Andere Gruppen, andere Zeichen

  • Artemiseon:
    Danke zunächst, wenn es gefallen hat. :)

    Ich habe natürlich als Spieler keinen genauen Einblick darin, was sich der SL dabei gedacht hat, aber ich denke, dass die offizielle Setzung in diesem Punkt nicht 1:1 übernommen wird. Sollte sich im Laufe der nächsten Abenteuer hier noch weitere Erkenntnisse ergeben, werde ich es hier in den Thread schreiben, aber aktuell weiß ich leider nicht, wie es genau gehandhabt wird und ob es z.B. die Ereignisse aus Drakensang dann übernimmt oder nur generell die Wesenszüge des alten Drachens überträgt.

    IT hatte mein mein Charakter z.B. schon mal einige Hesindetempel und andere Bibliotheken durchsucht und in denen Hinweise auf Krieger früherer Zeiten gefunden, die ebenfalls von einem mit silbernem Schuppenleib bedeckten Krieger handelten, der kurz vor Vernichtung seines Volkes das Gleichgewicht wieder herstellte. Da glaube ich in Drakensang keine genaue Datierung erfolgte, wäre es vermutlich auch schwierig dies einzuordnen. Insofern kann wohl alles mögliche da noch heraus kommen. ^^

    Verian:
    Ebenfalls gern geschehen :)

    Vieles ergibt sich ja einfach aus der Zusammensetzung der Gruppe. Zwei extreme Rondrianer bei uns würden es z.B. wohl kaum sinnvoll erlauben einen etwas zwielichtigen Charakter in der Gruppe zu haben und das Originale oder leicht abgewandelte vierte Zeichen gut ausspielen zu können. So gibt es bei uns dann ja auch bestimmte Abenteuer die wegfallen oder stark modifiziert werden, weil es einfach nicht zu der Gruppe passt. Eine phexisscher ausgerichtete Gruppe oder ein richtiger SC in der Rolle des zweiten Gezeichneten würden die Kampagne wohl wirklich etwas anders aussehen lassen und da bietet sich für die Gestaltung eurer Zeichen ja sicher auch einiges an.

    Das Machtgefüge unter den Kämpfern ist natürlich auch immer wieder ein Thema bei uns und unser SL verzweifelt auch manchmal, weil wir alle das Gras im Garten des Nachbarn viel grüner finden. ;) Obwohl das dritte und vierte Zeichen bei uns beides Kämpfercharaktere bedient, sind aber dennoch eigentlich genug Unterschiede zu sehen. Das dritte Zeichen ist einfach eine Urgewalt und auch sehr auf das Beweisen von Stärke und Kampfkraft ausgelegt, während das vierte Zeichen jetzt zum einem mehr auf Agilität ausgerichtet ist und die Kampfkraft auch eher ein Mittel zum Zweck ist. Es ist etwas auf das man stolz sein kann, aber eben nicht der zentrale Aspekt des Lebens. Das Ganze wird aber halt auch davon begünstigt, dass beide Grundcharaktere schon anders ausgerichtet sind, was den kämpferischen Aspekt angeht.

    So. Werde mal gleich etwas entschwinden und schauen, ob mir heute Abend noch etwas ergänzendes einfällt. ^^

  • Der Handschuh ist schon Umbracor

    Dann ist das natürlich vollkommen klar. Ich bezog mich auf "ein Teil des Wesens" von Umbracor.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • War dann diesbezüglich wohl etwas schlecht ausgedrückt. Wird der Handschuh allein getragen, ist eben praktisch nur ein kleiner Teil der Macht und Gedanken/Emotionen etc. zu spüren. Nur bei der einmaligen Verschmelzung war praktisch das volle Programm (dass das Erfassungsvermögen eines Menschen bei weitem übersteigt) zu spüren. Selbst da lässt sich aber wohl aus IT Sicht einfach nicht beurteilen, ob es durch die Form immer noch schwächer ausgeprägt ist, als das was ein alter Drache sonst eigentlich darstellen würde.

  • Eine phexisscher ausgerichtete Gruppe oder ein richtiger SC in der Rolle des zweiten Gezeichneten würden die Kampagne wohl wirklich etwas anders aussehen lassen und da bietet sich für die Gestaltung eurer Zeichen ja sicher auch einiges an.

    Das glaub ich gern, gerade den 2ten Gezeichneten als NSC finde ich ziemlich seltsam - was aber auch an der Entwicklung liegt die ich bei unserem Boten miterleben konnte und diese Entwicklung auch einfach mag. Der Spieler ist an sich ein wenig ruhiger, nicht direkt zurückhaltend aber nicht immer der erste der spricht.
    Aufgrunddessen hatte er anfangs auch starke Probleme mit der puren Macht seines Zeichens, da sich diese nur in wortgewaltigen Ansprachen zu manifestieren weiß - etwas das für den Spieler anfangs ein Ding der Unmöglichkeit war und dann gleichzeitig IT und OT erlernt wurde. Inzwischen macht er sich prima (letztens waren wir im Südmeer unterwegs und er hat es geschafft 2 Piratenschiffe mit gesamt rund 10mal mehr Mann als wir zum aufgeben und abdrehen zu bewegen) :cool2:

    Zwei extreme Rondrianer? Ja, da hätte ich auch keine Lust die Firnfinger auszupacken.. oder doch erst recht, als phexische Kollossalaufgabe^^ Wenn einem das gelingt dann ist man tatsächlich verborgen wie die tote Mada.

    Glück: Talent für das Schicksal

  • Sehr schöne Geschichte mit den Piraten :D

    Davon bekommen wir leider aufgrund der MSC Rolle der zweiten Gezeichneten eben nicht so viel mit. Der SL versucht eben dann die SCs wenn möglich eher agieren zu lassen und eine Situation nicht mit einem Selbstgespräch zu lösen. Das ist zwar aus Spielersicht schön, aber die Auswirkungen des zweiten Zeichens sind eben nicht so stark zu merken, wie sie es wohl sonst wären.

