Totenkult(e) der Tulamiden

  • Kennt sich hier jemand mit dem oder den Totenkult(en) der Tulamiden aus? Wie verbreitet sind Boron, Mahar Bor und Umm Ghulschach? Wie werden Bestattungen durchgeführt? Benutzen nur Novadis Totentürme? Sind Begräbnisse die Norm? Wie sieht es mit Mummifizierungen aus? Wo genau macht man das und welchem Kult lässt sich das zuordnen?


    Speziell mit Bezug auf den tulamidischen Feqz Geweihten, wem widmet er für gewöhnlich seinen Grabsegen und wie könnte der aussehen?


    Ich hoffe jemand kennt sich da besser aus als ich :D

  • Zur tulamidischen Religion sagt Land der Ersten Sonne, dass die Tulamiden die Zwölfe nicht so sehr als Gemeinschaft sehen und sich ihre Götter zusammenpicken. Alte und lokale Kulte sind üblich.

    Fasar ist benannt als Zentrum eines Marbo-Kultes der Maha Bor und Umm Ghulshach verehrt, im kulturellen einflussbereich der Stadt würde ich also von diesem Glauben ausgehen.
    Je ländlicher es wird, desto mehr alte Kulte kommen auf. Aber gerade bei alten Städten finde ich einen Bezug auf die alternativen oder alten Formen aus der Tradition heraus sehr passend und habe das auch in meinem eigenen tulamidischen Kleinstaat so eingebaut.

    Festgelegt ist nicht viel, würze es wie passt, würde ich sagen. Ich stelle die mittelreicher Werte sehr gerne in Frage und konfrontiere meine Spieler mit so etwas.

  • Wie sieht es mit Mummifizierungen aus? Wo genau macht man das und welchem Kult lässt sich das zuordnen?

    Wege der Götter S. 30 (DSA4.1 wie du weißt) sagt dazu: "Aus Südaventurien kommt der Brauch der Balsamierung und Mumifizierung. Diese Techniken sind umstritten, da man den Leichnam öffnen muss, um ihn zu präparieren. Die Befürworter des Mumifizierens (Trahelien, Al'Anfa, Tulamidenlande) verweisen darauf dass die Seelen in den Paradiesen als Abbild ihrer toten Körper erscheinen und die Körper daher haltbar gemacht werden müssen. In Punin sucht man noch nach einem Beweis für diese Annahme im Schwarzen Buch, das immer noch nicht komplett entschlüsselt ist. Bei den Kaisern des Mittelreiches ist es üblich, die Leichname einzubalsamieren und in Grüften im Tal der Kaiser (bei Eslamsgrund) zu bestatten ."

    Das schließt die Himmelsbestattung, also das den Vögeln Überlassen des Leichnams auf einem Turm oder Berg für vom Al'Anfaner Ritus geprägten Gegenden (wie oft, aber nict überall in den Tulamidenlanden) für mich weitestgehend aus. Wo andere Totengötter vorherrschen, ist das freilich gar nicht anzuwenden.

    • In Fasar, wo sich der urtulamidische Kult der Marbo bis heute erhalten hat, wird sie als die alte Greisin Maha Bor und die Geiergöttin Umm Ghulshach verehrt. Der ursprüngliche Kult sieht im Gegensatz zur Kirche des Boron und dem daran angeschlossenen Marbo-Kult keine Erdbestattung vor, sondern übergibt die Toten den Geiern oder dem Rauch. Hier gilt Marbo nicht als sanfte Mittlerin zwischen den Menschen und Boron (der nach diesem Glaubensbild lediglich ihr Sohn ist), sondern als strenge und gerechte Totengöttin. Ihre Zeichen sind Geier, Stundenglas und Schnitter.
    • Als Umm Ghulshach wird die Göttin auch vom Khunchomer Geheimbund der Al'Adamantim angebetet.
    • In Thalusien gilt sie neben ihrer Funktion als Totengöttin auch als Göttin des Wahnsinns und der Visionen.
    • Bei den Novadis gilt Marhibo als siebte Frau Rastullahs und war einst Tochter eines Fürsten des Landes der Morgenröte.

    //Unterstrichene Stelle durch mich//

    Im Ur-Kult ist sie halt noch die greise Schnitterin, die mit Geiern in Verbindung gebracht wird.

