Dschinne - Der Witz Des Jahrhunderts?

  • Ich denke falls es eine aventurische Erklärung gibt, dann darum weil Dschinne nicht einfach ihr Element erschaffen können, denn damit würden sie das Gleichgewicht der Elemente stören, und dann ist die Erschaffung von 1l Wasser oder einem Kilo Gold doch irrelevant.

  • Mit dem Wunschvolumen kann man so einiges anstellen.

    [!--SpoilerBegin--][/span][table border=\'0\' align=\'center\' width=\'95%\' cellpadding=\'3\' cellspacing=\'1\']MEISTERINFO [td id=\'MI\'][!--SpoilerEBegin--]Wir haben bei der Schlacht an der Dämonenpforte ernsthaft überlegt, ob wir uns nicht eine breite Treppe auf die Mauer erschaffen lassen sollten, oder einen breiten Teil der Mauer einfach unter Sand oder noch besser Staub begraben, letzteres hätte die Truppen des Gegners zwar großflächig vernichtet, man hätte darauf aber nicht die Mauer überklettern können... Für einen Tag bekommt man da so einiges mit einem Elementaren Meister[!--SpoilerEnd--][span class=\'postcolor\'][!--SpoilerEEnd--]

    Wenn man Dschinne etc als Baumeister anstellen will, dann muss man sich vor allem eines nehmen: Zeit. Denn man wird mit einem Elementar nie auskommen.

  • Ich weiß ja nicht genau, wie das bei DSA4 ist, aber bei DSA3 gab es da noch die Möglichkeit, das vorhandene Element nach Belieben zu formen.
    So wären dann Gebäude nicht permanent Manifestiertes Erz/Stein, sondern umgeformter Naturfels.
    Ich habe die entsprechenden Regeln zwar gerade nicht da, aber ich erinnere mich noch, dass damals Luft wesentlich leichter zu manifestieren war als Wasser, dann kam Eis, dann Humus, dann Fels.

    Und es ist dann doch recht effektiv, von den Planken des feindlichen Piratenschiffes mal einige Kubikdecimeter durch das Element Luft- oder Wasser zu ersetzen...

  • Zitat

    Das große Problem dabei ist jetzt, dass Dschinen immateriell sind, d.h. 1 L reinstes Wasser ist für einen Wasserdschinn in aventurischer Logik genau so "wertvoll" wie 1 Stein Gold für einen Erzdschinn.

    Das würde ich persönlich so nicht sehen....

    Der Thread ist jetzt zwar schon ne Weile (zugegeben ne sehr lange Weile ;) ) inaktiv, will hier aber auch noch meinen Senf dazugeben. Hoffe das ist nicht alles schon längst wieder erratiert ist.... wenn doch dann ignoriert den post einfach :laugh: .

    Ich denke nicht das für einen Erzdschinn 1Stein Gold denselben Wert hat wie 1Stein Meerwasser für einen Wasserdschinn. Schauen wir uns einfach mal das quantitative Vorkommen bestimmter Elemente in ihren jeweiligen Reinheitsgraden in Aventurien an, sehen wir, das es bei weitem weniger reines Erz (Gold) als reines Wasser (Meerwasser, Quellwasser) gibt. Bei Luft ist dies fast noch extremer. Daher denke ich schon, dass es schwieriger und teuerer sein sollte von einem Erzdschinn reines Gold zu bekommen als von einem Wasserdschinn nen Tümpel voll Flußwasser. Der Wasserdschinn kommt ja salopp gesagt auch viel einfacher an Wasser dran als der Erzdschinn an Gold.

    Aus diesem Grund haben wir in unserer Runde die Hausregel eingeführt die Wunschvolumina bei Manifestationen/Veredelungen für jedes Element und deren Reinheitsgraden einzeln anzupassen. Ich habe die Werte nun leider nicht im Kopf. Jedenfalls bleiben die Werte für Gold usw. in etwa bei den in den Regelwerken genannten. Luft und Wassermanifestationen sind bei uns wesentlich günstiger. Ein 12000L-Teich ist für einen versierter Dschinnenrufer bei uns kein Problem. Man kann sich recht einfach selber Werte ausrechnen die Sinn machen. Bei der Berechnung der Kosten für Wasser haben wir uns auch etwa danach gerichtet, das ein Wasserdschinn durchaus gewillt sein sollte nen Teich mit Wasser zu befüllen.