    Ja. Extrem trifft es schon recht gut. In der Gruppe würde Rondra selber etwas auf die Finger bekommen ;) und man kann ja nicht wie in The Gamers die Leute immer dazu ermuntern sich mal stattdessen die schöne Architektur der Umgebung anzuschauen...
    Wäre natürlich eine besondere Herausforderung, aber wir gucken eigentlich, dass die Gruppe auch halbwegs harmonisch aufgebaut ist. Also man zumindest irgendwie neutral zu den wichtigsten Punkten steht und nicht jemand das Konzept umbiegen müsste, wenn doch mal jemand erwischt wird.

  • Dazu muss man ja auch sagen dass es wenig schlimmeres gibt als Selbstgespräche des SL - was euch aber letzten Endes ein oft und vor allem wichtig auftretendes Zeichen kostet.
    Ich weiß, da lässt sich nichts mehr machen, aber retrospektiv betrachtet: gäbs bei euch keinen SC der mit dem Wandelnden Bildnis etwas hätte anfangen können? Ich meine selbst ein kämpfender Rondrianer kann meiner Ansicht nach etwas mit dem Harmoniebedürfnis des Zeichens anfangen können, ich bin was die Rondra-Kirche angeht nicht ganz firm, aber ein vermiedener Kampf dürfte denen doch auch besser schmecken als ein unnötiges Gefecht mit vielen Verlusten.
    Klar, die Koris würden das anders sehen :D

    Zurück zum 4ten Zeichen:
    Ganz klar, wenn es die Gruppenharmonie sprengt sollte die Originalversion tunlichst vermieden werden, da gewinnt ja sonst keiner was bei außer Frust und IT-Streitereien - genau das was man gerade in der 7G gebrauchen kann ;)
    Wobei ich auch ehrlich sein möchte, ich kann es mir nicht vorstellen in einer weißen Gruppe zu spielen, das wäre mir zu viel an Auflagen (wobei ich in der grauen Zone auch eher Sorgen vor dem Gesetz haben muss) - aber die Lösungen die ihr für Situationen findet die eigentlich in Nach und Nebel erledigt werden sind sicherlich ziemlich interessant :) (oder werdet ihr ganz davon verschont? Hab nur gehört dass ihr nen Großteil von SiZ geskippt habt).

    Soviel erstmal wieder dazu von mir, ich hoffe ich nerv nicht mit meiner ganzen Fragerei :D

    Glück: Talent für das Schicksal

  • Zitat

    Ich weiß, da lässt sich nichts mehr machen, aber retrospektiv betrachtet: gäbs bei euch keinen SC der mit dem Wandelnden Bildnis etwas hätte anfangen können?


    Nee.^^
    Ursprünglich sollte mal ein NSC (die Rahja-Geweihte Nidala aus AoE, die bei uns statt der Travia-Geweihten die Vision der Tsa-Geweihten hatte) es bekommen, sie war dahingehend aufgebaut worden und hatte sogar ein Alpträume über Schwarz und Rot gehabt ... aber dann hat der SL umentschieden und ihn der elfischen Heilmagierin und Rahja-Spätgeweihten Velea gegeben.
    Ob es nun Velea oder Nidala gehabt hätte, tut ja keinen Abbruch, so oder so hätte der SL mit sich selber reden müssen.
    Immerhin wurde "Des Greifen Leid" als 1:1 gespielt mit mir als SL (und meiner Nial als NSC dabei, aber als junge Knappin war ihr Leibwächter-Wert ohnehin nicht der Rede wert^^, aber dadurch kam die Episode voll ausformuliert ins Tagebuch) und dort konnte Velea als SC gespielt werden und die ersten und auch wichtige Ausprägungen des Zeichens dann tatsächlich ausgespielt entdecken und einsetzen.
    Auf Maraskan war sie nicht mit, weil sie unausgespielt zurückblieb und fleißig (und durchaus erfolgreich) zum Bündnis bat.

    Ich habe wiederholt gelesen, dass im Original das 2. Zeichen eines der beiden schwächeren ist, weil so recht die Highlight-Punkte fehlen, bzw. reden zur Not auch von anderen SC übernommen werden kann. Zumindest letzteres kann durchaus gut hinkommen wie bei uns.
    Unter anderen Umständen würde das 2. Zeichen bei uns sicherlich mehr zum tragen kommen, ja.
    Eigentlich alle Charaktere haben zumindest ordentliche Etikette-Werte und auch so Sachen wie überreden und/oder überzeugen im höheren einstelligen oder gar im zweistelligen Wert (bis auf Nial als absoluter Youngster) und selbst CH-Bolzen haben wir (bis auf Nial und den 3. Gezeichneten, der hat "nur" CH 12, alle anderen liegen bei zwischen 15 und 17 (Velea hat natürlich noch etwas mehr mehr). Daher sind rein wertetechnisch in der Richtung alle SC ganz gut ausgestattet.
    Wir haben einen Charakter, der sich vom Hintergrund und wertetechnisch sogar als 2. Gezeichneter angeboten hätte, aber der Spieler tut sich mit solchen Gesprächen schwer und daher wäre genau das Zeichen bei ihm nicht so gut aufgehoben.

    Es ist schön, wenn das 2. Zeichen bei euch wichtig zum tragen kommt, wir kommen soweit (notgedrungen) ohne recht gut zurecht, da zumindest profane Überzeugungsarbeit und und Umgang mit NSC dann breitflächig abgedeckt ist.

