Einen Kampfstil lernen ohne entsprechende Herkunft?

  • T'schulding, aber im AK I steht, dass es überall Lehrmeister und Kampfschulen geben kann, welche die entsprechenden Stile lehren können. Also einfach kreativ sein und sich eine entsprechende Geschichte ausdenken.

  • Wozu braucht denn ein tulamidischer Dieb die Fähigkeit Messer besser werfen zu können (von Killermesser kann man hier ja nicht wirklich sprechen)? Um sich verteidigen oder angreifen zu können, wie jeder andere der diesen Stil beherrscht auch.

    Ein tulamidischer Dieb braucht das auch meiner Meinung nach nicht (immerhin eine Jahre lange Ausbildung), ein Mada Basari braucht so etwas schon eher. Ihre kleinen Straßendiebe beherrschen den Stil vermutlich trotzdem nicht, da es deutlich wichtigere Fähigkeiten für Anfängerdiebe gibt. In meinen Augen ist das eine Fähigkeit für den "kämpferischen Zweig" des Ordens und erfahrenere (Fortgeschrittene) Mitglieder.

    Waffen zu meistern (der Stil geht sicher Hand in Hand mit einem hohen Fertigkeitswert sowie vermutlich anderen Kampf SF) geht jedenfalls deutlich über "sich etwas verteidigen" hinaus und ein meisterlicher Angreifer ist ein normaler Dieb bestimmt auch nicht.

    Wobei ich mir so einen Messerwerferdieb in Tulamidenlanden "Menschenmassen" trotzdem besser vorstellen kann, als im winzigen Andergast, wo eine Profi Messerschleudernde Diebesbande super auffällig ist und wohl kaum ihre Fähigkeiten anwenden kann.

    Das es auch in Andergast jemand mit solchen Fähigkeiten gibt (SF beherrscht und weitergeben kann), ist trotzdem gut vorstellbar. Aber das ist sicher kein normaler Dieb! Es muss schon einen Grund haben, warum er sich über Jahre zu einem Kämpfer stählt.

    Unabhängig von all dem, hätte ich keine Probleme damit, dass der andergaster 0815 Dieb sich die SF beim Start nimmt, wenn es der Spieler unbedingt möchte. Da aber im Eingang nach "Einschätzungen" gefragt wurde, bleibe ich dabei: "für den gewöhnlichen Dieb ist die SF nicht wirklich geeignet". Wohl aber für diverse andere Professionen die man in Andergast finden könnte (Kopfgeldjäger, Attentäter, Leibwächter etc. also Professionen die eine professionelle Kampfausbildung schon eher im Alltag benötigen).

  • T'schulding, aber im AK I steht, dass es überall Lehrmeister und Kampfschulen geben kann, welche die entsprechenden Stile lehren können. Also einfach kreativ sein und sich eine entsprechende Geschichte ausdenken.

    Bitte mit Seite Quellen angeben, denn ich finde in AKO 1 nichts der gleichen!

    Auf S. 124 steht sogar das exakte Gegenteil:

    "Ein Kampfstil unterliegt strengen Voraussetzungen, um ihn zu erlernen, dafür gewährt er aber auch Zugriff auf weitere Sonderfertigkeiten, über die nicht jeder Kämpfer verfügen kann."

    Es gibt auch überall Kampfschulen und Lehrmeister, aber die Lehren nicht jeden X-Beliebigen Stil!

    Ich kann keinen Thorwal-Stil an der Krieger Akademie in Winhall lernen.

    Zitat von AKO1 Seite 145

    [...]

    #Kampfstilsonderfertigkeiten können nur bei der entsprechenden Institution oder Einzelperson erworben werden, [...]

    Ich verstehe wirklich nicht wo und warum "nur" und "entsprechend" soviel Interpretationsspielraum für so Viele hier hinterlassen...

    ...selten sind Regeln so eindeutig formuliert!

    Klar - AKO2 öffnet da wieder alle Tore zur Interpretation...

    Und ich verstehe ja auch, dass Lehrmeister keine statisch gebundenen Instanzen sind. Aber Schulen und Akademien sind recht statisch und wandern nicht Kreuz und quer durchs Land.

    Aber ganz ehrlich, ich schick die Frage jetzt an die Redax...

    bin auf die ausweichende und schwammige Antwort gespannt... die sie sich diesmal überlegen.

    Edit:

    Hier hab ich die Frage mal vorab gepostet falls noch jemand was hinzufügen oder abändern möchte.

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    Ergebnis 'Ich'

    4 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (23. Dezember 2020 um 05:37)

  • Ich fände es auch ingame unangenehm wenn ein Spieler den gleichen Kampfstil hat wie der Schwertgeselle nach Metessa Galora, dieser ihn dann darauf anspricht „Hey, wir haben wohl bei der gleichen Lehrmeisterin gelernt!“ und er dann antwortet „Nö, das hab ich in Andergast bei einer Schlägertruppe gelernt“...

