Tuzaker Formmagier

das klingt für mich nicht nach einer Figur, mit der man lange Spass am Spiel hat, aber das musst du wissen ?

Ich frag mich aber, wo die Motivation liegt, dass der überhaupt auf Abenteuer auszieht

Und, was er der Gruppe bringt, wenn er bei Gefahr schon keine Hilfe ist

Für das, was du bisher beschreibst, ist Mut 11 noch ziemlich hoch

Da gehören natürlich viel schlechte Eigenschaften in Form von Ängsten dazu

Ne Begabung auf den Adlerschwinge macht sich bezahlt, wenn du da so drauf fixiert bist

Ich halte es für sehr natürlich, dass man einem Kampf ausweicht. Ich habe jetzt keinen Charakter der das nicht tut, so ein Kampf ist schließlich gefährlich und jemanden verletzten oder gar töten macht eigentlich keinen Spaß... Konfliktpotenzial aus dem Weg zu gehen ist so grundlegend keine schlechte Idee. Outtime ist dem Kampf, der bekanntermaßen länger dauert, nur zusehen zu können eher langweilig. Oder man überlegt was man stattdessen macht oder es vielleicht doch irgendeine Möglichkeit gibt sich als Tier einzumischen. Möglicherweise wird man tun wollen, wenn die Gefährten, die man schätzt, in Gefahr sind und man nicht zusehen möchte, wenn ihnen etwas passiert.

Um während eines Kampfes etwas zu tun zu haben, könnte sich der junge Magus einen Hund oder ähnliches zu gelegt haben, der dann die Beschützerrolle übernimmt und 'mitkämpft'. Dann sollte der Magier einen Heilzauber bereiten halten, um das Hündchen danach wieder fit zu bekommen. Oder er stärkt ihn vorher mit ein paar Zaubern. Zumindest hätte man als Spieler dann während des Kampfes zu tun.

Der Hund ist auch hilfreich, um nach der Verwandlung seine Kleidung und Ausrüstung wieder zu finden. "Such, Such, Reto!"

Tiere.

Ein Kolibri, wusch und weg. Ist klein und verschwindet durch die Luft, kann in der Luft stehen bleiben und das Kampfgeschehen von oben beobachten. Oder auch mal irgendwas erkunden, weil man überall rein kommt.

Ein Fischotter oder ähnliches. Falls Flucht zu Wasser eine Möglichkeit oder nötig ist. Kann lange genug tauchen, um zu verschwinden und ist an Land nicht völlig träge. Außerdem sehr putzig.

Eine Schildkröte oder Igel oder Gürteltier wenn Flucht keine Option ist. Kopf rein, einrollen und hoffen, dass es vorbei geht. Stelle ich mir schon nett vor, wenn man die alte Grabanlage untersucht - besonders der Magier, weil der ist ja schlau - und dann wieder die Arachnophobie durch kommt und man die Magier-Schildkörte aus den Roben aufklauben muss.

Ein Nashorn oder Rindvieh. Falls irgendwas auf der Flucht im Weg steht.

Zum Weglaufen, falls man keine Zeit zum Verwandeln hat wäre Flink eine Idee und natürlich Zauber wie Axxeleratus oder Movimento. Eine hohe Athletik zum Rennen. Und auch etwas Selbstbeherrschung, damit man nicht zum totalen Spielball der Ängste wird. Eine höhere Konstitution, damit man länger rennen kann. Kein zu großer Zauberstab, damit man ihn leicht mit nehmen kann.

Artefaktmagie würde ich zuerst mal weglassen - zu große Baustelle. Vielleicht eher Alchimie und irgendwelche Tränke brauen, um schneller weg zu kommen oder gar etwas zum Mut machen, wenn man es doch nicht will.

Ein Fulminictus vielleicht wenn man Angst vor Ungeziefer hat.