  • Was es nicht alles gibt^^ Na gut, wenns nicht passt, dann nimmts halt niemand.
    Kurze Zwischenfrage: eines der beiden schwächeren Zeichen? Welches andere ist da denn noch mit drin, 4 oder 5 (vom Rest hab ich mitbekommen bzw gehört dass die extrem mächtig sind/sein können)?

    Charisma.. ein Attribut das bei uns - außer beim Boten (mit SF Gefäß der Sterne) - gerne mal ignoriert wird in der Steigerung, liegt aber an den eher knappen AP. 12 haben unser 3ter Gezeichneter und mein Char auch (wobei er im Gegensatz zu mir schon den Maximalwert erreicht hat), schien mir immer ausreichend und wird von mir auch nicht weiter gesteigert ersteinmal.
    Das begründe ich aber mit der inzwischen sehr angenehmen Rolle als unerkannte Beobachter, auch gegeben durch die Firnfinger (die wollen sich ebenso wenig zeigen oder eher auffallen - kurios bei einem Silberhandschuh mit Edelsteinen der den halben Arm bedeckt); und je charismatischer man ist desto eher bleibt man den Leuten im Gedächtnis (siehe den negativen Aspekt von Gutaussehend/Herausragendes Aussehen).

    Zum Bildnis nochmal:
    Ich stelle mir das zwar seltsam vor ohne SC-Gezeichneten, aber gerade dass eure Botin in der Maraskan-Episode auf dem Festland blieb und zum Bündnis bat klingt nach einer sehr viel effizienteren Zeitnutzung als bei uns^^ Und gerade zu dem Zeitpunkt ist die Kampagne IT ja zum Großteil schon um (ein Grund weshalb bei uns die Spätweihen wegfallen - keine Zeit zur Ausbildung).

    Glück: Talent für das Schicksal

  • CH-Steigerung hat wie jede Steigerung halt was mit dem Konzept zu tun. Für Messana ist es wichtig charismatisch zu sein, daher habe ich das mittlerweile auf 17 angehoben. Mit den AP kann man auch weiß der Göttin andere Dinge anstellen, aber es ist halt wichtig, dass sie eine Anführerin ist und auch von den Werten her ist und sein kann.
    Ich habe auch Charaktere, da würde ich das CH zum verrecken nicht steigern, oder sonst was, einfach, weil gar nicht in Kontext mit dem Konzept steht. Manchmal braucht man ein Attribut für irgendeine SF, aber das soll es dann auch gewesen sein.
    Aus dem gleichen Grund aus dem Du nicht CH bei Verian steigerst, würde ich CH bei meiner Streunerin nicht steigern. Zu viel Charisma macht einfach bemerkenswert und das will sie gar nicht sein.

    Aber für Messana - und für mich in den Kontext - wäre das 2. Zeichen nichts. Sie ist zwar im Grunde bestrebt, Kämpfe zu vermeiden, wenn es geht, aber das übergroße "Kuschelbedürfnis", also Harmoniebestreben und die Unfähigkeit auf Nahkampf würde vorne und hinten nicht passen. Selbst wenn man letzteres weglässt - es würde mir einfach keinen Spaß bei diesem Charakter machen.
    Und bei den anderen Charakteren und ihren Spielern ist es ebenso: Ich denke nicht, dass einer der anderen Spieler es haben wollte für seinen Kämpfer-Charakter.

    Das habe ich vorhin oben vergessen zu erwähnen: Auch wenn gewisse Grundlagen durchaus charakterlich gegeben sind (erst mal drauf hauen und dann fragen ist halt bei niemandem in der Runde gegeben) und auch wertetechnisch und damit im (Interessens)-Rahmen der Charaktere gewisse soziale Fähigkeiten gegeben sind, ist das nichts, was Hauptstandbein wäre und den Spielern viel Spaß machen würde.
    Und so ein Zeichen soll in erster Linie den Spieler Spaß machen und erst in zweiter Linie so richtig zum Charakter passen (daher ging das 2. Zeichen eben nicht an unseren jetzt 1. Gezeichneten).

    Ja, so wie es sich in den verschiedenen Foren liest, sind halt das 2. und 4. Zeichen wohl ein bisschen - auch besonders kampagnenbedingt - die Nesthäkchen.
    Das ist bei euch nicht so und das ist sehr schön. :)

  • Ich würde gerne mal meine Interpretation meines 2. und 3. Gezeichneten in die Runde werfen :)

    Meine zweite Gezeichnete ist eine Heilmagierin, die immer ganz in weiß gekleidet ist, sie ist 1,60 groß.

    Mein dritter Gezeichneter ist ein Moha-Stammeskrieger mit sehr dunkler Haut, er ist 1,60 groß.

    Logische Schlussfolgerung? Ich ändere den ganzen Hintergrund der beiden Zeichen!

    Hier der Hintergrund den ich mir zu den Beiden ausgedacht hab:

    Spoiler anzeigen

    Die Schwarze Schlange hält sich für unbesiegbar. Sie ist eine eigene Macht, deren ganze Existenz darin besteht noch einen stärkeren Feind zu finden und ihn zu besiegen. Sie hat sich Jahrhunderte lang zurückgehalten, weil niemand da war, der sie hätte herausfordern können, doch dann tauchte Borbarad auf. Endlich ein Feind bei dem der Ausgang des Kampfes nicht sicher ist.

    Die Weiße Schlange ist die personifizierte Harmonie. Ihr Wille zu Heilen und gegnerische Parteien zusammenzuführen ist gigantisch. Sie will Frieden finden und ihn nachhaltig stärken. Dabei ist es ganz egal ob jemand mit sich selbst im Unreinen ist oder ob zwei zigtausend Soldaten fassende Heere sich gegenüberstehen. Die meiste Zeit wirkt sie im Verborgenen, doch wenn eine Kriegstreibende Macht von der größe Borbarads erscheint, dann entfaltet sie ihre immense Energie.

