Firnelfe richtig spielen

  • Stimmt, das hattest du geschrieben. Sorry :paranoia: - war ich wohl zu sehr mit Regelfuchsen beschäftigt... :lol2:

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Uhuhu :D Mein Waldelf ist immoment auf einen Sklavenschiff nach Al Anfa (Er und 19 andere Helden sind mal eben im Meer Baden gegangen. Tja, und dann wird man auch mal von Al Anfanern aufgegabelt :/ )
    Dem steht vielleicht auch noch sowas bevor -_- Yay... und der mit seinem Wolfs-Seelentier wird höchstwahrscheinlich auch irgendwann bissig, aber seis drum.

    Wie tritt die Elfe denn auf, ihr verwirrt mich total. Ist sie jetzt wirklich als Magierin erkennbar oder eine Elfe auf Wanderschaft/Incognito Magier??? So oder so, wenn das Siegel auf der Hand ist (ist glaube ich nicht mit Makeup oder so zu verdecken, höchstens mit Handschuhen) und es entdeckt wird...ohweia.

    Zu den Kleidungen hier nochmal der Codex Textiliis für alle modeaffinen Magier aus dem Horasreich:

    Zitat

    Folgende Grundsätze sind bei der Wahl der Kleidung keineswegs zu verletzen.

    Der Magier muss jederzeit eindeutig und von weitem an seiner Kleidung als Zauberwirker zu erkennen sein.
    Der Stoff sollte immer nur eine Farbe haben.
    Die Kleidungsstücke sollte nur aus einer reiner Stoffart bestehen.

    Zu der Waffe:

    Zitat


    Die Waffen
    Erlaubt sind den Adepten von gesetzestreuer Gesinnung nur Klingen am Halme und am Griffe welche höchstens bis zu drei Spann Gesamtlänge, beim Ehrendegen vier Spann messen.
    Schusswaffen mit Ausnahme der Torsionswaffen von unter zwei und einem halben Spann Bogenlänge sind dem Adepten nicht erlaubt zu gebrauchen.


    Magier jagen NICHT! Das ist nicht ihre Aufgabe. Sie jagen höchstens Röcken, Dämonen, dem Arsch der Spektabilität oder Wissen nach, aber keinesfalls Tiere (zumindest nicht in den zivilisierten Regionen der Welt!).
    Und das ist die Grundfassung. Für weitere Regeln der Gewandschaft verweise ich nochmal auf DSA - Im Zeichen des Weissen Pentagrammes , denn nicht alles ist erlaubt! Auch für Horasier nicht!

    Klar wird deine Elfe vielleicht in elfischer Tracht als Elfe durchgehen. Sollte aber der Fall auftreten, das sie entdeckt wird und als Magierin der Grauen Gilde bestätigt wird.... Nun, gemäß der Gesetze hat sie dadurch sich über längere Zeit verschleiert und den Codex der Gilden gebrochen, was wiederum bei dieser Art vielleicht sogar zum Aussschluss aus der Gilde und der Gildengerichtsbarkeit führen könnte (je nachdem wer Ankläger ist, möglich wäre es aber). Wir haben es hier halt mit einem relativ exotischen Fall einer Elfe zu tun (ich mag das :D). Sie wird auch von Bigesia gelehrt sein, besser den Bogen wegzulassen, und sich zum Wohle ihrer Gemeinschaft den komischen Angewohnheiten der Menschen zu beugen. Als Zauberweberin ist man sowieso nicht wirklich auf den Bogen angewiesen...

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • und wie geschildert ich nicht glaube, dass man gleich fliegt nur weil man als Elfe nicht in Robe rumrennt

    Hat auch seine Schwächen und natürlich solls auch mal Ärger geben aber ich sehe es nicht so, dass Elfi aus der grauen Gilde fliegt nur weil sie n Bogen hat.


    Solange es „nur“ ein Verstoß gegen Kleidungsvorschriften ist, wird es erstmal bei einer Verwarnung bleiben. Im Widerholungsfall mag das anders sein (z.B. Geldstrafen, Arbeitsdienst), aber es kommt auch etwas darauf an, wem man damit auf die Füße getreten ist. Wenn es nur ein älterer Magier ist, der die Vorschriften für die neueste Ausgabe des CA überarbeitet hat und beleidigt ist, weil sein Werk mißachtet wird, werden die Kollegen vermutlich eher mit den Augen rollen. ^^

    So wie ich das verstanden hab, darf sie auch als Magier den Bogen zur Jagd verwenden oder?


