Astralpunkte permanent Ausbrennen

  • Zitat

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Bannstrahler mit magiekundigen zumindest zusammenarbeiten, könnnte mich allerdings irren, möglich.


    Bannstrahler? Niemals. Die sind der fanatischste, engstirnigste und intoleranteste Haufen, den die Praios-Kirche kennt. "Der Orden strebt mit Predigten, Feuer und Schwert eine kompromisslose Geltung der Gebote Praios' an, inbesondere durch die Ächtung jedweder Form von Magie". (WdG, S. 41). Es ist zwar ein Laienorden, aber nicht nur, dass die Praios-Hauptkirche keine magiebegabten Geweihten hat, nimmt dieser Orden auch keine an (jedenfalls nicht ohne vorherige Purgation, auch wenn keine Weihe angestrebt ist, da bin ich mir sicher).

    Mit der Antimagie-Akademie in Kuslik arbeite die Praios-Kirche noch zusammen, da gibt es sogar einen Praioten im Lehrstuhl (und der lehrt bestimmt nicht Magie), meine ich mal gelesen zu haben. Das ändert nichts daran, dass Magiebann zu den wichtigsten Prinzipien der Praios-Kirche gehört. Man muss halt nur das Gildenrecht achten und das kann man doch besonders gut achten, wenn man mit der Weißen Gilde zusammenarbeitet (oder im Falle der Kusliker Akademie: der Grauen. Aber dass es Antimagie ist, sagt ja schon wieder alles) und vielleicht sogar praiotische Dozenten an einer Akademie hat.

    Beiden 11 anderen Kirchen ist es ja auch teilweise anders (wie oben bei mir aufgeführt): Die meisten von ihnen tolerieren magische Geweihten unter ihnen (unter jedes Mal bestimmten Bedingungen, außer Phex, die enger oder weiter sind). Aber einige Kirchen bestehen darauf, dass ihr zukünftigen Geweihten sich ausbrennen lassen, bzw. nehmen sie im Falle einer magischen Begabung erst gar nicht an (Kor).

  • Mit der Antimagie-Akademie in Kuslik arbeite die Praios-Kirche noch zusammen, da gibt es sogar einen Praioten im Lehrstuhl (und der lehrt bestimmt nicht Magie), meine ich mal gelesen zu haben. Das ändert nichts daran, dass Magiebann zu den wichtigsten Prinzipien der Praios-Kirche gehört. Man muss halt nur das Gildenrecht achten und das kann man doch besonders gut achten, wenn man mit der Weißen Gilde zusammenarbeitet (oder im Falle der Kusliker Akademie: der Grauen. Aber dass es Antimagie ist, sagt ja schon wieder alles) und vielleicht sogar praiotische Dozenten an einer Akademie hat.

    Habe ich nicht behauptet, dass er dort irgend welche Magie lehrt, man muss sich aber soweit riechen können, dass man Magiern zumindest eine fundiere Ausbidung gewäht um sich innerhalb geltender Gesetze ohne Unfälle bewegen zu können, man könnte sie ja auch ins Messer laufen lassen.

    I am possessed by a beautiful sickness
    Rock n roll is my business
    [Die Apokalyptischen Reiter - Samurai (2004) - Rock n' Roll]

  • Sich riechen können heißt ja nicht, beste Freunde zu sein. Aber "kenne Deinen Feind", die Vorgabe, das Gildenrecht zu respektieren (also nichts gegen Akademien in der Hand zu haben oder einwenden zu können), der Umstand, dass Antimagie zumindest an der einen Akademie gelehrt wird, sind für mich durchaus Grund genug, eine Zusammenarbeit in einigen (wenigen) Fällen nicht für von der Hand zu weisen. Durch eine Zusammenarbeit besteht ja auch die Möglichkeit, für nähere Einsichten und für eigene Einwirkung (erst recht über einen Praios-Geweihten als Dozenten). Man hat einen Fuß in der Tür.
    EDIT: Praioten sind ja jetzt laut Beschreibung auch nicht die bornierten Vollpfosten, deren Vertreter in diversen AB gerne den SC das Leben schwer machen und daher werden sie auch nicht sinnfrei gegen Magierakademien Sturm laufen, sondern schon das Beste draus machen und sich nicht abschotten, sondern Kontakte knüpfen.
    EDIT Ende

