Rau(s)chkräuter/Tabak

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Was gibt es in Aventurien eigentlich so alles zu rauchen oder zu kiffen? Suche etwas stilvolles für ein etwas verpeilten Brabaker Magier, was man in einer schicken Pfeife rauchen kann.
    Und in welchem Band finde ich was? Wege der Alchemie und Zoo Botanica und sonst noch irgendwo?

    insane inside

  • Ich habe mal einen Illusionsmagier aus Aranien gespielt, der das selbe Hobby hatte.
    Der hat sich vor allem mit Schwarzem Pfeffer vergnügt, dass wird aus "Zithabar" gewonnen, wir haben das behandelt wie Cannabis.

    In "Wege der Alchemie" gibt es ab S.59 zwar einen Teil "Rauschmittel", aber da sind so Sachen wie "Liebestrunk" und "Berserkerelexier", also nicht das was du eigentlich suchst.
    In "Zoo Botanica Aventuira" findest du eher was du suchst. Am Hilfreichsten ist die Tabelle auf Seite 224, wo es um die Süchte geht, da sind die Seitenzahlen angegeben auf denen du das gute Zeug findest. Ansonsten einfach durch blättern.
    Ansonsten glaube ich, wirst du auch in der alten Flora und Fauna Box fündig und ich auch in der Regionalbeschreibung zu Al'Anfa und dem Süden steht was drin, wenn ich mich recht entsinne. Wenn sich bis morgen niemand weiter gemeldet hat, nehme ich die mal in die Hand und suche dir die Seiten raus.

    "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen." (Karl Popper)

    "Im Fall Wissenschaft gegen Religion erlasse ich eine einstweilige Verfügung: Die Religion muss sich immer 500 Meter von der Wissenschaft entfernt halten." (Die Simpsons)

    About sex

    Einmal editiert, zuletzt von teddypolly (3. September 2014 um 03:17)

  • Ich empfehle auf so Sachen wie Ilmenblatt etc. zu verzichten. Hab das mal meinen Elementaristen (weil der auch diesem Laster frönt) während eines Abenteuers rauchen lassen ohne die genau Regelwirkung zu kennen, sondern mit dem gefährlichem Halbwissen, "dass das doch jeder zur Entspannung raucht". Ergebnis: Mein Char hätte in Zorgan fast mit einer mit Zorganpocken infizierten Hure geschlafen...zum Glück hat mich unsere Amazone verprügelt, bevor ich das tun konnte.

    Das Problem ist...die Aventurischen Drogen bringen größtenteils IT nur Nachteile und keinen Vorteil (was ich sinnlos finde, wenn man das mal mit Computerspielen vergleicht). Alkohol ist da vielleicht noch am sinnvollsten...der bringt wenigstens eine MU-Steigerung.

    Nimm lieber 'Rauchkraut' bzw. Mohacca und stuf das per Preis einfach ein und pass es an deinen Lebensstil an.

  • Das Problem ist...die Aventurischen Drogen bringen größtenteils IT nur Nachteile und keinen Vorteil


    In wie weit unterscheiden sie sich dabei von irdischen Drogen? Nur mal so am Rande gefragt... :/


  • In wie weit unterscheiden sie sich dabei von irdischen Drogen? Nur mal so am Rande gefragt... :/

    Das man bei irdischen Drogen wenigstens glaubt nun in irgendwas besser zu sein, wahrscheinlich weil man beim realen Leben seinen Heldenbogen nicht einsehen darf (wird vom Meister verwahrt)

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Da auch nach DSA-Regeln mit einer Sucht nicht zu spaßen ist würde auch ich den 'Schwarzen Pfeffer' aus Zithabar empfehlen. Der ist (wenn auch nur in Kombination mit anregender Musik) als vergleichsweise harmlose Droge bekannt und scheint nicht süchtig zu machen - wohl ein Zugeständnis der Redaktion an alle Spieler, die gerne einen stilecht Rauchenden Tulamiden spielen möchten ohne jedes mal per W20 zu überprüfen, ob sich der Held in einen abgehalfterten Junkie verwandelt. Mit 2 Silbertalern ist das Rauschkraut auch noch billig.

    Das Problem ist...die Aventurischen Drogen bringen größtenteils IT nur Nachteile und keinen Vorteil (was ich sinnlos finde, wenn man das mal mit Computerspielen vergleicht). Alkohol ist da vielleicht noch am sinnvollsten...der bringt wenigstens eine MU-Steigerung.

