rahjageweihte Sharisad

  • Moin,

    ich komme mal wieder auf Geweigte Magiebegabte zurück. Ich will gar nicht auf die Diskussionen hinaus, die ich bisher hier gefunden habe (warum ist das so sauteuer). Ich grenze als Meister, denke ich, meine Helden nicht durch mehr AP ein, sondern durch die Verpflichtungen. Ein magiebegabter Hesindegeweihter kann nicht als Abenteur "irgendwelche" Abenteuer angehen, er muss nach Wissen und Lehre streben, sonst hat sich das was mit Karmaregeneratn.

    Ich möchte aber einer meiner Spielerinnen, die eine sehr lebensfrohe Sharisad spielt, eine Spätweihe nahe legen. Sie tanzt natürlich gern und sehr gut, reitet leidenschaftlich und hat den Nachteil "brünstig". Es war von Anfang an gar nicht so geplant (sie war sogar mal Assassine...), aber inzwischeist sie sehr Rhja-nah geraten.

    Meine Frage: Spricht etwas dagegen? Sollte man dann (wie oben erwähnt) nur die KaP-Regenration bestrafen, wenn sie aus "profanen" Gründen tanzt? Zum Beispiel kann sie ja Menschen sich in sie verlieben lassen (was ja, da unfreiwillig, sicher nicht in Rahjas Sinne wäre) oder vor einem Kampf den Mut steigern. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, das ist eine Fähigkeit, die sie hat, die sie nun nicht mehr einsetzen darf. Sie könnte ja auch jemanden vergewaltigen, darfdas aber nicht mehr, ohne von der Göttin abzukommen.

    Oder gibt es da andere Regeln? Verlangt Rahja Purgation? Wenn ja - auch in diesem Fall? Wo man mit den magischen Tänzen der Sharisad doch so intensive Sinneserlebnisse bei den Zuhörern erzeugen kann?

    Gruß, M

  • Ich wüsste nicht, was Rahja daran falsch finden sollte, wenn man tanzt, weil man Lust zu tanzen hat, da gerade ein Dorffest stattfindet oder in einer Taverne gerade eine fröhliche Gruppe aufspielt (und das den Zuschauern gefällt oder ein paar ebenfalls anfangen zu tanzen).
    Rahja hat ja so die allgemeine Lebenslust und -freude und die soll man halt immer ausleben.

    Es sollte kein Selbstzweck sein (da sehe ich ein Problem bei der Brünstigkeit, die ja nun laut Beschreibung sehr ich-bezogen ist und einzig oder wenigstens primär auf das eigene Vergnügen ausgerichtet ist und das ist ganz und gar nicht im Sinne Rahjas, sondern schon konträr), sonst ist so etwa immer rahjagefällig.

    Wenn sie ihre Magie im rahjaghefälligen Sinne einsetzt, ist das doch gut. Aber aufgrund ihres Moralkodex wird sie nur etwas Rahja nicht gefälliges nur erschwert tun können (oder am besten gar nicht, weil es etwas ist, das für sie nicht mehr in Frage kommt).

    Rahja verlangt keiner Purgation, das sind nur wenige Gottheiten. Man darf danach keine Gildenämter mehr inne haben und gilt nicht mehr als Gildenmagier, aber da es sich um eine Sharisad handelt, ist das wohl recht egal.

    MU steigern finde ich nicht falsch, auch wenn es nict das ist, was ich mit Rahja als erstes in Verbindung bringe, das in sie verlieben lassen wäre es vielleicht schon nicht mehr, aber einfach Leute glücklich machen, Freude bringen und Spaß am Leben, das ist sehr rahjanisch.

    Wichtig ist (in meinen Augen), dass auch der Charakter das wirklich will, aus tiefem Glauben heraus, nicht nur, weil sie Rahja nahe steht. Jeder 12-Göttergläubige steht eigentlich einer Gottheit nahe, aber geweiht sind dennoch nur wenige.
    Ihr Hintergrund könnte vielleicht problematisch werden, aber wenn das nun zurück liegt, sie sich davon abgegrenzt hat und im Nachhinein überzeugt ablehnt und das auch die Geweihten im Tempel glauben, werden sie sie womöglich zum Noviziat zulassen.
    Und die Brünstigkeit sehe ich eben auch als Problem an, da das so gar nichts mir Rahja zu tun hat. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es glaubhaft ist, das abzubauen, zumal das lange dauern würde. Wie hoch ist dieser Nachteil denn? Im Zweifelsfall muss sie da immer mit Selbstbeherrschung und Moralkodex gegen angehen und ihm doch mal nachzugeben, wäre ein Fall von Reue, Bußqueste und Rollenspiel.

