Beiträge von Verian

    Ans A-Team wollten wir auch mal was anlegen, allerdings haben wir uns auf den P-Trupp geeinigt (die A-Team Anspielung kam auch erst später als wir unbewusst die Melodie gepfiffen haben).

    Das kam uns als wir das WdA durchgingen und entdeckten, dass selbst einfachste Rezepte (zB die Pastillen gegen Erschöpfung) die seltsamsten Inhaltsstoffe haben (in diesem Fall die frische Nachgeburt einer Frau). Daraus schlossen wir, dass Prospektoren die sich auf Alchemika spezialisieren recht merkwürdige Gesellen mit vielerlei Talenten sein müssen.
    Überlegungen zum Propektoren-Trupp:

    - gemeinsamer Besonderer Besitz (Großraumkutsche mit eingearbeitetem Alchemielabor und mannigfaltigen Aufbewahrungsmöglichkeiten)
    - quasi keinerlei moralische Grundsätze
    - Verbindungen zu einigen Nekromanten, Herrschaftmagiern und Henkern (für sehr seeehr spezifische Zutaten)
    - Alchemist mit Fokus auf Konservierung auf der Kutsche
    - Streuner mit allerlei Sozialtalenten/-vorteilen/-zaubern (per VM) und guten Fluchtmöglichkeiten
    - "Krieger" mit Schild und Knüppel (Betäubungsschlag)
    - Universalgelehrter mit quasi allen Wissenstalenten

    Szenen die uns in den Kopf kamen:

    - der Streuner infiltriert in einer Jahrelangen Aktion einen Hexenzirkel (als Liebhaber oder ähnliches) um letzten Endes ein Ei zu stehlen
    - der Krieger betäubt sanft die örtliche Geburtshilfe, während der Gelehrte als Hebamme beschäftigt nach der Geburt gewisse Dinge in ein Glas kratzt
    - am Ende einer gewaltigen Kampagne haben sie es geschafft: sie haben das Buch "Die 100 besten tragischen Dramen für Drachen" gefunden und stolzieren beim nächsten Kaiserdrachen in den Hort und lesen ihm was vor, Phiolen haltend

    Allgemein ließe sich eine solche Gruppe sehr interessant spielen. Man gibt ihnen als Großziel XYZ Dukaten zu verdienen mit Alchemika, setzt ihnen ein Rezept nach dem anderen vor das sie am besten so oder verbessernd substituierend (mehr Gold) auftreiben. :thumbsup:

    Das ist wohl tatsächlich so :D ändert aber nichts daran dass so eine Kampftransformation auf GE-Basis einen gewissen Reiz ausübt in einer Kampagne die doch u.a. sehr viel Fokus auf Kämpfe und Schlachten legt. Eine der am stärksten ausgeprägten Fähigkeiten der Hand liegt darin jedes Schloss zu öffnen; nicht grade benötigt wenn man einen effektiven Schlösser knacken TaW von 21 auf 15/17/17 würfelt ;)
    Das der Neid entsteht liegt aber wohl auch an meiner Low-Level-Spielrunde die für direkten Kampf quasi nur den 3. Gezeichneten hat, da ist direkte Kampfkraft oft verlockender als nette Gimicks :D
    Mal schaun, mein SC übt grade verstärkt Telekinese. Kiesel schafft er schon, ich hoffe ich komme zeitnah bei Personen an, so ala Star Wars Machtschub^^

    Aber bis es soweit ist beneide/bewundere ich noch die 4. Gezeichneten die drachische/feline Kampfformen haben :D

    Wenn die Nebenchars schon erklärt werden :D

    Unseren Praioten, Patras Hullheimer, lernten wir in Unsterbliche Gier kennen, unser Hexer adoptierte ihn quasi nachdem besagter Praiot seinem Ordensbruder eine verpasst hatte. Aufgrund dessen wurde er behalten anstatt

    UG

    zum Vampir und von dann von uns getötet zu werden


    Als er das Finale von UG miterlebte verließ er uns um Buße an seinem Gott zu leisten.

    In "des Greifen Leid" war er es der

    dGL

    uns den letzten von Praios' Orakelsprüchen brachte, kurz bevor wir den Konflikt verhindern mussten

    In PdG kam er dann ein letztes Mal

    PdG

    zusammen mit der Praiotenkavallarie um den Tuzaker Fürstenpalast zu stürmen. Im Thronraum verstarb er als er sich in die Schattenlanzen Borbarads stürtze um meinen Char zu retten. Mit seinem Tod erfüllte Praios den Raum mit strahlendem Licht, das für etwa 1KR alle Magie aufhob, genug Atemzeit um Borbarad seinen Stab zu entwenden.