    Ohne jetzt einen auf Drogenpolizei für eventuell mitlesende Kinder zu machen halte ich es für realistisch, dass Drogen kaum bis keine akuten Vorteile mit sich bringen; spätestens wenn sie zur Suchtbefriedigung dienen hat ein Junkie nichts mehr davon. Aber viel interessanter: was für Computerspiele spielst du? ;) Ich weiß nicht, wie es mit den neueren GTA-Teilen steht, aber mir fällt spontan nur die alte Gothic-Reihe ein, in der man beim Erstmaligen Konsum von "Sumpfkraut" ein paar Erfahrungspunkte oder etwas Astralkraft bekommt. Selbst dort verschwimmt durch den anschließenden Rausch jedoch die Sicht. Und natürlich die Witcher-Saga, aber der Hexer Geralt ist volltrunken nun nicht wirklich eleganter als im nüchternen Zustand.


  • In wie weit unterscheiden sie sich dabei von irdischen Drogen? Nur mal so am Rande gefragt... :/


    Wenn Drogen nur Nachteile brächten, dann würde wohl nur eine sehr kleine Gruppe von Menschen Drogen konsumieren. Ich habe aber beruflich mit Entzugskliniken zu tun und bin schon von daher sehr dafür nicht zu verharmlosen. Jeder Stoff der sich auf die Psyche auswirkt, kann auch dazu führen, dass mir mein Leben entgleitet. Aber für mich sind die daugehörigen DSA - Regeln ein Beispiel für den Versuch die Spielerinnen zu erziehen. Die "Gefahr" steht beim Drogenkosum so unverhältnismäßig im Vordergrund ...
    Bei verschiedenen Kräutern Aventuriens würde ich es zum Beispiel begrüßen, wenn sie temporär den Jähzorn senken würden ;) Gerne auch mit gleichzeitigem sinken der Initiative und der Sinnesschärfe ^^

    Es gab hier im ork schon Threads in denen das Thema auftauchte, es sei nur an das traurige Schicksal dieses Fadens erinnert: Drogen beim Rollenspielabend
    Also wenn wir schon entgleiten, dann immer schön lieb(enswert) bleiben. :saint:

    "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen." (Karl Popper)

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    2 Mal editiert, zuletzt von teddypolly (3. September 2014 um 11:26)

  • Die "Gefahr" steht beim Drogenkosum so unverhältnismäßig im Vordergrund ...


    Naja, Drogensucht ist nunmal regeltechnisch ein Nachteil - wäre da in meinen Augen etwas kontraproduktiv, wenn das irgendwelche regelseitigen Vorteile mit sich bringe und man dann eventuell noch in PG-Manier abwägen kann, welche Drogensucht nun das bessere Vorteils/Nahcteils-Verhältnis hat. Da finde ich es sinniger, lediglich die nachteile in Regeln zu fassen und die (i.d.R rein psychischen) "Vorteile" des drogeninduzierten Hochgefühls auf simples Beschreiben ohne regelseitige Vorteile zu beschränken. Sonst landen wir wieder bei dem Punkt, den wir in einem anderen Thread hatten, bei dem die Frage gestellt wurde, welche regelseitigen Vorteile das Hochgefühl nach dem Bordellbesuh mit sich bringt...


  • In wie weit unterscheiden sie sich dabei von irdischen Drogen? Nur mal so am Rande gefragt... :/

    Das jede Droge bei ihrem Konsum (evtl. nur sobjektive) Vorteile mit sich bringt, sonst würde kein Mensch den Mist nehmen.
    Was meinst du, warum angeblich jeder xte Medizin- oder Jurastudent Amphetamine nimmt? Und THC wird auch nicht nur aus Gruppenzwang konsumiert. MDMA hilft wirklich drei Tage durchzufeiern. Opioide wirken tatsächlich gegen Schmerzen und lösen ggf. Euphorie aus. Ritalin ist auch eine Droge, nur unter bestimmten Umständen legal (und das BtmG ist z.T. sehr willkürlich) und hat auch tatsächlich einen Nutzen usw.

    Gibt es in Aventurien eigentlich irgendwelche (Mutterkorn-)pilze, die einen Schamanen mit den Geistern sprechen lassen? Kenne mich mit Schamanen nicht wirklich aus.

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Ja, Gothic hab ich bis Teil drei gespielt und fand das sumpfkraut auch sehr lustig.

    Ich suche eher etwas schwaches, was halt aber auch ein hui Effekt hat. Ilmenblatt ist mir schon eingefallen war mir aber zu stark und an dem schwarzem Pfeffer stört mich, dass es nur eine berauschende Wirkung hat und die dann auch nur mit der richtigen Musik.

    insane inside

  • Im Zweifelsfall sprich mit deinem Spielleiter, ob ihr etwas hausregeln könnt. Ich hatte mal einen Al'Anfaner mit einer Boronweinsucht. Ich habe ihn recht schnell wieder in der Schublade verschwinden lassen, weil das schlicht unspielbar ist.

