Nachteil: Schulden

  • Also manche Magier sind sehr leicht aufzuspühren ... ich sag nur Blutprobe (meisten an Schwarzen Akademien) insofern gewähre ich da nen Kredit .....

    Und das Inkassowesen ist ja auch nicht soo verkehrt solange es noch kein Factoring gibt ist alles in Ordnung

    Gruß

    Tuzzugh der vorgestern nen Schrieb bekommen hat wann er an seinem ersten Arbeitstag in der Bank anzutreten hat ---

    Ich will nicht sagen: Weinet nicht! Denn nicht alle Tränen sind von Übel[br][br](Gandalf, Die Rückkehr des Königs)[br][br][size=8]

    Schattenkatze im DSA-Quiz:
    "Wer ist einE so großeR VerehrerIn von Königin Yppolita, daß sie/er sogar im eigenen Schlafzimmer einen Schrein zu Ehren Yppolitas hat?"

    meine Antwort:
    "vielleicht ... Schattenkatze?"

  • @ Schattenkatze
    klar haben wir das angesprochen,aber da die meisten unserer helden noch sehr jung sind,oder erst losgezogen sind,wird sich das erst in den nächsten (spiel) jahren rausstellen,der jeweilige meister ist das schon bewusst.
    angeblich hätten sie den schwertgesselen fast ertappt,aber das kann ich nicht bestätigen.(war auf einer party zur der zeit^^°)
    warum er eine ausbildung bekommen hat,will mir der chara nicht sagen,so gut sind wir im spiel noch nicht befreundet.
    aber es gibt ein plausiblen grund.was der aber sein soll,ist mir ein rätsel.aber mein norbarde hat ja auch geheimnisse,warum er mit ihnen zieht und überhaupt.....
    den spielern ist es schon bewusst,aber deswegen talentproben erschwerung?hat er so große schuldgefühle das er plötzlich SF zur toilette gehen und TaW 3 bei abwischen um +6 erschwert bekommt :-/
    ;)
    bei bestimmten begegnungen wie zum beispiel der obrigen gesetzeshüter usw kann man ihn nervös darstellen oder verdächtig sein,sodass sich der chara raussreden muss oder sich was einfallen lässt...
    das kann bei hauptmännern gilden oder akademien sein.
    er hat schon genug probleme wegen seiner hautfarbe in aventurien,zu allem weil ein dunkelhäutiger nicht so oft vorkommt....(da wurde ich schon manch keilerei verwickelt^^)
    :zwinker2:

  • Jenko: Nun, sagen wir, jemand hat Vorurteile gegen Adelige. Und im Zuge eines AB ergibt es sich, daß man mit einem Adeligen zu tun hat. Dieses Vorurteil erschwert eigentlich den regeltechnischen Umgang mit diesem Adeligen (z.B. Etikette).
    Oder Höhenangst kann oder sollte sich auf Klettern-Proben auswirken. Deutlich sichtbare Stigmatas geben z.B. einen generellen Abzug auf alle gesellschaftlichen Talente.

    Wie oben zu lesen ist von verswchiedenen Seiten, macht es durchaus Sinn, bzw. ist es naheliegend, daß auch und gerade die SC darüber Bescheid wissen, wie sie mit ihren Schulden zu verfahren haben. Davon auszugehen, daß man also noch ein paar IT-Jahre Zeit hat, halte ich zumindest für falsch und würde es als Nichtachtung eines solchen Nachteiles (womit der Nachteil also keinNcahteil mehr ist) ansehen.

    Was hat denn ein SG über die Hintergründe seinber Ausbildung zu verheimlichen? Tsts.^^ ;)

    Nun, er mag zwar Probleme wegen seiner Hautfarbe haben, aber aufgrund seines Standes (der hoch sein muß, sonst wäre er kein SG) und seiner Profession sollten sich ihm gleichzeitig die Türen wieder öffnen.

