Ich wünsche mir...

  • Eine dreifach-1 beim Tanz in Grangor wünsch ich meinem Buskur.

    Über die Maßen behend schwebt der Maraskaner über das Parkett. Bereits zur einstimmenden Walsarella zeigt er außerordentliches Geschick, indem er es - wie kein zweiter - vermeidet, seiner Partnerin im Galopp auf die Zehen zu trampeln. Ob höfische Albernande oder bäuerlicher Almadani: Jede Disziplin geht ihm leicht vom Fuße. Quadrille gefällig? Intuitiv meistert er auch diesen Tanz."Ahhhs" und "Ooohs" der Ballteilnehmer sind ihm gewiss. Als die ersten Töne einer Kuslikana erklingen, läuft der Exilant zur Höchstform auf. Unter kompliziertesten Drehungen wirbelt er sie schrittweit durch den Saal, nur um sie in einer gewagten piroutettenhaften Bewegung wider sicher in die Arme zu schließen. Rur selbst vermöchte den Diskus nicht treffsicherer zu schleudern! Ich gebe 10 Punkte.
    Eine Dreifach-1 in Betören würde nun gewährleisten, dass er auch bei den rahjagefälligen Folgen der nun anstehenden Bornessa Glanzleistungen vollbringt...

    Eben dies wünsche ich meinem frisch ordinierten Rahjageweihten bei seinem ersten "Tempeldienst" (Details bestenfalls bitte nur andeuten, siehe Benutzerregeln). Ach nee, doch lieber eine Dreifach-20 :lach:

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    2 Mal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (3. Juli 2015 um 18:40)

  • Rhajastolz Liebeskind ist noch ganz entrückt von der gerade erfolgten Ordinationsfeier. Frohgemut - trotz des leichten Kribbelns im Unterbauch - wartet er im Tempel der Stute darauf, zum ersten Mal den Göttinnendienst als Priester vollziehen zu dürfen. Bevor er aber vor die versammelten Gläubigen tritt, trinkt er sich Mut an, was wäre dafür besser geeignet als Tharf, der heilige Wein? Der Wein gibt Kraft und Zuversicht, das Kribbeln verschwindet und macht einem viel drängenderen, pochenden Gefühl in seinen Lenden Platz. In der Tempeltherme, in der er ein reinigendes Bad nimmt, trifft er Rahjane Doppelkuppel, die ebenso wie er ordiniert wurde. Der Anblick ihres göttinnengleichen Körpers, die verheißungsvollen Blicke bringen ihn weiter auf dem erregenden Pfad der Göttin. Beim Einölen und Ankleiden hilft ihm Bruder Rhajanis Lanzenreiter unter dessen kundigen Händen sowohl Erregung als auch Entrückung weiter zunehmen. Wie im Rausch der Göttin nimmt er am anschließenden Göttinnendienst teil, kann sich gar nicht an seinen litutgischen Teil erinnern, aber es muss gut gewesen sein, denn aus der verzückten Gemeinschaft der Gläubigen wählt ihn ausgerechnet die Sultana aus. Die erste Nacht als Geweihter und das ausgerechnet mit dieser wunderschönen, gefährlich-geheimnisvollen Frau! Nicht nur das, auch ihr mohischer Leibwächter gesellt sich dazu, ein Hüne von Mann mit einem Körper wie aus schwarzem Mamor gemeißelt. Rhajastolz kann es kaum fassen, das wird eine wahre Nacht der Göttin werden. In einem der "Gebetsräume" des Tempels fallen die drei geradezu übereinander her, getrieben von göttingefälliger Lust. Die Leiber ver- und entknoten sich immer wieder, die beiden Männer sind schon lange nackt und entkleiden im gemeinsamen Rhajaspiel die Sultana immer weiter, um ihren Körper gänzlich in Geschehen einbeziehen zu können. Rhajastolz entkleidet kniend die liegende Sultana, deren Blick schon voll fiebriger Lust auf ihm ruht, gerade vollständig, indem er ihr das letzte Tuch von den Hüften wickelt. Hinter ihm steht dicht - vollMännlichkeit - der Leibwächter. Da fällt Rhajastolz' Blick auf die Tätowierung um den Nabel der Sultana: eine große, schwarze SPINNE! Seine Arachnophobie lässt ihn entsetzt aufschreien, er will weg, nur weg! Beim Versuch aufzuspringen, rammt er seinen Kopf ins Gemächt des Riesen hinter ihm, der laut aufschreit und wie von Rondras Blitz gefällt, zusammenbricht. Das letzte, was Rhajastolz aufblickend noch sieht, ist der auf seinen Schädel zu rasende, geschoren Kopf des Mohas, dann wird alles schwarz um ihn.


    Ich wünsche mir, das mein Bronnjar Erik von Schreitlacken, so breit aber leider auch so klug wie ein Schrank, der auf Grund einer verlorenen Wette am Vinsalter Kaiserhof ein Wettbacken mit dem kaiserlichen Zuckerbäcker gewinnen will, dabei eine Dreifach-1 würfelt - mit allen Auswirkungen auf die Hohe Politik der Reiche,...

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ich wünsche mir, das mein Bronnjar Erik von Schreitlacken, so breit aber leider auch so klug wie ein Schrank, der auf Grund einer verlorenen Wette am Vinsalter Kaiserhof ein Wettbacken mit dem kaiserlichen Zuckerbäcker gewinnen will, dabei eine Dreifach-1 würfelt - mit allen Auswirkungen auf die Hohe Politik der Reiche,...

    War es wirklich so klug sich auf diese Wette einzulassen? Nein. Ein weiteres Mal verfluchst du dich selbst dafür, dass du gegenüber der strengen Frau Mutter des Kaisers so dick aufgetragen hast was die bornische Backkunst anging, während du auf dem Markt nach irgendeiner Anregung suchst. Verdammt...du wusstest grad mal wie Apfelkuchen ging, und das auch nur in der Theorie. Natürlich war das mehr als andere Bronjaren von sich behaupten konnten, aber bleiben wir ehrlich: Das war keinen Pfifferling wert gegen den kaiserlichen Zuckerbäcker. Wie konnte der es eigentlich wagen gegen dich, einen Mann von adligem Geblüt, anzutreten!
    Mit finsterem Blick trittst du an einen Obststand und schaust ob du hier etwas Brauchbares finden kannst. So sehr bist du in Gedanken versunken, dass du die dicke Kröte die zwischen den Äpfeln hockt die du gerade untersuchst garnicht bemerkst. Dafür wird dein Blick jetzt von zwei anderen, viel interessanteren Äpfeln angezogen und du blickst endlich hoch in das Gesicht der Händlerin: "Kann ich euch helfen, edler Herr." fragt sie dich mit sanfter Stimme. Rundliche Frauen waren eigentlich nicht dein Typ, aber seltsamerweise gefiel dir diese Hausbackene irgendwie. Sie hatte wunderschöne Augen, nicht nur die die sich hinter ihrem Mieder verbargen und ihr Lächeln war warm und ehrlich - viel ehrlicher als das der Leute, mit denen du am Kaiserhof zu tun hattest. Seltsamerweise glühten ihre Wangen etwas, während sie dich anblickte, aber bestimmt lag es am Wetter. Viel Zeit hast du nicht mehr. Es ging schon straff auf den Mittag zu und heute Nachmittag sollte der Kuchen probiert werden. Du bringst dein Anliegen selbstbewusst vor und die hübsche Obsthändlerin war so hilfsbereit, dass du dich länger mit ihr unterhälst als du es sonst mit jemandem vom einfachen Volk zu tun pflegtest. Seltsamerweise hat sie dir sogar entlocken können was du vorhast, was aber kein Schaden war, denn du hast dadurch wertvolle Tipps bekommen wie der Kuchen auch schön gelingt...und sie hat dir auch noch ein Gewürz mitgegeben. Zuerst warst du skeptisch, als sie flux vor deinen Augen diese seltsame Paste aus etwas Milch und Blütenpollen angerührt hat in einem Stößel den sie von wer weiß wo hervorgezaubert hat. Als du dann aber das feine Gelb gesehen hast und der süße Duft dieser Paste in deine Nase stieg, warst du fast versucht sie selbst zu essen.