    Hexenfanclub
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  • Ich würde spontan Moarana empfehlen, wenn man etwas mit IT-Vorteilen möchte. Die Wirkung ist zwar nicht geregelt, aber es wirkt leistungssteigernd - bei uns werden einfach Erschwernisse aufgrund wenig Schlafs oder Unterernährung (für Helden nun weniger wichtig) reduziert oder aufgehoben.
    Wie heißt der Tee, der KL-Boni gibt, aber ebenfalls abhängig machen kann?
    Die Sucht ist natürlich ein Nachteil, aber ich finde den Gedanken nicht abwegig, dass Helden gefährliche - aber wirkungsvolle - Substanzen zu sich nehmen, um einen bestimmten Effekt zu erzielen.

  • Gras=Ilmenblatt

    Obwohl nicht regeltechnisch erfasst ist, dass Gras die Einstiegsdroge für Essen ist. :lol2: Wir haben einen ständig bekifften Mirhamer, der die Einbußen billigend in Kauf nimmt. :lach:

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Gefühlte Vorteile oder 'man kommt sich besser vor' können die Drogen doch auch bewirken. Spricht ja nichts dagegen. Das Problem ist halt, dass sich subjektive Verbesserungen eben nicht objektiv auswirken, eine Verbesserung von Werten ist daher Quatsch. Die wenigen Drogen in DSA die Vorteile bringen lassen sich mMn an einer Hand abzählen. Und ja, auch die subjektive Verbesserung führt dazu, dass man sich ggf. besser fühlt und hindert Leute nicht an der Abhängigkeit. Und oft ist sicher auch der Nachteil (verminderte Wahrnehmung, schlechtere Reaktion, etc.) genau das was der Konsument will - der Realität entkommen...

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Quinjabeeren. Erhöhen die KK, gelten bei den Achaz als Aufputschmittel, und es werden noch nicht mal nachteilige Wirkungen beschrieben. (siehe Herbarium Seite 48)
    Als Meister würde ich bei jemanden der die Dinger regelmäßig einwirft jedoch irgendwelche Nachteile hausregeln. Psychische Abhämgigkeit, gewöhnung, so was in der Art.

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Einbeertränke machen auch süchtig und haben einen Vorteil in Form von LeP

    Quinjabeeren. Erhöhen die KK, gelten bei den Achaz als Aufputschmittel, und es werden noch nicht mal nachteilige Wirkungen beschrieben. (siehe Herbarium Seite 48)
    Als Meister würde ich bei jemanden der die Dinger regelmäßig einwirft jedoch irgendwelche Nachteile hausregeln. Psychische Abhämgigkeit, gewöhnung, so was in der Art.


    Nicht alles was süchtig machen kann ist eine Droge (der Begriff ist allerdings etwas schwammig) und nicht alles was Leistungen steigern kann ist ein Suchtmittel.
    Wenn mir mein Meister nach mehrfachem Gebrauch normaler Alchemica eine psychische oder physische Abhängigkeit anhängen würde, würde ich mir gegängelt vorkommen.

  • Definiere "mehrfach"
    Jedes Abenteuer ein oder zweimal irgendwelche Elixiere verwenden mag noch ungefährlich sein. Wenn jedoch der Char vor jeder größeren Aktion sich einen Stärkungstrank hinter die Binde kippt, die der Alchimist der Gruppe im Dutzend billiger braut... da würde ich dann schon irgendwann eingreifen. Es gibt in DSA nicht ohne Grund relativ wenige Möglichkeiten sich ohne Magie zu 'buffen' und selbst die gängigen Zauber -Axxeleratus, Karnifilo, Attributo- Haben nicht alzu krasse auswirkungen bzw. können recht simpel gekontert werden.
    Wenn ich als SL mit einem Spieler konfrontiert wäre, der sich mit schöner Regelmäßigkeit irgendein alchemisches Gesöff reinknallt nur um ein bisschen besser zu sein, also die aventurische Variante des Dopings: Nein, das müsste Konsequenzen haben.

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Gefühlte Vorteile oder 'man kommt sich besser vor' können die Drogen doch auch bewirken. Spricht ja nichts dagegen. Das Problem ist halt, dass sich subjektive Verbesserungen eben nicht objektiv auswirken, eine Verbesserung von Werten ist daher Quatsch. Die wenigen Drogen in DSA die Vorteile bringen lassen sich mMn an einer Hand abzählen. Und ja, auch die subjektive Verbesserung führt dazu, dass man sich ggf. besser fühlt und hindert Leute nicht an der Abhängigkeit. Und oft ist sicher auch der Nachteil (verminderte Wahrnehmung, schlechtere Reaktion, etc.) genau das was der Konsument will - der Realität entkommen...

    Bezieht sich das auf Aventurien oder auf die Realität?

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