DSA-Romane

  • Ja,aufjedenfall..
    Habs im anderen thread schon erwähnt,aber wiederholst auch gerne nochmal:
    Drei Nächte in fasar: Nahema, eine achmadsunni vom Stamm der beni novad (Dsa3)
    Katzenspuren: leyla al'fessir,streunerin und phexgeweihte (Dsa 3)
    Die Reihe um die Türme von taladur: nuerta,Hexe und Zahori...wobei ich schon immer gerne Hexen gespielt habe..

    Ja,ich bin mittlerweile auch nicht mehr so Feuer u.d Flamme für Dsa Romane wie früher,lese sie aber trotzdem noch..-die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...auch deine Aussage @himig bzgl der neuen und alten Romane kann ich echt bestätigen...
    Was ich auch gerne lese ist Dsa fanfiction..da si.d auch immerwieder richtig tolle Sachen dabei...

  • Schwarze Perle kenne ich nicht, ebenso wenig hat mich ein DSA-Roman zu einem Charakter inspiriert, weder zu einem bestimmten, noch hin zu einer Profession.
    Ich habe DSA-Romane gelesen, um Hintergrundwissen zu bekommen, über die Welt und deren neuere Geschichte (die Schwertkönig-Biografie ist sehr dazu geeignet, was auch immer man sonst von den Büchern halten mag (ich: nicht viel)), oder zu bestimmten Professionen hin (Die Gabe der Amazonen für Amazonen und auch Streuner), weil ich zu dem, Zeitpunkt noch mehr Informationen für ein bestehendes Konzept suchte.
    Obendrein lese ich sie auch, weil die Handlung oder Protagonisten interessant klingen (König der Diebe. Löwin und Mantikor z.B.).

    Generell halte ich die DSA-Romane seit FanPro und Ulisses wohl potentiell größtenteils Aventurien-plausibler, als früher unter Heyne, als so einige Spiel-fremde Autoren da los gelegt haben und wirklich üble Dinge "verbrochen" haben. Auch wenn ich angesichts der Menge an existierenden DSA-Romanen eher wenige gelesen habe, so besagen mir Bewertungen, dass da jedoch sich noch immer einige Ausrutscher drunter befinden sollen, die Aventurien recht frei interpretieren, aber dazu fehlen mir die eigenen Kenntnisse der jeweiligen Romane.

    Da ich für mich jedoch festgestellt habe, dass die meisten der DSA-Romane, die ich gelesen habe, mir wenig oder auch gar nicht gefielen und mir davon nur wenige als "Doch, gefällt mir, nicht überwältigend, aber schön für ein paar kurzweilige Stunden" durchkamen, tue ich mich mittlerweile schwer, zu weiteren zu greifen, erst recht, wen sie zum Neupreis zu kaufen. Bei Ramschkisten gerate ich in Versuchung, aber da liegt dann Band II von insgesamt 2, oder Band IV von 5 und mitten drin fange ich in zusammenhängenden Büchern auch nicht an.^^
    Ich habe z.B. überlegt, mir Über den Dächern Gareths zu kaufen, weil ich Diebe und Streuner ganz interessant finde, habe es nicht getan und als es sich ergab, dass ich es mir später mal ausleihen konnte, war ich froh, dass ich es nicht gekauft hatte, weil ich es halt auch mau fand.
    Insgesamt sind mir die Romane oft mit nicht so spannenden Handlungen versehen, der Stil ist nicht so pralle, und regeltechnisch sind sie manchmal sehr frei auslegend (besonders bei Heyne, soweit ich es beurteilen kann), oder es ist aus sonstigen (oder gesamten) Eindrücken nicht das, was ich gerne hätte.

    Ich werde gleich mit Und Altaia brannte anfangen, weil wir kürzlich im p&p das entsprechende AB, bzw. Episode eines AB gespielt haben, das sich mit eben diesem Hintergrund beschäftigt. Die Bewertungen dazu sind soweit mäßig, mal sehen, was mein eigener Eindruck dazu sagen wird.

  • Vielleicht sollte Ulisses mal einen Kurzgeschichten-Wettbewerb durchführen und die besten in einem Sammelband veröffentlichen. Dann kann Aventurien sich wieder an den Ideen und der Kreativität der Fans bereichern. Viele Begebenheiten Aventuriens nahmen in Romanen ihren Anfang, ohne dass man absehen konnte wohin sie führen würden, bspw. der Hochmeister der Bannstrahler Praiodan von Weißfels.

    Für alle Interessierten: Im 1. Quartal 2013 kommt ein Kurzgeschichtenband des Uhrwerk Verlags heraus, also die ersten "echten" myranischen DSA-Romane (gab ja schon mal 3). Autoren sind unter anderem Bernhard Hennen (!!!), Tom Finn, Florian Don-Schauen, Lena Falkenhagen, Jörg Raddatz, Heike Kamaris.

  • Torshavn
    Also im orkenspalter Download Bereich gibt's ja einige fanfictons,mir persönlich hat zb 'eine Söldnerin zu sein','Auszug aus dem Tagebuch des adeptus derling schwarzenbrück','in Vertretung seiner spektabilitaet',oder auch 'liskas Fluch' gefallen..einfach mal selbst durchstöbern.. :lol2:


    @Theaitetos
    Ja,das wäre ne gute Idee,wenn ich mich richtig entsinne ist so der Band 'der Göttergleiche' entstanden..sind ja auch alles Geschichten aus der Feder von Dsa Fans...


    Mich stört es auch nicht,wenn die Geschichten nicht 100%regelkonform erzählt sind,für mich ist die stimmigkeit und Atmosphäre wichtiger..

  • @Saphira: Freut mich ungemein. :)

    Zitat

    Vielleicht sollte Ulisses mal einen Kurzgeschichten-Wettbewerb durchführen und die besten in einem Sammelband veröffentlichen.


    So ist auch "Unter Aves' Schwingen" entstanden.

    Zitat

    Mich stört es auch nicht,wenn die Geschichten nicht 100%regelkonform erzählt sind,für mich ist die stimmigkeit und Atmosphäre wichtiger..


    Bei einem Spiel, dass mittlerweile ein solches Regelwerk sein eigen nennt, gehört Regelkonformität zum Flair für mich dazu. Mal ein oder zwei Ausrutscher sind verschmerzbar, aber aber eben die zugrunde liegenden Regeln sollten nicht zu sehr und beständig mit Füßen getreten werden. Will man sein eigenes Ding, schreibt man eine Fantasy-Geschichte, soll es eine sein, die in Aventurien angesiedelt ist, möchte ich, dass zumindest im Großen und Ganzen das Regelwerk darauf übertragbar, bzw. erkennbar ist.

  • Für alle Interessierten: Im 1. Quartal 2013 kommt ein Kurzgeschichtenband des Uhrwerk Verlags heraus, also die ersten "echten" myranischen DSA-Romane (gab ja schon mal 3). Autoren sind unter anderem Bernhard Hennen (!!!), Tom Finn, Florian Don-Schauen, Lena Falkenhagen, Jörg Raddatz, Heike Kamaris.

    Das ist doch eine gute Nachricht. Myranor- Romane fehlen, in meinen Augen, dringend. Die drei bisher erschienen fand ich gut. Besonders gefallen hatte mir der Roman von Andreas Lohmann. Aber auch die Geschichte um die junge Heilerin, die diesen Löwenmenschen nach einem illigalen Gladiatorenkampf wieder ins leben zurückholt, fand ich sehr gut, nur leider viel zu kurz.
    Diese Anthologie ist ein guter Anfang.

    Zitat

    Mich stört es auch nicht,wenn die Geschichten nicht 100%regelkonform
    erzählt sind,für mich ist die stimmigkeit und Atmosphäre wichtiger..

    Das sehe ich ganz genau so. Mir ist rechtschaffen egal, ob der Zauber richtig ausgeführt wird. Oder anderes regelttechnisches. In meinen Augen muss die Handlung stimmig sein, die Charaktere überzeugen und dann muss das Gefühl aufkommen in Aventurien zu sein. Das erreicht der Autor (die Autorin) in dem sie z.B. Daten aventurisch wiedergibt. Die Beschreibung eines Praiosgeweihten z.B. muss sich schon deutlich von jedem gewöhnlichen Sonnenpriester einer anderen Welt unterscheiden.
    Für mich kommt es auf eine "innere" Stimmigkeit (so möchte ich es nennen) an. Dann fühle ich mich wohl in einem Aventurienroman. Ich muss die Welt im Text spüren können, nicht die Regeln die sie für den Spieltisch erschaffen haben.

  • Der Begriff 'innere stimmigkeit' trifft eigentlich den Nagel auf den Kopf,dazu gehören natürlich auch zu einem gewissen mass die regeln von Dsa,von daher kann ich auch nachvollziehen was schattenkatze meint...aber wie erwähnt,(und so halten wir es auch bei uns in der spielrunde)was nicht passt darf auch mal passend gemacht werden.. :blabla:

    Weiß man denn schon wann diese myranor Anthologie erscheinen soll?mir haben die bisher erschienenen auch gefallen,vorallallem der mit der heilerin..auch wenn ich mich mit myranor als spielwelt eher nicht so ganz anfreunden kann..


    Schattenkatze,was freut dich den?-ist eine von den Geschichten von dir?

  • Zitat

    Schattenkatze,was freut dich den?-ist eine von den Geschichten von dir?


    Ja. Eine Söldnerin zu sein ist von mir.

  • Zitat

    Mir haben die bisher erschienenen auch gefallen,vorallallem der mit der heilerin..auch wenn ich mich mit myranor als spielwelt eher nicht so ganz anfreunden kann..

    Mir gefällt die 'Farbigkeit' von Myranor, die Fantasy gegenüber dem magischen Realismus Aventuriens sehr. In meinen Augen eine gelungene Abwechslung. Das spiegeln, in meinen Augen, auch die Romane wieder.

    Auch, wenn es ein kleines bißchen OT ist (wir können es ja an den Büchern festmachen): Warum kannst Du Dich mit Myranor als Spielwelt nicht so recht anfreunden?

  • Hmm,weiß gar nicht genau woran ich es fest machen soll...aber ich glaube das es eben an der fremdartigkeit liegt,die mir beim lesen zwar sehr gut gefällt,beim spielen aber zu 'schwierig' zum umsetzen ist für mich..Kann aber vielleicht auch daran liegen ,dass ich mich schon so sehr an Aventurien gewöhnt habe,dass myranor mich daher als spielwelt nicht richtig überzeugen kann..

  • So die 'Schwarze Perle' habe ich nun endlich hinter mir. Klar endet es mit einem Cliffhanger. Der ist aber nicht so schlimm, das ich den zweiten Teil (wird es noch mehr geben?) lesen müßte.

    Zur 'Erholung' habe ich mir dann gleich einen DSA- Roman gegriffen, mit dem ich schon recht lange geliebäugelt habe: Judith Vogts 'Herr der Legionen'. Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es ist spannend, extrem römisch (ich liebe die Serie Rom) und ein historischer Aventurienroman. Mal schauen, wie es weitergeht.

  • Nur mal so am Rande: Ich werde keine DSA Romane lesen. Da ich von Aventurien meine eigenen Vorstellungen habe und die will ich mir nicht durch irgendwelche Romane kaputtmachen.

    Rechtschreibfehler sind volle Absicht und dienen zur algemeinen Erheiterung.

  • Inwieweit würden oder könnten denn andere Darstellungen tatsächlich Dein Bild "kaputtmachen"? Jeder Runde spielt ja schon mehr oder weniger in einem anderen Aventurien. Und auch wenn ich mich mit den Aventurien in den Romanen auch oft nicht anfreunden kann, läuft das für mich unter "ist nicht meines", tangiert jetzt aber auch nicht meine Vorstellung von Aventurien, ebenso wenig wie die Aventurien anderer Runden.

  • Kaputtmachen ist vielleicht auch der falsche Ausdruck. Aber eine gewisse Beeinflussung, so das ich dann immer im Hinterkopf hätte: "Da war doch was..." wäre schon da. Und das möchte ich nicht.
    Ein beispiel. Ich habe nach dem ich die Hörbücher von Eragon 1 + 2 gehört habe, den meines Erachtens grottenschlechten Film (troz Jeremy Irons) gesehen. Seit dem habe ich immerwieder bei Eragon den Milchbubbi aus dem Film voraugen und muss dann erst wieder meine eigentliche Vorstellung in den "Vordergrund" drängen. Das nervt.

    Rechtschreibfehler sind volle Absicht und dienen zur algemeinen Erheiterung.

  • Ich kann das eigentlich auch ganz gut trennen..das Roman aventurien läuft bei mir quasi unter 'offizielle Darstellung' und unser Spiel-aventurien unter unserer eigenen Interpretation,dass variiert bei uns schon mal auch durchaus von Meister zu Meister..

    Torshavn,ich bin fast durch mit 'schwarze Perle',stellenweise ganz nett(..ja,nett ist die kleine Schwester von sch..),aber ich finde auch das die einzelnen Charaktere zu kurz angeschnitten werden und ihre Motivation und Eigenheiten für meinen Geschmack auch zu kurz kommen...Stellenweise fühle ich mich auch an angelehnte Szenen von Fluch der Karibik erinnert(..ich liebe Fluch der Karibik..und Johnny Depp :elfzaubert ).. das finde ich auch etwas,naja schwierig..obwohl durchaus potential da ist,da ja die Idee der Story an sich schon gut ist....leider..

    Herr der legionen fand ich echt gelungen,und auch Herrin des schwarms ist zu empfehlen...die einzelnen Charaktere sind schön dargestellt,ihre Beweggründe,anhste,Eigenheiten...und auch das 'Setting' indem der Roman spielt ist atmosphärisch geschildert...

  • Zitat

    Herr der legionen fand ich echt gelungen,und auch Herrin des schwarms ist zu empfehlen...die einzelnen Charaktere sind schön dargestellt,ihre Beweggründe,anhste,Eigenheiten...und auch das 'Setting' indem der Roman spielt ist atmosphärisch geschildert...

    Wie eng sind die beiden Romane eigentlich verknüpft? Endet 'Herr der Legionen' mit einem bösen Cliffhanger, so das ich den zweiten Band gleich nachschieben muss?

    Ich sehe die Romane eher als eine Erweiterung meines Aventurienbildes an. Da meine Rollenspielerfahrungen auf dieser Welt sich bisher in Grenzen halten. Außerdem haben viele verschiedene Autoren Romane beigetragen. Das sehe ich eher als ein sehr pluralistisches Aventurienbild, das sich in den Texten zeigt.

  • Also,der zweite Teil sollte schon gelesen werden...ich bin da so,ich kann dann auch mal was anderes zwischendurch lesen bzw,lese manchmal auch parallel zwei Bücher...

    Hab leider meine große Dsa Romane Sammlung auflösen müssen,weil ich im 'Arbeitszimmer' Platz schaffen muss,weil daraus ab März ein Kinderzimmer wird :blaeh: ,sonst hätte ich dir auch gerne Herrin des schwarms 'ausgeliehen'..habe aber nur meine absoluten lieblingsromane behalten.. :trauer: ..dabei hasse ich es so mich von Büchern zu trennen...

  • Zitat

    Also,der zweite Teil sollte schon gelesen werden...ich bin da so,ich kann dann auch mal was anderes zwischendurch lesen bzw,lese manchmal auch parallel zwei Bücher...


    Das hatte ich ja auch vor :) . Nur, wenn der erste zu spannend endet, dann wird man ja sozusagen gezwungen, gleich weiter zu lesen. Ja, Ja mehrere Bücher paralell lesen, das kenne ich gut. Das bringt der Job so mit sich. Da werden es dann auch schon mehr als zwei Titel gleichzeitig. Das ist aber nicht gerade ein erfüllendes Lesen.


    Zitat

    Hab leider meine große Dsa Romane Sammlung auflösen müssen,weil ich im 'Arbeitszimmer' Platz schaffen muss,weil daraus ab März ein Kinderzimmer wird :blaeh:


    Das ist zwar schade um die Bücher. Aber sie weichen ja etwas wunderbar Neuem.Ich freue mich für Dich. Meiner ist mittlerweile schon 16 Jahre.


    Bei vielen DSA- Romanen muss ich auch aus der Erinnerung argumentieren. Ich habe sie früher nur bei einem Freund geliehen. An die Bücher von Barbara Büchner erinnere ich mich gerne. Das unheimliche Flair, die Dekadenz. Da hatte ich Freude beim Lesen.