    Zurück am Kaiserhof und in der kaiserlichen Küche machst du dich an die Arbeit. Man hat dir einen großzügigen Arbeitsbereich eingeräumt, genau wie dem Zuckerbäcker und es ist nicht schwer jeweils beim anderen nach den Fortschritten zu schielen. Dir klappt die Kinnlade herunter, denn der Zuckerbäcker ist gerade dabei auf eine riesige, mannshohe Torte die letzte Kirsche zu platzieren. Dieser Mistkerl. Jetzt grinst er dich auch noch frech an, verneigt sich hochnäsig in deine Richtung und wünscht dir unverschämt ein "Gutes Gelingen, euer Hochwohlgeboren." Dann verschwindet er, natürlich nicht ohne den Kuchen unbewacht zulassen. Drei Jungköche stehen daneben und beginnen sich bereits zu langweilen. Am liebsten hättest du sie bestochen, damit sie den Kuchen ruinieren, aber dein Vater hatte dir bereits eingebläut, dass Wettschulden Ehrenschulden sind und alles andere nicht göttergefällig.

    Depremiert machst du dich an die Arbeit, suchst die Zutaten zusammen und beginnst schließlich den Teig anzurühren. War eigentlich garnicht so schwer wie du feststellen konntest. Und den Teig zu kneten fühlte sich...recht nett an zwischen den Fingern. Was solls! Selbst wenn du verlieren würdest am Ende. Das war dein Kuchen und du würdest ihn mit soviel Hingabe herstellen, wie es sich für einen ehrbaren Bronjaren ohne nennenswerte Backfähigkeiten gehörte. Äpfel kleinschnippeln, rühren, messen, wiegen...und zu guter Letzt die feine Paste dazu. Fertig. Die Zeit verging viel zu schnell und du wusstest, dass das Küchlein was da drin gerade in den letzten Zügen bug, von armeseeliger Größe war. Viel Zeit blieb jetzt nicht mehr. In 15 Minuten sollte aufgetischt werden und die große Torte wurde bereits raustransportiert. Du hast ein paar mitleidige Blicke der Küchenhilfen geerntet, während der freche Zuckerbäcker nichtmal den Anstand hatte sein höhnisches Grinsen zu verstecken. Noch 5 Minuten. Es war Zeit. Egal wie es geworden war, du musstest den Kuchen jetzt schnell rausnhemen und zur Präsentation bringen, wenn du nicht ganz dein Gesicht verlieren wolltest...was für ein Ergebnis...irgendwie war der Kuchen kleiner als er eigentlich sein sollte. Sollte der Teig nicht aufgehen und richtig groß werden???

    Bei schönstem Sonnenschein stehst du draußen auf dem Hof umgeben von den ganzen Hofschranzen, neben dir der Zuckerbäcker. Die Kaiserinmutter sitzt erhöht da und blickt auf eure Kreationen...auf den wunderbaren Zuckerberg und auf dein kleines, handflächengroßes Stück Irgendwas. "Nun..." sagte die Kaiserin Mutter "...wollen wir sehen ob die Horasier oder die Bornländer den besseren Kuchen backen." Sie winkte dem Zuckerbäcker, der auch schon ein Stück auf einen goldenen Teller drapierte und ihn ihr mit einer goldenen Kuchengabel darreichte. Sie nickte und probierte. Nach einigen Augenblicken schenkete sie dem Konditor ein freundliches Lächeln. "Vorzüglich." Danach wirst du herbeigewunken und legst dein Küchlein ebenfalls auf einen goldenen Teller. Als du vor die Kaiserin Mutter trittst, kannst du ihren ungnädigen Blick auf deiner Kreation bemerken...irgendwie war der Kuchen auch so komisch unförmig, nicht? Mit ihrer Gabel probiert sie ein kleines Stück und es sieht eher nach fairer Überwindung aus, als nach wirklichem Wollen. Ihre Mine verzieht sich und fast sieht es so aus als wolle sie ihr Stück auf den Boden spucken, als sich plötzlich ihre Mimik wandelt und zu einem Strahlen wird. Sie nimmt ein weiteres Stück mit der Gabel auf und ein Raunen geht durch die Menge. "Mhhhh. Mhhh." kommt es von ihr. "Bei Rahja, schmeckt das gut." Sie legt die Gabel bei Seite und deine Augen fallen fast raus als du siehst wie die Kaiserin Mutter...die Mutter des Kaisers! vor versammeltem Gefolge den Kuchen in die Hand nimmt und wie eine einfache Bäuerin mit den Händen isst. "Vorzüglich! Vorzüglich!" schwärmt sie. Hinter dir hörst du ein Platschen und als du dich umdrehst kannst du gerade noch sehen wie die riesige Torte zusammenfällt. "Meine Torte! Mein Meisterwerk! Oh nein." hörst du den Zuckerbäcker mit hoher (französischer) Stimme kreischen. Die Menge kichert leise, von einigen hört man ein lautes Lachen. Du blickst dich grinsend zur Kaiserin Mutter um die gerade tatsächlich ihren Daumen ablutscht. Aus dem Augenwinkel siehst du eine Bewegung. War da nicht gerade das Gesicht der Obstverkäuferin?? Nein...du musst dich bestimmt getäuscht haben. Die dürfte hier garnicht rein...oder doch?

    Noch lange wird später vom Kuchenexzess der Frau Kaiserin Mutter gesprochen. Du selbst wirst angefleht dein Rezept preiszugeben, doch natürlich tust du das nicht. Bornisches Geheimnis. Die Frau Kaiserin Mutter wagt es sogar - trotz deines Standes - dich darum zu bitten für sie als Koch zu bleiben, doch natürlich erklärst du ihr, dass das nicht möglich ist. Zu guter Letzt wirst du gebeten wenigstens regelmäßig den Kaiserlichen Hof zu besuchen um für sie zu backen.

    Natürlich suchst du auch die Obsthändlerin noch einmal auf. Wie dein Dank aussfällt bleibt auch hier dein Geheimnis... ;)

    Dein Charakter bekommt Verbindungen zur Kaiserin Mutter und damit zur Kaiserlichen Familie des Horasreiches. Es ist ein offenes Geheimnis, dass du bei den einfacheren Leuten bekannt bist als der Mann der die Kaiserin dazu brachte mit den Fingern zu essen. Guter Ruf +2 im Horasreich. Außerdem darfst du dir das Berufsgeheimnis: 'Bornischer-Apfelkuchen-der-Kaserinnen-zum-Jauchzen-bringt!' kaufen. ^^


    Ich wünsche mir, dass mein Elementarist bei der finalen Ritualkenntnisprobe beim Erschaffen eines Netzes aus Sphärentunneln zwischen Rashdul-Gareth-Fasar-Festum-Trallop-Vinsalt eine Dreifach-20 würfelt. Die Probe findet in Gareth statt auf einem Kraftlinienknoten (nachfolgende Kontrollproben ebenfalls alle mit 20) und in den genannten Zielstädten finden ebenfalls zeitgleich Proben statt, welche die größten (Nichtverhüllten) Magier ihrer Zeit durchführen. Alles schön offiziell und nach Jahren der Planung und harter Arbeit und Absprache mit Adligen und Kirchen. Damit sollte eine neue Ära des Wohlstandes eingeläutet werden, sodass praktisch jedermann schnell reisen könnte.

