Wie reist man am schnellsten ?

  • Ich hab mich gefragt , wie man die Helden am besten über große Entfernungen bringt bzw wie lange es so dauert ...

    Nehmen wir einen Weg von ca 1000 Meilen ...

    Wie lange braucht man zu Fuß ? Wenn man etwa 20-25 m pro Tag geht , ist es schon viel , dann wären es 40 bis 50 tage ohne Pause ...

    Auf einem Pferd geht es etwas schneller .. sagen wir mal um die 30 tage - wieder ohne Pause
    Wie ist es abe mit Kutsche , Schiff , Luftdschinn , Eilbote mit Pferdewechsel ...

    Wie lange braucht dann erst eine Gruppe von Helden zu Fuß , die ja immer mal wieder Blödsinn machen ?
    Wie lange würde bei euch so eine Reise dauern ? Würdet ihr Helden überhaupt auf so eine laneg Reise schicken ... ist ja bei manchen AB´s nötig ..

    Amarand

  • 20-25 m(eter) pro tag ;) wow (ist wohl meilen gemeint, trotzdem ist m eigentlich eher die abkürzung für meter)

    das schnellste dürfte ein transversalis sein - ggf. mehrere. Pferdewechsel wie bei den Beilunker Reitern o.ä. dürften entsprechend schnell sein: 16 Stunden Galopp + 8 Stunden ruhe am Tag (k.a. von Pferdegeschwindigkeit) - allerdings auch entsprechend TEUER.

  • Einen guten Überblick bietet die \"Enzyklopaedia Aventurica\" ab Seite 59.

    Dort gibt es Entfernungstabellen und eine Übersicht zu Modifikationen nach Basisgeschwindigkeit, Wetter, Boden und Geländearten. Da kommt einiges zusammen...

    Dein Beispiel von 1000 Meilen (Überlandreisen:(

    Reisegruppe zu Fuss (leichtes Gepäck) = 33 Tage
    Reisegruppe zu Pferd (leichtes Gepäck) = 29 Tage
    Einzelreiter (leichtes Gepäck) = 20 Tage
    Kutschen (nur auf entsprechenden Strassen!) = 20 Tage

    Wenn nun z. B. Nebel aufkommen würde (für den gesamten Zeitraum :wink: ), dann verdoppelt sich die Reisedauer - während eine gut ausgebaute Reichsstrasse die Gruppe sogar noch einen Tick schneller voranbringt. Für die gesamte Übersicht empfehle ich, wie oben bereits genannt, die EA. Die Mod-Tabelle ist auf S. 69.

    Bei Schiffsreisen ist \"Die Seefahrt des Schwarzen Auges\" in der Thorwal-Box erste Anlaufstation. Dort kommt es auf den Schiffstyp und das Wetter (Wind) an.
    Ich würde als Schnitt einfach mal (bei guten Bedingungen, Schiff Zedrakke) 12 Meilen/Stunde bei 12 stündiger Fahrt in Küstennähe (Nachts im Hafen) nehmen. Dann sind die 1000 Meilen in nur 7 Tagen zu schaffen... wenn es denn auf dieser Route ausreichend Gewässer gibt :lol:

    Wenn es das Abenteuer verlangt und die Gruppe auf eine große Reise gehen muss, dann gibt es meistens die Geschichte vor, wie gereist werden muss (Zeitknappheit, Terrain etc.).

    Bisher bin ich immer sehr gut gefahren, wenn ich mich an die Tabellen bzw. bei Kauf-AB an die Vorgaben (sind ja in der Regel gut ausgearbeitet) gehalten habe. Ansonsten finde ich es wichtiger, auf das Rollenspiel an sich zu achten, da ist es doch egal, ob man 2 Tage mehr oder weniger unterwegs ist - Hauptsache, ein gewisses realitätsbezogenes Gefühl ist bei der Reise gegeben. Nicht, dass man am Ende schneller von Thorwal nach Al\'Anfa gelaufen, als von Kunchom nach Tuzak gesegelt ist... :roll: :lol:

    Als Du auf die Welt kamst, hast Du geweint und um Dich herum freuten sich alle. Lebe so, dass, wenn Du die Welt verlässt, alle weinen und Du alleine lächelst.
    [br](Chinesisches Sprichwort)

  • In der alten Basisbox (DSA3) war eine Tabelle mit durchschnittlichen Reisegeschwindigkeiten unterschiedlicher Fortbewegungsmittel.
    Wenn ich mich recht entsinne, war die Geschwindigkeit natürlich höher, wenn die Reichsstrasse benutzt wurde (IMHO 110% der normalen Reisegeschwindigkeit) Am schnellsten über Land ging es mit der Eilkutsche, meine ich. Irgendwas um die 100 Meilen, wenn ich mich recht entsinne. Auch schnell ist die Fortbewegung einen Fluss hinunter gewesen, bzw. übers Meer, aber welche genauen Werte dabei waren, weiss ich nicht mehr genau.