    Die Waldmenschen der Südinseln kennen diese beiden Schlangen als "Hepi-wah" (Schlange-weiß) und "Hepi-tuhm" (Schlange-schwarz) und für einige der Stämme sind sie eher "Prinzipien" nach denen man sich ausrichtet. Man führt durch Stärke des Einzelnen oder durch Stärke der Gemeinschaft.

    Ihren Legenden zur Folge waren die beiden Schlangen göttliche Geschwister in einem längst vergangenen Zeitalter. Als sie noch jung waren hatten sie sich entzweit, weil sie sich so unterschiedlich waren.

    Bald schon merkte Hepi-tuhm, dass niemand ihm gewachsen war und so zog er aus in die Welt um würdigere Gegner zu finden und fand sie und bezwang sie einen nach dem Anderen.

    Hepi-wah dagegen suchte die Gemeinschaft, half den anderen um sie herum zusammen zu finden. Sie einigte was zusammen gehörte und fand Frieden zwischen Parteien, die nicht zusammen gehörten.

    Über die Zeit wuchs das Ansehen von beiden. Berühmter und berühmter wurden sie. Wo sie auch hin kamen wurden sie verehrt. Sie errichteten 2 riesige Reiche und diese Reiche gerieten bald darauf in einen Konflikt der zu Krieg zu werden drohte.

    Eines Tages dann trafen sie aufeinander und Hepi-wah fragte ihren Bruder "Sag findest du noch einen Feind der dir gewachsen ist?"

    Und Hepi-tuhm antwortete stolz: "Nein, Schwester, den finde ich nicht."

    Und in der Tat gab es kein Wesen auf der Welt das ihn besiegen konnte.

    Da sagte Hepi-wah die Worte die sie noch nie gesagt hatte: "Dann mein Bruder erkläre ich dir hiermit den Krieg."

    und sie warf jede Waffe fort die sie bei sich trug.

    Da erkannte Hepi-tuhm die Macht seiner Schwester und das er in ihr einen Feind gefunden hatte, den er nicht besiegen konnte und endlich war er zufrieden.

    Die schwarze Schlange gelobte die weiße Schlange zu beschützen und gemeinsam errichteten sie ein Reich, dass über ein Äon lang bestand hatte.

    Sie zogen sich zurück um der Welt ihren lauf zu lassen, als die große Eidechse sie darum bat den Wandel wieder in die Welt zu lassen.

    Hepi-tuhm wusste das er ruhelos werden würde, so fiel er in einen Zauberschlaf im südlichsten Dschungel aus dem er erst erwachen würde, wenn ein würdiger Gegner erscheint und er hieß seinen Admiral ihn zu wecken wenn es so weit war.

    Hepi-wah dagegen beschränkte sich darauf die Probleme im kleinen zu lösen, frieden und harmonie zu finden. Und sie entdeckte ein ganz junges Volk in den Wäldern und Auen des Nordens, dass ihre Ideale verstand und so half sie ihm zu ungeahnter Größe. Immer ein Auge darauf habend wann der Schlaf ihres Bruders unruhig wurde, wann jemand kommen würde, der die Harmonie so sehr zu verletzen droht...

    Die Zeichnung der 2. G. lief wie gewöhnlich, die Schlange um ihren Hals war grün und alles wie immer.

    Die Zeichnung des 3. war etwas komplexer... auf Maraskan hatte der Moha noch nicht existiert, da hatte der Spieler noch ein anderen Char der gegen den Skorpionsgolem in BB gestorben ist... Unser derzeiter 3.G. war sehr selten da und so musste ich mir dann überlegen wie es weiter ging und dann kam mir die ganze Idee, als der Spieler seinen neuen Char vorstellte. Dann kommt ja zum Glück Schatten im Zwielicht und damit der Besuch auf Altoum.

    Der Moha wurde von immer heftigeren Träumen geplagt, während die Schlange am hals der Magierin immer weißer wurde.

    Schließlich gab es einen Moment in dem die Magierin in Gefahr geriet und der Moha rettete sie wobei sich sein ganzer Körper mit schwarzen Schuppen überzog... :) So finden die beiden dann als Bruder und Schwester zueinander und ergänzen sich Gegenseitig ganz fantastisch. Meine Spieler überraschen mich echt damit wie elegant sie das Ausspielen.

    O.K. Werte: Beim 2ten ändert sich nix, außer dass wenn sie stark auf die Kräfte des Zeichens zurückgreift... dann zeichnet sich unter ihrer Haut ganz leicht ein weißes Schlangenschuppenmuster ab, was aber schnell auch wieder vergeht.

    Der dritte Gezeichnete musste voll umgestellt werden. Dieser Krieger ist nicht dazu da einzustecken wie ein Bekloppter, sondern schnell und tödlich zu sein wie eine Schlange. Also:

    Seine Haut überzieht sich mit schwarzen Schuppen (RS + 2) sein Biss wird Giftig (1w+3 plus das Gift der Boronsotter(!)), sein linker Arm verwandelt sich in eine Schlange (aww yeah^^) und er kann seinen Stoßspeer mit einer Hand führen (in dem Speer wohnt der Geist seines Großvaters^^). Er hat 3 Aktionen pro Kampfrunde und kann das Manöver Klingenwand auch auf Ausweichen anwenden (sein Ausweichen Wert erhöht sich um +3) und er kann das Mannöver Klingensturm auch mit dem Stoßspeer benutzen.

    Dazu der übliche Kram: Wärmesicht, Magiegespür, je öfter der Ruf desto unmenschlicher wird er, Blut trinken gibt Lebensenergie.

    Die Verbindung vom 2. und 3. Zeichen hat der ganzen Stimmung unter den Spielern ne ganz neue (sehr schöne) chemie gegeben. In ihnen wohnen göttliche Geschwister und so spüren sie dann häufig wenn der andere Verletzt wird o.ä.