    8 Mal editiert, zuletzt von Gast (4. Juli 2015 um 12:43)

  • Hesinde, der 1. 1041 nach BF.
    Allaventurischer Konvent in Rashdul. Der alte Sultan Hasrabal ben Yakuben, der Sahib al'Sitta, der Sultan von Gorien, der Sheik der Beni Avad, Spektabilität deiner Akademie von Rashdul, erwartet gespannt mit Aventuriens Magierelite den offiziellen Zusammenschluss der Dunklen Portale unter den großen Akademien dieser Welt, Rashdul-Gareth-Fasar-Festum-Trallop-Vinsalt. Einzig Thorwal, Punin und Khunchom haben dankend abgelehnt, bei diesem Projekt mitzumachen, weil sie bedenken hätten ihre Portale zu verlieren und mit dem Süden, Brabaks dunkle Halle der Geister, will keiner Kontakt aufnehmen. Der Spärologe Aleya Ambareth hatte aus Thorwal schon bedenken gesendet, was passieren würde wenn etwas schief gehen könnte. Die Bedenken gingen von "Transportieren mehrer Landstriche an andere Orte" über "das Erscheinen mehrerer Dämonen" bis hin zu "Rissen in den Spähren wie sie selbst Borbarad nicht gewagt hätte". Nichts desto trotz, du und deine Kollegen in den anderen Städten wiegen sich in Sicherheit, seit mehreren Jahren schon wird das Projekt mit Eifer vorangetrieben. Per verzauberten Madas Spiegeln aus der Akademie von Festum gespendet, ein Geschenk eines Festumer Händlers, hält man Kontakt und Absprache mit dem Koordinationszentrum in Rashdul. Man sieht die Festumer Bürgerschaft mit der Magierin Yppolita von Gareth, man sieht die Hesindehochgeweihte und Kaiserin Mutter in Vinsalt zusammen mit ihrem Sohn und seiner Frau, man sieht im anderen Spiegel Magier aus Rommilys und Donnerbach in Trallop vor den Mitgliedern des Spiegelrates zusammen mit dem ersten Hofmagier der Kaisern, Melwyn Stoerrebrandt, nd aus Fasar ist (natürlich) Thomeg Artherion zugeschaltet, der es sich nicht nehmen lassen hat ebenfalls teil dieses Projektes zu sein und seinen neuen Erwerb der Merkmalskenntnis Limbus zu präsentieren.
    Und in den Garetherspiegel sieht man dich, mit den Geweihten der Hesinde, Regolan Stoerrebrandt und dem Zirkel der freien Wissenschaften und der Puniner Magierakademie auf der einen und den Geweihten des Praios und einer Hand voll Weißmagiern, darunter ein schimfender und fluchender Saldor Foslarin.

    "Ihr seid doch alle samt verrückt!" hallt es durch den Portalkeller zu euch rüber.

    "Gareth? Bist du bereit mein Schüler?" Der alte Sultan blickt durch den Spiegel.
    "Jawohl, mein Sultan. Verbindung auf drei: Eins," Die Portale fangen an zu leuchten "Zwei" ein Puniner Magier "Ist diese magische Entladung nötig?" "Drei!" Mit einem mal strahlt das Portal auf, Sprährengeräusche durchströmen den Raum. Im Hintergrund hört man eine Weißmagiern aus der Antimagischen Akademie einen Hellsichtsmagier aus Punin fragen:
    "Also...die Portale stehen auf Kraftlinien, richtig?"
    "Ja, das tun sie, sie alle"
    Das Portal erzittert leicht.
    "Hat denn auch jeder bedacht wie...influent die Kraftlinien in Gareth sind? Die Strukturen und Wandlungen und so?"
    "Wie meinen sie das, Frau von Sanzerforst?"
    In wechselnder, rasender Reihenfolge tauchen mal Hasrabal, dann wieder ein verblüfter Melwyn Stoerrebrandt, dann ein verdutzter Thomeg und eine schreiende Yppolita und eine verzweifelt dreinblickende Aldare Firdayon auf.
    "Naja, die Kraftlinien die vom Efferd kommen werden von der Stadt des Lichts zerfasert, die Kraftlinien aus Praios-Praios-Efferd von der Dämonenbrache verunreinigt und seit Haffax Angriff im letzten Jahr sind da noch diese Fluktiationen Asfalothischer Energie im Rahja von Gareth..."
    "...und damit kommt ihr allen Ernstes erst jetzt auf die Idee uns das zu sagen?"
    "...ehm...Gardianum Zauberschild! ...?"
    Das rasend wechselnde Bild im Portalbogen wird immer schneller, du spürst wie du schreist, brüllst den anderen Magiern etwas zu als diese, unter dem Geschimpfe des Weißmagierzwerges und der Praioten mit Worten wie "Ihr seid unser aller Untergang" bedacht werden, aufgeladen werden.
    "BEI ANGROSCHS BARTE UND PRAIOS SONNENSCHEIBE! KANN ES NOCH SCHLIMMER WERDEN!!!" brüllt dich Foslarin an.
    Mittlerweile hat sich ein Sog entwickelt der vom Portal ausgeht. Magische Entladungen treffen hier und da auf Wände, Zauberschilde oder unvorsichtige Magier. Letztere Quitschen laut auf, bis sie von magischer Energie aufgeladen implodieren (Leider hält der Zauberschild den du noch ausgelöst hast diese Sauerei nicht auf).
    Mit einem mal stabilisert sich das Portal, unter violettem Leuchten und scheint gefasst zu sein. Man sieht ein paar Praioten und Hesindegeweihte, zusammen mit einigen Magiern und Bewohnern Gareths gemeinsam einen Choral anstimmen. Du musst dich sammeln, blickst dich um. Momentmal, das ist doch keine Sprache die du kennst... ist das Isidra? Du blickst dich um, zählst... 4 Praioten, 3 Hesidegeweihte, 2 Magier und 4 Bürger und Abgesandte der Stadt. Ein Grollen geht vom Portal aus. Violettes Leuchten, mattes Licht scheint hinaus. Im Licht steht eine wunderschöne Gestalt im weißen Gewand, mit langen wallenden Haaren und spitzen Ohren. Während sie zu dir geht schenkt sie dir ein wunderschönes Lächeln: "Und da sagt noch einer von den Augen nochmal, ich hätte den Dreh nicht mehr raus wie man einen guten Auftritt auflegt um eine neue Zivilisation zu zerstören. Und diesesmal bin ich es nicht mal die einen Zauberpatzer verursacht hat! Kein Dämonensultan! Nur ich, und meine Armee, jetzt exportierend in sechs Städte Deres gleichzeitig!" Sie lehnt sich vor, küsst dir auf die Wange, hakt sich bei dir ein und dreht sich mit dir im Arm zu der versammelten Mannschaft während Dämonen, Wesen in Schwarzen Rüstungen und deformierte Wesen die wie eine Mischung aus Meeresungeheuern, Zant und Elfen aussehen den Keller stürmen. In einer Ecke, in der Gerade die letzten Ignisphaero von den Pfeilen des Lichts geschleudert werden, stöhnt der kleine Giftzwerg nocheinmal auf "Ich berichtige mich! ES WURDE SCHLIMMER!"