    Die neu entstehenden Kulte sehen sie da eher "Mutter der sanften Ruhe" und weihen ihr weiße Tauben und Raben.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    2 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (11. Mai 2020 um 23:11)

  • Land der ersten Sonne (DSA4, 1028 BF) S. 40 besagt: "Der Jenseitsglaube der Mittelländer von einem Weiterleben nach dem Tod ist bei den Tulamiden wenig verbreitet, und so versuchen sie rechtzeitig durch die Errichtung eines möglichst prächtigen Grabs ein Zeugnis für die Ewigkeit zu erschaffen." S. 108 beschreibt Al'Uruch, die Nekropole Fasars und die mehr oder weniger prächtigen Gräber der Reichen. Von kleinen Felsgräbern bis in den Fels gehauenen Palästen.

  • Vielen Dank für die Infos, wie es aussieht weicht der Brauch nur in Fasar stark vom Mittelländischen ab. Sollte es eine eigene Variante des Grabsegens dafür geben wenn Tote den Geiern übergeben werden? Oder lässt man den dann einfach weg weil die ja sowieso nicht mehr geplündert werden können? Und hat jemand eine idee was das beudeuten soll das Tote "dem Rauch übergeben" werden? Das klingt im ersten Moment so würde man die Toten rauchen?!

  • Bei den Kaisern des Mittelreiches ist es üblich, die Leichname einzubalsamieren und in Grüften im Tal der Kaiser (bei Eslamsgrund) zu bestatten

    Was nicht verwunderlich ist, wenn man an AL'Raul den Großen denkt.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Es gibt vor allem nicht den Tulamiden.

    In Zorgan wird man viel näher am puniner Boronglauben sein. Es gibt einen Anger, aber auch Nasulen und Grüfte für die Toten. Der Fluss Barun-Ulah wurde/wird auch als Grenze zwischen Leben und Tod gesehen, weshalb man die Toten auf der anderen Seite bestattet. Da finden sich noch mehr alte Nasulen.

    In Rashdul hat man zwei Boron-Tempel, einen aus Punin und einen aus Al'Anfa, die sich gemeinsam um die Felsengräber kümmern, die wahrscheinlich ursprünglich von Trollen errichtet wurden... außerdem einige Rastullah-Anhänger in der Stadt, die ihre Toten lieber der Natur übergeben.

    I ♡ Yakuban.

  • Ich hätte noch eine kleine Schatzkiste aufgetrieben: Von Toten und Untoten (DSA4.1) S. 39-43. Es handelt sich aber im Ingametexte, bei denen die Gruppe im Allgemeinen und der/die Meister*in im Besonderen entscheiden müssen, was sie nun zu kurionsen, aber wahren Fakten erklären und was vielleicht so plausibelen und doch unwahren Gerüchten.;)

    Und hat jemand eine idee was das beudeuten soll das Tote "dem Rauch übergeben" werden? Das klingt im ersten Moment so würde man die Toten rauchen?!

    Tote räuchern kommt interessanterweise vielleicht in Aventurien vor. "Manche Mohastämme sollen ihre Toten in den Rauch hängen bis sie schwarz und gedörrt sind." (S. 40) Allerdings sehe ich das bei Tulamiden weniger. "Mohische" Sklaven könnten zwar gewisse Bräuche mitgebrach haben, aber allein das Brennmaterial um eine komplette Leiche zu dörren (sie wird nicht wie ein Schinken zuvor mit Salz ausgetrocknet) dürften sich nur die Reichen leisten können und die haben weit kunstvollere Methoden zur Verfügung. Ich vermute, es ist gemeint, dass die Toten verbrannt werden und im Rauch in den Himmel aufsteigen.

    "Die häufigsten Mumifizierungen werden bei den Tulamiden und im alanfanischen Meridiana vorgenommen. Was im Lande der ersten Sonne älteste Kunst ist, habe die Alchimisten und EInbalasamierer Al'Anfas zur höchsten Vollendung gebracht. [...] [D]u entdeckst auch in weniger prächtigen Gräbern Mumien von Zöllnern, Sklavenhändlern und Geweihten. Ehegatten, Sklaven, Rösser und Katzen werden bisweilen mit ihren Herren mumifiziert. Nur die Armen, welche sich keine Einbalsamierung leisten können, werden in der Erde beigesetzt und modern. [...] Wo der Punier Kult des Boron vorherrscht, sind Mumien selten. Nur die Herrschenden, im Tode keineswegs gleich, frönen des Öfteren dem Wunsch vom im Tode intakten Leib (und nehmen zum Vorwand die lange Aufbewahrungszeit von Leichnamen, die eine Conservierung erfordere), so etwas die Warunker Herrscher, die Äbte mancher Orden, die Könige von Andergast, die Kaiser des Mittelreichs. [...] Im Tulamidenland gibt es gegen die Gräber lang Verstorbener wenig Pietät, wohl aber Furcht vor dem Fluch der Toten, den der Störer ihres Mumienschlafs heraufbeschwört. [...] So du den Weg in die Grabanlagen scheust, magst du auch die Dienste eines tulamidischen Mumienhändlers bemühen." (S.40)