  • naja,ingame hat er erzählt,er könne niemals reichtümer anheufen.....
    und fragt mich immer ob ich ihn da rauswirtschaften kann.
    unsere meister sind knallhart,genau dann,wenn der spieler meint,die sache wäre gegessen,oder sie vergisst und nicht beachtet,dann hat er ein großes problem.
    beispiel: so schusselig wie mein norbarde nun mal ist,sind wir in der nähe von brabak zu einem efferd -tempel bei einem fischer dorf am untersten zipfel aventuriens,um das verschwinden der fischer zu klären,wir wollen über die brücke laufen - zack- ich habs nicht beachtet- Höhenangst (10) -mein meister hat nur darauf gewartet^^
    schon fährt er die nägel in die zugbrücke :rot:
    und wenn der meister sagt:''wenn du nicht ein bissl zurückzahlst''---''dann gibts probleme''...wenn ich das erste mal meister in dieser gruppe mache,werde ich wohl ''den ersten stein anstosen oder so'',nachteile nehmen wir sehr ernst...
    die spielen wir sowieso immer aus,sei es neugier höhenangst oder goldgier.nur wenn man das nicht will,wird der würfel gerollt.
    ich glaube aber kaum,wenn wir in letzter zeit ( so ca 6 monate) pausenlos quer durch aventurien geschickt worden sind,von der obrigkeit,kaufleuten usw. dass die wachmann sagt: ihr tötet den drachen,aber vorerst muss noch unser SG Roy Danton seine 1500 GS abdrücken.

    ich persönlich finde diesen nachteil hinderlich und zu wenig ausgebaut.
    ich glaube da muss fanpro mal wieder ein errata zum download anbieten :flop:
    wir spieler brauchen genauere angaben wie und wie lange wir zeit haben,es zurückzuzahlen,und wie es sich jeweils zu den charas verhält.

    wenn man ab und zu 20-30 dukaten abbezahlt,sollte dies natürlich gehen,langsam aber sicher.
    aber das ist ja jedem selbst überlassen.
    er könnte ja seine dienste nur der obrigkeit anbieten,sodass sie ihn einen''rabatt'' gewähren.
    immerhin ist er der mann mit der feder im hut!
    und wenn das nichts ist,dann weiss ich auch nicht :iek:

  • DSA 4 ist eh schon regelüberladen genug. Auch bei einem Nachteil wie Schulden muß man keine Regeln für einführen, sondern einfach mal einen Moment drüber nachdenken (Wie läuft das mit dem abzahlen ab? Wie sind die Grundbedingungen dafür?) und es mit dem SL absprechen, finde ich.

    Er muß aber Reichtümer anhäufen. ;) Er heißt nicht wirkich Roy Danton, oder?^^

    Meines Erachtens ist ea auch Sache des Spielers, sich um seine Nachteile zu kümmern (klar kann man mal am Wasser seine "paralysierende Angst vor Wasser" vergessen *gg*), aber vergessen, sein Geld nicht auf den Kopf hauen zu können/dürfen/sollen, sollte man doch nicht.
    Naja, Drachen töten ist gut, Schulden nicht abzubezahlen zieht den Leumund wieder mächtig runter.^^
    Er schuldet ja nicht einer nicht näher definierten Obrigkeit das Geld, sondern explizit seinem Ausbilder. Der freut sich bestimmt, daß sein Schüler einen solch tollen Ruf hat, aber wenn er bei dem einen Schüler das Auge zudrückt, muß er das auch bei den anderen tun und da ein Schwertmeister sich ohnehin lieber nicht zahlungskräftige Schüler sucht, dürfte er dann ganz schön ins schwimmen kommen finanziell.

  • Habt ihr schon mal drüber nachgedacht, dass der Großteil der Adeligen (Ritter) nicht auf einer Akademie waren? Im Reglfall jedenfalls (....ich weiß, die meisten SC waren auf Akademien....). Normalerweise findet sich jedoch ein befreundeter Baron, Graf, ect.., der sich des Knaben annimmt und ausbildet (Knappenjahre). Die entstandenen Kosten durfte dann entweder der gemeine Bauer tragen (der Knappe wurde dann mit durchgefüttert), man hat das gegenseitig gemacht (Knappentausch^^ :cool2: ) oder die Kosten wurden über "Gefallen" geregelt. Ich denek da an Heiratspolitik, Gefolgschaft/bessere Loyalität oder ähnliches. Akademien werden manchmal mit Misstrauen beäugt ("normal lernt ein Ritter von einem Ritter und nicht auf einer Schule" :blabla::blabla::blabla:), sind zu teuer (hier kann man das nicht über Gefallen regeln) oder einfach zu weit weg, zu voll, ect....

