Glaubenswelt Der Gjalsker

  • Ich will ein AB schreiben, das nur im Gjalskerland spielt. Jetzt möchte ich nur schnell wissen, in welchem Umfang die Glaubenswelt der Gjalsker in GuD abgehandelt wird. Wenn das nämlich nur ein paar Absätze sind, dann würd ich mir die Box nicht kaufen, wenns aber mehr als eine halbe Seite ist, dann schon. B)

    "Söldner? Ich bevorzuge eher das Wort 'Renditeorientierter Abenteurer' "

  • Bischen mehr als zwei Seiten, teilweise Fliestext und natürlich Beschreibung alle Entitäten der Gjalsker und warum sie mit den Thorwalern nicht sonderlich grün sind (Glaubenskonflikte).

  • Ich habe die Box auch nicht, würde aber gerne mehr darüber wissen. Könnte jemand bitte kurz die Glaubenswelt der Gjalskerländer umreissen, bitte? Ich weiß nur, was im AH steht.

  • Ich bin mir ganz sicher, dass in einem Boten dieses oder des letzten Jahres die Gjalskerländer ausgiebig vorgestellt wurden, auch mit Glaubenswelt. Aber ich habe nur wenige Boten in meinem Besitz, aber vielleicht weiß da jemand anderes mehr?

    Thorgrimma

  • Ich habe mir das noch nicht alles durchgelesen, aber im groben gibt es nur einige Götter und viele Geister, keine Geweihten sondern,nur Schamanen von denen es etwa ein Dutzend pro Haerad (Stamm) gibt.

  • Es war der AB90, wenn ich mich nicht vertue. Und ein grosser Unterschied zu den Thorwalern ist, das Zwanfir (Swafnir) kein guter Gott ist, sondern der Gott des Todes ist, der gegen den Riesen Wolkenkopf, den Got des LEbens kämpft. Das kann schonmal zur Konfusion führen, wenn sich Gjalskerländer und Thorwaler einen religiösen Disput liefern ;)
    Dann gibt es noch Sindarra (Zauberei, Weisheit), Ifrunn (Überleben) und noch einige, darunter ein gewisser Tairach, die angebetet werden.

  • @Ramon: Es führt nicht zu Disputen, sondern zu offener Feindschaft. Thorwaler und Gjalskerländer leben in Feindschaft miteinander, und der Zwanfir-Swafnir Unterschied ist nur einer der Gründe.
    In G&D wird der Thorwaler als Feindbild Nr. 1 des Gjalskers genannt, gefolgt von anderen Mammutjägern.

  • Ich kann leider nur wiedergeben was ich aus dem Boten weiß.
    Das Mammut stellt ein heiliges Tier dar das ebenfalls mit einem ihrer Götter personifiziert wird. Die Gjalskerländer jagen es zwar selber, doch das ist ihnen und nur ihnen erlaubt.

    Der Riese Wolkenkopf kämpft übrigens laut AB nicht gegen sondern mit Zwanfir gegen die schwarze Spinne. Er ist aus seiner Höhle im Donnergebirge, die jetzt von einer Trollsippe und einigen Gjalsker-Kriegern bewacht wird, ins Meer gestiegen um Zwanfir zu helfen. Wenn man nach dem Boten geht heißt es, Zwanfir sammelt die Seelen der Krieger um gegen die schwarze Spinne zu ziehen. Also ist Zwanfir kein "böser" Gott. Boron ist auch nicht "böse" nur weil er den Tod personifiziert.

    „Wer auf Elchen reitet, muss sich nicht wundern, auf die Schaufeln genommen zu werden!“ Altes, bornisches Sprichwort.

  • Korax: G&D, das aktuellste zu diesem Thema, besagt, daß Zwanfir gegen Wolkenkopf kämpft - seit 300 Jahren, und wenn Wolkenkopf Zwanfir, den Gott des Todes, besiegt, beginnt die "Grüne Sonnenzeit" auf Dere, weil nach Zwanfirs Tod die Toten aus dem Totenreich zurückkommen.
    Zwanfir ist ein unbarmherziger Gott, und der Riese Wolkenkopf sprang von den Donnerklippen, um mit Zwanfir zu kämpfen.

  • @Schatenkatze *kritzel* Ah! Das ist ja interessant. Gut das zu wissen, dann muss ich mal ein paar Anmerkungen aus meinem Gjalsker Abernteuer revidieren. Aber was solls. Erstmal Danke für die Infos. Man kann ja nicht alles wissen :confused2:

    „Wer auf Elchen reitet, muss sich nicht wundern, auf die Schaufeln genommen zu werden!“ Altes, bornisches Sprichwort.