    Die Regeln sind sehr klar formuliert, ich stimme Sturmkind da eindeutig zu. Hausregeln kann man immer, ist also nicht wirklich ein gültiges Argument finde ich. Und wer es gern aus der realistischen Spalte hätte: Der Stil wurde von einer bestimmten Person X in Land Y erfunden. Person X lebt immernoch in Land Y und hat dieses kaum verlassen, vielleicht mal 1-3 Monate für irgendwelche Aufträge oder Besorgungen. Damit Person Z den Kampfstil S lernen kann braucht er einige Jahre intensives Training (mehrere Stunden täglich). X müsste Z also entweder auf Reisen aufgabeln oder direkt in der Heimat treffen und dann dort ausbilden. Da X die Ausbildung von Z aber nicht aus jux und tollerei machen wird, sondern weil X sich davon etwas verspricht (Bezahlung, Unterstützung, ...) wird X nicht angetan sein dass Z von Y nach Hintersjepengurken zieht. Vorallem wenn man bedenkt das X in unserem oben besprochenen Beispiel eine stationäre Unterstützung sucht. Z müsste also nicht nur auf die Idee kommen nach Hintersjepengurken zu ziehen Bzw sich dort einige Jahre aufzuhalten, sondern dort auch noch zufällig einen willigen und passenden Schüler finden (denn man bildet nicht jeden aus, sondern eben nur Leute die es „wert sind“) UND die Erlaubnis der oberen bekommen sich davonzumachen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass dieser neue Schüler das dann wieder weiterträgt so dass irgendwann eine gewisse Globalisierung der SF entsteht ist... naja „recht gering“ trifft es nicht ganz. Zumal das willkürliche lernen von KsF den Beruf des Kriegers komplett entwerten würde. „Hm, ich hab eigentlich keine Lust auf Kodex, Schulden oder das allgemeine Paket. Der Stil ist aber cool, den bekommt dann halt mein Meuchelmörder/Dieb/Zwerg... Riecht mir nach einer Menge PG...

  • Ich verstehe ja das Argument dass man überall auf Aventurien in irgendeiner Form boxt oder versucht Wurfwaffe gefährlicher zu gestalten.

    Aber man boxt eben nicht in ganz Aventurien im Boxer-Stil, dies tut man nur "im Mittel- und Horasreich und in den größeren Städten des Bornlands" (AKO2 S. 122). Da hier das Boxen zum beliebten Kneipensport geworden ist, Thorwaler Kneipenschläger wollen sich wahrscheinlich nicht, durch Regeln, den Spaß vermiesen lassen und Südländer sind vielleicht der Meinung, dass sie"zu kultiviert" für solch raues gebären seien.

    Und wenn ich mit der Fokusregel für Kampfstile spielen möchte, so sollte ich auch mit der Fokusregel für Kampfstile spielen, natürlich kann man sich jede Regel biegen und strecken, bis man happy ist, aber danach wurde ausgänglich nicht gefragt.

    Ich meinte das mehr von einer thematischen/aventurischer Setzungs Perspektive, er ist halt gut support technisch schon ausgebaut, weshalb man sich das angeguckt hat. Wir sind uns jetzt nur unsicher wie die Setzung in-game ist und ob es realistich ist so etwas in Andergast zu lernen. Tschulding f+r die Unklarheit .

    Ist es möglich?

    Keine Frage, ja. Spielt alle die Einhörner Aventuriens, wenn euch das Freude bereitet, dafür seit ihr ja Helden!

    Ist es Flufftechnisch üblich oder normal?

    Nein, sonst wäre die Frage wahrscheinlich auch nicht aufgekommen. Und RAW sagt klipp und klar wo die Lehrmeister, für den Ayshara-Stil, zu finden sind. In Aranien, nicht in Andergast.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (23. Dezember 2020 um 05:35) aus folgendem Grund: RS und Gramma

  • Beliebige Austauschbarkeit bzw. Verfügbarkeit nimmt den Kampfstilen das Besondere und gerade bei Stilen die einer bestimmten Elite ein Alleinstellungsmerkmal geben (z.B. den Amazonen der Amazonenstil) sollten meiner Meinung nach nur sehr selten bzw. in Sonderfällen an andere Weitergegeben werden.


    Es gibt aber auch Stile, die weitaus weniger exklusiv sind und dazu würde ich auch den Ayshara Stil zählen. Der dürfte unter Gaunern ziemlich verbreitet sein.

    Nein, sonst wäre die Frage wahrscheinlich auch nicht aufgekommen. Und RAW sagt klipp und klar wo die Lehrmeister für den Ayshara-Stil zu finden sind. In Aranien, nicht in Andergast.


    Danke für die sehr einsichtvollen Beiträge im Thread erstmal.

    Doch diese zwei Aussagen verwirren mich jetzt ein bisschen, welche Setzung ist jetzt die Richtige? :/

    So viele Fragen, so wenig Zeit.

  • Der Ayshara-Stil ist ein sehr junger Stil, dessen Erfinderin keine eigene Schule gegründet hat, um ihn weiter zu geben.

