Bin noch nicht weg aus der Diskusion;) hier nen harter Brocken von mir, viel spass beim kauen:
WdG S.54 folgende: „Der Kor-Kult wirkt auf die breite Masse des Volkes (…) abstoßend und ist auch für den Sinn suchenden Kämpfer nicht anziehend. Lediglich für die Starken, Siegeswilligen
Hat er etwas zu bieten und pflegt deren Egoismus.“
Dieses Zitat zeigt mir mehrere dinge: 1.Sinnsuchende Aventurier sind im Kor-Kult fehl am Platz, was an der Möglichkeit liegen könnte dass, nach dem Moto „Kampf um des Kampfes willen“ nicht unbedingt ein tief greifender Sinn steckt. Dem Kampf also nicht denn Sinn geben sondern diese Nische einfach nur mit hohlem Raum ausfüllen. 2. Schwächlinge, oder Leute die einfach mal Pech hatten und im wahrsten Sinne des Wortes einen Kopf kürzer gemacht wurden, sind scheißegal gemessen an der Lobpreisung der eigenen Überlegenheit. Purer narzistischer Fascho-scheiß! Abgesehen davon gibt es den total interessanten Abschnitt mit der Überschrift „Strömungen in der Kirche“ den sich jeder, der in diesem Thread blubbert, mal lesen sollte, da wird nämlich deutlich, dass es zwei verschiedene Strömungen gibt, die mal ganz unterschiedlich zu behandeln sind. 1.der Klischee-Kor-Paktierer des „guten Kampfes“. Umherziehende halbirre die von Schlachtfeld zu Schlachtfeld ziehen, fürs Blutvergießen, zum töten und hoffentlich getötet zu werden. Versuchen Kor nahe zu sein indem sie ihren „guten Kampf“ proben indem sie wie den Gegner „häppchenweise“ erlegen und am besten in Sieben streiche töten, einige von ihnen spielen regelrecht wie eine Raubkatze mit ihrer Beute (ja so steht es auf diesen zwei Seiten irgendwo). Einige davon laufen total bescheuert in die Schwarzen Lande um da gegen Paktierer zu Kämpfen, wobei aber viele auch überlaufen, toller Dienst an die Götter! Die andere Richtung sind die Kor-Paktierer des „guten Goldes“ diese finden sich eigentlich, ausschließlich bei Söldereinheiten (oder vielleicht auch halbwilde anarchistische Räuberbanden auf Irrwegen?) und Gladiatoren. Sie glauben, dass der Sieg nicht um JEDEN Preis zu erzwingen ist (was sie sympathischer macht als die umherziehenden Irren), sie sind sich den SPIELregeln des Kampfes durchaus bewusst. Spielregeln? Lasse ich mal ohne Kommentar! Sie scheinen eher diejenigen zu sein die eine Art geistige Führer aller Söldnerhaufen zu sein, der sich darum bemüht sich (wie in einer Gewerkschaft) für die Rechte der Kämpfer einzusetzen, also Verträge schließt und Material und Sold fair einzukassieren und auszuhändigen. Ein sympathischer abspeckt bleibt dem Kordiener (nach dem guten Gold): Er scheint ein Zentrum für nichtadlige Kämpfer zu sein die aufgrund ihrer Herkunft (und vielleicht folgender verbrechen?) keinen Platz in der Geweihtenschaft der Rondra bekommen.
Für alle Pro-Kors die der Meinung sind, Kor handle für das Gute, noch ein letzter Vermerk: „Selbst in der Rondrakirche halten sich hartnäckige Sagen, dass Kor gar nicht der Götterwelt entstamme, dass er Borbarad die blutrünstige Kamfpzauberei gelehrt habe, dass sein Kult die Rückkehr der Drachen vorbereite und dass er der Herr der Chimären sei…“ Aber seine Anhänger sagen ja „nein, nein, er lässt sich doch mit Blut besänftigen“ ahha!
Nochmal zum Schluss: „Wahnsinnige Blutrünstige Egoisten die manchmal mit ihrer Grausamkeit einen Schritt zu weitgehen und denen ausversehen manchmal ein „für Xarfai“ anstelle des „für Kor“ als Schlachtruf aus den Lippen purzelt.