    Bekannte Konservierungsmethoden werden hier knapp zusammengefasst: "Sei es, dass Sonne, trockener Wüstenwind, oder die Hitze von Rauch den Leichnam dörren ließen. Sei es, dass Salz, Pech und Zedernbalsam der Mumifizierer dem Corpus das Wasser entziehen." (S. 39)

    Dazu kommt noch: "Keine Einbalsamierung wirst du bei den Novadis vorfinden, aber ihre in Lehm- und Felstürmen bestatteten Toten sind bisweien vom Wüstenwind mumifiziert."

    Sollte es eine eigene Variante des Grabsegens dafür geben wenn Tote den Geiern übergeben werden?

    Das scheint mir vor allem eine novadische Tradition zu sein, die sich kaum mit einem der beiden Boron-Riten vereinbaren lässt. Da Rastullah keine Karmaenergie spendet und darüber hiaus wenig Interesse an der Behandlung von Toten zu haben scheint, nehme ich stark an, dass es da praktisch nie Grabsegen geben wird.

  • Ich vermute, es ist gemeint, dass die Toten verbrannt werden und im Rauch in den Himmel aufsteigen.

    Ja, was soll dieser Euphemismus denn sonst bedeuten?

    Das scheint mir vor allem eine novadische Tradition zu sein, die sich kaum mit einem der beiden Boron-Riten vereinbaren lässt. Da Rastullah keine Karmaenergie spendet und darüber hiaus wenig Interesse an der Behandlung von Toten zu haben scheint, nehme ich stark an, dass es da praktisch nie Grabsegen geben wird.

    Gebete und Klagelieder werden dennoch für die Toten gesprochen, ganz ohne Karma... das machen unsere Weltlichen Priester ja auch *zwinkert* ohne Karma...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ja, was soll dieser Euphemismus denn sonst bedeuten?

    Timonidas hat das, wie ich wiederum ihn verstehe, so verstanden, dass man die Toten räuchert, was ja bei Fleisch und Fisch durchaus gängige Konservierungsmethoden ist.

    Und hat jemand eine idee was das beudeuten soll das Tote "dem Rauch übergeben" werden? Das klingt im ersten Moment so würde man die Toten rauchen?!

    Es wäre dann kein Euphemismus, sondern recht wörtlich zu verstehen. Ganz absurd wäre der Gedanken auch nicht, da wie ja dargestellt, das Räuchern von Toten eventuell zu den Bestattungsriten einiger Waldmenschensippen gehören könnte.

    Nebenbei, Timonidas wie kommst du darauf:

    Vielen Dank für die Infos, wie es aussieht weicht der Brauch nur in Fasar stark vom Mittelländischen ab.

    Fasar hat zwar eine große Nekropole, aber nicht die einzige in den Tulamidenlanden. Und Boron hat als Totengott auch nicht nur in Fasar eine eher schwache Lobby. Vielmehr scheit die für das Mittelreich eher untypische Mumifizierung bei allen Tulamiden verbreitet zu sein, die es sich leisten können. :)

  • Dazu kommt noch: "Keine Einbalsamierung wirst du bei den Novadis vorfinden, aber ihre in Lehm- und Felstürmen bestatteten Toten sind bisweien vom Wüstenwind mumifiziert."

    Da hat jemand den Sinn der der Türme nicht ganz verstanden glaub ich :D

    Nebenbei, Timonidas wie kommst du darauf:

    Vielen Dank für die Infos, wie es aussieht weicht der Brauch nur in Fasar stark vom Mittelländischen ab.

