Neulich In Unserer Heldengruppe...

Leider hast Du nicht geschrieben, welche Gruppenzusammensetzung ihr habt. Aber es ist so: eine Geweihte ist prinzipiell erstmal eine Respektsperson...aber sie hat nicht zu kommandieren. Sie kann Ratschläge geben (und der Normal-Zwölfgöttergläubige wird sie auch akzeptieren bzw. beherzigen), aber wenn z.B. ein Adliger dabei ist oder ein Magier o.ä. sind dies ebenfalls Respektspersonen (weil von Stand).

Außerdem sollte die gute Dame daran erinnert werden, daß es auch andere Götter gibt, die ihre Gesetze haben. Um mal Dein Beispiel aufzugreifen: die Einsiedlerin ist Eure Gastgeberin. Da die Geweihte die Gastfreundschaft akzeptiert hat, muß sie sich den traviagefälligen Geboten unterwerfen. Und ein Angriff auf den Gastgeber ist ganz sicherlich NICHT traviagefällig. Als Meister wüßte ich, was ich zu tun habe, und das auch noch völlig regelkonform.

Sollte das Inplay nicht hinhauen, sprecht einfach mal mit dem Spieler/der Spielerin darüber. Vielleicht ist das einfach nur ein Mißverständnis.

Natürlich kann man , so wie du es beschreibst , eine Efferdgeweihte auch spielen.
Die Betonung liegt auf " auch " .
Dann aber ist sie nicht komplett. Denn Efferd verkörpert zwar das " launenhafte " , aber dazu gehört eben auch mal die " GUTE Laune " , und die scheint eure Effi ja überhaupt nicht zu besitzen.
Efferd wird auch genannt als " DER Wilde Und Der Sanfte " , mach sie darauf aufmerksam.
Und die Efferdkirche bemüht sich ja auch gerade , die " Wildheit " ihres Gottes zu besänftigen .
Über den Efferdgeweihten heißt es außerdem in " Die Götter d.s.A. " , er sei für gewöhnlich ruhig und friedlich und manchmal eben launisch und sprunghaft. ( Seite 45 ).
Viel Erfolg bei deinen Bemühungen !

Du solltest auch mal die anderen Anspitzen, etwas dazu zu sagen. Ein Adlige Rondra-Geweihte wird sich sicherlich nichts sagen lassen von einer Efferd-Geweihten. Und sie müßte ihr auch klar machen, daß die Gesetze der anderen Elf ebenso gelten wie die Efferds.
Und Dein Rastullah-Gläubiger...naja. Im Zweifel spiel ihn ein wenig "novadischer". "Metze, was wagst Du es, einem Mann Befehle zu erteilen?" Mach ihr klar, daß Efferds Gesetze nicht über allem stehen (wie Du sagtest: ich bin Efferd-Geweihte, ich darf das). Wie wäre es z.B., wenn der Meister mehr Reaktionen auf die Aktionen der Geweihten gibt?
Beispiel: Die Einsiedlerin kommt hin und dann in ein Dorf, wo sie Sachen einkauft, da aber auch als Heilerin bekannt ist. Sie hat eine gute Reputation, der örtliche Vogt (ein Ritter/Junker oder sogar der Herr Baron) steht in ihrer Schuld, weil sie sein Kind geheilt hat. Die Geschichte mit dem travialästerlichen Angriff bekommt er brühwarm erzählt. Und macht sich daran, die Efferd-Geweihte zu bestrafen bzw. bei einem Tempel anzuschwärzen oder was auch immer. Es ist prinzipiell ja okay, wenn die Geweihte "ausgespielt" wird. Aber sie sollte auch Erfahrung sammeln, in diesem Fall eben, daß man sich nicht wie der Elefant im Porzellan-Laden verhalten kann, um sich im Zweifel hinter dem Geweihten-Status zu verstecken.

