Ideen für ein Scion-AB

  • Meine lieben Mitspieler bitte ich, erst gar nicht weiter oder öfter hier herein zu schauen. :)


    Nachdem unser Scion-SL berufsbedingt und als SL (wie auch möglicher Mitspieler) verloren geht und ein neuer SL nicht gestern vom Postboten gebracht wurde, habe ich mir überlegt, dass ich übergangsweise ein AB leiten könnte.

    Ganz kurz und knapp für System-Unkundige: Scion spielt in unserer Welt in unserer Zeit (unsere Gruppe ist IT 1997 angesiedelt), und basiert auf unseren irdischen Mythen. Die alten Götterpantheone existieren, und befinden sich im Krieg gegen die Titanen, die den Untergang der bekannten Welt herbei führen möchten. Um den Kampf auf der Erde gegen die Titanen und deren Handlangern und Ankömmlingen zu bestreiten, haben die Götter (die selber in ihren Sphären eingebunden sind) mit Menschen Nachkommen gezeugt, die eben entsprechend übernatürliche/göttliche Fähigkeiten haben und auf der Erde den Kampf führen.

    Nun sind AB, die ich mir selber ausdenken muss, meines Empfindens nach nicht meine starke Seite, und ich suche noch ein paar zündende Ideen und Ausschmückungswerk meiner bestehenden Überlegungen, die mehr so Basis sind und nicht mal als völliges Grundgerüst herhalten können.

    In der Gruppe sind vorhanden: ein Thorssohn, eine Hephaistos-Adoptivtochter, eine Isistochter, eine Hermestochter und eine Thunderbirdtochter (ein indianischer Gott), und wir haben uns im Laufe der Monate, die gespielt wurden, schon ein paar Punkte verdient, sind also nicht mehr gänzlich unbeleckt.
    Schauplatz sind die bislang die USA, und das soll so auch erst einmal bleiben.
    Das AB kann /soll ruhig geradlinig bleiben, richtig viel "Action" ist gewünscht, weil das von Seiten uns Spielern bei den letzten AB meist fehlte. Einstecken können alle außer der Isistochter, austeilen können alle außer der Isistochter und der Hermestochter (hat keine Waffe und Spielerin will wenigstens vorerst keine, dafür kann der Charakter halt einstecken ohne Ende und ist sehr flink auf den Beinen^^, ist also nicht gänzlich kampfuntauglich, im Gegensatz zur Isistochter). Mein Charakter wird beim Finale dann anderweitig beschäftigt sein, und einem der Gegner durch die Luft verfolgen, so dass sie angedachterweise ihren eigenen Endkampf außer Sicht hat, aber ich als SL mich dann auf die anderen konzentrieren kann.


    Meine bisherigen Ideen:
    Das Finale sollte auf dem Schlachtfeld der Schlacht am Little Bighorn liegen. Das ist ein National Monument, ein riesiges Gelände mit Hügeln und einem Fluss und Ebene, also jeder Menge Platz.
    Um den Schauplatz auch einzubinden, habe ich bis jetzt die Idee, das Crazy Horse (einer der Anführer auf indianischer Seite bei jener Schlacht) ein Scion war, und Lt. Colonel George Armstrong Custer, historisch gesehen überambitionierter und sich selbst überschätzender Kommandant der 7. Kavallerie, ein Titanenabkömmling.
    So hat sich ein Kampf zwischen ihnen in die eigentliche Schlacht eingebettet, bzw. die Schlacht eine willkommene Deckung dafür. Crazy Horse hat gewonnen, da er die Schlacht überlebt hat, Custer und diejenigen, die bei ihm waren, nachdem er seine Leute aufgeteilt hat, nicht.
    Soweit der Hintergrund. Crazy Horse sollte ein Relikt gehabt haben, eine Waffe oder ein anderer Gegenstand, den er bei der Schlacht verlor, oder der im Kampf zerstört wurde, und dessen Überreste auf dem Schlachtfeld begraben liegen.
    Dieses Relikt soll gefunden werden, und natürlich will es die Gegenseite auch haben.

    Außerdem wollte ich dann das Finale am 25. Juni, dem Jahrstag der Schlacht, stattfinden lassen.
    Nun bin ich mir noch nicht sicher, ob Geisterscheinungen überhaupt in so großem Maße vom System her möglich sind. Es wäre eine Überlegung wert, wenn der Endkampf wiederum in der (Geister)Schlacht liegen könnte. Oder nach Erfolg die Scions das noch mal sehen können. Oder wenigstens eine Geistererscheinung Crazy Horse' ihnen erscheinen würde, um ihnen zu danken.
    Bedenkenswert dabei ist (außer ob eine Geisterscheinung in solch riesigem Umfang möglich ist, und warum das genau in diesem Jahr passiert und sonst nicht - auch wenn man dies so regeln kann, dass eben nur Scions das wahrnehmen können), dass die Tore zum Monument im Sommer um 21.00 schließen, und die eigentliche Schlacht(episoden) zu früheren Tagesstunden stattgefunden haben. Also eine zeitliche Verzögerung in der Wiederholung.
    Oder aber es spielt zu Öffnungszeiten, aber dann sind halt Touristen und Besucher im wenn auch weitläufigen Gelände unterwegs.