  • Ich finde es im Übrigen wirklich nicht relevant, ob ein Djinn jetzt einen Stein (in dem Fall Maß) gutes, lebensförderndes Wasser erschaffen soll, oder einen Stein Gold.

    In beiden Fällen wird ein Teil des Elementes permanent manifestert und kann nicht wieder vergehen. Es wurde etwas permanent erschaffen, dass es normalerweise nicht geben würde.
    Klar, kann "Alrik-Normal"-Aventurier mit einem Stein Gold mehr anfangen, aber sehen wir es mal so, wieviel ein Djinnenrufer mit 12.000 Liter Wasser verdienen könnte, sollte er es schaffen, das in der Wüste herbeizuschaffen? Da ist der Goldklumpen, zu einem Kilo ein Witz.

    Genauso, wie ein Wasserdjinn bereit ist, einen Teich zu füllen, ist ein Erzdjinn gewillt, einen Stein Gold auf diese Welt zu bringen, also an der mangelnden Kooperation liegt es bestimmt nicht.

    Und was die Erschaffung von Bauten, mit Hilfe von Djinnen angeht.

    Diese Gebäude wurden häufig zu Zeiten erbaut, die von großartigen Magiern geradezu überfüllt war (von den neuen Gebäuden natürlich abgesehen).
    Diese sollten über die nötigen SFs (DSA4) "Zauber vereinigen" verfügen. Und dann hat man plötzlich ein recht großzügiges Wunschvolumen. Zumal man erst minderwertige Materialien herbeirufen und später veredeln und formen kann.

    Ich habe auch gestaunt, als ich berechnet habe, wieviel Erdreich ein Djinn ausheben kann, aber damit kann ich mich ehrlich gesagt abfinden. Djinne und gerade elementare Meister sind mächtig genug. Es hakt eben nur an bestimmten Stellen. Und das sind häufig diese, die eben etwas permanent verändern sollen.

    Ich finde es durchaus praktisch, mich von einem Djinn beschützen zu lassen, der nicht wirklich Schaden bekommt, wenn der Gegner keine magischen Waffen besitzt.

    Aber eines ist mir durchaus aufgefallen...
    Zum Kampf sind sie am Besten zu gebrauchen.
    Jeder Elementare Meister haut Gegner um Gegner um, gerade bei Dämonen eine absolute Superwaffe, wenn man die Proben schafft.
    Und das finde ich für meinen Teil schade.

    Soviel zu meinem Senf.

    Gruß vom Sensemann aka Nioa.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Und nochmal wird der Thread aus der Versenkung gehoben.

    Ich will selbst nochmal unseren geschaffenen Teich vorrechnen.

    Wir wollen Wasser erschaffen was Grundkosten von 3 Punkten benötigt.
    Allerdings reicht uns nicht ein Stein Wasser, sondern wir brauchen schon 12 Tonnen, also schonmal + 18.
    Aber halt, es gibt ja auch eine genauere Berechnung der Menge.
    Wir brauchen nicht 50 Tonnen, sondern nur 12 Tonnen, also nur ein viertel davon. Ich denke wir können aus den letzten +6 ruhig +2 machen, was dann nur noch + 14 ergibt.
    Dann soll eine Stunde nicht reichen, also auf permanent, was +12 bedeutet.

    Zumindest die Qualität kann auch etwas schwächer sein, unedel würde schon reichen, macht also -8.
    Dass das Wasser von schlechter Qualität ist, ist übrigens nicht schlimm, man sollte sowieso noch mit einem Dschinn des Humus ein paar Pflanzen schaffen, die das Wasser reinigen und das Wasser auch etwas speichern können.

    Wären wir bei 19*3, also 57 als Wunschvolumen.
    Hätte das Wasser sogar besonders unedle Qualität, dann kämen wir auf 45 WV.
    Reicht besonders unedel oder wäre es völlig unbrauchbar?

    Ein Elementarer Meister könnte dies auf jeden Fall problemlos schaffen, beim Dschinn wäre die Probe selbst bei der 42er-Variante noch recht schwer. Ich denke aber danach noch einen Dschinn des Humus zu erschaffen würde auf langer Sicht am meisten bringen, das könnte die Wasserqualität verbessern und das Wasser vor Versickern schützen.


