Beiträge von Marshall

    @ Yvain ui Connar: Naja, wenn es darum geht einen Helden zu spielen, der genau die Talente beherschen soll, die gerade in der Gruppe gebraucht werden, dann stimme ich dir zu.
    Ich denke eine gut ausgebaute Persöhnlichkeit, die schön auszuspielen ist, ist wichtiger als Tallentlücken zu füllen. Komplette Einzelgänger find ich aber auch scheiße, da sie jedem anderen Spieler tierisch auf dem Wecker gehen.

    Ich finde Charaktere interessant, die von der Gruppe immer ein kleines Stück gehasst werden, weil sie z.b. (Goldgierig sind und) versuchen sich mit der von der Gruppe gerade erbeuteten Kristalkugel (die für den Plot wichtig wäre) alleine aus dem Staub zu machen.
    Oder der Zwerg, der sich in der Pinte lieber an den einzig freiem Platz seiner Artgenossen setzt, statt sich zur Heldengruppe zu gesellen.

    Ich mag diese Gruppen nicht, die sich gerade erst vorgestellt haben, "Ich heiße Alrik und bin ein intriganter Dieb" und nie versuchen aus der Gruppe einen ganz persöhnlichen Vorteil zu ziehen. In solchen Gruppen fehlt mir immer was...

    Au Ja, welcher RPG'ler hat nichts für dieses Thema übrig???

    Also in meiner Spiellaufbahn habe ich drei Lieblinge:

    Adran di Ehrwald: Ein ausgebildeter Seeoffizier aus der schönsten Stadt Aventuriens; Grangor. Aufgewachsen bei seiner Rechtschaffenden Mutter, die ihn alleine Großgezogen hat. Er selbst auf den Spuren seines Vaters, der sich aufgrund politischer Inkorrektheit einer Piratencrew angeschlossen hat. Adran steht zwischen der Ordnung und der Liebe seiner Heimat und den Idealen welche seinen Vater zum Outlaw machte.
    Adran ist in seinem Wesen der typische freiheitsliebende Pirat, der Straff organisierte Seeoffizier, der gleichzeitig Lebenslustige Weiberheld und (ver)fechter gegen bösartige Väter junger hübscher Frauen.

    Edoran von Gareth: Ein nicht legitimer Sproß des Hauses von Gareth, der seine familiären Wurzeln auch im Sinne seiner Berufung der Phexgeweihtenschaft im Hintergrund hält. Intrigant auf dem höchsten Niveau, so hat er unseren Meister zu viel Plotkreativität im JDF gezwungen. Seine treue zu seiner Familie ist (offiziell) nicht immer ganz so klar gewesen, und kompromissloses politisches Ränkespiel ist genau sein Ding. Strebte die Nachfolge von Dexter Nemrod an, ist aber bsher nichts draus geworden^^

    Der letzte ist mein erster Magisch begabter Charakter: Orlan Esleborn, ein Mehrer der Macht, der einen sehr ungewöhnlichen Drudischen Weg verfolgt, er ist Machthungrig und spezialisiert auf Limbusmagie und Geisterwesen. So gibt er sich öfter als eine Art Ghosttalker oder Geisterjäger aus, wobei er nicht selten die Ursache für paranormale Schlafstörungen seiner potenziellen Kunden ist. Vom Wesen Dreckig, machthungrig, egoistisch und ein klein bischen gutherzig^^ potenzial Meister und Spieler zur weißglut zu bringen. Ich habe mich doch mehrmals dafür entschuldigt, es stand nicht in meiner Absicht den Limbus zu öffnen" zuerst als SC geplant, wird er wohl mehr als NSC eingesetzt werden...

    Vielleicht gibts ja schon ein Thread mit diesem Thema, aber ich denke hier passts auch rein.
    Gab es schonmal namenlose Pakltierer in euren Gruppen, wenn ja, wie hat er sich gemacht, wie sind die Helden damit umgegangen?