    Die Regularien für Waffen verbieten Gildenmagiern, Bögen zu führen. In der Wildnis interessiert das keinen, aber sobald deine Elfe mit der Obrigkeit aneinander gerät, hat sie ganz schnell ein Verfahren dazu am Hals. Und das ist erheblich schwerwiegender als ein Verstoß gegen Kleidungsvorschriften. Ein hinreichend fieser Kläger könnte sogar versuchen, das als Vorbereitung für ein Attentat darzustellen...

    Wie gesagt, es gibt ein paar gemeinsame Punkte bei allen Elfenvölkern, die als badoc gelten: Massentierhaltung, Gier (Goldgier, Neugier usw.) und erzwungene Taubra-Magie zählen dazu, also auch die Gildenmagische Rep.


    Ein Waldelf würde das mit der gildenmagischen Repräsentation sicher so sehen, aber ich würde das nicht so absolut definieren. Gerade unter Auelfen gibt es ja auch einige, die wieder zur „Größe“ der Hochelfen zurück wollen. Die eigene Magie mit dem wissenschaftlichen Ansatz der Magier zu ergänzen (bzw. diesen „zurückzugewinnen“) scheint mir da ein sinnvoller Ansatz. Auch solche Elfen leben z.T. in funktionierenden Sippen – das dieser Weg letztlich eher ins Sein als ins Licht führt, ist eine andere Sache und für Firnelfen vielleicht gar nicht so wichtig.

    Zudem lernen Elfen nicht wie Menschen, sie lernen nur durch das zuschauen und nachmachen, alles andere wäre schon wieder badoc. Sie müsste wohl alles immer wieder ansehen, um zur Magierin zu werden, ohne völlig ihr Fey zu verlieren und dabei kann sie eigentlich kaum nur die Rosinen erwischen.


    Ich würde sagen, so kann man die gildenmagische Repräsentation nicht lernen. Ich würde die längere Ausbildungszeit eher damit begründen, daß die Elfe erst die wissenschaftliche Herangehensweise lernen mußte.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Letzendlich um mal die Diskussion mit Badoc und nicht Badoc zu vermeiden, das was die Elfe getan hat ist zwar aus Sicht der Menschen nobel und wahrhaft heldenhaft, aber nach Elfischen Maßstäben absolut badoc. Sie mag vielleicht einige der Wanderer-Elfen (die Ansichtsrichtung von der Abkehr vom Licht) finden, die sie begrüßen würden, aber eine aufnahme in eine neue Sippe bezweifle ich. Sie ist verloren gegangen, aber sie muss ja nicht ihr Ziel aus den Augen verloren haben. Ihr Wille mag sie an ihr Lebensziel binden, sich klammern an das letzte was sie zur Elfe macht: Die Sorge um ihre Sippe, um die Zukunft aller Elfen. Das sie dafür sich selbst aufgibt ist so heldenhaft, das ich von außen betrachtet nur Sanyasala, feyiama sagen kann, in Aventurien wird dieser Spruch aber wohl (ausser von einigen selbst gescheiterten Elfen-Magiern) nie wieder ihre spitze Ohren erreichen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Gillion Feuerglanz:

    Ich bedanke mich für den Link auf die Fanseite der Weißen Gilde, aber das ist die Weiße Gilde.
    Belhanka ist jedoch Grau.
    Das bedeutet sie haben zumindest bei der Kleidervorschrift nicht so extreme Regeln und man kann unter anderen den Gildenbeitrag auch abarbeiten.
    Wenn sich ein Magus der Weißen Gilde, darüber aufregt, dass die Robe des Graumagiers nicht exakt seinen Vorschriften entspricht, kann er ihn ja gerne verklagen, aber nur bei der Grauen Gilde.

    Zitat von Wege der Zauberei, Seite 297

    "Gerade letzteres Gewand hat ob seiner Form und Farbe des häufigen zu Irritationen bei 'modebewussten' Adepten und Meistern geführt, als auch bei solchen, die reisend durch die Lande ziehen und sich robustere Kleidung wünschen.
    Solchen Bitten mag entsprochen werden, jedoch muss strickt der Grundsatz gewahrt bleiben, dass ein Magus als solcher stets und immer an seiner Kleidung kenntlich sein muss, sei es nun bei der Ausbildung seiner Kunst oder auf der Wanderschaft."
    -Sirdon Kosmaar; Commentariolus zum Codex Albvricus. 1010 BF

    Lieber Efferd: Die Mauer muß weg!

