Beiträge von Cordovan

    Vielen Dank für die Rezension - ich kann dir in vielen Punkten zustimmen. Die Welt ist riesig, fantastisch, unverbindlich und (um es einmal mehr zu betonen) wirklich groß.

    Das was mir bislang fehlt, ist die Atmosphäre die Splittermond verströmen soll. Bei DSA, D&D, SR, Vampire, Midgard, Cthulu, usw. hat man (also: ich) immer schon ein Bild vor Augen, innerhalb welcher Grenzen sich das System bewegt. Bei Splittermond kann ich mir grad alles und nichts vorstellen - die ersten Probe ABs waren sehr DSA-nah, lagen örtlich gesehen aber auch im mittelalterlichen Fantasy-Teil der Welt. Wahrscheinlich ist die Atmosphäre noch nicht richtig greifbar, da die Regeln ja noch nicht erschienen sind. Insofern bin ich wirklich sehr gespannt auf die Regeln und die Entwicklung von SM.

    Auf der Tickleiste hat jeder Spieler seine eigene Figur (Euro-Münze, W20, usw.) benutzt - ich als Maister hab die NSCs durchnummiert und einen Würfel mit dem entsprechenden Wert nach oben benutzt

    Was mir noch aufgefallen ist, ist die große Varianz der Charaktere - Absolute Krieger (BsP.: Cederion mit Verteidigung 24, was schon ziemlich hoch ist) und auf der anderen Seite für den Nahkampf vollkommen ungeeignete Chars (Eshi - nur halb so viele LE, miserable Kampfwerte)

    Wir haben den überarbeiteten genommen - die haben da eine ganze Menge verändert, gerade was Tick-Anzahl angeht.

    Mit den Kämpfen in Dunkelheit hast du vollkommen recht! Ein Kampf driftet leicht in ein Würfelspiel ohne Story ab - allerdings muss das nicht unbedingt schlecht sein; wir hatten jedenfalls unseren Spaß im Einsteigerabenteuer.

    Haben uns gerade endlich getroffen, um das Abenteuer aus dem Schnellstarter zu spielen.

    Das Kampf-System funktioniert nach kurzer Eingewöhnung ziemlich zügig, wird aber leicht zur Würfelorgie. Das Ticksystem ist eine wirklich gute Erfindung (wer auch immer jemals die Idee dazu hatte)
    Proben sind intuitiv gut auszuführen, benötigen ein bisschen Kopfrechnen und hinterlassen teilweise den Eindruck, dass sie nicht ganz gut ausbalanciert sind bislang (Im Schnellstarter ist gefühlt jede zweite Probe eine Wahrnehmungsprobe) - Die Charaktere sind SEHR unterschiedlich (der Alchimist hat bei den Kämpfen große Probleme)

    Es ist auf jeden Fall spannend, das Rad wird nicht neu erfunden und man darf gespannt auf das sein, was noch kommt

    Schattenkatze:

    Lustigerwiese habe ich ebenfalls vor ein paar Tagen Drachenkönig gelesen - Teile Deine Kritik und Einschätzung vollkommen. Aber insgesamt strömte der Roman so viel nostalgischen Anfangsgeist aus, dass er trotzdem echt viel Spaß machte zu lesen - allerdings ist er wirklich sehr kurz (>200 Seiten)

    Seit rund drei Monaten bearbeite ich in unregelmäßigen Abständen Stücke aus PC-Spielen für die Gitarre, nehme die Stücke für YouTube auf und veröffentliche die Noten inkl. Tabs dazu auf meiner Homepage. Mein momentaner Fokus liegt auf Musik zu DSA-Computerspielen.

    Alle Noten stehen hier zum Download: http://andreasmarcus.de/sheet-music.html

    Bislang habe ich folgende Stücke eingespielt:

    An End Once and For All (Mass Effect III)
    Auf zu neuen Welten (Drakensang)
    Spelunken und Tavernen (Drakensang)
    Dialog (Sternenschweif)

    In den nächsten Wochen werde ich das Hauptthema von Sternenschweif mit einer optionalen zweiten Gitarre einspielen.

    Falls jemand Anregungen, Ideen oder Wünsche für weitere Bearbeitungen hat, freue ich mich über jeden Beitrag

    Ich hab mir auf der RPC den Schnellstarter geholt und bin sehr gespannt. In den nächsten Wochen treffe ich mich mit ein paar Leuten und wir spielen als ONE-Shot das Einführungsabenteuer.

    Insgesamt lesen sich Weltbeschreibung und Regeln sehr vielversprechend. Vor allem das "Tick" System klingt spannend. Ich bin gespannt, was der Praxistest bringen wird.

    Hehe, jedem, wie er meint.

    Hier ein Textfragment einer meiner liebsten Bands:

    Somewhere overhead
    Distant thunder roars
    The revolution has begun
    The war to end all wars

    As I welcome death
    I hear the battle cry
    Bullets fall like fire
    Raining from the sky

    The rebel in us all
    Someday gets tired
    Of being pushed around
    But freedom has a price
    The cost is buried in the ground

    Seit ein paar Wochen lese ich mich durch die Sookie Stackhouse Novels.
    Auf den Büchern basiert die Serie "True Blood"

    Ganz netter Schreibstil, aber mit Sicherheit kein epochemachendes Werk - einfach ein Schmöker für zwischendurch - ich empfehle das englische Original

    Ich vergebe APs seit einigen Jahren immer nach dem gleichen Schema:

    Jeder Spieler schreibt geheim und anonym seine AP-Vorstellung auf einen Zettel - ich als Spielleiter werfe meine eigene Zahl mit in den Topf - der Durchschnittswert wird dann vergeben.