  • Hm, ja, Brünstig ist auf 5, meine ich. Das geht ja noch.
    Evtl. kleines Zwischenabenteuer, den anderen Helden wollte ich die Chance geben ihre Schulden abzubauen, während das Jahr Novizat vergeht, das wäre dann ja auch fair.

  • Zitat von "flice"

    Hm, ja, Brünstig ist auf 5, meine ich. Das geht ja noch.

    Nunja, es ist zwar 'nur' auf 5, allerdings hat sie den Nachteil. Er ist da, immer. Sie sucht in (statistisch) 25% aller Fälle ihr eigenes Vergnügen, ungeachtet, was ihr Gegenüber will (rein auf fällige Proben bezogen).
    Meines Erachtens müsste der Nachteil weg. Das könnte innerhalb des Noviziates ja geschehen (mit entsprechenden Kosten verbunden). Ansonsten wird sie als Geweihte schnell auf die Nase fallen.

    Ein Rondrageweihter kommt mit Blutdurst auch nicht durch die Weihe, oder ein Praiot mit Kleptomanie.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Ja, das stimmt. Wobei sie durch ihr gutes Aussehen und den Spielstil der Spielerin (ist auch noch meine Frau, oh nein :rot: ) wirklich bisher nie jemanden hat zwingen müssen. Mal ehrlich, wenn man als gut aussehende Frau abends eine Kneipentour macht, um sich Frischfleisch zu besorgen - meint Ihr nicht, dass hinterher alle zufrieden sind? Brünstig heisst ja nicht, dass der Partner keinen Spaß haben DARF, es ist nur halt nicht relevant.

    Das aber schon, also das losziehen zur eigenen Befriedigung statt Huldigung der Leidenschaft, wäre ja ein Problem, insofern stimme ich Euch völlig zu. Aber wie gesagt - 3 der 5 Helden haben ordentlich Schulden, wenn die Sharisad ein Jahr in den Tempel geht, können die ja arbeiten und dadurch ihren Nachteil Schulden abbauen, dann ist es auch fair, dass die Sharisad ihren Nachteil "brünstig" los wird. Nur für die Zwergin muss ich mir was einfallen lassen. Die ist recht bodenständig geratene Schmiedin, da ist nicht viel mit Nachteile abbauen. Vielleicht Gold. Oder ein Berufsgeheimnis. Oder so.

    Aber wir schweifen ab, im Prinzip spricht nichts dagegen als Halbzauberinsharisad Rahja geweiht zu werden nur muss man sich danach, wie nach jeder anderen Weihe auch, an die entsprechenden Regeln halten.

    Danke, M

  • 5 ist Minimum, das schon, aber eben da, wie Sensemann schon drauf hin weist.
    Schlechte Eigenschaften kann man abbauen, auch wenn es vielleicht diskussionswürdig ist, inwieweit man so ein Verlangen sich "weglernen" oder abbauen kann.
    Das wird regeltechnisch (zusätzlich zur Spätweihe) nicht ganz billig und es ist auch keine Sache, finde ich, die man innerhalb von ein paar Monaten los wird, schon gar nicht durch reinen Willen oder so etwas.

    Vielleicht ein Erlebnis, oder ein Gespräch mit einem Geweihten (wenn sie z.B. auch für sich herausfinden möchte, ob der Weg der Weihe wirklich ihre Berufung ist), das sie darauf aufmerksam macht, dass sie da ein Verlangen und Gelüste in sich trägt, die Rahja gegenüber stehen. Darauf muss sie versuchen, dass irgendwie zu bekämpfen, vielleicht mit Hilfe eines Rahja-Geweihten (also so etwas wie eine Therapie machen).
    Finde ich persönlich etwas schwierig. Bei Jähzorn kann man ja noch Meditationen und das machen, was heute unter Therapien läuft, um den Zorn in sich zu beherrschen lernen und eben Ruhe zu bewahren, statt auszuflippen, aber so etwas wie Brünstigkeit finde ich da schwer zu fassen und gegen anzugehen (auch wenn beides platt regeltechnsich gleich funktionieren).
    Also irgendwie den ersten Schritt tun, auch als Beweis gegenüber sich selber, der Göttin und anderen, dass sie es kann und fest entschlossen ist.
    Und danach erst würde ich ein Noviziat angehen und in dem auch noch daran arbeiten. Und danach vermutlich auch noch, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man so etwas innerhalb eines Jahres los wird, schon gar nicht, wenn man in dem Jahr eigentlich Vollzeit ganz andere Dinge lernt.