    Das Relikt wäre halt wahlweise eine Waffe (kein Speer, auch wenn das eigentlich naheliegend ist), ein Tomahawk vielleicht, ein Kopfputz oder indianischer Brustpanzer. Es sollte noch mehr mitbringen als das Relikt des Scions zu sein, was der Grund ist, weshalb ihn auch die Titanenabkömmlinge aus dem Verkehr haben wollen. Entweder, weil er etwas kann, was nützlich ist, oder den Titanenabkömmlingen schädlich wäre.

    Die Scions bekommen den Auftrag, dieses Relikt zu suchen (wir haben da eine "Firma", die etwas mysteriös ist, und bislang für Auftragszuschusterung und weitere Unterstützung zuständig war), soweit, so gut. Entweder sie jockeln sofort zum Schlachtfeld, oder vielleicht gibt es auch andere Hinweise (hatte Crazy Horse dieses Relikt noch bei sich, als er im September 1877 in Nebraska getötet wurde?). Natürlich braucht es noch mehr Hinweise, denn allein das Schlachtfeldgelände ist riesig. Andererseits ist die Stelle bekannt, an der Custers Leiche lag, so dass sich das Umfeld durchaus eingrenzen lässt, wo man suchen muss (und mehr Möglichkeiten zu suchen, als den Boden umzugraben, haben sie schon).

    Was ein wichtiger Bestandteil sein sollte, ist eine Verdeutlichung der oben angesprochenen Firma. Ursprünglich war sie halt ganz klar auf Seiten der Guten eingeführt wurden, soll die Aufträge vergeben, Ansprechpartner für die Probleme sein, die dann auch mit übernatürlichen Fähigkeiten nicht lösbar sind(^^) und vor allem auch helfen, die Fähigkeiten und Wirken der Scions vor der Öffentlichkeit zu vertuschen. Das war im ersten AB so, von dem "Intro"-SL eingeführt. Der dann nachfolgende SL (einmal hatte er halt auch mitspielen wollen) hat das dann langsam dahingehend geändert, dass sein ehemaliger Charakter, der als NSC auftrat, andeutete, das mit der Firma nicht so einiges koscher sei, und es gab ein paar Anhaltspunkte, die dies tatsächlich als möglich erscheinen lassen (aber nicht zwingend). Zugleich gibt es aber auch eben so deutliche Anhaltspunkte zu vermuten, dass besagter Scion die Seiten gewechselt hat, und daher wären seine Äußerungen natürlich mit Vorsicht zu genießen.
    Ich möchte jedoch deutlich machen, dass die Firma tatsächlich das ist, als was sie sich zuerst vorstellte, also voll und ganz auf Seiten der Guten, so dass es da keinen Zweifel dran gibt (weil dem eben auch so ist).


    Ich brauche also ein bisschen Fleisch auf den Rippen für den eingebetten Konfilkt währen der Schlacht (da begegnen sich nicht zufällig ein Scion und ein Titanenabkömmling), ein bisschen mehr für das Relikt und arg viel für den Zeitraum zwischen Auftragserteilung und Ankunft am Little Bighorn, und zu dem, was ich hier so zwischendurch als Überlegung erwähnt habe.


    Wer sich hier jetzt durchgeackert hat, dazu raus hat, worum es mir geht, und noch konstruktive Vorschläge hat, dem bin ich sehr dankbar. :lol2:

  • Hmmm, etwas schwierig, da du das Pferd von hinten aufzäumen willst (also das Finale schon recht detailliert hast, aber das, was dort hin führt, noch nicht).
    Das führt zu dem Problem, dass man sich Dinge nicht einfach logisch entwickeln lassen kann, sondern sie immer auf einen bestimmten Pfad trimmen muss. Du kannst also nur eine Geschichte um Crazy Horse und Custer entwickeln, die nicht nur in sich schlüssig ist, sondern auch genau zu dem Ziel führt, was dir vorschwebt, ebenso ist es mit den Ereignissen davor.

    Daher wäre mein erster Vorschlag, sich etwas von diesen starren Vorgaben zu lösen. Wäre es so schlimm, wenn das Finale nicht am Jahrestag und nicht auf dem alten Schlachtfeld stattfindet?

    Vielleicht liegt eine Aufgabe der Guten ja gerade darin, eine Schlacht genau dort zu verhindern, weil sich am Jahrestag der Schlacht so viele Touristen auf dem Gelände befinden.

    Man könnte die Suche nach dem Artefakt vllt. so gestalten: das Artefakt ist eine Waffe, ein Tomahawk zB. Crazy Horse hat es genutzt, um Custer zu erschlagen. Dabei sind zwei Dinge passiert: die Essenz des Titans und ein Teil der Essenz von Crazy Horse ist in die Waffe übergegangen, gleichzeitig konnte die Waffe nicht so viel Macht aufnehmen und wurde zerstört. Ein Teil des Blatts blieb in der Leiche des Generals stecken und sie findet sich in seinem Grab. Andere Teile des Blatts sind übers Schlachtfeld verstreut.
    Den Griff der Axt hat Crazy Horse jedoch behalten und daraus etwas anderes hergestellt (eine Flöte zB). Diese hat er vor seinem Tod vererbt, jetzt müssen deine Helden herausbekommen, welchen Weg der Griff genommen hat, wer ihn heute besitzt.
    Sollte man die Waffe wieder zusammenfügen, kann man daraus einen Titan vom Schlage Custers oder einen Götterdiener vom Schlage Crazy Horses "gebären" oder ein lebender kann seine Macht sehr stark vergrößern.
    Alternativ könnte man es so halten, dass es nicht beidseitig nutzbar ist, sondern nur ein Titanen-Artefakt, da es mehr der Essenz von Custer enthält.