    Sie ist die Jenige welche als möglicher Lehrmeister in AKO2 angegeben wurde. Es mag sein, das sich schon 1-3 weitere Lehrmeister unter den Mada Basari befinden, je nach dem wie bereitwillig Ayshara ihren Stil nun unterrichtet.

    Aber das ist reine Spekulation und im ermessen deines Meisters

    Offiziell gibt es nur eine einzige Lehrmeisterin und nicht wie beim Boxer-Stil Ausbildungsstätten von Festum bis Belhanka.

    Der Ayshara-Stil ist mMn also sehr exklusiv.

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  • Ohne den Stil sind nach mMm Wurfwaffen komplett obsolet.

    Du hast also einen super elxusiven Kampfstil den die meisten nicht lernen können,ohne diesen Stil kannst du Wurfwaffen vergessen

  • kerlos aus mathematischer, optimierender Sicht magst du recht haben.

    Aber aus die Stile verlieren sämtlichen schaustellerischen Wert, wenn der andergastische "Brandon-Stil", der tulamidische "Jafar-Stil" und der bornische "Serenski-Stil" plötzlich alle genau das Selbe tun, wie der Ayshara-Stil.

    Ayshara selbst hat lange Mühe in den Stil gesteckt. Das einfach zu entwertet, in dem ich den Stil überall hin kopiere, ohne die Messerwerfer Subkultur oder sonstigen Fluff zu berücksichtigen, dann kann ich auch einfach passive Sonderfertigkeiten mit den jeweiligen Boni schreiben und die Fokusregel Kampfstile komplett streichen.

    Warum wird man nicht für Andergast kreativ und hausregelt sich einen eigenen Stil, oder setzt (wie schon vorgeschlagen) seinem Charakter nicht das Ziel einen eigenen Stil zu entwickeln?

    Ich denke in Andergast werden Wurfmesser weit häufiger zur Gaukelei als zum Fernkampf verwendet, also wie wäre es wenn der andergastische Stil eher einen Bonus auf den "präzisen Wurf" geben würde, denn er wurde u.a. beim werfen auf sich drehende Assistenten entwickelt.

    Der Brandon-Stil würde also den Effekt haben, dass der präzise Wurf erleichtert für die Messerwerfer, die ihn beherrschen sein könnten. Erweiterte Sonderfertigkeiten könnten solche sein die dem Schützen helfen auf bewegte Ziele oder noch präziser zu werfen oder Präzision erfordern.

    Zum Beispiel: Fixierschuss, Geschickter Wurf, Rückendeckung

    Oder wenn ein Dieb einen Kampfstil entwickelt schwebt mir eher sowas vor:

    "Der Dieb ist es gewohnt kurze Klingen flexibel einzusetzen, er darf seine Dolche mit seinem KTW für Wurfwaffen verwenden. FF ersetzt die Leiteigenschaft für Dolche. Alle Kampfsonderfertigkeiten für Dolche die GE voraussetzen setzen für den Helden nun FF voraus.

    Erweiterte Kampfsonderfertigkeiten: Geschickter Wurf, Versteckte Klinge, Nachladespezialist (Wurfwaffen)"

    Ist es nicht eine viel schönere Variante das Problem zu lösen?

    Die Kampfstile behalten ihre 'lokale Exklusivität' und der Charakter bekommt eine weitaus einzigartiger Persönlichkeit. Wenn schon Hausregeln, dann doch richtig 😆😜

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (24. Dezember 2020 um 20:01)

  • Ich sage NICHT, dass an jeder Regel explizit Fokus- oder Optionale Regel dran stehen muss, tut es bei den Grundregeln und Detailregeln im RGW ja auch nicht.

    Allerdings ist nicht alles, was in den ganzen Publikationen steht auch gleich automatisch eine Spielregel. Autoren schreiben, genau wie wir selektiv und subjektiv und Redakteure bewerten die Publikationen mit Monaten zeitlichen Abstands. Auf den ersten Seiten jeder Publikation, gibt die Redax zu, dass das Regel-Konstrukt von DSA5 "sehr abstrakt" ist. (Auch ein Abschnitt der Aussagen der Redax, welchen ich nicht als "Regel" verstehe.)

    Aber woran machst Du dann den Unterschied fest, ob eine Aussage eine Regel oder ein (explizite) Aufforderung zur Hausregel ist? Ich würde im übrigen nicht von "zugeben" sprechen, da die Redax diesen Abstraktionsgrad ja so gewollt hat und zugeben immer ein wenig die Konotation des "eingestehens" in sich trägt, was beinhalten würde, dass sie es eigentlich gar nicht so gewollt haben. Aber das nur nebenbei.

    ...Ich sage nur das ich an Aysharas Vermächtnis nicht einfach den Namen Rhys dranhäften würde. Das würde den Fluff-Anteil der Fokusregel "Kampfstile" mMn total unterminieren. Da würde ich dem Spieler eher erlauben, einen eigenen Kampfstil zu entwerfen, den er in Andergast erlernen konnte, der zwar den gleichen Vorteil wie Aysharas Stil aufweisen würde, allerdings andere eKSFs ermöglicht (auch natürlich eine Form der Hausregel).

