Skorpionsspieß

  • Moin Moin,

    in Zuge meiner Kampagne sollen meine Helden demnächst auf den Skorpionsspieß stoßen und ihn möglicherweise erbeuten. Daher habe ich zwei Anliegen an Euch.

    1. Wert

    Wir spielen DSA 4.1 und ich würde mich über einige Tipps freuen, wie ich den Skorpionsspieß Werte technisch anpassen kann bzw. sollte. Oder ob es gar dafür keine Notwendigkeit gibt.

    2. Abbildung

    Ich bin jetzt schon seit längerem auf der Suche nach einem passenden Bild hierfür. Leider war meine Suche in dieser Hinsicht noch nicht sehr ergiebig.

    Dies ist die Beschreibung der Waffe aus dem Abenteuer:

    Der Skorpionspieß

    "Die Waffe war einst Ashulabs Zeremonialgegenstand. Über einem Schaft aus Mohagoni sitzen zwei schwarze Klingen, die an Skorpionzangen gemahnen und aus einer Enduriumlegierung bestehen.

    Als Verbindungsstück ist ein Schwarzer Topas eingefasst, der zum Zeitpunkt des Abenteuers aus der Waffe gesprungen ist. Das untere Ende des Spießes besteht aus einem Dorn mit Giftkanal. Im Schaft sind Ur-Tulamidya Zeichen eingraviert, die mit Silberfäden durchzogen sind und Bylmaresh preisen." - Heldenwerk "Der Dunkle Mhanadi" Seite.13


    Ein passendes Bild wäre das Optimum. Ich würde mich aber auch über Links zu ähnlichen Speeren freuen, die vielleicht passen könnten. Man könnte dann ja die Beschreibung an das Bild anpassen.

    Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe und ich wünsche Euch ein schönes sonniges Wochenende.

    Einmal editiert, zuletzt von Roglar (8. März 2021 um 13:15)

  • Ob es eine Notwendigkeit gibt, den in Werte zu fassen, kannst nur Du wissen, weil es ja Deine Kampagne ist. Wenn das Ding da nicht nur gefunden, sondern womöglich sogar gegen einen (speziellen) Gegner eingesetzt werden soll, dann sollte er Werte haben.

    Da die Angabe "Halb-Endurium" lautet, gibt das ja schon mal auf gewisse Modifikationen (TP +1, WM auf AT oder PA +1, BF -4, gilt als magische Waffe, siehe WdS, S. 188).

    Was es genau mit der Waffe auf sich hat, weiß ich nicht, da ich das AB nicht kenne.

    Es mag auch euer Spielstil mit hineinspielen und was die genauen Hintergründe des Spießes sind.

    Eventuell unterliegt das gute Stück ja noch weiteren Verbesserungen (nicht personalisiert, weil es nicht auf einen bestimmten Träger zugeschnitten ist, aber als besondere Waffe und/oder durch Schmiedetechnik können TP- und Bf-Verbesserungen möglich sein (WdS, S. 185).

    Welche Waffe ist denn das in der Basisvariante? Partisane oder Stoßspeer vielleicht?

    Darauf dann Modifikationen für Halbendurium und für Schmiedetechnik und/oder besondere Waffe.

  • Schattenkatze 6. März 2021 um 11:11

    Hat das Label DSA 4.1 hinzugefügt.
  • Das mit der Partisane ist eine super Idee. Die hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

    Vom Aussehen würde sich das auch gut an die Beschreibung anpassen indem die "Skorpionsklingen" die zwei gebogenen Seitenklingen, die Ohren, sind.

    Die Werte wären somit grundsätzlich:

    Sorkpionsspieß

    TP 1W+6

    TP/KK 13/3

    INI 0

    WM 1/-2

    BF 0
    [Magische Waffe]

    Ob ich weitere Verbesserungen vornehme, muss ich mal schauen. Dabei muss ich ein bisschen das Balancing in der Gruppe im Auge behalten.

    Vielen Dank schonmal Schattenkatze das hat mich schon wirklich weiter gebracht.

  • Der Skorpionspieß (<==klick mich) hat ja Werte sogar in der Wiki.

    Das Problem ist. Die Werte bei DSA sind für "besondere Waffen" immer irgendwie nicht richtig gut.

    TP 1W+5

    TP/KK 15

    INI 0

    WM 1/-1

    BF 0

    ...

    Das ist halt nur "normal". Daher bin ich für eine Verbesserung!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Die Verlinkung auf das DSA 5 Gegenstück findet sich im ersten Beitrag. Und weil es zumindest in DSA 4 keinen "Spieß" gibt, muss also eine andere Waffe als Grundlage her, die Halb-Endurium-Modifikation darauf, und wenn man möchte, noch etwas mehr, um eine irgendwie besondere/mystische (?) Waffe etwas aufzupeppen.

    Wobei man da auch mit etwaigen Verzauberungen oder eingespeicherten Liturgien arbeiten kann, je nachdem, was da im AB zu angedacht ist.

  • Die Verlinkung auf das DSA 5 Gegenstück findet sich im ersten Beitrag.

