Wie Schwarzer Lotus

  • Tja, auch mich hat, als ich einen alten 3er Held für ein kommendes FAB wieder aus der Box gekramt hab, die Muse geküsst. Es handelt sich um einige \"Highlights\" aus dem Leben eines meiner bis dato liebsten Helden: dem Golgarit Vitus Sandström. Auch verlief sein Leben bis dato am spektakulärsten von allen meiner Helden, also hab ich mich entschlossen, das jetzt mal niederzuschrieben.

    Konstruktive Kritik ist erwünscht, und sollte es tatsächlich jemanden gefallen, muss ich ihn schonmal vertrösten, dass es sehr lange dauern kann, bis ich wieder was schreibe. Oder es könnte schon Morgen sein, dass weiss ich bei mir nie.

    1. Kapitel: Die Mutter die ich nie hatte

    Ich habe gerade von meiner Mutter geträumt.
    Dabei wusste er nichtmal wie seine Mutter aussah. Die ersten Monde seines Lebens wurde er an der Brust einer Fremden genährt und als er keine Milch mehr brauchte kam er in dieses Gemäuer, in sein Zuhause. Die Menschen hatten Angst vor ihm, sie fürchteten seine roten Augen, seine blasse Haut, seine schlohweissen Haare und die Umstände seiner Geburt. Die Hunde sollen alle angefangen haben zu heulen und als die Hebamme ihn in die Arme seiner Mutter legte, tat seine Mutter ihren letzten Atemzug. Nein, er kannte seine Mutter nicht.
    Und doch habe ich von ihr geträumt. Ihr Gesicht war ausdrucksloser als es das eines Lebenden je sein könnte. Ich hörte Menschen schreien und ganz leise im Hintergrund den traurigen Ruf eines Raben
    All dies wusste der alte Mann mit dem kahl geschorenen Kopf im schwarzen Gewand, der am anderen Ende des Tisches in dem dunklem Zimmer sass. Und er glaubte auch zu wissen, was der Traum des jungen Geweihten vor ihm zu bedeuten hatte.
    Geh schlafen Vitus. Morgen wirst du zur 3ten Tagesstund in das Dorf deiner Geburt reiten. Möge dir Boron einen erholsamen Schlaf schenken

    Am nächsten Morgen sass Vitus Sandström, einfacher Geweihter Borons und unerfahrener Knappe Golgaris, auf dem Rücken eines rabenschwarzen Warunker, dem er den Namen Rabenfeder gegeben hatte. Er trug das schwarzgefärbte Kettenhemd und den weisen Wappenrock mit den Schwingen und dem gebrochenem Rad, dazu die unhandliche Boronsichel auf dem Rücken, die alle geweihten Golgariten führen. Langsam öffnete sich das schwarze Holztor des Klosters. Der kahlköpfige Mann stand, nun ebenfalls in voller Rüstung, neben ihm auf dem Boden. Der Hof war sonst leer.
    Das Dorf Brinweiler liegt drei Tage gen Firun von hier, dort wurdet du geboren, dort wirst du deine Mutter finden. Du weist gegen was du kämpfen wirst, du wurdest dafür ausgebildet. Möge Boron über dich wachen.

    Er war noch nie alleine ausserhalb der Mauern des Klosters gewesen. Was würde ihn erwarten? Ohne ein Wort ritt der junge Golgarit los, seinem Schicksal entgegen.

    [edit] Argh, in Word sah dass nach soviel aus :(

  • Ist ganz gut, allerdings wird zuviel auf schwarze Rösser, schwarze Kettenhemden, Rabenfedern und so weiter acht gegeben, das könntest du ein bisschen weniger beschreiben.Ansonsten:WEITER!!!!!

  • Ja, hab ich mir durchgelesen, das mit dem ganzen Schwarz hat mich nicht gestört, ist halt ein Golgarit, bis jetzt ist es nur die Einleitung, aber ich würde gerne noch mehr davon lesen.
    In Word sieht es immer nach mehr aus :wink:

  • Nun ja, es ist Beschreibung des Äußeren, und deshalb ist es notwendig zu erwähnen, daß das Kettenhemd schwarz ist. Schließlich will ich mir als Leserin die Figur schon präzise vorstellen, und üblicherweise sind Kettenhemden nun mal nicht schwarz.
    Schwarz ist die Frabe Borons, trotzdem ist es wichtig, daß es erwähnt wird. Auch Pferde sollen Namen haben. Außerdem kann es auch Symbol oder Metapher sein, also in meinen Augen ist es völlig in Ordnung.

    Fnut, bitte weiter machen! Es ist gerade genug, um sich zu fragen, was da wohl kommen wird, aber nicht genug Infos und Rätselhaftes oder Dramatisches, um wirklich Spannung aufzubauen.

  • So, erstmal vielen Dank für eure Kommentare :) Und da ich in den letzten beiden Tage große Langeweile hatte, kann ich auch schon den nächsten Teil presentieren. Ich bin der ein oder anderen Stelle unzufrieden, vieleicht könnt ihr mir ja einen Tipp geben, was ich da falsch gemacht habe.