Mein lieber Thalion!
Dies solltest du wissen:
Die Effi-Tuse ist nicht die einzige Person, die einen recht engen Kontakt zu den Göttern pflegt,
und du bist nicht der einzige, der sich einiges Überlegt hat.
Und es gibt Leute, die sie für die nächsten Fehlverhalten anschwärzen...und im Notfall sogar Richten können.
Und das völlig Regelkonform.

lieben Gruss
Basti/Aerendil

Naja..
Wiedereinmal ein Thread zu unserer Gruppe*schäm*
Es stört ja nicht nur mich....
Es sind mal wieder die besagten beiden. Meister(nun mal als spieler*arrg*)und seine Süße.
ICH HAB SIE JA LIEB, aber...
"Süße" klaut zu dem was Aerendil und Thalion stört auch noch Ideen.
Ich vor gewisser Zeit: "Also, wenn ich mal eine Geweihte spielen würde, dann eine Efferd-Geweihte" *schluchtz* Idee weg
Da kann Thalion auch was zu sagen...
Die Adlige bin ich. Elada Fiana von Sichelburg, ihres Zeichens rhondragefällige Kriegerin aus Rommilys. Leider wird sie demnächst von mir ersetzt, weil sie nicht ernst genommen wird. Fräulein Geweihte nimmt es nicht so ernst mit rhonmdragefälligem Kampf und auch der Rest nicht. "wir sind ja diesesmal auch keine wirklichen Helden, sowie in der Geweihten Kampagne." <---Unser Meister
Nagut! Wollte ja nur lieb sein und etwas SOZIALES spielen mit dem es eigendlich keine Probleme geben sollte*schluchtzschnüff+
Sie wird mir fehlen. Vor allem weil sie die Sonderfertigkeit Beidhändiger Kampf besitzt.
Ersatz folgt Was verrat ich nicht.
Könnte ja jemand sonst hier lesen. Und Frau Geweihte und Herr Söldner sollen es ja nicht wissen.
Bei Interesse PM an mich

So verbleibe ich!
Eure Tinkerbell

Thalion

Du solltest der Heldin einfach mal ihre Grenzen aufweisen mit den schon erwähnten Methoden.
Wenn sie daraus dann immer noch nicht gelernt hat, ermahnts du sie noch einmal und beim nächsten mal, wenn sie dann z.Bsp. wieder eine Frau schlägt ist das dann dummerweise die Geliebte vom Baron.
Der überlegt nicht lange und lässt die Geweihte hängen(wenn das möglich ist) oder sie wird aus der Kirche ausgeschlossen, aber dir fällt bestimmt noch mehr ein was du mit ihr machen könntest.

@Tinky: Vielleicht könnte Deine Adelige mal IT nachhelfen, wenn sie nicht akzeptiert wird. Als Adelige und Kriegerin sollte sie da viele Möglichkeiten haben, denn sie ist in doppelter Hinsicht eine Autoritäts- und Respektperson mit Einfluß.
Ihr Wort wird viel gelten, mehr als das eines Söldners, und ähnliche Gewichtung haben wie das der Geweihten.
Sie hat vermutlich Geld, Einfluß, einen Titel ... am besten noch zusätzlich den SL darauf ansprechen, daß er da mal mitzieht, daß auch die NSCs "Wohlgeboren" oder gar "Hochwohlgeboren" mit Respekt behandeln, daß die Wirkung einer solchen Person sichtbar und bemerkbar sind.
Auch der Geweihten sollte bekannt sein, daß sie zwar kirchliche Macht repräsentiert, Deine Adelige jedoch die weltliche.
Auch könnte IT Deine adelige Kriegerin mal ein Gespräch mit der Geweihten unter gleichgestellten führen und mal ein paar Konsequenzen aufführen. Zur Not macht ihr es so, wie es wohl auch im wirklichen Leben passieren würde: Wenn ein oder zwei Chars mit den anderen nicht klarkommen, sich die anderen aber darin einig sind, daß die beiden (ich nehme mal, der Söldner ist da mit einzubeziehen?) sich falsch verhalten und damit ein schlechtes Licht auf die übrigen werfen - und Deine Adelige will bestimmt, daß sie einen schlechten Ruf bekommt wegen dem Fehlverhalten anderer-, dann trennen sich eure Chars von denen: "Wir wollen mit euch nicht mehr reisen, weil..."

