• Die Frage für mich ist, aus welchem sozialem Umfeld kommen deine Helden? Denn wenn sie aus der oberen Mittelschicht oder aus dem Adel stammen (so SO 10-12) habe ich persönlich gar kein Problem, wenn die Helden viel Geld haben, sie sind dann auch einen entsprechenden Lebenswandel gewöhnt. Für solche Helden sind dann vor allem Abenteuer fern der Zivilisation eine Herausforderung, wo es solche Annehmlichkeiten schlicht und ergreifend nicht gibt. Für alle anderen gilt, daß es genügend Gelegenheiten gibt das Geld wieder loszuwerden oder daß die Helden sich einfach nicht für Geld interessieren, z.B. Druiden etc.. Und in der Tat kann man auch ein Abenteuer daraus machen, den Helden das Geld wieder abzunehmen.

  • hab heut meine gruppe ausgeraubt, war ganz einfach. kutsche mit baumstamm auf der straße zum stehen gebracht, als sie ausgestiegen sind den arbrusthinterhalt ausgepackt. ham versucht sich zu wehren, doch ham es sich wieder ganz schnell anders überlegt, nachdem der gelehrte nach dem ersten armbrustschuss :shocked: drei :shocked: wunden hatte und bewusstlos zusammengebrochen ist.

    geht natürlich in der situation mit der bank nich, aber ich wollts einfach mal erzählen.

    MFG uruk-fisch

  • wie währs denn mit der Überzeugung der helden die bank wäre nicht mehr sicher wegen irgendwelcher ständiger einbrüche ohne jegliche spur. ich schätzmal dass das deine Helden dazu bewegen könnte ihr geld von der Bank zu nehmen. Der rest sollte dann einfach sein.

  • Oder der ihnen vertraute Bänker stirbt- an was ist egal.
    Wenn dann ihre Scheine irgendwie Schaden nehmen, und sei es durch Regenwetter, Lederrucksäcke schließen da nie komplett, dann heißt es Abschied von den guten Moneten nehmen. Denn keine Bank Deres wird ihnen ohne díe entsprechenden Scheine Geld auszahlen. Was auch möglich ist: In der Bank werden die Helden bei ihren Geldgeschäften beobachtet, und die Gigantischen Geldbeträge wecken Neider. Die brauchen nur professionelle Schläger mit Armbrüsten/Diebe/Einbrecher Engagieren und Winke winke, Moneten. Der Bösewicht könnte auch lustigerweise ein Bankangestellter sein, ohne dass die Helden das je erfahren. Der Stiejlt irgendwie den Helden ihre Briefe und hebt das Geld irgendwo in der finstersten Provinz, wohin er sich extra zu diesem Zweck abgesetzt hat ab-die Nordlandbank ist ja berühmt für das schnelle zur Verfügung stellen des Geldes, auch andernorts.
    Sollten die Helden ihm jemals auf die Spur kommen, hat der Bänker sich vielleicht ein Häuslein gekauft, an einem Ort, wo es die Helden nicht wieder zu Geld machen können oder so...

  • ... außerdem müssten sie mal BEWEISEN, dass der Knabe IHR Geld verbaut hat. Das ist nicht so einfach.

    Was allerdings wasserdichte Transporte betrifft: Meine Spielgruppe besteht aus paranoiden ... ich meine vorsichtigen Abenteurern. Die Scheine werden latürnich in einer speziellen abgedichteten Minikiste transportiert. und jeder hat nur 1 schlüssel ... (der trick, die schlüssel verschwinden zu lassen funzt nicht, da wir das nötige 'Besteck' haben, um die Kiste selber zu öffnen)

  • bau doch ein abenteuer in dem die helden sich im glücksspeil beteidigen müssen um weiterzukommen:falschspieler kommen doch überall vor dann sind sie wenigstens schon mal ein paar Dukaten los

  • Sehe irgendwie das Problem hier nicht so ganz.
    Ja, es gibt tatsächlich offizielle Abenteuer (vor allem die ersten Abenteuer) wo es zweihundert Dukaten zu verdienen gibt, dazu noch nen magischen Dolch und Edelsteine und... bla...