    Die zweite Nacht seiner Reise, mitten im Wald. Er sollte langsam eine Lichtung zum Lagern suchen, morgen Abend würde... Eine plötzliche Stichflamme zwischen den Bäumen und der erschrocken Schrei einer Frau, keine 50 Schritt rechts von ihm ließen ihn aus seinen Gedanken schrecken und ihn reflexartig zu Boden gleiten wo er nach seiner Waffe griff . Doch eine wütende Stimme und ein herzhaftes Männerlachen aus der selben Richtung liessen ihn in seinen Bewegungen verharren.
    Bei Angrosch Mädchen, müsst ihr immer so übertreiben?! Verdammt!
    Es... Fubosch es tut mir Leid, i.. ich dachte... die süsse Stimme einer Frau mit südlichem Akzent
    Du dachtest?! Ich bitte dich mir dabei zu helfen das verdammte Lagerfeuer größer zu bekommen und du dachtest dir, da schütt ich jetzt mal meinen verdammten Spiritus rein?! Und was gibt’s da überhaupt zu Lachen du großer, tumpper...[i]
    [i]Dein Bart Fubosch... er qualmt
    bringt der Lachende immer noch lachend herraus
    Er tut wa... WAAAASER! SCHNELL
    Das Gelächter das Mannes wurde noch lauter und auch die Stimme der Frau stimmte glockenhell mit ein. Diese Töne klangen ungewohnt, aber wunderschön für seine Ohren. Langsam, Rabenfeder am Zügel hinter sich herführend näherte er sich den Stimmen und dem schwachen Schein eines kleinen Feuers. Nach einigen Schritt konnte er in dessen Schein vier Gestalten ausmachen. Eine junge Frau in bunten Kleidern mit bronzener Haut und pechschwarzem Haar, an ihrer Seite hing, wohl eher zur Verzierung, einer jener krummen Säbel wie sie im Süden gerne benutzt werden. Sie hielt sich lachend an den Taschen eines Packesels fest, langsam ihre Selbstbeherrschung wieder erlangend. Neben ihr im Gras lag lachend ein rothaariger Hüne aus dem Norden auf dem Rücken und hielt sich den Bauch. Er trug grün-weiss gestreifte Hosen und ein langärmliges, gelbes Hemd. In einen umgefallenen Baumstamm neben ihm war ein gigantische, zweiblättrige Axt getrieben. Etwas näher am Feuer sass ein blonder Mann in blauer Robe mit vielen Stickereien, der die ganze Szene mit einem Lächeln beobachtetet. Und in der Mitte stand schließlich ein Mann des kleinen Volkes, gekleidet in ein Kettenhemd, mit roten Haaren und einem Bart der ihm wohl bis an den Bauchnabel reichen durfte. Sein Gesicht und seine Haare waren glitsch nass und in seiner Hand hielt er einen leeren Weinschlauch.

    *Nun, es ist eine Lichtung und es brennt sogar schon ein Feuer* dachte er sich. Schnell ging er die Liste der Verhaltensregeln durch, an die sich jeder Göttergefällige halten sollte.
    “Trivia zum Gruße, ein müder Wanderer bittet um etwas Gastfreundschaft“ rief er laut um seine Absicht deutlich zu machen und trat dann aus dem Schatten der Bäume auf die Lichtung. Die neugierigen Blicke wurden sofort ernst, als sie die Insignien auf dem Wappenrock erkannten, die Stimmung gleich etwas bedrückter, nur der Thorwaler, mittlerweile wieder sitzend, kicherte noch leise und wischte sich eine Träne aus dem Auge.
    Er kannte diese Reaktion. Ebenso verhielten sich Bauern und Händler, die ab und an ins Kloster kamen. Die Menschen schienen die Diener Borons ebenso zu fürchten, wie sie den Tod selbst fürchten.
    Der Mann in der Robe schien sich als erster wieder zu fassen. Er räusperte sich kurz und zeigte auf den Platz neben dem Hünen.
    “Boron zum Gruße, setzt euch doch“!
    Erleichtert ließ sich der junge Golgarit neben dem menschlichem Riesen, er musste über 2 Schritt groß sein!, nieder. Kaum sass er, schlug ihn dieser auch schon mit flacher Hand so fest auf den Rücken, dass Vitus fürchtete Kopfüber im Lagerfeuer zu landen.
    “Na kleiner, wie heisst du?“ fragte der Thorwaler vergnügt.
    “Vi...Vitus Sandström und i..“
    “Angenehm Vitus, ich bin Tjalf, Tjalf Torbenson und der da drüben heißt Zyberian ui Branwen, ein Magier aber ansonsten ganz in Ordnung. Die halbe Portion da ist Fubosch Sohn des Fusakel, du kannst ihn aber auch „Furunkelsohn“ nennen“
    “Ich geb dir gleich Furunkel, die großer dummer, stinkender Fleischberg!
    brummt der Zwerg missmutig.
    Ist er nicht niedlich? Und diese Schönheit dort ist...“
    “Milmira sabba Alrik aus Aranien, ich kann für mich selber sprechen Tjalf“
    warf die junge Frau ein, die sich vom Esel gelöste hatte und sich nun neben Vitus, wo der einzige freie Platz am Feuer war, niederließ.
    “Ha! Sie hat Feuer, was?“ fragte Tjalf grinsend.
    “Hahaha, sehr witzig!“ der Zwerg hielt dies wohl für einen Witz auf seine Kosten. Tjalf sah ihn erst nur verwirrt an, doch als er verstand brach er wieder in schallendes Gelächter aus und auch Milmira stimmte wieder ein.
    Aus der Nähe konnte Vitus ihre Augen sehen. Sie waren so schwarz wie der Nachthimmel, doch sie leuchteten stärker und lebendiger als es jeder Stern jemals könnte. Von ihren langen, offen getragen, schwarzen Haaren, die ihr beim Lachen ins Gesicht fielen, wehte ihm der Duft exotischer Kräuter entgegen. Das bronzefarbene Gesicht erschien ihm wunderschön, selbst die feine, dünne Narbe die er nun auf ihrer linken Wange erkennen konnte, konnte sie nicht entstellen, nein schien für ihn sogar nur zu ihrer Schönheit beizutragen. Unter ihren bunten Kleidern lies sich eine atemberaubende Figur erahnen. Was war nur mit ihm los? Er fühlte sich alleine durch ihre Gegenwart wie von Sinnen, geradezu berauscht. Schon bei dieser ersten Begegnung gab er ihr insgeheim schon den Namen, den er ihr später auch wirklich noch nennen sollte: Mein schwarzer Lotus.