    Fasar hat zwar eine große Nekropole, aber nicht die einzige in den Tulamidenlanden. Und Boron hat als Totengott auch nicht nur in Fasar eine eher schwache Lobby. Vielmehr scheit die für das Mittelreich eher untypische Mumifizierung bei allen Tulamiden verbreitet zu sein, die es sich leisten können. :)

    Folgendes Zitat aus der Wiki von Sturmkind:

    • In Fasar, wo sich der urtulamidische Kult der Marbo bis heute erhalten hat, wird sie als die alte Greisin Maha Bor und die Geiergöttin Umm Ghulshach verehrt. Der ursprüngliche Kult sieht im Gegensatz zur Kirche des Boron und dem daran angeschlossenen Marbo-Kult keine Erdbestattung vor, sondern übergibt die Toten den Geiern oder dem Rauch. Hier gilt Marbo nicht als sanfte Mittlerin zwischen den Menschen und Boron (der nach diesem Glaubensbild lediglich ihr Sohn ist), sondern als strenge und gerechte Totengöttin. Ihre Zeichen sind Geier, Stundenglas und Schnitter.
    • Als Umm Ghulshach wird die Göttin auch vom Khunchomer Geheimbund der Al'Adamantim angebetet.
    • In Thalusien gilt sie neben ihrer Funktion als Totengöttin auch als Göttin des Wahnsinns und der Visionen.
    • Bei den Novadis gilt Marhibo als siebte Frau Rastullahs und war einst Tochter eines Fürsten des Landes der Morgenröte.

    //Unterstrichene Stelle durch mich//

    Im Ur-Kult ist sie halt noch die greise Schnitterin, die mit Geiern in Verbindung gebracht wird.

    Die neu entstehenden Kulte sehen sie da eher "Mutter der sanften Ruhe" und weihen ihr weiße Tauben und Raben.

    Ur-Tulamiden sind ja keine Novadis oder? Die Nekropolen und Einbalsamierung betrachte ich als klassische Borongefällige Bestattung, der Grabsegen bewirkt ja auch dass der Leichnahm nicht ausgeraubt oder erhoben werden kann. Innerhalb der 12 Götter Gläubigen (beziehungsweise speziell Phex Gläubigen) weicht nur Fasar von dieser Norm ab insofern dass Tote teilweise verbrannt oder an Vögel verfüttert werden, in diesen Fällen ist der klassische Grabsegen sinnlos da mit der Verbrennung bzw. dem Verspeisen durch Vögel, eine Plünderung oder Erhebung des Leichnahms sowieso ausgeschlossen ist.

  • Ur-Tulamiden sind ja keine Novadis oder?

    Nein, tatsächlich nicht. Die Urtulamiden sind gewissermaßen die Vorfahren der tulamidischen Völker einschließlich Aranien, Norbarden und Novadi. Nur die Ferkina haben haben sich möglicherweise noch viel von der Kultur bewahrt, aus der die Urtulamiden hervorgingen und sind nicht auf sie zurückzuführen.

    Verbrennungen sind im Mittelreich z. B. in der Rondrakirche und in Notzeiten (Seuchen und Untotenerhebungen) übrigens nicht unüblich. Möglicherweise auch bei den Zwergen, da müsste ich jetzt recherchieren.

    Alle Zitate aus Von Toten und Untoten stammen von einem Nekromanten, der beschreibt, wie man an Arbeitsmaterial kommen kann. Darum erwähnt er auch zufällige und ungewollte Mumifizierungen. Wenn die Vögel zu langsam sind, kann es schon passieren, dass die Sonne und der Wind der Khom einen Leichnam austrocknen. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema und sei nur am Rande erwähnt. Der Text wird damit eher zufällig zu einer guten Quelle für tulamidische Totenkulte.

  • Alle Zitate aus Von Toten und Untoten stammen von einem Nekromanten, der beschreibt, wie man an Arbeitsmaterial kommen kann. Darum erwähnt er auch zufällige und ungewollte Mumifizierungen. Wenn die Vögel zu langsam sind, kann es schon passieren, dass die Sonne und der Wind der Khom einen Leichnam austrocknen. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema und sei nur am Rande erwähnt. Der Text wird damit eher zufällig zu einer guten Quelle für tulamidische Totenkulte.

    Das wiederrum wäre ein hervorragender Grund für eine besondere Variante des Grabsegens für Feqz Geweihte aus Fasar. Anstatt das jemand eine Willenskraftprobe ablegen muss um den Leichnahm zu plündern oder zu erwecken könnte der Grabsegen Geier oder Raben anlocken so dass der Tote möglichst schnell ins Reich der Toten übergehen kann und nicht von götterlästerlichen Nekromanten gestohlen wird.