    Wir hatten mal sporadisch einen in unserer Gruppe, leider nur für einen spieltag. Die Gruppe war zum größten Teil stark Praiosgläubig, und machte mit Frevelleien schnell mal kurzen Prozess, lustigerweise war auch noch ein Phexgeweihter in der Gruppe, was allein schon für spannungen sorgte. Der Namenlose Paktierer, kämpfte zuerst als Magier in unserer Gruppe, war Mental aber nicht ganz so stabil, und den Gegebenheiten des Abenteuers nicht 'hart' genug. Als dann böse Mächte, anfingen ihm verlockende Angebote zu machen, die pein hinter sich zu lassern, mit angeboten und versprechungen, großer Macht, ist er einfach schwach geworden. Er setzte einige Runden aus, und irgendwann stießen wir dann wieder auf ihn, ohne vorerst von seinem sinnungswandel zu wissen. Er wollte us anscheinend infiltrieren, und kontraproduktiv sein. Fand ich eine sehr schöne, Idee, und hatte ich auch richtig bock drauf, zu sehen wie weit er kommen könnte, und ab welchem Punkt seine Tarnung auffliegen würde. Leider passte der Spieler nicht ganz in unseren spielstil rein. Schade...

    Mal etwas anderes, das ich jetzt in die Kritikscheuder werfe, was hält der Pöbel denn davon: (nicht bös sein, bitte;) )

    Die Idee ist ein Barbier. Ein recht junger Kerl aus Ferdok, stammt aus einer Örtlich recht Beliebten Gutbürgerlichen Barbierfamilie, die sowohl von Menschen, von Zwergen und selten auch Thorwallerinnen besucht wird. Speziell die sauberen Rasuren locken viel Kundschaft, an, weniger sind sie für ihre guten Bäder bekannt. Nun kommt der Held aus eben dieser Barbierfamilie. Allerdings scheint der Held ein besonderes Händchen für seine Arbeit zu besitzen, der Nachteil Tollpatsch in Kombination mit Pechmagnet, macht ihm den Beruf nicht unbedingt leicht, sorgt allerdings zu einem gewissen nervenkitzel. Dies zwang den Helden allerdings schon sehr früh dazu, in die weite, weite Welt auszuziehen und irgendwo anders sein Glück zu finden, und das möglichst weit weg von Zuhause, denn dass er dort mitlerweile Gesucht wird kann man sich ja denken....

    Harte Kritik an mein Beispiel, aber ok. Is ja berechtigt. Zur Verteidigung muss ich allerdings dazusagen, dass jeder, von mir beschriebene Charaktereigenschaften im Heldenleben, sprich beim ausspielen passiert ist. die vorgeschichte an sich war eigentlich genau so banal wie die des Magiers der sein Leben lang (vor Abenteureinstieg) in der Bücherei gesessen hat. Normalerweise spielen wir eigentlich auch ein sehr 'unmystisches' bodenständiges Rollenspiel. Dieser Charakter hat trotz dieser leichten macke prima in das spiel reingepasst, der Grund: es war ein sehr erfahrener Spieler.

    Aber zur Frage warum jeder etwas aussergewöhnliches haben möchte: Ich selbst find 'bester des Jahrgangs-Chars.' auch vollkommen zum brechen, allerdings denke ich dass jeder Charakter den man spielt individuell sein sollte und sich von mindestens einem entscheidenden Punkt unterscheiden sollte. Es gibt nunmal keinen Standartritter. Klar, einer der mit neun Jahren schon den Schwarzen Ritter persöhnlich gekillt hat, ist tatsächlich ätzender als der Standartritter.
    Aber was ist ein Charakter ohne irgendeine 'unsaubere Kannte', wirklich spass macht er wenn er macken hat, weil sie machen ihn wirklich individuell.
    Die Motivation dieses Themas war aber eigentlich ein ganz anderes....