    Als die Heilmagierin von einem Karmanthi angegriffen wurde hättet ihr mal sehen müssen, wie schnell ihr "bruder" bei ihr war und wie wütend er auf die Höllenhunde wurde^^

    Ach und das passt einfach alles so gut bei meiner Runde. Die eine immer Weiß, der andere immer Schwarz und Heilmagierin und Krieger...

    (Falls jemand angst hat, der würde draufgehen wenn er einmal getroffen wird... die Magierin hat es sich zur angewohnheit gemacht ihn per Armatrutz zu buffen^^ aber das zeigt ja wieder nur wie wichtig sie gegenseitig für sich sind.)

    Komm mit mir... und ich zeige dir meine Stadt und all die Wunder und all den Rotz den sie mit sich bringt...

  • Gab es dann auf Maraskan bei euch kein 3. Zeichen, oder ist dessen Träger auch verstorben und es kam ein neues/anderes 3. Zeichen?
    Da hast Du aber Glück, dass Du das 2. Zeichen vorher zu einer Schlange gemacht hast und nicht zu etwas anderen (z.B. der offiziellen Katze).
    Man sollte halt nicht davor zurückschrecken, die Zeichen großzügig anzupassen. :)

  • doch doch auf Maraskan hatte ich den typischen Krieger der das 3. hatte... der kam dann aber so gut wie nie und dann hab ich Krr-Thon'Chrr kurzerhand zu dem "Admiral" der schwarzen Schlange gemacht, der sie geweckt hat und sich dann zurückgezogen hatte^^ und falls der Spieler des Kriegers wiederkommt hat er halt die Macht des Zeichens verloren :)
    Ja ich find auch die verschiedenen Interpretationen alle spannend. Da steckt ja immer auch echt viel Hirnschmalz drinne

    Komm mit mir... und ich zeige dir meine Stadt und all die Wunder und all den Rotz den sie mit sich bringt...

  • Mittlerweile ist das 1. Zeichen in unserer Gruppe einen Träger weiter, seit der vorherige 1. Gezeichnete dem Spieler keinen Spaß mehr machte, ein anderer Charakter kam und das Zeichen frei wurde.
    Damit es nicht bei einem NSC landet, wurde ich überzeugt (dass Gespräch fing damit an, dass ich dargelegt habe, warum Nial auf gar keinen Fall dafür geeignet ist und endete damit, dass ich es für sinnig hielt, es ihr zu geben :D ), dass es bei meiner Ritterin Nial doch ganz gut aufgehoben wäre.

    Bei uns ist es mit das Zeichen, über das am wenigsten bekannt ist, weil sich sehr wenig damit beschäftigt wurde, was so gesehen gut ist, denn dann sind jetzt wohl noch ein paar Optionen offen, es an eine Ritterin anzupassen, die ganz bestimmt keine Magierin werden wird.

    Sie hat schon erste Kontakte aufgenommen, zum Vorteil gereichte da vermutlich nicht nur, dass sie sich da sehr drum bemüht und viel in die Richtung macht, sondern potentiell auch, dass die Kampagne IT keine 2 Jahre mehr geht und deshalb nicht so riesig viel Zeit ist, die Entwicklung langsam anzugehen (denn als 1. Zeichen hat keines so viel Zeit wie dieses).
    Jedenfalls zeichnen sich da ein paar Möglichkeiten für die Zukunft ab, die was Neues im Vergleich zu den bisherigen Möglichkeiten sind.
    Das Auge bei uns war ohnehin kein reiner Befürworter von Hellsichtzaubern (der Oculus wer immer kostenfrei gewirkt worden, allerdings gab es mW keine Vergünstigungen irgendeiner Art für andere Hellsichtszauber), hatte mit als vorletzte Fähigkeit noch mitgebracht, magischen Wesen (Magiern, Dämonen namentlich, weil es bei denen so gemacht worden war) die astrale Kraft "abzusaugen" und sie dadurch zu schwächen und ganz zuletzt, seinem Träger die Möglichkeit auf den Zugriff auf Zauber der Magiermogule zu eröffnen. Daraus wurde nichts, weil recht kurz danach der Charakterwechsel kam und die neue Trägerin kann sich weder solche Zauber aneignen, noch die Repräsentation, aber die Seele darin verfügt noch über ihre magischen Fertigkeiten.
    Ich bin mal gespannt, was bei herum kommt mit mehr Zeit. :) Den Manifesto über die Verbotenen Pforten hat sie schon gekernt, quasi als Übung, wie das grundsätzlich funktioniert.

  • Womit ihr auch eine etwas andere Auslegung des ersten Zeichens habt als wir - klingt aber auch recht interessant. Hatte sich denn bei dem bisherigen Träger auch ein starker Hass gekoppelt mit Verfolgungswahn gebildet?

    Bei uns ist das erste Zeichen sehr stark erforscht; es ist sogar das einzige dass wir des öfteren als eigenständige Entität wahrnehmen. Das liegt daran dass die anderen Zeichen im Vergleich recht passiv sind, während das Auge extremen Einfluss ausübt (daher auch die bei uns übliche Bezeichnung "Almadin" als Vorname).
    Hellsicht machte anfangs noch einen großen Teil aus, im Verlauf kamen allerdings mehr aggressive Wesenszüge zum Vorschein, die allerdings alle nur gegen Borbaradianer wirken:
    - eine Art starker HORRIPHOBUS
    - Blitzstrahlen aus manifestierter Astralenergie (mächtig genug um einen Shruuf zu zerstäuben ohne die AsP des SC anzubrechen)
    - eine verbesserte Variante des RESPONDAMI (einmal benutzt; der Verhöhrte musste so gut wie all seine Geheimnisse preisgeben da ihm sonst wahrscheinlich das Hirn aus dem Ohr rausgeflossen wäre)