    Ein großer Held, für jemanden der von der Redax als "Wegwerf-NSC" gedacht war :saint:

    Wie weit: quasi vor dem Finale von "Goldene Blüten auf blauem Grund"
    Wie lange: seit 4,25 Jahren


    Gruppe:
    1. Gezeichneter: Seher von Heute und Morgen (Sohn von Raxan Schattenschwinge) [AP aktuell: 7300]
    2. Gezeichneter: Magier des Andergaster Kampfseminars, einarmig [AP aktuell: 7500]
    3. Gezeichneter: Söldner der schweren Infanterie (der Vater hat von Thorwal aus ein imposantes Handelsimperium aufgebaut) [AP aktuell: 11600]
    4. Gezeichneter: Einbrecher, mit Erwartung der Phexweihe [AP aktuell: 6700]

    Verstorbene/Gegangene:
    ehemalig in Ungnade gefallener Praiosgeweihter (NSC)
    Weidener Schmied (wurde geretconned nachdem der Spieler aufgrund von persönlichen Differenzen die Gruppe verließ, Retcon war möglich da er quasi keine relevanten Beiträge zur Kampagne hatte)

    Nebencharaktere:
    keine, wir haben für die Hauptrunde schon kaum genug Zeit

    Ich habe in unserer letzten Runde evtl ein wenig zu sehr auf Vergleiche gesetzt als mein lieber Einbrecher sich aus einer belagerten Burg hinausschlich um das feindliche Heerlager zu infltrieren.
    Schattengleich kam er dort hinein, wie eine Spinne erkletterte er die Dächer der Häuser des besatzten Dorfes, sprang wie die Protagonisten Assassins Creed von Dach zu Dach um den feindlichen Kriegsrat zu belauschen (man merkt, Schleichen 18, Freiklettern 17 und Akrobatik 16 sind lohnend gewesen) - nur um ganz am Schluss wie Jack Sparrow vom Lager wegzustürmen nachdem er ein Haus anzündete in dem die Feinde ihre Zombies aufbewahrten (der Jack Sparrow-Vergleich wurde vom SL auch direkt mit dessen Musikthema unterlegt und drehte die coole zur lächerlichen Szene) :D Der Kopfsprung in den rettenden Geheimgang direkt auf unseren Thorwaler drauf war auch nicht sonderlich elegant^^

    Am Tag darauf hatte der Feind keine Lust mehr auf ruhiges Belagern und beginnt seine Truppen in Angriffsstellung zu bringen.

    Ich: Verdammt, ich hab ihnen den Krieg erklärt.
    Mitspieler 1: den Krieg erklärt? "Also, wenn sich 2 Fraktionen ganz doll hassen, dann kommt es vor dass..."
    Mitspieler 2: Und was machen die Blumen wenn sie ihre Tage haben unnd die Bienen mit schweren Onagern kommen um ihre Burgmauern einzureissen?

    Hab ich in DSA auch noch nicht erlebt, dass der finale Schlag mit der Faust geführt wurde.

    Ist bei uns letztes Mal so passiert: wir wurden einige Stunden lang mitten in der Nacht von 3 Karmanthi durch den Wald gehetzt; als wir uns zum Kampf stellten fuchtelte mein Einbrecher eine Weile mit seinem Kurzschwert rum, ehe ihm aufging das sein magischer Plattenhandschuh evtl mehr Schaden an nem Dämonenwolf machen könnte... :D (OT O-Ton: "Ich hau dem Biest jetzt direkt auf die Fresse, scheiß drauf!")

