Vorteil Linkshändig

  • Für eine zweite Waffe braucht man ja Linkhand und vielleicht auch BHK I oder PWI (oder deren Fortsetzungen, so man es richtig ausbauen will).

    Manche Leute gehen rein nach Kostengründen vor, aber ich habe ja extra erwähnt, dass dies nicht die einzige Betrachtungsweise sein sollte. Aber bei satten 12 GP sollte man schon wirklich drüber nachdenken, wie wichtig (wichtig aus Flairgründen, weil man später da voll zuschlagen will oder weil man meint, mit beiden Händen alles gleich gut zu können ist toll) es wirklich für das Charakterkonzept ist, gerade auch im Vergleich zu anderen Vorteilen, die das Bild abrunden.

  • Marshall

    Mein Horsischer Fähnrich ist ebenfalls aus Grangor. Er war von vorneherein auf Mantel-und-Degen ausgerichtet, d.h. schnelle Fechtduelle, Schwingen von Schiff zu Schiff (auch im Piratengenre), aber auch die ganzen gesellschaftlichen Talente, um auf Hoffesten gut darzustehen. Als Fechter kämpft er wie gesagt mit Hakendolch, aber ich überlege mir, ihn mit Panzerstecher oder mit einem zweiten Rapier auszubauen.
    Was du dir auf jeden Fall genau ansehen solltest sind die Regeln für Binden und die damit verbundenen Sonderfertigkeiten. Bei einem solchen Helden macht es Sinn, die Parade in Fechtwaffen höher zu setzen als die Attacke, da Binden über die Attacke abgewickelt wird und zur Einleitung eines Gegenmanövers genutzt wird.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Ich denke, schattenkatze hat schon recht. Bei so teuren SF ist es ganz ok wenn man sich das ganze auch mal ausrechnet.
    Ich werd mir das mal zu Herzen nehmen und das mal durchgehen.
    Ich tendiere mitlerweile aber stark dahin, denn ich denke Fechtkünstler/meister sollten schon mit Parierwaffen oder sogar zwei Fechtwaffen gleichzeitig führen können, erst dann macht der meiner Meinung nach richtig spass.
    Werd ihn sowohl mit Parierwaffen I als auch mit Beidhändiger Kampf I generieren, dann hat er situationsbedingt immer viel spielraum und man kann ihn dann sehr abwechslungsreich spielen, ich freue mich schon drauf den auszuprobieren.

    Das Freut mich, dass Ronald auch einen Fähnrich aus Grangor spielt, das ist genau mein Element. Lieblingskämpferprofesion!
    Ich hatte vor dem Char. recht ausgeglichene Kampfwerte zu geben:
    At ist wichtig damit ich vernünftige Gezielte-Stiche austeilen kann,dafür ist Pa wichtig für Meisterparade und Binden-Manöver.
    Obwohl ich Meisterparade immer riskanter finde als eine einfache Finte. Parieren kann ich aber immernoch mit dem Hakendolch (wollte auch lieber den Hakendolch anstatt Linkhand).
    @Ronald: ich finde der Fähnrich ist ein ziemlich spezieller Typ, was spielen die anderen in dieser gruppe für Char. und gibt es da schonmal reibungen mit deinem Fähnrich & würdest du den Helden in jedes Abenteuer reinstürzen lassen oder gibts da Aufgaben die du eher nicht mit ihm wagen würdest?

    Sorry, die Fragen gehören vlt. nichtmehr hier rein aber ich muss sie jetzt einfach mal stellen.

  • Der Hakendolch hat Verbreitung Mhanadistan und die Ecke. Da sollte man sich also schon überlegen, finde ich, warum ein horasischer Offizier statt den horasischen (glaube ich,) Linkhand eine Waffe, die in Horasien normal gar nicht erhältlich ist, hat. Oder deren Nutzung auf später verschieben, wenn man mal in einem Abenteuer Gelegenheit hatte, die quasi kennenzulernen.
    Klar ist der Hakendolch besser, hat die besseren Werte und kann mehr Waffen mit parieren, aber den in bei einem Waffenschmied oder -händler im Horasreich zu finden, dürfte schon ungewöhnlich (und dank der Grenzen) teuer sein.
    Übrigens finde ich persönlich zwei Fechtwaffen schon etwas seltsam aussehend, aber das nur am Rande.^^
    Als PW-Kämpfer bietet sich eine hohe PA an, da die PA-Boni direkt auf dem PA-Wert mit der Hauptwaffe aufbauen. Und mittels binden holt man sich dann auch die hohe AT und senkt die gegnerische PA. Aber PW insgesamt machen sich schon sehr gut mit einer Fechtwaffe.

