In WdA 82ff, Auslöser-Kasten. Da ist die Dauer angegeben, die zum Auslösen gebraucht wird. Jetzt da du es erwähnst bin ich nicht ganz sicher ob das auch bei Matrixgebern zählt. Da in zahlreichen Foren die Zauberdauer immer mit 1A angegeben ist bei Matrixgebern hab ich das bisher nie hinterfragt...
Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk)
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Schattenkatze -
August 16, 2006 at 10:11 AM -
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Ein Matrixgeber ermöglicht dem Magier doch lediglich, den vorgeformten Zauber zu wirken, ohne ihn selbst erlernt zu haben, oder? Damit müsste die Zauberdauer einfach der des Zaubers entsprechen, möglicherweise mit +1 Aktion für die Verwendung des Artefakts. Keinesfalls aber ist es so möglich, Zauber mit längerer Zauberdauer (zB Antimagie mit 40 Aktionen) durch das Erstellen eines Matrixgebers auf 1A zu senken.
Wenn beim Erstellen des Matrixgebers tatsächlich spontane Modifikationen Genutzt werden können, dann ist es aber fraglos möglich, den 4A-Ignisfaxius durch doppeltes Verkürzen auf eine Zauberdauer von einer Aktion zu drücken.Was das Verhältnis von AsP-Kosten und Schaden angeht würde ich jedoch widersprechen.
Auch wir kürzen die mitunter zahlreichen W6 bei der Erstellung eines Artefakts oder beim Speichern in den Magierstab aus praktischen Überlegungen zu je 3,5 (der Schaden wird nach dem Auslösen normal ausgewürfelt, so weiß der Magier aber vorher nicht genau, wie viel Schaden er mit der Flammenlanze anrichtet, die Unwägbarkeit bleibt also teilweise erhalten). Bei einem Matrixgeber scheint mir dies jedoch nicht sinnvoll zu sein, da der Schaden ja so oder so sofort entsteht. Statt von 3,5 bzw 4 AsP auszugehen sollte man hier also bei den sofort zu erwürfelnden W6 AsP bleiben, von denen dann durch weitere Modifikationen im Matrixgeber (so diese erlaubt sind) 10 oder 20% abgehen können.
Die Nutzung eines Kraftfokus als Teil des Artefakts würde ich hier nicht erlauben: nur weil der Hersteller des Artefakts bei dessen Generierung einmalig einen AsP einsparen konnte heißt das nicht, dass dies auch spätere Nutznießer des Artefakts können; damit würde ein Traditionsartefakt mit mehreren pAsP sowie die Ritualkenntnis überflüssig und der Matrixgeber übermächtig. Das hat für mich eher etwas von einem Umgebungseinfluss wie beispielsweise einer Kraftlinie, die der spätere Nutzer ja auch nicht nutzen kann. Den eigenen Kraftfokus kann der Nutzer des Artefakts natürlich einsetzen, das ist aber gegenüber dem klassisch-selbstzaubernden Magier kein Vorteil.Außerdem relativiert sich das Rechenbeispiel (1W6 TP für 1 AsP) schnell, wenn man mehr Schaden anrichten möchte: bei 5W6 sind die Kosten deutlich näher an der eigentlich geltenden Regel TP = AsP. Und kleinere Ignisfaxii werden gerne von einer Rüstung abgefangen, sodass selbst der eine AsP verschwendet sein könnte.
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Matrixgeber funzt nicht (man wirkt den Spruch durch den matrixgeber, man bekommt sozusagen eine Zauber-Schablone), ein semipermanentes Artefakt oder eins mit Ladungen ist aber so durchaus machbar. Bis auf den Spomod `kosten sparen´.
Kraftfokus und Kraftkontroll, warum sollten die nicht wirken?
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Keinesfalls aber ist es so möglich, Zauber mit längerer Zauberdauer (zB Antimagie mit 40 Aktionen) durch das Erstellen eines Matrixgebers auf 1A zu senken.
Doch, genau das machen Artefakte. Mit Artefakten (oder Zauberspeicher) ist jede Magie besser.