  • Oh dann entschuldige ich mich vielmals. Ich hatte Angenommen das alle Gilden dem gleichen Recht unterstehen. Zumindest der Codex Textiliis ist meiner Erkenntnis nach in allen Gilden gleich. Gibt es online irgendeine möglichkeit ein ebenso genaueres Gildenrecht einzusehen?

    Nichtsdesto trotz, eine Waffenlose und dem Gildenrecht angemessene Bekleidung sollte doch gegeben sein.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Der Codex gilt nominell für alle Gilden, wird jedoch unterschiedlich streng durchgesetzt; die horasischen Akademien erlauben durchweg mehr modische Freiheiten, das bedeutet jedoch nicht, dass es akzeptiert wird, wenn eine Adepta mit Fellen behangen durch die Vinsalter Altstadt läuft: gemeint sind fesche Schnitte und im Codex nicht genannte luxuriöse Stoffe, Zierborten oder ein etwas gewagterer Hut. Eben Variationen der typischen Tracht eines Magiers.
    Auch ein Graumagier muss jederzeit als solcher erkennbar sein und darf keine Waffen tragen, die nicht explizit erlaubt sind. Das wären dann in etwa Dolch, Stab, Kurzschwert, Bannschwert und Kurzbogen. Außerdem haben sich die Zweililien ("Keine Waffe mit einer Klinge von über X Spann Länge" - "Die hat ja auch zwei Klingen!") und moderne Torsionswaffen (Balestrinas sind im veralteten Codex natürlich nicht aufgeführt) irgendwie durch gemogelt.

  • Gerade unter Auelfen gibt es ja auch einige, die wieder zur „Größe“ der Hochelfen zurück wollen. Die eigene Magie mit dem wissenschaftlichen Ansatz der Magier zu ergänzen (bzw. diesen „zurückzugewinnen“) scheint mir da ein sinnvoller Ansatz.

    Nicht umsonst gelten Auelfe als die spielbarsten: Was du beschreibst sind seltene absolute Ausnahmen von Badoc-Elfen im südlicheren Mittelreich. Ihre Einstellung ist auf Firnelfen nicht zu übertragen. Wer Hochelf sein will kann sich nicht um sein Fey oder das Vermeiden des Badoc kümmern. Und selbst denen dürfte die unnatürliche Magiermagie suspekt sein.

  • Also wenn ich die Firnelfen richtig interpretiere dann geht da alle Sippenmitglieder auf die jagd, weil sie sich den Luxus Sippenmitglieder durchzufüttern nicht leisten können. Weshalb sie Gäste versuchen sobald wie möglich loszuwerden. Die Jagd steckt also auch einem Zauberweber in den Knochen. Ich habe leider nix gefunden das Zauberweber gleich oder anders jagen, das ist wohl interpretationssache.

    Wo ihr aber recht habt für Firnelfen ist eine Elfe Badoc wenn sie die Sippe verlässt. Insofern weiß meine Elfe um ihr bardoc.

  • Zitat

    Der Magier muss jederzeit eindeutig und von weitem an seiner Kleidung als Zauberwirker zu erkennen sein.


    Die Elfin ist jederzeit eindeutig von Weitem als Zauberwirker zu erkennen - Nicht grade als GILDENmagier (auch wenn sie einen Magierstab trägt den man wohl nie bei einer Elfin sieht der durchaus als Zauberstab zu erkennen ist - welcher Wanderstab hat schon ne Kristallspitze) aber das mit dem Gildenmagier wird ja nicht gefragt ^^

    Zitat
    Zitat

    Der Stoff sollte immer nur eine Farbe haben.


    SOLLTE ist kein MUSS und daher nicht bindend - dennoch ist das das geringste Problem, ihre bisherige Kleidung ist einfarbig ^^

    Zitat

    Die Kleidungsstücke sollte nur aus einer reiner Stoffart bestehen.


    Erneut SOLLTE. Und Bausch ist durchaus Stoff und wenn man es weniger Textil und mehr Alchemistisch sieht ist Leder auch ein Stoff ^^

    Zitat

    Erlaubt sind den Adepten von gesetzestreuer Gesinnung nur Klingen am Halme und am Griffe welche höchstens bis zu drei Spann Gesamtlänge


    Kein Problem, sie hat nur n Dolch ansonsten n Magierstab ^^

    Zitat

    Schusswaffen mit Ausnahme der Torsionswaffen von unter zwei und einem halben Spann Bogenlänge sind dem Adepten nicht erlaubt zu gebrauchen.


    Wenn ich das richtig sehe müssten Kurzbögen - und das hat sie, also Elfenbogen - durchgehen zumal nach irdischem Gesetz Waffen die erst gespannt werden müssen uim Eionsatzbereit sind - aka Bögen - durchaus legal zu führen, Waffen wie Armbrust etc. die nur per Abzug ausgelöst werden sind nur mit Waffenschein zu führen eben weil man damit viel leichter wen umbringen kann - ich denke da hat die Redaktion wieder nur halb mitgedacht da ein Attentat per Armbrust deutlich einfacher ist als mit Bogen. Und gerade Magier haben ganz andere Methoden wenn sie wen umbringen wollen, wesentlich effektivere ^^

    Zitat

    Auch für Horasier nicht!


    Nun abgesehen davon, dass wir in der Kampagne sehr viel reisen und auch längere Zeit in Gegenden sind die das viel lockerer sehen (Al Anfa zum Bsp bzw. generell der Süden) in Gegenden denen das am A... vorbeigeht (Andergast hat wahrlich andere Probleme und die weisse Gilde würde sowieso alle Druiden da hinrichten lassen wenn sie könnte und Nostria mit den Hexen wird sowas auch eher periphär tangieren) zu Gegenden wo es eh keiner kontrolliert (ewiges Eis...ich glaube nicht, dass ein Nivese bei der grauen Gilde beschwerde einreicht) gehört sie zwar zur grauen Gilde - die generell vieles deutlich lockerer sehen als die weisse Gilde - aber ist in keiner Hinsicht Horasierin und den Trallopper Vertrag kann man bedingt durchaus einfliessen lassen wenn sie Fürsprecher hat - und zumindest im Horasreich übernimmt das die Spektabilität Bigesia...und solange die in der Belhanker Akademie was zu melden hat wird Setareh auch nicht so schnell rausgeworfen da gibts eher Strafarbeit (und das ist, zusammen mit abarbeiten der Schulden eine super Möglichkeit die Gruppe in ABs zu bringen) und ne predigt von Tante Bigesia.

    Zitat

    Ein hinreichend fieser Kläger könnte sogar versuchen, das als Vorbereitung für ein Attentat darzustellen...


    Ein hinreichend guter Verteidiger könnte darstellen, dass die Elfin sich einen Dreck um politische Affairen schert und trotz allem Elfin ist, dem Trallopper Vertrag untersteht und den Bogen zu Jagdzwecken führt wie auch jeder x beliebige Jäger im Land der dann ja genauso Attentate verüben könnte ^^
    Und eine ungeschickte Setareh könnte kontern, dass, hätte sie den Tod des Adligen gewollt, er längst tot wäre weil sie genug Möglichkeiten hat ihn ohne Bogen umzubringen :D

    Zitat

    as dieser Weg letztlich eher ins Sein als ins Licht führt, ist eine andere Sache und für Firnelfen vielleicht gar nicht so wichtig.


    Da die Firnelfen seit jeher gegen Pardona und ihre Kreaturen und im Offi auch gegen Glorana KÄMPFEN gehe ich davon aus, dass sich die Firnelfen generell schon für das Sein entschieden haben und das mit dem Licht nicht in Betracht ziehen sonst hätten sie längst das ganze Elend des ewigen Eises hinter sich gelassen. zwingt sie ja keiner da zu bleiben, die machen das ja freiwillig. Und gerade die sehr kämpferische Art GEGEN Böses in der Welt ist für mich eine klare Entscheidung für das Sein und Elfen die ihre Geschichte kennen, wissen, dass die ganze Sache mit den Hochelfen damit angefangen hat, dass Einige sich bewusst dafür entschieden haben, gegen das Böse in der Welt zu kämpfen anstatt die Welt sich selbst zu überlassen und streng genommen gäbe es keine Elfen wenn nicht die Lichtelfen sich für das Sein entschieden hätten (bzw. ein Teil davon)
    Aus Sicht von Elfen die sich für das Sein entscheiden und sich damit an die Welt binden, wird Setareh mit ihrer Entscheidung wohl durchaus willkommen geheissen, immerhin setzt sie sich ja für das Sein und die Welt ein.

