Ein Abgänger Drakonias in der 7G als SC

  • In einem anderen Thread kam es zu einer Diskussion darüber, ob es zeitlich möglich ist, einen Abgänger Drakonias in der 7G zu spielen, und inwieweit das vom Plot her sinnig ist oder nicht.


    Zeitlich solltes es in meinen Augen kein Problem darstellen, dass Konzil existiert seit Jahrhunderten, und hat sich 1010/1011 der Öffentlichkeit offenbart. Unter dem Gesichtspunkt kann ein fertiger Abgänger in die Kampagne starten, die 1018 BF startet.

    Ein anderer Einwand war, dass ein Drakonier deshalb nicht passt:

    Da es irgendwann auch mal nach Drakonia gehen könnte - und das dürfte ein Grund der Redax gewewesen zu sein, daß es noch zu früh für Konzilmaiger sei - würde es schwierig werden. Es sollte nicht vergessen werden das zeitgleich (1994) zu G7-Beginn (lassen wir "Krieg der Magier" weg) die neuen Regeln zur Magie + Wunderwerk (inkl. Götter etc.) herauskamen. Alles noch sehr frisch war.

    Nach dem Treffen in Punin waren es Konzilmaiger, die einige Auserwählte nach Drakonia führten - es gibt keinen Hintergrund, daß ausgerechnet ein Konzilmagier unter den G7 sei. Richtig aktiv wurden sie erst 1019 BF (Q7:18).

    Finde ich tatsächlich nicht. Man kann ja auch Abgänger von Ysilia spielen, eine Amazone, oder einen Praioten. Kann man völlig problemlos und uneingeschränkt trotzdem in der Kampagne spielen. Im Gegenteil, gerade unter dem Gesichtspunkte fände ich einen Abgänger von Drakonia noch mal reizvoll: man kann in AB eher selten direkt zu Hause spielen.

    Irgendwie einschränkend, unbequem für den SL oder große Änderungen des Plots fordert das jedenfalls nicht (zumal auch bei uns kein Drakonier unsere Gruppen irgendwo hin geführt hatte).

    Warum ich bedenken habe: Die Schüler bekamen den Auftrag die Störungen aufzufinden - und nach dem Trubel in Punin werden sie sicherlcih alleine diesen Weg suchen.

    Aber der wichtigste Punkt ist das dann jemand in der G7-Gruppe wäre, der von Drakonia weiß! Der nach 1-2 Abenteuern bemerken müßte, daß diese Leute etwas besonderes ist - also bringe ich sie nach Drakonia. Logischer Schluß. Da Drakonia in G7 noch eine wichtige Bedeutung hat - und die Helden diese Anlage eigentlich aufsuchen müssen - wenn ich recht erinnere - und nun gar einen Einheimischen dabei haben der mit Wissen über Mystica Arakana (da stand nämlich nur etwas über Drakonia drinnen) ausgestattet ist.

    Historisch - aventurisch wie irdisch - wäre es für Drakonianer-Magie und einigen andere CS/DSA4-Heldne zu früh. Außer der SL ist so erfahrne das er Nach-Borbarad-Helden einbauen kann.


    Meinst Du mit Schüler die Abgänger Drakonias?

    MWn ist übrigens kein Drakonier auf dem Konvent in RV, so dass auch keiner von ihnen die SC führt. Dschinne überbringen die Nachricht, und da dann pünktlich hinzukommen, obliegt den SC. Hätten sie einen Drakonier, könnten sie mittels Dschinnenreise da schneller hinkommen, aber das kann ein anderer Dschinnenbeschwörer ebenfalls bewerkstelligen, da nimmt ein Drakonier nichts weg.

    Gut, es soll wohl unterwegs was passieren, aber ein Drakonier wäre da nun nicht der einzige, der da einen Strich durch die Rechnung machen kann.

    Auch Verweise auf auf die MA oder CS halte ich für nicht valide, da diese DSA 3 Werke schon lange nicht mehr neu sind, Drakonia und ihre Abgänger auch nicht (die sind seit OT über 15 Jahre reguläre SC) und es da wenig gibt, womit man den Spielern Ohs und Ahs weg nimmt. Elementarmagie gibt es eben auch seit jeher an anderen Akademien.