    Zitat

    Habe ich nicht behauptet, dass er dort irgend welche Magie lehrt


    Das wollte ich auch nicht unterstellen. :)

  • Zum Thema Ausbrennen:

    Gegen eine gebührende Spende wird ein Praios-, Ingerimm-, vielleicht auch ein Rondrageweihter sicher darüber nachdenken, einen Viertelzauberer von seiner "Bürde" zu befreien.
    Man muss bedenken ab einen gewissen alter kann man in Punkto Magie nicht wirklich mehr ausgebildet werden. Die magischen Fäigkeiten sind schon zuverkümmert, um daraus noch etwas wirklich sinnvolles zu machen.
    Ich bin nicht einmal sicher ob die Ausbildung zu einen Alchemisten noch möglich ist, da meistens Magiebegabte die zu wenig Talent mitbringen diesen Weg einschlagen. Aber dass im Kindesalter, oder zu mindestens alssehr junge Jugendliche und nicht als Erwachsene.
    Ab einen Gewissen alter ist also nichts mehr zu machen und da kann es schon besser sein den Menschen von seiner "Last" zu befreien als einen unkontrollierten Magiepfuscher durch die Gegend laufen zu lassen.

    Zu den Praioten:

    Man sollte aber bedenken dass die Praios-Kirche mit einigen gildenmagischen Akademien und Orden sehr eng zusammenarbeitet oder dessen Magier Praiosgläubig sind.
    Pfeile des Lichts, Schwert und Stab zu Gareth, Informationsinstitut zu Rommilys, Halle der Antimagie zu Kuslik (obwohl Grau), Magische Rüstung zu Gareth und von der Religiosität her, sind sicher noch einige Weißmagier mehr Praiosgläubig.
    Alleine deshalb vermute ich, dass so einige Praisogeweihten - auch in höheren Rängen - eine stärkere "Political Correctness" zeigen, als es in WdG dargestellt wird. Denn würden sie so fuhrwerken wie es oft in Abenteuern steht, oder gar bei den Bannstrahlern dargestellt wird, schneiden sie sich im Eindefekt nur ins eigene Fleisch.
    Es ist klar das die Menge an Praiosgläubigen Magiern jetzt nicht so überragend ist, dass sie einen ausschlaggebenden Prozentsatz ausmachen. Aber über einen Haufen Anti- und Kampfmagier verfügen zu können, die im Namen des Götterfürsten mit ihnen in den Kampf ziehen, ist schon etwas sehr vorteilhaftes.
    Die Praiosgeweihten die jede Form von Magie bis aufs äußerste verurteilen, oder gar vom Antlitz Deres endgültig tilgen wollen, sind wohl eher die Hardliner die man im Umfeld der Bannstrahler findet.
    Und die werden sogar von der eigenen Seite, oft als das gesehen was sie sind: Blinde Fanatiker, zum Teil an der Grenze der Ketzerei oder gar Häresie (insbesondere wegen der Missachtung geltender Gesetze, im Glauben dass sie sich im Namen Praios über diese Hinwegsetzen können).

    Lieber Efferd: Die Mauer muß weg!

  • Nur zur Motivation hinter dem Ausbrennen: ich würde vermuten (!) das die Intention bei den Ronnies und Ingerimgeweihten eher ist, dass sie bei ihren GEWEIHTEN diese Kräfte nicht wollen. Die beiden Kirchen an sich scheinen mir nicht so drauf zu sein, dass sie es für Erstrebenswert halten, ihre Umgebung von Magie "zu reinigen". Darauf deutet zumindet der von der Purgation abgesehen komplette Mangel an "Antimagieliturgien" hin. Die Purgation ist für beide Kirchen auch in der Hinsicht sehr nützlich, dass für die Ronnies ja immer mal verfluchte Waffen von ihren Gegnern anfallen und die Ingerimgeweihten sicherlich auch immer mal mit verfluchten Werkstücken zu tun haben.