    'Ups, das hat de runaufmerksame Ork diesmal nicht bemerkt.

    nd weil es zumindest in DSA 4 keinen "Spieß" gibt, muss also eine andere Waffe als Grundlage her, die Halb-Endurium-Modifikation darauf, und wenn man möchte, noch etwas mehr, um eine irgendwie besondere/mystische (?) Waffe etwas aufzupeppen.

    Finde ich grundsätzlich absolut richtig. Besondere Wafffen müssen etwas besser sein, als aufgebesserte Waffen (die oft shcon +1TP) machen oder persönlcihe Waffen.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Über einem Schaft aus Mohagoni sitzen zwei schwarze Klingen, die an Skorpionzangen

    Erstmal: Sehr schönes Bild. Vorgestellt habe ich mir die Waffe aber anders.

    Was du hier gemacht hast ist eine Klinge und zwei PArierstangen. Ich hätte die Waffe , auch um ihre Andersartigkeit zu zeigen, als zwei parallele (leicht geschwungene) Klingen (nur außen und vorne scharf) gemalt.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Mmh. Da gebe ich dir Recht. Insgesamt finde ich die "Stoßklinge" bei meiner Version auch noch etwas langweilig. Ich werde mich mal nachher daran versuchen, diese in 2 geschwungene Klingen aufzuteilen. Mal schauen, wie das dann aussieht.


    EDIT: Hauptproblem, was ich derzeit habe, ist, dass die Waffe zum Kampf geeignet sein soll und nicht eine völlig unlogische "Fantasy/Anime" Waffe werden soll. Skorpionszangen sind als Klingendesign einfach völlig ungeeignet. Vor allem bei einem Speer. Ihre Stärke ist, dass sie "zuschnappen" können. Das funktioniert bei starren Klingen aber nicht.

    Grumbrak Hast du dafür eine Idee?

    3 Mal editiert, zuletzt von Roglar (8. März 2021 um 08:49)

  • Deine Partisane folgt zwar optisch der Partisane aus WdS, aber ich muss zugeben, dass ich mir unter der Beschreibung 3 Seiten weiter "mit breiter Stoßklinge und symmetrischen Seitenklingen" etwas anderes vorgestellt habe, nämlich tatsächlich echte, kleinere Klingen.

    Das entspricht allerdings, wie ich gerade nachlese, tatsächlich der irdischen Partisane: Partisane – Wikipedia. Laut der Beschreibung dienen die Seitenklingen dem Entwaffnen, was wiederum in DSA regeltechnisch als Erleichterung auf Entwaffnen nicht erfasst ist.

    Dazu wird ja insbesondere der Skorpionsspieß als mit zwei (!) schwarzen Klingen beschrieben, die auch parallel und gleich lang sein müssten, wie sich das für mich liest.

    Die dann dicht nebeneinander.

    Oder ähnlich wie beim Hakendolch (nur ohne die mittlere Klinge, natürlich).

    Da könnte man dann zusätzlich vielleicht tatsächlich eine Erleichterung auf Entwaffnen geben.

    Auch wenn die Partisane im Buch eine Spitze unten am Schaft hat, würde ich darauf verzichten.

  • Grumbrak Hast du dafür eine Idee?

    Meine Idee sieht schon eher wie deine nicht gewollte High-Fantasy Waffe aus. Ich kann aber so gar nicht malen... das siehst du an meinem selbetgemachten "Ork" Bildchen... So sollte kein ORk aussehen müssen. :gemein:

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Die echsische Axt im Arsenal hat glaube ich so eine zusätzliche zweigeteilte Klinge, vielleicht kann man sich daran orientieren.

    Ansonsten könnte ich mir zwei gegenüberliegende? Sichelartige Klingen vorstellen, wobei das Ganze vom Gebrauch her dann eher wie eine Hellebarde wäre. Man könnte es dann aber eventuell so regeln das ein zustoßen mit beiden Klingen eine erschwerte Attacke ist (ähnlich Warunker Hammer und nicht ein paar anderen), die dafür dann aber als zwei separate Treffer zählt.

    Eine Möglichkeit wäre vielleicht auch so eine Art Spezialattacke wie bei einem Menschenfänger. Evntuell könnten die beiden Klingen dann auch tatsächlich etwas beweglich sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Goltron (8. März 2021 um 11:22)

  • Ansonsten könnte ich mir zwei gegenüberliegende? Sichelartige Klingen vorstellen, wobei das Ganze vom Gebrauch her dann eher wie eine Hellebarde wäre. Man könnte es dann aber eventuell so regeln das ein zustoßen mit beiden Klingen eine erschwerte Attacke ist (ähnlich Warunker Hammer und nicht ein paar anderen), die dafür dann aber als zwei separate Treffer zählt.

    Hmm *Grübel* Ja, wenn es zwei Klingen sind, die weit abstehen (2 Ziele angreifen) ansonsten finde ich eine Klinge, die quasi geteilt ist besser.

    Warum sollte man die Klinge teilen? Ich meine das muss einen Vorteil bringen, der vielleicht nur fürher Relevant war,a ls die Waffe geschaffen war. Vielleicht um Echsenschuppen besser durchdringen zu können???