    Der Aha-Effekt an Drakonia ist in meinen Augen es zu sehen, nicht, sich davon erzählen zu lassen.

    Und dass jemand davon weiß? Man kann zu dem Zeitpunkt in RV seit IT 9-10 Jahren von der Existenz Drakonias wissen.

    Auf Drakonia haben sie für die Prophezeiung des Lichtvogels eingeladen, auch eine ordentliche Anzahl an NSC. Die Gezeichneten wurden nicht geladen, weil sie die Gezeichneten sind (die gibt es zu dem Zeitpunkt nun auch schon seit teilweise einigen Jahren und sind da nichts brandneues im Weltgefüge), sondern weil sie wie andere ausgewählte NSC als für die Prophezeiung als wichtig erkannt wurden.

    Hätten sie Kontakt mit den Gezeichneten haben wollen, weil sie die Gezeichneten sind, hätten sie die schon früher aufsuchen können.

    Und selbst wenn ein Drakonier seine Kameraden frühzeitig nach Drakonia gebracht hätte: Ich sehe nicht, was das am Kampagnenverlauf geändert hätte. Da leben Magier seit Jahrhunderten in ihrer Akademie und haben sie seit ebenso langer Zeit bei weitem noch nicht ganz erforscht. Es ist ja nicht so, dass da weltbewegende Dinge in dieser Akademie getan oder gefunden werden (abseits der Lichtvogel-Sache, aber die fand eben auch außerhalb statt).

    Ich bin mir sicher, dass die Nachricht zu Beginn des letzten AB "Hey, wir haben was", völlig problemlos trotzdem erst genau dann kommen kann und wird.

    Einiges Wissen vorweg geliefert zu bekommen finde ich weder hinderlich, noch falsch, und eigentlich sogar gut.

    Man kann ja auch eine Amazone in der Gruppe haben, die eben von ihrer Heimat und Königin erzählt, und dann geht es später dahin. Man kann einen Adligen oder sonstigen Charakter aus Tobrien haben, vielleicht sogar mit Heimat in Ysilia, und ehe man sich versieht, sind die anderen SC auch an diesen Orten.

    So etwas finde ich sehr gut für die Kampagne, persönliche Bezüge zu besonderen Orten und Personen, etwas Vorwissen für andere SC, damit das für sie nicht völlig fremde Orte oder Personen sind.

    In meinen Augen gibt so etwas mehr Reiz, Spielvertiefung und Spielspaß, torpedieren aber weder Plot noch Ablaufen, noch fordern sie große Änderungen.

  • Die Frage ist auch, ob der Drakonier die Gruppe einfach so dorthin bringt. Zumindest für meinen ist die Reise dorthin auch eine Zeit der Reinigung und Meditation und jemand, der diese Reise noch nie hinter sich hatte, den würde er nur per Dschinn hinbringen, wenn absoluter Zeitdruck herrscht.

    Und so sehe ich auch nicht, warum ein Drakonier für die G7 unpassend wäre. Macht es nicht mehr Sinn, wenn die Akademie, die um das Gleichgewicht der Elemente und deren Fortbestehen besorgt ist, schon früher versucht, den G7 zu helfen?

  • Zumindest für meinen ist die Reise dorthin auch eine Zeit der Reinigung und Meditation und jemand

    Sag das Ruban mit seinem fliegenden Teppich.^^

    Reinigung und Meditation sehe ich bei einer solchen Gebirgswanderung nicht gut aufgehoben. Da braucht man alle Kräfte und Konzentration.

    Das kann man ja eigentlich vor Ort mit den Magiern machen, die damit, meine ich, ohnehin zum Jahreswechsel gerne loslegen.

  • G7 entstand zu DSA3 - und war nur mit DSA3-Heldnetypen zu spielen (also kein Achaz - oder Konzilmagier); das sollte berücksichtig werden. Die Nennung von Drakonia und Werten eines dortigen Magiers waren im MA - und damit SL- oder Outgame-Wissen.