  • Es kommt natuerlich immer darauf an, wie die Wege beschaffen sind. Auf gut ausgebauten Strassen sind bis zu 40 Meilen pro Tag drin. Z.B. gibt es einen Eilkutschendienst zwischen Vinsalt und Kuslik, der die Strecke in einem Tag schafft, jedoch die Pferde unterwegs wechseln muss.
    Wenn sich die Helden jedoch mit der Machete durch den Urwald schlagen muessen, duerften kaum mehr als ein paar Meilen pro Tag drinnen sein.

    Ich handhabe es in meinen Abenteuern immer so, dass die Helden bei Reisen fuer jeden Tag durch einen Wuerfelwurf festlegen, wieviele Meilen sie geschafft haben. (Bei einem Fussmarsch durch das Nivesenland waren es W6+4 Meilen pro Tag.) Unterschiede in den Tagesmeilen werden dann durch den wechselnden Zustand des Weges erklaert.

    Hier eine Liste von Geschwindigkeiten bestimmter Transportmittel

    Landtransport
    Fussgaenger: 4-5 Meilen/h (bei guten aventurischen Strassen)
    Reiter: 12-15 Meilen/h (bei Schritt und Trab). Galopp ist schneller, kann aber nicht ewig durchgehalten werden.
    Ochsenkarren: Wie Fussgaenger, doch hat der Strassenzustand groessern Einfluss
    Pferdefuhrwerk: 6-12 Meilen/h, je nach Strassenzustand


    Schiffe
    Lastkahn auf Fluss: flussabwaerts bis zu 50 Meilen pro Tag (sehr variabel). flussaufwaerts ca. 1-2 Meilen/h (im Pferdeschlepp)
    Potte: 5-6 Meilen/h
    Galeere: 5 Meilen/h gerudert ueber laengere Zeit, Bei Wind ca. 10 Meilen/h.
    Karavelle: 10-15 Meilen/h
    Drachenschiff: Ueber 20 Meilen/h
    Gerade Seereisen sind vom Wind abhaengig, so dass das Wetter am besten pro Tag neu ausgewuerfelt wird. Starker Wind wirkt dabei meist bescheunigend (Geschwindigkeit +50%), Sturm bremsend da Segel eingeholt werden.

    Luftfahrzeuge:
    Ballons: Je nach Wind, jedoch sollte Sturm vermieden werden. Bis zu 80 Meilen/h. (Bisher hat aber noch kein Ballonflug in Aventurien geklappt.)
    Drachen und Co.: Bis zu 250 Meilen/h
    Dschinns: Vergleichbar mit Drache
    Beachte aber, dass bei den Meisten Aventurischen Flugmoeglichkeiten die Helden dem Fahrtwind ausgesetzt sind und daher allzuhohe Geschwindigkeiten nicht in Frage kommen.

    Ausserdem gibt es noch die Moeglichkeit, mit Magie sehr schnell grosse Entfernungen zu ueberbruecken (z.B. mittels PLANASTRALE ANDERSWELT von Al\'Anfa nach Gareth binnen weniger Minuten, jedoch mit dem Umweg ueber eine andere Sphaere). Diese Bewegungsmoeglichkeiten sollten den Helden jedoch nicht zustehen, doch maechtige Meisterpersonen sind dazu durch aus in der Lage und ermoeglichen den Helden wenn noetig auch einer solche Sphaerenreise.[/u]

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Das schnellste Reiseschiff ist meiner Meinung nach die Schivone, einer der neueren und leichteren Schiffstypen der speziell für Langstreckenreisen entwickelt wurde.
    Auf ein Drachenboot würde ich nur im Notfall zurückgreifen - Thorwaler sind in der Regel keine Fährdienste. ;)

    Auf dem Land gehts am schnellsten über die Reichsstrasse. Aber wo findet man die schon... :roll:

  • Ja.
    Und da wäre dann noch die Hexe !

    Diese legt auf ihrem Besen oder im fliegenden Fass
    etwa 50 Meilen pro Stunde zurück.

    K ö n n t e also die 1000 Meilen locker in 10 Tagen schaffen.
    Aaaaaber leider muss sie alle halbe Stunde einen Astralpunkt aufwenden .
    Irgendwann ist sie also so ermattet, dass sie Pausen machen muss.
    Wie lange es dann dauern kann , sollen die Mathematiker hier im Forum ausrechnen.

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Oder es steht nen BAum im Weg...

    Für DSA3 sind hier ja die wichtigen Tabellen aufgelistet, für DSA4 sollte man diese auch verwenden können, es sei denn, wegen eines Kausalknotens sind die Fußgänger plötzlich schneller oder so...

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Ronald_Saveloy

    Ähmm, wie kommst du auf die Werte für Drachen und Dschinns?

    Ein nicht Luft Dschinn hat GS10 also 36km/h, ein Luftdschinn 90km/h, ein Westwinddrache hat meiner Meinung nach GS17 also 61km/h. Man sollte nicht den Fehler begehen diese Geschewindigkeiten zu unterschätzen.