    Ganz weltlich wollen sie natürlich schon gerne die Magiebegabten aus ihren Domänen raushalten, also die Magier aus dem Kampf und dem Handwerk, weil es halt nach Meinung eines nicht unbeträchtlichen Teils beider Kirchen nicht im Sinne ihrer Götter ist, wenn die da mitmischen. Ein Magier mit Meisterhandwerk kann schon mit moderaten Fähigkeiten einen Schmied ausstechen, der sich wirklich Mühe gibt Ingerims Gaben zu erlernen und aus rondrianischer Sicht sind halt ehrenhafte Zweikämpfe für Magier eigentlich nur gegen andere Magier, Dämonen etc. möglich und nicht gegen einfache Soldaten und Kämpfer und auch da passt Magie nicht so gaaanz in das ehrenhafte Zweikampf Ding. Ich vermute dass aus eben diesen Gründen die Kirchen festgelegt haben, dass ihre Geweihten, die ja auch die Vertretung ihrer Götter in der Welt sind, diesen übernatürlichen Kräften abschwören sollen.


    Ich vermute aber auch dass es bei Praios ein gutes Stück weiter geht. Es wird in Aventurien denke ich mittelfristig keine Praiosgeweihten Magier geben, aber ich denke schon, das Kooperation hier und da stattfindet. Mit dem Mittelfristig meine ich: immerhin sagt die KIRCHE, dass man vorher ausgebrannt werden muss. Ich weiß jetzt nicht ob das Baden im Licht Teil der Weihezeremonie ist, aber falls nicht kann man natürlich nur mutmaßen, ob Priaos einen Kandidaten der mit Magie zur Weihe schreitet wirklich ablehnt, wenn der echt reinen Herzens ist. Die Kirche machts halt nicht mit und ich glaube auch die meisten Magier die so überzeugt davon sind, dass sie eine Weihe wollen gehen dann sicherlich nicht das Risiko ein, praios zu erzürnen.

    Noctum Triumphat

  • Zitat

    Praios bzw. dessen Kirche

    Zitat

    mittelfristig keine Praiosgeweihten Magier geben

    Das Herrschervolk des Katzenzeitalters war in der Lage, Theurgien (Götterbeschwörung) zu wirken und wurde trotzdem zu Greifen. In Praios Gefolge finden sich der mächtigste Drache so wie sein wenig jüngerer Bruder. Die Shindra, die eigentliche Herrscherkaste des Echsenzeitalters, waren begnadete Zaubermeister. Fran-Horas war Oberster Praiot. Waldmenschen-Hochschamanen sind praiosgeweiht (oder doch beinahe). In Myranor wird das Ganze auch weniger eng gesehen.
    Nicht Praios hat etwas gegen Magier an sich, sondern sein aventurischer Kult. Insofern kann ein Magier vermutlich Geweihter werden, nur das kein Praiosgeweihter östlich des Efferdwalls die Initation auf einen Magiebegabten wirken wird.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Da ich das ganze als Charakterkonzept im Kopf durchgehen will, fühlt euch frei, einfach mal Gedanken dazu zu äußern.


    Möchtest du einen SC, der Magie vernichten will oder möchtest du einen Viertel-/Halbzauberer spielen, der Angst vor seinen Fähigkeiten hat und/oder sie loswerden will?