    War einer der Helden bei der "Offenbarung" in Punin dabei - wo fremde Magier den Menentekel an die Wand warfen? Wohl kaum. Hat sich jemand ernsthaft für die Botschaft dieser Magier interessiert - nein! Deswegen zogen sie davon und luden ausgewählte Personen ins Konzil ein.

    So nach Quelle MA.

    "Das Konzil der E.G. im R. hat sich zwar schon vor 4 Jahren in Punin offenbart, noch ist es aber weitgehend unbekannt, geschweige denn, dass die genaue Lage im Gebirge zugänglich ist. Wenn Sie das Konzil als Geheimnis behandeln wollen, sollten Sie in Ihrer Runde keinen Zauberkundigen aus D. als Helden zulassen". (RDH20)

    Aber - aus mir spricht nur der Historiker - jedem sein Aventurrien.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • G7 entstand zu DSA3 - und war nur mit DSA3-Heldnetypen zu spielen (also kein Achaz - oder Konzilmagier); das sollte berücksichtig werden. Die Nennung von Drakonia und Werten eines dortigen Magiers waren im MA - und damit SL- oder Outgame-Wissen.

    Ja, damals in den 90ern. Mittlerweile spielt man die Kampagne nach DSA 4, wurde ja auch nach DSA 4 übertragen.

    Ich kenne nun nicht die DSA 3 Version, aber wenn die an der Stelle so ähnlich ist, wie ihr DSA 4 Gegenstück, sehe ich da nun auch kein Problem, da weder für DSA 3 noch DSA 4 Spieler Drakonia und Elementarismus im Jahr 2017 neu ist.

    War einer der Helden bei der "Offenbarung" in Punin dabei

    Das war IT Jahre vor der 7G, und ist für die Kampagne in meinen Augen irrelevant.

    Wenn es sich Jahre vorher auf dem Magierkonvent den Magiern vorstellte, ist es in zumindest Magierkreisen durchaus bekannt (bekannt im Sinne, dass man zumindest den Namen gehört und vermutlich Elementarismus und in den Bergen, bzw. im Raschtulswall bekannt. Das ist sogar für ein gewünschtes IT unbekanntes Drakonia noch wenig genug. Je nachdem kann man sogar IT mehr wissen, aber das ist von verschiedenen Faktoren abhängig, aber mit diesem nun sehr rudimentären Basiswissen würde ich wohl anfangen. Immerhin waren ja eine Menge Magier da, als diese Abordnung eintraf).

    Der Ignisphaero wandert seitdem fleißig von Akademie zu Akademie, seit die Drakonier ihn vorstellten und weiter gaben.

    Wenn Sie das Konzil als Geheimnis behandeln wollen, sollten Sie in Ihrer Runde keinen Zauberkundigen aus D. als Helden zulassen".

    Das "wenn" erachte ich als ausschlaggebend: Wenn man das so geheim sein lassen möchte (wozu ich aus genannten Gründen eben wenig wenig Anlass sehe - man gewinnt damit in meinen Augen nicht wirklich etwas, Drakonia ist seinen Bewohnern seit Jahrhunderten ein Geheimnis, da von einem Abgänger vorher etwas drüber zu hören, nimmt da nichts vorweg), dann schon, und wenn man das nicht möchte (was ich für völlig unproblematisch halte), kann man sie halt zulassen.

    Aber - aus mir spricht nur der Historiker - jedem sein Aventurrien.

    Das sowieso. :)

    Aber in diesem Fall ändert man da in meinen Augen weder am Plot noch Hintergrund irgendwas und ignoriert auch keine Setzung (wie sich Dein Zitat liest, ist das eine Option, die an sich nicht unbedingt gilt). So, wie auch eine Amazone gespielt werden kann, die auch vorher von Kurkum und Yppolita erzählen kann, und die den Weg dorthin kennt.

  • Gut - Auftrag der Konzilmagier - Störungen aufzufinden und zu melden!