    Den Schauplatz der Schlacht könnte man auch so einbauen: ein Götterkind/Titan befindet sich zum (möglichst 100-jährigen, irgend etwas bedeutsames) Jahrestag auf dem Gelände. Hier erhält es eine Vision von Custer oder Crazy Horse und erst dann wird klar, dass es diese Essenzübertragung gab. So ließe sich auch die Frage lösen, warum bisher niemand nach dem Artefakt gesucht hat.

    EDIT:
    Man könnte auch sagen, dass sich das Artefakt nur am Jahrestag auf dem Schlachtfeld zusammensetzen lässt. So hätte man natürlich eine Konfrontation genau dort und genau an dem Datum vorprogrammiert.

  • Wenn es nicht der Jahrestag ist, ist nicht es so schlimm, das war nur so eine Idee, die sich anbietet, da der IT-Kalender tatsächlich gerade Juni anzeigt.
    Das mit der Schlacht als Geistererscheinung als wahlweise Randerscheinung, wichtigen Aspekt oder auch gar nicht hatte ich ja schon genannt (wenn z.B. nur eine Geisterscheinung von Crazy Horse am Ende einen kurzen Cameoauftritt hat). Die Geistererscheinung bot sich halt so als zusätzlich ausschmückende Idee an, erst recht, wenn man genau den Jahrestag nimmt. Beides (Geister und Jahrestag) ist aber nicht als "unbedingt wichtig" einzustufen, sondern nur als "bietet sich an"/ "würde sich u.U. gut machen".

    Das Schlachtfeld als Ort gefällt mir sehr gut und möchte ich daher auch beibehalten, daraus resultierend kam ja die Idee, das ganze halt noch etwas tiefer in die Mythen einzubinden (Schion lebt nun mal von unseren alten Mythen und Legenden, nur in den USA sind sie meist nicht ganz so alt sein wie in Europa oder Asien), und mit diesem Ort zu verbinden.
    Hauptaufhänger sollte soweit sein, eben dieses Relikt zu suchen. Klar, es kann auch ein ägyptisches Relikt in Ägypten sein, oder was griechisches in alten griechischen Ruinen, aber da die Gruppe in den USA bis jetzt noch agiert, solte es etwas sein, was auch speziell mit den USA verbunden ist. Das alte japanische Relikt in den USA zu suchen fände ich halt nicht meinerseits so spritzig.
    Und Little Bighorn in solchem Zusammenhang erscheint mir relativ unverbraucht. Man kennt Custer aus den Filmen als Strahlemann und tollen Helden, oder aber wahlweise als nur an der eigenen Karriere interessierten und dadurch alle Bedenken, Befehle und Vorsicht über Bord schmeißenden Militär, aber die Schlacht auch unter einem anderen Blickwinkel zu betrachten, nämlich dass dort Gut und Böse (Götterkind gegen Titanensprößling - ein Titan selber war er natürlich nicht) unter ganz anderen Vorzeichen, als die Historie erzählt, zusammenstießen, gefällt mir an sich schon.

    In DSA Termen gesprochen, möchte ich ein AB, dessen Finale auf dem alten Schlachtfeld der zweiten Dämonenschlacht spielt, oder einem anderen bekannten Schlachtfeld, und in dem es viel Kämpfe, Verfolgungsjagden und Auseinandersetzungen geben soll, bevor am Ende die SC hoffentlich das gesuchte wichtige Artefakt bergen können.
    Soweit ist also viel offen (zu viel, das ist mein Problem).
    Im Grunde habe ich ja nur einen Schauplatz des Finales oder auch großer Teile des AB, dazu einen Aufhänger.

    Eine Schlacht verhindern ist im Grunde eine gute Idee, nur ist eben diesmal wirklich "Haudrauf-und-lass-knallen" angesagt, so dass es auf jeden Fall einen ordentlichen Endkampf gegen die Angehörigen der Titanenbrut geben soll. Die bisherigen AB waren wirklich sehr undramatisch, weil sie wirklich komplett ohne die Einlagen auskamen, für die ein Scion-Charakter prädestiniert ist und von denen das Spiel auch lebt. Das hatte schon Unmut (auch von mir) ausgelöst, so dass ich halt ausdrücklich ein AB (möglichst nicht nur Finale) haben möchte, in dem eben diese Fähigkeiten eingesetzt werden sollen.

    Es war 1997 der 121. Jahrestag, also eine recht krumme Zahl. Die Schlacht fand am 25.6.1876 statt.