    Das erklärt mMn ziemlich gut, warum ein Nachteil "Schulden" da nicht auftaucht. Der Nachteil "Verpflichtungen" bietet sich eventuell eher an (je nach Situation)

  • Ritter gibt es eigentlich nur noch in Weiden, Andergast und Nostria. Und da taucht man meines Wissens die Knappen quasi (wie in unserem Mittelaltwer auch meist.)
    Adelige Kinder aus anderen Teilen des Mittelreiches (oder gar der Tulamidenlande, wo es das Rittertum gar nicht gibt) werden von daher, so sie eine Waffenausbildung genießen, an eine Akdemie geschickt (oder neuerdings auch zu denjenigen, die SG ausbilden).
    Mitten in Weiden sitzt übrigens eine Kriegerakademie, so ablehnend können die Weidener einer solchen Institution gar nicht gegenüber stehen.^^

    Davon abgesehen sind Schulden halt ein manchmal in meinen Augen nicht ganz nachvollziehbarter Nachteil - daß Knappen ihn nicht haben, sehe ich ein, daß SG ihn immer haben und Krieger dafür nicht automatisch, das entzieht sich mir schon wieder etwas.
    Davon abgesehen kann man ihmn ja zusätzlich nehmen und dann könnten auch Knappen Schulden haben - aber bei freier Wahl bestehen die Schulden ja nicht gegenüber einem Ausbilder oder einer auszubildenen Institution, sondern haben andere Hintergründe.

  • Schattenkatze:
    ja er heißt Roy Danton ^^°,das ist kein witz.''gerüchte'' munkeln,das es nicht sein richtiger namen sein soll.
    mehr weiss ich auch nicht.....das könnte ein hinweis auf seinen ''richtigen'' namen haben,aber mein chara fragt ihn deswegen nicht,er möchte sich die aufgebaute freundschaft nicht versauen^^°
    es bleibt aber spannend(mal anders:findest du das irgendwie verwerflich,das er so ein geheimnis hat?ich finde das macht das irgendwie spannender,was mich aber stört,keiner fragt warum der elf bei uns mitmacht :rolleyes: ? )

  • Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn Chars Geheimnisse haben (weil ihnen etwas peinlich ist oder sie sich schämen oder wirklich wegen etwas auf der Hut sein müssen), das kann sogar sehr stimmig sein, wenn das mal in ein AB hineinspielt oder gar zu einem Plotaufhänger wird, und/oder er sich mit seinen Gefährten soweit vertraut gemacht hat, daß er das Geheimnis ihnen mitteilen mag (oder muß, oder es so herauskommt).
    Allerdings passen dunkle Geheimnisse weniger zu Chars wie RG oder auch SG (zu letzteren aber dann doch eher als zu ersteren, aber wohl weniger in Bezug auf die Ausbildung, aber vielleicht kann man auch da etwas Stimmiges finden, was das Ende der Ausbildung aber nicht nihiliert).

    Was ich jedoch tatsächlich nicht stimmig finde, ist ein Name wie Roy Danton, denn das ist ein sehr unaventurischer Name, gerade auch in seiner Gesamtheit.

    Wie, ihr habt euch IT noch nie gefragt, warum ihr unterwegs seid, warum ihr von zu Hause fort seid? Ich dachte immer, das gehört zu den ersten Sachen, über die man sich austauscht, spätestens dann, wenn sich zeigt, daß man nicht nur für einen Auftrag, sondern auch darüber hinaus freiwillig zusammen bleibt und obendrein gerade keine Action/Problemlösung ansteht.

    Und was ein gutes Geheimnis ist, da weist man nicht daraufhin, daß da eines ist (auch wenn sich bei einigen Dingen recht schnell herauskristallisieren dürfte, daß da ein blinder Fleck ist, wenn immer bei der gleichen Sache ausgewichen wird).

  • ich glaub da liegt ein missverständnis vor^^°
    Alle haben ihren grund,die auch bekannt sind,NUR der ELf hat noch nie zu einem was gesagt.
    ausser ''ich habe noch was zu erledigen,Händler'' habe ich rauspressen können.

    der name Roy Danton finde ich auch seltsam,aber wenn er sich den namen ausgedacht hat?
    man weiss ja nie.
    das mit den AB-Chara sachen ist bei uns immer thema.
    (immerhin spielen die schon seit der ersten stunde,das alles haben wir schon xmal durchgekaut.)
    sich aber ,wenn man in einer höhle von fischmenschen gerade jetzt darüber gedanken macht,ist nicht wirklich überzeugend.
    immerhin sind wir alle noch nicht lange unterwegs.unsere charas freunden sich erst nach und nach an,logisch oder?
    ich selbst habe es geschafft ihn ganze 2 mal schwer zu beeindrucken.
    der elf hat gemeint,er wäre überrascht,das ich sowas kann.er sei beeindruckt.
    (jetzt will er ständig was geschenkt bekommen)
    in selbergeschriebenen abenteuern werden die ch dann mit dem konfrontiert,die ihnen angst machen oder ihnen probleme bereiten können.
    was hast du denn gedacht ^^?