    Als das Gelächter verebbte wurde Vitus von Zyberian aus seinen Gedanken gerissen
    “Verzeiht wenn ich frage, aber wohin führt euch euer Weg?“
    „Sei doch nicht immer so neugierig
    schallt Milmira den Magier
    “Nach Norden“ antwortete Vitus schlicht. *was ist nur mit mir los?*
    „So etwas habe ich schon vermutet. Über kurz oder lang musste sich eure Kirche ja für ihn interessieren“

    Vitus warf ihm nur einen fragenden Blick zu.
    “Oder solltet ihr gar nichts von ihm wissen? Ich bin mir sicher, dass unsere Ziel miteinander verknüpft sein werden! Wir jagen einen Schwarzmagier, der sich Feyhach ibn Gaftar nennt. Ein Graf 3 Tage südlich von hier hat 50 Goldstücke auf den Kopf des Magus gesetzt, nachdem er seinen vermeintlichen Jugendfreund mit seinem Töchterchem...“
    „Ein hübsches Ding!“
    warf Tjalf grinsend ein.
    “Äh, nachdem er seinen Jugendfreund mit seiner Tochter im Bett erwischt hatte. Den Aussagen seines Hausmagus schien der Wille der Tochter zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich ihr eigener zu sein. Nun, der ertappte Magus konnte entkommen und hetzte während seiner Flucht unserem Grafen dessen eigenen Vater auf den Hals. Nur dass dieser schon seit 10 Götterläufen in der Familiengruft auf dem Anwesen ruhte. Zuletzt wurde der Magus fliehend Richtung Norden gesehen. Und da sind wir nun, verfolgen einen Nekromanten nach Norden und treffen einen Krieger der Boronskirche, der ‚nach Norden‘ reist. Es würde mich sehr wundern, wenn dies nur ein Zufall sein sollte“
    Die Ausführungen des Magiers ergaben Sinn und auch die anderen am Lagerfeuer nickten zustimmend.
    “Vielleicht“ antwortete Vitus unschlüssig.
    “Nun dann“ begann der Magier aufs Neue “würde es sich doch geradezu anbieten, wenn wir gemeinsame Sache machen würden. Mir wäre jedenfalls wesentlich wohler, wenn ich etwas göttlichen Beistand in meinen Reihen wissen würde. Und sollten wir wider Erwarten doch nicht das selbe Ziel verfolgen, so werden wir das sicherlich früh genug herrausfinden.
    Ja, die Ausführungen machten wirklich Sinn. Aber was, wenn das Sinn seiner Queste war, dem Feind allein, Auge in Auge gegenüberzutreten? Und was, wenn er alleine einem Gegner gegenüberstehen würde, den er ohne Hilfe nicht bezwingen würde können, und er so durch seine Selbstüberschätzung Menschenleben gefährden würde? Er sollte besser kein Risiko eingehen.
    “Na schön, ich bin dabei“ antwortete er schlicht.
    Sofort schwang Tjalf seinen Arm um die Schulter des Golgariten und drückte ihn so fest ansich, dass ihm die Luft wegblieb.
    “Willkommen in unserer Gruppe kleiner, wirst du nicht bereuen. Hier nimm einen Schluck“ sagte der Thorwaler und holte einen Flachmann aus der Haus. Da Vitus nur den Kopf schüttelte trank er selber schulterzuckend daraus.
    “Ja, willkommen Junge“ stimme auch Fubosch zu.
    “Willkommen“ sagte auch Milmiria und lächelte in freundlich an.
    Er beschloß, dass er garkeinen Fehler gemacht haben konnte.

