Ablauf einer KR

Zitat von Noiza

Hallöchen, Ich hätte gerne ine kleinigeit schnell geklärt

Folgende Situation: 0815-Schläger gegen einen gut ausgerüsteten Krieger

Der SL (ich, und mein erstes mal als SL) würfel für den Schläger einen miesen schadens roll.

Der Spieler rechnet sich aus das er nach Rüstungsabzug 0-1TP schaden bekommen würde und entscheidet sich das bei seinen 35TP er das locker wegsteckt und entscheidet sich weder auf Parrade oder Blocken zu würfeln, sprich wehrlos hinzuhalten.

Im nachhinein dachte ich mir das dass eig. wohl so nciht im sinne des erfinders war. Klar er hat bei der Charakter erstellung und seiner ausrüstung nichts falsch gemacht aber "come at me bro"-like hin zu stehen und sich aufs kettenhemd einstechen zu lassen fand ich jetzt ned so pralle.

Will ihm da keins reinwürgen aber hätte man in der siuation als SL nicht sowas bringen können wie "da du nichtmal versuch hast dich zu verteidigen haut er dir ins ungeschützte gesicht"?

Wie gesagt war mein erstes mal als SL und wollte nur wissen ob das halt so läuft oder ob es da eine ungeschriebene/geschriebene Regel gibt

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Würfel den Schaden einfach erst nach der Verteidigung aus, dann ergeben sich solche Szenen gar nicht.

Trefferzonen Nutzen und erst Verteidigungsansage abwarten bevor erfolg des Angriff und Schaden ermittelt wird.

Ansonsten ist es Legitim, das sich ein "Schwer Gerüsteter" Kämpfer von einem "Taschenmesser" nicht beeindrucken lässt und demjenigen einfach mal Offensiv das Hemd Bügelt oder sich Provokant hinstellt und 2 bis 3 ereignislose Treffer "abschüttelt" um dem Gegner zu zeigen, das er keine Chance hat und sich schleichen soll.

-> Bud Spencer ... diverse Filme ... er bleibt einfach stehen und lässt die wirkungslosen Schläge einfach "verpuffen" um dann den verdutzten Angreifer mit einem Schlag wegzuhauen.

Und wenn der Charakter des Spielers so ausgelegt ist, dann verhält er sich absolut Konform ... sprich am besten mit dem Spieler darüber wie er seinen Charakter ausgestalten will, gerade für dich als neuen SL ist es wichtig zu wissen wie deine Spieler ticken und was sie mit ihren Charakteren thematisieren und darstellen wollen. (im zweifel direkt im Anschluss der Szene oder kurz während der Szene bei Spieler nachfragen, wenn du dir unsicher bist ob es Missverständnisse in der Szene gibt oder es gewollt ist. Manchmal stellen sich die Spieler eine Szene ganz anders vor als der SL und Sie sehen den Gegner als einen Hänfling mit nem Taschenmesser während du dir einen großen bulligen Schlägertyp mit Haumesser vorstellst.)

Ablauf einer Kampfrunde in Kurzform:

der schnellere sagt seinen At mit ggf. Manöver an

er würfelt und hat erfolg oder nicht

bei erfolg kann darf sein gegner nun Verteidigen, er würfelt

bei erfolg passiert nichts, bei misserfolg würfelt der Angreifer den Schaden in TP

dieser wird dann mit dem RS des ziels verrechnet und es entstehen vlt. SP als schaden.

oder noch kürzer:

AT->PA->TP->SP

1-2 SP tuen nicht weh, aber lass daruf noch 4-6x 1-2 SP folgen, und am Abend nochmal, da wird sich schnell überlegt, ob man nicht doch mal parriert

Hier trennt Dein Spieler nicht zwischen dem, was er weiß und dem was sein held weis. Der Held weiß nicht, dass der Angriff nur halbherzig ausgeführt wurde.

Verdeckt würfeln hilft...

Nur dass du TP und SP vertauscht hast, Killerpranke Waffenschaden wird ja als XW6+Y TP angegeben

Zitat von Tengwean

Nur dass du TP und SP vertauscht hast, Killerpranke Waffenschaden wird ja als XW6+Y TP angegeben

und ich war mir so sicher, dass ich eben diese unsicherheit als kommentar vorm absenden doch rausgelöscht haben...

wird berichtigt

die Kampfrunde wird aber Offiziell wie folgt abgehandelt: (A)ngeifer, (V)erteidiger

(A) Ansage Angriff + Manöver
(V) Ansage Verteidigung + Manöver

(A) Probe auf Modifizierte At -> Erfolg oder Misserfolg

(V) Bei Erfolg von (A) Probe auf modifizierte Pa/Aw -> Erfolg oder Misserfolg

(A) Bei Misserfolg von (V) Ermittlung der TP -> Modifizierung der TP durch Manöver/RS/Verletzbarkeit/Resistenz -> Ermittlung der SP

(V) Bei bestimmten Manövern von (A) oder überschreiten von SP > X oder Lep < Y Probe auf relevante Regelmechanik

Zitat von Tigerayax

V) Ansage Verteidigung + Manöver

(A) Probe auf Modifizierte At -> Erfolg oder Misserfolg

wobei mir grade keine SF einfällt die V einsetzen kann die die AT von A beeinflusst, daher ist es eig egal, ob erst AT Wurf und dann PA-Ansage oder erst PA-Ansage und dann AT-Wurf

Wenn du weisst das der Gegner nicht trifft bräuchtest du nichts Ansagen und würdest dadurch auch keine reaktionen provozieren -> ausweichen (mit Bodenplänen verändert sich die Postion) das würde aber bedeuten, das dein Charakter hellseherische Fähigkeiten besitzt und vor der Durchführung des Angriffes bereits weiss ob er trifft oder nicht (das erzeugt logische Probleme) deshalb die Ansage der Verteidigung bevor man weiss ob man sie überhaupt benötigen würde (bei 4.1 hätte man das Problem der "verschwendeten" / nicht umwandelbaren Aktion dann)

Auch zu überlegen ist, ob eine angesagte Verteidigung auch wenn nicht zur Schadensverhinderung benötigt als durchgeführte Verteidigung für die Senkung des Verteidigungswertes zählt, da ja mit jeder weiteren Verteidigungsaktion der wert weiter gesenkt wird.
Inneraventurisch bedeuted dies, das auf den versuchten Angriff eine versuchte Parade/auseichbewegung durchgeführt wird, aber eine Probe nur Relevant wird (Regelmechanik) wenn der Angriff auch Treffen würde (Regelmechanik), und der Held also durch seine Ansage zur Verteidigung (Regelmechanik) eine erfolgreiche oder nicht erfolgreiche (Probe) Verteidigungsbewegung durchführt.

Vorstoß muss sogar zu Rundenbeginn angesagt werden.

Oder Verteidigungshaltung. Oder Auf Distanz halten. Oder...

Wenn man viel mit Manövern spielt ist finde ich die von Tigerayax erwähnte Routine zuzüglich einem Schritt am Anfang der KR für solche Manöver wichtig, um nicht den Überblick zu verlieren.