    Ähm. Selbst, wenn man das als Meister wirklich nicht kürzt und die Helden überschüttet mit dem Kram, kann man das auch hervorragend wieder ausgeben. Ohne Zwischenabenteuer ohne alles. Man kann es langsam, oder schnell, je nach belieben machen.
    Alles, wirklich alles was die Helden kaufen (Brot, Wurst, Käse, Waffen, andere Einkäufe von der Erdbeere zum Amboß) sind teuer. Außerdem reißt dem einen Helden die Hose, so dass man eine neue braucht (auch die kostet mehr als früher), dem anderen das Hemd, der Mantel, die Waffe bricht, keine Pfeile mehr - kein Holz zum selbstschnitzen...
    Desweiteren finden sich die Helden doch auch mal in Tavernen ein oder? Kommts da nicht auch mal zur Schlägerei? (kein zwischenabenteuer sondern nur ne kleine Schlägerei...) der Wirt fordert, dass das kaputte Inventar bezahlt wird...
    Dann, gerade für Horasische Helden... eine(n) geliebte(n)? Ist teuer sowas...
    Zimmerpreis steigt, Zimmer wird nur Monatsweise vergeben... mir fallen so viele Dinge ein.
    Der Tempelzehnt nicht zu vergessen und die Steuern. Eine Aufenthaltsgenehmigung die man in der Stadt braucht, das würde aber ewig dauern diese zu bekommen und schwupps... für die Bestechung ist ne Menge drauf gegangen ;)

    Noch mehr?

    Wie wäre es mit um von A nach B in C Tagen zu gelangen, brauch man mindestens eine Kutsche, wenn nicht gar eine Eilkutsche... Sowas ist auch teuer. Vor allem wenn in eine dieser Kutschen nur 4 Helden mit ihrem Kram passen, es sind aber 5 :lol:

    Aus diesen Ideen kann man hervorragende Szenen passend zum Abenteuer bauen. Meistens zumindest.

    Nichts desto trotz sollte man sich in der Gruppe vorher einigen, wie viel Geld ein Held verdienen sollte, kann, muß.. was die Gruppe wünscht.

    Bei uns gibts ganz klare Absprachen, an die sich alle Meister ( 3 an der Zahl) halten. Wenn es in einem Abenteuer mal viel gibt, wird danach auch viel ausgegeben. Das machen aber auch unsere Helden schon von alleine, da es einfach allen in unserer Gruppe klar ist, dass man sicher nicht in einer Taverne abhängt und auf Aufträge warten muß, wenn man auf dem Nordlankbankkonto 500 Dukaten liegen hat.

  • Die Helden haben Millionen auf der Bank? Dann finden die Abenteuer eben bevorzugt in weniger zivilisierten Gebieten statt, wo niemand Wechsel von einem Geldinstitut akzeptiert. Und für das Kleingeld gibt's ja, wie schon gesagt wurde, Diebe, überhöhte Preise, Gewichtsbegrenzung...

  • - ein problem bei allen möglichkeiten der "geldabnahme" ist denke ich, dass die Spieler-Helden sich dann schnell "verarscht" vorkommen, dass zB ihre Bank überfallen wurde, ohne das sie das geringste dagegen machen konnten (würd mir zumindest so gehen :rolleyes: ) falls sich die situation so darstellt würde ich auch eine OT Lösung empfehlen.

    - es könnte ja auch sein, dass die helden deiner meinung nach nicht ihrem charakter entsprechend mit dem geld umgehen, ein geiziger druide wäre ein extremes beispiel..