    Hinzu kommt dass Almadin die (erstaunlich oft auftretenden und meist verletzungsbedingten) Bewusstlosigkeitsphasen seines Trägers nutzt um komplett den Körper zu übernehmen.
    Aber was wirklich für einen Stärkeanstieg sorgt ist das erweiterte Hasspotenzial dass er unserem Seher bietet: anstatt der üblichen bis zu 3 Bonuspunkte den Hexen aufgrund von starken Emotionen für ihre Zauber und Flüche bekommen können leitet sich der Bonus aus einer Jähzorn oder Rachsuchtprobe mit einem W20 ab; die übrig behaltenen Punkte gelten als zusätzliche ZfP* bzw. RkP* (was bei Rachsucht 12 und Jähzorn 9 schon recht hoch werden kann).

    Das erste Zeichen ist in jedem Fall eine der mächtigsten, sowohl in Sachen Macht als auch in dem Einfluss auf den Träger. Ich möcht es nicht missen.

    Glück: Talent für das Schicksal

  • Zitat

    Hatte sich denn bei dem bisherigen Träger auch ein starker Hass gekoppelt mit Verfolgungswahn gebildet?


    Leider fast nur, wenn der Spieler nicht da war und der SL das dann übernommen hatte, was dann schon zu gerade karikaturhaften Szenen geführt hatte. *g* Die Paranoia gehört eigentlich dazu, ich habe sie mir dann auch etwas skizzieren lassen und fange gerade allmählich mit der entstehenden Paranoia an (das Auge ist erst seit IT 8 Tagen bei der neuen Trägerin).
    Die Occulus-Sicht wird gerade geübt und funktioniert eher fast noch gar nicht und sehr rudimentär, ist halt noch alle neu und muss geübt werden.

    Zitat

    Das erste Zeichen ist in jedem Fall eine der mächtigsten, sowohl in Sachen Macht als auch in dem Einfluss auf den Träger. Ich möcht es nicht missen.


    Interessante Sichtweise, was mein eigenes Interesse daran noch mal steigert.
    Bei uns war es am wenigstens erforscht, aber mittlerweile weiß ich, dass es auch eine sehr eigene und auch aktive Entität ist, was sich vorher zwar an einigen Stellen abzeichnete (es hatte sich eine Zeitlang mal aus Trotz inaktiviert; hatte den Träger an einigen Schlüsselstellen auch mal übernommen; den "Laserstahl"^^ gibt es auch, der dann eigenständig abgeschossen wurde; es hatte verschiedene Träume geschickt; sein hasserfülltes Austicken an manchen Szenen), aber nun deutlicher wird. Es hatte zu Lebzeiten einen Namen, den Nial nun auch verwendet, wenn sie über ihn spricht (vorher war es nur "das Auge" und "es", jetzt ist er für sie eben "Ghosif" und "er").
    Persönlich interessiert mich der Hellsichts-Aspekt gar nicht. Magie zu sehen, Ja/nein reicht mir als Spielerin, genaue Analyse finde ich aufrecht uninteressant und habe ich gar keinen Sinn für (kann ja Nial auch nicht machen, zum Glück, weil man dazu den Analys benötigt). Als Spielerin fand ich Altaïa und die dauer-Untersuchungen sowie ihre Ergebnisse in ihrem Genauigkeitsgrad ziemlich langweilig.^^

    Zitat

    Aber was wirklich für einen Stärkeanstieg sorgt ist das erweiterte Hasspotenzial dass er unserem Seher bietet:


    Es geht halt nichts über Zeichen, die an Bedürfnisse und Möglichkeiten des Trägers angepasst sind. :)

    Bei uns war es halt die Möglichkeit, astrale Kraft abzuziehen und, so der Träger selber magiebegabt ist, sich selber zuführen zu können und die Option, eigene Sprüche zu entwickeln (ein Wunsch des Spielers des letzten Trägers) oder auch vielleicht gar die mehr über die Magie (Repräsentation?) der Magiermogule zu lernen (meine Vermutung, aber da die jetzige Trägerin nicht magiebegabt ist, wird das wohl offen bleiben, jedenfalls über die Theorie hinaus).
    Angesichts der magischen Schwerpunkte der (vielmehr: unserer) Seele habe ich ein paar Vermutungen, in welche Richtungen weitere Möglichkeiten gehen könnten, aber mal sehen.

  • Leider fast nur, wenn der Spieler nicht da war und der SL das dann übernommen hatte, was dann schon zu gerade karikaturhaften Szenen geführt hatte. *g* Die Paranoia gehört eigentlich dazu, ich habe sie mir dann auch etwas skizzieren lassen und fange gerade allmählich mit der entstehenden Paranoia an (das Auge ist erst seit IT 8 Tagen bei der neuen Trägerin).


    Das ist ja schon recht schade gewesen, kann aber auch daran liegen dass unser erster Gezeichneter diesen Aspekt von Anfang an eingebunden hat und ich das gar nicht anders kenne. Wir haben letztens überlegt wie sich die Zeichen bei den anderen SCs gemacht hätten und dabei ist uns aufgefallen wie anders unser Arnas mit egal welchem Zeichen geworden wäre. (Fun Fact: er weigerte sich einmal IT 5 Tage lang etwas zu essen weil fest davon überzeugt war dass man uns vergiften wollte - der Wirt hatte am ersten Tag ein schwarz-rotes Hemd angehabt)