    Auch wenn deine Argumente an das, was bisher gesagt wurde vollkommen vorbeigehen, gehe ich trotzdem drauf ein.
    Die Diskussion ist nicht, ob sie effektiv sind, indem was sie tun, denn DAS sind sie. Ja es stimmt, dass es per Spätweihe ausgebildete Kriegsveteranen sind. Sie kämpfen hart, brutal und effektiv, sie sind gut in dem Handwerk, das sie erlernt haben. Das ist nicht die Diskussion!
    Das Entscheidende ist aber, wofür sie das tun, und diese Frage bringt uns die Antwort nach dem ‚schwarzweiß oder doch lieber grau’. Sie Kämpfen, und zwar ohne irgendeinen höheren Sinn damit zu verfolgen als die eigene Überlegenheit zu demonstrieren.
    Das Kämpfen um das eigene Ego zu beweisen, ist im Handeln kein gutes. Dass dieses kämpfen auch noch mit allen Mitteln bis hin zur grausamen ‚in Gedärmen wühlen’ gehen kann, das macht es nicht besser. Dies ist auch nichtmehr ‚grau’. Es geht also um die Art und weise des Handelns, und das ist tiefschwarz. Zu betrachten auf welcher Seite sie kämpfen bringt uns nicht weiter, denn FÜR das gute kämpfen sie nicht, sie kämpfen Für sich. Wogegen sie kämpfen ist im Grunde gar nicht wichtig, wichtig ist, als Sieger herauszugehen und das als einziges Ziel, und das ohne einen tieferen Sinn zu verfolgen macht sie Primitiv und ‚schwaz’.
    Es sind ‚schwarze’ Kämpfer die noch nicht wissen es zu sein!
    Abgesehen davon glauben einige Leute, Kor sei der bessere Kriegsgott.
    Dazu war das Gegenargument meinerseits, dass jemand der taktische überlegungen ablehnt kein besserer Kriegsgott sein kann. Ein Kriegsgott sollte mehr Domänen haben als das stumpfe Abschlachten von allem das nicht auf der eigenen Seite steht. Aber darum geht’s nun mal nicht. Wenn die Geweihtenschaft einfach nur irgendeinen Ego-Narzistengott anbeten der das blanke Abschlachten als Demonstration der eigenen Überlegenheit unterstützt und keinen weiteren Tiefgang hat, ist auch kein besserer Kriegsgott, sondern einfach nur traurig!

    Hallo Spalter, Ich liebe gut durchdachte Backgrounds, die überr den normalen "Racheversessen gejagt und darum auf Wanderschaft" Charakter hinausgehen. Hier möchte ich die Möglichkeit schaffen einen austausch von (wirklich) guten oder aussergewöhnlcihen Backgrounds zu schaffen.
    Ich selbst kann dazu nur sagen, dass ich Hintergründe nicht sehr mag die nur darauf aus sind gute eigenschaften von PG'lern zu rechtfertigen. Ein Hintergrund wie Heimatloser Söldner weil Bastard zwischen Thorwaller und Novadi finde ich nicht interessant.

    vielleicht mache ich einmal den Anfang mit einem Charakter der einmal in meiner Gruppe gespielt hat. siehe unten.

    EDIT:

    Vielleicht gibt es über diesen Char. schon in anderen Themen etwas zu lesen, aber das ist für mich ein aussergewöhnlicher Char, und deshalb gehört er nunmal hierhin!

    Der Charakter ist ein gebürtiger 'von Berg', der zuerst die Offiziersschule besuchte, und später kleinere Banner anführte. Bei einem Auftrag (das passierte bereits schon in einem 'vorabenteuer' (und wurde also ausgespielt). Bekam der Held eine Bürde und einen Segen mit auf dem Weg.
    Die Bürde, war, dass er von einem Dämon heimgesucht wurde, der irgendwie Besitz von ihm ergriffen hatte. Die folgen waren, die, dass der Dämon ihm seine Erinnerungen vergessen lies, was dazu führte, dass er nichtmehr wusste wer er war. Sein Mentales ICH War zwar immernoch irgendwo in ihm und agierrte als eine Art Schutzgeist, allerdings war es gegenüber dem Dämon zu schwach um sich erkennen zu geben. Die folge war also dass er einen Dämon in sich hatte der ihm auf den Falschen Weg geleiten wollte und sein altes Ego, das allerdings stark geschwächt war. Der Charakter lies sich nicht von der Meinung beirren er sei aus Adligem Hause und verbrachte einige Zeit bei den Boronies im Tollhaus, bis er von da aus verschwand. Nun ist er auf der Suche nach sich selbst und wurde aufgrund seiner Mentalen degeneriertheit auch von seiner Familie ausgeschlossen. Wärend die Geister in seinem Inneren permanent um seine Aufmerksamkeit stritten und ihn zu merkwürdigen und teilsweise gefährlichen taten trieben, entscheidet bis heute zu noch die aussenwelt (die anderen Charaktere der Gruppe und die Grauen die wir im JDF zu sehen bekommen) den ausgang der inneren Schlacht um die Person * vom Berg. Götterseidank gibt es einen Geweihten (des Phex) in der Gruppe derden Charakter ab und zu auf den Boden der tatsachen zurückholen musste und mitlerweile auch hinter das Geheimnis gekommen ist. Welchen Weg der Charakter allerdings einschlagen wird blieb bis heute im verborgenen. Allerdings Feilscht Ein kleiner Geweihte permanent mit seinem Gott und den Niederhöllen um die Unschuldige Seele eines Wahnsinnigen...