    -es könnte auch sein, dass ein streuner der zu geld gekommen ist, immernoch mit seine abgefrackten klamotten rumläuft, aber ein glitzerndes schwert für 150 D besitzt, da sollte er schon ungewollte aufmerksamkeit auf sich ziehen und probleme bekommen... jmd mit SO 4 und einem Vermögen eines Barons sollte auch auffallen

    - wie schon mehrfach gesagt, aventurien ist ein teures pflaster (siehe zB Thorgrimma`s post) die helden vergessen gerne einmal, die stallmiete für ihr pferd zu bezahlen, oder den zehnt an den tempel ihres vertrauens abzudrücken, die rüstung wurde im letzten kampf arg zerbeult und sollte gerichtet werden :cool2: daran kann der meister sie dann ja erinnern

    ---
    Als mein Hochstapler letztens durch einen Betrug 45D verdient hat, habe ich vorher auch mindestens 10 D investiert, um den Betrug vorzubereiten (da war ich dann erstmal knapp bei Kasse) nachher ging natürlich eine 5D Spende an den nächsten Phex Tempel, dann habe ich bei einer Wette weitere Dukaten verloren, hier mal ein Kartenspiel gegen einen Falschspieler verloren, da mal eine Tavernen-Rechnung bezahlt um eine schöne Frau zu beeindrucken,.... und so schmelzen die Dukaten dahin :lol:

    Ich versuche diesen Helden eigentlich nach dem Motto zu spielen: mind. 50% der eingenommenen Dukaten werden verprasst (siehe oben) und nur mit dem rest kauft man sich dann evtl. mal nen Pferd oder ne persönliche Waffe (natürlich nochmal 20% mehr bezahlen damit sie schön verziert ist) .

    mfg Scaw

  • Manche unserer Helden können ja der Mutter ihres Kindes ein wenig Geld zukommen lassen *g*
    Oder man spielt verstärkt mit Abnutzung von AUsrüstung, Kleidung und Waffen, wodurch diese öfters mal repariert oder gar neu gekauft werden müssen...
    Ansonsten müsste man halt immer sehen was die Gruppe tut, welche Ziele diese verfolgt und ob das ganze auch zu den Charakteren passt. Einige unserer Charaktee Leben auch gerne auf großem Fuß, wodurch auch wieder Geld verloren geht :lol:

  • Ein Zehnt, das sind 10% des Gesamtvermögens geht ja schonmal an die Kirche, und das sollte das untere MINIMUM sein. Jemand, der wirklich gläubig ist, spendet oft mehr. Mit 10 % Spenden erregt man lediglich keinen Unbill bei den Göttern, das ist auch schon alles. Von Wohlwollen kann dann noch keine Rede sein.
    Reperaturen und Lebenshaltungskosten sind auch nicht billig. Je teurer Waffen und Rüstungen, desto teurer ihre Instandhaltung. Je höher der Sozialstatus, desto mehr MÜSSEN die Charaktere für Lebenshaltung (und Kleidung) ausgeben, um nicht negativ aufzufallen und als mickrige Knauserer zu gelten.
    Dazu können Wechsel ebenso geklaut werden wie alles andere, und der Sprung in den Bach vernichtet so manches Dokument, nötigenfalls tuts auch ein Ignisphaero oder Igniphaxius.

    Aber es stimmt schon. In einer Welt, wo ein bäuerlicher Betrieb ein Monatsumsatz (nicht Gewinn!!!) von 1 D hat, sind 200 D eine riesige Summe.

  • Kurze und einfache Antwort: Überfall!!!
    Und zwar keiner bei dem die Helden ihren Spaß haben weil sie alle 7 Räuber niedermetzeln sondern der Gruppe klar machen, dass sie wirklich keine Chance haben und bei Nichtbeachtung folgt der schnelle Tod.

    Panther

    Sanyasala feyiama!
    ______________________

    Zwischen Genie und Wahnsinn liegt nur eine schmale Grenze, die ich im Verlaufe eines Tages des Öfteren überschreite!

  • Zitat

    Kurze und einfache Antwort: Überfall!!!
    Und zwar keiner bei dem die Helden ihren Spaß haben weil sie alle 7 Räuber niedermetzeln sondern der Gruppe klar machen, dass sie wirklich keine Chance haben und bei Nichtbeachtung folgt der schnelle Tod.

