Gildenmagier - Gründe für auf Kuslik beschränktes Drittstudium

  • Hallo ihr Lieben,
    ich weiß, Gildenmagier haben mit ihrem Zweitstudium ohnehin schon besondere Möglichkeiten sich zu verbessern, und ein Drittstudium balanciert das auch nicht gerade gegenüber den anderen Magiebegabten aus. Das soll hier aber auch nicht Thema sein. Ich frage mich nur, wieso das Drittstudium auf das Institut der Arkanen Analyse zu Kuslik beschränkt ist. Offensichtlich soll es eine Ausnahme darstellen, zeigt aber ebenso offensichtlich, dass vom Grundprinzip her ein Drittstudium kein Ding der Unmöglichkeit ist. So ganz klar ist mir allerdings nicht, warum dies nicht bei allen (oder zumindest einigen) Anderen nicht möglich sein soll.
    Das Institut ist zwar gildenlos - das sind aber einige andere Akademien auch. Und wenn man einer Akademie der linken Hand die richtige Menge Dukaten mitbrächte, wäre ich doch eher überrascht auf Ablehnung zu treffen, mit der mir einzig erklärbaren Begründung, dass der Codex Albrycus (oder war es dieses allgemeine Gildenkonventsding) ja nur ein mögliches Zweitstudium an jeder Gildenakademie vorsieht. Möglich wären natürlich auch persönliche Bedenken bezüglich der Person des sich bewerbenden Magiers, in WdZ wird es aber, ganz unabhängig von solchen Überlegungen, allgemein verworfen.
    Hat jemand von euch eine Erklärung dafür? Oder sollte man nicht vielleicht sogar in Erwägung ziehen, diese Beschränkung mit Hausregeln (teilweise) aufzuheben? Was meint ihr?

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

  • In seinem Aventurien - also via Hausregeln - kann man tun und lassen, was Spaß macht und/oder sinnig erscheint.

    Vielleicht sind Akademien mit normalem Ausbildungsbetrieb für angehende Magier (also wo hauptsächlich Kinder, Jugendliche und gerade erwachsen gewordene Erwachsene unterrichtet werden) für ein Drittstudium und dessen Anforderungen endgültig nicht mehr ausgerichtet? Schon bei einem Zweitstudium hat man ja durchaus mit den Eleven, Studiosi, etc. zu tun und die Lehrkörper und der Lehrstoff sind primär auf diese Art der Ausbildung ausgerichtet.
    Mit einem Drittstudium gehen noch mal ganz andere Anforderungen an den Unterrichtsstoff,- form und Dozenten einher.
    Überhaupt ist ein Drittstudium ja etwas sehr elitäres und daher finde ich eine elitäre Einrichtung, die auf spezielle Forschungen und auf ein Zweit- und Drittstudium ausgerichtet ist, schon recht passend.
    Zusätzlich ist diese Akademie aus Zusammenschluss und Mitwirken aller Gilden heraus entstanden + Mittun der Hesinde-Kirche. Magier aller Akademien treffen sich hier zum forschen, austauschen oder unterrichten oder unterrichtet werden. Dass man die eigene Idee nicht auch dadurch torpediert, gegen genügend Geld das auch an einer "normalen" Akademie zu erlauben, finde ich da auch nicht ganz unlogisch.