Außerdem: Es gibt hier eine Gruppe, die wesentlich öfter in den "Schlagzeilen" steht, mach Dir da mal keine Gedanken ... schlimmer geht's immer.

Also, ich denke nicht, dass ein Geweihter Narrenfreiheit besitzt. Natürlich ist er schon eine Respektsperson und verdient aufgrund seines Standes Ansehen. Dieses Ansehen muss er aber regelmäßig pflegen und durch entsprechendes Verhalten immer wieder neu festigen.

Ich spiele zum Beispiel gerne Geweihte und finde es in unserer Gruppe sehr angenehm, dass die Umgebung - einschließlich der anderen Spielercharaktere - diese Charaktere mit ihren Rechten UND Pflichten wahrnimmt. Es wird ihnen Respekt gezollt, dafür aber auch göttergefälliges Verhalten von ihnen erwartet.

Wenn mein RONdrageweihter zum Beispiel seine schlechte Laune an Schwächeren ausließe, könnte er sicher damit rechnen, von seinen Gefährten - respektvoll aber bestimmt - darauf aufmerksam gemacht zu werden. Der Ausspruch: "Ich bin Geweihter, ich darf das." steht meiner Ansicht nach einem Geweihten, der sich echten Respekt erwerben will, schlecht zu Gesicht. Meiner Ansicht nach sollte er durch sein Handeln überzeugen. Tut er dies nicht, können ihm die anderen Helden dies - natürlich ohne zu pöbeln - durchaus zeigen. Auch ein anderer Geweihter, ein Adeliger, oder auch die Helden könnten ihr Erstaunen zum Ausdruck bringen: "Aber Euer Gnaden, was tut Ihr denn da? Lehrt uns nicht die Herrin TRAvia, dem Gastgeber Ehre zu erweisen? Warum schlagt Ihr sie?"

Wie gesagt, ich finde NICHT, dass Geweihte für sich das Recht in Anspruch nehmen sollten, sich über Rechte und Gebote hinwegsetzen zu dürfen. Vielmehr müssen sie sich ganz besonders genau danach richten. Außerdem schweben sie nicht in anderen Sphären über ihren Gefährten.

Spätestens nachdem meine Praios-Geweihte mit ihren Gefährten ein wahres Horror-Szenario überlebt hat, bei dem alle zusammen halten mussten und bei dem man sich gegenseitig das Leben gerettet hatte, wäre ein übermütiges Auftreten der Praiotin fehl am Platze gewesen. Sie ist zwar immer noch eine Respektsperson, aber eben als Teil der Gruppe.

@Tinky: Schade, dass deine adelige Kriegerin nicht ernst genommen wird. Sie ist nämlich ebenfalls eine Respektsperson in einem von Adelsherrschaft geprägten Kontinent. Wenn sie - als weltliche Streiterin Rondras - zum Beispiel die Efferd-Geweihte streng ermahnt: "Was tut Ihr da, Euer Gnaden? Die Misshandlung von Schwächeren - noch dazu eines Gastgebers - ist einer Geweihten unwürdig.", wird der Priesterin die Berufung auf ihr Amt wenig nützen. Immerhin bist du eine Kriegerin und noch dazu adelig und niemand hat dir über den Mund zu fahren. Zeigt sie sich uneinsichtig, könntest du meiner Meinung nach durchaus durchschimmern lassen, was du von einer Geweihten hältst, die die Gebote Rondras und Travias mit Füßen tritt und für sich in Anspruch nimmt, über den Regeln zu stehen.

