Nicht passende Helden?

  • Zitat

    Und das gauklern und streunern misstraut wird ist ja wohl klar


    wiesooo? bin doch ein gaaaanz lieber. :angel2:

    also bei uns sprechen schon alle miteinander. auf die sitzordung achte ich eh um nicht in tritt-reichweite von gewissen leuten zu sitzen :mrgreen:

    ach, bei uns ist das ja alles halb so wild.

  • Streunern mißtrauen? - Nun ja, wenn die anderen Gefährten wissen, was für eine Sorte Mensch mit ihnen reist. Aber was ein geschickter Streuner ist, läßt die anderen am besten gar nichts von seinen Fähigkeiten und Neigungen (übergroße Goldgier, *g*) ahnen. Meine Streunerin war für ihre Gefährten nur eine Menschenfrau, Marke Bürgerliche (= definitiv keine Kämpferin, kein Naturkind, eindeutig stadtorientiert, nicht magiebegabt). Die Spieler wußten es natürlich, aber bis sie auch noch vom Ronnie beim klauen erwischt wurde, war eigentlich alles in Ordnung. Es muß halt zwischen Spieler- und Charwissen unterschieden werden.
    Ich denke, die Bezeichnung \"Streuner\" ist einfach nur die Typenbezeichnung. Streuner selbst nennen sich nicht so (sie streunern ja nicht wirklichin der Welt herum, sie leben ja am liebsten in der Stadt), sondern eher \"glücksunabhängige Glücksritter\" oder auch \"Geschäftsleute\", und andere sollten sie auch nicht so nennen, weil es eine m.M. nach unbegründete Namensgebung ist, aber irgendeine Überschrift muß halt im \"MS&Z\" drüberstehen ...

  • Natürlich misstraut man dem \"Volk\" der gaukler :!: :roll:
    naja aber mal wieder zurück zum thema , Wenn mn sich z.B. beklaut ist das immernoch passend solange der rondrianer , praiot oder sonstwer ihm einen ehrlichen prozess machen dürfen und ihn von nun an streng beaufsichtigen. Und dass nicht passen muss sich auch nicht unbedingt nur auf den Typus des chars beziehen , sonder auch darauf wie er gespielt wird. Eine menschenscheue , männerfeindliche :oops: Wildhüterin wirds echt schwer haben in einer reinen männergruppe usw.

  • Sicher sind Streuner ganz lieb und zwar solange bis sie deine Kleidung, deinen Schmuck und alles andere haben nicht wahr.

  • Thogrim

    ich würde einfach ganz vorsichtig mal nachfragen, obs denn den anderen noch gefällt mit dem, der aus der Reihe tanzt. \"Gutes (realistisches Rollenspiel) trägt leider nicht immer zu einem amüsanten und für alle schönen Spieleabend bei. Wenn es jedoch als interessante Abwechslung angesehen wird...warum nicht.

    Als Meister muss man sich auch mal trauen, einen Char, der breits im Vorfeld erkennbar nicht in die Gruppe integriert werden kann abzulehnen. (natürlich nur, sofern man länger zusammen spielen will...für ein Abenteuer kann man auch die unterschiedlichsten Chars zur Zusammenarbeit \"zwingen\"...obwohl das natürlich aus meiner Sicht unschön ist...man sucht sich im wahren Leben seine \"Mitstreiter\" schliesslich auch aus)

  • @ Septic:

    Ist eigentlich kein Problem, da derjenige eh viel lieber Shadowrun spielt, und da passen IMO solche Charakter besser hin. Es spielt eigentlich nur noch bei der Borborad-Kampagne mit, dort mit besagtem Halbelf, mit dem man doch ganz gut klarkommen kann. :wink:

    Grüße, Thogrim

  • Ich denke eh das es nach DSA 3Charaktere gibt, die einfach nicht in Gruppen passen. Zum Beispiel Schelme und Firnelfen. Welchen Grund sollten diese beiden charaktere haben zu reisen? warum sollte der Firnelf die Eiswüsten verlassen und nach süden reisen? Warum sollten sich Amazonen länger vonder Heimischen Burg entfernen? Na klar, der Grund der da immer genommen wird ist wohl \"Ja, mein CHarakter wurde ausgestoßen\". Aber es ist dann merkwürdig wie viele da so ausgestoßen werden.

    Schon alleine die Gruppenkonstalation Liebfelder - Thorwaler, wird schwer. JEder Al´Anfaner wird es in einer Gruppe aus Mittelreichern ob seiner Gewohnheiten schwer haben in der Gruppe. Jeder Moha wird da so die PRobleme haben. Vorallem die Konstalation Al´Anfaner - Moha ist recht heikel. Auch Elf - Zwerg kann zu Problemen führen. Praiot - Elf auch sehr gewagt....das könnte man jetzt ewig weiter führen....

    Ich denke das man einfach innerhalb der Gruppe ein wenig darauf achten sollte das die Charas die gespielt werden nicht zu verscheiden sind und irgendwo einen gemeinsammen Nenner haben.