    Inwiefern? Ich meine die +2TP sind ja nun kein Fluff. Auch die Auswahl von 3SFn aus dem Gesamtpaket von SFn sind in keiner Weise auf den Hintergrund gemünzt, das dieser damit den Fluff verlieren würde, wenn es diese ein zweites Mal gebe. Der Fluff besteht genau genommen aus 34 Wörtern auf 5 Zeilen. Diese werden meiner Meinung nach durch eine gleichartige Kombination in einem anderen Teil Aventuriens nicht unterminiert.

    Zitat von Der NAMENLOSE

    Aysharas Stil ist eine über Jahre entwickelte Kampftechnik, bei der Haltung, Waffengriff und Wurftechnik eine Rolle spielen, das jemand Meilen weit weg genau die gleichen Bewegungen geübt haben soll, halte ich für sehr unwahrscheinlich und inkonsequentes Regeldesign.

    Aber ist es nicht sogar eher wahrscheinlich, dass man mit dem gleichen Ziel auf ähnliche bis gleiche Ergebnisse kommt? Das Regeldesign ermöglicht meiner Meinung nach, dass man durch den offiziellen Hintergrund nicht gebunden wird, ein Konzept nur darauf aufzubauen, sondern eben auch die Freiheit hat, eigene Vorstellungen umzusetzen ohne damit das offizielle Aventurien zu stark zu beeinflussen. Wo ist das in Deinen AUgen inkonsequentes Regeldesign?

    x76

    Ok, also ist die Aussage erst einmal die, dass Du es eher unwahrscheinlich findest, dass ein Dieb im allgemeinen einen solchen Stil erlernt. Meiner Meinung nach ist der Dieb ja nur eine Arbeitsschablone, den ich deswegen nicht darauf festnageln würde, auch immer als solcher vorzugehen. Besonders SCs zeichnen sich ja dadurch aus, dass sie häufig ein wenig überdurchschnittlich gut im Kampf sind. So gesehen fände ich, gerade das Messerwerfen, bei einem Dieb vollkommen plausibel. Aber warum ist für Dich ein meisterlicher Messerwerfer in Andergast so dermaßen viel auffälliger als in den Tulamidenlanden? Ich meine, wenn man von Zorgan und Baburin absieht, liegen die Bevölerungszahlen meist weit unter der Andergasts.

    Alrik Kroninger

    Ich finde Dein Beispiel insofern ein wenig verzerrend, da Du für den alternativen Lehrmeister ein (bewusst?) schlechtes Beispiel gewählt hast. Eine Schlägertruppe ist kein Äquivalent zu einem Lehrmeister. Abgesehen davon führt die zwingende Verankerung eines Stils zu einer Person in einer Region eben nur zu diesen unzähligen Hintergrundgeschichten, die eigentlich nur geschrieben wurden, um einer Rechtfertigung für den Erwerb der Sonderfertigkeit zu bieten. Die sind genau so spannend, wie die Xte ausgelöschte Elfensippe. Inwiefern findest Du es denn als PG? Ich meine man bekommt genau das, wofür man bezahlt. Wo ist da die Optimierung? Das man nicht in der Region startet, wo die Redaktion einen bestimmten Stil hauptsächlich verortet hat?

  • Natürlich war das Beispiel sehr realitätsfern, ich bin nur ein Freund von etwas überspitzten Darstellungen um meine Grundaussage besser rüberzubringen (muss wohl am Geschichtsunterricht liegen... Verdammte Karikaturen!). Auch das mit den immer gleichen Hintergrundgeschichten sehe ich ein, das Problem hatte ich aber nie. Meine Spieler sind da immer vorbildlich gewesen. Jemand wollte gern aus einer bestimmten Stadt kommen und meinte dann ich solle ihm mal wenn möglich sagen was da denn so vorkommen würde. Ich habe das dann gemacht und ihm gesagt das Stadt X und Y bessere Stile für sein Konzept haben, was ihm total egal war. „Wenn ich von hier komme kann ich auch den Stil von hier. Ganz einfach“. Fand ich super, weil mir das sehr deutlich gemacht hat dass er den Charakter um den Hintergrund baut und nicht andersherum.

    Mit PG have ich vielleicht nicht ganz das rechte Wort benutzt (zumindest im allgemeinen Kontext)... Vielmehr meinte ich Unstimmigkeiten die nur durch bessere Werte begründet sind. Es ist halt blödsinn wenn ein Utulu Stammeskrieger plötzlich mit dem Prem Stil rumläuft. Sowas ist für mich Teil des Begriffes, obwohl ich verstehe warum man das anders auffassen kann.

  • Wenn der Stil so selten ist sollte er in eingeschränkt sein wie z.b Kampfstil für Elfen und Zwerge oder Kampfstil für Amazonen oder Ordenskrieger Kampfstile

    Dass es auschlieslich eine Lehrmeisterin gibt ist nicht in AKO II beschrieben. Aus der Beschreibung geht die Exklusivität nicht hervor.