    Zwei Monate später:
    Die Vision einer Schnelltransportmöglichkeit von den Strecken Rashdul-Gareth-Fasar-Festum-Trallop-Vinsalt wurden aus teilen Unglücklicher Zufälle und Namenlosen Wirken noch um eine Station erweitert, um eine Stadt die man vorher nicht kannte, jetzt aber innerhalb von wenigen Sekunden kennen lernen kann: Ryl'Arc. Die neue Imperatoria Pardona und Weltgeborene Göttin Deres nutzte diese Möglichkeit um binnen weniger Stunden die magische Elite und kaiserliche Führungsebene des Horasreiches und des Mittelreichs zu vernichten. In Gareth, der ehemaligen Stadt der 1000 Tempel, steht kein einziger mehr, sieht man mal vom kleinen Tempel des Namenlosen in Untergareth ab.

    in Drakonia sitzen einige der größten Drachen zusammen. Shafir heult Rotz und Wasser über den Verlust seiner Familie. Fuldigor und Aldinor schauen Teclador skeptisch an: "Hast du das nicht vorrausahnen können, Teclador der Vorrausschauende?!?" "Kommt, wenn ihr eine Prophezeiung seht in der SO VIEL SCHIEF LÄUFT, würdet ihr sie dann noch glauben??? Das ist in etwa so wahrscheinlich wie in einem Spiel NUR 20er zu schmeißen, 13 mal hintereinander!"


    Zurück zu dir im Tempel der Göttin zu Neu-Gareth, irgendwo unter dir buddeln gerade die Nachtalben mit versklavten Zwergen den siebten Teil des Tridekarion aus, aber dir ist das ganze mittlerweile komplett egal. Du gelangtest, deiner Magie beraubt, als Pardonas neues Spielzeug in ihren Gemächern und denkst dir so nebenbei, des es wahrlich hätte schlechter laufen können... denn Pardona ist sehr dankbar und hat eine wahrlich namenlos gute, goldene Zunge (was sie damit aanstellt überlassen wir den Leser)
    ... Und letzten Endes, in die Geschichtsschreibung hast du es auch noch geschafft.


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    Hoffe die Geschichte war zumindest ein bisschen amüsant :P

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • @Gillion Feuerglanz Vielen Dank für die tolle Story. Dafür ein dickes Like. :D Hat sicher viel Arbeit gemacht die ganzen Namen rauszusuchen, oder? Gibts den Zwerg wirklich? Und ich wusste granicht, dass die horasische Kaiserin Mutter auch eine Geweihte ist. ;)

    Das mein Char wirklich was mit Pardona hat wird immer offensichtlicher - siehe auch hier. xD

    Gillion? Was wünschst du dir? Editierst du das noch rein? :)

  • Danke danke :D freut mich das sie dir gefällt.

    Den Zwerg gibts wirklich, er ist Anführer der Weißen Gilde (noch), Leiter der Akademie Schwert und Stab, Anführer der Pfeile des Lichts und erklärter Feind der Schwarzmagier (Thomeg nennt ihn liebevoll den schlechtesten und kürzesten Witz der Gildenmagie). Ich war mal auch so frei und habe meine weiße Leibmagierin Althea von Sanzerforst auftauchen lassen (sie neigt dazu wichtige Informationen erst kurz vor 12 (oder kurz vor 13?) auszusprechen).

    Hmm, bleiben wir mal beim Elementaristen:mein Drakonier Eismagier Yerodin Winterkalt, Halbelf, Halbeisdschinn, der Meister der Unterkühlten Emotionslosigkeit, Dämonenjäger und Zwergenverachter, sein Trademarkspruch ist "Ich mag es nicht umarmt zu werden!!!!".
    Situation: Der Eismagier mitten in Gareth, es ist gerade das Praiostagsfest (1. Praios), der Umzug des Lichtboten geht durch die Straßen. Zwei Blocks weiter hat Yerodin gerade einen Paktierer des Naggrach, ein Agent Gloranas. Es kommt zum Showdown. Beide beschwören ein Wesen (soviel Zeit haben die mal) und (Sonderfall) sowohl beim Meister des Eises vom Elementaristen als auch beim Invocatio Maior des Paktierer gibt es eine 1-1-1.
    Was passiert? Und viel wichtiger, wer gewinnt?

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

    Einmal editiert, zuletzt von Gillion Feuerglanz (13. Juli 2015 um 20:42)

  • Spielen wir dazu mal das lied Ghost Division von Sabaton an: https://www.youtube.com/watch?v=keXfiffBzFw

    Es war weider einmal ein typischer erster Praios, an welchem das beste Kaiserwetter herrschte schön nahc den Grummeligen Namenlosentagen. Der Herr Praios lies sein Antlitz leuchten über den Straßen. Und der Bote des lichtes Führte die Prozession an an der auch die Kaiserin und der Hohe adel in bestem Ausgehstaat geleiteten. Doch irgendwas stimmte nicht. Die Sonne gab ihr bestes doch irgendwie blies von norden Plötzlich ein kalter Wind. Ein Busch Roltle vor der Prozession über die Straße. Den Hohen geweihten standen die Haare zu Berge als magische energeien über dei Plätze knisterten. Dann gab es eine, nein zwei Heftigste druckwellen die Alle anwesenden mit Reif überzogen. Einige Fanden davon sofort den Tod, die Anderen überzogen sich zumindest mit eienr eisschicht. Am herkunftsort der Explosionen Teilten sich die Sphären und begeiltet von einem Schwarzen und einen weissen leuchten traten der Herr des Eises und Nagrach in ihren Schrecklichsten gestalten in die welt. Nagrach klopfte dem Paktierer Ermutigend auf die Schulter und Setzte in auf seine linke Schulter, während der Herr des Eises Gilion Nachtalb auf seine rechte Schulter setzte, dann Begann eine Gewaltige Schlacht zwischen den beiden Entitäten, die ohne Rücksicht auf Verluste begannen sich gegenseitig massivst mit allen Mitteln zu bekämpfen. Bedauerlicherweise können sie sich gegenseitig mit ihren Eisangriffen nicht wirklich verletzen und so kämpften sie immer weiter. Gareth ist mittlwerweile tiefgefrohren Der Oberste Praiosgeweihte wie alle Anwesenden Schockgefrostet. Der Kampf in Gareth wird wohl noch einige jahre weitergehen und da Nagrach beschäftigt verscheibt sich das Globale Machtgefüge der Sphären. Nagrach mag in dieser Auseinandersetzung die mächtigere entität sein aber der Herr des Eises ist näher an seiner Sphäre, sie können sich also ewig Prügeln und so steht nun im Zentrum Garethiens bald ein Meilengroßer bebender Gletscher. Ob der Paktierer und der Magier noch viel am Kampf teilnehmen? Wahrscheinlich hängen sie auf alle ewigkeit auf den Schultern der beiden Fest.

    Ich wünsche mir für Ansgar Svenson, ein Rauf und Sauflustiger Olporter Magier und waschechter Thorwaler (Genau so unmöglich), eine 3Fach 20 auf Zechen bei dem Versuch seiner Tulamidischen Schülerin den richtigen Umgang mit dem bösen Feind Schnaps beizubringen.

    Make Rondra Badass again!

    Einmal editiert, zuletzt von Stane Novis (13. Juli 2015 um 22:48)

  • Der Name ist zwar falsch, ich hab ihn erwähnt, die Situation ist trotzdem gut :D Winter kommt!

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Ich wünsche mir für Ansgar Svenson, ein Rauf und Sauflustiger Olporter Magier und waschechter Thorwaler (Genau so unmöglich), eine 3Fach 20 auf Zechen bei dem Versuch seiner Tulamidischen Schülerin den richtigen Umgang mit dem bösen Feind Schnaps beizubringen.