Zitat

Aber das Problem liegt nicht in der eigenen Einstellung, sondern in der der Zwölfgöttlichen Kirchen zu Novadi. Die Efferdgeweihte könnte ihn einfach schwupps von Bannstrahlern verbrennen lassen - für die richtige Inquisition reichts nicht, aber es wäre kein Frevel, ihn zu töten.

Auch Novadis tötet man nicht einfach mal so. Er mag sich in den Augen der Geweihten "ungebührlich benehmen", aber solange er sie nicht bedroht o.ä. ist das okay. Ein wenig Schützenhilfe durch die Rondra-Geweihte mag nicht schaden, sicherlich. Aber man bedenke: den Novadis wurde gerade erst erlaubt, ein Bethaus in Brig-Lo zu bauen, einem der heiligsten Orte, den die Zwölfgöttlichen Kirchen kennen. So hart geht man offensichtlich nicht mit "Andersdenkenden" um.

Ansonsten fällt mir noch ein: die Rondra-Geweihte könnte die Efferd-Geweihte zum Kampf herausfordern. Bei der Szene mit der Einsiedlerin z.B. könnte sie als Stellvertreterin auftreten (die Alte kann sich ja nicht wehren) und die Efferdi fordern, weil sie die travianischen Gebote nicht beachtet hat bzw. sich sogar versündigt hat (wie gesagt, als Meister wüßte ich da schon ein paar Sachen... ). Und dann gibt es was auf´s Maul. Wenn man das ein-zwei mal macht, wird die Geweihte hoffentlich erkennen, daß sie sich zu benehmen hat.

Übrigens könnte ihr das auch von anderer Seite aus passieren...ein Adliger z.B. (und wenn es nur ein Ritter ist) könnte das gleiche Recht in Anspruch nehmen. Oder sogar ein Bürgerlicher, wenn er mächtig genug ist (Ratsherr einer Reichsstadt oder so). Wenn sie jedes mal, wenn die Efferd-Geweihte sich wieder mal daneben benimmt, fürchten muß, wieder eins auf die Glocke zu bekommen, wird sie sich vielleicht eines besseren Umgangs bemühen.

Ansonsten: frohe Weihnachten!

Ludeger: Es ist eine adelige Kriegerin, keine Rondra-Geweihte, von der hier die Rede ist.
Von daher wäre eine Duell-Forderung nicht wirklich passend, aber als Adelige hat sie halt, wie gesagt, durchaus auch einiges an Macht.
Und in der Tat, Rashtullah ist eine von der 12-göttlichen Kirche anerkannte Gottheit.

Schattenkatzes Aussage, daß Rastullah als Gottheit anerkannt wird, beruhte auf der festen Überzeugung, daß dies in DGdSA drinsteht.
Da habe ich jetzt mal recht ausführlich drin herumgeblättert, aber tatsächlicherweise keine eindeutige Aussage, die dies belegt, gefunden.
Auf jeden Fall wird Rastullah dort als Gottheit bezeichnet, nicht etwa als Götze, wie es bei Brazoragh der Fall ist. (Bisher haben wir es auch immer im Spiel so gehalten, daß Rastullah als anerkannte Gottheit gehandhabt wird und nicht etwa als Götze.)
Ich denke aber, wenn sich beide Glaubensrichtungen nicht einmal ansatzweise anerkennen würden, würde man aus dem Krieg führen nicht mehr rauskommen.
Zu Alveran gehört Rastullah aber auch nicht, denn in der fünften Sphäre sind die Zwölfe und deren Paradiese zu finden, die Halbgötter und die sechs Hohen Drachen.

Das "anerkennen" bezieht sich jetzt natürlich primär auf Geweihte und gebildetere Leute, daß ein Bauer oder kleiner Handwerker anders über Rastullah denken wird, sollte klar sein.

Zitat

Außerdem: Es gibt hier eine Gruppe, die wesentlich öfter in den "Schlagzeilen" steht, mach Dir da mal keine Gedanken ... schlimmer geht's immer.

Jetzt bin ich interessiert....*gg*

Eine pm mit Aufklärung ist an Dich unterwegs, Aerendil.