Buch für RON

Die Löwin von Neetha und Thalionmels Opfer. Beschreiben das Leben der heiligen Thalionmel. Sind auch zum Lesen empfehlenswert.

Eigentlich schon mehr als überholt, aber \"Die Gabe der Amazonen\": da spielt eine Rondrageweihte mit (die einen sehr merkwürdigen Ehrenkodex hat, sweit ich mich daran erinnere).
Die beiden Thalionmel-Bücher mögen ergiebiger sein, aber zumindest im 2. Teil (den ersten kenne ich nicht) kommen die Geweihten ohne KE aus (jedenfalls wurde bei der Weihe keine \"geschenkt\"), nicht zu vergessen der etwas merkwürdige Zweikampf mit der Söldnerin.

Es gibt auch noch ein DSA-Buch, indem Rondrageweihte eine große Rolle spielen. Ich meine es heißt Steppenwind. Berichtigt mich, falls das falsch ist.

Zitat

Die beiden Thalionmel-Bücher mögen ergiebiger sein, aber zumindest im 2. Teil (den ersten kenne ich nicht) kommen die Geweihten ohne KE aus (jedenfalls wurde bei der Weihe keine \"geschenkt\"), nicht zu vergessen der etwas merkwürdige Zweikampf mit der Söldnerin.

Im ersten Teil gibt es eigentlich nahezu keine Geweihten, da mit Kusmine, Zordan und Durenald sowie Zulhamin eher das familiäre Umfeld beschrieben wird.

Aber ich finde schon, dass man so etwas wie \"Karmaenergie\" sehen kann, auch wenn ich diese Ausdrucksweise irgendwie zu stofflich dafür halte
Sei es nun, dass Thalionmel im Kampf gegen die Söldnerin neue Kraft schöpft um die Schändung Rondras Namen zu rächen, eine tödliche Wunde verheilt oder die Schlacht gegen die Novadis. All dies sind doch die Wunder, die auch einem Rondrageweihten zuteil werden könnten.

Achja: An die Bücher kommt man im Laden zwar leider nicht mehr, aber ich hab sie vor einiger Zeit mal bei Ebay im neuwertigen Zustand für 5€ + Versand bekommen und mit etwas Glück gibt es sogar manchmal richtig große Sammlungen zu geringen Preisen

Der Kampf an der Brücke war das Wirken Rondras. Ohne KE. So habe ich das zumindest eindeutig verstanden.
Und da auch sonst sehr viel betont wurde, wie sehr Rondras Wohlwollen auf Thalionmel liegt, sind solche Aktionen wie \"Erschöpfung schwindet\" meines Erachtens weniger auf selbständiges Freisetzen von KE durch Thalionmel, als vielmehr durch Rondra erklärt, die schließlich, wenn ich mich richtig erinnere, Thalionmel so lieb hatte, daß sie sie mit keinem Mann teilen wollte und das Schicksal, daß sie ereilte, von Anfang an für sie vorgesehen hatte.

Doch vor allen Dingen wurde die Weihe beschrieben, wie die so ablief, wer alles kam ... von dem \"besonderen\" Augenblick der \"Schenkung\" von KE war da nicht die Rede.

So. Ich spoiler zwar jetzt vermutlich sehr viel herum, aber wer das Buch noch lesen will sollte mich einfach ignorieren

Gerade diese Szene an der Brücke würde ich aber eher mit einem großen Wunder vergleichen. Sicherlich war ihr Schicksal von Anfang an von Rondra bestimmt und sie entriss Thalionmel sowohl den Menschen Rondirai, Quendan, Kusmine und Durenald als auch den anderen Göttinen Travia/Rahja denen sie sich am Ende näherte und diese enge \"Beziehung\" unterscheidet sie von normalen Geweihten. Aber dennoch ist es ein göttlicher Eingriff gewaltigen Ausmaßes, den man z.B. mit Dorlen von Joborn vergleichen könnte, die nur durch Rahjas Gunst die Heere Nostrias und Andergasts vom Kampf abbrachte und ein riesiges Gelage erschuf. So etwas wird den wenigsten Geweihten passieren und nur erwählte wie eben Thalionmel oder Dorlen werden wirklich eine Chance darauf haben, aber ich würde beides als großes Wunder bezeichnen, dass ja auch keine KE benötigt, aber schon mit Geweihten verbunden werden kann.

Generell finde ich freisetzen von KE aber sehr unglücklich. Das ganze hört sich irgendwie an, als ob ich KE anstelle von AE benutzen würde und Wunder/Liturgien anstelle von Zaubern raushaue. Ich sehe es so, dass KE den Geweihten aufgrund ihres Verhaltens von den Göttern gewährt wird und nur wenn die Prinzipien ihrer Gottheit bedroht sind sollten sie diese Nutzen. Das nicht direkt gesagt wurde wie die Karmaenergie \"eingeflößt\" wurde stimmt natürlich, aber sie wurde ja schließlich schon vorher von der Göttin berührt(als sie mit 14 nach langer Zeit wieder den Tempel betrat) und es fällt auch auf, dass alle Wunder erst nach dieser göttlichen Berührung geschahen.