  • Ja, aber wer in Aventurien denkt sich einen englischen Namen aus?^^
    Das ist, als wenn sich Alrik Sturmfels den Decknamen John Smith gibt - es ist kein aventurischer Name, das meine ich, unabhängig davon, daß ein "erfundener " Name ist.
    Hauptsache ist jedoch, daß das der Namne ist, unter dem er die Ausbildung zum SG durchlaufen hat.

    Richtig, mitten im Action-Gerummel oder wenn man sich mit einem schwerwiegenden Problem konfrontiert sieht, betreibt man keinen Smalltalk (das habe ich aber auch mit einkalkuliert im obigen Posting), aber wenn das erste oder auch das zweite AB vorbei ist und man also dann meist festgestellt haben sollte, daß man sich leiden kann und man deshalb weiterhin zusammen bleibt, spätestens dann erfolgen solche Gespräche (denn wenn nicht, hat man sich vielleicht doch nichts zu sagen und es stellt sicfh IT wie OT die Frage, was die Gruppe überhaupt zusammen hält).

    Tja, jetzt sind wir so sehr vom Thema abgekommen, daß wir nun dazu zurück sollten, hier geht ja um den Nachteil Schulden und wie damit umgegangen wird IT wie OT.

  • aber soweit sind unsere charas noch nicht^^
    wir helfen einfach gerne,verstehen uns gut wollen was von der welt sehen.
    schlieslich spielen wir in der zeit des großen aufbruchs(isn bisl früh,aber wir wollenirgendwann mal die G7 kampagne spielen^^)

    back to topic:
    1.man sollte ein ''zeitlimit'' einführen...ein paar götterläufe,in der es zurückzahlen muss,bevor er schließlich gesucht I-III bekommt.
    2. man entscheidet sich für eine monatliche rate,zahlt,sonst strafe und noch schlimmeres....
    (muss mit dem ausbilder abgesprochen sein)
    3.man muss jede mission der obrigkeit melden,protokollieren,gegebenenflass das erworbene geld abgeben.
    4.der chara muss für die obrigkeit missionen bewältigen,jedes zweite AB aussetzen (is ne bescheurte idee,ich weiss-.-)
    5.man muss im namen der gottheit und der obrigkeit,sowie des kaisers/in unterwegs sein(mit brief^^)

    das mit den kriegern finde bescheuert,das man wählen kann ob schulden oder nicht....
    schließlich ist das ne akademische ausbildung.
    aber das ist jeder gruppe selbst überlassen,ob sie es berücksichtigen oder nicht.
    die negativen auswirkungen sind wohl nur auf den ch oder seine umwelt projezierbar.

    ich finde diesen nachteil sowieso am schlechtesten :flop:
    wieso fragt den niemand mal bei fanpro? :iek:

    das ist doch ne interesannte frage.....

  • Zitat

    Richtig, nur kann man sich selber und/oder seine Familie durch ein solches (wiederholtes) Verhalten in den Schuldturm oder in Verruf bringen.
    Und man kann nicht lange "Held" sein und gutes Tun und selbstlos sein, wenn man erst mal in besagten Schuldturm wandert und/ die Familie enteignet wird (oder etwas in der Art).


    Das ist ein Dilemma. Wie dieses aufgelöst wird, würde ich aber tunlichst dem Spieler überlassen.
    Hier als Spielleiter reinzupfuschen, kann so manchem Spieler (zum Beispiel mir) schneller den Spielspaß verderben, als man annehmen mag.

    Letztlich ist es eine Frage von Freiheit in Aventurien: Egal, wie sich der Spieler entscheidet, seine Entscheidung wird spürbare Auswirkungen haben. Und das ist es, worauf es (zumindest für mich) ankommt: Die Möglichkeit, wirklich etwas im Spiel beeinflussen zu können.

    Damit ist das Dilemma nicht schlecht, sondern gut :)

  • So, ich meld mich auch mal zu Wort, da dieses Thema einen meiner Chars betrifft. Also mein Beispiel:
    Ich hab mir einen älteren Söldner erstellt, der eben jenen Nachteil: Schulden hat. Diese hat er aber nicht schon seit Geburt, sondern die hat er im Laufe seines Lebens angehäuft durch Glücksspiel oder Betrügereien, etc. Damit ist auch ein Exilleben zustandegekommen,das ihn veranlasst dauernd herumzuziehen (ich gestehe, den part hab ich von einem italienischen Verfürher übernommen aber nicht 1:1.*g*). er kann eben nur nicht wieder zurück. Doch er muß in der Angst leben, jederzeit aufgespürt zu werden und zurückgebracht, wo er dann verknackt wird.
    Ich denke sowas is auch eine Idee, diesen NAchteil ausszuspielen.