    Zitat

    aber eine aufnahme in eine neue Sippe bezweifle ich.


    Ich bezweifle, dass sie es überleben würde in die Salamandersteine zu gehen. Aber es gibt wies chon gezeigt ganze Sippen die sich für das Sein entscheiden und bereit sind sich wieder dem hochelfischen Erbe anzunähern um die Welt zu schützen (sehr Badoc) oder sogar nach dem hochelfischen Sein STREBEN (Na das ist badoc²) und bei solchen Sippen wird sie eher zu wenig als zu viel badoc sein ^^ Kommt also ganz auf die Sippe an. Und da die Firnelfen in Bedrängnis sind und selber bereit sind bewusst das Sein und teilweise das badoc zu wählen um es zu schützen sehe ich das nicht so problematisch. Wie gesagt, bei Waldelfen und evtl. Steppenelfen sollte sie nicht hausieren gehen...^^


    Zitat

    Wo ihr aber recht habt für Firnelfen ist eine Elfe Badoc wenn sie die Sippe verlässt. Insofern weiß meine Elfe um ihr bardoc.


    Sicher aber badoc ist eben nicht badoc. Nach etwas streben ist badoc, etwas tun müssen ist nicht badoc. Die Sippe verlassen weil man die Welt sehen will, neugierig ist, badoc geworden ist etc. ist badoc. Sie verlassen weil man seiner Lebensaufgabe folgt um seine Sippe zu schützen...das mag ein Hardcoreelf als badoc sehen weil man ohne den Schutz der Sippe den Versuchungen der Welt ausgesetzt ist, aber die meisten Elfen werden das durchaus als akzeptabel ansehen - da gibts in meinen Augen genug Beispiele von Elfen die mal wegen eines Traumes auszogen und wieder zu ihrer Sippe zurück kehrten und alles war gut, sofern sie unterwegs nicht zu viel badoc aufgegabelt haben. Und was zuviel ist sehen Waldelfen komplett anders als Auelfen. Und in MEINEN Augen sind Firnelfen allein dadurch, dass sie sich fürs Sein entscheiden und ihre Lebensart ohnehin schon badoc - Eispaläste, Technologie, die engste Verwandtschaft zu den Hochelfen, die Härte, die Vorratshaltung von Nahrung, Krieg führen...

  • Also wenn ich die Firnelfen richtig interpretiere dann geht da alle Sippenmitglieder auf die jagd, weil sie sich den Luxus Sippenmitglieder durchzufüttern nicht leisten können. Weshalb sie Gäste versuchen sobald wie möglich loszuwerden


    Ich denke nicht, daß zwingend jedes Sippenmitglied jagen muß – ich verstehe das eher so, daß die Sippe sich nicht leisten kann, jemanden unnütz durchzufüttern. Jemanden, der Aufgaben erfüllt, die die Jäger nicht übernehmen können, mag sie schon dafür freistellen. Zumindest wenn die Jäger nicht so wenige sind, daß es gar nicht anders geht. :zwinker:

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Also in Aus Licht und Traum steht drin, das die Firnelfen der Wirklichkeit entgegenstreben, alles was mit glauben zu tun hat, reagieren sie allergisch drauf.

    Und es steht auch drin das die ganze Sippe gemeinsam jagen geht, wenn zum Beispiel die lachse zum laichen kommen.

  • Zitat von Orkar

    Wenn ich das richtig sehe müssten Kurzbögen - und das hat sie, also Elfenbogen -


    Kurzbogen ungleich Elfenbogen. Letzterer ist größer.

  • @Orkar : ich denke, wir drehen uns hier etwas im Kreis. So ziemlich alle hier sind sich einig, dass das Charakterkonzept im offiziellen Aventurien nicht möglich ist (eine Firnelfe auf einer horasischen Akademie ist schon sehr abenteuerlich, dabei nicht badoc zu werden ist unmöglich, die Auslegung des Codex strafbar - auch im sehr traditionellen Andergast). Der wiederholte Hinweis darauf, dass euer Aventurien anders ist ist zulässig und kann letztlich alles erklären. Wir reden schlichtweg nicht mehr vom gleichen Spiel. Alles was wir also effektiv tun können ist persönliche Meinungen auszutauschen, wobei die der meisten schon rein aus Gewohnheit eben näher am offiziellen Aventurien zu sein scheint. Klar, es sind ja auch eure Hausregeln und das ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.