    Bei uns war es am wenigstens erforscht, aber mittlerweile weiß ich, dass es auch eine sehr eigene und auch aktive Entität ist, was sich vorher zwar an einigen Stellen abzeichnete (es hatte sich eine Zeitlang mal aus Trotz inaktiviert; hatte den Träger an einigen Schlüsselstellen auch mal übernommen; den "Laserstahl"^^ gibt es auch, der dann eigenständig abgeschossen wurde; es hatte verschiedene Träume geschickt; sein hasserfülltes Austicken an manchen Szenen)


    Inaktivität aus Trotz (oder eher Enttäuschung) hatten wir während wir die Praioskirche vereint haben. Das wurde unserem Almadin zu langweilig und er erkannte erst nach dem Angriff auf den Tuzaker Fürstenpalast (wir + 2 Dutzend Sonnenlegionäre + Amando da Vanya und Ucurian Jago) wie sinnvoll das ganze doch war. Im allgemeinen erinnert uns das Auge oft genug an eine kleine rote Version des obersten Bannstrahlers.
    @hasserfülltes Austicken: besonders schön wird es bei uns wenn Auge + Träger auf jemanden treffen den sie beide unendlich hassen, d.h. Azaril Scharlachkraut (hochrangige Borbaradanerin [für beide ein Hassobjekt] und die Möderin von Arnas Mutter). Das vorletzte Mal dass er sie sah entfesselte er einen Krähentornado über Kuslik und das letzte Mal haben die beiden es endlich geschafft sie am wegfliegen zu hindern (21RkP* Hagelschlag).

    Angesichts der magischen Schwerpunkte der (vielmehr: unserer) Seele habe ich ein paar Vermutungen, in welche Richtungen weitere Möglichkeiten gehen könnten, aber mal sehen.

    Na dann bin ich mal gespannt was da denn noch so kommt ^^

    Glück: Talent für das Schicksal

  • Zitat

    (Fun Fact: er weigerte sich einmal IT 5 Tage lang etwas zu essen weil fest davon überzeugt war dass man uns vergiften wollte - der Wirt hatte am ersten Tag ein schwarz-rotes Hemd angehabt)


    :lol2: Den muss ich mir merken. *g*
    Ist zwar auch karikaturhaft, aber der Grundgedanke ist gut.^^

    Bei uns kam die Inaktivität, nachdem das Auge wiederholt über einen längeren Zeitraum den Träger übernommen hatte, der das nicht gut fand, und dann fest entschlossen wurde, dass er der Chef ist, das Auge zu tun hat, was er will und wann er es will. Wenig überraschend, dass ein hasserfüllter Magiermogul das nicht einsah, hier auf Kommando Männchen zu machen und trat in den Streik.

    Nial versucht es mit der "wir miteinander, kein gegeneinander"-Schiene und beide müssen dahingehend kompromisbereit sein. Mal sehen, wie gut das in so mancher Situation funktionieren wird. Auf beiden Seiten. ;)

    Zitat

    Im allgemeinen erinnert uns das Auge oft genug an eine kleine rote Version des obersten Bannstrahlers.


    Er ist schon goldig, unser oberster Bannstrahler, mit seinen zündenden Ideen, was? ^^

  • Nial trägt das Auge IT nun seit knapp über einem Monat. Sie kann mit der Seele/Essenz/Geist des Magiermoguls, der bei uns auch einen Namen hat, in Träumen kommunizieren. Noch muss sie IN-Proben ablegen, um die magische Sicht zu aktivieren und je nachdem, wie gut die Proben sind, ist es ein richtiger Occulus oder auch nur ein Odem, der stärker oder schwächer ausfällt.

    Aus Misstrauen und aus Neugier (und weil es bei uns weder AsP noch LeP kostet) aktiviert sie das Auge bei jeder Gelegenheit. OT trägt ihr Misstrauen (böse Zungen würden es Paranoia nennen, aber es ist doch nun wirklich nur angebrachte Vorsicht und vielleicht etwas Misstrauen^^) zur Erheiterung bei. Von SEINER Macht und dem, was ER vorhat spricht (und schreibt) sie nur noch in Großbuchstaben.

    Und wie die Dinge liegen, zündet das Misstrauen an teilweise berechtigten Stellen.^^

    Schlacht von Eslamsbrück:

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    Dort entdeckte sie den unsichtbaren Dämon, der sich beim Treffen der Anführer über unsere Anführer hermachen sollte, aber schon vorher gesehen wurde, so dass unsere Anführer nicht überrascht wurden.

    Auf dem Weg nach Ysilia:

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    Eines nachts wachen alle auf und hatten den gleichen Traum. Sie wirft sogleich misstrauisch die astrale Sicht an (Probe mit einer 1, daher sehr genaue und sehr weite Sicht), sieht aber nichts im Umfeld. Bei Eslamsbrück hatten wir magisch verschlechtertes Wetter mittels göttlichem Wirken vertrieben, aber unser 3. meinte, die derzeitigen Wolken seien natürlichen Ursprungs. Zufällig blickte sie mit dem aktivierten Occulus nach oben, weil eben über die Wolken geredet wurden und sah das magische Glühen darin.

    Allerdings hielten es die Anderen für übertrieben, dass Borbarad die Gruppe durch die Wolken und die Magie darin beobachtet. Pffffft ... die wissen halt immer noch nicht so richtig um SEINE Macht. :thumbup:

    Außerdem ist es ganz interessant, was so nicht alles entdeckt wird, wenn es nur aus Übungszwecken und aus Neugier aktiviert wird. :)

    Ghosif, der Magiermogul im Auge, lehrte sie den Manifesto, damit sie das "Weben der Fäden" übt, damit es ihm leichter fällt, durch sie seine Zauber zu wirken. Und jetzt wird gerade der Unitatio erlernt (mittels Verbotener Pforten), weil das zukünftigen Möglichkeiten auch unterstützen soll. Ein paar Entwicklungen und Möglichkeiten kommen da wohl noch, mal schauen, wie sich das so entwickelt.