  • Erleichtert ließ sich der junge Golgarit neben dem menschlichem Riesen, er musste über 2 Schritt groß sein!, nieder.
    Dieser satz hört sich etwas komisch an.
    sagte der Thorwaler und holte einen Flachmann aus der Haus
    das kann so nicht stimmen.

    Das ist mir Aufgefallen.
    Auch aufgefallen, ist mir der klasse Witz mit dem Spiritus und dem Angesengtem Bart :lol: der war gut.
    Ich muss sagen: Gefällt mir, weiter so!

  • Ja der Satz klingt komisch, da geb ich dir recht.

    Zu dem mit dem Haus: Ich wollte HOSE schreiben und hab mich vertippt :( und jetzt will mich das Forum nichtmehr editieren lassen ;)

    Danke schonmal :)

  • Wenn Du bei dem von Asleif angeführten Satz das Ausrufezeichen wegläßt, ist er in Ordnung. Wahlweise könntest Du den eingefügten Teil in Gedankenstriche setzen, aber dieKommas sind nicht verkehrt.

    Ich würde, um des einfacheren Lesens halber, die Ansätze klarer definieren. Nach der wörtlichen Rede der einen Person (bzw. nach jedem Ende eines Absatzes) könntest Du den folgenden Absatz auch vorne etwas einrücken.
    Gerade auf dem Monitor, wo es keine Seiten gibt, würden ein wenig Unterscheidungen, Pausen im Lesefluß, sich gut machen. Das erleichtert das Lesen, und es ist schneller eine Stelle wiederzufinden, wenn man mal unterbrochen hat.

    Asnonsten könntest Du ein wenig mehr auf Denken, Handeln und Fühlen von Vitus eingehen, er geht nämlich in seiner eigenen Geschichte bis jetzt ein wenig unter, aber das ist mein persönlicher Geschmack. :wink:

    Ansonsten: weiter machen!

  • Hmm, stimmt ich hatte mich diesmal doch etwas zu stark auf die Charaktere der andere konzentriert. Ich versuche beim nächstenmal mehr von Vitus Innenleben reinzubringen :)

    Danke für den Tipp

  • Werden wir noch erfahren, wie es weiter geht? Vitus' Reise hat doch gerade erst angefangen ...

  • Sorry, ich hatte die letzten Wochen eine höchst kontraproduktive Phase, vor allem da ich den Text schon weiter geschrieben habe, aber ein garstiger kleiner Virus mir alle Dateien auf der Partition zerschossen hat :/ War nicht sonderlich motiviert das zu reproduzieren. Aber nach 2 Monaten DSA Entzug werd ich nach dem Wochende wohl wieder teifgenug in der Materie sein ;) 72 Stunden dauer DSA wirkt für meine Kreativität stehts wunder :D

  • Am nächsten Morgen wusste Vitus nichtmehr viel von der Nacht. Das brennde Getränk Tjalfs, die plapernten Unterhaltung über Belanglusigkeiten, die seltsamen Töne des beutelähnlichen Instruments, welches der Zwerg Fubosch später spielte, all dies hatte die Sinne des jungen Golgariten überreizt, blieben ihm als fast schon rauschhafte Bilder im Gedächtnis hängen, verschwammen in Zeit und Zusammenhang.
    Nur an eines konnte er sich gestochen scharf erinnern: Daran, dass irgendwann Milmiria und der Magier Zyberian in einem kleinen Zelt verschwanden, und an den seltsamen Stich, den er dabei empfunden hatte.
    Das Nächste an dass er sich erinnern konnte, war, dass er bei Sonnenaufgang aufgewacht war. Er war in voller Montur am Lagerfeuer eingeschlafen, das Metall des Kettenhemdes war keine gute Schlafstadt gewesen. Vitus fror und seine Klieder schmerzten, ausserdem hatte er einen furchtbaren Geschmack im Mund. An ein Gebet vor dem Einschlafen konnte er sich auch nicht erinnern. Dementsprechend schlecht war seine Laune, als er sich für ein Morgengebet niederkniete und sich in eine Meditation versenkte. Die Nähe zu seinem Gott wollte sich heute nicht so recht finden lassen, zu sehr rissen ihn ungewohnte Kopfschmerzen, die er wohl diesem elendem Gesöff des Thorwalers zu verdanken hatte, immer wieder aus der Konzentration. Dies trug ebensowenig zu einer Verbesserung seiner Laune bei, wie die Tatsache dass wenig Später die schöne Tulamidin und der Magier lächelnd aus ihrem Zelt kamen.
    Dementsprechend missmutig ritt er neben den anderen langsam her. Er musste das Tempo Rabenfeders stark drosseln, denn ausser ihm hatte nur Milmira ein Reittier: einen vollgepackten Esel.

    Vitus Stimmung schien auf den Rest der Gruppe abzufärben, nur Tjalf plapperte unentweckt von den vielen Abenteuern, die er angeblich schon erlebt haben wollte. Wenn man den Ausführungen des Thorwalers glauben wollte, so hatte dieser im Alleingang drei Sklavengalleren gekappert, das wohl!