    Daher schlage ich vor, dass ihr noch einmal ein paar klare Fragen stellt, der Diskussion also eine konkretere Richtung gebt. Der Titel "Firnelfe richtig spielen" war einfach sehr irreführend.
    Alternativ wurde ja schon mehrfach angemerkt, dass es interessant sein könnte, mehr über euer Aventurien zu erfahren.

  • Im offiziellen Aventurien gibt es Bigesia - eine echte Firnelfin die obendrein Spektabilität der Akademie zu Belhanka war (eine Wahlperiode also 2 Jahre) und seit Jahrzehnten dort unterrichtet - eine Firnelfe nicht nur auf einer horasischen Akademie sondern sehr eng damit verwoben und trotzdem nach offizieller Angabe noch fey. Andere Geschichte wäre Finkenfarn der sein fey wiedersucht aber auch das ist ein Elf der fast die Leitung einer Akademie übernommen hätte. Olport, Gerasim und Donnerbach sind sogar sehr elfisch beeinflusste bzw. elfisch geführte Gildenakademien (ok Olport nicht mehr^^)

    Die Auslegung des Codex IST strafbar da sagt keiner was. Das worum es geht ist, wie ernst das jeweils im konkreten Fall ist denn in offiziellen Publikationen scheint es die Gildenmagie auf dem allaventurischen Konvent aber auch die graue und insbesondere die schwarze Gilde bei Verstössen wie falsche Kleidung oder Ausrüstung oder falsch angebrachte Gildensiegel nicht wirklich zu stören und eher ein Kavaliersdelikt sein - im Gegensatz zu etwa Borbaradianismus, Blutmagie etc. Ich hab auch nicht gesagt, dass in Andergast Gildenmagier Narrenfreiheit haben ABER ein andergaster Adliger wird einen Gildenmagier in schwerer Lederrüstung und Bewaffnung vermutlich niemandem melden oder sich gar beschweren da er einerseits mehr als genug ernstere Probleme hat als ein falsch gekleideter Magier, andererseits mag er selber gut verstehen, dass selbst ein Gildenmagier im Kriegsgebiet lieber gerüstet unterwegs ist, und er wird mitunter sogar gerade darum erhoffen, dass der Gildenmagier in Rüstung ihm mit Problemen mit Wegelagerern auf seinem Land helfen kann wenn seine eigenen "Hofmagier" so er welche hat nicht selber Schwerter schwingen einfach weil man in Andergast definitiv ernstere Probleme hat als Verstösse gegen den Codex der Gildenmagie.

    Und so etwa seh ich das in unserem Aventurien ^^

    Meine nicht ganz so klare Frage wäre, was ich als Meister bei einer Firnelfe die versucht trotz Gildenmagie fey zu bleiben besonders berücksichtigen sollte. Etwa ihr Träume schicken die sie ihren Weg ins badoc vor Augen führen, ihr gewisse Hilfestellungen im Traum geben, wie andere Elfen auf sie reagieren dürften...so Sachen ^^

  • Ist sie nicht nur mit der Spektabilität liiert? Wie auch immer, sie hat nie die gildenmagische Repräsentation gelernt, sie ist also keine Gildenmagierin (im offiziellen Aventurien), auch wenn sie an einer Akademie unterrichtet.
    Ich denke auch, man kann davon ausgeben, dass sie so elfisch wie möglich bleibt/blieb, was in den Augen der meisten Elfen halt schon sehr unelfisch ist.
    Eine andere Firnelfe ist mit einem Zwerg zusammen. Alt, so alt sind diese NSC ... Elfische Weltsicht, Repräsentationen, das alles gab es damals nicht in regeltechnischer Hinsicht.
    Thesia von Ilmenstein würde heute auch keine 25 GP in Eigeboren investieren, sondern nur den 3 GP Vorteil Altersresistenz bekommen, aber den gab es damals nicht und Eigeboren kostete nichts (man musste aber gut würfeln, aber Uli Kiesows Charaktere und andere SC und NSC standen ohnehin über solche Kleinigkeiten, da sieht man ja auch an den Steigerungen^^).

    NSC geben zwar Präzedenzfälle her, aber eigentlich sind sie eher ungeeignete Beispiele, denn bei so manche kann man nur den Kopf schütteln. Aber vor 20-30 Jahren war Aventurien noch deutlich anders, da sollte man eher nur begrenzt auf NSC X hinweisen, ebenso, wie Romane bestenfalls mit Vorsicht als Fallbeispiele zu verwenden sein solltem, auch wenn sie zum Kanon gezählt werden (wenn auch nicht alle).