    Schulden zahlt man zurück, in dem man zu Geld kommt, Schlechte Eigenschaften erfordern deutlich mehr, um sie loszuwerden.

    Brünstig bedeutet, dass man los geht und Sex haben will, weil man selber Sex haben will und andere anbaggert, bis sie auch wollen (was bei einer gut oder herausragend aussehenden Frau vielleicht noch recht einfach ist), oder im Zweifelsfall nachhilft, wenn sie nicht so recht wollen.
    Sex für einen Rahja-Geweihten ist (neben vielen anderen, Sex ist auch in der Rahja-Kirche weder alles noch das einzige) ein Gebet an die Göttin, keine Sache des Selbstzwecks "Ich will Sex, und ich klappere solange die Kneipen ab, bis mal einer will.")
    Auch der Umstand, dass schon jemand bei einer schönen Frau auf jeden Fall immer will, ändert nichts an der Grundintention. Und die ist nicht Rahjagefällig. Denn ist sehr relevant, das beide Spaß haben, dass man es nicht aus der Not heraus macht (=die Schlechte Eigenschaft greift) und dass es faktisch nicht in erster Linie darum geht, Sex zu haben, weil einem gerade danach ist (und brünstigen Leuten ist nun mal sehr oft und in den seltsamsten Situationen, es ist halt eine Schlechte Eigenschaft und damit etwas, das selbst auf kleinsten Werten über das Normale hinaus geht, dafür kriegt man ja die GP).

  • das Problem bei brünstig auch wenn sie noch so gut aussieht ist halt: sie nimmt auch keine Rücksicht darauf dass der gegenüber vielleicht
    a) einfach nicht an ihrem Geschlecht interessiert ist
    b) verheiratet
    c) Minderjährig (wenn es mal ganz hart auf hart kommt)

    Gerade was b) angeht nimmt sie dann potenziell heftige Bestrafung ihres Sexualpartners durch den/die betrogene Ehegattin in Kauf weil es ihr eben egal ist.

    Noctum Triumphat

  • Ich muss sagen, das sehe ich anders. Ich habe das eher als eine Sucht gesehen. Ein Raucher weiß auch um Lungenkrebs und will ihn eigentlich nicht haben, kann aber wenn der Suchtdruck hoch genug ist, nicht widerstehen. So sehe ich auch d brünstig, bzw. so ist die Sharisad bisher gespielt worden - wenn es eine moralisch akzeptable Alternative gibt, dann wird die gewählt, nur wenn es hart auf hart kommt eben nicht.

    Das macht es dann auch einfacher zu behandeln, als eine völlige Gefühlskälte, die ich eher bei blutrünstig angesiedelt sehe. Außerdem hört irgendwann der Realismus auf und das Balancing beginnt. Wenn Jähzorn genauso viele GP bringt, dann muss es auch genauso leicht loszuwerden sein, finde ich.

    Insofern vielleicht von einem Rahjapriesrer inspiriert den Nachteil loszuwerden und im Laufe dieser "Therapie" sich mehr und mehr zu Rahja hingezogen fühlen.

    Aber letztlich ist es eh die Entscheidung der Spielerin.

    M

  • Ich habe absichtlich das Loswerden innerhalb des Noviziates vorgeschlagen.
    Logischerweise hat der Char innerhalb der Zeit anderes zu tun, allerdings:

    - stehen Mitgeweihte zur Seite.
    - brührt die Göttin den Char mehrfach innerhalb dieser Zeit (Entrückung), was ein Loswerden eines rahjaungefälligen Nachteiles deutlich erleichtern sollte.

    Aber logisch meine ich nicht, dass der Nachteil von Jetzt auf Gleich verschwinden soll. Nur muss es keine lebenslange aufgabe sein, wenn ein solch göttergefälliger Weg gewählt wird. Allerdings verlangt sowas natürlich der Mitarbeit des Spielercharakters, vollkommen klar.

    Der Unterschied zwischen 'Brünstig' und 'Süchtig nach intimen Körperlichkeiten' ist der, dass das Zweite nicht unbedingt gegen den Willen anderer geht. Wer Wilig ist, wirft sich auch einem Backfisch ins Bett, hauptsache der will. Wer Brünstig ist, kippt ein Rahjaicum in das Trinken des Bestaussehendsten und schleppt ihn anschließend (trotz zeternder Lebenspartnerschaft) ab.
    Brünstigkeit war vor dem Freigeben für alle Charaktere ein Paktierernachteil.