    Und was die Sache mit dem Gold angeht.
    Ist Gold denn nicht edler als nur rein?
    Gold ist edel und kostet daher deutlich mehr.

    Angenommen ich will ein Stein Gold erschaffen lassen.
    Grundkosten wieder 3. +12 für permanent und + 10 für die Reinheit.
    Wären auch schon 69 Wunschvolumen, ziemlich viel wie ich meine.

    Dazu kommt noch, dass dieser Wunsch nicht gerade uneigennützig ist und bei größeren Mengen würde es auch dem Wesen des Elements widersprechen. Eine Oase zu erschaffen dagegen ist ganz im Sinne des Elements, immerhin vergrößert man dadurch den Einfluss des Elements.

  • Zitat von Lughor

    Dazu kommt noch, dass dieser Wunsch nicht gerade uneigennützig ist und bei größeren Mengen würde es auch dem Wesen des Elements widersprechen. Eine Oase zu erschaffen dagegen ist ganz im Sinne des Elements, immerhin vergrößert man dadurch den Einfluss des Elements.

    Gold erschaffen, das zu einem elementgefälligen Nutzen verwendet wird, ist eine gute Sache.

    Eine Oase zu erschaffen, um sich an der Nutzung dieser zu bereichern, wäre dem Element sicherlich nicht unbedingt gefällig.

    Es ist wie mit jedem Wunsch: Auf den Gedanken/ die gewünschte Nutzung kommt es an.

    Ich frage mich allerdings, ob das Elementsechstett wirklich so begeistert wäre, wenn ein Element sich stark ausdehnt. Stellen wir uns mal vor (bitte nicht berechnen, es ist ein Beispiel), es wird Land erschaffen, wo ehemals Wasser war, also Wasser verdrängt, Humus und/oder Erz erschaffen. Reizen wir den Gedanken etwas aus. Der Baugrund wird dermaßen oft benötigt, dass immer mehr Wasser verdrängt wird. Die Menge bleibt gleich, aber das Verhältnis wird anders.

    Wie sieht es nun mit dem Wohlwollen der Elemente aus? Werden Erz und Humus immer noch brav ihren Dienst tun, weil es im Sinne des jeweiligen Elementes ist, oder entscheidet das Sechstett, dass nun wirklich genug ist und genug am Gleichgewicht herumgepfuscht wurde?

    Befinden sich die Elemente sozusagen im 'Wettstreit' miteinander, oder möchten sie das Gleichgewicht wahren?

    Ein Wettbewerb würde zu fast jeglicher Nutzung des Elementes führen. Ein Klumpen Gold, um sich zu bereichern? Kein Problem, das Gold wird auch in den Händen der Menschen den Einfluss der Elementes bereichern.

    Ein Gleichgewichtsgedanke würde verhindern, dass zuviel eines Elementes auf einmal erschaffen wird, somit wäre es nur möglich, kleine Mengen zu erschaffen (gehäuft wird das natürlich nach einer Zeit wieder eine große Menge, logisch).

    Da hat die Redaktion meiner Meinung nach nicht den Überblick behalten.

    Die Alten Dinnenmeister haben eine Schule erschaffen, in der Elementarmagie unterrichtet wird. Soweit so gut, doch zudem auch noch die verhasste Dämonenmagie?

    Drei Möglichkeiten:

    - Gilt das nun wieder als eine Art Gleichgewicht und darum verweigerten die Djinne nicht ihren Dienst?

    - Ist es möglich, einen Djinn anzulügen, was die Nutzung von etwas angeht?

    - Waren sie einfach nur absolut genial, was ihre Macht angeht und haben das Wunschvolumen derart geboostet, dass der Djin fast keine Chance mehr hatte, etwas dagegen zu sagen?

    Ich hatte auf die Akademiebauerei schon einmal geantwortet und sozusagen die dritte Möglichkeit in Betracht gezogen, doch dabei die Akademie Rashdul vergessen. Oder sogar Fasar was meines Wissens auf innerhalb einer Nacht erbaut wurde - wie zauberhaft (bitte korrigiert mich jemand, sollte ich falsch liegen)... Ist es nun im Sinne der Erzdinne, die den Basaltblock hochgezogen haben, dass darin Menschen versklavt werden und Magie gelehrt, um genau das unter anderem zu tun? Ist das in Ordnung, weil sie Tulamiden sind (betreiben die ja auch in ihrer Kultur), Mittelreichern wird der Bau einer solchen Akademie verboten? Oder wieder die Lügentheorie, oder das Überpowern des WV.