    Es sollte eine passend Hintergrundgeschichte dazu geben. da ich anhand der Beschreibung im AKO II die Exklusivität nich erkenne. Ich erkene nur das dieser Stil mehrjährige Übung braucht und nicht mal eben gelernt werden kann.

  • Alrik Kroninger

    Ja, ja, das mit den Übertreibungen verwende ich auch gerne, also kenne ich das nur zu gut.

    Mein Punkt ist der: Ein faires System gibt Dir genau das, für was Du bezahlst. Optimierung durch die besonders geschickte Kombination bestimmter "Pakete" ist dadurch nicht mehr möglich. Dadurch werden auch Charaktere möglich, welche nicht "dem Durchschnitt" entsprechen. Ein Schwertmeister aus Thorwall? Ein professioneller Messerwerfer aus Andergast? Ein Speerwerfender Zwerg aus dem Eisengebirge? Ungewöhnlich, sicher, aber nichts von davon zerstört den aventurischen Hintergrund oder nimmt anderen Elementen ihren flair. Wertetechnisch bekommt der Spieler/SC auch nur das, was an AP ausgegeben wurde, genau wie sein Äquivalent aus Gareth, Aranien oder den Zyklopen. Bindet man indessen die entsprechenden Boni explizit an bestimmte Orte oder Personen, kommt es wieder zu den verqueren Hintergründen.

    Einmal editiert, zuletzt von Scoon (23. Dezember 2020 um 18:16)

  • Bitte mit Seite Quellen angeben, denn ich finde in AKO 1 nichts der gleichen!

    AK 1 , S. 150 "Viele Stile werden an einer bestimmten Akademie gelehrt, die in der entsprechenden Beschreibung des Stils genannt ist. Jede Spielrunde kann festlegen, dass der Stil an einem anderen Ort gelehrt wird."

    Bei fast allen Stilen ist es absolut plausibel, dass man sie nicht nur an Ort X, Akademie Y oder bei Person Z lernen kann, denn schließlich kann jeder eine beherrschte SF weitergeben. Wirklich Einzigartig ist also nur ein Meister der bislang noch keinen Schüler unterrichtet hat.

    Oft ist es jedoch auch eine Frage der Mittel und Möglichkeiten, ob man diese SF auch praktisch weitergeben kann (da man einige Lehrjahre benötigt). Oft lohnt sich der Aufwand einfach nicht (z.B. ein Krieger, der im Einzelunterricht den Stil seiner ehemaligen Schule vermittelt), denn das Studium am Ursprungsort ist deutlich einfacher, billiger oder was auch immer. Es dürfte jedoch relativ oft vorkommen, dass ein Krieger als Lehrer (es gibt pro Jahr schließlich unzählige Abgänger, die irgendwo eine Anstellung suchen) an einer anderen Akademie lehrt und die 08/15 Kriegerakademie (die es praktisch in jeder größeren Stadt gibt) einen Stil lehrt, der einer der großen Akademien so ähnlich (oder gar identisch) ist, dass man die SF bekommt.

    In anderen Fällen braucht man wohl oder übel eine passende Einheit (z.B. Soldaten) - Teamwork lernt man nicht solo.

    Stile die jedoch von einzelnen Personen vermittelt werden, sollten eher unproblematisch sein (es reicht schließlich ein Lehrer, der die SF beherrscht und weitergibt, so hat er sie schließlich auch [so er nicht der Erfinder ist ;) ] erlernt).

    In diese Richtung zielt auch meine Aussage

    Doch diese zwei Aussagen verwirren mich jetzt ein bisschen, welche Setzung ist jetzt die Richtige?

    AK 2, S. 132 "Der Ayshara-Stil ist unter Diebin unter anderem zwielichtigen Gesindel verbreitet". Das klingt für mich nicht nach einem Stil, den man nur von seiner Erfinderin vermittelt bekommt. Die gute Dame wäre nur noch am Unterrichten, wenn sie ihr Wissen alleine unter die Leute bringt. "verbreitet" bedeutet für mich: es gibt relativ viele Leute, die das beherrschen und weitergeben (sonst wären es wenige Wissende).

    Das "Diebe und anderes Gesindel" so eine Fertigkeit über Jahre erlernen, finde ich trotzdem noch unlogisch. Solche Leute sind keine Kämpfer und haben ganz andere Probleme, als ihre Kampftalente derart stark auszubauen.

  • Danke dir x76, dass du die Stelle in AKO1 gefunden hast, dann kann ich meine Mail noch entsprechend anpassen.

    Damit finde ich aber das nichts desto trotz, dass dieser Satz, den ich ja bereits vorher mit einbezogen.

    Unter "Jede Runde kann festlegen" (S. 150) verstehe ich leider nicht; "unterliegt strengen Voraussetzungen, um ihn zu erwerben," (S. 124) und auch nicht "Kampfstilsonderfertigkeiten können nur bei der entsprechenden Institution oder Einzelperson erworben werden, [...]" (S.145)

    Ich meine lest die Fokusregel auf S. 145 mal für sich alleine stehend.