    Grundsatzdiskussionen, was ehrenhaft ist und was für sie noch in Ausnahmesituationen in Ordnung geht, und was eben nicht mehr, führt sie weiterhin mit ihm.

    Und sie paukt nun fleißig Magiekunde bei jedem Magiebegabten, der bei 3 nicht auf den Bäumen ist.^^

  • Eine Ritterin mit den Verbotenen Pforten... Ich weiß nicht, wenn mir einer das als SC-Konzept vorsetzen würde wäre ich als SL skeptisch; im Hintergrund der 7G wiederum erscheint es mir passend abgedreht :D

    Zeigt das Auge bei euch auch eine gewisse Rücksichtslosigkeit? Bei uns ist es nun so dass unser Hexer ein wenig gen Merkmal Dämonisch wandert (bzw gewandert ist) und die Nutzung von dämonischen Dingen zumindest nicht mehr kategorisch verdammt wie zu Beginn unserer Reise. So hat ihm das Auge (als Konsequenz des oben erwähnten Krähentornados) eine Variante des Krähenrufs ermöglicht, bei der er anstelle der Krähen einen Schwarm Pershirashya (die Jagdkrähen Nagrachs) beschwört.

    Den Einschlag in diese Richtung scheint mir bei einer rondrianisch geprägten ( ? ) Ritterin zwar unwahrscheinlich, aber eventuell ist diese Hinwendung zu heptasphärischen Mächten auch wieder eine Gruppenbesonderheit bei uns.

    Stehen nur Magietheorie, einige Grundsatzzauber und die Möglichkeit eine Trägerplattform für die Zauber Ghosifs zu sein auf dem Plan oder soll Nial noch mehr eigenständige Magie erlernen (so weit da überhaupt schon Pläne vorliegen)?


    Interessant finde ich auch die neuste Fähigkeit des 4ten Zeichens bei uns.
    Diese erlaubt es dem Träger einmal pro Mond seinen Geist in eine kleine Minderglobule zu entrücken, welche großteilig als Schatzkammer dient (diese war schon gut gefüllt und lässt sich per VERSCHWINDIBUS der Hand auch weiter aufstocken) und auch zur inneren Einkehr verwendet werden kann - bewacht wird die Kammer vom Spiegelbild des Gezeichneten, deas als Unterbewusstsein zu ihm spricht. Mein Veri befand sich erst einmal darin, und das einzige was er mitnahm war ein Geschenk das scheinbar Phex persönlich da gelassen hatte, wenn auch zu einem gewissen Preis (aber eine der 9 Masken der Täuschungen ist einiges wert aufzugeben^^).
    Mal sehen was da in Zukunft noch kommt.

    Glück: Talent für das Schicksal

  • Die Magierin und Geweihte der Rahja sagte, das wäre in Ordnung. Und andere Instanzen hatte sie zu dem Zeitpunkt nicht, das zu beurteilen (mittlerweile kennt sie eine Lowanger Beherrscherin und einen Tuzaker und beide hatten da auch nichts gegen gesagt, dass das böse wäre). Zumal bei Rondrianern Eigenblutopferungen völlig in Ordnung sind.
    Blutmagie (Blut anderer Wesen) käme nie in Frage, aber das eigene Blut ist halt das eigene Blut, ob das nun verloren wird mit der Waffe in der Hand, oder um den Magier auf seinem Karakil vom Himmel zu holen (oder zu versuchen, ein Magnum Opus zu verhindern), wo die eigene Waffe nicht mehr hinkommt, ist beides für die wichtige Sache eingesetzt.
    Nahkampf ist natürlich besser.^^

    Ja, zeigt es und würde es gerne noch mehr, das ist dann der Punkt, in dem die Grundsatzdiskussionen geführt werden, was eben noch in bestimmten Notfallsituationen (z.B. Magnum Opus) noch in Ordnung geht gegen Paktierer und Dämonen und was nicht auch nicht mehr. Sie will nicht auch einfach nur benutzt werden als Medium, über das er seine Zauber wirkt, da müssen sie Kompromisse finden, eine konstruktive Zusammenarbeit zu finden, bei der nicht nur einer Chef ist, sondern beide miteinander arbeiten.
    Bislang (IT tatsächlich nur wenige Tage über einen Monat) gibt es 20 Wordseiten per Skype ausgespielter Gespräche zwischen den beiden.

    Hinwendung zum Dämonischen kommt nicht in Frage, das würden ihre Prinzipien nicht mal ansatzweise zulassen und das würde vor allem ihre ehemalige Schwertmutter als erstes nicht tolerieren. Ihre Kompromissbereitschaft endet deutlich früher, aber "unser" Ghosif ist auch kein Dämonologe gewesen, sondern vor allem u.a. Elementarist, so dass seine bevorzugten Mittel (Zauber) der Wahl nicht im Bereich der Dämonologie liegen.

    Nein, sie soll nicht zu einer Magierin werden, das hatte ich von vorne herein gesagt.
    Der erste Träger ist aufgrund des Wunsches des Spieler und der besonderen Situation (Auge ist ein Matrix- und Astralspeicher, in GM gab es einen Astralsturm) zum einem Magier geworden. Da die besondere Situation des Astralsturmes fehlt (nur das Auge allein vermag das nicht zu tun) und Nial auch keineswegs gedenkt, ihre Rüstung abzulegen, wird es dabei bleiben, dass sie den Manifesto aus Fluff- und Übungsgründen kann und gerade den Unitatio lernt, um ein größeres Projekt später mit Magiern anzugehen. Ich glaube nicht, dass darüber groß was hinzu kommen wird, und die beiden werden wohl auch auf eher kleinen Werten bleiben.

    Das mit der Minderglobule klingt schick. :) So etwas gefällt mir.
    Was war denn das für ein Preis?^^