    Ich vermute mal anhand der bisherigen Aussagen, dass es um letzteres geht. Wenn es aber um letzteres geht, ist es denn dann nicht nachrangig, dass die Liturgie "Purgation" heißt? Wäre es dann nicht viel interessanter (für das Ausspielen des Konzepts), den ganzen möglichen Wegen und Sackgassen nachzugehen, die zum Verlust der magischen Fähigkeiten führen?
    - Das Tragen einer Eisenrüstung
    - Alchemische Tränke, die Quacksalber brauen oder die wirklich wirksam sind
    - eine Praiosqueste

    Oder soll der SC seine Fähigkeit schon vor Abenteuerbeginn verloren haben?

    Noch eine Anmerkung zur Diskussion:

    Zitat

    Und für Praios ist das dann nicht in jedem Tempel durchzuführen, da man das Auge des Praios benötigt, das zum Ornat des Boten des Lichts gehört.


    Wenn das zutrifft, kann die Liturgie eben nicht in jedem größeren Tempel durchgeführt werden. Entsprechend schwerer dürfte es dann für den Sünder sein, sich seine magischen Fähigkeiten austreiben zu lassen. Er müsste der Praioskirche einen sehr großen Dienst erweisen (oder eine beachtliche Summe spenden) oder in ihre Reihen eintreten. Wenn er das nicht kann oder will hat er ein Problem...

  • Zitat

    der Magie vernichten will

    Da wäre die Qabalya der Nachtwind eine Möglichkeit. Das sind Vollzauberer, die alle Magie vernichten wollen. :unsure2: :iek:

    Zitat

    da man das Auge des Praios benötigt

    Nicht das Auge, das Ewige Licht des Praios. Traurigerweise ist das Licht seit dem Jahr des Feuers verschwunden.

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  • Moin!

    Sorry, ich arbeite mich gerade nach und nach in die Threads wieder rein. Ich hab aus Versehen auf 'Alle Threads als Gelesen markieren' gedrückt, statt sie anzuzeigen was ich noch nicht gesehen hatte, daher schreib ihc jetzt erst - war übers WE einen Geburtstag feiern (Rolgarios!) :D

    Zitat

    Möchtest du einen SC, der Magie vernichten will oder möchtest du einen Viertel-/Halbzauberer spielen, der Angst vor seinen Fähigkeiten hat und/oder sie loswerden will?


    Die Grundprämisse war letzteres, idealerweise ein Viertelzauberer der mit einem magischen Nachteil ausgestattet ins Spiel beginnt. Der möchte evtl. dann je nach Spielverlauf das Ganze loswerden (was ja selten vorkommt, daher wird das nahezu nicht beleuchtet) oder zumindest lernen es zu unterbinden.

    Zitat

    Ich vermute mal anhand der bisherigen Aussagen, dass es um letzteres geht. Wenn es aber um letzteres geht, ist es denn dann nicht nachrangig, dass die Liturgie "Purgation" heißt? Wäre es dann nicht viel interessanter (für das Ausspielen des Konzepts), den ganzen möglichen Wegen und Sackgassen nachzugehen, die zum Verlust der magischen Fähigkeiten führen?
    - Das Tragen einer Eisenrüstung
    - Alchemische Tränke, die Quacksalber brauen oder die wirklich wirksam sind
    - eine Praiosqueste


    Du vermutest richtig, wie oben schon angesprochen. Und ja, das könnte ein Element des mit-eingebrachten-Handlungsstranges-durch-SC sein.

    Zitat

    Oder soll der SC seine Fähigkeit schon vor Abenteuerbeginn verloren haben?


    Auf gar keinen Fall! Wäre dem so, ließe sich sicher schnell ein Konzept finden wie er sie denn verloren hat. Regelseitig wäre das einfach abgedeckt: Einfach auf den magischen Vorteil (Viertelzauberer) verzichten oder ihn beim Halbelf ersetzen, falls es denn ein Halbelf sein soll.

    Zitat

    Nicht das Auge, das Ewige Licht des Praios. Traurigerweise ist das Licht seit dem Jahr des Feuers verschwunden.


    Skurril, dass gerade das beim mittlerweile doch recht high-magic-DSA verschwindet *lach* Danke für die Info!