Für die Wirkenden Sprüche darf der Kraftfokus nicht benutzt werden, Kraftkontrolle hingegen schon (WdA S. 84). Da Spontane Modifikation erlaubt sind ist es prinzipiell auch möglich Kosten sparen anzuwenden.
Bei Matrixgebern gilt zu beachten, dass jeder Einsatz eine Probe gemäß der Qualität des Matrixgebers erfordert, was auf lange Sicht zur Zerstörung führt.
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Das ARCANOVI-Artefakte oder der Zauberspeicher dies können ist klar, aber bist du dir wirklich sicher, dass dies auch für Matrixgeber gilt?
Die Funktionsweise ist ja eine ganz andere: während ARCANOVI und der Magierstab den bereits gewirkten Zauber nur speichern, also das Einsetzen der Wirkung verzögern, übernimmt ein Matrixgeber den eigentlichen Prozess des Zauberns. Ich stelle mir Matrixgeber wie eine Presse vor, in die der Träger seine Macht strömen lässt und die diese Astralkraft dann zu einem Spruch stanzt. Wieso sollte dies unabhängig von der Komplexität des Spruchs innerhalb einer einzigen Aktion funktionieren, wenn selbst ein erfahrener Magier mitunter viel Zeit benötigt um den Zauber zu wirken?
Die Zauberdauer sollte schon erhalten bleiben - ob nun wie im Falle des ARCANOVI oder Zauberspeichers beim Aufladen/abspeichern oder eben beim "pressen" der Astralkraft im Matrixgeber. -
Kann man Artefakte erschaffen, die Artefakte erschaffen? Z.B. einen Bogen, der einen Pfeil auf seiner Sehne auf Kommando mit einem Pfeil des [Elements] belegt? Dieser Zauber ist ja sonst recht nutzlos, zu lange ZD, zu kurze WD oder pAsP für eine zu kleine Wirkung, aber mit so einem Bogen wäre er nutzbar...
Ein Arcanovi-Artefakt, das einmal täglich ein weiteres produziert und somit viel Geld einbringen kann, nehme ich mal als unmöglich an, oder? Wegen der immer wieder anfallenden, permanenten Kosten, aber was wäre mit einem Arcanovi-Artefakt, das Applicatus-Artefakte ausspukt? -
Bögen, die magische Elementar-Pfeile verschießen gibt es tatsächlich, allerdings würde ich einen solcherart aufgeladenen Pfeil kein "Artefakt" nennen - er steht nur unter der Wirkung eines sich bald verflüchtigenden Spruchs; ein durch eine Horriphobus-Maske vertriebener Mensch ist ja auch kein "Artefakt".
Ein ARCANOVI der einen APPLICATUS erzeugt ist wohl durch keine Regel verboten, das müsste funktionieren - allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass das Artefakt anschließend noch einen auszulösenden Zauber auf die Matrix des Applicatus legen kann; bei uns wäre dies zumindest ein Berufsgeheimnis. Ist es eigentlich möglich, den Applicatus eines Fremden mit einem eigenen Spruch "aufzuladen"? Kann Alrik seinen Ignisfaxius in den von Belrike gewirkten Applicatus speichern? Wenn das nicht geht, dann wäre das den Applicatus erzeugende Artefakt sinnlos.
Das Erzeugen von pAsP ist sicherlich ausgeschlossen. -
Der Pfeil des [Elements] ist ein (hochspezialisierter) Artefaktzauber, der Pfeil ist innerhalb der WD ein Artefakt, zumindest dachte ich das so.
Also wäre wohl auch ein Artefakt denkbar, das Waffen mit Zauberklinge belegt. Mit mehrfachen Ladungen und/oder Semipermanenz wäre das ziemlich wertvoll. -
Das ARCANOVI-Artefakte oder der Zauberspeicher dies können ist klar, aber bist du dir wirklich sicher, dass dies auch für Matrixgeber gilt?
Matrixgeber werden nach den gleichen Regeln mit dem ARCANOVI erschaffen wie ladungsbasierte oder semipermanente Spruchspeicher. Also: na klar.