  • In der inoffiziellen SH von hexe habe ich zu den Novadis noch die folgendes gefunden:

    94

    Der Gottgefällige lässt gläubigen Gefallenen die nötige Ehre zuteilwerden.

    95

    Der Gottgefällige sorgt dafür, dass Gefallene in Seiner Schöpfung aufgehen können.

    Allerdings kann ich nicht sagen, ob diese beiden Gesetze aus offizieller oder eigener Hand stammen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Es gibt vor allem nicht den Tulamiden.

    In Zorgan wird man viel näher am puniner Boronglauben sein. Es gibt einen Anger, aber auch Nasulen und Grüfte für die Toten. Der Fluss Barun-Ulah wurde/wird auch als Grenze zwischen Leben und Tod gesehen, weshalb man die Toten auf der anderen Seite bestattet. Da finden sich noch mehr alte Nasulen.

    In Rashdul hat man zwei Boron-Tempel, einen aus Punin und einen aus Al'Anfa, die sich gemeinsam um die Felsengräber kümmern, die wahrscheinlich ursprünglich von Trollen errichtet wurden... außerdem einige Rastullah-Anhänger in der Stadt, die ihre Toten lieber der Natur übergeben.

    Die Tulamiden verehren aber auch alles, was nicht bis drei auf den Bäumen ist...

  • Dabei habe ich noch nichts über Khunchom, Fasar oder Selem und dem ganzen Spaß dazwischen erzählt. Oder die gefühlt 200.000 Lokalheiligen in Baburin. Da gibt es im Borontempel auch noch uralte Darstellungen von Golgari, so als geflügelte Drachenschlange, der von den Baburen und so verehrt wurde...

    Sie lassen sich halt von keinem sagen, die 12 gibt es und gut. ;)

    "Haben wir schon immer so gemacht." Ist auch Privatsache. Verehre doch wenn Du willst und sag vorher wie Du Dir Deine Bestattung vorstellst...

    Allerdings kann ich nicht sagen, ob diese beiden Gesetze aus offizieller oder eigener Hand stammen.

    Sind so im Wortlaut nicht offiziell. Aber die Sache mit den Türmen und Geiern wird schon in der alten Khom-Box erwähnt und dass man das macht, um wieder mit Rastullah eins zu werden, um zu ihm zurück zu kommen über die Geier und ähnliches. Von daher machen die Gesetze so schon Sinn. Der Glaube an den Alleinen ist allerdings nur +250 Jährchen alt, da hatte man vorher also gut 2750 Jahre Zeit etwas anders zu machen. Man kann also davon ausgehen, dass die Geiermutter da auch mitgespielt hat.

    I ♡ Yakuban.

  • Es gibt vor allem nicht den Tulamiden.

    In Zorgan wird man viel näher am puniner Boronglauben sein. Es gibt einen Anger, aber auch Nasulen und Grüfte für die Toten. Der Fluss Barun-Ulah wurde/wird auch als Grenze zwischen Leben und Tod gesehen, weshalb man die Toten auf der anderen Seite bestattet. Da finden sich noch mehr alte Nasulen.

    In Rashdul hat man zwei Boron-Tempel, einen aus Punin und einen aus Al'Anfa, die sich gemeinsam um die Felsengräber kümmern, die wahrscheinlich ursprünglich von Trollen errichtet wurden... außerdem einige Rastullah-Anhänger in der Stadt, die ihre Toten lieber der Natur übergeben.

    Die Tulamiden verehren aber auch alles, was nicht bis drei auf den Bäumen ist...

    Ausser die 12 halt :D

  • Timonidas hat das, wie ich wiederum ihn verstehe, so verstanden, dass man die Toten räuchert, was ja bei Fleisch und Fisch durchaus gängige Konservierungsmethoden ist.

    Ich hatte gelesen, er wolle die Toten zu kleinen Zigaretten, Joints, Zigarren drehen und sie rauchen.

    Da hat jemand den Sinn der der Türme nicht ganz verstanden glaub ich :D

    Wertschätzende Kommunikation Bruderschwester Timonidas, besonders für jemanden der so viel nicht weiß, wie:

    Was sind Urtulamiden...

    Wer Fragen hat, sollte nicht so antworten, sondern eher sachlich bleiben... aber dass kann Grumbrak nun wirklich nicht, wieso muss er also immer alles besser wissen? K.a. ich feile ihm die Hauer...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.