    Panther


    Versuch mal einer Gruppe mit Chars Stufe 12-14 bestehend aus 5-6 Mitgliedern auf diese Weise an den Geldbeutel zu kommen. Du müsstest ja schon ein ganzes Banner Räuber auffahren damit überhaupt gefahr besteht und sie die feindliche Horde nicht gleich zerhacken, verbrennen oder in den Limbus schleudern. :-/:blabla:

    So einfach ist die Lösung also eindeutig nicht.

    Wenn die Sonne der Vernunft tief steht, dann werfen auch Zwerge lange Schatten.

    Mein Gott hat einen Hammer. Deiner wurde an ein Kreuz genagelt.
    Merkst du was?

  • ich denke nicht, dass dazu gleich ein ganzes Banner, Kompanie oder sogar Regimenter nötig sind, da es zumal sicherlich auch subtilere Mittes und Wege gibt, die Helden ihr Gold verlieren zu lassen.
    Ich gehe mal von einer hohen Inflation in Aventurien aus - Schuldzinsen von 10 bis 25% pro Jahr -> wer da sein Gold mit sich herumträgt ist selber schuld, denn es wird rasant weniger wert ...
    Mach ihnen die Beteiligung an ausgezeichnet klingenden Anlagen/Beteiligungen schmackhaft wie gleich zB Bergungsunternehmung der Goldschätze in Umrazim, Harikas Güldenlandexpedition, usw und dann lass dir was nettes einfallen, warum ausgerechnet diesesmal nichts daraus geworden ist :gemein:

  • Mein Meister lässt gerne Pferde verschwinden (und keiner ausser mir besitzt welche) :boese: und ich muss sagen das ist sehr effektiv um mir mein Geld zu nehmen (Aber der wahre Ritter lebt ohnehin vom Ruhm, Gold ist für Söldner!) und er hat sich einfach einen Artefaktmagier gemacht und meinte, so würde ich mein Geld schon loswerden....

    "All warfare is based on deception. Hence, when we are able to attack, we must seem unable; when using our forces, we must appear inactive; when we are near, we must make the enemy believe we are far away; when far away, we must make him believe we are near.”

    -Sun Tzu, The Art of Fake News

  • Tronde
    Könnte doch unglücklicherweise sein, dass in der Gegend gaanz zufällig Phex-Geweihte rumlaufen.
    Oder noch besser, halbelfische Diebe (Magie + menschliche Habgier; hab ich selbst gespielt).

    Panther

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    ______________________

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  • einen halbelfischen Dieb gibts bei uns auch (aber der fürchtet sich im Moment vor mir^^)

    "All warfare is based on deception. Hence, when we are able to attack, we must seem unable; when using our forces, we must appear inactive; when we are near, we must make the enemy believe we are far away; when far away, we must make him believe we are near.”

    -Sun Tzu, The Art of Fake News

  • Panther: Das sind sehrwohl gute Möglichkeiten. Ich wollte mit meinem Post auch nur verdeutlichen, dass man nicht alle Goldhaufen durch ein paar Räuber verschwinden lassen kann. Diebstahl ist immer ein gutes Mittel. Vor allem wenn die Helden so unachtsam mit ihrem Geldbeutel umgehen. :gemein:

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  • ab in ein Tempelviertel und zum Spenden motivieren und wehe wenns nur mickrige Münzen sind, dann wird man von den Geweihten und anderen Besuchern gleich schief angschaut und sollte ein entsprechend schlechtes Gewissen aufreissen.

  • Die Macht der Götter. Ebenfalls nicht zu unterschätzen. Z.B. 3 wöchige Reise im Dauerregen (Efferd), das Lagerfeuer will beim besten Willen nicht brennen (Travia), das Jagdwild nimmt ständig reissaus (Firun) oder in der Gegend wo sich die Helden aufhalten wachsen keine Heilkräuter (Peraine).
    Die Möglichkeiten sind fast unendlich und man könnte diesen Thread noch um viele Dutzend Seiten ergänzen.

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