    Weshalb sollens nur Adlige Stöpsel sein, die schon so losziehen? Kann man nicht auch irgendwie vor Spielbeginn sich verschuildet haben, durch blöde umstände? Ich meine sowas passiert auch einem einfachen bauern, der einfach....ach lasst euch was einfallen. :) NIcht nur adlige haben schulden..:)

    Die Liebe ist ein Feuer, welches schon viele verbrannt hat! (Delilah al Azila)
    ----------------------
    Ich kenn' die Hälfte von euch nich' halb so gut wie Ichs gern' möchte und ich mag weniger als die Hälfte euch auch nur halb so gern wie Ihr's verdient.

  • Nick-Nack: Das Dilemma, Schulden abzuzahlen und dennoch Gutes tun ist Dilemma des Spielers, aber auch des SL, der von diesem Nachteil weiß und ihn zuweilen auch mit einkalkuliert bei dem einen oder anderen AB (-Aufhänger).
    Es ist auch primär Sache des Spielers, sich zu überlegen, wie die Voraussetzungen des Rückzahlns sind, aber der SL sollte da nachhaken, damit dieser Nachteil auch wirklich ein Nachteil ist (10 GP sind nämlich wirklich kein Pappenstil - andere verlieren dafür ein Körperteil oder haben Prinzipientreue - Schulden kann man abzahlen, mitunter sogar relativ leicht, je nachdem, was für Möglichkeiten der Char hat, was der SL gibt oder was für Möglichkeiten ein AB eröffnet).

    @Laila: Schulden hat keiner von Geburt her (obwohl es vielleicht auch eine Option wäre, daß der SC die Schulden der Eltern abtragen muß). Ich denke, man kann es mit dem SL absprechen, daß auch jemand von niederer Herkunft hohe Schulden haben kann, aber so, wie es vom Regelwerk vorgesehen ist, braucht man einen hohen SO dafür, unter der Annahme, daß jemand von niedrigem Stand keine teure Ausbildung haben kann, bzw. bei einem Handelshaus oder gar einer Bank erst gar keine Schulden machen kann (denn so ein Kredit wird ja nur gewährt, der als zahlungskräftig gilt, angemessenes Pfand hat und/oder eine Familie mit Besitz vorweisen kann).
    Es macht ja auch einen Unterschied, ob man diese Schulden bei einer einzelnen Person/Institution hat (wie es der regeltechnische Nachteil eigentlich vorsieht), oder aber hier 5 D, da 10, da 75 und dort 3 D Schulden hat, die sich unterm Strich dann irgendwann zu 1000 D zusammenaddieren (also etwa ein Spieler, der bei verschiedenen Leuten Schulden hat).
    Denn viele kleinen Schulden zurückzuzahlen, ist ja auch viel einfacher.

  • Für mich müssen Schulden so ausgelegt werden:
    -jedes Jahr(Monat) einen gewissen Anteil zurückzahlen bei Nichtbeachtung: Gesucht 2
    -Niedrigeres Ansehen (falls bekannt)
    -usw.

    Panther

    Sanyasala feyiama!
    ______________________

    Zwischen Genie und Wahnsinn liegt nur eine schmale Grenze, die ich im Verlaufe eines Tages des Öfteren überschreite!

  • Hätte da ne Idee für Magier und vllt auch Hesindianer.
    Wie wäre es denn unter anderem damit, dass die Magierakademien den ausgebildeten Magus dazu verpflichten, sich regelmäßig, jedes halbe, jedes Jahr oder was auch immer zu melden.
    Er könnte dann einerseits die Schulden bar abbezahlen oder was ich interessanter fände, auch Informationen, Entdeckungen, interessante magische Gegenstände die irgendwie mit der Ausrichtung der Akademie zusammenhängen abliefern, sodass sich die Akademie auch irgendwie dafür erkenntlich zeigt und die Schulden um geringe Beträge senkt.
    Das würde dann auch ne Abwechslung reinbringen, der Char müsste nicht wie ein irrer nach jedem Kreuzer in den Ecken und Winkeln herumkratzen, und würde sich dann im Bezug auf magische Hintergrundinfos mehr mit der Magie, der Welt Aventuriens beschäftigen.

    Meist hätten die Infos dann wissenschaftlichen Charakter, wie Abschriften, Zeichnungen von Artefakten, Beschreibungen, magische Versuche oder Phänomene.
    Fänd ich an sich ganz spannend, und wenn der Spieler sich dann auch bemüht und vllt selber bissl was dafür tut, indem er paar Zeilen oder sowas schreibt, dann find ich ist das erst recht belohnenswert.
    Ist es nicht auch die Neugier, die einen jungen Magus antreibt? In dieser Form hat er einerseits genug "Stoff" und andererseits sogar unter Umständen die Möglichkeit zu einem guten Namen zu kommen.