    Zurück aus den horasischen Gewässern, reich beladen mit fetter Beute segelt die Kenterbrise, eines der neusten Winddrachen-Schiffe aus Hoijangar. An Bord Ansgar Svenson und seine hübsche tulamidische Schülerin zusammen mit der eigenen Otta. Die Stimmung unter den Seeleuten ist ausgelassen und man ist in Feierlaune, denn ein weiteres Mal konnten die verhassten Horasier gedemütigt werden. So verwundert es nicht, dass man den Olporter Magier ein weiteres Mal bei einem seiner gewiss wieder mal fruchtlosen Versuche erblicken kann, wie er seiner Schülerin den Genuss des Alkohols näher bringen möchte bevor die richtige Feier beginnt. Stummes Leid ist in den Augen seiner Studiosa zu sehen und sehnsüchtig blickt sie zu dem schmucken, blonden Matrosen mit dem man die Zeit sicher viel sinnvoller verbringen könnte. Doch der Meister bleibt hart: "Aus dir wird nie eine echte Gandkona, wenn du es nicht verstehst einen ordentlichen Grog zu kippen. Also trink gefälligst und zieh nicht so eine Schnute!"

    predigt der Meister missbilligend. Vor den beiden auf dem Tisch stehen einige frisch geraubte Flaschen, welche du am geeignetsten dafür hieltest als lehrmaterial herzuhalten. Schließlich ist da snur irgendeine Plörre der verweichlichten Puderquasten aus dem horasiat und kein Premer Feuer aus einer thorwalschen Waschküche. "Hier! Ich mach es dir vor."

    Du füllst den ersten Becher und langst beherzt zu, kippst dir das Zeug hinter die Binde. 'Schmeckte eigentlich garnicht schlecht.' Mit Argusaugen und blitzendem blick überwachst du wie deine Schülerin ein paar Schlucke nippt und dich dann mitleidig und angewiedert anblickt, als sie den becher wieder sinken lässt. "Ich weiß das es Pissbrühe ist,..."

    lügst du ihr vor - schließlich konnte es ja nicht angehen, dass die Horasier besseren Alk machten als deine Leute - und das sollte sie sich gefälligst auch einprägen "...aber du trinkst das jetzt aus. Ich kann mir nicht leisten, dass du schon wieder umkippst nach dem ersten Humpen! Und als echte Gandkona muss man auch sowas vertragen, wenn mal Ebbe in den Fässern herrscht. Hier. Ich geb dir noch ein Beispiel."

    Gespielt angeeklet greifst du zum nächsten Becher...

    Hintergrundthema

    https://www.youtube.com/watch?v=k7s3PdcU2Gw

    "HOOOOLT DIE SEGEL EIN!"

    Unter diesem Gebrüll kippst du rückwärts vom Stuhl und knallst hart mit dem Hinterkopf auf die Planken, während der tisch vor deiner Nase nach Backbord rutscht. Alles dreht sich, die Kenterbrise schlingert wie verrückt und eisiger Regen und Gischt spritzen dir ins Gesicht. Was bei Swafnirs Bart war denn los?! Grad eben hast du doch noch mit deiner Schülerin getrunken. "WO IST ANSGAR!!?" brüllt es erneut und um dich herum erschallen weitere Rufe. Du merkst wie von einem paar kärftigen Pranken auf die Beine gezogen wirst und du erahnst schwach das Gesicht des Bootsmannes vor deiner Nase. "GANDMADR!" brüllt er. "TU DEINE PFLICHT!" Unterstirchen werden seine Worte von einem mächtigen Donnergrollen. Die Windstärke und das Pfeifen des Sturmes nehmen zu.

    Mühsam versuchst du deiner Sinne Herr zu werden, entledigst dich des Griffes der dich festhält und versuchst dich unter dem Schlingern auf die Formel der Wettermeisterschaft zu konzentrieren. Doch in deinem Kopf dreht sich alles. Wild blickst du umherr. Irgendetwas knackt ganz entsetzlich und du hörst das Reißen von Tauen und das Schreien der Männer. Das Wasser umspült dich, während du nur fassungslos dastehst. DANN PASSIERT ES.

    Du wirst auf einmal von einer riesigen Welle erfasst. Hilflos versuchst du dich an irgendetwas festzuklammern, doch deine Fingernägel kratzen nur über die Reling als es dich von Bord spült. "MANN ÜBER BORD!! MANN ÜBER BORD!!!" ist das letzte was du hörst als es dich unter Wasser drückt.

    Das nächste was du wahrnimmst ist angenehme Wärme. Als du die Augen aufschlägst findest du dich in deiner Kajüte wieder. Neben dir sitzt deine Schülerin und blickt dich besorgt an... Was folgt nun?

    Nach diesem Patzer wirst du mit deiner Schülerin zur Hetfrau deiner Otta gerufen, noch auf dem Schiff. Ihr seid zu dritt in der Kabine und du weißt, dass es Gnade ist das dieses Gespräch nicht vor versammelter Mannschaft stattfindet: Du hast die gesamte Otta in Gefahr gebracht, weil du dein eignes Maß nicht kanntest...und das als ausgebildeter Gandmadr. Zwei Leute sind während des Sturmes schwer verletzt worden, dank deiner Schülerin aber außer Lebensgefahr. Auch du wurdest von ihr gerettet da sie den Sturm glücklicherweise beenden konnte und es ihr gelang, deinen nahezu leblos-treibenden Körper auf hoher See aufzuspüren. Als Strafe wird dir auferlegt, dass du an Bord keinen Alkohol mehr trinken darfst, was du auf Swafnir schwören musst. Deine Schülerin hingegen wird für ihren Mut und ihr Geschick belohnt.

    Innerlich schämst du dich sehr und schwörst, dass du das irgendwie wieder gutmachst. Deine Schülerin hingegen wird dadurch nicht irgendwie arrogant, sondern tröstet dich ein wenig und versucht dich für Tee zu begeistern. ^^Ich wünsche mir für den Aikar Brazoragh in der Neuzeit (also nach der Splitterdämmerung) zwei Dinge: 1.) Die SF 'Immunität gegen doofe Redax-Entscheidungen', damit er nicht aus Aventurien entrückt wird oder so. 2.) Eine Dreifach-1 für eine erneute Kriegskunst-Probe bei der es darum geht Schritt für Schritt zu planen Aventurien zu erobern, danach Rakshazar, Myranor und Uthuria...schließlich ganz Dere und vielleicht noch eine kleine Globulen wie Tharun. Mich interessiert wie der Plan aussieht, welche Reiche als erstes fallen und was aus ihnen unter der Herrschaft des Aikar wird. :D

  • Orkland, 1041 nach BF, wir schreiben das fünfte DSA-Regelsystem. Den Heptarchen läuft der Arsch auf Grundeis, Pardona geht es dreckig und auch der Aikar Brazoragh hat schonmal bessere Tage gesehen.
    Einsam hockt er da im Norden, seit einem kleinen Roman nur noch am Rande erwähnt. Doch nun hat er alles was er braucht: Die Brutorkinninen geben einen kräftigen Krieger nach dem anderen ein Kind, Khezzara nimmt gestalt an und auch seine Götteraxt, die Axt von Brazoragh selbst mit der er seinen Vater, den Herrscher der Toten, erschlagen hat, liegt in den Händen von Ashim Riak Assai, dem Auserwählten Brazoraghs und Tairachs.

    Und damit hat er alles was er braucht. Er wartet nur den richtigen Moment ab...er hat Zeit.