    In Custers Leiche drin verblieben wäre unglücklich, weil er tatsächlich, im Gegensatz zu seinen Soldaten, dort gar nicht begraben liegt. Die Stelle, an der man ihn fand, ist durch einen Grabstein markiert, aber begraben ist er dort nicht. Das kann ich im Zweifelsfall ändern, daran soll es schlußendlich nicht liegen (schließlich hatte Custers Leiche tatsächlich nur Schußverletzungen aufgewiesen, keine Verwundungen durch andere Waffen, und das muss - notgedrungen - auch geändert werden).
    Die Ideen finde ich ansonsten schon sehr hilfreich und denkanstoßend.

    Warum erst jetzt die Waffe gesucht wird: man hielt sie halt für zerstört und verloten. Wenn nun aber z.B. eine Flöte aus dem Griff auftaucht, besteht ja die Möglichkeit, dass auch andere Bestandteile noch irgendwelche Kräfte haben.
    Und/oder es ist eine Prophezeiung aufgetaucht (oder jemand hatte eine Vision), nachder eben an einem Jahrestag die Waffe wieder herstellbar wäre. Und da beide Seiten sich denken, wenn sie bis zu einer runden Zahl warten, weil dann die Vorzeichen z.B. noch besser wären, ist die jeweils andere Seite schneller, eilen sie also dorthin, um die Waffe zu finden (und ein bestimmtes Ritual durchzuführen).

    Götterkinder entstehen daraus dann nicht, aber die Waffe kann halt eine besondere Fähigkeit oder Kraft haben, die beide Seiten für sich nutzen wollen (oder verhindern, dass sie gegen sie eingesetzt werden).

  • Ich bin zwar mit der Welt von Scion Absolut nicht vertraut (;)) aber es geht ja eher um allgemeinere Dinge.
    Die Idee von dir zuerst Nebraska als vermuteten Ort des Artefakts einzustreuen finde ich sehr gut.
    Man könnte es so halten, dass sie von eurer "Firma" beauftragt werden einfach mal eben nach Nebraska zu gehen, weil dort angeblich das Artefakt xy an Crazy Horse's letzter Ruhestätte zu finden sein soll.
    Eine typische langweilige gehe von A nach B beschaffe C Mission. Du könntest es so halten, dass sie zu beginn nocht gar nicht wissen, dass auch die Böse Seite an dem Artefakt Interesse hat, diese aber haben spitz gekriegt, dass die Helden auf der Suche nach dem Artefakt sind und befürchten, dass sie zum alten Schlachtfeld kommen könnten, wo die Bösen bereits eifrig mit Ausgrabungen oder was auch immer beschäftigt sein.
    Also was tun? Natürlich, eine "Meuchlertruppe" muss her, die den Helden folgt und sie ausschaltet. Leider Gottes werden aber die Kräfte der Helden unterschätzt und sie werden dadurch ungewollt auf die richtige Fährte geführt, die sie schließlich und endlich an das Schlachtfeld zu dem Artefakt führt.

    Die Idee mti den Geistererscheinungen finde ich an sich ganz gut. Quasi immer zum Jahrestag sollen angeblich die alten Veteranen der Schlacht angeführt von Crazy Horse und Custer gegeneinander kämpfen bis.. ja bis was auch immer. Ich denke du weißt auf was ich hinauswill. Die typische wir kämpfen bis wir erlöst sind Geistergeschichte.
    Könnte eine schöne Hintergrundatmosphäre schaffen zwischen all den Geistern, die die Helden und Gegner gar nicht beachten (oder wenn du willst beachten sie sie eben ;)).

    Das nur nochmal 2 Bereiche. Arg viel mehr kann ich denke ich auch nicht beisteuer, also so Sachen wie Zwischenplots, da ich wie schon gesagt nicht mit Scion vertraut bin ^^

  • Jup, das Prinzip eines AB ist ja erst mal systemunabhängig, deshalb frage ich hier ja auch nach.

    Danke schon mal, klingt auch gut. Auch das nicht beachten ... oder doch beachten ... da muss ich mal überlegen.^^

  • Hallo erstmal, ich spiele gelegentlich Scion mit einer Runde die nur ab und an zusammenkommt, aber ich denke ich weiß wovon du redest, wenn du "Action" willst :lach: Ich hab vielleicht ein paar interessante Denkanstöße erdacht, die dir helfen könnten.

    1. Zur Waffe bzw. zum Ritualgegenstand: Durch die "Heldentaten" der beiden hatten sie auf jeden Fall einen größeren "Legende" Wert, es wäre doch bestimmt gut möglich dass durch den Tod von Cluster dessen Essenz auf dei Waffe übergegangen ist, da er sich noch nicht von dieser Welt verabschieden wollte.
    Wer nun also diese Waffe in den Händen hält, dessen eigene Legende erlebt eine Steigerung

    2. Ich würde mir für Ideen wie man das ganze noch Mythischer bzw. epischer und fantastischer gestalten könnte die Nordamerikanische Sagengestalt ein wenig stärker einbinden. Genaueres fällt mir bis jetzt nicht ein, aber vielleicht hilft dir http://www.sagengestalten.de/ oder http://www.sagen.at/texte/maerchen…n_indianer.html weiter ( bei ersten Link-Nordamerikanische Sagengestalten).