    Das wären so meine Überlegungen.^^

  • Die Unterschiede zwischen Jugendbildung und Erwachsenenbildung finde ich einen interessanten Gedanken. Allerdings gehen die Texte, die ich bisher als Auszug einer Unterrichtsstunde in Akademie XY gelesen habe, in eine andere Richtung und erinnern mich zumindest eher an nicht ganz "aktuelle" Erziehungs- und Lehrmethoden. Außerdem würde der Einwand bereits auf das Zweitstudium zutreffen, da der Magier nach seiner Ausbildung ohnehin schon älter als andere Charaktere bei der Generierung ist (ich habe meinen glaube ich als Anfang/Mitte 20 erstellt) und dazu kommen dann noch die fünf (oder waren es sechs?) Jahre, die es mindestens braucht um Adeptus Major zu werden. Und ich würde auch nicht unbedingt erwarten, dass jeder Adeptus Major sein Zweitstudium (sofern angestrebt) direkt nach erhalt des entsprechenden Titels angeht.
    Was die inhaltliche Ausrichtung angeht, lässt sich das ja ganz gut an den Vorkenntnissen des jeweiligen Magiers (ZfW) ablesen. Wenn es um eine Akademie geht, von dessen Schwerpunkt der Magier wenig bis keine Ahnung hat, wären die Grundlagen da genau das richtige.
    Ich stimme dir uneingeschränkt zu: diese weiterführenden Studiengänge sind etwas elitäres. Ich würde meinem Verständnis von Aventurien nach jedoch sogar so weit gehen, dies einigen weiteren Akademien (z.B. Geistige Kraft zu Fasar) und Magiern zu unterstellen. Ich versteh schon was du meinst, die Kusliker ist eine Akademie, deren Konzept komplett darauf ausgerichtet ist, eine Besonderheit zu sein und das Drittstudium zu ermöglichen. Und wie du auch schon schreibst, die Einzigartigkeit dieser Akademie würde definitiv leiden, wenn das Drittstudium nicht mehr eines ihrer Alleinstellungsmerkmale ist. Nur finde ich es hintergrundmäßig nicht wirklich stimmig. (Nach dem Hintergrund alleine würde ich mich auch wundern, warum die ganzen Akademien der linken Hand sich nicht einfach einen Dreck darum scheren, zu wievielen Akademien der "neue" schon gegangen ist, und einfach ausbilden, wer ihnen in den Kram passt und die Akademiekassen ordentlich füllt. Dass dies wegen krasser Übervorteilung der ohnehin schon gut ausgestatteten Gildenmagier nicht eingeplant ist, erklärt sich aber von Selbst)

    Liebe Grüße

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  • Die linke Hand tut immer gerne etwas unabhängiger als sie eigentlich ist. Die Setzung ist eindeutig, nur die kustliker Akademie verfügt über die Ressourcen und die Kompetenz im großen Stil Magier weiter zu bilden. Alles, was in WdZ zu der Akademie steht macht eigentlich deutlich, wieso diese Akademie die einzige ist, die entsprechend qualifiziert ist. Ein Studium der Magie, besonders der Metamagie, besonders, wenn von den besten der besten gelehrt, ist nunmal nichts, was jede x-beliebige Lieblingsakademie auf die Beine stellt ;)

  • Dass die Kusliker Akademie die einzige sein soll, die kompetent genug ist, um Magier ab 29 Jahren weiterzubilden wage ich stark zu bezweifeln. Ebenso den Punkt mit den Ressourcen: Es gibt auch weitere Akademien, deren Mittel enorm sind. Ich habe dabei jetzt die Fasarer Akademie der Geistigen Kraft im Kopf (einfach weil ich mich mit ihr am meisten beschäftigt habe). Die haben 2000 Jahre gesammeltes Wissen in der Bibliothek, sind stinkreich und bilden (wenn ich mich recht erinnere) hunderte Magier pro Jahr aus - und die sollen nicht ausreichend Ressourcen haben und kompetent genug sein um einem min. 29 jährigen Magier etwas beizubringen? Es fällt mir schwer das zu glauben.

    Mit dem Punkt bzgl des Feldes der Metamagie magst du recht haben, mir ging es jetzt aber um kein konkretes Feld, sondern so ganz allgemein um die Begrenzung des Drittstudiums auf die eine Akademie. Auch in Fasar laufen Koryphäen rum, aber eher im Bereich Herrschaft/Einfluss.

    Habe gerade bei der Arbeit das WdZ nicht dabei, stehen da noch Punkte zu der Thematik, die hier noch nicht angesprochen wurden?

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  • Der Schwarzen Gilde gehören laut WdZ insgesamt rund 900 Magier an, daß in Fasar jedes Jahr hunderte ihren Abschluß machen kann ganz sicher nicht stimmen. Da in WdZ für eine große Akademie von rund 80 Schülern die Rede und ist die Al'Achami als sehr groß beschrieben wird, würde ich von gut 100 Schülern insgesamt (nicht pro Jahrgang) ausgehen. Es könnte aber auch gut sein, daß es eher weniger Schüler sind, und die Einstufung durch die großen Gebäude und das viele Personal zu Stande gekommen ist.

    Wie dem auch sei: Für einen erfahrenen Adeptus Maior, vielleicht sogar Magus (akademischer Grad), dürfte es unter seiner Würde sein, quasi ein drittes Mal Schüler zu sein - außer am IAA, wo die Meister die „Besten der Besten“ sind. An anderen Akademien bietet sich eher ein Forschungsaufenthalt an, um sich mit den dort gelehrten Merkmalen und Sprüchen näher zu beschäftigen. Da so etwas aber eine sehr individuelle Sache ist, läßt sich das kaum in allgemeine Regeln fassen. Die regeltechnischen Auswirkungen für das jeweilige Forschungsvorhaben sollten m.E. in der Gruppe (bzw. per Meisterentscheid) festgelegt werden. Wer mag, kann natürlich die Regeln zum Zweitstudium als Vorlage nehmen, aber ich finde, ein Forschungsprojekt sollte einen stärkeren Fokus haben. :zwinker: OT sind vermutlich die zusätzlichen Hauszauber am interessantesten.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Hm... das wiederum klingt sinnvoll. Man trifft auch nicht viele Leute, die heiss darauf sind, nachdem sie ein paar Jahre im Beruf unterwegs waren, wieder in die Schule zu gehen. Jedenfalls nicht als Schüler*innen. Danke für den Beitrag - und die Korrektur mit der Zahl der Abgänger. Hab jetzt wie gesagt das WdZ nicht hier, und hatte mich an eine dreistellige Zahl erinnert.

    Liebe Grüße

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  • Sicher, schon bei einem Zweitstudium ist der Betroffenen älter und erfahrener, muss er, das ist ja die Voraussetzung. Daher mein "endgültig": Wo man einen Zweitstudierenden im laufenden Akademiebetrieb noch mit etwas Aufwand unterbringen und integrieren kann, dass er wirklich sich selber fortbildet und nicht bei den Studiosi hockt, sind bei den nun wirklich seltenen Drittstudierenden die Anforderungen, die für sein Studium nötig sind, für den normal laufenden Betrieb vielleicht zu hoch und zu aufwendig (in Sachen Kosten wie Möglichkeiten).
    Dazu ist das Kusliker Institut ja auch ein Projekt der Schwarzen Gilde: Alle Akademien haben ihre Gründung beschlossen, schicken Leute hin, haben Leute dort.
    Und geht man für ein Drittstudium nicht eher an DIE Eliteakademie, die extra auch für so etwas ausgerichtet ist, oder an eine in dem Sinne 08/15 Akademie, der man besonders viel Geld hinblättern muss, damit sie irgendwo mühsam für einen solchen Anwärter Material, Räumlichkeiten, Zeit im Lehrplan und und Dozenten freischaufeln? Ich sehe schon ganz klar bei den Akademien den Schwerpunkt bei der Ausbildung von Kindern auf dem Weg zum Adeptus Minor, so dass Zweitstudierende Adepten eher selten sind und man sich dafür dann schon jeweils etwas umstellen wird (dauert schließlich ein Jahr und man ist nicht nach einem Monat wieder weg). Aber so ein Drittstudierender ist ja nun nicht irgendwer. Da müssen ja schon Dozierende her, die vielleicht zumindest teilweise mehr drauf haben als der durchschnittliche Akademie-Dozent. Und so ein Studium erfordert mehr, als ein oder zwei Magier vor Ort, die ein paar bestimmte Zauber sehr hoch haben, denn es ist ein Drittstdium und nicht das verbessern einzelner Sprüche.

    Wenn es Dir und Deiner Gruppe sinnig erscheint, macht es. Ich finde es aus IT- wie OT-Balancinggründen schon ganz gut.

  • mmh also ich habe bisher das Zweitstudium nicht als Fortbildung, sondern als Umbildung gesehen ...
    Wenn man als kleines Kind in eine _____-Merkmals Akademie gesteckt wurde, _____-Zauberei einfach uninteressant findet und wirklich unzufrieden damit ist, kann man sich im späteren Leben dazu entscheiden das "Berufsfeld zu wechseln". Als Kind kann man sich meist nicht gegen so etwas wehren ... versuch mal als Jugendlicher gegen einen erfahrenen 50-Jährigen Magierphilosophen gegenzudiskutieren.

    Ein einfaches Fortbilden sollte auch ohne ein Zweitstudium möglich sein und, da man als Erwachsener meist mehr Möglichkeiten hat als als Kind, wird eine Fortbildung sich wahrscheinlich nicht auf eine einzelne Akademie beschränken .... man wird wahrscheinlich zwischen verschiedenen Experten hin und herreisen (nur weil eine Akademie ein Merkmal lehrt, müssen die Lehrkräfte dort nicht unbedingt die besten sein).

    @Metamagie Dass die einzige Akademie, die bei den weiteren Studien eine Ausnahme darstellt, eine Metamagie-schule ist, halte ich für gerechtfertigt, denn selbst, wenn man in einem Merkmal bis zu seinen Möglichkeiten "ausgelernt" hat, kann man mittels Zauberwerktstatt (, die imho zur Metamagie gehört,) weiter forschen.

    Den einzigen Grund ein Zweit/Drittstudium anzutreten, anstatt die Fortbildung auszuspielen und aus den einzelnen Lehrmeistern zusammenzusetzen, sind die Hauszauber. Die sind nur durch das Studium an einer Akademie zu erlangen ... aber imho sollte kein aventurischer Magier sich darüber im Klaren sein, dass ein weiteres Akademiestudium solche einzigartigen Vorteile hat.


    Also: imho sollte, wenn man schon mit weiteren Akademiestudien spielt, auch ein Viertstudium kein Problem darstellen. .... Solange der Spieler für seinen Charakter ausführlich und passend eine Motivation zusammenbastelt, wegen der er zum Vierten Male in den Lehrbetrieb (als Schüler!) eintreten sollte.

    edit: ah son Schrott, Edorian war schneller^^, mit 3 von 5 Punkten .... wir denken anscheinend ziemlich gleich^^ nur denke ich zu langsam-.-

    1.pst, der mit dem silbernen Laptop sollte mal seine Rootshell schließen. *evilgrin
    2.Alles, wobei kein Regelverweis beisteht, ist meine eigene zusammengereimte fantastische Welt(untergangsdomination)auslegung!
    3.Wieviele vom Teufel bebrennende Pinguine werden benötigt, um drei * zwei Banane?

  • Zu dem Merkmalswechsel als Kind: Einige Akademien tun das schon in der Ausbildung bevor magische Fertigkeiten trainiert werden. Konkret weiß ich das bei Olport und Thorwal.

    chaos-black
    Du, Fasar hat eine kürzere Geschichte als Olport. Wenn du in deinem Aventurien einzelne Schulen so stark aufwerten möchtest, weil du sie magst, tu das! :) Insgesamt gibt es Vorgaben, die sagen auch aus, dass der Leiter der 'Halle der Macht' in Lowangen einer der besten Magier Aventuriens ist ;) Die Schüler sind dennoch nicht total übergut, einfach, weil es auch keinen Sinn machen würde wenn jede Akademie alle ihre Geheimnisse an die Eleven ausspucken würde - man denke an Punin oder Khunchom, was die alles im Keller haben...
    Die meisten Schüler sind auch kognitiv einfach nicht in der Lage das Wissen zu nutzen - behaupte ich einfach mal.

    Ich finde Brabals' Punkt zur Metamagie noch extrem stimmig, das ist praktisch die Magie, der Magietheorie, kein popeliges Einzelfeld sondern die "Königsklasse", wozu sollte man ein Drittstudium in Eiselementarismus anbieten? Oder Beherrschung (was man mit 2-3 Zaubern meistern kann...), was das angeht?

  • Ein weiteres Studium ist eine Umbildung, so würde ich das sehen.
    Ich kenne es auch so, dass ein Kind, das geprüft wird, auch dahin gehend geprüft wird, welche Form der Magie am besten liegt. Man schickt das Kind also nicht auf die nächste Magie und da muss es durch, sondern man untersucht seine magische Begabung und schaut dann, welche Akademien sich am ehesten anbieten.
    Ich weiß jetzt nicht, wie offiziell das gedeckelt ist, habe es aber so im Hinterkopf.
    Ein Zweitstudium wäre dann Erweiterung des Horizonts. Nicht ein "Bähh, Beherrschung fand ich schon immer doof, eigentlich will ich Kampfmagie", sondern mehr "Beherrschung mache ich lange und bin ich auch gut drin, aber ich habe festgestellt, dass Kampfmagie sehr praktisch ist und ich in dem Bereich nicht gut genug bin."
    Dazu darf man ja nicht mal auf der Akademie, auf der man zuerst gelernt hat, sein Zweitstudium absolvieren, also eine gewisse gewünschte Bildung in die Breite geht mit einem solchen Zweitstudium automatisch einher.
    Dazu besagen die Voraussetzungen ja schon, dass ein Zweitstudium nicht der macht, der bislang keine Lust hatte, denn KL und IN 15 hat man nicht, wenn man bislang keinen Spaß an der Magie hatte und nur rumgeklüngeklt hat.
    Doch auch bei anderen Merkmalen und zu erlernenden Sprüchen (und keinerlei ZfW-Voraussetzungen) denke ich schon, dass ein solches Zweitstudium insgesamt andere Voraussetzungen mit sich bringt, dass es für die Akademie schon ein paar Anpassungen in diesem Punkt erfordert.

    Dass es für ein Drittstudium gar keine Voraussetzungen mit sich bringt, finde ich dagegen schon etwas schade.

    Metamagie hat übrigens auch Punin als Merkmal (und nicht erwähnenswert viele zugängliche Sprüche gehören dazu).

  • Implizit im Text gibt es ja schon Hinweise darauf, dass es ein ziemlich gebildeter Mensch sein muss um den Unterricht zu verstehen und mit den Lehrmeister überhaupt sprechen zu können...

  • @Merkmalsentscheidung bei Kindern: ja ich weiß, Kinder werden zu einer Akademie mit dem Merkmal geschickt, das ihnen am ehesten liegt, was aber imho nicht unbedingt bedeutet, dass das Kind damit einverstanden sein muss. Ich glaube es gab hier n anderen Thread zu einem Magier, der lieber Barde sein wollte und nach der Ausbildung sein Magiersiegel verdeckt hat, was ich durchaus für einen guten Charakteransatz halte, der nur dadurch zustandekommt, dass dieses Kind nicht gefragt wurde, ob es einverstanden damit sei Magie zu studieren. ... Und selbst wenn das Kind gefragt wird, wie es selber denn seine Zukunft plant (falls es das überhaupt tut), kann es durchaus sein, dass die kindliche Vorstellung vom tollen Magier(bewundernswerten Illusionisten/Quirligen Windherbeizauberer/...) nicht mit dem Dasein übereinstimmt, das die Person nach der Ausbildung (Illusionisten suchen die ganze Zeit nach Einstellung und verdienen kaum Geld, werden nicht genug geachtet, etc./der Magier findet einfach keinen Einklang mit dem Element/...) fristet. Wahrscheinlich werden solche Fälle eher bei einer abgebrochenen Ausbildung landen (, was glaube ich auch in dem entsprechenden Thread angesprochen wurde, ), aber vorkommen mag es trotzdem.

    @Vorraussetzungen: du hast Recht, Schattenkatze, die Vorraussetzungen des Zweitstudiums passen nicht zu meinem Bild davon.

    1.pst, der mit dem silbernen Laptop sollte mal seine Rootshell schließen. *evilgrin
    2.Alles, wobei kein Regelverweis beisteht, ist meine eigene zusammengereimte fantastische Welt(untergangsdomination)auslegung!
    3.Wieviele vom Teufel bebrennende Pinguine werden benötigt, um drei * zwei Banane?

    Einmal editiert, zuletzt von Brabalndaner Mairkaner (4. April 2013 um 16:18) aus folgendem Grund: Doppelpost vermeiden

  • Den einzigen Grund ein Zweit/Drittstudium anzutreten, anstatt die Fortbildung auszuspielen und aus den einzelnen Lehrmeistern zusammenzusetzen, sind die Hauszauber. Die sind nur durch das Studium an einer Akademie zu erlangen ... aber imho sollte kein aventurischer Magier sich darüber im Klaren sein, dass ein weiteres Akademiestudium solche einzigartigen Vorteile hat.

    Das ist so seid dem 3. Band über Magierakademien nicht mehr ganz richtig. Darin gibts es eine Regel (Regelvorschlag) auch Hauszauber über Studien bei privaten Lehrmeistern zu erwerben (das lässt sich damit auch prima auf andere Zauberer übertragen, weshalb diese Regel sehr wünschenswert ist)

    Ich habe in diesem Zusammenhang aber mal eine Frage: Was ist, wenn ich schon mein 1.Studium in Punin gemacht habe, also Metamagie und die entsprechenden Zauber schon drauf habe. Dann macht ein 3. Studium in Kuslik (regeltechnisch also OT) für mich keinen Sinn mehr. Das wäre für Puniner, die sich selber als die tollsten betrachten, ja ein gravierender Nachteil, weil die nie ein 3.. Studium machen könnten.

    Ergo spricht meiner Meinung nach einiges auch dafür, eben eine Art Drittstudium an jeder Akademie zuzulassen. Dazu könnte man auch hervorragend o.g. Regel verwenden.

    Freunde dürfen mich "Helme" nennen... :gemein:

    Every man who has something to say, is just a boy with nothing to lose. I am not the hero you want, just a boy with a BAD ATTITUDE. (frei nach M.)

  • Nabend,
    ich finde die Möglichkeit eines Drittstudiums schon allein aus logischen Gründen unsinnig. Warum sollte sich ein renomierter Magus, der mit seinen Mindestens 2 Merkmalen (im durchschnitt, max. 4) eine KL von mindestens 14, maximal 16, haben müsste und weis Hesinde genug Forschungsfelder haben sollte, sich noch mal sowas aufhalsen, wie eine Ausbildung. Bei den meisten Ackademien muss er dazu noch Unterichten geben und viel Geld bezahlen. In Kuslik hat es den Vorteil mit den Besten der Besten zu arbeiten und als einer von ihnen zu gelten. Aber ich an einer anderen Ackademie zu einem drittstudium zu bewerben, klingt mir inneraventurisch als nicht ganz schlüssig; vor allem wenn man Abenteuer bestehen will und für Forschung u.ä. eh nicht viel zeit hat. Sollte finde ich eine absolute Ausnahme sein, und zumindest im jeweiliegen Gildenrat diskutiert werden.Ich schlage vor einfach in der Ackademie zu lernen , nicht gleich ein Drittstudium. Für die meisten bahnbrechenden Forschungen musst du eh an mehrere Ackademien, und da macht man ja auch nicht gleich überall ein Studium.
    Wenn es dir um die Hauszauber und SF geht, dann benutz doch einfach die oben schonmal erwähnte Regel aus dem dritten Magierackademien Band.

    :zwerghautelf:

  • Warum sollte sich ein renomierter Magus, der mit seinen Mindestens 2 Merkmalen (im durchschnitt, max. 4) eine KL von mindestens 14, maximal 16, .


    Nur mal neugierig gefragt: wieso max 4 Merkmale? Wieso max. KL 16?

  • Zitat

    Zitat von Schattenkatze
    Und geht man für ein Drittstudium nicht eher an DIE Eliteakademie, die extra auch für so etwas ausgerichtet ist, oder an eine in dem Sinne 08/15 Akademie, der man besonders viel Geld hinblättern muss, damit sie irgendwo mühsam für einen solchen Anwärter Material, Räumlichkeiten, Zeit im Lehrplan und und Dozenten freischaufeln?

    Klar, klingt überzeugend. Ohne Zweifel ist die Kusliker Akademie etwas besonderes und zieht deswegen auch wohl viele gute Magier an. Der Gedanke, der mich zur Anfangsfrage geführt, kam eher aus der Ecke "Was, wenn ein andere Themengebiet den Charakter viel stärker interessiert als Metamagie, er aber bereits ein Zweitstudium abgeschlossen hat?".

    chaos-black
    Du, Fasar hat eine kürzere Geschichte als Olport. Wenn du in deinem Aventurien einzelne Schulen so stark aufwerten möchtest, weil du sie magst, tu das! :) Insgesamt gibt es Vorgaben, die sagen auch aus, dass der Leiter der 'Halle der Macht' in Lowangen einer der besten Magier Aventuriens ist ;) Die Schüler sind dennoch nicht total übergut, einfach, weil es auch keinen Sinn machen würde wenn jede Akademie alle ihre Geheimnisse an die Eleven ausspucken würde - man denke an Punin oder Khunchom, was die alles im Keller haben...