    Aber ganz klar, ihr könnt den Nachteil (imaginär) einfach auch anders nennen und handhaben. Wir gehen solange von der offiziellen Beschreibung aus, bis nicht ausdrücklich gesagt wird, dass dem bei euch nicht so ist (wie du es in deinem Post schon angemerkt hast).

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Es sollte genauso leicht (also schwer) los zu werden sein, in der Tat, nur finde ich (für mich) den Weg dahin für einen solchen Nachteil halt schwieriger darzustellen/zu gestalten. Da man aber Schlechte Eigenschaften rein regeltechnisch abbauen kann, muss es gehen.

    Völlige Gefühlskälte hat hier auch niemand gemeint, jedenfalls lese ich das so nicht raus, sondern der Verweis darauf, dass der Nachteil, der sich natürlich auch mal nachteilig auswirkt und nicht einfach ein guter Grund zum wilden (und dauerhaft problemlosen) anbaggern in jeder Taverne ist (salopp ausgedrückt) durchaus und je nach Umstand dazu führen kann, dass man sich im Zweifelsfall nicht darum schert, ob der andere auch auf die Art und so sehr will wie man selber (inwieweit man sich durchsetzen kann ist wieder was anderes), und vor allem, dass es eben um das Stillen des eigenen Verlangen geht und ein Partner da nur Mittel zum Zweck ist.
    Und hart auf hart kann eben mal vorkommen, das sollte man dann auch aus Erfahrung wissen (oder wenigstens befürchten) und weiß dann auch, dass man damit Rahja freveln würde. (Ebenso, wie es eben die Sucht für das eigene Verlangen ist, das sich nicht so ganz auf Rahjas Gebiet bewegt.)

    Daher halte ich das für insoweit auch für eine Sache des SL, denn der spielt die Geweihten, die entscheiden, ob sie die Sharisad für geeignet halten und für ein Noviziat zulassen, und Rahja, die Karmaenergie vergibt bei der Weihezeremonie oder nicht.

    Seltsamerweise steht Brünstig nicht mal bei den ungeeigneten Nachteilen der Rahjanis dabei, was mich ein bisschen überrascht, wenn ich mir die Beschreibung durchlese und die Ideale der Rahjanis anschaue.
    Ich würde es auf jeden Fall mit beständigem Abbau verbinden und eben schon als quasi Zeichensetzung vor einem Noviziat. Ich denke auch, dass es keine Sache von ein paar Monaten ist (erst recht, wenn man diese Monate nicht voll und ganz darauf verwendet), aber ich bin sowohl beim steigern wie auch beim senken ohnehin der "Nach und nach-Typ", statt mal mehrer Punkte auf einmal zu heben oder zu senken.^^

  • Ich bin ja der SL :) Denke nur voraus.

    Im Spiel wird es eh so sein, dass die Sharisad Rahjageweihte näher kennen lernt. Da wird sich einiges von allein ergeben. Brünstig heisst für mich "enorm riemig", da muss die Neugierde einem Tempel gegenüber ja geradezu dazu gehören. Dort wird sie dann 1. sehen, ob das ein Weg für sie wäre und 2. erfahren, dass das mit der Brünstigkeit problematisch ist. Dann muss die SPielerin entscheiden, in welche Richtung sie ihre Sharisad entwickeln will.

    Was mich an Euren Beschreibungen stört ist das Wort "unbedingt". Ich lese da nicht heraus, dass ein unwilliger Partner notwendig ist, sondern regelmäßiger Sex um jeden Preis. Wenn der Preis nicht hoch ist, also immer jemand zur Verfügung steht, dann ist es natürlich auch kein Nachteil - aber das ist dann mein Problem, nicht das der Sharisad. Der Meister muss Nachteile nachteilhaft machen. Wenn ich nie auf einem Schiff spielen lasse, dann ist ja Meeresangst auch kein Problem. Und solange der Sharisad egal ist, mit wem sie in die Kiste steigt, ist das vielleicht nicht rahjagefällig in dem Sinne, dass eine Geweihte damit Pluspunkte sammeln kann - aber es ist auch nicht lästerlig.

    Aber ich weiß, wie oben erwähnt, nun dass und wie ich der Spielerin eine Spätweihe anbieten kann. Und dann sehe ich mal weiter. Danke für Eure Hilfe!