Mein Festumer war quasi genauso und es hat soweit ich weiß niemanden am Tisch gestört, dass der Knilch mit 28LeP und Stab-Taw 1 nicht mitgeklopft hat. Ob das in höheren Leveln später noch so geblieben wäre, halte ich für unwahrscheinlich aber Charaktere die sich nicht entwickeln sind ohnehin langweilig.

Als Verhaltensweise für Starthelden insbesondere solche ohne Extra-AP halte ich das Konzept für sehr schlüssig, wenn man es nicht zum Dogma verkommen lässt.

Insbesondere Tuzaker kommen von einer Insel in der Gewalt zum Alltag gehört und haben zudem noch einen Spruchkanon, der körperliche Handlungen gut unterstützt. Ein hintenstehender Buffer ist grundsätzlich nicht verkehrt und ein Magier eigentlich zu wertvoll um ihn in die größten gefahren direkt zu werfen. Der Mann hat studiert, lass ihn sein Köpfchen verwenden. Sozusagen der Taktische Vorstoß in den rückwertigen Raum, nur eben ohne den sarkastischen Unterton.

Ich finde das Konzept sehr interessant, vor allem vor dem Hintergrund der maraskanischen Philosophie, und ehrlich gesagt, der Tuzaker Spruchkanon passt exzellent in dieses Konzept: Axxeleratus (nix wie weg hier, oder als Buff für die Frontleute), Paralü gegen Einzelgegner, Adler Wolf, um sich unauffällig zu verkrümeln. Ich würde noch eine gut gepanzerte und richtig kampffähige Kreatur dazunehmen, falls sich der Kampf wirklich nicht vermeiden lässt, sowas wie ein Alligator oder, ja, ein Nashorn.

Zitat von Magistra Alexius

Eine Art Beschützerin der Natur (sprichwörtlich gemeint ein guter Waldgeist/obwohl sowas bestimmt auch interessant wäre zum spielen XD), der durch die Gestaltänderung in Tiere sozusagen das Land schützt und im Gleichgewicht hält (also für ihre Vorstellungen) ...

Mögliche Zauber wären dann wahrscheinlich Tiergedanken, Adlerschwinge, Herr über das Tierreich ...

Aber ich denke sowas ist garnicht möglich

Sicherlich ein sehr, sehr schönes und interessantes Konzept und vor allem auf Maraskan gut umsetzbar, jedoch sehe ich ein Problemchen;

Eine solche Naturkundige, die den Dschungel beschützt ist sehr sehr schwer für Abenteuer zu überreden. Vor allem Maraskan bietet genügend Gelegenheit, in der Natur gegen borbaradische, dämonische oder noch schlimmere Umtriebe vorzugehen. Hier wäre es mit dem Meister abzusprechen, ob dieser nicht eine Kampagne in Maraskan schreiben möchte, da bei allem anderen die Magierin "ihren" Dschungel im Stich ließe.

Dazu empfehle ich persönlich, ein Szenario zu schreiben (eine Region im Dschungel auszuarbeiten und den Helden darin freie Auswahl zu geben, was sie tun können und wollen, um z.B. dieses Tal vor den bösen bösen Argimothjüngern oder so zu beschützen.

Hummm, wo spielt diese denn?

Die große Frage ist ja, wo der Eingang ist damit man das Charkonzept dementsprechend anpassen und wir dich mit Ideen füttern können

Ein charakter der schon länger in der Globule festhängt und zum ersten mal seit ewigkeiten Menschen sieht und sich deswegen denen anschließt? Da könnte man ja jedes völlig verrückte Charakterkonzept verwirklichen.

Was ist das denn für eine Globule? Wenn das ein offizielles AB ist bitte in Meisterinfo setzen, nicht das sich hier jemand spoilert.

Zitat von Magistra Alexius

Von Charakter her dachte an jemand der eher nicht so wirklich in Städten zufinden ist und ein Einsiedler Dasein führt.

