Hexen Hintergrund?

  • Das waren Paktierer. Das ist auch für die meisten dämonenaffinen Hexen ein Schritt zu weit, weil es als Abkehr von Satuaria verstanden wird.

    Was ich damit sagen wollte, ist, dass Hexen, die sich nicht mit dämonischen Mächten einlassen, wohl eher gegen Schwestern, die das tun vorgehen werden. Und der Schritt von dämonenaffinen Hexen zu Paktiererinnen ist nicht allzu groß.

    Aber davon abgesehen, jede/r Hexe/r kann sich selbst entscheiden.

    Auch wenn männliche Hexen eher eine Ausnahme sind, es gibt zumindest einen namentlich bekannten Hexer (Bringimox, Zirkelanführer im Zirkel vom Grauen Wald).

    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und daß man sich durch widrige Umstände, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt. Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen die viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche den Kreis der Ideen erweitert und sie von machen Vorurteilen befreit.

    Einmal editiert, zuletzt von Anastar (8. Juli 2023 um 14:57)

  • Was ich damit sagen wollte, ist, dass Hexen, die sich nicht mit dämonischen Mächten einlassen, wohl eher gegen Schwestern, die das tun vorgehen werden.

    Das glaube ich eher nicht. In den meisten Zirkeln dürfte es zumindest einige Dämonenbeschwörer geben und da gerade teuer Mehrpersonenrituale auf/bei Hexenfesten durchgeführt werden, dürften die meisten Hexen zumindest passiv so was mitgemacht haben, genau so wie andere eher unfreundliche Dinge wie gemeinsames Verfluchen.

    Ich sehe jetzt nicht nichtbeschwörende Hexen einen auf Inquisition machen und einen internen Schwesternkrieg anfangen.

  • Ich sehe jetzt nicht nichtbeschwörende Hexen einen auf Inquisition machen und einen internen Schwesternkrieg anfangen.

    Ich hab nicht gesagt, dass sie einen auf Inquisition machen - und ein Schwesterkrieg kann nur anfangen, wenn die Überlebenden wissen, welche Hexen gegen sie vorgegangen sind. Und ich glaube, für solche Fälle können auch Abenteurer/Helden rekrutiert werden.

    Ich denke zumindest, dass es Ansichtssache ist - glaub das ist bei dir nicht anders. Wenn du meinst, dass 80% aller Hexen Dämonen beschwören, ist das deine Interpretation. Ich geh halt von was anderem aus :)

    Darüber lässt sich bestimmt streiten, ist halt wie bei den Hexen selbst.

    Im Grunde weisen sämtliche Rufe von Tieren - Affenruf, Fledermausruf, Krähenruf usw. - das Merkmal "Dämonisch" auf.

    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und daß man sich durch widrige Umstände, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt. Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen die viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche den Kreis der Ideen erweitert und sie von machen Vorurteilen befreit.

  • Rückblickend auf die ältwste3n Hexen-Abenteuer, und andere Quellen ist dee4r gesamten Hexenschaft es anscheinend egal was eine der "ihre" im Zorne (Flüche) oder "dummes" tut, so lange dadurch nicht die Hexerei in Aventutrien unter Bann gerät. Manche Probleme lösen sich von selbst; in Drakensang war so etwas änliches ein Thema.

    Hexenflüche sind (je nach Edition) bereits (oft) dämonischer Natur - sie werden ja im Zorn gesprochen.

    Ich sehe Hexen geren wie Katzen: Eben noch schnurrend, sich kraulen lassend, und in der nächsten Minute die Krallen ausschlagend! ;)

    Das sollten sich die meisten Hexenspieler/innen immer vor Augne halten - Hexen denken (meist) nicht logisch - das erwartet man eher von diesen Gildengreisen mit ihren lächerlichen Hüten, diesne unmöglichen nach Staub stinkenden Roben, und dann all diese ach so wichtigen Bücher, die ja so vieles unerklärbares Wissen enthalten. Sollen sich diese Pfaffen ihren Zauberstab doch in den Hitenr stecken damit sich noch steifer umherwatscheln! ^^

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Als Hexenspieler würd ich mich nicht mit Dämonen einlassen, auch wenn einige als Werkzeuge genutzt werden können. Weitaus weniger chaotisch ist dann das Herbeirufen von Elementaren oder Geistern.

    Ansonsten gibt es natürlich noch Zauber mit dem Merkmal "Dämonisch" die auch viele Hexen nutzen: Krabbelnder Schrecken, Pandämonium und die Tier-Rufe.