    ...
    irgendwann im Winter 1042: Lowangen verliert einen seiner "größten": Oswin Puschinske stirbt als Praioten gegen die Stadt vorrücken um endlich der Inquisition Gericht zu halten. In Andergast bricht erneut ein Krieg aus gegen Nostria. Der Aikar hat es kommen sehen: Der verdammte Schwarzmagier aus dem Osten ist weg und im Süden hinter den Bergen bekriegen sich die zwei Königreiche. BRAZORAGH FORDERT DEN BLUTZOLL! Diejenigen kümmerlichen Menschen die sich wehren, werden niedergestreckt, jene die noch Leben, werden mit der Götteraxt geopfert. Das Mittelreich reagiert viel zu spät, geschwächt von den Heptarchen kann es nicht reagieren. Mit jeder Seele, die Brazoragh für seinen Vater Tairach einfordert, wird auch der Aikar gestärkt, und ebenso seine Armee.
    Was dort auf Gareth zumaschiert erinnert manchen Veteranen an die untote Armee von Borbarad, denn auch diese wird mit jeden getöteten Feind stärker. Doch was damals dämonischen Ursprung war, ist jetzt wahrlich göttlich. Aikar hat innerhalb eines Gewaltmarsches, während dem er es zu jedem Vollmond Opfer von mehreren Tausend Menschen an seine Axt abgab, das Rashtulsgebierge erreicht. Hier legt er sich auf die Lauer, die Herrschaft über Dschinne ist für einen Orkschamanen wie ihn doch ein leichtes. Als der Allvogel erscheint, nimmt ihn der Aikar gefangen und zwingd ihn, das nächste Herrscherrasse als Orks zu nennen. Und so geschieht es.

    Nach fünf Jahren liegt jede Menschenstadt in Flammen, das Land ist getränkt im Blut der Menschen, die Flusse traten zeitweilen sogar als rote Ströme über die Ufern. Der Aikar hat Dere in seiner Kontrolle. Wie damals bei Borbarad traten ihm auch jetzt einige neue "Diener" zu, sinistre Schwarzmagier und ängstliche Menschen. Sklaven alle samt. In Khezzara währenddessen, eine Stadt vom Ausmaß Gareths, wird der neue Haupttempel des Orkkultes gebaut. Die Axt, nunmehr gewachsen und genährt durch die Opfer, pulsiert nun durch die Blutströme. Es ist an die Zeit. Der Aikar ist stark genug, er weiß es. In einem großen Ritual, bei dem die Priesterschaft des Gravesh ein Portal bauten, schreitet der Aikar durch eben jenes, wird entrückt in andere Spähren...
    "Uthuria...Rakshazar...Myranor. Pah! Ich brauch nur noch eine Stadt erobern, mit meinem Vater Brazoragh zusammen. Ich trage eine Klinge die Götter töten kann. Die Götter haben schon jetzt an Macht verloren. Und jetzt verlieren sie ihr Leben!" Und da steht er, vor Alveran, alleine.
    Die Seelen der Helden aus den Paradiesen stürmen mit Rondra, Kor und Farmalor vor, Praios verschießt Lichtblitze, Efferd, Firun und Ingerimm schicken Elementare Kräfte nach dem Aikar. Dieser nimmt die Angriffe regungslos zur Kenntnis, merkt das die Götter schwach geworden sind, keinen Glauben mehr Empfingen. Er schreitet über das Schlachtfeld, so wie Kor auch, nur braucht der Aikar einen Streich und keine Neun. Rondra unf Farmalor folgen ihrem Sohn, die Seelen der Helden vergehen zu Sternenstaub. Dann richtet der Aikar seine Axt gegen Phex: "Danke für den Mondstaub, falscher Gott des Mondes!"
    Phex guckt verzweifelt von den Mauern Alverans herab, Praios antwortet genervt: "Das ist sogar noch schlimmer als die Sache damals in Elem, Bruder..."

    Und so eroberte der weise und allmächtige Aikar die Welt und Alveran im Namen Brazoraghs und Tairachs und allen Orks.

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    Ich wünsche mir eine Dreifach 20 beim Sich Verkleiden und Etikette und Stimme verstellen für ein Banquett mit der Kaiserin Rohaja von Gareth. Verursacher der 20-20-20 soll mein Dieb und Phexakoluth Gillion Feuerglanz, Halbelf und junger Schwerenöter, sein, der mal sehen wollte wie die Kaiserin so lebt.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Ich wünsche mir eine Dreifach 20 beim Sich Verkleiden und Etikette und Stimme verstellen für ein Banquett mit der Kaiserin Rohaja von Gareth. Verursacher der 20-20-20 soll mein Dieb und Phexakoluth Gillion Feuerglanz, Halbelf und junger Schwerenöter, sein, der mal sehen wollte wie die Kaiserin so lebt.

    Der heutige Abend war ein Desaster und eigentlich hättest du es wissen müssen, denn bereits zu Beginn hattest du das Gefühl, dass du etwas zu sehr auffällst. Der wachhabende Offizier schien zumindest seinen Blicken nach zu urteilen sehr interessiert an deiner Person. Normalerweise hätte dieses Warnsignal für dich ausgereicht um zu verduften, allerdings war deine Neugier diesmal einfach übermächtig und wer wusste schon, wann du das nächste Mal die Gelegenheit bekommen würdest die schöne Kaiserin so aus der Nähe zu betrachten. Schließlich ist Phex mit den Mutigen. Also rein in den Saal: Auch hier unter den vielen Menschen hast du das unangenehme Gefühl, dass etwas nicht ganz nach Plan läuft: Du hast dich dafür entschieden dich als etwas beleibtere, garethische Adlige zu verkleiden und fandest die Idee bisher richtig gut, doch der Blick der anderen Damen verrät dir, dass du es vielleicht etwas sehr mit dem Make-Up und den Duftwässerchen übertrieben hast. Du kaschierst die aufkeimende Unsicherheit und fächerst dir Luft zu bis du bemerkst, dass kaum Luft ankommt: Der Fächer hatte ein ziemlich großes Loch in der Mitte und irgendwo kichert jemand. Schnell klappst du das blöde Ding zu. Zum Glück wird gerade das Zeichen zum Setzen gegeben. Innerlich stöhnst du, denn dein Platz ist genau zwischen zwei alten, dicken Männern, die komischerweise sehr angetan sind von dir. Selbst während der Begrüßungsrede der Kaiserin kannst du dich kaum konzentrieren, weil der eine dir ständig etwas zuflüstert. Und was bei Phex! War das gerade kurzeitig eine Hand auf deinem Oberschenkel?!

    Das Banquett wird für dich allmählich zur Folter, denn die beiden Herren sprechen unaufhörlich auf dich ein. Natürlich in formvollendeter garethischer Manier und du hast das Gefühl als würde dir durch das blöde hochtrabende und arrogante Gequatsche automatisch ein Klugheitspunkt flöten gehen.
    "Haltet endlich die Klappe ihr Fettsäcke!" sagt eine tiefe männliche Stimme laut.
    Mit Erschrecken stellst du fest, dass es deine eigene war. Verdammt. Schnell weg hier. Mit hoher Quietschstimme aus der deutlich zu hören war, dass ein Mann seine Stimme hochstellte entschuldigst du dich und stehst auf, eilst unter den Blicken aller aus dem Saal.
    Du schaffst es bis in den Flur. Dort erwartet dich grinsend der Offizier, neben ihm zwei Wachen. Hinter dir hörst du Schritte von mindestens zwei weiteren Wachen. "Wenn ihr mir bitte folgen würdet, Gnädigste."


    Natürlich wirst du abgeführt und enttarnt. Der Wachhabende verhält sich sehr professionell, doch als dich seine Wachen zu zweit in den Kerker sperren und beim Gehen laut losprusten, ist die Demütigung vollendet. Leise weinst du dich in den Schlaf.

    Ende A: Deine Gefährten kriegen Wind von deiner Notlage und befreien dich mit Hilfe der Phexkirche, aber alle deine Phexgefälligen Talente sind für den nächsten Monat (/das nächste gesamte Abenteuer) um 9 Punkte erschwert, weil du dich so schämst.