  • Zitat

    Aber warum schulden dann gerade Schwertgesellen und Offiziere ihren Eltern, oder dem Ausbilder Geld für die Ausbildung, obwohl man aus betuchtem Hause kommt, hingegen der meist adelige Krieger (oder auch der, der nur aufgrund eines Protegees zur Akademie durfte) keine Schulden hat (in der Regel) bei Akademie oder Ausbilder, obwohl die Jahre an der Akademie ebenfalls eine Menge Geld kosten?

    Da, finde ich, hakt das System schon, da die Ausgangslage meist ähnlich ist: Person aus betuchtem Hause macht mehrjährige, teure Ausbildung.
    Nur wird dem Krieger und so manchem Magier die Ausbildung von den Eltern bezahlt, während bei SG, den Fähnrichen und manchem Magus die Familie trotz Adel oder zumindest recht hohem Stand die Eltern nicht für die Ausbildung aufkommen, bzw. es tun und dann beim Sprößling die Hand aufhalten.
    .....


    Du hast natürlich nicht unrecht mit deiner Argumentation. Ich denke Schulden sollten einen Anreiz bilden um dem Gläubiger gegenüber eine Verpflichtung einzugehen.

    Adelige: Bei deinem guten Beispiel eines Kriegers musste ich sofort an das alte 'Ritter'-Solo mit dem hübschen Titel 'Wind über Weiden' denken. In der Vorgeschichte wird dem Sprössling klar gemacht, das der kleine Adelshof des Vaters für den Zweitgeborenen nicht hinlangt um ein standesgemäßes Leben zu erlauben. Daher wird der junge Ritter in die Welt geschickt um sein Glück zu machen.

    Für viele adelige Charakterschuldner stelle ich es mir genau so vor! Die Familie erwarted vom Nachwuchs das er sein eigenes Glück schmiedet ohne der Familie zur Last zu fallen und ohne seinem Namen Schande zu machen! Das kommt in der Charaktererschaffung nicht deutlich genug zur Sprache. Sowohl der irdische als auch der aventurische Adel hat seinen Nachwuchs immer im Blick, er soll das Ansehen der Familie mehren und am besten dafür sorgen das auch seine Macht, Einfluss und sein Reichtum wachsen! Die Schulden sind eine Art Investition in die Zukunft. Man sähe den Sprössling am liebsten sofort an einem mächtigen Adelshof oder einer guten Position in der Armee (Fähnrich lässt grüßen).
    Wenn der Junge aber partout erst einmal ein paar Abenteuer erleben will, wird man es zähneknirschend hinnehmen. Er erhält eine Chance sich zu bewähren bevor man ihn verstößt oder gar zur Fahndung ausschreiben lässt. Vielleicht findet der Lauser ja einen Weg der sich letztlich bezahlt macht. Die Familie muss doch zusammen stehen.

    Handwerker Auch Handwerker können ja über die SO 7 kommen. Hier fällt die Erklärung noch leichter. Der Filius zieht auf der Walz durch die Welt und soll gehörig etwas lernen, ehe er irgendwo ein lukratives Geschäft aufmacht. Das jener aber einen Abstecher in die Welt des Abenteuers macht sehen die Eltern und die Zunft weniger gerne! Die Möglichkeiten für solche Helden ihre Schulden abzuzahlen sollten deutlich eingeschränkt sein. Wenn der Junge aus Trallop sich in Punin aufhält sollte ruhig einmal ein Brief kommen mit einem deutlichen Hinweis bei X eine Leistung zu erbringen im Vorgriff auf die Schulden die man Zuhause noch hat. Die Tralloper lassen den Knaben einfach eine Schuld ableisten, die sie selbst in Punin schuldig sind.

    Ganz ähnlich sollte man es mit Gelehrten halten. Schattenkatzes Frage aber bleibt: Schulden sind somit mehr ein Aufhänger für Abenteuer als ein direkter Nachteil. Es liegt am Spielleiter wie sehr er das als Behinderung ausspielen lässt. Weigern sich die angeschriebenen Helden den verlangten Dienst zu tun, sollte Gesucht II ausgesprochen werden und in seinem heimatlichen Umfeld der SO um mindestens 4 sinken! Adelige mögen je nach Schwere der Verfehlung nochmals verwarnt werden, ehe sie Verstoßen werden. Da der ganze aventurische Adel ja irgendwie zusammenhängt, sollte bei erfolgtem Bruch mit der Familie (oder Gönner) die Konsequenzen noch weit stärker sein als bei Bürgerlichen. Auf dem gesellschaftlichen Parkett wird er völlig Untragbar. Man könnte es mit SO-Einbußen in für mehrere Provinzen umsetzen. Besonders gefährdet sollten mittelreichische und horasische Adelige sein. Mögen die Diferenzen noch so stark sein binded die gemeinsame Abstammung so stark das ein gefallener Adeliger in beiden Reichen unmöglich werden kann - wenn auch etwas abgemildert.