    Neben einigen Flüchen, die den Merkmal aufweisen. Der meisten Sprüche/Flüche weisen aber eher die Merkmale "Einfluss", "Illusion" oder "Verwandlung" auf.

    Man sollte sich allerdings auch von dem Bild verabschieden, dass der Großteil der Hexen aus gutmütigen Kräuterhexen bestehen würden.

    Es gibt unter Hexen halt auch manipulative Schönheiten, Kurtisanen oder Einbrecherinnen, ebenso wie weise Kräuterfrauen oder Heilerinnen. Und die meisten sehen halt nicht aus wie Baba Yaga :)

    Und in Aventurien wird es wohl eher weniger die Hexe mit Lebkuchen-Haus sein, die kleine Kinder mästet um sie dann zu verspeisen (sicher bin ich mir da allerdings auch nicht :D )

    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und daß man sich durch widrige Umstände, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt. Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen die viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche den Kreis der Ideen erweitert und sie von machen Vorurteilen befreit.

    4 Mal editiert, zuletzt von Anastar (8. Juli 2023 um 23:09)

  • Als Hexenspieler würd ich mich nicht mit Dämonen einlassen, auch wenn einige als Werkzeuge genutzt werden können. Weitaus weniger chaotisch ist dann das Herbeirufen von Elementaren oder Geistern.

    Traditionell gibt es aber praktisch überhaupt keine Elementarbeschwörung unter Hexen und auch sonstiger Elementarismus ist fast nicht vorhanden. Dämonenbeschwörung dagegen ist immer schon verbreitet gewesen, ganz besonders bei der Schwesternschaft des Wissens. Das Rufen und benutzen von Geistern ist auch üblich, besonders bei den Schwarzen Witwen, aber im großen und Ganzen doch noch etwas seltener.

    WdZ sagt zu Hexen im Allgemeinen und ihrer Zauberei "Hexen akzeptieren diese vereinfachte Unterscheidung der meisten Menschen nach Gut und böse nicht, denn für sie ist (fast) alles schließlich nur Ausdruck von Emotionen. ... Ob dieser fehlenden Dualität - hier die guten Götter, dort die bösen Dämonen - sind Hexen auch bereit und in der Lage, dämonische Formeln und Kreaturen als 'Rache der Mutter' einzusetzen, die ihren überschlagenden Gefühlen angemessen Ausdruck verleiht. Dass diese Kräfte dem Wesen Sumus zuwiederlaufen, ist ist ihnen jedoch klar, weshalb unter den Töchtern Satuarias ein Dämonenpakt als ähnlich verwerflich gilt wie unter Zwölfgöttergläubigen."

    Und als es noch Verbreitungen gab, war keine einzige der Elementarbeschwörungen bei irgendwelchen Hexen bekannt, nichtmal in Fremddrepräsentation, während Dämonenbeschwörungen so verbreitet waren, dass alle Hexen damit starten konnten, wenn sie wollten.

    Und auch in DSA5 sind die Verbreitungen der Dämonenbeschwörungen "Borbaradianer, Gildenmagier, Hexen" und die der Elementarbeschwörungen "Druiden, Geoden, Gildenmagier", auch wenn man das jetzt als Spieler als Fremdzauber wählen darf.


    Das ganze mag durchaus früher mal als absichtlicher Kontrast geschrieben worden sein mit Druiden und Elementaren vs. Hexen und Dämonen oder vielleicht wollte man Geschichten von Hexen, die böse, teuflische Geschöpfe rufen, dann doch irgendwie nach Aventurien portieren, genau so wie die Flüche. Aber wie dem auch sei, abgesehen von Borbaradianern dürfte es im modernen Aventurien keine Tradition geben, die so intensiv mit Dämonenbeschwörungen und dämonischen Zaubern hantiert wie die Hexen es tun. Ich meine, ja, Gildenmagier können natürlich eh alles, sind aber auf nichts so wirklich spezialisiert.

    Es gibt unter Hexen halt auch manipulative Schönheiten, Kurtisanen oder Einbrecherinnen, ebenso wie weise Kräuterfrauen oder Heilerinnen. Und die meisten sehen halt nicht aus wie Baba Yaga :)

    Und in Aventurien wird es wohl eher weniger die Hexe mit Lebkuchen-Haus sein, die kleine Kinder mästet um sie dann zu verspeisen (sicher bin ich mir da allerdings auch nicht :D )

    Das Lebkuchenhaus habe ich noch nicht gesehen, aber Baba Yagas Hütte ist mindestens drei mal aventurisiert worden.