    Ende B: Deine Gefährten kriegen Wind von der Sache und schicken dir nichtmal die Nachricht, dass sie dich zurücklassen. Auch die Phexkirche weigert sich dir zu helfen. Phex gibt, es Phex nimmt es. Du wurdest verlassen und sitzt mittlerweile schon 2 Monate in diesem Loch. Diese Nacht hattest du wieder einen seltsamen Traum von einem fremden Händler, der dir einen sehr guten Dietrich anbot um deine Zellentür zu öffnen...du müsstest nur einen...unbedeutenden, kleinen Vertrag unterzeichnen.

    ;)


    Ich wünsche mir für meinen Dastan eine Dreichfach-1 bei der Wirkung des Occulus Astralis während der Analyse seiner erbeuteten Mondsilberschale voll mit Hexensalbe. Dann eine Dreifach-1 in Schriftlicher Ausdruck um dieses gesammelte Wissen niederzuschreiben. Dann eine Dreifach-20 in Sich verstecken...falls er das tun muss. :D

  • Ein Tripel-Tripel, das wird dauern:


    Leuchten. Linien. Linienbündel. Knoten. Formen.
    Vertraute Formen, abstrakt in geometrischen Linienbündeln. Dazwischen wabernde Undeutlichkeit.


    Du blinzelst kurz. Es ist im ersten Moment immer ein wenig irritierend, wenn die Sicht, die Du von klein auf gewohnt bist, zu einer Wahrnehmung wechselt, deren klärenden Durchblick Du seit den Tagen an der Akademie zu schätzen gelernt hast.
    Was haben wir denn da?

    Du blinzelst wiederum. Das ist ein verdammt starkes Artefakt. Hinterm Ohr kratzend blickst Du auf Deinen eigenen Stab, der Kontrollblick, den Dir weiland Dein Meister in der Akademie gelehrt hat. Ein heißkalter Schauer rieselt Deine Wirbelsäule herab, als die Erkenntnis einschlägt: Ja, das ist ein starker Zauber, aber bei Nandus heiligem Strohsack, Du siehst einfach sehr, sehr deutlich und klar. Das leichte Zittern Deiner freudigen Erregung unter Kontrolle zu bringen kostet Dich nicht mehr als ein kurzes kontemplatives Ausatmen.
    Während sich Dein astrales Auge intensiv der Schale mit dem zähflüssigen, milchigen Gel widmet flackern immer wieder kurz hinter Deiner Stirn die Szenen der vergangenen Nacht auf.
    Du, auf dem Weg durch den finsteren Tann. Hier wurde eine immense Magie eingespeist, die Linienfächer pulsieren geradezu. Gesang von Frauen, flackernder Schein eines Feuers. Das passt, ganz offensichtlich handelt es sich hier um satuarische Zauberkunst. Du, wie Du Dich hinter Brombeerranken verbirgst, das kehlig-singende Treiben der Frauen beobachtest. Diese Matrices hier … unglaublich … eine solche Verknüpfung aus Magica telekinetica und elementaris ist ja schier unglaublich … Du, wie Du flink und leise wie ein Wiesel die Lichtung erschleichst, als sich die Frauen erschöpft und erleichtert umwenden. Diese dunkelblau schimmernden Hexagonalstrukturen invokieren ad hoc eine elementare Komponente. Die schimmernde Mondsilberschale mit dem noch matt glosenden Inhalt in Deinen Händen, laufend, laufend, rennend.
    De Facto erweist sich der Inhalt der Schale deutlich interessanter, anders als auf der Lichtung gedacht. Allein wie die Hexagonalklothoiden mit den – eindeutig telekinetischen – Sphärenstrukturen verquickt sind.


    Du siehst die Angelegenheit derart klar vor Dir, dass es fast in den Augen schmerzt. Blinzelnd tastest Du nach Deiner Schreibfeder, unfähig, den Blick von dem obiectum examinandum zu lösen. Mit jeder Sekunde wird das Zusammenspiel deutlicher, fügt sich das auf den ersten Blick wirre Durcheinander zu einem komplex-strukturierten Miteinander, ergibt jede Linie, jeder Knoten und jedes unterschiedlich schnelle Pulsen einen einzigen Sinn. Du lockerst Dein Handgelenk. Blind schreiben, auch wenn es ein Gekrakel gibt, nur nicht die Struktur aus dem Auge verlieren, nur nicht ein Detail übersehen.


    Analysis eyner hochkomplexen Salbe
    Primo prospectu formaque…


    Wie im Rausch schreibst Du, Bogen um Bogen füllt sich unter Deiner kratzenden Feder.
    Nicht eine Korrektur musst Du vornehmen, jedes Wort sitzt, jede Struktur findet durch Dein Auge den Weg in Deine Hand und auf das Pergament.
    Das Gesehene funkt noch in Deinem Kopf umher, als Du längst wieder Deine Umwelt wie gewohnt wahrnimmst. Mit der Szene auf der Lichtung zusammen reflektiert in Deinem Hirn der Anfang einer Thesis, ruhelos rast schreibend Deine Hand über das Pergament.
    Die vorbeiziehende Sonne lässt die Schatten durch Deine Studierstube wandern, bis es wieder dämmert und Nacht wird. Nicht willens, eher Deinen Tisch zu verlassen, bevor Du nicht auch den Rest dieses grandiosen Rituals – ja: definiert hast, löscht Du Deinem Durst aus der nur noch halbvollen Blumenvase.


    Endlich, endlich ist es vollbracht. Zufrieden liest Du Dein Werk. Eine Sensation. Nicht weniger. Einige Dutzend Seiten gefüllt mit treffenden Beschreibungen, erklärenden Diagrammen und gekrönt von einer vollständig dargestellten Matrix samt erzeugender Thesis. Du siehst Dich bereits auf verschiedenen Conventen, im Mittelpunkt als der Entdecker eines der Geheimnisse der Magie.
    „Dastan“ wird im gleichen Atemzug genannt werden wie Khadil Okharim und mit der gleichen Ehrfurcht wie Thomeg Athe. . . was war das für ein Geräusch?


    Sicher nur ein Streich, den Dir Dein übermüdeter Geist spielt, denkst du dir. Nein, da war etwas vor Deiner Tür, Du hältst den Atem an, lauscht…
    „Dem werden wir Mores lehren.“ – „Ja, der wird sich noch wünschen, er hätte den Kessel mit den Nudeln mit sich genommen.“ – „Noch nie hat noch wird jemals einer mit so etwas davon kommen.“ Die Entschlossenheit und rachsüchtige Kälte in den flüsternden Stimmen der drei Frauen lässt Dich schaudern. Du versuchst Dich zu sammeln, allein, Du bist völlig erschöpft und dehydriert. Schnell blickst Du Dich um, gehetzt gehst Du auf alle viere und krabbelst hinter die Ankleidekommode. Das wird schon gutgehen, denkst Du Dir, das muss es, nach solch einem Lauf.