    Natürlich kann ich meiner Gruppe Kriegerakademie X aus Ort Y nach Ort Z verschieben, aber damit weiche ich vom offiziellen Hintergrund ab, also hausregel ich in diesem Moment den Fluffanteil der Regel, nett das die AKO mich auf diese Möglichkeit hinweist, aber nichts desto trotz gehört der Fluff, jedes Kampfstils zur Regel des Kampfstils dazu gehört.

    AK 2, S. 132 "Der Ayshara-Stil ist unter Diebin unter anderem zwielichtigen Gesindel verbreitet". Das klingt für mich nicht nach einem Stil, den man nur von seiner Erfinderin vermittelt bekommt. Die gute Dame wäre nur noch am Unterrichten, wenn sie ihr Wissen alleine unter die Leute bringt. "verbreitet" bedeutet für mich: es gibt relativ viele Leute, die das beherrschen und weitergeben (sonst wären es wenige Wissende).

    Das original Zitat denke ich ist dem Lektorat durchgerutscht und sollte eigentlich

    "Der Ayshara-Stil ist unter Dieben und anderem zwielichtigen Gesindel verbreitet."

    Ich bin jedoch nicht der Meinung, dass "verbreitet" hier "kommt dort häufig vor", sondern "findet Verbreitung unter" bedeutet.

    In Ermangelung klärender Hilfsadjektiven wie "weit" oder "ausschließlich", ist dies jedoch meine reine Kontext Interpretation.

    MMn findet ein Stil, dessen Erfinderin noch eine aktive, lebendige Mondsilberhadjina der Mada Basari und aktive Abenteurerin ist, in den 10-20 Jahren die der Stil existiert nicht viele Schüler unterwiesen hat, von denen die meisten auch nicht Wissen einfach so weiter geben.

    Wenn ich großzügig bin ist der Stil, in 3 Jahren erlernbar und Ayshara hat 3 Schüler inzwischen als würdig anerkannt den Stil zu erlernen.

    Hat jeder der wiederum 3 Schüler unterwiesen und so weiter

    Dann komme ich in 21 Jahren auf 3^7 = 2187 Anwender in ganz Aventurien... was in der Unterwelt als "weit verbreitet" gewertet werden mag... das soll jeder für sich entscheiden.

    (Alle Zahlen sind höher gegriffen als ich sie ansetzen würde und bilden einen sehr lückenlosen Ausbildungs-Schneeball ab.)

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (24. Dezember 2020 um 19:41)

  • "Der Ayshara-Stil ist unter Dieben und anderem zwielichtigen Gesindel verbreitet."

    Ich bin jedoch nicht der Meinung, dass "verbreitet" hier "kommt dort häufig vor", sondern "findet Verbreitung unter" bedeutet.

    In Ermangelung klärender Hilfsadjektiven wie "weit" oder "ausschließlich", ist dies jedoch meine reine Kontext Interpretation.

    hallöchen,

    Nein. Der Satz hat eine eindeutige Bedeutung, nämlich die erste. Wäre die zweite Bedeutung gemeint, stünde da "Der ayshara stil -wird- verbreitet etc". Da lässt sich nicht wirklich herumdeuteln. Steht das im Widerspruch zu anderen Stellen, wo eine Exklusivität angedeutet wird? Kann gut sein. Macht das Sinn wenn die Lehrmeisterin so jung ist? Nein.

    Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass kampfstile eine im Prinzip saucoole Idee ist, die aber im Detail vollkommen unausgegoren umgesetzt wurde. Neben Logikfehlern wie dem hier äußert sich das in grundlegenden, logisch gesehen extrem weitverbreiteten und teils intuitiv erlernbaren Kampfhandlungen, die angeblich nur über jahrelanges Training einem exklusiven Publikum zugänglich gemacht werden. Kompletter Blödsinn ist das. Beispiele hierfür sind so Sachen wie Waffenwurf, aufliegende klinge und die ganzen formations Fähigkeiten die man in einer Armee oder söldnertruppe innerhalb von Tagen, spätestens Wochen beherrschen MUSS. Der Gipfel der Lächerlichkeit ist dann so etwas wie schmerzwut. Was eksf und was ksf ist ist keinerlei Logik geschuldet sondern nur der Tatsache, dass viele Fähigkeiten die noch nicht verregelt waren dafür missbraucht wurden um die kampfstile attraktiver zu machen. Das Endresultat in seiner Herrlichkeit ist nun hier zu bestaunen.

    Fakt ist, ich würde aufgrund dieser Grundlage keinem Charakter verbieten den Stil neu zu verorten. Kann immer mal sein, dass ein tulamidischer dieb der den Stil beherrscht ärger bekommen hat und in Andergast untergetaucht ist. Dort hat er sich Dieben, Gauklern oder Banditen angeschlossen und den Stil aus Freundschaft oder Kameradschaft dem Charakter beigebracht.