    Nach den Ereignissen um Weiden dürfte eine Meldung überfällig sein - Kontakt nach D. wird hergestellt. Vielleicht möchte man jetzt schon Kontakt zu den Gezeichneten aufnehmen - immerhin kennt man sich in Drakonia damit aus.

    Heldenfrage: "Was sind Kraftlinien?"

    Drakonianer: "Das wißt ihr nicht? Also Kraftlinien sind ...."

    "Orkendreck, wir müssen nach Drakona oder so..."

    "Drakonia, kein Problem. Ich bringe uns hin."

    Gut, mit einem Konzilmagier ließe sich Reisezeit sparen, den auf Drakonia kennt man sich mit uralten Mysterien (u.a. Kraftlinien) und den Elementen aus.

    Weißgekleidete Gestalt mit einer sterntattowierung dürfte auch kaum aufffallen.

    Mir geht es - historisch- nicht um Spielerwissen (hallo, hier sprich Satinav ;)) sondern um Heldenwissen.

    Das die Ignosphäre-Thesis auf Anraten der Konzilmaiger zu Punin an die Akademien von Beilunk, Bethana, Andergast und Al'Anfa weitergeben sollte, dürfte die Verbreitung erklären ... aber insgesamt sollte man erst einmal den Hintergrund zum damaligen Aventurien im RDF gelesen haben.

    Das sind ja die üblichen Probleme (u.a. JdG) wenn ältere Kampagnen mit neuen - zukünftigen - Regeln gespielt werden; es geht teilweise nicht.

    Und wenn drei Werke (Magiebox+MA und RDF) entweder klar sagen das kein Spieleheld von Drakonia weiß oder eher abraten ...

    Aber ... ich bin mit der Originalkampagne, DSA3+CS/KKO, dem Boten etc. durch diese stürmische Zeit (nicht nur aventurisch) gereist. Vielleicht mag mein Satinavblick solche Einmischungen des Zeitablaufes nicht aus reinen erlebten Gründen.

    Wie schon einmal gesagt; jedem sein Aventurien. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Na ja, es stellt sich die Frage, warum die in Drakonia aufmerksamer sind also viele anderen, die die Ohren anlegen und nicht hinhören (wobei das in unserer 7G auch wegfiel, und sie lief dennoch, selbst wenn den SC von vorn herein geglaubt wird).

    Ebenso kennen neben Drakoniern auch einige Hexen und Druiden sich mit Kraftlinien aus (das wird ja gleich in AoE thematisiert), Druiden und Hexen kann man aber problemlos trotzdem spielen, oder Charaktere, die tatsächlich schon vorher von Kraftlinien gehört haben und sich etwas damit auskennen).

    Nicht nur mit einem Konzilsmagier lässt sich Zeit auf der Reise sparen, wie schon erwähnt. das geht mit anderen Ausrüstungsgegenständen und/oder Magiebegabten ebenso.

    Mir geht es - historisch- nicht um Spielerwissen (hallo, hier sprich Satinav ) sondern um Heldenwissen.

    Das ist mir durchaus klar, weshalb sich meine Bemerkungen, was man IT Minimum wissen kann oder auch mehr wissen kann, eben auf IT-Wissen beziehen. :)

    Zusätzlich ist es aber eben auch nichts, mit dem man heutzutage noch Spieler überraschen oder erstaunen kann (außer mit der Ankunft in Drakonia selber, denn der Kasten und sein Umfeld sind ja nun beeindruckend, und das bleibt bestehen, selbst wenn Drakonia an sich OT nichts Neues bieten kann. Zumindest war bei unserer Runde so).

    aber insgesamt sollte man erst einmal den Hintergrund zum damaligen Aventurien im RDF gelesen haben.

    Das geschieht aber nicht unbedingt, wenn man Charaktere erstellt, spielt, und dann erst beschließt, die 7G zu spielen. Oder der SL mit dem Lesen noch nicht am Kampagnenende ist, wenn die Charakter erstellt werden.