    EDIT Schattenkatze: Bei Nachträgen Minuten später, ohne dass jemand anders gepostet hat, bitte die Editierfunktion nutzen.

    Eine schönes Ausspiel des Nachteils Meeresangst hat sich vor kurzen ein Geode aus unserer Gruppe geliefert, als wir entschieden haben eine Reise zu verkürzen indem wir ein Schiff nehmen. Während der rest der Gruppe damit beschäftigt war Gardisten anzuheuern um die vor kurzen gemeuterten Matrosen zur vernunft zu bringen, und den Kapitän wieder freizulassen, damit die Reise entlich losgehen kann hatte der Zwerg ganz andere erledigungen.
    Nachdem wir das gesammte Gepäck von zwei schwer beladenen Kutshcen auf das Schiff brachten, wollte einer der Helden seine Rüstung aus einer der Kisten in seine 'Gemächer' schaffen, wobei ihm das ungewöhnliche Gewicht auffiel. Der verfluchte Zwerg hat das gesammte Gepäck entladen, irgendwo an Land versteckt! Daraufhin mussten wir den Kapitän darum bitten doch noch kurz zu warten, bis wir das Gepäck gefunden hätten. Die Gruppe war sowieso schon angepisst weils nicht schnell genug von statten ging. Naja nachdem wir das verfluchte Gepäck endlich hatten kam der Knüppel zum einsatz und bis zum Ablaufen des Schiffs banden wir den Erdnuckel am Mast fest. Fast hätte es geklappt!

    Sry: neun streiche, hast recht, denkfehler meinerseits.
    Das spielen mit Gegnern sehe ich gerade für Kor-Anhänger als kritisch, wil es zeigt, dass der Krieg nicht ernst genommen wird sondern als Spiel, zur eigenen freude und des spielerischen beweisens seines eigenen könnens, Gegner sind dabei nur mittel zum zweck. Das beenden von Leben sollte allerdings nicht spielerisch geschehen. Es mag sein, dass das ein oder andere Gefecht zwischen Caballieros und anderen Schwertgesellen auch einen spielerischen Charakter hat, allerdings wird wohl ein Caballiero der mit einem kontrahenten spielt, ihn nicht vernichten wollen sondern vielleicht nur ein wenig demütigen, er kennt gnade und kann einen gedemütigten Kontrahenten auch das Leben lassen. Eine Amazone, so denke ich, hat den kaltblütigen aspekt der Gnadenlosigkeit auch nicht drin und wird den Kamf an sich wohl etwas Humaner gestallten, und sieht ihn ihm nicht nur den Beweis ihrer Überlegenheit, als Ziel des Kampfes.

    Schade ist vor allem, dass Korleute langwierige taktische überlegungen aus dem Weg gehen, etc. sowie die eigene überlegenheit demonstrieren wollen und dabei zu mitteln greifen, die hart umstritten sind. Das macht sie keineswegs zu einem guten Kriegsgott. Ein guter Kriegsgott würde taktik nicht verschähen und der Kollateralschaden sollte auch sinnvoll kalkuliert werden. Ich persöhnlich fänds gut wenn die Redax in zukunft Kor nocheinmal überarbeiten würden, Kor's 'wahres Gesicht' offenbaren indem sie ihn entweder auf die böse Seite setzen, oder ihn in die andere Richtung schicken, z.b. ihm noch etwas wildheit nehmen. Dass sich ein Gladiator zu ihm hingezogen fühlt, kann ich mir gut vorstellen, aber dass halbwegs Freie sich für einen solchen Gott entscheiden, find ich mal sehr schwierig. Vor allem scheinen die Gläubigen des Weges des guten Kampfes echt bescheuerte Individuen zu sein. Ich meine sie sind ja immernoch Priester, und sollten auch gewisse 'priesterliche' Aufgaben übernehmen. Das einfache 'an Kämfen teilnehmen' ist meiner Meinung nach ein wenig schwach.