    3. Die Firma könnte man als "Gut" darstellen indem man einerseits den möglicherweise korrumpierten Scion noch weiter ins negative zieht, andererseits aber auch indem man mehr Informationen über sei freigibt, in denen sie zwar menschliche Fehler machen, aber immer auf der "guten" Seite sind.
    Als Ideengeber könntest du "Heores" missbrauchen, da ist eine ähnliche Organisation Teil der Serie, jedoch ist diese nicht von grund auf "gut" , sondern hinterlässt immer einen zwiespältigen Beigeschmack.

    Mehr folgt möglicherweise heute Abend oder morgen Mittag.
    Ich hoffe da is ein bischen was verwertbares dabei.

  • Wie wäre es denn mit folgender Grundidee? (So falls ma wieder wer nen Aufhänger brauch für nen Scion-AB)

    Die Figur des Custer ist ja etwas ambivalent. Klasse!! Also sollen unsere Scions rausfinden, was er war. (Ich gehe jetzt mal davon aus dass nicht jeder Gott über jeden ehemaligen Scion anderer Götter Bescheid wissen). Also lautet der Auftrag: Finde heraus ob Custer gut oder böse war. Auftrag zwei: Finde heraus warum die Schlacht WIRKLICH genau hier stattfand...

    Das Relikt stellt hier natürlich vor allem ein Hinweisgeber dar, den man untersuchen kann. Genauso wie das Schlachtfeld. Oder die Geister. Oder die seltsame ZWEITE Gruppe, die sich für Custer zu interessieren beginnt...

    Je nach dem ob man eher in Richtung Action gehen will, gibt es die zweite Gruppe aus Titanenkindern, die die selbe Mission haben und die man bekämpfen muss bevor man den Ort untersucht. Oder aber man geht eher in Richtung Schnitzeljagd nach der wahren Geschichte und kloppt sich mit den Titans um die Hinweise. Evtl. kann man auch ja mal die Bösen für sich die Drecksarbeit machen lassen und am Ende die Ergebnisse abnehmen, wer weiß? Zeit für die Scions, sich darüber mal Gedanken zu machen.

    Wenn die Gruppe es eher auch mal ein bisschen lustig mag, kann man ja noch am Schlachtfeld eine Historikertagung von Menschen stattfinden lassen, die die neuesten Forschungsergebnisse diskutiert. Einerseits können die Helden so vielleicht Hinweise bekommen, andererseits kann man auch schnell mal in Erklärungsnot gegenüber einem Historiker kommen: "Wie genau haben sie das eben gemeint 'das kann nicht sein'? Und wer sind sie denn eigentlich?"

    Gelegenheits-Ork

  • Mir würden -ohne das Scionsystem näher zu kennen- noch ein paar Sachen einfallen:

    1. Ich fänd es doppelt spannend, wenn am Jahrestag der Schlacht für Touristen eine solche nachgestellt würde. (Gibt es bei großen Schlachten ja oft) Die Scions müssen also in einer scheinbar unechten Schlacht ihren Kampf kämpfen.

    2. Die Zahl 121 als Jahreszahl ist doch klasse. Finde ich viel mystischer als 100. Zumal für indianische Prophezeiungen. Wie wäre es denn, wenn eine alte indianische Prophezeiung ankündigt, dass an diesem Jahrestag die Geister befreit werden können oder derlei. Und nur an diesem einen Tage kann der Geist Crazy Horse's einem helfen, seine Waffe zu finden und freizugeben.

    3.Die Geister würde ich vielleicht nur von dem indianischen Scion sehen lassen. Das macht es mystischer und zeigt seine persönliche Verbundenheit mit der Sache. Für die anderen ist ja auch so genug zu tun.

    4. Was müssen die Helden vorher tun? Falls wirklich die Zeit besteht, erstmal Nebraska einzubinden...warum nicht? Und dann ergründet man nach und nach erst den Mythos der beiden Kontrahenten. Letztlich gilt es dann noch, sich in der gestellten Schlacht so positonieren zu dürfen, dass man selbst am Ort der Duells Crazy Horse-Custer auftritt...und keine Menschen, die sonst Schaden nehemen könnten. Es könnte also so eine Art stillschweigende Übereinkunft zwischen Scions und Titanenhelfern geben, dass man sich nicht hier und vor allen schlägt, sondern schaut, dass es auf dem Schlachtfeld möglich wird. Die Titanenkinder (?) sind aber hinterlistig und bereiten eine Falle. (Vielleicht sogar bis auf einen, mit dem man verhandelt und der die positiven Seiten Custers verkörpert und eigentlich ein -wenn auch böser- ehrenhafter Mann ist, der zu seinem Wort stehen will...doch seine Mitstreiter nutzen ihn aus und stellen den Helden die Falle. (geheime Schützen in den Hügeln oder so)

    5. Möglich wäre auch die Einbettung in den juristischen Streit zwischen den Lakotaindianern und den USA (Wikipediawissen): Die Black Hills enthielten ja tatsächlich Gldvorkommen und die Indianer wurden enteignet. Der Supreme Court stellte das 1921 fest und sprach der Lakota-Vertretung 105 Millionen Dolar zu. Mit Zinsen sind das im Jahr 1997 gut 700 Millionen. Vielleicht ist das zu weltlich, aber wer sagt denn, dass es nicht längst nicht mehr nur um das Artefakt geht, sondern entweder immer noch um die Goldvorräte oder um die 700 Millionen, die die Indianer, wenn ein Fremder Crazy Horse's Waffe führt, ihm aushändigen müssten (und dadurch zunächst ihre Besitzrechte gegenüber dem Staat offiziell aufgeben müssten...welch ein Ehrverlust! gewiss auch für Thunderbird)
    Problem daran ist, dass ich nicht beurteilen kann, inwiefern sich diese überirdischen Mächte für solche weltlichen Summen interessieren. Vielleicht geht es aber auch darum, dass durch diese Anerkennung die Macht der indianischen Götter weiter gemindert wird, weil ihre Völker von ihnen abrücken und weltlicher werden und viele heilige Orte aufgegeben werden müssen?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Black_Hills

    Soweit erstmal. Ich denke noch weiter nach.

  • Ein paar der hier gemachten Vorschläge werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen und sie mit dem, was ich habe, ggf. verknüpfen (oder, wenn sie besser, bis jetzt angedachtes ersetzen).

    Zur Waffe, die den Legendewert erhöht: Nein, das werde ich nicht machen. Ich leite nur das eine AB, danach ein anderer, und dann findet sich hoffentlich über die Monate ein neuer und regulärer SL. Da will ich lieber nicht einem SC so eine Waffe in die Hand spielen, ohne die Möglichkeit zu haben, das auch bei anderen machen zu können, und ohne zu wissen, ob so etwas einem späteren SL auch recht ist und in den Kram past. Außerdem haben wir als Hausregel, dass man Artefaktwaffen auch im Spiel durch EP (und in dem man sich IT an das Elternteil wendet, oder diese von sich aus sich erkenntlich zeigen wollen) sich zulegen oder vorhandene verbessern kann, und der Legendewert wird für alle gleichmäßig steigern, nämlich wenn er SL befindet, dass genau jetzt ein guter Zeitpunkt ist, dass alle Legendewert dazu bekommen (bzw. die EP genau dafür gibt).
    Daher wird die Waffe an andere Institutionen gehen, das muss ich mir noch überlegen, aber sie soll nicht in SC-Hände bleiben, dafür darf sie dann ggf. auch wirklich stark sein.

    Da der besagte Scion, der andeutete, dass die Firma nicht so ganz koscher sei, zumindest für ein AB auch ein SC war, werde ich ihn wohl erst mal außen vor lassen. Denn entweder hat er sich in seiner Einschätzung der Firma getäuscht (also wurde vielleicht seinerseits von jemand anderen dahingehend getäuscht, der ihn vielleicht korrumpieren wollte), oder aber hat tatsächoich die Seiten gewechselt. Das möchte ich nun aber nicht einfach so bestimmen, da diese Figur ja eben nicht von mir stammt und ich daher auch nicht frei schalten und walten möchte damit.

    Herauszufinden, ob Custer gut oder böse war, wäre wieder zweischneidig: schließlich soll er bei mir gegen Crazy Horse gekämpft haben, und sollte er gut oder wenigstens nicht ganz so böse gewesen sein, würde das Crazy Horse entsprechend negativer darstellen, was ich gerne vermeiden will. Und für ein Finale im Kampf während der Schlacht sind zwei deutlich gegensätzliche Kontrahenten mir schon sehr lieb.

    Die Geister nur dem indianischen Scion erscheinen lassen möchte ich nicht. Zum einen ist das mein SC, der dadurch in dem AB eher nur mitgeführt wird und im Endkampf werde ich sie mit einem Luftkampfgegener ohnehin vom Schlachtfeld entfernen, so dass ich mich da voll und ganz auf die aktiven SC konzentrieren kann. Obendrein wäre es wenig spannend, wenn nur der derzeitige MSC das sehen könnte. Das soll schon für alle sichtbar und ein Erlebnis sein, und Crazy Horse soll sich am Ende auch bei allen persönlich (als Geist) bedanken.

    Die Idee mit der nachgestellten Schlacht ist natürlich wirklich reizvoll (das geschieht auch tatsächlich jedes Jahr, soweit ich das in Erfahrung bringen konnte), nur macht es natürlich gefährlich und ungünstig, wenn da Scions und Titanensprößlingen aufeinander prallen: Dabei gesehen zu werden, wie man fliegt, unmenschlich schnell sich bewegt, um ein vielfaches weiter springt als der Weltrekordler und Treffer austeilt und einsteckt, die einen Menschen wohl sofort töten würden ist etwas, was eigentlich beide Seiten nicht der normal-sterblichen Öffentlichkeit zugänglich machen möchte.
    Auf der anderen Seite würde es zusätzliche Anforderungen an die Scions stellen, da diese mehr Interesse als ihre Gegner daran haben, dass keine Non-Kombattanten zu Schaden kommen.
    Oder sie müssen die ganzen Menschen vorher unter irgendwelchen Begründungen und Tricks dort wegbekommen. Da muss ich noch mal etwas drüber nachdenken.

    Auf dem Schlachtfeld soll das Finale, wie schon erwähnt, auf jeden Fall stattfinden, und da der Höhepunkt tatsächlich auf dem Last Stand Hill. Und nach Möglichkeit nicht direkten Weges nach Montana, sondern erst mal die losen Fäden andernorts aufnehmen, die dann auch nach Montana weisen (da setzt die Idee an, das Teile des Holzschaftes des Tomahawks für eine Flöte verwendet wurden, die Crazy Horse bei seiner Ermordung in Nebraska noch bei sich hatte und deren Spuren erst mal aufgenommen werden müssen).