    Das Problem ist, dass aufgrund der vielen Jahre die man für den kampfstil braucht ein späteres erlernen nach Erstellung des Helden in den meisten Fällen nicht möglich ist, es sei denn die ganze Gruppe ist damit einverstanden in time 3 Jahre ins Land ziehen zu lassen in denen die Helden sich den Finger in den Popo stecken während Alrik seine Ausbildung fertig macht.

    Alles ein wenig unglücklich.

    Frohe Weihnachten euch allen :)

  • sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, bin aber gerade privat und beruflich am Limit 😉

    Also ich finde es plausibel, dass man "irgendwo" den Kampfstil lernen kann. Warum? Warum sollte nicht der Bornländische Raufmeister in Al'Anfa eine Boxschule eröffnen. Wenn es erklärbar ist, wieso nicht? Oder ein fahrender Ritter der einen Knappen braucht? Selbst hier und heute kann man doch asiatische Kampfstile erlernen. In Aventurien wird doch auch viel gereist und genau das sagt die Stelle im AK I aus.

    Zitat

    Ich kann keinen Thorwal-Stil an der Krieger Akademie in Winhall lernen.

    ja an der Krieger Akademie nicht. Richtig. Aber an der freien Krieger Akademie "Swafnirs Kinder" unter der Leitung von Brand Gelderson schon. Genau das sagt doch der Text aus. Mal etwas weiter ausgeholt: Kukturpakete und Archetypen kann man ja auch beliebig anpassen. Dann kann mein Thorwaler halt nicht schwimmen, mein Novadi aber schon. Ich kenne nur bei den Magierakademien konkrete Regeln bei denen explizit etwas ausgeschlossen wird. Sind aber auch Fokusregeln 😉

    Ich würde übrigens nie einen Thorwaler spielen der nicht Schwimmen kann, aber dafür einen der zyklopisches Ringen erlernt hat.

  • Nein. Der Satz hat eine eindeutige Bedeutung, nämlich die erste. Wäre die zweite Bedeutung gemeint, stünde da "Der ayshara stil -wird- verbreitet etc". Da lässt sich nicht wirklich herumdeuteln. Steht das im Widerspruch zu anderen Stellen, wo eine Exklusivität angedeutet wird? Kann gut sein. Macht das Sinn wenn die Lehrmeisterin so jung ist? Nein.

    Wenn ich als phexgefälliger Lehrmeister 5 phexgefälligen Schülern meinen Stil unterrichte mit der Auflage, dass sie diesen erst nach meinem Tod weiter verbreiten dürfen und alle 5 halten sich an diese Auflage, ist mein Stil unter phexgefälligen verbreitet, auch wenn es insgesamt nur 6 Personen sind. 100% davon sind phexgefällig.

    "Wird verbreitet" impliziert nur klarer das die Verbreitung weiter stattfindet oder Erwartungsgemäß weiter stattfinden wird, bewertet aber, in diesem Kontext, noch weniger als "ist Verbreitet", den aktuellen Stand der Verbreitung.

    Es ist absolut nicht eindeutig! "Etwas ist verbreitet" hat eine andere sprachliche Bedeutung (etwas kommt häufig vor, etwas ist nicht bloß selten), als "etwas ist verbreitet unter" (etwas kommt [nur] innerhalb vor, etwas ist unter außenstehenden eher unüblicher/seltener) und dieses Dilemma sehe ich nunmal hier. Keine Auslegung ist falsch oder richtig.

    Ich würde übrigens nie einen Thorwaler spielen der nicht Schwimmen kann, aber dafür einen der zyklopisches Ringen erlernt hat.

    <Klugscheißerei Anfang> Zyklopäisches Ringen, wenn du vom offiziellen Ringen-Stil der Zyklopäischen Inseln sprichst, zyklopisches Ringen würdest du beherrschen wenn du die Ehre gehabt hättest, dass ein Zyklop dir seinen Stil beigebracht hätte <Klugscheißerei Ende>

    Aber auch ich würde dich ja nicht daran hindern einen Thorwaler zu bauen, der zyklopäisches Ringen beherrscht. Das erlauben die Regeln ganz eindeutig. Ich würde dich nur bitten dir zu überlegen wer es dir beibrachte. (Muss auch für mich nichtmal ein Zyklopäer gewesen sein, schließlich ist dies ein Stil mit langer Tradition, der sicher als "waffenloser Kampfstil" auch an vielen Schulen und von Lehrmeisterin des Horasreiches und der Siebenwindküste gelehrt wird.)

    Ich bin nur der Meinung, wenn ich gefragt werde:

    Ich meinte das mehr von einer thematischen/aventurischer Setzungs Perspektive, er ist halt gut support technisch schon ausgebaut, weshalb man sich das angeguckt hat. Wir sind uns jetzt nur unsicher wie die Setzung in-game ist und ob es realistich ist so etwas in Andergast zu lernen. Tschulding f+r die Unklarheit .