    Bin noch nicht weg aus der Diskusion;) hier nen harter Brocken von mir, viel spass beim kauen:
    WdG S.54 folgende: „Der Kor-Kult wirkt auf die breite Masse des Volkes (…) abstoßend und ist auch für den Sinn suchenden Kämpfer nicht anziehend. Lediglich für die Starken, Siegeswilligen
    Hat er etwas zu bieten und pflegt deren Egoismus.“
    Dieses Zitat zeigt mir mehrere dinge: 1.Sinnsuchende Aventurier sind im Kor-Kult fehl am Platz, was an der Möglichkeit liegen könnte dass, nach dem Moto „Kampf um des Kampfes willen“ nicht unbedingt ein tief greifender Sinn steckt. Dem Kampf also nicht denn Sinn geben sondern diese Nische einfach nur mit hohlem Raum ausfüllen. 2. Schwächlinge, oder Leute die einfach mal Pech hatten und im wahrsten Sinne des Wortes einen Kopf kürzer gemacht wurden, sind scheißegal gemessen an der Lobpreisung der eigenen Überlegenheit. Purer narzistischer Fascho-scheiß! Abgesehen davon gibt es den total interessanten Abschnitt mit der Überschrift „Strömungen in der Kirche“ den sich jeder, der in diesem Thread blubbert, mal lesen sollte, da wird nämlich deutlich, dass es zwei verschiedene Strömungen gibt, die mal ganz unterschiedlich zu behandeln sind. 1.der Klischee-Kor-Paktierer des „guten Kampfes“. Umherziehende halbirre die von Schlachtfeld zu Schlachtfeld ziehen, fürs Blutvergießen, zum töten und hoffentlich getötet zu werden. Versuchen Kor nahe zu sein indem sie ihren „guten Kampf“ proben indem sie wie den Gegner „häppchenweise“ erlegen und am besten in Sieben streiche töten, einige von ihnen spielen regelrecht wie eine Raubkatze mit ihrer Beute (ja so steht es auf diesen zwei Seiten irgendwo). Einige davon laufen total bescheuert in die Schwarzen Lande um da gegen Paktierer zu Kämpfen, wobei aber viele auch überlaufen, toller Dienst an die Götter! Die andere Richtung sind die Kor-Paktierer des „guten Goldes“ diese finden sich eigentlich, ausschließlich bei Söldereinheiten (oder vielleicht auch halbwilde anarchistische Räuberbanden auf Irrwegen?) und Gladiatoren. Sie glauben, dass der Sieg nicht um JEDEN Preis zu erzwingen ist (was sie sympathischer macht als die umherziehenden Irren), sie sind sich den SPIELregeln des Kampfes durchaus bewusst. Spielregeln? Lasse ich mal ohne Kommentar! Sie scheinen eher diejenigen zu sein die eine Art geistige Führer aller Söldnerhaufen zu sein, der sich darum bemüht sich (wie in einer Gewerkschaft) für die Rechte der Kämpfer einzusetzen, also Verträge schließt und Material und Sold fair einzukassieren und auszuhändigen. Ein sympathischer abspeckt bleibt dem Kordiener (nach dem guten Gold): Er scheint ein Zentrum für nichtadlige Kämpfer zu sein die aufgrund ihrer Herkunft (und vielleicht folgender verbrechen?) keinen Platz in der Geweihtenschaft der Rondra bekommen.

    Für alle Pro-Kors die der Meinung sind, Kor handle für das Gute, noch ein letzter Vermerk: „Selbst in der Rondrakirche halten sich hartnäckige Sagen, dass Kor gar nicht der Götterwelt entstamme, dass er Borbarad die blutrünstige Kamfpzauberei gelehrt habe, dass sein Kult die Rückkehr der Drachen vorbereite und dass er der Herr der Chimären sei…“ Aber seine Anhänger sagen ja „nein, nein, er lässt sich doch mit Blut besänftigen“ ahha!

    Nochmal zum Schluss: „Wahnsinnige Blutrünstige Egoisten die manchmal mit ihrer Grausamkeit einen Schritt zu weitgehen und denen ausversehen manchmal ein „für Xarfai“ anstelle des „für Kor“ als Schlachtruf aus den Lippen purzelt.

    Äh, ich schließe mich Schattenkatzes Meinung an.
    Tork sollte keinen Korgeweihten spielen, der nicht über den Nachteil Wahnvorstellungen verfügt.

    Vielleicht ist das jetzt ein wenig lästig für den ein oder anderen, aber gehen wir doch mal zurück zur Basis!
    Was ist das Gute und das Böse, aus dem Guten quellt das Erschaffende, Sichernde, Seiende, verbindende (liebe) die reinste Gottheit aus dem 12Götterpantheon ist somit Tsa, allerdings haben alle 12Götter diese 'guten' eigenschaften des erschaffends, haltenden bewahrenden. Nun die Andere seite, aus Dem Bösen entspringt die zerstörung, das beendende, das entreißende (hass), vernichtung etc.

    Und unter diesem aspeckt kann es doch nur unmöglich sein sich auf die eine Seite zu stellen und nur die aspeckte des anderen zunutze zu machen. so Kann auch kein Dämonenpacktierer ein Packtierer sein der nur Pflanzen säht gießt und sie vor Insektenbefall bewahrt.
    Jede Seite hat ihre aspeckte und kann ohne diese auch nicht existieren, wer also gutes tut ist dies auch, wer das gegenteil tut, kanns nicht sein. Wer sich also für das gute 'in Gerdärmen suhlt' handelt gegen allen aspeckten des Guten.

    Es gab mal so ne extrem kitschige Filmreihe ide ich als Kind ab und zu gesehen habe, "Fantaghirò", ist eine Prinzessin und Kriegerin, die halt aus der Liebe heraus für das gute kämpft, das wäre vielleicht die richtige Art fürs gute zu kämpfen und stellt den genauen gegensatz zum Korgeweihten dar.

    Also ich selbst sehe es als sehr interessantes und dennoch gefährliches Manöver an, sich als (bleiben wir mal beim) Phexgeweihten auszugeben, da man 1. die Tarnung dementsprechend überzeugend darstellen sollte und nichts unphexisches tun sollte. 2. in die missliche Lage kommen könnte eine entsprechende Liturgie wirken zu müssen um sich ggf. vor Gericht als Phexgeweihter zu auten (was natürlich jedem echten geweihten ein klacks wäre die betrügerei auffliegen zu lassen)
    und 3. Phex selbst wird eine solche tat bestimmt nicht unbeantwortet lassen, ich denke, wenn Phex diese Aktion billigt ist der Held Phex etwas schuldig oder Phex könnte den Helden testen oder auf eine art unfreiwillige Queste schicken.

    Ich selbst wollte meinen Phexgeweihten als Ucuri-Geweihten (alle Utensilien hatte ich bereits, von einem echten Ucuri 'genommen') ausgeben um mich damit in andere (namentlich Praios-) Tempel reinschleichen zu können. Habe mich allerdings dagegen entschieden, da dies auch für einen Phexgeweihten eigentlich nur ein Himmelfahrtskomando gewesen wäre.

    Nein, ich denke, dass jeder Charakter sowohl effektive fähigkeiten, als auch ein interessantes Gameplay haben sollte. Ganz entscheidend bei Geweihten ist nicht der Faktor "ich kann etwas das ihr nicht könnt, bätsch!" sondern die Fuinktion des PRIESTERS, aber was ist das bitte für ein Prediger der das Gesetz des Stärkeren predigt? Für den es nichts weiteres als das Kämpfen und Blutvergießen gibt. Dass die ähnlichkeit zu Xarfai deutlich stärker ausgeprägt ist als zu 'guten' Mächten wie Rondra, und dass man irgendwie krampfhaft versucht doch noch irgendwie einen Unterschied darzustellen zwischen Kor und Xarfai, ist für mich ne schande.
    Aber genug contra gegeben: Ich denke Kor ist eine Art Loki, wenn ichs mit der Irdisch-Wikingermythologie vergleiche. Er steht nicht eindeutig auf der guten und nicht eindeutig auf der schlechten Seite. Ein Geweihter des Kor sollte daher ganz besonders auf seine Handlungen achten und aufpassen dass er seinen glaube nicht irgendwie etwas zu sehr ins böse interpretiert hat sonst sieht er sich sehr bald auf einer Seite kämpfen wo er eigentlich garnicht sein wollte. Ich denke dass Korgeweihte (nur) dort gespielt werden können, wo ein H&S-lastiges Rollenspiel gespielt wird, wer also weniger auf Persöhnlichkeit und Rollenspiel sondern mehr mit Kampfeinsatz spielt und bei dem die Rolle des Priesters der Geweihten keine besondere wichtigkeit spielt, für den ist Kor perfekt.
    Für alle die ein Rollenspiel im warsten sinne des Wortes bevorzugen und denen eine stimmige Welt am Herzen liegt wird wahrscheinlich vom Kori abstand nehmen. Also versteht mich nicht Falsch, ich würde einen Kori in meiner Runde spielen lassen, doch wäre er in jeder Gesellschaft ausserhalb des Schlachtfeldes fehl am platz (all die anderen Geweihten können sich nahezu überall bewegen) und müsste sogar innerhalb von Kämpfen permanent aufpassen was er tut und auf welcher seite er kämpft.

    Kämpft Kor nur gegeen Dämonengrütze oder findt man Koris in allen möglichen Kriegen, Fehden und Scharmützeln. Ich denke den Koris ists egal wer gegen wen kämpft, hauptsache irgendwas geht kaputt, weil wenn nichts kaputt geht kann man ja auch nicht wirklich Kor dienen. Und es sollte auf jeden fall der Stärkere/Listigere/Bessere gewinnen (was sowieso passiert, sonst hätte er schließlich nicht gewonnen) und dieser darf sich dann wie der größte asi benehmen (denn für dieses Verhalten sieht Kor nichts vor) da er ja als Sieger über die schwachen herschen darf, so siehtst nämlich aus, nicht anders!

    Ich nicht, ich find ihn immernoch total zum Kotzen!
    Also 1. glaubve ich nicht dass Korgeweihte "keinen Blut trinkenden Irren" sind, mir fehlt aber das "Göttliche" in ihnen. Wenn wir Alle Zwölfe auf Dere oder andere multitheistischen Göttermythen auf Erden anschauen dann fällt mir da kein blanker "friss oder stirb" Gott ein. Ich denke jeder Gott, und damit wiederhole ich mich, eine bestimmte Form der Gerechtigkeit repräsentieren sollte. Und bitte "Der der Kämpft soll auch entlohnt wertden" oder "starke Kämpfen und Herrschen, schwache ernähgren und beugen" sowas ist ja wohl ein kümmerlicher primitiver Rest von einer Gerechtigkeitsidee. Andererseits ist Kor in dem maßen Primitiv dass es ihm wohl nur um die Zerstörung von etwas geht. Rondra Kämpft auch, allerdings steht bei ihr nicht die bedingungslose Vernichtung von 'etwas' im Vordergrund, sondern das Beschützen. Jeder Gott hat endweder einen Beschützer/Bewahrer Charakter oder einen Erschaffenden Charakter. Und das sowohl auf Dere als auch auf Erden. Alles was da nicht reingehört sind "Antigötter" Dämonen, Trolle böse Geister, Götzen oder ähnliches. Zum Aspekt mit dem Blut, auch bei Rondra ists legitim Tier oder eigenblut zu Opfern, da sehe ich weniger Problem drin. Ich sehe das Problem in den Primitziven Zerstören-Charakter unter der Tarnkappe des 'guten'. Was bitteschön ist 'gut' an seinem Handeln?
    er steht mit seinem Handeln eher auf Dämonischen Boden als auf dem der Götter, ob neue 'laschere' dinge in 4.1 oder nicht. Jeder Geweihte muss höllisch (haha sogar im wasten sinne des Wortes) aufpassen, dass er nicht die >>Seite wechselt ohne es zu merken.

    Theverath:
    Ja so eine Situation kenne ich nur allzu gut. Unsere hochstufigen Charaktere hatten im JDF kein Problem die fliegende Festung zu Zerstören, Gallottas untergang in die Wege zu leiten und Rhazzazor bis aufs weitere zu vernichten, ABER wenn wir Räuber in Wäldern begegnen, siehts für uns IMMER düster aus...

    ganz ehrlich, es gibt nichts tötlicheres für JEDE Abenteuergruppe als eine gut abgestimmte heimische und organisierte Räuberbande im Wald. bei hochrangigen Chars haben diese Räuber dann noch alte Söldner, Druiden, oder Illosionsmagier dabei, das ist das Ende einer jeden Gruppe...

    Würdet ihr sagen, dass ein Krimineller der bei einer Tat entdeckt wird eine kleinere Strafe bekommt wenn er behauptet, diese tat als eine Art Opfer für den herrn Phex getan zu haben. Oder verlässt ihn der Listige sobald er gefasst wurde (persöhnliches Pech). Andererseits könnte es doch als Ausrede für alles gelten, nur einen dienst für Phex begangen zu haben.
    Wie steht es bei Gesetzen, die ganz klar gegen die Tugenden des Listigen stehen, ist das nicht eigentlich auch eine Art Frevel?

    Jetzt seit ihr gefragt!

    Ein vielleicht sinnloser Einwand:
    Mein Phexgeweihter befindet sich auf heiliger Quest und hat bis zum Abschluss dieser Quest ein Zölibat, nur auf seine weltlichen Fähigkeiten zurückzugreifen, sprich kein Göttliches wirken. Er hat also den Saftriegel verschlossen bekommen. Ist echt Phexgewällig, da dieser nun eigenverantwortlicher, und listiger Leben muss. Ich denke es gibt nichts Phexgefälligeres als sich nur auf seine Fähikeiten zu verlassen. Dies ist aber auch für alle anderen Götterdiener eine bereicherung. Macht viel spass ihn so zu spielen (wenn ich nicht mitten im JDF stecken würde^^).

    Ich denke, das ist ein Muss für jeden Götterdiener einmal ohne göttliche Gaben in eine Queste reinzustapfen.

    Ich persöhnlich finde den Korglauben einfach nur überflüssig und viel zu übertrieben dargestellt.
    Ich denke bei Kor geht es um nichts mehr als den Sieg. Wer siegt ist Korgefällig, wer verliert eben nicht. Aber Kor ist meiner Meinung nach der einzige Gott bei dem es einzig und allein um die Zerstörung von etw. geht. (bzw. wenn es nur um Sieg ght ists natürlich auch Korgefällig zu siegen ohne einen Tropfen Blut, hauptsache das ergebnis stimmt, ist meine Meinung/Interpretation). Der einzige Aspekt von Kor der sich nicht ums beenden von Leben, starken Monsern und das eigene Opfer als Mittel zum Zweck dreht ist der kümmerliche Versuch den Aspekt der primitiven 'Kor'-Gerechtigkeit Ich Stark -> ich Siege. Wer gesiegt hat, der soll auch gerecht belohnt werden.

    Wärend alle anderen Götter Schützende oder Erschaffende/Mehrende Eigensca<hften repräsentiert ist Kor der krasse Gegensatz. Alles ist erlaubt, nur der Sieg zählt und danach wird vernünftig ausgezahlt. Primitiv und stark gegen alle Werte die eine Götterwelt repräsentieren sollten. Denke Kor würde ganz gut als Sohn des Namenlosen passen. Aber nein, er schützt ja vor den Dämonen, blabla... billige Ausrede!

    Verzeit mir bitte meine radikalen Meinungen, falls es jemanden ernsthaft stört (in diesem oder einen amderen Thema gerne Kritik als PN)

    Auch wenn viel schon über das Thema geschnattert wurde, will ich auch mal meinen Senf dazugeben :zwinker:
    Ich stimme Thalionmel_Zeel zu, dass der SDklavenhändler zu sehr aus unserer heutigen 'Alle die selben Rechte'sicht gesehen wird. Ich Denke, wenn es im Mittelreich den Rosstäuscher, Betrüger und normalen Händler gibt, warum dann nicht in Al'Anfa den Sklavenhändler, sehe ich aus Al'Anfaner sicht keinen unterschied. Ausserdem sehe ich diese Profession als guten Ansatz um einen Bordellbesitzer/Geweihten, MafiaDon, Menschenschmuggler (von z.b. gesuchten Personen) etc zu Spielen. Es muss auch kein Ungerechter Sklavenschänder sein (was ich schon für Phex-Frevel halten würde). Kaum ein Phexdienst ist so nahe am Menschen wie dieser. Andererseits ist der radikakalere Al'Anfaner Gewihte natürlich anfälliger auf seinen dämonischen Gegenspieler.
    Zu den anderen Professionen sehe ich vor allem darin, dass der Phexgeweihte nicht nur den Phexdienst an sich als Aufgabe hat. Es bringt garnichts wenn ein Phexgeweihter eine schwierige Aufgabe gelöst hat, aber alle Opfer danach den Fürchterlichen Dieb hassen aber sonst nichts Gelernt haben. Geweihte sind im Normalfall auch Priester und die haben vor allem einen missionierenden/belehrenden Charakter. Wenn der Beutel der Oma plötzlich weg ist, weil sie damit rumgepraht hat, und statt der Münzen einen Zettel am Gürtel wiederfindet aufdem ein Tipp steht wie sie sich dieses oder anderes Gold durch list wieder zurückgewinnen kann halte ich für durchaus Phexgefällig. Vergesst nicht die Weltlichen Aufgaben des Geweihten!