Kann man Artefakte erschaffen, die Artefakte erschaffen? Z.B. einen Bogen, der einen Pfeil auf seiner Sehne auf Kommando mit einem Pfeil des [Elements] belegt? Dieser Zauber ist ja sonst recht nutzlos, zu lange ZD, zu kurze WD oder pAsP für eine zu kleine Wirkung, aber mit so einem Bogen wäre er nutzbar...
Ein Arcanovi-Artefakt, das einmal täglich ein weiteres produziert und somit viel Geld einbringen kann, nehme ich mal als unmöglich an, oder? Wegen der immer wieder anfallenden, permanenten Kosten, aber was wäre mit einem Arcanovi-Artefakt, das Applicatus-Artefakte ausspukt?ARCANOVI und APPLICATUS sind explizit verboten als wirkende Sprüche (WdA S. 84). Inwiefern der Pfeil des [Elements] darunter fällt muss man wohl in er Gruppe absprechen. Gegen die temporäre Variante sollte eigentlich nichts sprechen ...
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Für die Wirkenden Sprüche darf der Kraftfokus nicht benutzt werden, Kraftkontrolle hingegen schon (WdA S. 84). Da Spontane Modifikation erlaubt sind ist es prinzipiell auch möglich Kosten sparen anzuwenden.
In WdA S.85 steht eindeutig, daß die spontane Modifikation Kosten Sparen bei der Herstellung eines Matrixgebers nur dem Verzauberer nutzt, nicht dem Anwender. -
Wo genau? Ich finde dort keine entsprechende Aussage.
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Wo genau? Ich finde dort keine entsprechende Aussage.
"Wirkung der Wirkenden Sprüche", letzter Satz. -
@Hanfmann: Am Ende des Abschnitts „Wirkung der Wirkenden Sprüche:“
Quote from WdA S.85Da der Matrixgeber 'wirkungsorientiert' ist, gelten speziell kostensparende Varianten und Randbedingungen (Spontane Modifikationen Kosten sparen, Kraftkontrolle, evtl. Bedingungen aus Zeit, Ort, Material …) zwar für den AsP-Vorrat des Verzauberers; sie übertragen sich jedoch nicht auf die Gesamtkosten des Artefakts oder den AsP-Aufwand für den Anwender.
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Ah, du hast eine veraltete Auflage:
Quote from "WdA Errata"Seite 85, Wirkung der Wirkenden Sprüche: Den Satz “Da der Matrixgeber ‘wirkungsorientiert’ ist, gelten speziell kostensparende Varianten und Randbedingungen (Spontane Modifikation Kosten sparen, Kraftkontrolle, evtl. Bedingungen aus Zeit, Ort, Material ...) zwar für den AsP-Vorrat des Verzauberers; sie übertragen sich jedoch nicht auf die Gesamtkosten des Artefakts oder den AsP-Aufwand für den Anwender.“ streichen.
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Ah, ok. Gut zu wissen.
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Moinsen
Kurze Frage:
Wir haben in nem AB Harpyien erlegt & zerlegt...jetzt stellt sich die Frage, was sind die Federn wert?
Wir haben schon diverse Regelbücher & Invertarlisten durchwühlt, konnten aber nichts hilfreiches finden.Danke schonmal im Voraus
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Ich würde sagen wie alle Federn: Ein paar Kreuzer bei Bognern und Leuten, die Bettwäsche stopfen. Deutlich mehr bei Magiern und Alchimisten, die damit experimentieren wollen und gerade zufällig Harpyenfedern brauchen.
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Ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass Harpyenfedern verwendet werden um "gehobene" bzw bessere Pfeile herzustellen. Kann dir aber beim besten Willen nicht mehr sagen wie viel die die Pfeile besser machen oder wo das stand..
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...und dann musst du einen Pfeilmacher finden, der das Interesse hat "gehobene" Pfeile zu produzieren und das Renomee hat, diese auch teurer zu verkaufen.
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Also bleibt es im Endeffekt Meisterentscheid
Trotzdem Danke für eure Anregungen. -