  • Gerade wenn Jahre vorher ein Charakter erschaffen wird, wäre ein zufällig unauffälliger (Akademiesiegel auf der Stirn) bestimmt jemanden aufgefallen.

    Ähm, die Konzilmagier haben damals zum Krieg der Magier (Rohal vs. Borbarad) nur 6 Beobachter hingeschickt. Diese Magier sehen die Welt etwas mit anderen Augen - auf elementaren Wegen.

    Das Drakonia erst für G7 erschaffen wurde, sehe ich schon daran, daß es keinen Botenartikel zum Ereignis in Punin gab - immerhin hat es die Fachwelt Punins erschüttert ... oder es sollte niemand (bis auf die ausgewählten Akademien) davon erfahren. Was "damals" vorfiel steht erstmals im MA ... und wurde später im Abenteuer noch einmal aufgegriffen. Offiziell (Bote) tauchen die Konzilmagier erst nach 1019 BF aktiv ins Geschehen ein.

    Ob so eine Figur überhaupt - zu diesem Zeitpunkt - Gruppentauglich ist, sei noch dahingestellt. Jedoch sollte sich so ein Char gut mit Elfen verstehen - beides weltfremde Wesen. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Da Drakonia eben etwa 4 Jahre vorher an die Magier Öffentlichkeit trat, kann ich mir das halt vorstellen. Sogar vorher könnte man einen spielen, der eben vielleicht zu jenen gehörte, sich draußen mal dezent umzuschauen, bevor man an die Öffentlichkeit geht.

    In ersterem jedenfalls wird ein anderer Magier sein Glück kaum fassen können, so einen zu treffen, und der 08/15 Aventurier weiß eh nicht, wo welche Akademie ist und wie die heißen.

    Ja, 6 bilden auch eine Abordnung, und Abordnung hatte ich irgendwo weiter oben beschrieben. Oder worauf beziehst Du Dich mit dem Satz?

    Inwieweit so ein völlig weltfremder Elementarist mit etwas mystischem Abstrich in eine Gruppe passt, ist eh immer abhängig von der Konstellation, aber das gilt insgesamt für sehr viele Professionen.

  • Es waren keine Lehrlinge die dort in Punin auftraten sondern u.a. Spektabilität Pyriander - die jedoch nicht erwartet hatten das das Buch und der Zauber mehr Echo herrufen würde las ihre Anfrage um Hilfe. Nein, wenn jemand das Konzil verließ dann nur um einen neuen Schüler einzusammeln.

    Ansonsten verließ niemand das Konzil- warum auch, Drakonia ist groß und es gibt dort viel zu lernen.

    Das erzählt alles MA - und so steht es auch fast 1:1 in WdZ272 ... und WdZ ist nach 1021 BF.

    Das Drakonia von heute ist nicht dasselbe vor Borbarad.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich könnte mir schon vorstellen, dass von denen ab und an mal jemand unterwegs ist, sich die Welt und die Menschen anzuschauen, dies und das.

    Doch das ist für die Ausgangsfrage ja eher egal, da eben sich Drakonia früh genug vorstellt, dass man einen Abgänger als regulären SC (dafür ist die Profession halt gedacht) spielen kann.

    Es hat doch niemand geschrieben, es seien Lehrlinge gewesen, die zu der Abordnung gehört haben.

    Im Drakonia von heute wissen sie etwas mehr über ihre Heimat (vor allem wegen der DC, schätze ich).

    Daher sehe ich weiterhin keinen Grund, warum ein Drakonier nicht zu den Gezeichneten gehören kann. Immerhin haben sie schlussendlich ja tatsächlich etwas mit der Kampagne zu tun, und auch darin sehe ich einen guten Zusammenschluss (zu den genannten anderen Punkten).

  • Ich glaube man kann sich darauf einigen, dass es aus heutiger Sicht durchaus passt/passen kann. Nur aus Sicht von vor 20 (irdischen) Jahren und zum damaligen Regelstand passt es nicht, da die Welt und die Regeln damals noch nicht so weit waren. (So verstehe ich zumindest zakkarus' Aussagen)

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Sic.