    Wie es eine jeweils andere Gilde handhabt, ist allerdings irrelevant, wenn man selber halt einer anderen angehört. Da können die Schwarzen auf den Tischen tanzen, das ist kein Argument für grau oder gar weiß (im "offiziellen" Aventurien). Wo kein Richter, da kein Henker; es kommt auch drauf an, in welcher Region man unterwegs ist und ob davon abgesehen jemand da ist, der es weiß und den es interessiert.

    Aber hier wurden ja nun schon einige Vorschläge für den "elfischen Touch" gegeben und vielleicht sollte erst mal gewartet werden, bis es "gesackt" ist und dann eventuell noch mal Fragen oder Anmerkungen kommen, aufgrund deren dann noch etwas vorgeschlagen werden kann.

  • Meine nicht ganz so klare Frage wäre, was ich als Meister bei einer Firnelfe die versucht trotz Gildenmagie fey zu bleiben besonders berücksichtigen sollte. Etwa ihr Träume schicken die sie ihren Weg ins badoc vor Augen führen, ihr gewisse Hilfestellungen im Traum geben, wie andere Elfen auf sie reagieren dürften...so Sachen

    Punkto Träume kann ich den Vorschlag machen, dass sie zum Beispiel vom Salasandra ihrer Sippe träumt, jedoch sich ihre Sippe dabei immer mehr von ihr entfernt und das Sippenlied immer leiser wird.

    Es kann ihr auch im alltäglichen Leben auffallen, in dem sie immer mehr selbstverständlich eine Sache Analytisch angeht, und versucht für magische Probleme wissenschaftliche Lösungen zu suchen, anstatt Intuitiv - wie ein Fey - das Problem zu betrachten.
    Man darf nicht vergessen, dass solch eine Vorgehensweise Gildenmagiern regelrecht mit dem Vorschlaghammer eingetrichtert wird und das von Beginn ihrer Ausbildung an. Somit wird wohl oder übel, auch bei ihr etwas davon hängen geblieben sein.
    Wenn sie Magie wirkt tut sie das immer mehr berechnend anstatt Intuitiv. Das ist ebenfalls einer der großen Unterschiede zwischen den beiden Zaubertraditionen. Für Elfen ist Zaubern so selbstverständlich wie sprechen oder singen. Man überlegt nicht lange sondern tut es einfach.
    Im Gegensatz dazu überlegt ein Magier zu erst welcher Zauber für welche Situation der richtige ist und wie oft und wie genau er ihn modifizieren muss.
    Das kann der Heldin selbst auffallen, was bei ihr immer mehr zu einer gewissen Unsicherheit führ.

    Umgang mit anderen Elfen:
    Hier kommt als erstes natürlich mal die Frage: Mit welchen Elfen?
    Elfen die sich von Menschen mehr oder weniger abschotten sehen sie als "Talarwar", als Menschen-Magier. Das ist für sie etwas fremdartiges, etwas unelfisches, etwas badoces. Solch eine Begegnung kann auch damit Enden, dass besagte Elfen einen großen Bogen um die Heldin machen.
    Elfen die Menschen gewöhnt sind, werden eher neugierig auf sie reagieren und bei weiten freundlicher wenn nicht sogar herzlich (wenn sie so richtig neugierig sind), sie aber dennoch für badoc halten.

    Als Beispiel, das euch vielleicht helfen kann:
    Mein derzeitiger Held ist ein Halbelf aus Albernia, ausgebildet im Kampfseminar Andergast. Er wird von anderen (Voll)Elfen als vollkommen badoc angesehen. Er hat sich damit aber abgefunden, da er nicht des zweistimmigen Gesangs mächtig ist und somit sowieso nie am Salasandra teilnehmen konnte und könnte. Für ihn ist die Menschenwelt einfach passender als die der Elfen.
    Bei eurer Heldin wird das aber bei weiten schwieriger. Sie hat schon am Salasandra teilgenommen, sie weis wie es sich anfühlt eins mit ihrer Sippe zu sein und kennt das Gefühl des "Fey-seins".
    Für sie entgleitet das Gefühl jedoch um so mehr, wie sie sich mit der Menschenwelt einlässt.