    Die Stimmung sollte sich erst wieder bei der Rast, die die Gruppe im Zenit der Praiosscheibe einlegte, bessern. Fubosch schien sich aussergewöhnlich gut aufs Kochen zu verstehen, jedenfalls schaffte er es aus ein paar gefundenen Kräutern, einem Kaninchen und einer Karotte einen schmackhaften Eintopf zukochen. Während Vitus schweigsam ass, unterhiehlten sich die anderen über irgendwelche Belanglosigkeiten, Nichtigkeiten und scherzten. Obwohl der junge Golgarit gerlernt hatte, dass man nur sprechen sollte, wenn man etwas wichtiges zu sagen hatte, faszinierte ihn dieses vollkommen unwichtige Gespräch. Schließlich wurde sein verlangen, sich in diese Unterhaltungen einzubringen so groß, dass er einfach das erste fragte, dass ihm in den Sinn kam.
    „Wie... wie weit ist es eigentlich noch bis Brinweiler?“ Nicht gut. Er erkannte, dass er mit dieser Frage wohl das belanglose Plaudern beendet hatte.
    „Hmmm“ antwortete Zyberian „wenn ich mich nicht sehr täusche, dürften wir das Dorf kurz nach Sonnenuntergang erreichen, natürlich nur wenn wir uns sofort auf den Weg machen“
    „Ohja!“ rief Milmira in ihrer sanften Stimme freudig aus „ein weiches Bett und ein Bad!“
    „Bier!“ riefen Tjalf und Fubosch fast wie aus einem Mund.
    „Nun, dann lasst uns aufbrechen!“ sagte der Magier und stand auf, während sich auch der Rest der Gruppe anschickte, alles benötigte wieder einzupacken. In Sachen Konversation hatte Vitus wohl noch viel zu lernen...

    In der Dämmerung erreichten sie schließlich einen Hügel, von dem aus man in kleines Tal blicken konnte. Die untergehende Praiosscheibe tauchte ein gerodete Lichtung in rotes Licht, von weitem hörte man eine Schafherde blöken, der Westwind trug den Geruch von Harz und frischem Holz mit sich. Das kleine Dorf Brinweiler, wenn man die ansammlung aus 5 Hütten und einer Mühle überhaupt als Dorf bezeichnen konnte, schmiegte sich an die Ange, die weit im Südwesten bei Havenna ins Meer der sieben Winde fließen soll. Die malerische Idylle wurde nur durch die Tatsache getrübt, dass die Fenster der Hütten dunkel waren und obwohl Anfang Travia keine Rauch aus den Schornsteinen der Hütten aufstieg. Vitus stehlten sich die Haare im Nacken auf. Irgendetwas stimmt hier überhaupt nicht... Auch die anderen schienen es bemerkt zu haben. Schweigend musterte die Gruppe das Dorf aus der Ferne.

    „Beim Barte von Fuboschs Großmutter, ich glaube unser Bier können wir uns heute Abend abschminken“ brach schließlich Tjalf das schweigen „obwohl ich mir jetzt gerne etwas Mut andrinken würde, das wohl!“
    Insgeheim stimmte Vitus dem Thorwaler zu, als er die wie tot wirkenden Hütten des Dorfes beobachtete


    So, nach langer Pause wiedermal ein bischen weiter. Mit dem Abschnitt tat ich mich schwer, da ich in Gedanken schon beim Showdown des ersten Kapitels war, aber das da oben erzählt werden musste. Ich hoffe ich hab es halbwegs hinbekommen. Und ich hoffe, ich werde den nächsten Abschnitt noch diese Woche hinbekommen.

  • Ich mag dise Geschichte einfach.
    Diese Geschichte hat ein Kommponete, wie ich sie nirgentwo anders so schön erlebt habe: das Gefühl einer Abenteurergruppe.
    Zwar Klischehaft, aber daurch lebhaft.
    Tjalf, der bei jeder Erzählung eine Sklavengaleere mehr kaperte als zuvor.
    Der Zwerg, der Dudelsack spielt und ganze Tavernen trocken legt.
    Und alles was mir sonst entfallen ist.
    MEHR!

  • So etwas hatte Vitus noch nie gesehen! Kaum hatten sie bemerkt, dass wohl etwas in dem Dorf nicht stimmen konnte, da drehte Zyberian ihnen den Rücken zu, zog sich aus und kauerte sich auf den Boden. Milmira schien das verwirrte Gesicht des Golgariten bemerkt zu haben, denn die schöne Tulamidin flüsterte Vitus zu „Sorgt euch nicht, er will nur mal nachsehen wie es in dem Dorf wohl aussehen mag.“
    Seine Verwirrung war nun komplett. Wie sollte ihnen denn ein nackter, im Dreck sitzender Magier helfen, dieses seltsame Dorf zu untersuchen! Und bei Boron, was murmelte Zyberian da überhaupt?! Bei allen Alveraniaren, er hätte niemals...
    Da geschah es! Zyberian schien zu schrumpfen, grauer Flaum bedeckte den immer kleiner werdenden Körper, wurde länger, wurde... Ihr Götter! Wurde zu Gefieder! Der ganze Körper verformte sich in einer Art, wie es nie und nimmer für den Menschen gedacht sein konnte. Das absonderliche Schauspiel dauerte nur wenige Herzschläge, und schließlich sass an der Stelle, an der eben noch der blonde Magier gesessen hatte, eine kleine Eule und musterte die Gruppe belustigt. Schließlich breitete sie – *oder besser gesagt er* dachte sich Vitus – die Schwingen aus und flog Richtung Brinweiler davon.
    „Hmpf“ brummte Fubosch „ich werd' mich nie dran gewöhnen, wenn das Bürschen das macht.“
    *Da wird er sicher nicht der Einzige sein* fügte Vitus im Geist hinzu.

    Die Sonne war nun entgültig untergegangen, als Zyberian von seinem Erkundgsflug zurückkehrte. Als er sich wieder zurückverwandelt hatte (diesmal wandte Vitus sogar den Blick ab) und Mirhiban geholfen hatte sich wieder anzukleiden (wieder dieser seltsame Stich in Vitus Brust) berichtete er was er im Dorf gesehen hatte.
    Brinweiler schien verlassen, die Bewohner müssen wohl vor irgendetwas geflohen sein. Die Türen der Häuser waren geöffnet, nur in die Mühle fand er keinen Weg. Im inneren der anderen Hütten herrschte Durcheinander, nirgends war eine Spur eines Einwohner zu sehen.
    „Aber ich habe unsere ‚Freund‘ gesehen“ fuhr der Magier fort „scheint sich im Keller des größten Hauses eingenistet zu haben und studiert dort Karten der Umgebung. Oh, und noch etwas“ fügte der Magier hinzu und musterte kurz Vitus, bevor er weiter berichtete „der Mistkerl hat ein paar Gräber geöffnet“
    Das genügte dem Golgariten. Hastig, ohne weiteres Wort zu verlieren ging er auf Rabenfeder zu, den in der Nähe graste.
    „Hey, warte kleiner!“ war Tjalf aufgesprungen und eilte neben dem Geweihten her „so ganz ohne Plan kannste da nicht rein! Willste ein Schiff kapern brauchste immer ein Plan, des ist hier nit anders!“
    Vitus warf dem Thorwaler nur einen wütenden Blick aus seinen roten Augen zu. Für was brauchte er einen Plan? Er wusste was zu tun war, Bishdariel selbst hatte ihm gezeigt dass er tun musste. Wenn die anderen sich im anschließen wollten, gut, aber er hatte keine Zeit um irgendeinen Plan zu entwerfen. Entweihte Gräber und ein Schwarzmagier, bei Uthar, er wollte garnicht wissen was ein zögern bewirken könnte!
    Als er endlich sein Pferd erreicht hatte schwang er sich in den Sattel und spornte Rabenfeder zum schnellsten Galopp an. Bald war von dem Golgariten nur noch der graue Umhang in der Finsternis zu erkennen.

    „Arr, stures Geweihtenvolk, die könnt nichtmal ne tollwütige Seeschlange umstimmen, wenn die sich mal was in den Kopp gesetzt haben!“ fluchte Tjalf dem davonreitenden Golgariten hinterher.
    „Wir sollten im lieber folgen, bevor dem Jüngchen noch was passiert“ fügte Fubosch übellaunig hinzu.
    Milmira nickte nur lächelnd.

    So, etwas kürzer als das letzte mal, aber ich wollte das vor dem letzten Teil des ersten Kapitels bringen ;) Ich versuch den auch noch diese Woche größtenteils fertig zu bekommen, sind eh grad alle Weg.

  • Die von Dir angekündigte Woche ist jetzt aber mehr als um, Fnut ... :) Mach doch mal weiter, bitte. Ich zumindest warte darauf.

  • Ach du meine Güte, jetzt habe ich aber einen neuen Rekord in vergesslichkeit aufgestellt...

    Ok, ich muss heute Mittag Mathe lernen (nehm ich mir auch schon seit 2 Wochen vor... ARGH), aber ich schau dass ichs heute Abend bischenweiter abtippen kann.

    In meinem kopf ist ja alles schon fertig, Geschichten kann ich mir immer gut merken. (Im Gegensatz zu Terminen an denen ich was machen wollte)

    Wenn ich mal hier länger *hüstel* nichts poste, erinnert mich einfach per PN oder sonstwie daran ;) Unter leichtem druck bin ich ab und an disziplinierter.

  • So, Kritik erwünscht, ich weiss nicht recht ob der Kampf so gut ist...

    Wütend rüttelte Vitus an dem großen Holztor. Die Gestalt in der dunklen Robe die er für den hielt, den er und die anderen jagten war vor in diese Scheune geflüchtet und versteckte sich nun hinter dem Tor und seinem massivem Riegel. Vitus musst sich eingestehen, dass Pferdehufe in einem sonst stillem Dorf nicht unbedingt geeignet waren, um unauffällig zu sein. Frustriert lies er von der Tür ab und mahnte sich selbst einen kühlen Kopf zu bewahren. Er musterte die Scheune genauer. Was er sah, erfreute ihn nicht gerade. Das einzige Fenster das er sah befandt sich gut 4 Schritt über seinem Kopf, wenn nicht mehr.
    Zornig trat er erneut gegen die Tür, was diesmal aus der Scheune mit hämischem Gelächter und einer Männerstimme mit südländischem Akzent kommentiert wurde.
    „Ah, hat mein alter Freund also noch nicht aufgegeben? Bah, er soll sich nicht so haben! Sein kleines Töchterchen teilt doch ohnehin mit jedem Tagelöhner das Lager, und er sagte immer, er wohle seinen Vater nochmal umarmen können. Ich hab ihm also lediglich einen Gefallen getan.“
    Die Antwort das Golgariten bestand darin, sich mit dem ganzen Körpergewicht gegen das Tor zu werfen. Erneut nicht von Erfolg gekrönt.
    „Ich sehe schon, ihr seid stur und nicht gerade redseelig“ antwortete die Stimme wieder „Nun, eigentlich Eigenschaften die ich an Dienern schätze. Aber das werdet ihr merken, ich denke sie dürften bald hier sein. Wenn ihr mich nun entschuldigen wollt? Morgen soll ein Boot gen Süden an dieser prächtigen Metropole anlegen und ich würde gerne noch ein paar Stündchen ruhen, bevor es hier ankommt“
    Vitus verstand nicht sorecht was der Mann sagen wollte. Was meinte er mit Dienern? Was meinte er mit... Boron, nein! Konnte es sein?
    Seine Frage wurde von einem schlurfendem Geräusch hinter ihm beantwortet. Blitzschnell schoss er herum, die zweihändige Klinge noch in der Drehung ziehend. Um ein Haar währe er dabei auf dem losen Kies des Weges ausgerutscht. Er ermahnte sich, solche Kunststücke erst nach erneuten Übungen zu versuchen.
    Er kannte die Kreaturen, die da langsam und dumpfsinnig auf ihn zu torkelten. Er hatte fast sein ganzes Leben damit zugebracht, zu lernen wie man diese missbrauchten Körper aus den Ketten riss, die ihnen erneut das Leben aufzwangen, unheiliges Leben. Er wusste das er sie irgendwann treffen musste, er wurde auf diesen Tag vorbereitet. Doch nichts kann einen auf den Anblick wirklich vorbereiten, der sich ihm hier im Scheine des Madamals bot.
    Körper - manchmal nur Knochen von fauligen Resten ihres einst lebendigen Fleisches und von dunklen Kräften zusammengehalten, manchmal Wesen die man für lebendig halten könnte, währen ihre Leiber nicht widerlich fahl und aufgedunsen – humpelten, fielen, krochen und torkelten auf ihn zu. Vitus merkte, wie eine namenlose Furcht versuchte von ihm besitz zu ergreifen, doch dieser Furcht konnte er entgegner, konnte sie bezwingen. Er griff die Boronssichel etwas fester, das schwarze Leder des Griffes knarrte leise. Stumm sprach er ein schnelles Gebet, seine roten Augen wirkten entschlossen. Er war bereit...

    Wieviel Untote genau auf ihn zukamen konnte er nicht sagen. Seine ganze Aufmerksamkeit galt einem Knochengerüst, dass sich ihm am schnellsten näherte. Es musste lange in der Erde gerut haben, bevor es aus dem ewigem Schlag geweckt wurde. Ob dies die Gebeine einer Frau oder eines Mannes gewesen waren, konnte man auf den ersten Blick nichtmehr festellen, trotzdem wusste der Golgarit wer ihn da aus leeren Augenhöhlen anstarrte. Sie war der Grund, warum er hier war.
    Die Arme wie zu einer grotesken Parodie einer Umarmung erhoben kam das Skellet immer näher. Die Szene versetzte Vitus einen seltsamen Stich ins Herzen, aber er machte sich grimmig bereit den ersten Schlag zu führen. Das Wesen vor ihm war ein Affront gegen alles was gut und heilig ist. Mehr nicht.
    Schließ lies Vitus die lange, zum Schlag erhobene Klinge nach unten fahren. Das geweihte Schwert fuhr mühelos duch den Brustkorp des Skellets und durchtrennte diese. Doch Vitus wusste das dieser Treffer dem Wesen nicht viel anhaben konnte, und die durchschnittenen Knoch waren auch eher auf die Weihe des Schwertes als auf die Qualität des Schlages zurückzuführen. Sofort schnellten die fast klauartigen Hände seines Gegners nach vorne, versuchten mit den spitzen Fingerknochen nach den Augen zu kratzen, doch der Golgarit schaffte es das mit einem hastigem Schritt nach hinten zu verhindern. Erneut hohlte er mit der Boronsichel aus, hieb nach dem Kopf der Kreatur, doch diese Bewies eine unnatürliche Schnelligkeit, als sie den Unterarm in den Schlag brachte. Zwar kostete dies das Skellet einen Arm, doch der Schlag wurde so abgefälscht, dass Vitus kurz fürchtete das Gleichgewicht zu verlieren. Das Skellet nutzte diese Chance, und grub die verbleibende Klauenhand in die Seite des Golgariten. Irgendwie fanden die spitzen und langen Fingerknochen einen Weg durch den Wappenrock und das Kettenhemd d und fügten Vitus kleine, schmerzende Stich zu. Der Schmerz übetönte den Stich im Herzen des Golgarits und fegte auch die letzten Zweifel endgültig hinweg. Wütend schwang er die schwere Waffe erneut nach dem Kopf der Untoten, und diesmal, durch die Ringe des Kettenhemds behindert, schaffte die Kreatur es nicht, den Arm zu heben. Mit einem trockenem Knacken lösste sie der Schädel unter dem Schlag von den Schultern und die dunkle Kraft, die das Wesen belebte entwich. Die Knochen sackten zusammen und waren nun nur noch das, was sie schon immer waren: die traurigen Überreste einer Frau, die viel zu früh gestorben war.
    Ein seltsame Traurigkeit, aber auch eine große Wut befiehlen Vitus, als er auf das blickte, was einst seine Mutter gewesen war. Ein Wut, auf den der ihre Ruhe gestört und ihre Gebeine entweiht hatte, und eine Wut auf alle, die das selbe Schicksal wie sie erleiden mussten. Viel zu unbeherrscht hohlte er nun zu einem Schlag nach dem nächsten Untoten aus und vergass wieder den losen Kies, auf dem er stand. Diesmal schaffte er es nicht das Gleichgewicht und viel rücklings um. Hiebei schlug er so heftig auf, dass Schwärze vor seinen Augen zu tanzen beginn, und als er sich wieder etwas gefangen hatte, sah er den Untoten, den er gerade niederstrecken wollte über sich. Die fauligen Lippen zu einem ewigem grinsen verzogen und die fleischige Hand zum Schlag erhoben.

