichen bei den eigenen nächtlichen Streifzügen wohlgefällig zu sein, gibt es viele nützliche Dinge, die jedes Schlitzohr im Beutel haben sollte. Dies reicht von praktischen Gerätschaften wie Dietrich und Kletterhaken, die einem hineinhelfen, über Staubbeutel und Rauchhbomben, die einen vor dem stets aufmerksamen Blicken der Büttel bewahren, bis zu besondern magischen Artefakten, die einen grellen Lichtblitz erzeugen oder gar jedes Geräusch schlucken.
Alle jene unter euch, die Praios strafendem Blick gerne noch länger entfliehen wollen, seit herzlich eingeladen, hier mit gleichgesinnten eure Ideen zu Teilen und vielleicht Anregungen zu finden, mit denen ihr noch etwas länger freie Luft atmen dürft!
Dieser feine Herr hier aus Ferdok, wir wollen ihn Alrik nennen, macht den Anfang.
Alrik hat sich in den Kopf gesetzt, ein bekanneter Meisterdieb zu werden. In seinen Taschen befindet sich das obligatorische Dietrichset, sowie ein paar Fläschchen mit zähem Öl, damit Schlösser sich noch leichter öffnen lassen und dabei nicht so verräterisch quietschen.
Er bevorzugt es, verkleidet in sein Ziel hineinzukommen, dabei hat ihm sein alter Ego "Alriko von Elsternstein", ein spielsüchtiger und einäugiger adliger, schon so manche Tür geöffnet. Scheidet verkleiden aus, so setzt er auf Geschwindigkeit und Tarnung, schwarze Kleidung und Ruß im Gesicht. Denk aber stets daran, euch zu den Ruß wieder abzuwaschen, wenn der raubzug erledigt ist, sonst müsst ihr euch überall lässtige Fragen anhören.
In den Räumen, in denen es nach Gold und Tand zu suchen gilt, hilft eine Faustgroße Lampe, die nur noch vorne offen ist. Leuten tut darin ein kleiner, bläulicher Stein, der im angesicht der Sterne für einige Minuten deren Glanz wiedergibt. Alrik nennt ihn den Sternenspiegel.
In einer kleinen Hüfttasche befinden sich viele Dinge, die einem potentiellen Verfolger das Leben schwer machen: Staubbäutel und Krähenfüße, Stolperdraht, Nägel und Garn. Manchmal verschaft auch ein Hölzerner Türkeil die rettenden Sekunden, die zur Flucht benötigt werden.
Übrigens hat es noch nie geschadet, vor dem Einbruch ein Gebet an den Nebelgrauen zu senden, und ihm und seinen Dienern nach begangener Tat dafür den vereinbarten Teil der Bäute zukommen zu lassen.