    Und so vertrieben die anderen Helden 2 der Ungetümer während der schmächtige Schleicher auf dem Dämonenwolf hockte und diesen in die Niederhöllen zuhälterschellte (und währenddessen natürlich zerbissen wurde, aber im Gegensatz zum Karmanth überlebte er es)

    Letztens in der Low-Level-G7:

    Nachdem wir mithilfe einiger Oger einen Söldnertrupp samt Belhalar-Paktierer vernichteten, erbeuteten wir ein recht wichtiges Artefakt für die Oger, an dem auch diverse pöse pöse Magier Interesse gezeigt hatten. Die überlebenden Oger schliefen nach dem Kampf friedlich, ihr Anführer hielt dabei das Artefakt in der Hand. Wir mussten weiter, hatten aber Angst das ein gewisser pöser Magus zurückkommt und sich das Artefakt wieder nimmt, daher entstand folgende Idee OT:
    "Können wir nicht den Oger draufrollen? Dann kommt keiner mehr dran."
    - "Nein nein, ein Objektofixo an die Hand des Ogers wäre besser"
    "Quatsch, wenn das Ding wieder zu Ritualen genutzt wird dreht es sich doch in der Luft, dann hängt der Oger dran wie an nem Dönerspieß."
    - "Meinst du nicht Ögerspieß?"

    3tes Zeichen

    Wir hatten in einer Nacht schwer mit der einsetzenden Kältestarre unseres 3. Gezeichneten zu kämpfen, da wir ihn im Kampf brauchten er aber reglos im Lager lag. Die Lösung: eine Rüstung aus Taschenwärmern! Wenn er einen Hieb abbekommt wird diese Stelle geknickt und heizt sich dadurch auf. Alternativ wollten wir in Khunchom ein Caldofrigo-Thermostat in Auftrag geben.

    Na gut, dann verläuft das ja alles in gut geregelten Bahnen :)

    Für sich selbst musste der gute seit Beginn der Kampagne nicht mehr stehlen; insgesamt dürfte auch 80% des ausgegebenen Geldes in Spendenschalen der 12 gelandet sein (großteilig bei Phex, versteht sich). Wenn der Gott dann auch noch (vermutlich) persönlich in der Schatzkammer vorbeikommt um etwas zu derart fairen Konditionen dazulassen... Das war der Moment wo ich aufhörte der vermissten Chance auf Spätweihe nachzutrauern :D
    Ich glaube auch fast das ist im Sinne unseres SLs, dass es vorkommen kann dass Veri rumliegt wenn Gefahr im Anzug ist.
    Was die innere Einkehr angeht: die ist denk ich mehr ein Nebeneffekt und sollte kein Selbstzweck sein (auch wenn da einige interessante Bilder hingen, von denen könnte eines evtl irgendwann mal erklären soll weshalb Veri einen Brand mit -87 LeP überlebt hat). Gerade wegen des Zeitunterschieds möchte ich gern sowenig Zeit wie möglich dadrin verbringen, da wird mir die Gefahr einfach zu hoch.

    Na da bin ich gespannt in wie weit die Grundsätze da noch diskutiert werden^^ Das mit dem dämonischen dachte ich mir beinahe, das liegt bei weitem nicht jedem - und als Kind Satuarias ist man da ja eh weniger zimperlich (Pandämonium, hust). Wir hoffen auch immer noch drauf das der nächste Hagelschlag ein apokalyptischer Flammenregen wird (solange die Schadenswerte von 2W/Spielrunde nich überschritten werden sollte das ja gehen und ist schönster Fluff).
    Ich hoffe auch dass sich Auge und Trägerin schneller aufeinander einspielen und miteinander kooperieren können als unsere beiden.. die haben den Punkt erst nach 3 IT Jahren erreicht (so lange dauerts bei euch hoffentlich nicht^^).


    Der Preis für die Maske der Täuschung? Die Hälfte von Veris Vermögen am 6ten Tag eines jeden Mondes, d.h. die nächste Rate beläuft sich momentan auf ca 1400 Dukaten. Happig aber ein dermaßen mächtiges Artefakt wäre mir noch mehr wert als das (als Veri sie anprobierte erkannte ihn sein eigenes Spiegelbild nicht mehr, als er sie wieder ablegte erinnerte sich das Spiegelbild nicht daran dass "ein Fremder" da gewesen war - ich spüre ungeahnte Möglichkeiten^^).
    Die Minderglobule scheint auch nicht ganz unkompliziert zu sein... zum einen bleibt der Körper währenddessen bewusstlos und wehrlos zurück, zum anderen vergeht die Zeit in der Globule anders. Wir hatten kürzlich eine Session in der Globule die OT sowie IT eine Stunde dauerte - in der 3ten Sphäre vergingen derweil ca 30 Stunden. Wenigstens hängt in der Schatzkammer eine Uhr die anzeigt wie lange man sich in ihr befindet - sie gibt dies in 3t-Sphärischen Daten an.