    Es wurden einfach alte Geschichten aus dem zauberhaften Orient übernommen, später Regeln geschustert, die nicht mehr dazu passen und schon haben wir den Salat.

    Entweder wir nehmen ein paar Dinge hin und konzentrieren uns auf die Gegenwart (also fragen nicht, wie die alten Magier die Akademien erschaffen haben), oder wir kommen auf die Idee nachzufragen und das ganze (früher absolut) undurchdachte System fliegt auf.

    Ich habe es für mich so übernommen, dass wirklich große Mengen nur für einen kuren Zeitraum erschaffbar sind. Sicher könnte man viel gutes (oder auch Schlechtes) mit dem gewonnenen Element tun, doch die Djinnenmagie ist meines Erachtens wirklich mächtig genug geworden. Nutzt man einen elementaren Meister im Kampf, gewinnt man, speziell gegen Dämonen.

    MI zu der 7G (Nahes Ende von Rausch der Ewigkeit)

    Spoiler anzeigen

    Stellt euch einmal vor, in der Endschlacht würde das anwesende Konzil der elementaren Gewalten akademievereint ein paar Feuermeister rufen und sie um den Kampf gegen die Borbaradianer bitten (Zauber vereinigen mal gedanklich mit einberechnet, können sicherlich ein paar der Abgänger, zudem Unitatio), welche ja den Dämoneneinfluss vergrößern wollen (also jedem Element dienlich). Der Feuermeister hat generell eine um eins niedrigere Schwierigkeit für einen Kampfwunsch, zudem gibt es noch Charismaerleichterungen für den Kampf gegen Dämonen.

    Wie erklärt man dann noch stimmig, dass die bösen Borbaradianer gewinnen? Noch mehr Dämonen auftauchen lassen? Ein ultmatives Elementarbann-Feld errichten? Und stellt euch vor, die Akademie ist schon ein paar Tage vorher da und bindet die Meister für eine Woche. Das sollte eine sehr nette Armee ergeben.

    Nicht gerade subtil, aber geht es nicht schließlich darum, der Armee des Dämonenmeisters zu schlagen? Sind da massive Methoden nicht gerechtfertigt?

    Also vor der Frage hat es mich damals gegraut, als ich die 7G meisterte.

    Die Djinne/Meister können genug. Speziell Meister sind teuer, doch wie schnell kann man die verlorene Astralenergie wieder gewinnen. Ein Luftmeister könnte ein gewaltiges Areal überwachen (also edes unbemerkte Eindringen verhindern), sich im Kampf schützend um den Helden kümmern (der effektiv unverwundbar wird, solange der Gegner keine magischen Waffen trägt), in Sekunden eine Meile überbrücken (und schon war der gefährliche Hinterhalt vermieden - je nach Auftrag geht man ja auf Nummer sicher), massive Wände durchdringen (Gut, ich habe die Berechnung gerade nicht im Kopf, wie massiv), sich vor jeglichem Element schützen, je nach Meisterstil sogar die ultimative Assasinenwaffe haben (heb den bösen, dämonenbeschwörenden Schwarzmagier in die Luft und lass ihn in einer Höhe von einer Meile wieder fallen. Er ist auf dem Hügel dort zu finden. - Wozu Laufen, der Meister kann sich doch bis zu 50 Meilen bewegen?), kleinere Dinge aus dem Nichts erschaffen (das lang gesuchte Ersatzteil, dass eigentlich in einer verfluchten Mine lag - Den Schlüssel für ein Schloss - etc) und so weiter und so weiter und so weiter.

    Sicher, sie können keine Oase erschaffen, oder eine Pyramide aus Gold, doch was sie können reicht mir schon. Ein guter Elementarist ist ein echter Abenteuersprenger, wenn man den Helden eine Stunde Zeit lässt. Soll man nun die Helden unter Druck setzen, damit sie nie wieder Djinne/Meister einsetzen können? Oder bekommen wichtige NSCs ein elementares Bannfeld (viel Spass beim ZfP/RkP aufbringen)? Gegner magische Waffen?

    Stellt euch nun vor, was sie noch alles könnten, wenn die Erschaffungsregeln noch günstiger gemacht werden.

    In diesem Sinne überlasse ich euch meinen Gedanken (früh morgens aufstehen macht wirre Gedanken).

    Gruß vom Sensemann aka Nioa.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Man muss dabei auch bedenken, dass Meister der Elemente vollkmmen eigenständige Wesen sind. Bei einem Kampf gegen Dämonen (Zumindest bei denen die die Elemente schänden, also Agrimoth, Nagrach, Charyptiroth) lasse ich als Meister einen Dschinn oder gar Meister noch nicht einmal zuhören was der Rufer eigentlich will. Die werden vernichtet, sofort und kompromisslos. Danke, dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast, schönen Tag noch.

    Gold erschaffen, bzw einen Teich....Ich stelle mir das elementare Gleichgewicht wie eine Schaukel vor. Man kann es auf eine Seite schubsen, aber letztendlich pendelt es sich doch wieder ein. Was aber wenn man ein Element permanent in ein anderes umwandelt? Dan wird die Schaukel zu einer Seite gedrückt und bleibt da. Nicht gerade gut. Darum ist es so unglaublich schwer etwas permanent zu schaffen. Einmal schaukeln, ok, permanente Schräglage ganz böse.

    Zitat

    Ist es möglich, einen Djinn anzulügen, was die Nutzung von etwas angeht?

    Warum nicht? Dschinne sind weder Götter noch großartige Hellsichtsmagier. Dschinne können nicht im Kopf lesen wie in einem Buch. Der Punkt "eigennütziger Wunsch" ist eigentlich ziemlich schwammig, und die Erschwernis nicht gerade groß. Er ist zwar ein Argument, dass ich nicht wiederlegen kann, aber trotzdem sehe ich ihn eher als OT-Kontrollmittel. Sonst könnte ich meinen gerufenen Dschinn auch bitten mir zu sagen, ob der Typ, den ich gerade verhöre, lügt oder nicht.

    Elementare Meister sind das Nonplusultra des Elementarismus. Sie zu rufen ist höchste Kunst und sie fordern (bei uns) immer einen Gegendienst. Der große Radulf von Adersin muss noch zwei Leben in die Welt bringen, soll wohl heissen er muss noch zwei Kinder machen (Und das, obwohl seine Frau schon 4 hat, obwohl er erst zweimal mit ihr, na ihr wisst schon), da er einen Meister gebeten hat seinen zerstörten und unmagischen Magierstab wieder so zusammen wachsen zu lassen wie er vorher war. Da der Meister ja ein selbstständig denkendes Wesen ist und die CH-Probe sehr gut war ist der Stab jetzt sogar besser als vorher, aber das ist was anderes ;)

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Also mein Bruder hat sich sehr mit dem Thema Dschini und besonders Erz Dschini beschäftigt. Dann haben wir uns das gemeinsam angeschaut und er hat mithilfe von 3 Dschini auf einem Felshang einen wunderschönen Turm aus geschliffenem und verziertem Stein gebaut. Okay, es hat relativ lange gedauert, aber es ging immer noch schneller als den Turm von Menschenhand zu erbauen. Ich fands ziemlich heftig... Er hat sich halt nen Berg ausgesucht auf dem schon genug Element vorhanden war, so dass er bloß noch den Wunsch formen gebrauchen musste. Ich denke so hat es das Konzil der Elemente auch gemacht. Es liegt nicht umsonst im Rashtulswall (und soweit ich weiß in der Nähe eines Vulkans oder so).

  • Neeee das Konzil ist weeeeeitaus älter. Und das Umformen von Material tangiert ja in keiner Weise das Gleichgewicht. 3 Dschinne? *nachdenk* für 76 Punkte formt dir ein Dschinn 50 Quader Stein (50 Tonnen), das sind 20.000 Liter, also etwa *nicht viele* m³ Stein. Und 76 Punkte bringt man niemals auf


    für 4 Basispunkte formt der Dschinn einen Stein permanent.
    Der Wunschumfang erhöht sich folgendermaßen
    1 für 1 Stein
    +6 um von Stein auf Zentner zu kommen
    +6 um von Zentner auf Quader zu kommen
    +6 um von Quader auf LAst zu kommen
    =Wunschumfang von 19
    Jetzt nimmt man den Wunschumfang mal die Grundkosten und kommt auf das Wunschvolumen 19*4=76
    Also mit einem Meister des Erzes....mit 26 ZfP* bei der Herbeirufung, ja, aber ein Dschinn schafft das nicht. Und damit hat man vielleicht gerade man eine halbe Wand gezogen.


    Ich will damit den Turm deines Bruders nicht schlechtreden, es geht mir darum zu zeigen, dass solche klassischen Dschinnenaufgaben bei DsA nicht möglich sind.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Die erwähnten Magierakademien werden als besonders herausragend und magisch bezeichnet, weil sie innerhalb einer Nacht erbaut wurden. Ich glaube mich zu erinnern, dass zur Akademie Rashdul geschrieben steht, dass sich die Menschen sogar wunderten, woher der Bau auf einmal kommt.

    Zitat von "Theverath "


    Danke, dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast, schönen Tag noch.

    Falls du dich irgendwie angegriffen fühlst, so wars nicht gemeint. Ich finde die Situation, die (ohne deine Hausregel) in meiner MI möglich ist, nur erschreckend. Wären meine Spieler auf die Idee gekommen, hätte ich mir überlegen müssen, wie ich das Ganze noch in die rechten Bahnen lenke.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Wenn ein Meister des Erzes so ca. 20 Kubikmeter Granit verformen kann, dann ist das schonmal eine ganze Menge.
    Man darf nicht vergessen, dass man, wenn man z.B. eine Statue erstellen lassen will, nicht den gesamten Stein verformen muss.
    Man muss an einigen Stellen nur etwas Material wegnehmen, also muss das Material auch nur an diesen Stellen verformt werden.
    Ansonsten behält es seine Form.

    Die Bitte an einen Schinn würde doch auf folgendes hinauslaufen.
    Der Dschinn muss erstmal das Material beschaffen, dazu braucht er den Dienst Bewegung.
    Nun holt er den Granit aus dem Boden, wofür er die Ränder verformen muss, damit er einen Brocken rausnehmen kann.
    Dann muss er den Granit transportieren, was den Dienst Körperliche Eigenschaften braucht.

    Ich würde das ganze in 3 Teile aufteilen.

    1. Granitblöcke erstellen.
    Dazu muss der Elementar recht geringe Mengen verformen und sich nur wenig bewegen.
    Angenommen der Turm hat eine runde Grundfläche mit einem Durchmesser von 8 Metern, also eine Grundfläche von 50 Quadratmetern.
    Der Umfang der Mauer würde 25 Meter betragen.
    Wäre der Turm 20 Meter hoch und die Mauer unglaubliche 50 cm dick, dann wären das insgesamt 250 Kubikmeter Außenwand.
    Aber davon muss der Elementar doch nur vielleicht maximal 5% verformen, also 12,5 Kubikmeter.

    Oder wir machen den Turm nicht ganz so gigantisch groß, sondern nur 6 Meter im Durchmesser und 12 Meter hoch.
    Das wären dann eine Grundfläche von gut 28 Quadratmetern und einem Umfang von knapp 19 Metern.
    Also insgesamt nur 114 Kubikmeter Granit. Wenn wir davon nur 5% wirklich verformen müssen, sind das nur 5,7 Kubikmeter oder 16 Tonnen Granit.

    Man sieht, das Verformen müsste tatsächlich eher ein elementarer Meister machen oder man muss das Verformen durch körperliche Arbeit, also über körperliche Eigenschaften und Kunstfertigkeit machen.
    Würde das aber ein Elementar machen? Er würde das kostbare Granit doch auf diese Weise teilweise zerstören.


    2. Granitblöcke transportieren/Verbauen
    Jetzt bin ich langsam überfragt, welche Lasten ein Erzdschinn tragen kann.
    Mit einer Körperkraft von vielleicht 30 könnte er warscheinlich 50cm große Blöcke (quadratisch) transportieren, diese würden schon eine drittel Tonne wiegen. Von diesen Blöcken bräuchte man aber selbst für den kleineren Turm knapp 1000 Stück.
    Jetzt ist natürlich die Frage, wie weit der Turm von der Abbaustelle entfernt sein soll.
    Ein Erzelementar bewegt sich 50 Schritt durch sein Element für 3 Basispunkte. Wir erhöhen auf eine Meile für 4*3 Punkte, also nur für die Bewegung schonmal 12 Punkte WV. Jetzt bewegen sich Dschinne des Erzes nur mit einer Geschwindigkeit von 5, das müsste glaube ich durch das eigene Element verdoppelt werden, also 10 was 36 Meilen pro Stunde bedeutet. Der Dschinn kann also rund 20 Steine pro Stunde zu Bau transportieren und verbauen.
    Nach nur gut 2 Tagen dürfte der Bau also beendet sein.
    Der Dienst Körperliche Eigenschaften kostet für einen Tag 21 Punkte WV, für den 2. Tag rechnen wir mal einen Punkt drauf.

    Das macht also insgesamt für den Dienst 22+12 = 34 WV. Wenn da die Proben ganz gut gelingen, dann dürften sogar noch ein paar punkte Kunstfertigkeit möglich sein, damit der Turm auch hinterher etwas hermacht.


    Man sieht also, einen Turm bauen benötigt schon einen sehr erfahrenden Magier mit einem Elementaren Meister und einen Dschinn des Erzes. Oder fällt jemandem noch ein Trick ein um das Verformen sich zu sparen?


    Fazit: Wer günstiger an ein Eigenheim kommen will, der sollte sich einen Dschinn des Mumus nehmen und ein Holzhaus oder Baumhaus bauen lassen.

  • Sensemann

    Neee das war eher so ein Witz, ich steltel mir vor wie

    Spoiler anzeigen

    mitten in der Dämonenschlacht sich die Magier zusammentun, einen riesigen, gigantischen Elementaren Meister rufen und dann kommt folgender Dialog:

    "Oh großer Meister der wogenden Flammen, erfülle uns unsere Bitte! Stärke die Waffen unserer Armee mit deinem Feuer!"

    "Wozu?"

    "Damit sie die Dämonen vernichten können!"

    "Dämonen? Danke, dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast, schönen Tag noch."

    der Meister fliegt zum Schlachtfeld und wird innerhalb von 20 Kampfrunden von einer Horde Shruufya zerrissen

    :lol2:

    Aber was meinst du mit Hausregel? Das mit der Gegenleistung? Steht in einem Kasten im MWW. Bei Meistern machen wir das halt immer weil, naja, stell dir vor eine Ameise würde dich um etwas bitten.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Spoiler anzeigen

    Naja, bis sie ihn niedergemacht haben, hat er eine Horde davon wieder in die Niederhöllen geschickt. 3W20+20 ist doch schon ein bisschen heftig, bei einer auf 5 Gegner aufspaltbare AT von 28 (Alle Werte rein aus dem Gedächtnis, also ohne Gewähr)

    Welches MWW hast du denn? Mir kommt das Ganze sehr unbekannt vor. (Ich hatte MWW erste Edition, mit eingetragenen Erratas)

    Ich finde es auch sinnig, eine Gegenleistung zu verlangen, wenn man einen Elementaren Meister ruft, der nicht umsonst zwischen dem Elementarherr und dem Djinn steht.

    Wenn ich bedenke, wieviel Brandrodung die werte Dame betreiben müsste... *lol*

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Auch erste Edition. Hmmm *malnachblätter* Seite 106, Kasten oben rechts.

    Zitat


    blablabla eigener Wille blablabla Manche sind missmutig, andere eher hilfsbereit blablabla Dienste im Rollenspiel aushandeln blablabla Mitunter lassen sie sich durch geeignete Dienste des Beschwörers für diese Zwecke überzeugen oder verlangen sogar selbst besondere Gegenleistungen.

    Natürlich verlangt der Meister des Feuers der einen vor den Dämonen rettet oder der Dschinn der Luft, der einem das Leben rettet nicht immer eine Gegenleistung, aber bei uns ist das halt normal, jedenfalls bei den Meistern der Elemente.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • *nick*

    Der Kasten rückt mir langsam wieder in Erinnerung. Doch bei der ganzen Vorbereiteei ist mir die kleine Einfügung zur Minderung von Elementarer Macht nicht aufgefallen.
    Sollte ich nochmal DSA am Spieltisch meistern, übernehme ich die Idee, da mir in der Borbarad-Kampagne deutlich zuviel mit Meistern gelößt wurde (auch verständlich, beachtet man die Wichtigkeit des Settings).

    Denn elementare Meister können wirklich Einiges. Und das trotz der Wunschvolumenregeln.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe