Wege der Vereinigungen: Vorschau auf das Crowdfunding UND: Hörbuch zum Rahjasutra - Kapitel 1 gratis

  • Ich eine, selbst wenn alle Produkte per CF angeleiert würden - wenn es sie hinterher völlig regulär zu kaufen gibt, ist doch keiner zur Vorfinanzierung gezwungen, der die Werke haben will, oder

    Man muss dabei halt auch acht geben nicht sachen als Backer exclusive Bonusinhalte anzubieten, die eigentlich vielleicht regulär erscheinen sollten. Blödes Beispiel: Wenn es bei WdV etwa das Liebesleben der Nivesen nur als Bonuskapitel für Backer des CF geben würde, wäre ich schon ziemlich irritiert.

    Eine andere Frage ist, wo man die Grenze bei 'regulär zu kaufen' zieht. Bei Namenlose Nacht war ich z.B. etwas irritiert, dass es die Print Version nur im F-Shop gab. "Schon wieder für einen Web-Shop ein Konto anlegen? Nur wegen dieses einen Buches?", das empfand ich damals schon als etwas störend.

  • Kearnaun
    Klar, exklusive inhaltliche Sachen nur für Backer sind unschön. Aber so wie ich das sehe, werden zumindest die PDFs hinterher ja immer allen zugänglich sein.
    Bei Namenlose Nacht (und jetzt auch WdV) ist der Punkt wohl einfach, dass das Thema immer noch für einige sehr schwierig ist, wie manche Reaktionen ja zeigen. Der Verkauf exklusiv für den F-Shop hatte da, so viel ich weiß, vor allem den Grund, dass man keine Shopwerbung mit dem Band wollte, die möglicherweise falsch herüber kommt. Ob das eine realistische Annahme ist, das umzusetzen, ist natürlich eine legetime Frage. Aber ich denke, die Absicht rührte tatsächlich aus der speziellen Thematik.

    Gaze no more in the bitter glass the demons, with their subtle guile,

    Lift up before us when they pass, or only gaze a little while;

    For there a fatal image grows that the stormy night receives,

    Roots half hidden under snows, broken boughs and blackened leaves.

    -- W. B.Yeats, The Two Trees

  • Klar, exklusive inhaltliche Sachen nur für Backer sind unschön. Aber so wie ich das sehe, werden zumindest die PDFs hinterher ja immer allen zugänglich sein.
    Bei Namenlose Nacht (und jetzt auch WdV) ist der Punkt wohl einfach, dass das Thema immer noch für einige sehr schwierig ist, wie manche Reaktionen ja zeigen. Der Verkauf exklusiv für den F-Shop hatte da, so viel ich weiß, vor allem den Grund, dass man keine Shopwerbung mit dem Band wollte, die möglicherweise falsch herüber kommt. Ob das eine realistische Annahme ist, das umzusetzen, ist natürlich eine legetime Frage. Aber ich denke, die Absicht rührte tatsächlich aus der speziellen Thematik.

    Diese Ansicht teile ich nicht, aber ich glaube auch, dass jede andere Darstellung nicht sonderlich marketingorientiert wäre.

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    TL;DR: WdV hat für den Durchschnitt und Detailspieler eine Menge drin, bitte beim lesen lachen und klärt mit eurer Gruppe die Nutzung ab. CF ist nicht der Untergang des Abendlandes. ;)

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    Hi,

    da kochen die Emotionen ja inzwischen richtig hoch...

    Zum WdV:

    Ich konnte auf dem KRK auch mal reinschauen und würde sagen, dass es für die "Alltagsgruppe", die den erzählerischen Vorhang beim gemeinsamen Verschwinden die Treppe hoch fallen lässt, wie auch für die Liebhaber von... hm... Würfelorgien mit detailliertem Regelwerk, Sonderfertigkeiten und "mehr" geeignet ist. Dazu kommen viele Sachen die man einfach mit einem lachenden Augen sehen sollte. Meine Frau hat mir aus dem Russischen mal ein Sprichwort übersetzt ,das in etwa so geht: "Es ist wie mit einer Schachtel Streichhölzer: nimmst du sie nicht ernst, dann ist es nicht gut, aber nimmst du sie zu ernst dann ist es genauso schlimm". Ich finde das passt zu dem Buch ganz gut.

    Ein für mich wichtiger Punkt kam im Gespräch mit Alex Spohr auf dem KRK raus: Irgendwo auf den ersten Seiten steht, dass man die Verwendung des Buches mit seiner Gruppe besprechen sollte und wenn auch nur eine(r) sagt: "Ich will das nicht", dann ist das ganze Thema durch und daran sollte man sich auch halten (falls Du es liest und ich Dich falsch zitiert habe Alex, dann bitte korrigieren).

    WdV hat mit seiner Thematik das Potential Spielgruppen zu sprengen, auch wenn man die Leute gut kennt sollte man mit jedem darüber einmal reden bevor man es verwendet. Das hat in meinen Augen nichts mit Prüderie zu tun, sondern damit, dass man ein sehr privates Thema an den Spieltisch holt und da sollte man vorsichtig mit sein.

    Also: Jedem viel Spaß bei seinem DSA.:thumbup:

    Zum Crowdfunding:

    Ich war am überlegen, ob ich überhaupt was dazu schreibe, aber ein paar Worte würde ich doch gerne los werden.

    Erstens: Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Es ist eines von drei CF Projekten und alle drei (Kaiser Retro, DSA LARP und WdV) Projekte lösen zumindest bei mir das Bauchgefühl "hm... mal schauen, ob das was wird" aus. Aus unternehmerischer Sicht kann ich die Entscheidung diese Projekte mit Risikominimierung durchzuführen vollkommen nachvollziehen. Das ist keine Frage einer großen Verschwörung, sondern gesundes wirtschaften. Diesen drei Projekten stehen wesentlich mehr Publikationen gegenüber die aus dem "klassischen" DSA Portfolio kommen. WdV wird gerade gut beworben und zusammen mit dem Thema steht es im Brennpunkt der Wahrnehmung. Sobald das CF durch ist kühlt das auch alles wieder ab. Vielleicht sollten wir darin auch die Möglichkeit sehen, dass Dinge in Angriff genommen werden können die eher fragwürdig sind, oder einfach mal richtig doll neu.

    Zweitens: Wale. Die Art und Weise der Diskussion hinterlässt bei mir auch einen komischen Beigeschmack. Am Ende vom Tag ist jeder Backer noch mündig und ich glaube für "4 Seiten extra" werden sich die meisten Leute überlegen ob sie den Geldbeutel nochmal öffnen. Ich glaube, dass die psychologische Wirkung überschätzt wird. Wie sowas auch laufen kann erfährt man wenn man als Entscheider für ein Großprojekt bei einem potentiellen Auftragnehmer auftaucht. Ulisses ist keine Drückerkolonne die bei mir an der Tür steht und mich für ein Multizeitschriften-Abo zu "begeistern" versucht.

    TL;DR: WdV hat für den Durchschnitt und Detailspieler eine Menge drin und bitte beim lesen lachen. CF ist nicht der Untergang des Abendlandes. ;)

    Beste Grüße

  • Hallo,

    ja, völlig richtig, das habe ich gesagt und das steht auch so in WdV drin. :)

    Zitat

    - Sind Fokusregeln angedacht, z.B. für die Auswahl, ob Rechts- oder Linksträger oder (weil die Größe allein macht's ja nicht) Aussehen, wie wohlgeformt, unansehnlich, krumm, Erregungswinkel, Phimose... ?

    - Wird es Hinweise geben, ob und in welchen Kulturen eine Beschneidung üblich ist? Auch die Frage der Rasur oder des Wildwuchses könnte berücksichtigt werden.

    - Besteht die Möglichkeit, ein zu großes oder kleines Gemächt mit Generierungs-AP zu korrigieren?

    Der Intimfrisur wird sich ausführlicher gewidmet.

    Die Größe von Geschlechtsmerkmalen lässt sich nicht nur durch einen Wurf auf die Tabelle bestimmen, man kann auch direkt wählen (so wie die Augen- oder Haarfarbe). Regeltechnisch sind alle Größen bei +/-0 angesiedelt. :)

    Zwischen Links- und Rechtshändern haben wir nicht unterschieden, aber es gibt durchaus einen Vorteil für primäre (und sekundäre) Geschlechtsmerkmale ... ;)

    Zitat

    ....Ob es auch einen Transmutare-Schönheitschirugen mit Spezialisierung auf Brustvergrößerungen oder Anpassungen möglich wäre? Verdammt, da würde der Vinsalter Magier eines Freundes von mir plötzlich einen neuen Markt erschließen können

    Es wird Zauber geben, die die Größe von Geschlechtsmerkmalen verändern können.

  • Ich mag noch zwei Punkte ergänzen:

    KRK: Hier bitte nicht Umsatz mit Gewinn verwechseln. Wie hoch die Kosten p.P. und gesamt genau sind (niedrig sind sie jedenfalls bei dem Hotel und dem Aufwand nicht), weiß ich natürlich nicht, aber ich glaube Markus' Aussage, dass Ulisses vom KRK nicht reich wird - also nicht wirklich viel von dem Geld nachher hängen bleibt. Und selbst wenn, ist das v.a. auch gut für DSA ;) Mir persönlich ist das bisher zu teuer gewesen, aber man bekommt ja schon einiges an Gegenwert (Hotelzimmer, Verpflegung, Raumnutzung etc.) geboten, was erstmal gar nichts mit Ulisses zu tun hat.

    Crowdfunding: Man kann ja "nur" Geld in das CF reinstecken, indem man Produkte "kauft". Niemand backt einen freien Beitrag, wo er nochmal 200 € drauf packt, um das Crowdfunding über eine Grenze zu heben (es mag Leute geben, die dafür nochmal ein weiteres Zusatzprodukt erwerben, aber das macht - außer ganz am Schluss - ja eigentlich wenig Sinn, weil der Zufluss neuer Backer stetig ist). Die Summe steigt also in erster Linie durch neue Backer (und das sind viele) und das Backen weiterer Zusatzprodukte, die später freigeschaltet wurden und die man ebenfalls noch mit erwerben möchten. Nicht dadurch, dass Backer ihre Beträge ohne Gegenleistung aufstocken. Daher hinken die Vergleiche.

    Des Weiteren bezweifle ich, dass neben dem Hauptband und eventuell Namenlose Nacht, die weiteren Produkte alle schon komplett fertig erstellt wurden und unabhängig vom CF erscheinen würden. Dann könnte ja alles in 10 Tagen in Druck und Produktion gehen und wir hätten das schnellste CF aller Zeiten ;) Es wird also genug Material geben, welches tatsächlich erst noch erstellt werden muss. Auch hier hinken die Vergleiche. Also ja, für den Hauptband stimme ich den Ausführungen zu. Für den Rest zweifle ich dies an.

    PS zu den Zahlen: Ja, die Gesamtzahl der Backer ist geringer, weil Backer mehr als ein "Dankeschön" erwerben können (und natürlich als Backer nur einmal zählen). Sei es, dass sie bspw. normale und limitierte Version haben wollen oder sie Freunde damit versorgen (oder weitere Exemplare für eBay brauchen...). Und dass die Gesamtsumme v.a. auch Zusatzprodukte beinhaltet und somit deutlich über den Zahlen des Hauptproduktes liegt, ist auch nichts Neues. Genau davon lebt so ein Crowdfunding ja auch - gerade auch dadurch werden neue Bonusziele erreicht. Das weiß man aber auch, wenn man an CFs von Ulisses teilnimmt und nicht nur von Außen be-/verurteilt ;) Ich persönlich backe jedenfalls für genau die Dinge, die ich mir auch so kaufen würde und freue mich über die Prämien und pdfs, die es oben drauf gibt.

  • Salaza Lautenspieler

    Das Gefühl des "verarscht werdens" kann zB einsetzen, wenn das Instrument des CF 'overused' wird und zum gefühlten Geschäftsmodell verkommt, wenn die Authentizität und Glaubwürdigkeit verloren geht

    Wann das für wen genau gilt, ist natürlich individuell unterschiedlich.

    Wenn Daimler ein Elektroauto per CF finanzieren wollen würde, würde es vermutlich nicht funktionieren, da Autoentwicklung eine Kerntätigkeit von Daimler ist und der Bedarf einer CF Finazierung unglaubwürdig wäre.

  • Das Gefühl des "verarscht werdens" kann zB einsetzen, wenn das Instrument des CF 'overused' wird und zum gefühlten Geschäftsmodell verkommt, wenn die Authentizität und Glaubwürdigkeit verloren geht

    Japp, das droht tatsächlich. Retro Box als Ballon war ok. Das LARP-Regelwerk als richtige Nische auch innerhalb des RPG-Bereiches sowieso. Bei WdV konnte man sich aber von aussen schon fragen "Hm, muss ein CF sein, so wie die Retro-Box lief?"

    Andererseits kann man Teile des Bestellüberhanges der Retro-Box immer noch über den F-Shop kaufen, ergo war die Zahl der CF-Teilnehmer wohl recht genau der potentielle Käuferkreis innerhalb des DSA-Spielerpools.

    WdV hingegen ist Bestandteil der aktuellen Regeledition mit laufenden Veröffentlichungen, da ist der Pool deutlich größer. Letztlich aber kann man ohne genauen Einblick in die Verkaufszahlen der Regelwerke und Abenteuer unter DSA 5 und die zu Grunde liegenden Kalkulationen keine wirkliche Abschätzung vornehmen, wie man zu der Entscheidung CF oder reguläre Veröffentlichung kommt.

    Der Erfolg sei Ulisses ohne Einschränkung gegönnt, aber nach dem 2. CF mit deutlich 6stelligen Einnahmen ist nach aussen hin die Grenze, wo man es nur noch als Marketingmittel zur Risikominimierung (was probat ist!!) wahrnimmt eigentlich überschritten...

  • NexusRTI
    Ich finde deinen letzten Satz wichtig: Klar, bei manchen Produkten ist CF sicher nicht als eine Methode zu sehen, die dem ursprünglichen Sinn des Mittels entspricht. Aber das macht es doch nicht gleich illegetim oder zur Kundenverarsche. Warum Verlage u. U. verstärkt auf CF setzen, hat Patric Götz ja im Tanelorn mal ausgeführt:
    https://www.tanelorn.net/index.php/topi…ml#msg134547040
    Ich denke allerdings auch, dass CF tatsächlich eine Sache ist, die überspannt werden kann. Ich denke mal, dass für die absoluten Kernelemente dieser Weg bei DSA deswegen auch nicht beschritten werden wird. Aber ich würde mich schwer wundern, wenn Ulisses nicht weiter mehrere CF pro Jahr starten würde, wobei da dann vermutlich weiterhin die Mehrzahl nicht zu DSA sein werden.

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    -- W. B.Yeats, The Two Trees

    Einmal editiert, zuletzt von Salaza Lautenspieler (3. März 2018 um 13:29)

  • Japp, das droht tatsächlich. Retro Box als Ballon war ok. Das LARP-Regelwerk als richtige Nische auch innerhalb des RPG-Bereiches sowieso. Bei WdV konnte man sich aber von aussen schon fragen "Hm, muss ein CF sein, so wie die Retro-Box lief?"

    ...


    Der Erfolg sei Ulisses ohne Einschränkung gegönnt, aber nach dem 2. CF mit deutlich 6stelligen Einnahmen ist nach aussen hin die Grenze, wo man es nur noch als Marketingmittel zur Risikominimierung (was probat ist!!) wahrnimmt eigentlich überschritten...


    Ich fürchte, das ist nicht so einfach, wie das von außen aussieht.
    DSA1 und WdV hat man eigentlich als Nerd-Kram hoch 2 im Verlag gesehen, und war sich absolut unsicher, wie das bei der Käuferschaft ankommt.

    Anderes Beispiel: Eigentlich wollte Ulisses die Abenteuerpfade zu Pathfinder einstellen, weil sich das wohl von hinten bis vorne in keinster Weise mehr gerechnet hat. (6 Abenteuer a 64 Seiten zu Übersetzen/Layouten/Drucken/etc... geht halt auch alles nicht für Umme).
    Die CFs für Eisengötter und absolut irrsinnige WEL (Was ewig liegt), haben aber gezeigt das es wohl doch Käufer gibt, die Geld dafür in die Hand nehmen.
    Von daher würde ich CFs als Werbe-Mittel nicht unterschätzen.
    Man sollte es nicht mehr als Ausnahme ansehen, sondern wirklich als probate Verkaufs-Plattform, gerade bei Sachen bei denen man nicht sicher ist, ob man damit nicht Geld versenkt. Etwas ähnliches hat Patric von Uhrwerk auch im Tanelorn-Forum geschrieben.

    Edit: Mein Reiter-Kollege war schneller :D

  • Ich glaube Patric verwechselt Ursache und Wirkung in ein paar seiner Schlüsse. Aber ich bin ganz bei Teichdragon, Ulisses sollte am besten einfach alles per CF machen. Damit wüsste man vorher, lohnt sich ein Magie III Regelwerk wirklich? Interessiert sich wirklich wer für Geoden? Und wenn ja, wie viel ist er bereit auszugeben? Gibt es den Geoden vielleicht als Stretchgoal bei der Zwergen-Regionalspielhilfe? So ab 50.000 €? Und wenn das funktioniert, dann ist es doch auch legitim das zu machen. Ich meine, wenn die Leute es doch kaufen wollen, ist es genau richtig so.