    Im übrigen Mein Held hält sich auch nicht ganz so strickt an die Kleiderordnung, da es vorzieht eine Irydianrüstung über seiner Robe zu tragen (mit einem großen eingestickten Akademiesiegel, dass ja jeder sehen kann das er ein verdammter Kampfmagier ist), was Punkto Rüstungsvorschriften im Codex erlaubt ist (WdZ Seite 296), jedoch gegen die Regel verstößt, dass die Kleidung nur aus einer Art von Stoff zu bestehen hat.
    Farblich ist er dann wieder "Gesetzestreu". ;)

  • Das worum es geht ist, wie ernst das jeweils im konkreten Fall ist denn in offiziellen Publikationen scheint es die Gildenmagie auf dem allaventurischen Konvent aber auch die graue und insbesondere die schwarze Gilde bei Verstössen wie falsche Kleidung oder Ausrüstung oder falsch angebrachte Gildensiegel nicht wirklich zu stören und eher ein Kavaliersdelikt sein

    Bei einfachen Verstößen gegen die Kleiderordnung stimme ich grundsätzlich zu, aber: Jede Magiergilde hat einen Ruf, den es zu wahren gilt, selbst die oft verrufene Bruderschaft der Wissenden. Insbesondere muß man den Eindruck vermeiden, daß die Gilde (nachweisbar) verbrecherische Mitglieder deckt, oder inkompetent ist. Ein Magier in praktischer Reisekleidung oder eine Elfe, die im Bauschgewand durch den Wald spaziert, werden i.d.R. keine Schwierigkeiten haben (solange sie nicht an Bannstrahler o.ä. geraten). Wer sich tarnt, und dann einen Mordanschlag begeht, hat hingegen keine Gnade zu erwarten (böse Zungen behaupten, daß die Bruderschaft der Wissenden eher die Dummheit bestraft, sich erwischen zu lassen). :gemein:

    Ich hab auch nicht gesagt, dass in Andergast Gildenmagier Narrenfreiheit haben ABER ein andergaster Adliger wird einen Gildenmagier in schwerer Lederrüstung und Bewaffnung vermutlich niemandem melden oder sich gar beschweren da er einerseits mehr als genug ernstere Probleme hat als ein falsch gekleideter Magier

    Wenn man als Verbündeter eines Adeligen auf dessen Land unterwegs ist, ist das natürlich kein Problem – falls sich wer beschwert, stellt der eben fix einen Dispens für sein Gebiet aus. :lol2: Grundsätzlich würde ich aber davon ausgehen, daß die Waffengesetze deutlich schärfer durchgesetzt werden als Kleidungsvorschriften. Das Gefahrenpotential ist einfach ein anderes.

    Meine nicht ganz so klare Frage wäre, was ich als Meister bei einer Firnelfe die versucht trotz Gildenmagie fey zu bleiben besonders berücksichtigen sollte.

    In den vorigen Posts sind schon viele verschiedene Ansichten zu badoc und fey erkennbar oder angedeutet, und wie ich ALuT verstehe, ist das auch unter den Elfen Aventuriens alles andere als einheitlich definiert. Zuallererst also: überlegen, wie ihr das für diese Elfe interpretieren wollt. Ansonsten würde ich darauf eingehen, wie die Elfe selbst mit dem Konflikt umgeht, und wie sie eventuell versucht, ihr fey zu schützen. Träume sind für Elfen natürlich klassisch, aber auch sehr kompliziert: Fey kommt schließlich aus der Elfe selbst und ist nicht wie eine Gottheit etwas von außen, das Träume „schicken“ könnte. Ihr eigenes Unterbewußt sein, die mystische Verbindung zum Licht, eventuell magische Einflüsse... sehr interessant, aber es gibt kein einfaches Rezept. :iek:

    Wobei mich das gerade auf eine etwas seltsame Idee bringt, die aber in ein modifiziertes Aventurien und eine als episch geplante Kampagne passen könnte:

    Spoiler anzeigen

    Was, wenn doch Träume göttlichen Ursprungs auftauchen? Sei es, daß alte Elfengötter über diese – ungewöhnlich offene – Elfe die Verbindung zu ihrem Volk wiederherstellen wollen, oder daß Alveranier hoffen, auch einige Elfen für sich gewinnen zu können... sich mit Göttern einzulassen wäre gerade für eine Firnelfe natürlich eine einschneidende Veränderung, und nach Ansicht fast aller aventurischen Elfen ein deutlicher Schritt ins badoc, aber es ist ja erstmal nur eine Idee. ^^

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)