    Marshall, dise Fragen würde ich dennoch eher im Charaktertips-Unterforum stellen, weil Fragen nachder Kompatibilität eines Offiziers dann wirklich nichts mit Linkshändig, Beidhändig zu tun haben. Ubnd wenn sich daraus eine Diskussion ergibt, müsste ohnehin gesplittet werden.

  • Ok, ok, hast mich ja mit dem Hakendolch ertappt, ich habe nicht drauf geachtet ob er überhaupt im Horasreich verbreitet ist oder nicht, werds ändern und ihm zum anfang einen Linkhand geben.

    Zu den zwei Fechtwaffen: Ich habe mich im Netz ein wenig über den Wahrheitwert typischer Mantel und Degen klischees informiert. Es ist unglaublich was man früher alles ausprobiert hat. Zuersteinmal zu den zeiten indenen fechten nicht nur eine Sportart war, wurde tatsächlich der parierdolch sehr häufig verwendet.
    den klassischen Mantel den man sich über den Arm gehworfen hat, gab es zu Anfang auch, allerdings wurde das nicht sehr lange gemacht da sich diese Technik nicht wirklich zum Parieren geeignet hat und dem kämpfer auf lange sicht nur einen schweren Arm eingebracht hat.
    ZWEI Fechtwaffen wurden in sehr seltenen Fällen tatsächlich verwendet, konnte sich aber nicht durchsetzen, allerdings gab es sogar Einzelstücke von degen die speziell so gebaut wurden dass sich ein Degenpaar eine Scheide teilen konnten.

    Das mit der hohen Pa macht Sinn.

    ok, ich werd demnächst wohl ein extra tread eröffnen, da kann ich dann weitere fragen klären, passt wirklich nichtmehr hier rein.

  • Um noch mal kurz auf das beidhändig zu kommen. Ich selbst bin beidhändig mit einer leichten Bevorzugung der linken Hand, was im Alltag manchmal schon eine Erleichterung sein kann. Mir ist es schnurz egal mit welcher Hand ich greife, schneide, werfe oder sogar schreibe (wobei man mir den Stift immer in die rechte Hand gedrückt hat, schreibe also gewohnheitsmäßig mit rechts, links geht aber auch, nur...langsamer und nicht so ordentlich). Mit anderen Worten wenn mal eine von meinen Händen ausfällt, bin ich so gut wie nicht eingeschränkt. Man müsste also darüber nachdenken, ob ein beidhändiger Mensch durch einen "erworbenen" Nachteil einhändig später wirklich eingeschränkt ist. Dann wäre noch die Frage wie es im Kampf wäre, wenn der Held immer mal mit der einen oder anderen Hand kämpft (also öfteres Handwechseln). Bringt einem sowas Vorteile? Ich denke aber, dass die hohen GP-Kosten eher die Seltenheit von Beidhändern darstellen sollen. Nur weil man SFs dadurch billiger bekommt, würde ich es nicht machen. Allerdings ist es ja durchaus wahrscheinlicher, dass ein beihändiger Held auch beidhändigen Zweikampf macht.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Der Nachteil einhändig schränkt laut Beschreibung daher ein, dass man Dinge, zu denen man beide Hände benötigt, wie z.B. klettern, nur noch langsamer oder auch gar nicht mehr tun kann. Daher ist nur eine Hand zu haben auf jeden Falle in Nachteil, auch wenn man die andere noch so gut einsetzen kann. Es ist ja ausdrücklich nicht die Haupthand, die weg ist, so dass man in der Beziehung, dass man auf eine ganz andere Hand umlernen müsste, nicht eingeschränkt ist (das wäre nämlich eine zweite nicht zu unterschätzende Einschränkung, wenn man als Rechtshänder nur noch die Linke hat, oder vice versa, und mit der Hand sehr viel komplett neu lernen muss).

    Aber dann bist Du der erste beidhändige Mensch, von dem ich höre, Ehny. :)