  • und da dschinne ja so ne komischen 8er bei AU haben ...

    und 90km/h ist doch klasse ... das schafst du heute ... manchmal ... ne durchschnichtsgeschw. in der höhe immer her damit !

  • Am schnellsten geht es wohl per \"Trolltor\" falls man eins findet, da wird man augenblicklich von A nach B teleportiert. Leider haben die Trolle kein Aventurienweites Netz angelegt, und nicht auf die Lieblingsrouten der Menschen geachtet. Darum gibt es leider keine Verbindung Wehrheim-Gareth, dafür aber soetwas unnützes wie bei Lowangen-irgendwo beim Orkland.

  • Bei Küstenstädten auf jeden Fall per Schiff!

    Sonst sollte man sich evtl. einen fliegenden Teppich versorgen!

    Oder als Magier: Planastrale Anderwelt

  • Die PG-Variante: Axxeleratus + Movimento aufs Pferd sprechen (und viele viele Voll-ASP Tränke mitschleppen :wink: )

    Die realistische: Wasserwege sind grundsätzlich die Schnellsten, auch weil hier das Gewicht nicht eine so grosse Rolle spielt. Die meisten Länder wurden daher zuerst über die Flüsse erforscht.

  • Die nur zu Lande Variante:
    Wer von links nach rechts will muss wohl mit einigen Monaten Reisezeit rechnen .
    Weil es wohl kaum jemand gibt , der seine Reisen so plant wie wir heutzutage unseren Urlaub planen.

    Hindernisse :
    -kein ausreichendes Kartenmaterial.Die Karten die man bekommen kann , reichen keine 100 Meilen weit.
    -Überfälle können stattfinden und die Reisekasse ist futsch
    -die Pferde können sich verletzen und schon sitzt man fest
    -man verfährt/verläuft sich ganz einfach, wer die Geend nicht kennt , geht nach Gefühl an der unbekannten Kreuzung
    -Das Wetter kann Kutschen wochenlang aufhalten
    -Reisen streng an ... selbst auf einem Pferderücken hält man es nicht Wochenlang aus
    -Zölle,Gebühren,Bestechungsgelder das muss man alles miteinplanen
    -Heimweh :)

    Alle drei Tage sollte eine Pause eingelegt werden , weil das Reisen stress aufbaut.

    Eine solche Reise wird kaum über die volle Distanz planbar sein.
    Man kann sich immer nur von einer Stadt zur nächsten fortbewegen und das jedesmal mit anderen Reisepartnern (Händler,Militäreinheiten ... )und etwa in der Mitte der Reise sollte man dann noch mal in den Geldbeutel sehen , da stellt man dann fest , das man sich verzettelt hat und muss erst mal neues Geld ranschaffen.

  • Naja... \"Einige Monate\" halte ich für etwas übertrieben. Die Distanz beträgt ja \"nur\" knapp 1000 Meilen, und das an einer der breiten Stellen.

    Eine Reisegruppe würde zu Fuss(!) für diese Distanz auf normalem Wege (keine Reichsstrasse, nicht mitten durch einen Wald) etwa einen Monat brauchen - aber wer unternimmt eine solche Reise schon ohne angemessene Transportmittel. Beritten käme man in etwa auf 25 Tage.
    Die Angaben stammen aus dem Basiswerk, und ich gehe mal davon aus dass Rast und Widrigkeiten bereits von den Autoren berücksichtigt wurden, denn die Angaben dienen ja dazu, dem Meister zu sagen wie weit die Reisegruppe am Tag so kommt.

  • Dazu bitte ein Experiment :
    Du steht in WIEN , heute , anfang Februar , und versucht die Entferung von etwa 1000 Km zurück zu legen. Aus diesem Grund reist du nach KIEL an der Ostsee.Du besitzt 500 € und darfst nicht mit dem Auto oder dem Zug reisen, hast keinen Routenplaner und darfst nur jeweils Regionalkarten kaufen.

    Am Anfang der Reise wird dir das Wetter den Weg versperren, die Grenze kommt (dann die Sturköpfe aus Bayern :) ) und dann komt ne ganze lange Gerade durch Deutschland.

    Allein dieser Trip wäre heutzutage eine TV-Sendung wert , die sicherlich an die Zeitspanne von BigBrother rankommt.

  • Hehe, im Radio wurde sowas mal gebracht. Da sollte einer der Moderatoren von Punkt A nach Punkt B reisen, komplett ohne Geld. Der musste quasi zwischendurch immer kleinere Arbeiten erledigen um sich ein Essen zu verdienen und ist dann per Anhalter oder zu Fuss durchs Land gegondelt. *g*

    Allerdings verstehe ich nicht ganz, was du mit diesem Experiment aussagen willst. :wink:

  • Na dem Ganzen eine \"nicht so theoretische Seite \" verleihen. :lol:

    Ich hatte mich fast 1 Jahr auf meine 6 wöchige Australienreise vorbereitet , hatte genug Geld und es hat trotzdem nicht so geklappt , wie ich das wollte. :(
    Aber es war das grösste und beste Erlebnis in meinen Leben.