  • @FelianGaldifei:
    Mein Schelm passt in die Gruppe und sorgt auch für gute Stimmung. Mein Schelm Salix ist neugierig auf das große weite Aventurien und will viel davon sehen und viel erleben. Da seine Gefährten ihm nicht nur einmal das Leben gerettet haben, bleibt er bei ihnen. Und das er ihnen schon einigemale die Haut gerettet hat, zeigt ihm, dass er nicht unnütz ist :wink:

  • Es ist schon faszinierend, wie Gruppen, die aus exakt den gleichen Spieler (bis auf evtl. einen Unterschied bestehen) in ihrem Zusammenhalt variieren können...
    Ein Beispiel: Die Gruppe, die ich meistere, besteht \"im Kern\" aus einer Hexe, einem Söldner und einem Waldelfen. Diese drei würden füreinander wirklich durch dick und dünn gehen. Dann sind folgende Charaktere zur Kerngruppe gestoßen: Eine Amazone, eine Schelmin, ein Thorwaler und eine Skaldin. Und sie sind immer noch ein verdammt gutes Team, auch wenn sie meinen derzeitigen NSC ziemlich in den Wahnsinn treiben :oops: Dabei muß ich noch anmerken, daß es sich bei den Chars um wirklich gutes Rollenspiel handelt, so daß der Thorwaler und die Skaldin erstmal mit den magischen Chars klarkommen mußten (\"aaaah, ein Elf!\" *Amulette hochhalt*), die Streunerin quasselt wie ein Wasserfall, die Skaldin aus dem Abenteuer gerade eine Saga zu schreiben versucht...
    Ein Gegenbeispiel: Ich spiele in einer Gruppe mit genau denselben Personen, nur daß einer meiner Spieler (der Waldelf, sozusagen) die Gruppe meistert. Und da haben wir äußerst ambivalente Chars - eine Rahjageweihte, eine Druidin, einen badoc-Söldner-Firnelf, einen Hexer, eine Amazone, einen Hellsichtmagier und eine (derzeit psychisch gestörte) Golgaritin. Und irgendwie kommt nie eine vernünftige Zusammenarbeit zustande, da einfach keiner auf die anderen zugehen will...Klaro, das ist eine verdammt schwierige Gruppe, aber sie sind GEZWUNGEN zusammenzuhalten , und stattdessen neigen sie dazu, sich gegenseitig töten zu wollen...
    Sehen wir, was die Zeit bringt. Und ich sollte mich selbst daran hindern, jedesmal so viel zu schreiben... :oops:

  • naja also bei unserer gruppe is das so wir halten zusammen wie pech und schwefel obwohl es meist zu streitereien mit dem elfen und mir als söldner kommt was aber ganz natürlich is

    und alleingänge gibts nur wenn ungefährlich is (in einer stadt ) oder wenn einer zu schnell für die anderen gruppenmitglieder is .

  • Hi
    ich finde eine Gruppe kann eigentlich von allem etwas haben zwerge elfen magier oder söldner solange man sie nach einiger zeit auch als gruppe erkennen kann und man nicht die vorurteile und die streiterein nach der zeit abschaltet und für einander da ist wenn es darauf an kommt

  • Neulich beim Meistern...

    Die Gruppe besteht aus einem mittelreichischen Krieger (Hochadel), einem fanatischen Beilunker Kampfmagier, einem weltfremden Magier aus Kunchom, und einem Zwergenschelm, der ständig alles mitnimmt, was nicht niet-und nagelfest ist.
    Ich mache also ein schönes Abenteuer, Gewissenskonflikte, Helden als Spielball adeliger Mächte, mehrere Ebenen von Geheimnissen...
    Die Gruppe sollte etwas stehlen und wurde dabei erwischt, allerdings nur die beiden Magier. Der Krieger stellt einem anderen Dieb nach und sieht, wie dieser in ein Haus rennt.
    RUMMS - Tür auf - Knüppel auf den Hinterkopf - na ja, ich war so gnädig, ihn überleben zu lassen.
    Der Schelm verbringt erst einmal einen Tag in der Stadt, wo er beim Versuch zu klauen erwischt wird, und erst abends wieder aus dem Knast entkommen kann.
    Die beiden haben dann die Magier befreit, aber deren Ausrüstung (incl. Stäbe) konnte natürlich nicht gerettet werden.
    Folgender Dialog entspannt sich am ersten sicheren Ort:
    Krieger: Ich geh\' nach Hause zu Papa, erst mal wieder tüchtig einen heben, und ein bisschen plaudern, jedenfalls will ich weg von hier!
    Beilunker Magier: Oh nein! Ich habe gesündigt, ich habe stehlen wollen, ich muss zurück an die Akademie und Buße tun.
    Kunchomer Magier: Huäääh, mein Zauberstab! Ich werde nach Kunchom an die Akademie gehen und mir ein Schreiben besorgen, dass die mir meinen schönen Stab zurückgeben müssen (gut ausgspielte Weldfremdheit).
    Einzig der Schelm wollte den Kunchomer begleiten.
    Dummerweise war das mitten im Abenteuer und hätte meinen ganzen Plot verdorben, und aus einem tollen Abenteuer ein mittelmäßiges gemacht ... mir blieb nichts weiter als eine Zwangsvereinigung durch visionäre Träume und einen Trupp Banditen übrig.

    Diogenes suchte einen ehlichen Anwalt. &WCF_AMPERSAND"Wie läuft es?&WCF_AMPERSAND", fragte man ihn nach einigen Tagen.
    &WCF_AMPERSAND"Nicht schlecht&WCF_AMPERSAND", antwortete Diogenes. &WCF_AMPERSAND"Ich habe meine Laterne noch.&WCF_AMPERSAND"

  • Oh ja, die Situation kenne ich wohl.
    Besonders schlimm wird es wenn die "Helden" auf so absurde Ideen kommen, an die der Meister nicht einmal denkt.
    Ich denke da nur an den bösen Schwarzmagier der sich mit den geraubten Jungfrauen in seinem Turm verschanzt hat und
    dem meine "Helden" einfach so die Bude anzünden wollten. Hallo, wer kommt den auf so eine Idee? Noch schlimmer wird es,
    wenn unser Krieger meint er müsste sich mal wieder Ruhm bei seiner Göttin verdienen, alle seine Freunde stehen lässt uns sich
    lebensmüde und allein auf den riesigen gehörnten Drachen wirft.
    Ich denke in manchen Situationen ist es in Ordnung die seltsamen Ideen seiner Helden nicht durchgehen zu lassen und sie
    hart zu strafen.
    Oder?

    den Zwölfen zum Gruß

    Doomraider

  • In den beiden genannten Fällen würde ich: 1. die Jungfrau verbrennen lassen und
    2. den Rondra-Gefälligen Krieger draufgehen lassen.

    Ich denke das man das Rollenspiel nicht allzusehr über rationales Handeln stellen sollte. Wenn man z.B. mit der Gruppe vor einem schweren Rätsel steht, und dem Spieler des nun ja.... sehr langsamen Goblinschelm fällt auf anhieb de Lösung ein, dann sollter er sie auf jeden Fall nennen, selbst wenn dem goblin sie eigentlich nicht einfallen würde.

    Eine Frage die nichts mit dem Thema zu tun hat: Was bedeutet IMO oder IMHO ?

  • In My Humble Opinion = Meiner bescheidenen Meinung nach

  • Ich würde das mit dem Drachen nicht durchgehen lassen. Stell dir mal vor 1 kleiner Krieger zieht alleine gegen einen Kaiserdrachen, Drache feuerstoß ist sauer weil er sich sowas erlaubt sieht den rest der Gruppe wumm Gruppe tot, ich denke solche Situationen sollte man mit dem Tot der Gruppe bestrafen, damit kein Idiot mehr auf solche Ideen kommt schon deswegen weil man sich sonst den Ärger der Gruppe aufhalst, da die sauer ist da alle Helden tot ist, und der schwarzmagier mit der Jungfrau überlebt ;).
    Wie gesagt wenn man sowas macht wie Krieger gegen Drache sollte man nicht ein auf er ist ein Held der Drache fühlt sich genervt und verlässt seinen Hort der Krieger raubt ihn aus und er denkt naja ist ja nur Gold. Auch wenn der Krieger ein Held ist, ist er noch immer ein Aventurier, der getötet werden kann vorallem von einen Drachen.

    Ich denke z.B. ein elf wird nicht in eine Stadt reingehen da es da stinkt, auserdem denke ich das Elfen eher einzelgänger sind die sich um die Natur kümmern und nicht um Belange wie ein schwarz Magier raubt ein Jungfrau, erst wenn er damit Dämonen beschwören will wird er vielleicht eingreiffen, und aus freundschafft wird er am Anfang auch nichts machen die Natur ist halt hart, ich denke man sollte nicht immer von unser Situation aus ins Aventurische denken, wir würden einen Typen denwir sehen mal 2Euro geben, aber in Aventurien ist das was anderes warum sollte ich den Taugenichts 2 Dukaten geben. Wie gasagft man kann unsere Situation nicht mit der in Aventurien vergleichen.

    Ich will jetzt nicht sagen das ein Held nie einer Gruppe beitretten wird ich will sagen das er einen guten Grund braucht, genau wie in eine Stadt zu gehen, so einen Elf findet man nicht mal so eben in einer Kneipe. ´Naja genugf gschwaffelt.

  • Um noch einmal auf das Beispiel mit dem Rondra-Krieger der sich alleine einem Drachen gegenüberstellt zurückzukommen: Im Zweifelsfall, um nicht den Zorn des Spielers auf sich zu laden, sollte man einfach die Werte des Drachen offenlegen und den Kampf penibel nach den Regeln auswürfeln. Damit schwächt man den Drachen zwar ungemein, doch er ist für einen einzelnen Mann immer noch unbesiegbar. Wenn der Held dann nach einigen KR fast tod ist, kann man ihn immer noch flüchten lassen und sicher sein, dass er es nicht wieder tun wird, erst recht, wenn man ihm nachher sagt, dass man den Drachen auch viel gefährlicher hätte spielen können.

    Antwortet mal in anderen Themen.