    Eine Ritterin mit den Verbotenen Pforten... Ich weiß nicht, wenn mir einer das als SC-Konzept vorsetzen würde wäre ich als SL skeptisch; im Hintergrund der 7G wiederum erscheint es mir passend abgedreht :D

    Zeigt das Auge bei euch auch eine gewisse Rücksichtslosigkeit? Bei uns ist es nun so dass unser Hexer ein wenig gen Merkmal Dämonisch wandert (bzw gewandert ist) und die Nutzung von dämonischen Dingen zumindest nicht mehr kategorisch verdammt wie zu Beginn unserer Reise. So hat ihm das Auge (als Konsequenz des oben erwähnten Krähentornados) eine Variante des Krähenrufs ermöglicht, bei der er anstelle der Krähen einen Schwarm Pershirashya (die Jagdkrähen Nagrachs) beschwört.

    Den Einschlag in diese Richtung scheint mir bei einer rondrianisch geprägten ( ? ) Ritterin zwar unwahrscheinlich, aber eventuell ist diese Hinwendung zu heptasphärischen Mächten auch wieder eine Gruppenbesonderheit bei uns.

    Stehen nur Magietheorie, einige Grundsatzzauber und die Möglichkeit eine Trägerplattform für die Zauber Ghosifs zu sein auf dem Plan oder soll Nial noch mehr eigenständige Magie erlernen (so weit da überhaupt schon Pläne vorliegen)?


    Interessant finde ich auch die neuste Fähigkeit des 4ten Zeichens bei uns.
    Diese erlaubt es dem Träger einmal pro Mond seinen Geist in eine kleine Minderglobule zu entrücken, welche großteilig als Schatzkammer dient (diese war schon gut gefüllt und lässt sich per VERSCHWINDIBUS der Hand auch weiter aufstocken) und auch zur inneren Einkehr verwendet werden kann - bewacht wird die Kammer vom Spiegelbild des Gezeichneten, deas als Unterbewusstsein zu ihm spricht. Mein Veri befand sich erst einmal darin, und das einzige was er mitnahm war ein Geschenk das scheinbar Phex persönlich da gelassen hatte, wenn auch zu einem gewissen Preis (aber eine der 9 Masken der Täuschungen ist einiges wert aufzugeben^^).
    Mal sehen was da in Zukunft noch kommt.

    Dann habe ich das wohl grandios übersehen, mea culpa :|

    So wie ich das grob im Kopf habe ist es egal ob man zusätzliche schwächende oder stärkende Gerüchte in Umlauf bringt, solange man nur genug von ihnen freisetzt. Ich finde eine Fehleinschätzung seitens des Feindes (minus diejenigen die Schwarze Augen und sonstwas haben) erreicht man in diesem späten Stadium am ehesten noch wenn einfach genug Informationen im Umlauf sind.
    Wenn die Menge an möglichen Infos zu groß ist, kann man kaum noch einschätzen womit man es zu tun hat, sollte man auf die Gezeichneten treffen. Somit hätte man zumindest den Vorteil dass der Feind sich nicht auf einen einstellen kann - und sollte das erreicht werden ist schon viel gewonnen wie ich finde :)

    Was deine Meinung zu meinen Abschreckungsmaßnahmen angeht: da hast du eindeutig recht; in dem Maßstab in dem man sich in der 7G bewegt ist dafür zu gewaltig.


    @Pyroalchi: ich mag deine Ansätze, wobei ich eher mit Xeraan arbeiten möchte als mit Haffax. Auch eine Unterwanderung der Borbaradianer zu inszenieren ist sicher hilfreich in diesem Sinne (und nach den Schatten und der KGIA auch nur fair)


    An dieser Stelle schonmal: vielen Dank für die Ideen und Kritiken :) Das hilft mir sehr meine Gedanken zu dieser Sache bis zur nächsten Spielrunde zu ordnen

    Danke fürs verschieben (hab das Unterforum nur für SpielLEITER gedacht gehalten). :)

    Vollkommen unerkannt reisen würde höchstens noch mein SC schaffen, daher möchte ich eher auf die falsche Einschätzung seitens des Gegners setzen. Wenn dies auf Ebene der Armee und Offiziere funktioniert wäre das schon grandios, Borbarad selbst zu täuschen halte ich für unrealistisch (da er zu der sehr kleinen Gruppe der feindlichen NPC's gehört die eine Begegnung mit uns überlebt haben). Auf dieser Zielebene sollte das aber noch machbar sein, da wir bislang tatsächlich vergleichsweise ruhig agiert haben.