  • Mit Hexen verbinde ich persönlich auch immer Sexismus.

    Da gibt es ja schon Informationen zum Kampf des Matriarchats gegen das Patriarchat.

    In Dsa5 gibt es keine Hexer in der Anleitung.

    Deutliches Indiz für Sexismus... :/

    Und dazu dann noch der Hexenkessel.

    Um dieses Klischee zu bedienen, das Frauen in die Küche gehören.

    Die Erdverbundenheit ist auch interessant. Die beruht auf der Weltsicht, das die Erde weiblich sei.

    Und der Himmel männlich.

    Der Himmel besteht aus nichts fassbarem.

    Wikipedia - Vom Fischer und seiner Frau

    Manntje, Manntje, Timpe Te,
    Buttje, Buttje inne See,
    myne Fru de Ilsebill
    will nich so, as ik wol will.

  • Und auch in DSA5 sind die Verbreitungen der Dämonenbeschwörungen "Borbaradianer, Gildenmagier, Hexen" und die der Elementarbeschwörungen "Druiden, Geoden, Gildenmagier", auch wenn man das jetzt als Spieler als Fremdzauber wählen darf.

    Na, wenn man als Hexe einen Druiden oder Elementaristen zur Hand hat, dürfte auch ein lernen von Elementar-Beschwörungen möglich sein.

    Das Lebkuchenhaus habe ich noch nicht gesehen, aber Baba Yagas Hütte ist mindestens drei mal aventurisiert worden.

    Deswegen bin ich auch nicht auf die "Hütte Hühnerbein" näher eingegangen. Ich weiß, dass man die schon in AB übernommen hat :)

    In Dsa5 gibt es keine Hexer in der Anleitung.

    Deutliches Indiz für Sexismus... :/

    Was meinst du mit Anleitung? Das sie nicht erwähnt werden?

    Zu DSA2?/DSA3 konnte man durchaus die Chance mit Würfelglück haben, eine männliche Hexe herauszubekommen (auch Eigeboren wäre theoretisch möglich gewesen - aber würfel 2x hintereinander die "1").

    Was mich aber eigentlich auch zu der Frage führt, wie männliche Hexen zu Levthan stehen. Mit der Verehrung von Satuaria werden sie ja groß, aber ich weiß nicht ob sie das gleiche Bild von Levthan haben - wie es in den Schwesternschaften die Regel ist. Interessant würd ich nämlich einen Hexer-Zirkel finden, der sich auf die Verehrung von Levthan fokussiert - so als ähm Gegenstück zu ihren weiblichen Schwestern.

    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und daß man sich durch widrige Umstände, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt. Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen die viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche den Kreis der Ideen erweitert und sie von machen Vorurteilen befreit.

  • Das Abenteuer Hexennacht zeigte erstmals eine kleine Hexenfeier; wozu die Helden als Gäste und Musiker eingeladen werden ... und es geht da schon recht freizügig zu. :)

    Das CS, S.70, tst sich mit der Antwort auf "Wie opfern Hexen an Saturia?" schwer: Eine überaus interessante Frage. Wir zumindest wissen keine Antwort darauf, vermuten aberr, daß die Hexen sich allein auf eine geistige Verehrung beschränken - es gibt schließlich auch keine von Hexen errichteten Saturia-Tempel.

    Dagegen ist klar beschrieben, das Levthan leibhaftig auf den großen Hexenfesten erscheint, und Spaß hat.

    Daher überrascht die Antwort auf den Vater von Eigeborenen nicht (CS, S.73): Haben wir nicht geregelt, aber wie wäre es mit Levthan?

    Was nun den Kessel angeht, den Kessel des Zirkels, denn bekanntlich brauen sie darin gemeimsam die Hexensalbe - und Dexter Nemrod war einmal so frech/mutig, und nahm einem Zirkel diesen weg.

    Daher wurde im CS auch abgelehnt, den Hexnekessel zu einem weiteren Artefakt umzuwandeln, den Hexen hätten mit Besen, Flüche, Vertrautentiere bereits genügends Rituale.

    Wir sollten die Hexenkessel nicht mit den Zauberkesseln der Achaz verwechseln ... naja, bei DSA5 bekam die Kessel eine neue Bedeutung.