Vielleicht sogar aufgrund dessen sein Gebiet wo er sich befindet, teilweise sogar verteidigt um in Ruhe gelassen zu werden (in Tierform).

Was du da beschreibst ist ein klassischer Druide. Eine Hexe würde auch ganz gut darauf passen. Leider haben beide Repräsentationen nicht den Adlerschwinge in eigener Rep. Aber da kann man ja mit der Gruppe reden. Wenn es alle passend finden, kann man den Zauber ja auch einfach in Hex oder Dru existieren lassen statt nur in Dru (Elf) und Hex (Elf).

Ein(e) zurückgezogen lebende(r) Magier(in) kommt natürlich auch in Frage. Man könnte sich daraus eine(n) private(n) Lehrmeister(in) bauen.

Ich werde gerne eine Idee zum Besten geben, wie man auch die "druidische" Tuzakerin einbauen kann, aber erst nach meinem DSA-Treffen, spätestens morgen früh ist damit zu rechnen.

EDIT: So, meine Idee wäre bis hierhin gewesen, dass deine (auch von ihren Collega als "etwas verwirrte", aber äußert fähige Magierin angesehen) ursprünglich aus Marakskan stammt, die Insel nie verlassen hat und die Gesellschaft von Tieren der von Menschen vorzieht. Klartext: Sie wohnt im Wald. Nur sie und ihre Tiere mit denen sie sich ständig unterhält (Tiergedanken, Selbstgespräche und Tierform). Am liebsten nimmt sie die Gestalt des Blutaars an, in der sie dann durch die Lüfte fliegt.
Springen wir nun in die Tulamidenlande, Alriq al'riq, der Sultanssohn von Irgendwo, der leidenschaftlicher Falkner mit Sammeldrang für Greifvögel, die beiden Großwildjäger Alrik den Arkanophoben und Alrech den Autoritätsgläubigen losschickt um einen seltenen Maraskanischen Blutaar zu fangen. Kein Problem für die Beiden, ne lebende Maus mit Schlaftrunk bestreichen und warten. Nach kurzer Zeit wird die Maus dann wirklich von einem Aar gefressen, der daraufhin friedlich einschläft. Der wird dann in ne geräumige Holzkiste gesperrt (mit ein paar Luftlöchern), bekommt ein wenig Extraschlaftrunk und ab gehts nach Hause, den Vogel abgeben. Als dann plötzlich ne Frauenstimme aus der Kiste dringt machen die Beiden das erste, was ihnen in den Sinn kommt: Abhauen. Weil Vögel können nicht sprechen, das ist was böses. Und selbst wenn sie anchschauen sehen sie da eine Gildenmagierin die gerade ziemlich böse schaut und da rennt man dann zweimal weg.
So kommt deine arme verwirrte Tuzakerin, die niemals die Welt außerhalb von Maraskan gesehen hat in die Tulamidenlande. Und das erste, was sie dann tut ist dahin zu gehen, wo sie sich am Wohlsten fühlt. Also auf zum Wald, wo sie dann "zufällig" in ein Feenreich gelangt.

Alternativ könnte sie auch beim übers-Meer-fliegen in einen Sturm gekommen sein oder beim Schwimmen als Fisch (oder ähnliches) ohnmächtig geworden sein und dann an der tulamidischen Küste gelandet/angespült worden sein wo sie sich nicht zurechtfindet und dann in den Wald flieht. Oder wegen ihrer Rachsucht den bösen Leuten gefolgt sein, die ihren Freund das Totenkopfäffchen gefangen haben, während sie sich aus Angst nicht traut, die Menschen zu töten oder anzugreifen.

Alles Möglichkeiten, ich hoffe eine ist passend, die erste ist vielleicht etwas an den Haaren herbeigezogen aber von daher dass sie nicht wissen kann, dass das Fell der Maus mit Schlaftrunk bestrichen ist, immernoch plausibel genug. Hoffe ich konnte helfen