    Und so schnell wie ihr meine fixen Beispiele wiederlegt wäre wieder klar weshalb ich Hilfe benötige. Verzeihung das meine Fragestellung im Eingangspost nicht ganz schlüssig war, ich wurde mit dieser Aufgabe konfrontiert und war mir selbst nicht sonderlich bewusst was und wie ich dies bewerkstelligen soll.

    @Shintaro89: ich mag deine Beispiele, der Ansatz nur nah an der Wahrheit vorbeizuschrabben scheint recht sinnvoll.


    An andere Stelle kam für mich auch die Überlegung auf ob nicht einige erschreckende Demonstrationen von Macht gezielt gestreut werden könnten um eine Demoralisierung in den Fußtruppen zu erzeugen. Dies sollte nur anderweitig geschehen als die restlichen Gerüchte (evtl indem man den feindlichen Heerhaufen infiltriert)
    Hierfür würden sich Geschichten anbieten wie etwa diese hier:
    "Und darauf verwandelte sich der Nordmann in eine fast 3 Schritt große, geschuppte Bestie. Mit seinem Echsenschwanz schlug er die einfachen Söldner nieder während seine gewaltige Axt mit nur einem Hieb einem Oger den Schädel spaltete. Darauf hin verspeiste er alle die tot waren um ihn herum" (kann noch dramaturgisch ausgefeilt werden)
    Wäre so etwas sinnvoll?

    Phex mit euch!

    Zunächst einmal hoffe ich dass dies hier im richtigen Unterordner eröffnet wurde, falls nicht findet sich scher ein netter Mod zum verschieben :)

    Wir spielen gerade die Borbaradkampagne und sind nun langsam am Beginn des 3ten Buchs - Goldene Blüten auf blauem Grund sollte unser momentanes AB sein. In einem kürzlich erfolgtem und sehr ausführlichen Selbstgespräch stellte mein SC, seines Zeichens Träger der Mondsilberhand, fest dass es sinnvoll wäre ein wenig gezielte Falschinfos über die Gruppe in Umlauf zu bringen um so Verwirrung beim Feind zu stiften. Der eigentliche Plan wäre wohl gewesen Infos zurückzuhalten, da ich als Spieler damit aber etwas langsam war möchte ich nun den Markt mit Informationen schwemmen um Schadensbegrenzung zu betreiben.

    Meine Frage wäre nun: Welche Art von Informationen könnte ich in Umlauf bringen? (und evtl wie...)

    Um das wie mache ich mir weniger Sorgen, dafür wollte ich meine exzellenten Verbindungen zur Phexkirche und evtl meine kürzlich erhaltene Maske der Täuschung verwenden.
    Doch was könnte ich verbreiten bzw verbreiten lassen?

    Eckpunkte zu den Gruppenmitgliedern:

    1. Gezeichneter: gutaussehender Hexer aus dem Reichsforst, seine Schwäche sind seine zuweilen unkontrollierten Emotionsausbrüche (meist Hass, Wut oder Zorn)
    2. Gezeichneter: Andergaster Kampfmagier, verlor rechte Hand samt Unterarm, neigt zu teils übertriebener Milde
    3. Gezeichneter: schwerer Infaterist aus Thorwal, Sohn eines sehr einflussreichen Händlers, neigt zur Gefühlskälte oder Aggressionsschüben
    4. Gezeichneter: horasischer Einbrecher (über ihn sollte am wenigsten bekannt sein weil zu unauffällig, er wurde sogar mal mit unserem norbadischen Kutscher verwechselt)


    Meine bisherigen Ansätze zur fehlinformation wären bisher sowas gewesen:
    - Gruppenzusammensetzung ändern (Hexe statt Hexer, Trollzacker statt Thorwaler.. so etwas)
    - Wirkungsorte ändern (Was, auf Maraskan waren die dann? Ich hörte sie hätten den Raschtullswall erklommen. Oder waren sie nicht doch in Brabak?)