    Beim derzeitigen Stand der Dinge (und zuvor hat es sich schon ein paar mal geändert^^) werde ich das wohl in ca. einem halben Jahr leiten, es ist also noch viel Zeit, das AB noch zu erweitern und vielschichtiger zu machen).

    Das ruhig mit einem mythischen Schuß zu versehen ist dabei durchaus in meinem Interesse, und Action soll es sowieso geben - dafür ist dieses System einfach wie geschaffen.

    Die Firma: die Firma gibt natürlich die ersten Hinweise und das grundlegende Wissen. Das macht sie nicht eindeutig "gut", als dass es nicht belegt, dass sie ganz und gar im Sinne (und Auftrag) der Götter agiert und sie dabei nicht hintergeht. Vielleicht, dass von Seiten dieser Institution eine wichtige Warnung oder Hinweis oder Unterstützung im letzten Moment kommt, so etwas würde das dann eindeutiger machen.

    Nachforschungen über die Tatsächlichen Hintergründe der Schlacht gehören auch dazu, das stimmt. Sollte beachtet werden.
    Eine im Rennen um die Artefaktwaffe rivalisierende Titanensprößlingsgruppe wird auf jeden Fall geben, und nach Möglichkeit auch mindestens einen Zusammenstoß noch vor dem Schlachtfeld.

    Vielen Dank noch mal für gemachte (oder auch zukünftige) Vorschläge. :)

  • Da ich hier und andernorts mit einigem "Input" versorgt wurde und nun tatsächlich der Tag, an dem ich es leiten werde, reell in absehbare Nähe rückt, will ich das Grundgerüst, das ich habe, hier noch einmal zur Diskussion stellen, um vielleicht noch ein paar gute Ideen zu bekommen, um das ganze zumindest einen Hauch komplexer zu gestalten, bzw. und auch einige Stellen, über die ich mir noch nicht so ganz sicher bin, etwas konkreter zu gestalten.

    Zur Vorgeschichte/Hintergrund: CH (Crazy Horse) war ein Scion, Custer ein Sprössling der Titanenbrut.
    Die versammelten Indianer (neben Sioux waren ja auch Cheyenne und Arapaho da) haben sich am Little Big Horn vereinigt, um ein gemeinsames Ritual zur Schwächung der Titanen durchzuführen. Die Titanen wollten das verhindern, haben Einfluss auf die Army gehabt und so halt die Truppen dorthin losschicken können. Custer war einer der ihren, bemerkte, dass das Ritual begonnen wurde, konnte nicht warten und startete seinen Angriff, bevor die anderen Truppen ankamen.
    Crazy Horse und Custer kämpften gegeneinander, CH erschlug Custer (historisch ist das so nicht geschehen, aber im Zuge meiner Recherchen habe ich festgestellt, dass sich auch um Custer und die Geschehnisse am Little Big Horn Verschwörungs-Theorien winden^^). Der Tomahawk wurde in der Schlacht zerstört, Teile des Griffes hat CH jedoch mit genommen.

    Bleibt die Frage, warum die Geister überhaupt nach über ein Jahrhundert später als Geister ihren Kampf kämpfen. Das Ritual konnte zwar nicht beendet werden, so gesehen konnte also die Titanenbrut Teilerfolge erzielen, aber sie wurden deutlich geschlagen.

    Zur eigentlichen Handlung: Einer der SC wird eine Vision oder Traum haben, dass an einem bestimmten Tag [der nicht schwer herauszufinden ist, da quasi Allgemeinwissen] eine mächtige Waffe gegen die Titanenbrut neu zu erheben ist und Geister erlöst werden können, dazu ein paar Einblicke in eben die Schlacht Soldaten gegen Indianer, um auf die richtige Spur zu bringen.
    Das soll noch kombiniert werden mit einem danach erfolgendem Anruf durch die Firma, weil auch die (über ähnliche Wege) erfahren haben, dass die Möglichkeit besteht, das gute Stück wieder zu aktivieren, und dass zugleich auch die Titanenbrut und ihre Helfer ebenfalls darum wissen und vermutlich ebenfalls die Waffe in ihre Hand bringen wollen.
    Vielleicht sind gar Essenzen von CH oder Custer darin, so genau weiß es niemand (es ist schließlich schon fast 121 Jahre her und schriftliche Überlieferungen auf Seiten der Indianer dazu gibt es nicht), außer, dass es eine Waffe ist, die in kommenden Kämpfen wichtige Dienste leisten kann.
    Da der Tomahawk in mehrere Stücke zersprang, gilt es nun, diese Teile wieder zusammenzutragen und rechtzeitig am 25.6. auf dem Schlachtfeld zu sein, um sie im Ritual zusammenzuführen. Früh genug jedoch, um noch in das Museum zu kommen und da schon ein oder zwei Teilstücke ausfindig zu machen (und irgendwie in ihre Obhut zu bekommen, aber da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten).
    Um den Tomahawk wieder zusammen zusetzen, braucht es Medizinleute, also Indianer, die die letzten Überlieferungen noch kennen und das Ritual zur Neuformung durchführen können (und natürlich keine Scions sind und darüber auch nicht Bescheid wissen). (Das wäre eine Möglichkeit, eventuell meinen SC zumindest zeitweilig (ganz will ich doch nicht) aus dem Verkehr zu ziehen, weil sie vielleicht einen oder mehrere dieser Personen im Auftrag der Firma finden und sicher zum Schlachtfeld geleiten muss.)