  • Spontan würd ich jetzt sagen:
    1. Es ist ihm wichtig, dass die Toten korrekt bestattet werden (mumifiziert und später ins Meer geworfen)
    2. Spontane Kryptaplünderungen, evt. auch das Durchsuchen gefallener Feinde fallen aus
    3. Er hat Probleme mit Untoten

  • Die Totenangst eines Gjalskers dürfte wohl ziemlich auf seinen Ritualen beruhen. Der Gjalskerländer bestattet seine Toten, indem sie zur Wintersonnenwende von den Klippen der Kreidefelsen am Zwanfirszahn geworfen werden. Nur an diesem Tag werden Tote bestattet. Die Leichen werden entweder in den Sümpfen oder in einer Eisgrube aufbewahrt und dann in einer feierlichen Prozession zur letzten Ruhe begleitet. Obwohl man ja da nicht wirklich von sprechen kann, da Zwanfir sie sich ja holt. Wenn nun ein Gjalskerländer irgendwo anders stirbt, ohne Aussicht das sein Körper zu den Kreidefelsen gelangt, dann wird er für immer als unruhiger Geist umher wandeln. Deshalb haben Gjalskerländer eine hohe Totenangst. Sie sehen eine Leiche und weit und breit kein Kreidefelsen von dem man ihn schmeißen kann, geschweige denn die Wintersonnenwende mitten im Praios oder so.

    „Wer auf Elchen reitet, muss sich nicht wundern, auf die Schaufeln genommen zu werden!“ Altes, bornisches Sprichwort.

  • Zitat

    Wenn nun ein Gjalskerländer irgendwo anders stirbt, ohne Aussicht das sein Körper zu den Kreidefelsen gelangt, dann wird er für immer als unruhiger Geist umher wandeln.

    Die meisten Gjalsker, die so weit von zu Hause entfernt sind, haben ein Fläschchen mit Meerwasser dabei, damit ihre Seele das Meer riechen kann und den Weg allein ins Totenreich findet.

    Die Meeresangst ist stark mit der Totenangst verknüpft, denn das Meer ist ja das Reich der Toten. Und wer, außer Nekromanten und Ghoulen, geht schon gerne über Friedhöfe?

    Ansonsten glaub ich nicht, dass sie ein Problem damit haben, Tote zu sehen. Mit Untoten ists was anderes, denn die wollte Zwanfir nicht aufnehmen, weil sie in ihrem Leben was gehörig falsch gemacht haben. Richtig übel wirds, wenn ein ins Meer geschleuderter Toter wieder angespült wird.

    "Söldner? Ich bevorzuge eher das Wort 'Renditeorientierter Abenteurer' "

  • Zitat

    @Ramon: Es führt nicht zu Disputen, sondern zu offener Feindschaft. Thorwaler und Gjalskerländer leben in Feindschaft miteinander, und der Zwanfir-Swafnir Unterschied ist nur einer der Gründe.
    In G&D wird der Thorwaler als Feindbild Nr. 1 des Gjalskers genannt, gefolgt von anderen Mammutjägern.


    Man beachte den Zwinkersmiley hinter dieser Aussage. *G* Mir ist schon klar, dass sich die beiden Völker überhaupt nicht grün sind und sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.
    Wobei ich allerdings die Gjalskerländer noch für am spielbarsten halte. Trollzacker und Fjarninger sind m.M.n. wesentlich "inkompatibler".
    Ein weiterer wichtiger Teil der Gjalskerländer ist ja der Glaube (?) an die Oduns. Stehen dazu eigentlich mehr Informationen im G&D? In den anderen Boxen kommt das doch etwas knapp daher.

  • @Ramon: In G&D steht fast eine Spalte über die verschiedenen Oduns.

    Ich für meinen Teil halte Fjarninger ebenfalls noch für recht spielbar, eigentlich genauso wie den Gjalskerländer. Trollzacker und Ferkinas sind schwieriger und wesentlich intoleranter in ihren Lebenseinstellungen und radikaler in ihren Feindbildern.

  • Zitat

    @Ramon: Es führt nicht zu Disputen, sondern zu offener Feindschaft.


    Hast du bei Thorwalern da jemals einen Unterschied bemerkt? :zwinker2:

  • Soweit ich das verstanden habe, ist den gjalskerländer besonders die geisterwelt wichtig. ihre
    schamanen und in gewisser weise auch die tierkrieger haben ja einen guten und
    direkten draht zu ihnen.

    ich spiel meinen wildschweintierkrieger so, dass er bei jeder bestattung darauf achtet, dass
    der leichnam mit wasser übergossen wird, denn er hat im laufe der zeit gelernt, dass alles wasser
    ins meer fließt und somit den geist bzw. seele des toten zu zwanfir bringt. dieser ist überhaupt ein
    armer kerl. er soll sich um die toten kümmern und wird gleichzeitig vom wolkenkopf gewürgt. :lach:

    Die Realität ist eine Halluzination, welche durch die Abwesenheit von Alkohol entsteht!

    -- Stermann und Grissemann --