    Hexer sind selten, Hexer sind - angeblich - Randfiguren (trotzdem führt Bringimox einen kleinen Zirkel; DSA-Hexer seit Im Zeichen der Kröte); DSA liebt Ausnahmen :rolleyes:

    Was Rahja angeht, da dürfte die Schönen der Nacht genau richtig sein. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • es gibt schließlich auch keine von Hexen errichteten Saturia-Tempel.

    von Hexen nicht, aber von Tulamiden soweit ich weiß. Zumindest kenn ich da noch den Doppeltempel von Satinav und Satuaria. Und soweit ich mich erinnere, gibt es auch in Aranien?/Mhanadistan? irgendwo einen Tempel von Satuaria (dort ist sie eher als Advarya bekannt).

    Hexer sind selten, Hexer sind - angeblich - Randfiguren (trotzdem führt Bringimox einen kleinen Zirkel; DSA-Hexer seit Im Zeichen der Kröte); DSA liebt Ausnahmen :rolleyes:

    Naja, mit DSA3 kamen dann noch Garwin der Gaukler und Tebay dazu, das sind bekanntlich sogar Affenhexer. Und lt. WikiAventuria gibt es bei denen verhältnismäßig häufiger männliche Hexen.

    Die meisten Hexen sind sehr emotional (man könnte auch manchmal sagen: Zickig) und manipulativ - aber das gibt es auch bei Männern. Stoische Männer dürften dann eher bei den Druiden zu finden sein :)

    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und daß man sich durch widrige Umstände, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt. Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen die viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche den Kreis der Ideen erweitert und sie von machen Vorurteilen befreit.

    3 Mal editiert, zuletzt von Anastar (9. Juli 2023 um 12:31)

  • Naja, der Doppeltempel steht in Selem und ist eigentlich eher echsisch. Aber ja, Tulamiden verehren sowohl Satuaria als Atvarya als auch Satinav als Al'Mhamoud und gelegentlich findet man Tempel und Schreine. Allerdings wird der Atvarya Kult irgendwie kaum mit Hexen in Verbindung gebracht, was daran liegen kann, dass die Hexen als Nachfolger des güldenländischen Satu-Kultes und die alte tulamidische Verehrung Atvaryas verschiedene Ursprünge haben.

  • Die Saturia-Tempel sind Erben der Achaz-Kultur.

    In Abenteuern tauchte zwar früh Bringimox auf, dann wurde es aber sehr ruhig um Hexer (in Abenteuern). Noch seltener, obwohl seit 1985 genannt, sind Druidinnen (vrmutlcih sind die wegen der Macho-Druiden alle dem Hexenclub beigetreten ^^ ).

    Macht nie den Fehler bei DSA logische Schlüsse zu ziehen; jeder Autor bringt seine "aventurische Logik" ins Spiel. So gibt es bei den Achaz weiterhin Saturia-Priester; von denen theoretisch den göttlichen Zugang zu Saturia erhalten könnten- nur was wären das für Hexen? Genauso wird der gläubische Starrsin als Erklärung genannt, das Tsa- und Hesinde-Priester (und Kor) nicht erkennen, das die Achaz die gleichen Gottheiten verehren. Es ist wie im Roman, wo der Autor entscheidet, ob noch rechtzeitig ein Taxi erscheint (und die Story weitergeht) oder der Killer das Ende einleitet.

    CS (S.69) beantwortet ehrlich auf die Frage, wieso bei berühmten Hexe das Spezialgebiet Heilung fehle: "Seufz, weil wir das Klischee der'Blaulicht-Hexe nicht unbedingt unterstützen und die vershiedenen Arten de Heilung getrennt halten wollten.

    Intereressant ist im CS (S:64) die Festellung, das "Außerdem sind die Regionen, in denen Hexen sehr verbreitet sind, recht arm an Druiden(zirklen)."

    Klingt nicht so das Druiden und Hexen sich austauschen - das passiert anscheinned noch nicht mal zwischen Geoden und Druiden (von Trollen ganz zu schweigen). Da hat jede Gruppe wohl Angst das ihre Geheimnisse ausgeplaudert werden - damit seid auch ihr gemeint, Schwesternschaft des Wissens!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Klingt nicht so das Druiden und Hexen sich austauschen

    Glaub das passiert individuell zwischen Charakteren der beiden Gruppen. Natürlich wird auf beiden Seiten darauf aufgepasst, irgendwelche Geheimnisse auszuplaudern oder die wichtigsten Sprüche auszutauschen. Aber Freundschaften zwischen Angehörigen beider Gruppierungen sind ganz bestimmt möglich. Seltener vielleicht als Hexe mit einem Magier, weil Bücherwissen nun mal allein für eine Hexe ziemlich langweilig scheint.