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Oh, ja das Ewige Licht. Die stehen direkt untereinander in WdG. Da habe ich mich vertan.
    Durch sein Verschwinden waren Tempelweihen des Praios und Purgationen wohl unmöglich. Aber da die Quanionsqueste ja bald erscheint, wird sich ja zeigen, ob das Ewige Licht zurückkommt oder nicht.
    Aber andere Kirchen kommen ohne aus.^^

    Was noch eine Option wäre, die aber nie lange anhält: Ein magischer Raub (braucht man einen Druiden für oder jemanden, der über Umwege dran gekommen ist) würde ihm die AsP entziehen, die sich aber normal wieder regenerieren. Dazu aber ein Kettenhemd tragen (oder sonst eine Metallrüstung) den Tag über und zumindest bei einem Dilettanten sollte isch auf diese Art das magische Problem weitestgehend erledigt haben - irgendwann sogar endgültig, wenn er bei der Rüstung bleibt.

  • Was auch noch an sich möglich wäre, aber etwas seltsam, nichts desto trotz erwähnenswert:

    natürlich kann dein Magiebegabter seine AsP auch verlieren, weil er seine pAsP an allen möglichen Ecken und Enden versenkt hat. Es müssen ja nicht Artefakte sein, es können auch einige Antimagiezauber in permanenten Zonenvarienten gesprochen werden und dabei nach und nach die pAsP wegfressen. Ein Beispiel ist meiner Erinnerung nach der "Beschwörung vereiteln". Darüberhinaus kostet Antimagie gegen mit pAsP fixierte Zauber selber pAsP. Ansonsten gäbe es halt noch Vogelzwitschern in der permanenten Variante, die Objektrituale und eben Artefakte.

    Gerade die ersten Dinger lassen sich durchaus gut einem antimagisch angehauchten Charakter andichten. Er ist ein fähiger Antimagier, sieht seine gabe aber eher als Last und fängt an sie zu nutzen um wenigstens etwas gutes zu tun (permanente Bannzonen aufbauen und permanente Verzauberungen brechen) ohne dass er sich bemüht seinen Astralkörper wieder herzustellen. Sein AsP Vorrat schrumpft immer mehr, schließlich (wenn die regulären AsP nicht mehr reichen für die genannten Zauber) muss er auf die verbotenen Pforten, hochstufige Zaubertränke und Unitatiozirkel zurückgreifen um noch weiter zu zaubern und jedes mal noch einen pAsP zu verlieren. Bis er dann schließlich bei 0 pAsP angekommen ist (weil halt > 30 pAsP irgendwo schlummern).
    Es wäre dann auch reversibel, er müsste nur mal anfangen, seine pAsP zurückzumeditieren.

    Falls das von Start weg so sein soll kann man dann auch ganz handfest rechnen: 50 AP/pAsP den er vor Spielbeginn verraucht hat. Je nachdem wie deine Gruppe das sieht also etwa die Hälfte bis die ganzen AsP die du eigentlich haben solltest in GP für den Nachteil "hat alle seine AsP weggezaubert". Sollte ein 15-30 GP Nachteil sein, was ich durchaus angemessen finde.
    In dem Fall solltest du natürlich dafür sorgen, dass die Grundvorraussetzungen für dieses Vorgehen im Charakter drin sind. Also ein Antimagiespruch der pAsP kosten kann und verbotene Pforten für die letzten paar Punkte. Niedrige Astralkraft bietet sich auch an, um weiter runter zu kommen und vielleicht auch körpergebundene Kraft in Kombination mit einem Eid, sein Haar kurz zu halten bis er Aufgabe XY erfüllt hat.