Naja. Im Grunde ist der relevante Teil ja auch eher mit Thalionmels Leben im Tempel verbunden und bevor ich wieder in meine schlechte Angewohnheit verfalle und alles stundenlang diskutiere sollte wohl einfach jeder selber entscheiden inwiefern man Geweihte auch als Auserwählte ansieht

Sorry, Wechselbalg, ich diskutiere auch gerne lange. Ausschweifen ist eine meiner liebsten schlechten Angewohnheiten. :wink:

Natürlich ist die Szene an der Brücke ein großes Wunder. Ein SEHR großes Wunder. (Das wollte ich auch in keinster Weise in meinem obigem Beitrag bestreiten, ich meine auch, ich hätte darauf hingewiesen.) Immerhin ist Th. heute eine aventurische Heilige, und dieses Wunder stellt wohl das Vorbild für die Liturgie III. Grades \"Thalionmels Schlachtgesang\" dar.

Nur Auserwählte werden ein solches Wunder bekommen (sonst wären sie ja nicht auserwählt :wink: ). Auserwählt heißt in meinen Augen jedoch nicht auch gleich (Rondra)Geweihte. Raidri C. ist auch kein RG, trotzdem ein neuzeitigerer Liebling Rondras, der auch sein großes Wunder abbekommen hat (meine ich) und genügend andere viele Hinweise, wie hoch er in Rondras Gunst steht.

Jegliche verbale und schriftliche Wiedergabe des Punktes \"KE\" ist sowieso in Anführungszeichen zu setzen, da KE zwecks Erschaffung göttlicher Ordnung halt eine sehr göttliche Angelegenheit ist, die nur schwer und ungenau und unzulänglich in menschliche Begriffe zu fassen ist.

Grundsätzlich sind Geweihte Auserwählte. Schließlich werden sie von der entsprechenden Gottheit auserwählt, in ihrem Sinne explizit zu wirken. Aber auch nicht Geweihte können \"Auserwählte\" sein.
Warum sind Auserwählte nicht auch automatisch Geweihte? Die Wege der Götter sind unergründlich. :wink:

Und ich finde diesen Zweikampf vor dem Tempel und da schon besonders die Art des Anlasses dafür einfach ziemlich lächerlich und sehr unglaubwürdig. Rondragesegnet hin oder her, die Söldnerin war es nicht, und die hat genauso lange durchgehalten.

Zitat

Sorry, Wechselbalg, ich diskutiere auch gerne lange. Ausschweifen ist eine meiner liebsten schlechten Angewohnheiten ;):)

Dann haben wir ja schonmal was gemeinsam

Ich hatte es so verstanden, dass es den Unterschied zwischen einer Söldnerin, die seit 20 Jahren ihr Leben den Kampf gewidmet hat und der im Verhältnis dazu unerfahreneren noch nicht so durchtrainierten Thalionmel darstellen sollte. Aber ich merke schon, dass ich wohl mal meinen Deutschlehrer dazu bringen sollte das Buch als Abiturthema zu nehmen, wenn man schon über die 2 Seiten so streiten kann ;):)

Ansonsten wäre vielleicht auch noch das Jahr des Greifen ein passendes Buch um etwas über den Rondraglauben zu erfahren. Die Amazone Lysandra wird während den ersten Romanen zwar im Vergleich zu Marcian(war das der richtige Name? Hab das Buch gerade nicht dabei) recht wenig beschrieben, aber im letzten Band fleht auch sie um Rondras Unterstützung und wird erhöhrt als sie der Versuchung der Tairachwaffe widersteht.

Und wohnen tun wir auch nicht so weit auseinander ... Da haben jetzt schon zwei Gemeinsamkeiten .

Dann sollte der Deutschlehrer aber ein grundlegendes Wissen und Verständnis für Rollenspiel und besonders Fantasyromane haben ... und regeltechnischen Wissen um DSA. :wink:

Ich habe das völlig anders verstanden. Nämlich als ziemlich unglaubwürdige Lobhudelei. In DSA-Romanen passiert das öfter, glaube ich, ich erinnere mich da \"Tuan\", wo der Krieger-Söldner-Seefahrer-und-noch-vieles-mehr gleichzeitig einen Zweihänder und einen Anderthalbhänder im Kampf schwingt, beide natürlich geweiht und-hast-Du-nicht-gesehen.

Das Jahr des Greifen gehört meiner Meinung nach zu den besser geschreiebenen Romanen. Und steht nicht schon in MSuZ, daß eine jede Amazone ihr Wort an Rondra richtet, wenn sie meint, dessen würdig zu sein? Und die Unterstützung, die Lysandra erfuhr, fand auch in einem vertretbaren Rahmen statt, in einem Rahmen, der durchaus in einer für Viele brisanten Situation für einen rondrianisch eingestellten Menschen möglich ist. m.M. nach. :wink:

Ein weiteres Buch, in dem Rondra-Geweihte (und ihre Ausbildung) gut beschreiben werden, ist "Spielsteine der Götter" von Heike Wolf, das dieses Jahr herausgekommen ist. Darin geht es um das Leben des Rondra-Geweihten Taron von Donnerbach.