    Wo ich mir sogar vorstellen könnte, dass Hexen Elementarzauber lernen, dürfte Drakonia sein - da dort nicht nur Magier, sondern auch Druiden am Gange sind.

    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und daß man sich durch widrige Umstände, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt. Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen die viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche den Kreis der Ideen erweitert und sie von machen Vorurteilen befreit.

  • Zum eigentlichen thema. Was ich alles Persönlich verstanden habe:

    • Hexen sind ein relativ loser verbant, der an eine Rebellen zellen struktur erinnert.
      • Regionale ausnahmen können sein wo sie frei leben können
    • Die meisten glauben an Saturia, aber es exestieren aussreißer.
    • Ihre Moral und Ethik kann sich stark zum rest der aventurischen Menschheit unterscheiden.
    • Sie mögen keine Hirachien, dank relegiose Fanatiker

    Meine eigene Reschersche dazu hat noch ergeben.
    Das es Quellen exestieren aber stark verstraut sind, meist nur ein Kurzer abschnitt in einem Regional band.

    Der Zirkel des Abendrotes ist der ausführlichte Hexen Zirkel zu dem ich Informationengefunden habe und einsehen konnte.
    Der Hexen Zirkel von Halleru fand ich eigentlich interessant aber nur regionalband informationen.

    CS (S.69) beantwortet ehrlich auf die Frage, wieso bei berühmten Hexe das Spezialgebiet Heilung fehle: "Seufz, weil wir das Klischee der'Blaulicht-Hexe nicht unbedingt unterstützen und die vershiedenen Arten de Heilung getrennt halten wollten.

    Zwei fragen was ist das CS und was ist eine Blaulicht hexe?

    Glaub das passiert individuell zwischen Charakteren der beiden Gruppen. Natürlich wird auf beiden Seiten darauf aufgepasst, irgendwelche Geheimnisse auszuplaudern oder die wichtigsten Sprüche auszutauschen. Aber Freundschaften zwischen Angehörigen beider Gruppierungen sind ganz bestimmt möglich. Seltener vielleicht als Hexe mit einem Magier, weil Bücherwissen nun mal allein für eine Hexe ziemlich langweilig scheint.

    Wo ich mir sogar vorstellen könnte, dass Hexen Elementarzauber lernen, dürfte Drakonia sein - da dort nicht nur Magier, sondern auch Druiden am Gange sind.

    Ich glaube, abgesehen von den Magiern, wenig intresse herscht fremdzauber in ihre eigene Tradition nachzuentwickeln.
    Wegen Finanziellen und Organisatorischen gründen, und selbst wenn eine Hexe, Druide gemacht hat, haben diese nicht den einfachen Verbreitungsweg über Bücher.

  • Druide gemacht hat, haben diese nicht den einfachen Verbreitungsweg über Bücher.

    Viele Druiden können nicht mal unbedingt Lesen und/oder schreiben, da wird auch - ebenso wie bei den Hexen - vieles mündlich überliefert und gelehrt.

    Bei den Hexen ist es eher so, man lernt, was eine Schwester bei einem Hexentreffen bereit ist weiter zu geben. Diese haben das entweder selbst von einer anderen Schwester gelernt oder aber hat dafür von einem Druiden/Geoden oder Magier diesen einen Zauber beigebracht bekommen und in die hexische Präsentation übernommen.

    Es mag grundsätzlich Zauber geben, die halt schwieriger gelernt werden können, weil die Hexe/der Hexer in eine Magierakademie gehen müsste um dort den Zauber zu lernen, oder selbst einen mitteilungsbereiten Magier kennen müsste. Manche Sprüche werden halt auch nicht weiter gegeben: Wie Hexenkrallen, Hexenspeichel, Radau oder auch der Hexenknoten - und das gilt auch bei gewissen Druiden- oder Geoden-Zauber. Von letzteren könnte ein/e Hexe/r bestimmt ebenso lernen, wie es bei Druiden auch möglich sein dürfte. Hexen dürften allerdings viele Berührungspunkte mit den elfischen Zaubern haben - dass eine Hexe jetzt dadurch zur Fulminictus-wirkenden Furie wird halte ich aber eher für unwahrscheinlich.