    Vermutlich sind die meisten Teilstücke dort noch zu finden, vielleicht im dortigen Museum, andere vielleicht irgendwo im Erdboden verschollen. Ein wichtiges Teilstück, das Hauptstück des früheren Griffes, wurde jedoch von CH mit vom Schlachtfeld fortgenommen und es wird sich in Erfahrung bringen lassen, dass er daraus eine Flöte gemacht hat. Diese Flöte hatte er bei sich, als er im September 1877 im damaligen Camp Robinson getötet wurde (über das heutige Fort Robinson lässt sich so einiges im I-Net finden, Lokalisation und ein paar Örtlichkeitsbeschreibungen gibt es, dazu ist die Stelle, an der er tödlich verwundet wurde, durch eine Plakette gekennzeichnet).
    Es soll sich natürlich die Frage stellen, was aus der Flöte wurde. Hat sie der Armeearzt an sich genommen, der CH versorgt hatte? Der andere anwesende Indianer? Oder sein Vater, der zum Zeitpunkt des eigentlichen Todes auch anwesend war?
    Der Vater bietet sich wohl am wahrscheinlichsten an. Also muss man seinen Spuren des weiteren folgen, was in die Reservation führt, um da die Nachfahren ausfindig zu machen. Historisch belegt gibt es keine (CH hatte nur eine Tochter und die starb als kleines Kind), aber es gibt ja auch entferntere Verwandte und Witwen, die wiederum Familie hatten, und das heutige Reservat liegt innerhalb des Radius, in dem das 1868 konzipierte Reservat lag. Also da sollte es durchaus Möglichkeiten geben, mit Fragen und Nachforschungen jemanden zu finden, der die Flöte hat (ohne zu wissen, was es damit tatsächlich auf sich hat).

    Damit das ganze nicht einfach nur eine langweilige Nachforschungs-Aktion ist, wird zwischendurch ein oder zweimal die Gegenseite zur Tat schreiten: Einerseits wollen sie verhindern, dass die SC fündig werden und Erfolg haben, zum anderen wollen sie die Waffe ja selber zusammensetzen, oder vermeiden, dass es die eigentlichen Nutznießer davon tun.
    Ich könnte natürlich festlegen, dass die SC die Flöte auf jeden fall behalten können, oder die NSC sie auf jeden Fall erobern können, aber solche vorgegebene Ergebnisse sind IMHO eine Unart, von daher werde ich es davon abhängig machen, wie sie sich schlagen und was sie zum Schutze/Verteidigung der Flöte tun werden. Also so gesehen bestehen gute Chancen, dass sie im Besitz der Flöte bleiben, wenn sie sie (zuerst) finden.

    Passend zum Jahrestag, und nicht Tage früher, sollte man auf dem Schlachtfeld eintreffen. Die Medizinmänner treffen ebenfalls ein.
    Es ist eine durchaus reizvolle Idee, dass an diesem Jahrestag zum einen von normalen Menschen unbemerkt die Schlacht von den Geistern wieder so ausgetragen wird, wie es passiert ist (könnte es auch einfacher machen, die fehlenden Stücke ausfindig zu machen, da man so sehen kann, wo danach zu suchen), aber eben auch die Schlacht zum Gedenktag von Reenactern darstellen zu lassen.
    Damit würden die SC einen Kampf im Kampf im Kampf ausführen. Problem dabei: Es gäbe wirklich eine Menge Zeugen, die alle sehen, was man nicht sehen sollte und eigentlich auch gar nicht glaubt, aber wenn so viele das gleiche sehen ...
    Auf jeden Fall soll die authentische Schlacht bleiben, inmitten von Geistern zu kämpfen dürfte sehr irritierend sein, auch wenn die Geister weder die Scions noch die Reenacter bemerken.
    Es müssen also während dieser Schlacht rechtzeitig die fehlenden Teilstücke gefunden werden, die Medizinleute müssen ihr Ritual ungestört durchführen können, und die Titanenbrut und ihre Helfer wollen genau beides verhindern. Also müssen die Scions suchen und die bisherigen Stücke und die Medizinleute auch noch beschützen.
    Dafür gibt es dann auch persönlichen Dank von CH am Ende, der seine Waffe in guten Händen weiß und dass sein Kampf gegen die Titanenbrut fortgeführt wird und das die Geister erlöst werden.


    Bleibt mir gerade vor allem die Frage, welchen Grund es gibt, dass an den Jahrestagen noch immer die Schlacht geschlagen wird (oder zumindet an besonderen Jahrestagen).

    EDIT 4.10.2010:
    Am letzten Samstag und der Sitzung davor wurde das Abenteuer nun mittlerweile tatsächlich gespielt und daher haben sich weitere Überlegungen dazu erledigt.