Ich hätte da mal eine recht allgemeine Frage zum Spielstil, der in Euren Gruppen so vorherrscht:
Wird bei Euch stillschweigend erwartet, das sich Eure Spieler moralisch verhalten, also zu echten Lichtgestalten heranwachsen, ein jeder also eine verkleinerte Prinzipientreue mit sich rumträgt... das typische Heldenspiel also, ....
oder nehmt Ihr es als Meister auch locker hin, wenn die Herren Spieler zwischendurch einen ordentlichen Bruch auf eigene Rechnung durchziehen, im Zuge dessen eine ausgebrannte Hütte (ehemals Villa), vier nicht mehr ganz so gesunde oder lebendige Wachen und ein kleines Rudel an übrigen Kollateralschäden produziert werden.
Mir ist schon klar, das wohl jeder Meister hier die Hand des Gesetzes auf das Spielszenario knallen lässt, ich würde nur gerne wissen, ob Ihr solche Situationen durch etwas übertriebenen Eifer der hiesigen Ordnungsmacht und/oder ungewöhnlich begabte Ermittler, erstaunlich rachsüchtige Banden und ähnliche Modifikationen für die Spieler bitterer gestaltet als es realistisch wäre, um Eurer Gruppe ein heldenhafteres Spiel nahezulegen.
Und noch eine verwandte Frage:
Verlangt Ihr Talentproben in dem Maße und mit der Erschwernis, die Euch realistisch erscheint, oder drückt Ihr vielleicht eher mal ein Auge zu, um einem noch nicht ganz so gereiften Helden auch einen eigentlich nicht machbaren Erfolg zukommen zu lassen...
oder veranschlagt Ihr im Rahmen eines etwas humoristischen Spielstils auch in Alltagssituationen eine (realistisch betrachtet überflüssige) Talentprobe, um der Spielergruppe ein Lacherlebnis zu bereiten ?
Ein Beispiel wäre die Amazone, die bei einem sehr natürlichen Vorgang, den man für gewöhnlich alleine und bei guter Belüftung vollführt, derart von einem zufällig vorbeihuschenden Luchs erschreckt wird, dass sie für einen (seeehhhr entscheidenden) Moment vergisst, sich am Ast festzuhalten und die in Folge dieses Zwischenfalls leicht übelriechend und nicht mehr ganz so sauber und appetitlich zum Lager zurückkehren muss.