    Vielleicht um die Klinge leichter zu machen? Blut abfließen zu lassen oder einen besonderen Aufsatz nutzen zu können? Vielleicht auch eine Fahne oder die Gedärme der Besiegten damit in die Höhe zu halten?

    Vielleicht auch Kultische Grüne?

    Grumbrak Hast du dafür eine Idee?

    Ich hab nochmal nachgedacht.

    Oder ähnlich wie beim Hakendolch (nur ohne die mittlere Klinge, natürlich).

    Da könnte man dann zusätzlich vielleicht tatsächlich eine Erleichterung auf Entwaffnen geben.

    Das finde ich gut, der Hackendolch ist eine interessante Variante.

    Alternativ geht auch, zwei Schlanke Klingen deren eine Klinge etwas länger als die andere ist und quasi die andere leicht überlappt, dass die Spitze beide überdeckt und so beide Klingen in den Körper eindringen könne (ich hoffe die Bescheibung ist einigermaßen verständlich). Also wie Krebsscheren, nur die eine ist länger.

    WArum? Vielleicht ist die Waffe auch zum "Aufspießen" optimiert? Weil ihr ja DSA4 spielt, steigt der Schaden dann jede KR mehr als "normal". Grade wenn der Druck verstärkt wird könnten sich die "flexiblen Klingen" dadurch das die Längere und die Kürzere beim "Aufspießen" aufeinandertreffen nund Auffspreizen und die Wunde vergrößern.

    sozusagen von iI (2 Klingen) zu O

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich hatte das auch so gedacht wie du, da es zwei Klingen sind richtet man beim selben Ziel zwei Treffer an. Das mit dem Aufspießen finde ich auch nicht übel.

    Es heißt oben aber auch das es ein Zeremoniengegenstand war, also muss die Form auch keine unmittelbare Nützlichkeit im Kampf haben.

  • Die Spitze am unteren Ende habe ich primär gemacht, da sie auch in der Beschreibung drin ist. Praktikabel ist das nicht wirklich, außer man hat eine extra Lederhülle für das Schaftende.

    "Die Waffe war einst Ashulabs Zeremonialgegenstand. Über einem Schaft aus Mohagoni sitzen zwei schwarze Klingen, die an Skorpionzangen gemahnen und aus einer Enduriumlegierung bestehen. Als Verbindungsstück ist ein Schwarzer Topas eingefasst, der zum Zeitpunkt des Abenteuers aus der Waffe gesprungen ist. Das untere Ende des Spießes besteht aus einem Dorn mit Giftkanal. Im Schaft sind Ur-Tulamidya Zeichen eingraviert, die mit Silberfäden durchzogen sind und Bylmaresh preisen." - Heldenwerk "Der Dunkle Mhanadi" Seite.13

    Was haltet ihr von der Version? Primär der Klingenform. Details kommen dann später hinzu

    Skorpionsspieß - V3.jpg


    Einmal editiert, zuletzt von Roglar (8. März 2021 um 13:14)

  • Ich würde die Klinge filigraner machen aber zusätzliche Schnörkel wie die nach unten weg lassen. Es sollte eine Art Vebindungspunkt an dem der Edelstein gesessen hat sichtbar sein.

  • Filigraner hab ich schon ausprobiert und dann hat es keinerlei Ähnlichkeiten mehr mit einer Skorpionsschere. Die sind halt nunmal nicht wirklich filigran. :-/

    EDIT:
    Die Schnörkel unten hab ich gemacht, damit die Waffe nicht so massiv wirkt und enorm kopflastig ist.

    EDIT 2:
    Und ja der Verbindungstopas fehlt noch. Der kommt, wenn ich mich auf eine Klingenform festgelegt habe. :D

    EDIT 3:
    Goltron
    Hättest du eine grobe Skizze, wie es filigraner aussehen könnte?

    Einmal editiert, zuletzt von Roglar (8. März 2021 um 12:45)

  • Falls die Beschreibung ein wortwörtliches Zitat aus dem AB ist, bitte Seite und Quelle angeben, und es durch zumindest Anführungszeichen als Zitat kennzeichnen. :)

    So wie auf dem Bild hätte ich es mir nicht nach der Beschreibung vorgestellt, aber tatsächlich finde ich das so auch ganz gut.

    Filigraner bräuchte ich es nicht, das sehe ich bei der Klinge einer Partisane nicht zwingend.

    Es sieht auch durchaus zangenartig aus.

  • Die Beschreibung kommt originär vom Heldenwerk "Der Dunkle Mhanadi" Seite.13 Die Quelle habe ich oben in der andere Posts noch eingefügt.


    Schattenkatze Auf welches Bild beziehst du dich bei deiner Aussage? Bild 1, welches möglichst an einer Partisane angelegt ist, oder Bild 2, welches möglichst scherenartig ist?

    Einmal editiert, zuletzt von Roglar (8. März 2021 um 13:17) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Roglar mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Zu dem zweiten Bild, denn zum ersten hatte ich ja früher am Tag schon etwas geschrieben.