    Hexen sind ein relativ loser verbant, der an eine Rebellen zellen struktur erinnert

    So rebellisch sind Hexen eigentlich gar nicht. Da die meisten Hexen zur Tarnung ohnehin einem Beruf nachgehen, wie Heilerin, Hebamme, Handwerker, Händler oder viell. noch Kurtisane/Gesellschafter versuchen sie sich so gut es geht in den Örtlichen Strukturen einzubinden. Sie haben einen eigenen Sinn von Gerechtigkeit, das muss sich aber mit der weltlichen Gerechtigkeit nicht unbedingt beißen.

    Sie agieren vor allen Dingen deswegen versteckt, weil die Praios-Kirche in der Vergangenheit und auch noch bis in die Gegenwart immer wieder die Hexen verfolgt und auf den Scheiterhaufen gebracht hat. Seit Rohal dem Weisen ist das nicht ohne weiteres möglich, auch wenn die Bannstrahler und Inquisitoren das ganz anders sehen mögen.

    In Regionen, wo der Praios-Glaube nicht so stark verbunden ist, ist das nicht ganz so ausgeprägt. In Aranien gehören Hexen zum öffentlichen Bild als gelehrte Frau, Künstlerin und auch als Adlige. Dadurch haben sie dort mehr Freiheiten. Die Aranier haben nach dem Krieg der Magier sämtliche Akademien - bis auf die in Zorgan (die dann als Gaukler- und Illusionisten-Schule bekannt wurde) geschlossen. Die Magier verließen daraufhin die Region - was als Exodus der Magier bekannt wurde. Bis auf einige Qabalya die sich in den Untergrund zogen und irgendwie so agieren, wie im Mittelreich/Bornland/Weiden die Hexenzirkel.

    Die meisten glauben an Saturia, aber es exestieren aussreißer.

    Der Glaube an Satuaria wird innerhalb der Hexengemeinschaft und -zirkel ausgeübt - auch was Levthan anbelangt. Allzu offen dürften die Hexen das aber nicht machen (meist nur innerhalb des Lehrmeisterin/Mutter-Schüler/in-Verhältnissen und bei den Treffen der Zirkel. In der Öffentlichkeit suchen einige halt Verbindungen zu den Zwölfen zu ziehen (um ihren Glauben ungestraft ausüben zu können) - und mit Peraine, Tsa, Rahja und auch Hesinde gibt es durchaus gängige Synkretismus-Göttinnen. Wobei man anmerken muss, dass der Glaube an Satu'aria aus Myranor stammt. Ob sich in Aventurien dann schon direkt nach der Ankunft der era'sumischen Gläubigen noch eine Vermischung mit den etlichen Gottheiten des Alten Bosparans oder anderer Kulturen entwickelt hat ist nicht wirklich bekannt. Evtl. gab es dann noch Synkretismen mit den urtulamidischen Glaubensansätzen des Advarya- und Alef Aytan-Glaubens. Alles in allem ist meine Interpretation: Sie glauben an Satuaria und auch an Vermischungen Satuarias mit anderen Gottheiten (wie oben erwähnt).

    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und daß man sich durch widrige Umstände, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt. Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen die viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche den Kreis der Ideen erweitert und sie von machen Vorurteilen befreit.

    5 Mal editiert, zuletzt von Anastar (11. Juli 2023 um 06:34)

  • Kompendium Salamantis; und einfach mal meinen Link zu WikiAventurica verfolgen, da steht einiges drinnen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Kann man das Compendium Salamantis irgendwo einsehen oder lesen?

    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und daß man sich durch widrige Umstände, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt. Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen die viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche den Kreis der Ideen erweitert und sie von machen Vorurteilen befreit.

  • Günstig als ebook im dsa-Shop.

    Es ist der Ergänzungsband zu DSA3-Magie! Ich hab bei WikiAventurica bei Hexe eingetragen, welche Themen enthalten sind. Leider fand nicht alles seinen Weg nach DSA4.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Danke, werde ich mir mal bei Gelegenheit anschauen/durchlesen.

    Ich gebe zu, dass ich bei Hexen - sofern es nicht in Stein gemeißelt ist - eigene Ansichten habe :)

    Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen, und daß man sich durch widrige Umstände, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lässt. Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen die viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche den Kreis der Ideen erweitert und sie von machen Vorurteilen befreit.

  • Es ist wirklich ein DSA3-Ergänzungsband. Es ist kein spezieller Hexenband und ohne die DSA3-Magiebox fehlt auch ziemlich viel Kontext, weil es hauptsächlich Regelerweiterungen und FAQs dazu enthält