    DSA3 sagt 2x deutlich das es zu früh für Drakonier-Magier sei. Wer - wie ich - die Quellen kennt, weiß das Konzilmagier nur ausfliegen um neue Schüler einzusammeln. Die meiste Zeit verbringen sie mit lernen oder bergsteigen. Ein recht druidisch angehauchter Magierkult.

    Deswegen war ja ihre erste Begegnung mit anderen Magiern nach über 500 Jahren so "erschreckend".

    Hurra, wir haben den Feuerball - den Rest hat kaum jemand verstanden. Danach kein offizieller Kontakt mehr - außerhalb Drakonias. Leider schweigt sich MA darüber aus, welche Gäste sie nach Drakonia brachten. Die Lage von Drakonia bleib daher unbekannt - bis 1019 BF.

    Thema Kraftlinien: (Von Kl. wissen in Aventurien nur eine Handvoll Gelehrter; das Geheimnis ist seit den Magierkriegern verschollen (RDF20). Ein Konzilmagier kennt sie aber.

    Es war eine völlig andere Zeit - die gerade magisch durch Borbarad verändert wurde ... und den Weg von DSA3 (u.a. KKO+CS) zu DSA4 einläutete.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Thema Kraftlinien: (Von Kl. wissen in Aventurien nur eine Handvoll Gelehrter; das Geheimnis ist seit den Magierkriegern verschollen (RDF20). Ein Konzilmagier kennt sie aber.

    Da unsere Rückkehr der Finsternis ausgeliehen ist, kann ich nicht nachschauen. Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass der oder die Druiden, die in AoE von den Kraftlinien (die sie nur anders nennen) erzählt hat/haben, original aus dem AB stammen, ebenso hat ein SC OT lange vor der Kampagne von Hexen schon von Kraftlinien erfahren.

  • AoE verweist - wie passend - zum MA, will man mehr über Kraftlinien wissen. Selbst die genaue "Macht" des Auges wird vertröstet.

    Im MA gelten Dunkle Pforten noch als Legenden der Magier (MA20f). Nur wo steht etwas über Kraftlinien? Hm, daß wurde erst im CS nachgereicht - und den folgenden Abenteuern.

    Die Thematik Kraftlinien, Blutmagie etc. wurde mit der DSA3-Magie-Box und G7 erst entwickelt.

    Und hier etwas anderes:

    http://www.borbarad-projekt.de/index.php?page…=270&rnd=3184#3

    http://www.borbarad-projekt.de/index.php?page…=614&rnd=3184#2

    http://www.borbarad-projekt.de/index.php?page…=526&rnd=3184#2

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich beziehe mich auf AoE in dem DSA 4-HC, nicht einer etwaigen abweichenden DSA 3 Version, mit den Druiden und ihrem Wissen um Kraftlinien.

    In der einen verlinkten Diskussion wird auch die Meinung vertreten, man könne einen Drakonier spielen und aus den anderen geht nichts hervor, was es in meinen Augen unterbindet. :)

  • Ich sehe es wie Freibierbauch : Als wir damals die Kampagne gespielt haben, hätte ein Konzilsmagier (oder - druide) eher nicht gepasst, wir hätten vielleicht auch als (Mit-)Spieler Spoilererlebnisse gehabt usw..

    Nach über 20 irdischen Jahren, dazu noch dem Übergang zu DSA4.1, sehe ich keine Probleme darin, ein Konzilsmitglied als SC in 7G zu spielen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Hm, gut. Ich würde dann vorschlagen das der Konzilmagier-Spieler und SL sich dennoch zusammensetzen und den Umgang (u.a. Wissen) der Figur zu klären. Dürfte beiden hilfreich - zur Planung und Entwicklung des CHARs - sein.

    Das wäre für mich eine Zwischenlösung ... weil Aventurien noch nicht so seit ist, egal ob DSA3, DSA4, oder DSA5. Konzilmagier mit einem Siegel auf der Stirn fallen nun mal auf ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)