    Dann zielt die Frage auf den offiziellen Fluff des Stils ab.

    Der uns bekannte Fluff ist das der Stil ein noch sehr junger Stil ist der in einem Phex-Orden von einer einzelnen Person entwickelt wurde.

    Da wäre es zwar möglich, dass ein andergastischer Dieb ihn gelernt hat. Aber definitiv untypisch.

    Ich bin nicht der Meinung dass der Stil schon an allen Ecken der Welt unterrichtet wird und Verbreitung gefunden hat.

    Und ich bin nicht der Meinung das der offizielle Fluff eines Stils vom Stil zu trennen ist, ohne hauszuregeln, dazu nimmt der Crunch zu sehr Bezug auf den Fluff.

    Das heißt nicht, daß ich der Meinung bin, dass es zyklopäisches Ringen oder Garether Gossenstil nur auf den Zyklopäischen Inseln, bzw. nur in Gareth gibt oder nur dort unterrichtet wird.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (24. Dezember 2020 um 20:07)

  • also ich denke mal Gossen gibt es auch in Festum und eine Ringschule für Bronnjaren eventuell auch. Vielleicht nennen dies es da nur anders 😉

    Für mich als Meister okay und auch so in den Regeln dargestellt. Will ich aber einen Stil haben der nur Goodies enthält... Schwierig (

  • Kra3h aber vielleicht Ringen die Bronnjare auch einfach in einem ganz anderen Stil, oder vielleicht gibt es dort nur eine kleine Subkultur die sich mit diesem 'fernsüdwestlichem' Sport beschäftigt. Ist das gesetzt? Es ist auf jeden Fall gesetzt welchen Vorteil der zyklopäische Ringerstil mit sich bringt.

    also ist dies nicht der Vorteil des bornischen Ringerstils, sonst wäre es ja kein Vorteil mehr. Sonderfertigkeit heißt für mich das es etwas besonderes sein soll Kampfstil heißt für mich das es ein bestimmter Stil ist mit bestimmter Herkunft, Geschichte (Fluff) und regeltechnischem Nutzen (Crunch), beides zusammen (und mMn nur zusammen) ergibt die offizielle Setzung zu diesem bestimmten Stil. Sage ich in meiner Gruppe Bornisches Ringen bringt genau den gleichen Vorteil wie Zyklopäisches Ringen und meine Gruppe stimmt mir dabei zu, so kann ich das natürlich festlegen, aber ich bewege mich außerhalb der offiziellen Setzung.

    Die Stelle in AKO 1 S. 150, "Jede Spielrunde kann festgelegen, dass der Stil an einem anderen Ort gelehrt wird."

    Heißt für mich nur:

    "Wenn ihr alle einverstanden seit, dann gibt es an der Offiziers und Kriegerschule des Adelsmarschalls einen persönlichen Lehrmeister für zyklopäisches Ringen." (zyklopäisches Ringen wird an einem anderen Ort gelehrt.)

    UND NICHT

    "überall im Bornland wird ein Ringenstil gelehrt, der dem zyklopäischen Ringen gleicht" (zyklopäisches Ringen wird zwar nicht im Bornland gelehrt, aber der Stil der dort häufig gelehrt wird ist genau der gleiche.)

    Beides resultiert darin, dass der bornische Krieger den ich baue den regeltechnischen Vorteil "zyklopäisches Ringen" besitzen kann.

    Aber nach meinem Fluff ist es immer noch zyklopäisches Ringen und somit eine Besonderheit, so hoch im Nordosten, in der anderen Variante ringen aufeinmal sämtlichen geschulten Bornländer auf diese Weise.

    Bei mir bleibt Es flufftechnisch immer der selbe Stil und nicht nur der gleiche.

    Ich trage 8 Wochen das selbe Shirt, ist sehr ekelhaft.

    Ich trage 8 Wochen das gleiche Shirt, muss nicht ekelhaft sein, wenn ich das Shirt 100 mal besitze.

    Und beim Ayshara-Stil find ich es halt noch extremer, da es ein junger und bewaffneter Kampfstil ist, der von einem aktiven Phex' Ordensmitglied entwickelt wurde.

    Klar gibt es in Andergast auch geschickte Messerwerfer, aber die meisten davon sind wohl eher Schausteller, die an Scheiben ihre Fähigkeiten weiterentwickelt haben und keine vielbereisten Abenteurer/Geheimagenten die Wurfmesser zum meisterhaften Meuchelwerkzeug gemacht haben.

    Ich weiß immer noch nicht, ob ihr meine Argumente versteht oder den Eindruck habt, ich würde Kimi sagen wollen, dass sie bei mir ihren andergastischen Dieb nicht mit dem Ayshara-Stil ausstatten dürfte.

    Das ist definitiv nicht der Fall.

    Ich würde nur darum bitten, in einer schönen Vorgeschichte den Fluff des Stils zu berücksichtigen und dadurch vielleicht auch den Helden beeinflussen zu lassen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    3 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (24. Dezember 2020 um 19:26)