  • Ein unwilliger Partner ist nicht notwendig, aber er wird laut Nachteilsbeschreibung auch in Kauf genommen (wenn es anders nicht geht). Sicherlich ist der Brünstigkeit leichter zu folgen mit willigen Leuten, und willige Partner sind leichter zu finden, wenn da eine schöne Frau ist, die sich zu bewegen weiß, betören kann und überhaupt sympathisch ist (was alles bei einer Sharisad gegeben sein wird).
    Da es aber ein Nachteil ist, würde ich annehmen, dass man zumindest schon ein- oder zweimal in die Situation kommt, dass vielleicht mal die Auswahl nicht so groß ist, oder der/dir Anvisierte eben schon vergeben ist oder sonst was, dass das "abschleppen" eben nicht so leicht macht und dass man sich dessen auch IT bewusst ist, wenn das schon mal passiert ist.

    Ich weiß nicht, wie in eurer Gruppe und damit in eurem Aventurien Rahja und deren Tempel und Geweihten dargestellt werden, aber wenn sie auch aus Neugierde Tempel aufsucht, könnte sie feststellen, dass Tempel keine Art sauberes und billiges Edel-Bordell sind, sondern Rahja auf ganz verschiedene Art verehrt werden kann und Sex nicht mal die einzige Form ist und die auch nicht da ständig und mit jedem zelebriert wird. Aber Du schreibst ja selbst, dass es problematisch werden könnte, und auf mehr wollten wir (von mir zumindest kann ich das schreiben) nicht hinweisen: dass dieser Nachteil problematisch werden könnte und daher ein daran arbeiten IT wie OT wohl passend wäre.

    Um die Magie muss sie sich keine Sorgen machen. Im Gegenteil, als Geweihte kann sie in z.B. dem MR als "wilde Magiebegabte" deutlich weniger Probleme bekommen.

  • Ja, fur den Hinweis bin ich auch sehr dankbar.

    Alternative wäre noch den Nachteil stehenzu lassen u d als Aufhänger für eine Versuchung zu nehmen. Wir spielen 7G, da bietet sich das an. Aber letztlich entspricht das. Icht meiner Vorstellung von avent. Religion - wenn Rahja jemandem KaP gönnt, dann wird sich denjenigen schon angesehen haben, selbst wenn den Priestern das entgehen sollte.

  • Erstmal auseinandernehmen:Der Nachteil an sich ist schon sehr extrem und man muss sehr vorsichtig sein, wie bereits gesagt wurde war es ursprünglich der Nachteil den ausschließlich Belkelel Paktierer bekamen, also so in die Richtung geht es schon. Soviel zum Thema Nachteil


    Die Sache mit dem Ehebruch, in der Rahjakirche KEIN verbrechen, lass Travia doch zeter und mordio schreien, wenn juckt's?
    Tatsächlich gibt es soagr die Pflicht im Kult Blutsverwandte zu verheiraten!

    Meine Rahjageweihte inzwischen ein sehr hoher Charakter (AP technisch) steht Rahja und Rondra sehr nahe und läuft, Erfahrungs- und Sicherheitshalber mit einer ziemlich krassen Rüstung herum, RS7/BE2, und einem personalisierten Nachtwind, ja der Charakter steht dem südlicheren Kult nahe, und das stellt also nicht unbedingt ein Problem dar, ich verweise auch auf Geweihte Säbeltänzer in der Spätweihe. Also stellt sogar die Kampfkunst kein Problem dar, sämtliche Säbeltänzer sind Akoluthen, und solange sie den Kampf in Rahja Weise führt ist das in Ordnung.

    Ich hoffe ich bekomme keine Probleme wenn ich aus dem Rahja-Vademecum Sinn gemäß wiedergebe:
    Rahja Uschtammar fährt auf ihr Gegner herab und durchbohrt sie mit ihrem Speer, in vollendetem Tanz bringt sie den tot, als ihr Bruder der Nachtherr erscheint, fällt sie über ihn her und vereinen sich. Sie wälzen sich wie im Rausch auf dem Schlachtfeld das die Knochen unter ihnen brechen und bersten.
    Also diese Zeilen sollen zeigen es gibt mehr als einen Typus Rahjageweihten.

    Deshalb also, wenn der Charakter sein fehlerhaftes handeln einsieht kann man ihm helfen, dann kann man das abbauen sogar verbilligen, Rahjageweihte sind zum Teil sehr krasse Seelenheilkundige, können Süchte PERMANENT heilen, und kleinere Verstümmelungen heilen, also den Kult nicht klein Reden, ich würde auf das erschienen Vademecum verweisen.

    Abschließend als Quintessenz:
    Kampf und Lust um der eigenen Befriedigung willen NEIN, Kampf und Lust um die nähe der Göttin zu erfahren oh JAAAA!
    Da sie Sharisad ist kommt sie sowieso aus dem Süden und kennt dort die Riten, die teilweise SEHR anders sind als die im Norden, Askese, Rausch etc. pp.,