    Doch der Schlag kam nicht. Statt dessen höhrte Vitus ein widerlich feuchtes knirschen, und das Unwesen brach neben ihm zusammen. Vitus konnte ein Wurfbeil im Hinterkopf des Zombies erkennen.
    „So, der Herr braucht also keinen Plan, der Herr schafft das auch alleine“ brummte Tjalf, nun die monströse Axt in die Hände nehmend. Weiter hinten konnte Vitus Fubosch ausmachen, wie er fluchend auf einen gestürtzen Zombei einhieb. Cyberian hatte es irgendwie geschafft, zwei Untote in Brand zu stecken und Milmiria stand mit ängstlichen Augen und einem erhobenem Wurfmesser abseits.
    „Na was is‘, Kleiner? Nich ausruhen, hier gibt’s Arbeit“ donnerte Tjalf weiter und wich einem Schlag aus.
    Vitus stand so schnell er konnte auf und verschaffte sich einen Überblick. Viel war nichtmehr von der Wache des Schwarzmagiers übrig geblieben. Der Zwerg stürtzte sich bereits auf einen weiteren Untoten, der Thorwaler Riese hatte ebenfalls keine Probleme und sogar Cyberian der Magier schaffte es sich einen Zombie mit seinem Stab vom Hals zu halten. Doch ein Untoter wankte nun auf die Tulamidin zu, die offenbar zu verängstigt war, sich zu bewegen. Schnell rannte Vitus zu ihr und lenkte mit einem Schlag nach der Schulter die Aufmerksamkeit des Zombies auf sich. Den Angriff des Zombies konnte Vitus nicht parieren, doch diesmal schaffte es der Schlag des Untoten es nicht das Kettenhemd zu durchdringen. Mit einem heftigem Schlag brachte Vitus nun seinen Gegner zu Fall, doch musste er noch drei mal zuschlagen, bis das Wesen endlich aufhörte sich zu bewegen.
    Schnell musterte Vitus Milmiria, um zu überprüfen ob der schönen Tulamidin auch nichts fehlt.
    „D-danke“ antwortete sie leise und mit schockierten Augen.
    Vitus schüttelte nur stumm den Kopf „Ich muss euch danken“ fügte er nun auch zu den anderen hinzu, die ihre Feinde nun ebenfalls bezwungen hatten.
    „Ich hoffe das ist euch eine Lehre, Jüngchen!“ brummte Fubosch „einfach losrennen ist nicht sonderlich klug“
    „Ich werde euch das nächstemal daran erinnern, mein kleiner Freund“ mischte sich nun Cyberian ein „aber nun zu etwas wichtigerem! Wisst ihr wo unser Freund sich aufhällt, euer Gnaden?“
    Vitus nickte Richtung Scheune. Tjalf untersuchte das Gebäude grimmig mit den Augen
    „Na toll! Und wie sollen wir da bitte reinkommen? Ich renn nicht einfach die Tür ein, wenn da drin ein Schwarzmagier mit all seinen Tricks und Fallen sitzt, oooooh nein, ganz sicher nicht, nie und nimmer“
    „Hmmm“ antwortete Fubosch nun grinsend „Wir haben nicht zufällig noch was von Milmirias Spiritus?“

  • Danke, mir gefällt der Kampf.
    Der Rest übrigens auch. ;)
    Weiter, bitte, wenn es geht ohne einige Monate dazwischen... Ist nämlich gerade spannend.

  • Kann mich nur anschließen. Hab vor ein paar Wochen mir auch mal alles durchgelesen und das Update liest sich ebenso gut :)

    Mit kleineren Zeitintervallen könnte man ein paar Punkte allerdings wirklich besser verstehen, wenn man nicht nochmal etwas nachlesen will