    Also laut wiki-aventurica wurde die Fasarer Akademie 2049 v. BF gegründet, die Halle des Windes zu Olport erst rund 800 Jahre später, nämlich um 1256 v. BF. Es ist mir aber auch nicht wichtig ein Drittstudium an der Fasarer zu ermöglichen (da kommt mein Magier sowieso schon her ;) ). Ich habe das Beispiel Fasar eigentlich deswegen gewählt, weil es meiner Meinung nach geeignet ist, die Argumentation, dass die anderen Akademien nicht genug Ressourcen oder Kompetenzen mitbrächten, zu widerlegen. Mit der seltenen Weitergabe von seltenem Wissen hast du aber wohl Recht, sonst wären somanche Giftschränke keine mehr.

    Die Idee der Fortbildungen finde ich dennoch sehr spannend

    Zitat

    Zitat von Helmträger:
    seit dem 3. Band über Magierakademien [...] gibts es eine Regel (Regelvorschlag) auch Hauszauber über Studien bei privaten Lehrmeistern zu erwerben (das lässt sich damit auch prima auf andere Zauberer übertragen, weshalb diese Regel sehr wünschenswert ist)

    Vielen Dank für den Hinweis! :) Muss ich mir wohl doch auch mal das dritte Büchlein besorgen, so wird der Gedanke der Fortbildungen noch ein bisschen spannender und kann vlt auch dazu beitragen die verschiedenen magiebegabten Professionen ein bisschen zu balancen.

    Zitat

    Zitat von ANGRAX
    Wenn es dir um die Hauszauber und SF geht, dann benutz doch einfach die oben schonmal erwähnte Regel aus dem dritten Magierackademien Band.

    Mir geht es dabei eigentlich mehr um ingame sinnvolles Rollenspiel meines Magiers (Mein Eindruck von Zweit- und Drittstudium ist ohnehin, dass es eher zu teuer in Dukaten und AP ist um "sich zu rechnen" - habs abe auch noch nie durchgerechnet ;)). Aber mit großem Interesse an alter tulamidischer Magie kann es ggf. Sinn ergeben, an möglichst vielen tulamidischen Akademien zu studieren/forschen. Dazu würden aber auch längere Fortbildungen ausreichen, und ebenso auch eher zum Charakter passen (der sich als aufrechter Fasarer ohnehin nicht ohne weiteres beugen will).

    Auf jeden Fall schonmal ein großes Dankeschön an alle Beteiligten :)

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

    Einmal editiert, zuletzt von chaos-black (5. April 2013 um 10:56)

  • Zitat

    Der Gedanke, der mich zur Anfangsfrage geführt, kam eher aus der Ecke "Was, wenn ein andere Themengebiet den Charakter viel stärker interessiert als Metamagie, er aber bereits ein Zweitstudium abgeschlossen hat?".

    In Anbetracht der Tatsache, dass an dem Institut die Magier, die dort sind, beständig wechseln, weil es keinen festen Lehr- oder Forschungsstand gibt (außer wohl den 3 Spektabilitäten und der Frau von der Hesinde-Kirche) und dass Metamagie nur ein "besonders gelehrtes" Merkmal ist und nicht das einzige, würde ich davon ausgehen, dass man nach etwas Absprache sich da auch in eine andere Richtung fortbilden kann. Sonst würde es ja wirklich nichts bringen (Metamagie sehe ich soweit nicht als Krönung an, dazu gehören dazu zu wenige Sprüche). Man taucht ja ohnehin nicht an der Tür auf und erklärt zur Überraschung aller Anwesenden, dass man ab heute genau ein Jahr Zeit und hopp, hopp, bitte los, die Zeit läuft. Mit also den ganzen Formalien vorweg (Drittstudium kommt halt so oft nicht vor, da sind, wie ich die Beschreibung lese, halt auch immer viele mit Forschungsprojekten dort) - dafür ist es ja eine Akademie, die auf so etwas eingerichtet ist - kann man sich bestimmt auch anders als in Metamagie fortbilden. Es ist ja ein besonderes Merkmal, nicht das einzige, denn laut Beschreibung gibt es kein hauseigenes Merkmal, auch wenn Metamagie am ehesten in die Richtung geht.