    Mit diesem System habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht - es ermuntert die Spieler selbst für sich zu entscheiden, wie prägend die Erfahrungen des Abenteuers waren. Bislang wurde diese Regelung noch nie ausgenutzt ("Wir fünf Thorwaler haben für diesen Ork-Jüngling, den wir besiegt haben, 10'000 AP verdient!").

    Wie man hier ( http://www.brandonsanderson.com/page/56/A-Memo…rogress-Bar-FAQ ) sehen kann, hat Robert Jordan doch dafür gesorgt, dass der Zyklus ein Ende findet: Brandon Sanderson hat das Erbe angetreten, den letzten Band (den 12. in der englischen Zählung - A Memory of light) zu schreiben. Wenn man sich durch die zahllosen Fan-Sites klickt erfährt man, dass Jordan schon fast die komplette Handlung des Romans fertig hatte, sie nur noch zu Papier bringen musste. In seinem Nachlass hat er klar gemacht, dass der Zyklus beendet werden soll. Zusammen mit seiner Frau hat er scheinbar noch vor seinem Tod Brandon Sanderson auserkoren.

    Laut seiner Homepage erscheint der 12. Band und letzte Band im dritten Quartal diesen Jahres

    Zitat von "Darnok "


    Ich persönlich kann ja jedem nur empfehlen mal was von Dream Theater zu hören, aber Blind Guardian macht auch sehr feine Musik.

    Endlich ein Licht am Horizont... Dream Theater ist wirklich eine der absoluten Top-Bands. Allerdings verlangen viele ihrer Stücke ein stückweit Eigenleistung vom Hörer: Sie haben teilweise schon Elemente einer Emanzipation der Dissonanz in ihrer Musik und DT-Songs leben von Taktwechseln, schnellen Riffs, schnellen Stimmungswechseln, auf den ersten Blick verwirrenden Song-Strukturen, usw. Also Musik, bei der man aktiv sein muss... Ausgeklammert seien hier die Balladen :zwinker:

    Zu der vorangegangenen Diskussion:
    Ich selbst besitze ein paar CDs sog. NSBM Musik. Natürlich nicht aus Überzeugung; Ich gehöre weder der Rechts- oder Links-Radikalen Seite an :angel: Und ich muss ehrlich sagen: Jeder der ein wenig mehr als nur Wind zwischen seinen Ohren spürt kann sich so etwas anhören, ohne in irgendeiner Form "manipuliert" zu werden...
    Insgesamt dreht sich auch in der NSBM Szene nur eine Randgruppe um wirklich offensichtlich NS-umjubelnde Texte. Der Großteil der Texte geht in eher in Richtung folgender Beispiele:
    Germanische Mythologie (Sonnenwende, Beltane, usw.)
    Anti-Christliches Gedankengut ("The hammer will smash the cross")
    """""tiefgehende Texte""""" ("Wartend in Melancholie" usw.)
    und dann leider doch die kämpferischen Lieder für die "Weiße Rasse:" "We defend our race", "White Warriors", Wach auf... usw...

    Insgesamt hat der gesamte Bereich der NSBM-Musik aber genauso wenig musikalischen Gehalt wie Punk oder die meisten anderen (nicht alle) politisch inspizierten Stile. Demnach wage ich folgende These:

    Jeder der NSBM, Punk oder ähnlich politisch-inspizierte Musik hört, macht dies weniger aus musik-ästhetischen Gründen, als aus Gründen seiner politischen Überzeugung und Profilbekennung.

    In Konsequenz müsste der gesamte Bereich oben genannter Stilrichtungen vor die Frage gestellt werden: Ist das überhaupt noch Musik?
    IMHO ist die gesamte Szene (ich spreche bewusst links- UND rechts-extrem an) auf einem schmalen Grat: Sie benutzen und missbrauchen Musik um ihre Gesinnung an die Welt zu verkaufen...

    In der Geschichte passierte so etwas sehr häufig, auch mit namhafter Musik. Das beste Beispiel gibt mal wieder die NS-Zeit: Liszts triumphale End-Variation aus seinem "Les Préludes" wurde vor Verkündigung von Kriegsnachrichten im Radio gesendet. Liszt allerdings war von anderer Motivation geprägt: Er schrieb das Stück kurz nach der deutschen Revolution, mit der klaren Botschaft: Nicht aufstehen, weiter kämpfen...
    Und natürlich der ganze traurige Bereich der Wagner-Missbrauchungen...

    Okay... genug off-topic... Es geht um Lieblingsbands...

    Ich habe vor ein paar Tagen das Susan Weinert-Trio in Münster gesehen und war hon und weg. Einflüsse von Progressive Metal, über Soul und Groove zum Free-Jazz... Und das alles von einer jungen gutaussehenden und vor allem virtuos begabten Susan Weinert an der Gitarre... Das hat Spaß gemacht


    PUNKT

    Ich hab bislang nur Saw I sehen und muss sagen, dass ich nicht überzeugt gewesen bin. Das Maß an Gewalt war ziemlich überzogen, in meinen Augen...

    Ich erweitere meine Aussage von oben ein wenig:

    "Alles was gruselt, aber realistisch bleibt - auch wenn Vampire & co auftreten, sollten sie (mit ihren Fähigkeiten) den allgemeinen Naturgesetzen gehorchen"