    „Hier muss er sein, Croarla, meine Schöne, hat ihn bis hierher verfolgt.“ Die Tür wird geöffnet. „Das Vögelchen wird doch nicht ausgeflogen sein.“ – „Nein, das hätte Feru mir sicher berichtet.“ – „Da ist ja meine Schale.“ – „ Was ist denn das? "Analysis einer Salbe"?!?“ – „Oho, die Damen, wem gehört denn dieses ansehnliche Hinterteil?“ Ein scharfer Klaps trifft Deinen Hintern. Erschrocken zuckst Du auf und stößt Dir den Kopf, dass die Kommode knarzt und Dein Schädel dröhnt. Eh Du’s Dich versiehst, wirst Du von sechs Händen gepackt, auf Deinen Stuhl gesetzt und unter Gekicher und Spott von zwei der drei Frauen wild gebunden. Die Alte steht indes an Deinem Tisch und blättert durch Deine Aufzeichnungen. Kalter Schweiß steht Dir auf der Stirne.
    Gerade als Du Dich sammeln willst, kreischt die Alte los: „Du! DU! DU SCHEUSAL! Das war alles Dein Plan! Du bist kein Dieb, Du bist ein verabscheuungswürdiger Spitzel! Für wen?“ Die Junge und die dritte fallen überrascht ein „Für wen?“ Du versuchst etwas zu sagen, aber Dein Mund ist so fürchterlich trocken. „Es spielt keine Rolle, nichtswürdiger Kerl! Nichts davon soll Deine Zunge verlassen!“ Die Alte galoppiert sich schier in Rage, verschiedene Beschuldigungen, unterbrochen von wüstesten Beschimpfungen und lodernden Verwünschungen lassen Deinen Kopf schwirren.
    All Deine Konzentration kratzt Du nun zusammen, sammelst Deinen Speichel so gut es geht, schließt die Augen für einen astralen Befreiungsschlag, öffnest gerade den Mund – um festzustellen, dass nur ein krächzendes Lallen Deine Lippen verlässt. Du willst etwas sagen, Deine Zunge gehorcht Dir nur unwillig, Du sprichst wie betrunken. Hat sie mich verhext, denkst Du Dir gerade noch, als die anderen beiden beginnen, Dir das Gesicht zu zerkratzen und Dich verbal ebenfalls derart zu hart anzugehen, dass es Dir übel wird. „Möge jede Kreatur des Waldes, des Wassers und der Lüfte Dir Feind werden und bleiben“ oder „…und alle Speise in Deinen Händen Dir zu Dung und Unrat werden“ erscheinen Dir da noch als die harmloseren Aussprüche.
    Du versuchst mit Deinem nicht ganz so fest gefesselten linken Arm die Schere auf dem Schreibtisch zu erreichen, als sich die Junge auf Deinen Schoß setzt, Dein Gesicht ganz nah an das ihre zieht und während sie Dir eine Strähne aus der Stirn streicht entgegen haucht „Was Du jetzt wirklich brauchst, ist Deine Aufzeichnungen hier ganz und gar aufzuessen. Hmmm.“


    Ein Schaudern durchzuckt Dich. Sie hat Recht. Genau das und nur das ist jetzt wichtig. Das Pergament ist zäh und schmeckt bitter. Aber das ist jetzt wichtig und richtig. Bogen für Bogen kaust Du, so ausgiebig, wie es nur sein muss, und schluckst damit Wort für Wort Deines letzten Tages runter. Beim letzten Bogen beginnen die drei Frauen, um Dich herum zu tanzen. Sie wiegen sich, zunächst langsam, dann immer schneller und aus dem Singsang, dem Du keine Aufmerksamkeit schenkst, weil Du noch hingebungsvoll mit Deinen Aufzeichnungen beschäftigt bist, wird eine Art Cantus, der Dich schaudern lässt.
    Wortfetzen erreichen Dein Hirn „zuviel gesehen zuviel gesehen...wird Dir nie mehr geschehen“.
    Der letzte zähe Bissen rutscht Deinen Gaumen hinter, der Tanz um Dich erreicht nun seinen Höhepunkt – die Erkenntnis, dass Du soeben Dein Meisterwerk verspeist hast, trifft Dich wie ein Donnerschlag. Im gleichen Moment, unter dem Gekreische der Frauen „...WIRST NIE MEHR SEHEN!!!“, entschwindet Dein Augenlicht.


    Kurz vor Deiner Ohnmacht haucht die Alte noch ein „Nie mehr, Jüngelchen“ in Dein Ohr.

    Leuchten. Linien. Linienbündel. Knoten. Formen. Vertraute Formen, verlieren sich vor Deinem inneren Auge in wabernder Undeutlichkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (2. August 2015 um 19:02) aus folgendem Grund: Links eingefügt für die, die nicht so vertraut mit Hexenzauberei sind...

  • Autsch, der arme Dastan. Diesmal hat er sogar nicht mal was mit Pardona. Und was wünscht du dir @Halldor

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • @Halldor Wow. Vielen Dank für diese tolle Geschichte. Natürlich ist das Ende echt grausam.

    Edit: @Halldor ...findest du vielleicht noch die Zeit diese kleine Geschichte fortzusetzen, und zu einem guten Ende für Dastan zu bringen? :)

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (2. August 2015 um 18:04)

  • Oh, ach ja, mein Wunsch.

    Meine Kurtisane/Schöne der Nacht soll mit drei 20er ihren Spionageeinsatz im finster verschneiten Notmark versieben. Das Talent überlasse ich dabei dem Autordschinnie; ich wäre nicht böse, wenn eine dreifach-1 im Fliegen sie da wieder rausholt.


    @Halldor Wow. Vielen Dank für diese tolle Geschichte. Natürlich ist das Ende echt grausam.

    Edit: @Halldor ...findest du vielleicht noch die Zeit diese kleine Geschichte fortzusetzen, und zu einem guten Ende für Dastan zu bringen? :)

    Tscha, @Storytelling, reize niemals eine Hexe. :evil:
    Oder gar derer drei, wo wir grade beim Thema Triple-Tripel waren.
    Aber es ist schon richtig, dafür dass alles für Dastan so gut lief, war er dann doch recht überrumpelt.
    Und das Schicksal (also ich) hat sich ebenfalls ziemlich in Fahrt geschrieben...

    Dein Wunsch nehme ich gerne auf, @Storytelling. Zeit werde ich mir nehmen, es wird aber vielleicht ein wenig dauern.
    Es gibt einen Silberstreif am Horizont, auch wenn Dastan ihn gerade nicht sehen kann ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (2. August 2015 um 19:26)

  • Meine Kurtisane/Schöne der Nacht soll mit drei 20er ihren Spionageeinsatz im finster verschneiten Notmark versieben. Das Talent überlasse ich dabei dem Autordschinnie; ich wäre nicht böse, wenn eine dreifach-1 im Fliegen sie da wieder rausholt.

    Ich weiß noch nicht ob mir da was Schönes einfällt. Es kann auch gerne jemand anders schreiben. Bloß ein paar Zusatzinfos wären gut. @Halldor Hast du ein Vertrautentier? Wenn ja, welches? Bist du eigeboren? Gutaussehend oder Herausragendes Aussehen? Was für ein Fluggerät hat dein Char?

  • Bloß ein paar Zusatzinfos wären gut. @Halldor Hast du ein Vertrautentier? Wenn ja, welches? Bist du eigeboren? Gutaussehend oder Herausragendes Aussehen? Was für ein Fluggerät hat dein Char?

    Yo, die Gute heißt Giolanta saba Belizeth, Vinsalterin und da stolze Bordellbesitzerin, zwar gutaussehend (schwarze Haare, grüne Augen), talentiert und charisamtisch, aber nicht eigeboren; konzeptionell irgendwo zwischen Kiddo und Mata Hari mit Einsprengseln von Trintiy und Tomb Raider. Ihr Vertrautentier ist Feru, ein schwarzer Kater, charakterlich kann man sich ein bisschen an Greebo orientieren mit einem Hang zu "Kätzinnen". Geflogen wird auf einer Art Zeremonienstab, den sie als solchen verwendet, wenn sie große Festivitäten veranstaltet/leitet, und der ansonsten als elegantes Gehstockaccesoire durchgeht.

    Wo wir grad bei Details sind, @Storytelling, Dastan ist Elementarist aus Rashdul, richtig? Ist er irgendwie spezialisiert? Ich gehe davon aus, dass er sich mehr in der Tradition der alten Tulamiden sieht als in der nordaventurischen Lesart? Irgendwelche Abneigungen/Vorurteile/ähnliches?
    Teil Zwei gewinnt langsam Gestalt...stay tuned ;)