    Man sieht, ein paar Ideen wären durchaus hilfreich und ich hoffe dass mir auch hier wieder so grandios geholfen wird wie sonst auch :)

    Wenn man zu seiner Spielrunde sagt: "Ich studier ja Bio, damit hab ich ja OT den höchsten Magiekunde-TaW"

    Wenn man Filme guckt und direkt drüber nachdenkt wie und ob man einen bestimmten Charakter als SC bauen könnte (Ausnahme: Dracula Untold - dieser Dracula ist 1:1 von unserem Hexer abgekupfert!)

    Wenn man drüber spricht dass man im Labor bald eigene Chimären basteln darf und man aus eigensinnigen Gründen total in Freude dadrüber ausbricht.

    Wieso leite ich? Das fing irgendwann einmal damit an dass unser Hauptmeister auch mal spielen wollte da er mit der Borbaradkampagne mehr als ausgelastet war. In dieser Zeit hatte ich mich bereits zum Regellexikon der Gruppe entwickelt, daher dachte ich ein Versuch kann ja nicht schaden. Tat er auch nicht.

    Es ist auch bei mir noch so dass ich lieber spiele als zu leiten, was aber auch an dem Unterschied im Aufwand liegt. Ich habe selten genug Zeit um selbst ein Abenteuer zu entwickeln, daher muss ich mich stets damit begnügen die Kauf-ABs nach meiner Gruppe umzubasteln, woraus aber auch wunderschöne Szenen entstehen über die der betreffende Spieler sich meist sehr freut. Allgemein mag ich es die Emotionen meiner Gruppe zu beobachten, vor allem wenn ich sie mal mit was neuem überrasche. Mein schönstes Erlebnis in dieser Hinsicht hatte ich in einem Grusel-AB, als es mir gelang mit ein wenig schauspielerischer Leistung darzustellen wie ein Zombie einen Gang entlang gewankt kam und mir eine meiner Spielerinnen vom Stuhl fiel vor Schreck (und ein schlurfender Zombie ist mMn kein Jump-Scare...).

    Die hohen Ansprüche die du ansprichst @Scaw kenne ich auch, oft genug sitze ich am Ende des Abends da und bin mit mir unzufrieden während meine Spieler alle sehr viel Spaß hatten. Auch den Plot treibe ich gerne voran, aber bei meinen Spielern langweile ich mich ab und zu ganz gerne weil ich weiß dass die jederzeit mit sehr seltsamen aber IT plausiblen Ideen ankommen, das ist immer meine Ruhe vor dem Sturm.

    Betreffend der Thematik "ich spiele lieber weil ich meine eigenen Charaktere ausfeilen und ausprobieren möchte" muss ich aber sagen dass mir das inzwischen nicht mehr ganz so zusetzt. Anfangs habe ich als "Easter-Egg" meine eigenen - inzwischen nicht mehr gespielten - Charaktere irgendwo in einem AB versteckt, inzwischen geht das noch ein wenig besser da ich einen Spieler habe der es furchtbar toll findet einen Erzfeind zu haben - da konnte ich mich schon gut austoben und auch einige tragische Gestalten erschaffen die mir in der Darstellung unglaublich Spaß machen aber ein bisschen zu böse für die handelsübliche Spielgruppe sind.

    Soviel zu mir. :)

    Evtl sollte man die Niederwerfen-Debatte auch langsam ausgliedern (soweit möglich)...

    Ansonsten sei dazu gesagt, dass unser Gruppenthorwaler fast nichts anderes benutzt und sehr glücklich damit ist (der Fairness halber sei dazugesagt dass er der dritte Gezeichnete ist, was aber auch nur seine TP aber sonst nichts modifiziert)

    Das wäre mir auch neu.
    Außerdem denke ich dass das seinen Grund hat wieso der Difar ohne Sturmangriff daherkommt (XW6+50 ist halt... zuviel für einen so simpel zu beschwörenden Dämonen [im Vergleich]), da dürfte auch das Balancing nicht unwesentlich gewesen sein ;)

    WdZ S.381 (sinngemäß zitiert):

    Bei einer bestehenden Merkmalkenntnis (Einzelelement) gibt es nicht nur die Aktivierungs- und Steigerungserleichterungen um je eine Spalte, alle Zauber des Gegenelements sind um eine Spalte erschwert zu steigern oder zu aktivieren.


    Ich wüsste nicht wieso das nur auf Hexalogien zutreffen sollte. Von Wirkschwierigkeiten wird nicht geredet.