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  • @Sumaru: Du implizierst damit, Ulisses kann seine eigenen Verkaufszahlen nicht lesen?
    Und Patric und Uli haben keine Ahnung, wie man Rollenspiele in Deutschland im Jahre 2018 verkauft?
    Erzähl uns doch mal mehr, wie man es RICHTIG macht. :)

  • Du implizierst damit, Ulisses kann seine eigenen Verkaufszahlen nicht lesen?
    Und Patric und Uli haben keine Ahnung, wie man Rollenspiele in Deutschland im Jahre 2018 verkauft?
    Erzähl uns doch mal mehr, wie man es RICHTIG macht. :)

    Nein, ich sage direkt das du recht hast und man deutlich mehr CF machen sollte, weil es risikoärmer ist und man seine Käuferschaft stabil abgreifen kann, ohne Überhänge zu drucken, die nicht gebraucht werden. Du sagtest doch, es sei eine neue Verkaufsplattform. Ich denke auch, dass es das ist. Und man muss ja gar nicht bei exotischen Produkten damit anfangen. Alles was man in der Verlagsplanung hatte, kann man doch auch über CF veröffentlichen. Ist so wie Pre-Order, es gibt Boni, wenn du mehr bezahlst bzw. mehr Leute zusammen mehr bezahlen und am Ende sind alle glücklich. Die einen weil sie jedes Produkt backen können, dass ihnen gefällt oder nicht, Ulisses, weil sie keinen Überhang mehr produzieren müssen (oder nur den, den sie selbst für sinnvoll halten) und hübsches Zusatzzeug kann man, mit größerem Investment auch noch freischalten. Klingt doch nach win-win-win, oder nicht?

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  • Vielleicht wäre dies tatsächlich nicht das schlechteste.
    Eine Situation, wo man eine gigantische Überproduktion hatte und deshalb keiner wusste, wie es mit DSA weitergeht, will ja auch keiner mehr haben.

    Ich glaube auch nicht, das Ulisses ALLES in CFs machen wird.
    Die Pathfinder-Regel Bände scheinen sich ja komischerweise im Gegensatz zu den APs sehr gut zu verkaufen.
    Was sich im Verlag eigentlich keiner richtig erklären kann, aber dem ist wohl so.

    Das man hier das Risiko quasi auslagert, und den Spielern die Möglichkeit gibt APs auf Deutsch doch noch zu kaufen, ist tatsächlich eine Win:Win Situation.
    Und das mag ich keinem Verlag vorwerfen, sei es Ulisses, Uhrwerk oder andere, die auch auf Pre-Order/CFs/ähnliches setzen.

    Unser Hobby ist nun mal eine Nerd-Ecke und komischerweise sind wir nicht so gut zu kalkulieren, wie man das gerne möchte.
    Siehe auch das Was-ewig-liegt-CF (https://www.ulisses-crowdfunding.de/crowdfunding-56.html). Mit 73 569 Euro hat KEINER gerechnet, die Eisengötter (https://www.ulisses-crowdfunding.de/crowdfunding-17.html) haben mit Ach und Krach die 20.000 erreicht.
    Wie soll man solche Spannen der Käufer kalkulieren im Vorhinein?

    Edit: Links eingefügt.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (3. März 2018 um 14:22)

  • Patric schrieb ja ebenso, dass man einen Mittelweg finden muss, weil natürlich die ganze Szene auch auf Rollenspielläden und Co. angewiesen ist. Crowdfunding ist aber vermutlich eine tolle Ergänzung, gerade auch für die kleinen Verlage. Und Rollenspielverlage sind alle klein. Es kommt also auf den richtigen Mix an. Bisher erscheint der mir bei Ulisses durchaus passend.

  • Uuuund die Rakorium-Geschichte ist freigeschaltet, Ich freue ich, das wird ... schräg. Nicht wahr, Nottel?

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    -- W. B.Yeats, The Two Trees

  • Hachja, noch mehr verschandeln kann man die Figur eh nicht mehr. Der Zug ist abgefahren. Da kann man ihm jetzt auch noch ne schräge Sexstorie anhängen...

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  • Rakorium sollte allen Magierern als Mahnung dienen. Und allen Chutulu Spielern als Inspiration, wie Wahnsinn darzustellen ist.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?