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!

  • Aber welcher Ausbilder nimmt denn nur Zöglinge auf, die Zweitgeborene sind oder deren Eltern nicht zahlen wollen oder können? (Hingegen es andere Institutionen schaffen, fast gar keine Schuldner auszubilden?)
    Da liegt schon auch das Problem: Einige Professionen sind grundsätzlich Schuldner. Wie soll ein Schwertmeister über Jahre eine Schule haben, wenn das geschuldete Geld nur über Jahre hineinkommt (wenn überhaupt, denn gerade als SG oder Fähnrich hat man nun eine Profession, die einen nicht zum Großverdiener macht und es mit sich bringt, daß Verletzungen dazu führen können, bald gar nichts mehr verdienen zu können)?

    Der Zweit- oder Drittgeborne, der in eine Kirche eintritt, das kann ich mir gut vorstellen - Geweihter zu sein ist sehr respektabel, auch mit einem gewissen Einfluß verbunden u.U. und die Ausbildung mit keinen Kosten für die Familie verbunden.
    Aber wer als Zweitgeborener, der auch noch weiß, daß die Eltern für nichts zahlen können, sucht sich eine Ausbildung, von der er weiß, daß er sie nicht bezahlen kann, und wer als Ausbilder nimmt jemanden, von dem er weiß, daß er nicht zahlen kann?
    (Ganz zu schweigen von der Merkwürdigkeit des SG, der einen Besonderen Besitz haben kann, der u.U. das vielfache der Ausbildung kostet - dafür war dann das Geld da, aber nicht für eine Ausbildung? Als Ausbilder würde ich die Waffe sofort pfänden und mir an den Kopf packen, daß weder ich noch die Eltern in der Lage waren, dem Filius verantwortungsvollees Denken und Planen beizubringen.^^)
    Warum den Sprößling nicht an den nächsten großen Adeslhof schicken als Höfling? Da ist er gut untergebracht, dürfte auch nicht viel kosten und man hat ein Familienmitglied irgendwo in der Nähe wichtiger Leute.

    Goatse-man: Daß die Abarbeitung von Schulden auch die Form von Gefälligkeiten, oder auf Abruf bereit stehen, beimnhalten, steht schon so in der Beschreibung mit drin. Nur sollten diese Sachen in ihrer Bedeutung oder in ihrem Resultat wirklich dem Wert der Schulden entsprechen und meines Erachtens ein Spieler sich Gedanken machen sollte, was für Abmachungen über die Rückzahlung getroffen wurden und dies dann im Spiel umsetzen.

  • Du hast nicht unrecht Schattenkatze. Auf die Aussage mit den Geweihten gehe ich lieber gar nicht ein, denn ich bestreite das es eine kostengünstige Ausbildung ist (siehe Mittelalter).
    @topic fühle ich mich genötigt einen meiner gefürchteten Monologe zu tippen :nerd:

    Zumindest beim Adel sehe ich das weniger Eng, Schattenkatze. Die meisten adeligen Familien haben einen gewissen Einfluss und sind damit die gewünschte Sicherheit für die Schulden. Sie werden den Gläubiger auf Dauer auch nicht Darben lassen, da sie sonst ihre Glaubwürdigkeit und damit ihr gesellschaftliches Ansehen verlieren! Natürlich mag unterschieden werden, so wie einige Adelsgeschlechter sicherlich verschuldet sind. Aber da wird wieder differenziert, denn nicht jeder Schuldner zählt gleich viel. Man kann bei gewissen Gläubigern (in Ansicht von Hofkreisen) in der Kreide stehen und nicht zahlen, auch ohne gesellschaftliche Ächtung. Das wäre wenn man die Zahungen an Krämer, Händler, einen Schmied, Söldner und dergleichen vernachlässigt. Dieses 'niedere Pack' zählt halt nicht voll, kann schon mal vorkommen und der Herr Hanswurst habe sich halt zu gedulden... Anders sieht es aus unter dem ersten Stand (Adel) und allem was Standesgemäß aussieht. Dazu gehören Akademien und alles was als ureigenstes Feld des Adels angesehen wird. Hier nicht zu zahlen oder für seinen Nachwuchs einzustehen zieht gesellschaftliche Ächtung nach, was auch bei der Lehensfolge nicht unbeachted bleibt.

    Akademien leben nicht nur von ihrer Qualität und den Einnahmen bei der Ausbildung. Sie müssen immer Zuschußbetriebe sein. Jede Stadt und jeder Lehensherr ist stolz eine angesehene Einrichtung in seinen Mauern zu haben und wird sie entsprechend fördern. In Deutschland wo alles 'der Staat' erledigt gerät dieses uralte Prinzip sehr in Vergessenheit, ander in angelsächsischen Ländern. Es gibt keine einzige europäische Universität von Rang die älter als 200 Jahre ist und rein von Privatpersonen gegründet wurde. Es waren immer Landesfürsten und andere repräsentative Gönner, die an der Spitze eines Förderkreises die Universität stifteten. Entsprechend waren die Abgänger verpflichtet. Um Bargeld zu erhalten wurden auch Kaufleute herangezogen als Förderer. Sie schmückten sich bei gesellschaftlichen Anlässen gerne mit IHREN Stipendiaten. Aventurische Akademien wie jene von Riva (Stoerrebrand) oder die heutigen Lowanger Beherrscher (ex Hofmagus) sind typisch dafür. Staatsakademien wie 'Schwert & Stab' erst recht.

    Warum sollten aventurische Studierende es anders haben? Der Gönner wird bei der Feier zu seinem 50ten Tsatag erwarten das alle seine 'Zöglinge' erscheinen und repräsentieren. Er wird immer wieder gewisse 'Gefallen' einfordern von 'seinen Kriegern/Magiern'. Diese Schuld kann niemals abgeglichen werden, sondern bleibt zeitlebens eine Ehrenschuld. Bei Magiern und Kriegern kann es freilich leichter eingefordert werden als bei einem Fähnrich. Einen Fähnrich zu fördern ist direkter Staatsdienst, besser als ungewisse Steuern zu zahlen. Vergesst aber nicht das Aventurien bestenfalls in einer Epoche spielt, die bei uns seit Jahrhunderten vorbei ist!

    Zurück in der Zeit gilt: Ein Steuersystem wie Heute gab es nicht. Am einfachsten sind Köpfe und Grundbesitz zu besteuern. Auch der Transport von Waren kann mangels Umsatzsteuer von den Eintreibern belastet, während Zinsen für das Auge des Gesetzes unsichtbar sind. Natürlich kann jeder Herrscher sehen, wie sich bei Wucherer Beutelgreifer die Werte anhäufen. Probleme die heute wieder aktuell werden bei zu hoher Belastung der Lohn- & Stückkosten, zu wenig Handhabe bei Dienstleistungen und reinen Geldgeschäften...
    Irgendwann kam früher entweder ein Eintreiber vorbei und verlangte eine Summe - was bezahlt wurde blieb zum Teil Verhandlungssache. Als Nicht-Ehrenmann konnte ein Kaufmann oder Wucherer sogar von den Forderungen ruiniert werden. Wen scherte es? War sein Geld etwa redlich erworben? Besonders in Kriegsfällen oder bei aufwändigen Hochzeiten wurden sie für Sondersteuern oft ausgepresst. Was taten diese Geldleute also um sich zu schützen? Sie brauchten Fürsprecher - idealerweise aus dem Adel.
    Wenn sie deren Nachwuchs fördern, dann haben sie im Feudalismus direkt dem Staat gedient und somit ihren Anteil am Steueraufkommen gebracht, allerdings Zielgerichtet! Als regelmäßigen Beitrag können sie Stipendien vergeben, die offiziell under dem Protektorat eines höheren Adelsgeschlechtes stehen, dem der Zögling dann zuerst einmal verpflichtet ist. So kommen die Schulen zu ihren Fördermitteln, die gut daran tun nicht nur hochgestellten Nachwuchs, sondern auch talentierte Menschen auszubilden. Eine Schule die nur Hochadelige ausbildet, die aber null Talent haben wird bald zu einem besseren Erziehungsheim verkommen. Man sollte nie vergessen das in Aventurien viele Deals ohne Bargeld ablaufen, da das Bankwesen unterentwickelt ist und die Wärung allein auf Edelmetall beruht das nicht beliebig zur Verfügung steht. Man kann gar nicht erwarten eine Forderung immer in Bargeld einzulösen!

    ..ich hoffe der Rest erschließt sich dem geneigten Leser von alleine :shy:

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!