    Noctum Triumphat

  • Danke Pyroalchi, auch von dir wieder einige gute Ansätze! Der Antimagiezauberer könnte sogar beinahe ein praiotischer Hardliner sein, ein Vollzauberer aus einer weißen Akademie der durch das koopoerieren mit dem Praioskult langsam damit liebäugelt. Für den Nachteil könnte man dann auch die Differenz aus Vollzauberer zu Halbzauberer gutschreiben. Interessante Idee, auch wenn es in eine andere Richtung geht. Schade, dass es den Stab aus 'Ein Stab aus Ulmenholz' nicht einfach so gibt *lach*

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Die Grundprämisse war letzteres, idealerweise ein Viertelzauberer der mit einem magischen Nachteil ausgestattet ins Spiel beginnt. Der möchte evtl. dann je nach Spielverlauf das Ganze loswerden (was ja selten vorkommt, daher wird das nahezu nicht beleuchtet) oder zumindest lernen es zu unterbinden.


    Wie gesagt, IMHO ein sehr interessantes Charakterkonzept. Es ist bezeichnend, wie wenig es dazu von offizieller Seite her gibt, wie sehr man da also aus Sicht der Spieler herangeht und annimmt, Magie sei immer positiv. Man stellt sich zwar vor, dass viele einfache NSC-Aventurier Angst vor Magie haben, zieht aber nicht in Erwägung, dass es auch NSC und SC-Magiebegabte gibt, die ihre magische Begabung aufgrund entsprechender Ängste, Vorurteile und praiotischen Einstellungen gar nicht als Begabung verstehen, sondern als Last oder Fluch.
    Tatsächlich müsste doch der Anteil solcher Personen relativ hoch sein. Vielleicht lockt man einige von ihnen auch mit dem Versprechen in die magische Ausbildung, ihnen zu helfen, mit ihrer Last umzugehen, da sie sonst vielleicht sich und andere gefährden könnten, wenn sie ungelernt bleiben. Einige von diesen Personen ändern dann während der Ausbildung ihre Einstellung zum Thema, andere behalten sie bei. Das könnte auch der Weg zu dem Konzept sein, das Pyro beschrieben hat. Ansonsten könnte ich mir nämlich nicht so gut vorstellen, warum jemand, der Magie eigentlich ablehnt, sich zum Vollmagier ausbilden lassen sollte.

    Es könnte spielpraktisch auch ein Problem sein, wenn so ein Magiebegabter allzu praiosgläubig ist, denn dann wäre die Frage, warum er sich nicht permanent helfen lässt. Dann müsste man also vielleicht wirklich das für die Liturgie notwendige Artefakt zeitweise nicht verfügbar halten.

    Eine Alternative zur klassischen Praios-Linie wäre es daher, stärker von Angst oder Selbsthass als Motivation auszugehen. Vielleicht hat der Magiebegabte ja in seiner Jugend durch ungewollte Magiewirkung einen geliebten Menschen getötet und kann sich das nicht verzeihen. Oder er hat in einer der kürzlichen großen Umwälzungen (7G, JdF) miterlebt, was passiert, wenn Magie in die falschen Hände gerät.

  • Eine Alternative zur klassischen Praios-Linie wäre es daher, stärker von Angst oder Selbsthass als Motivation auszugehen. Vielleicht hat der Magiebegabte ja in seiner Jugend durch ungewollte Magiewirkung einen geliebten Menschen getötet und kann sich das nicht verzeihen. Oder er hat in einer der kürzlichen großen Umwälzungen (7G, JdF) miterlebt, was passiert, wenn Magie in die falschen Hände gerät.


    Das finde ich eigentlich besonders spannend: Die klassische Geschichte - Junger Mensch entzündet versehentlich die Scheune seiner Familie, darin kommen die Eltern (oder ähnliche Leute) um und der arme kleine Junge hasst seitdem seine "Begabung"/Bürde...

    Das bringt dann Angst vor Feuer, Arkanophobie, eventuell unansehnlich, wenn der arme dabei auch noch verbrannt wurde, Schlafstörungen vllt., womöglich eingeschränkter Geruchssinn und Kurzatmig (durch Rauch) usw. ...

    Allerdings wird aus jemandem, der Angst vor Feuer hat, bestimmt kein guter Praiot werden... :gemein: