SF Seitenfechten

  • Da es im Band "Reich des Horas" auf Seite 65 einen Abschnitt zum Thema Fechtkampf und Seitenfechten gibt, aber keine klare Regelungen, wollte ich das Thema hier aufgreifen und zur Diskussion stellen.
    Im DSA4 Forum gibt es dazu einen Thread, den ich gerne als Grundlage hierfür nehmen möchte.
    http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?f=9&t=22904&hilit

    Mein Vorschlag ähnelt dem des TEs aber hat noch einige andere Anpassungen:
    Edit: Aufgrund des vielen Feedbacks, möchte ich den Eingangspost mit den Neuerungen und Vorschlägen der Community versehen.

    SF: Seitenfechten I (Horas Stich)
    Kosten: 100AP
    Nutzbare Talente: Fechtwaffen (Nur Degen, Wolfsmesser und Florett)
    Voraussetzungen: Aufmerksamkeit (200AP), Meisterparade (200AP), GE 13, gezielter Stich (100AP), Wenn einarmig zusätzlich: Spezialisierung Körperbeherrschung- Balance, BE max. 2 (Rüstungsgewöhnung zählt)
    Verbreitung: 4 Entwickelt und Sitz in Arivor (Horasreich)

    Wirkung:

    • Meisterparade +3 (anstatt +4)
    • Gegnerische Angriffsmanöver (auch Gegenhalten) sind um 1 Punkt erschwert
    • Gezielter Stich/Todesstoß lässt sich auch eine DK höher als ideal einsetzen (DK +4 Erschwernis anstatt +6), dafür ist die nachfolgende eigene Parade/Ausweichen um zusätzlich 4 erschwert
    • Die Nutzung des Schildarms (Linkhand, Parierwaffen I+II, Schildkampf I+II, Beidhändiger Kampf I+II, Tod von Links, Doppelschlag, usw.) ist während des Seitenfechtens nicht möglich, da sie zum ausbalancieren der Körperverlagerung eingesetzt werden muss


    SF: Seitenfechten II
    Kosten:
    200AP
    Nutzbare Talente: Fechtwaffen (Nur Degen, Wolfsmesser und Florett)
    Voraussetzungen: wie Seitenfechten I, Ausweichen I (300AP), Binden (200AP), Kampfreflexe (300AP), GE 15
    Verbreitung: 2 Yella Castellani lehrt diese Technik persönlich an ihrer Schule in Arivor

    Wirkung:

    • Binden +2 (anstatt +4)
    • Gegnerische Angriffsamanöver (auch Gegenhalten) sind um 2 Punkte erschwert
    • Gezielter Stich/Todesstoß lässt sich auch eine DK höher als ideal einsetzen (DK +2 Erschwernis anstatt +6), dafür ist die nachfolgende eigene PA/Ausweichen um zusätzlich +2 erschwert
    • Ausweichen wird ausgeführt als wäre der Seitenfechter eine Distanzklasse weiter weg vom Gegner (Außer DK H)
    • Die Nutzung des Schildarms (Linkhand, Parierwaffen I+II, Schildkampf I+II, Beidhändiger Kampf I+II, Tod von Links, Doppelschlag, usw.) ist während des Seitenfechtens nicht möglich, da sie zum ausbalancieren der Körperverlagerung eingesetzt werden muss


    SF: Seitenfechten I (Almadaner Tanz)
    Kosten: 100AP
    Nutzbare Talente: Fechtwaffen (Kein Florett)
    Voraussetzungen: Aufmerksamkeit (200AP), Ausweichen I (300AP), GE 12, MU 13, Wenn einarmig zusätzlich: Spezialisierung Körperbeherrschung- Balance, BE max. 2 (Rüstungsgewöhnung zählt)
    Verbreitung: 4 Entwickelt und Sitz in Ragath (Almada)

    Wirkung:

    • Offensives Umwandeln +3 (anstatt +4)
    • WM +1/0
    • Gezielter Stich/Todesstoß lässt sich auch aus DK S einsetzen (DK +4 Erschwernis anstatt +6), dafür ist die nachfolgende eigene PA um zusätzlich +4 erschwert
    • Die Nutzung des Schildarms (Linkhand, Parierwaffen I+II, Schildkampf I+II, Beidhändiger Kampf I+II, Tod von Links, Doppelschlag, usw.) ist während des Seitenfechtens nicht möglich, da sie zum ausbalancieren der Körperverlagerung eingesetzt werden muss

    SF: Seitenfechten II
    Kosten:
    200AP
    Nutzbare Talente: Fechtwaffen (kein Florett)
    Voraussetzungen: wie Seitenfechten I, Ausweichen II (200AP), Kampfreflexe (300AP), Todesstoß (200AP), GE 14, MU 14
    Verbreitung: 2 Giraldo Amadin del Bartagui lehrt diese Technik persönlich an seiner Schule in Ragath (Almada)

    Wirkung:

    • Offensives Umwandeln +2 (anstatt +4)
    • WM +1/0 (Seitenfechten I+II)
    • Todesstoß +6 (statt 8.) zzgl. Modifikationen
    • Gezielter Stich/Todesstoß lässt sich auch aus DK S einsetzen (DK +2 Erschwernis anstatt +6), dafür ist die nachfolgende eigene PA um zusätzlich +2 erschwert
    • Die Nutzung des Schildarms (Linkhand, Parierwaffen I+II, Schildkampf I+II, Beidhändiger Kampf I+II, Tod von Links, Doppelschlag, usw.) ist während des Seitenfechtens nicht möglich, da sie zum ausbalancieren der Körperverlagerung eingesetzt werden muss


    Unterschiede zwischen dem Horas Stich und dem Almadaner Tanz in Stichpunkten:

    Horas Stich: Fechtmeisterin Yella Castellani in Arivor (Liebliches Feld)
    - elegante Körperhaltung
    - gebeugte Knie
    - breiter Stand
    - Spitze immer auf Gegner gerichtet in Bauch/Brust höhe)
    - niedrige Körperhaltung
    - Körperspannung
    - geradlinig mit Ausweichschritten
    - Vorstoß (Lunge)
    - disziplinierte Schule
    - überwiegende Stoßtechnik

    Almadaner Tanz: Fechtmeister Giraldo Amadin del Bartagui in Ragath (Almada)
    - elegante Körperhaltung
    - gerade Knie
    - eng beieinander stehende Füße
    - offene Körperhaltung
    - Waffe auf Schulterhöhe dem Gegner entgegen gestreckt
    - um den Gegner herumtanzend (Seitwärtsschritte)
    - risikoreiche Manöver
    - lockere Schule mit viel Lebensfreude und Lachen
    - gerader Stoß mit seitlichem Ausfallschritt
    - Schnitt- und Stoßtechniken

    19 Mal editiert, zuletzt von Eliassa (19. Mai 2013 um 22:38)

  • Und warum braucht man dafür eine SF?
    Ich sehe keinen Nutzen darin, erklärs mir.

    Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet, denn ihr könnt nur Euere Meinung akzeptieren, aber ich werde noch existieren wenn ihr längst an Euch selbst verbrannt seid.

    "Wer seid Ihr, daß ihr das wagt!" fragte der Herzog. "Der Herr der Welt" antwortet eine weibliche Stimme...

  • Ich habe mich in den letzten Tagen in mehreren Foren in Sachen Kampf eingelesen und man kommt immer wieder schnell zum Schluss, dass Parierwaffen oder BHK ziemlich erstrebenswert ist und äußerst effektiv.
    Gerade hier stärkt die SF Seitenfechten den Umgang mit einer Solo Waffe und stärkt sie, damit man konkurrenzfähig bleibt und nicht gezwungen ist zusätzlich Linkhand, Parierwaffe, BHK zu lernen, um weiter fortbestehen zu können.

    Das ist die Intention dahinter.

  • Zitat

    Die geringe Angriffsfläche ist vor allem für Gegner die auch Fechten ein Problem.
    Einen Seitlich Schwingenden Hammer oder einer Axt bietet ein um 90grad gedrehter Körper beinahe noch ein besseres Ziel.
    Die Technik ist halt eigentlich nur im Fechter gegen Fechter wirklich sinnvoll weil es dort beinahe keine Querkräfte gibt.

    Siehe DSA4-Thread... Soll heißen: Wenn zwei Fechter 90° gedreht gegen einander kämpfen, sind die einzelnen Boni meistens wayn - beim Kampf gegen Schwungwaffen ist es dagegen sinnfrei, 90° gedreht zu stehen.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • the_BlackEyeOwl, wohl wahr.
    Ich wollte die Regeln so einfach und übersichtlich wie möglich halten, ohne große Ausnahmeregeln.
    Das mit den Schwungwaffen sollte man allerdings schon beachten.
    Wenn sich 2 Fechtkämpfer so gegenüber stehen, ist das ja okay, wenn sich die Vorteile egalisieren.
    Ansonsten fand ich die Idee schon recht ansprechend, besonders im Bezug der Stärkung von Kämpfern, die nicht gezwungen werden wollen mit einer Parierwaffe oder BHK zu kämpfen.


    Eventuell könnte man die AT Erschwernis für die Schwungwaffen als Ausnahme Regelung überdenken. grübel*

    Einmal editiert, zuletzt von Eliassa (26. April 2013 um 13:07)

  • Ich habe mich in den letzten Tagen in mehreren Foren in Sachen Kampf eingelesen und man kommt immer wieder schnell zum Schluss, dass Parierwaffen oder BHK ziemlich erstrebenswert ist und äußerst effektiv.
    Gerade hier stärkt die SF Seitenfechten den Umgang mit einer Solo Waffe und stärkt sie, damit man konkurrenzfähig bleibt und nicht gezwungen ist zusätzlich Linkhand, Parierwaffe, BHK zu lernen, um weiter fortbestehen zu können.

    Das ist die Intention dahinter.


    Also daß man sich bei den DSA-Kampfregel immer zwei Papp-Kameraden vorstellen muß die sich beim Kloppen gegenüberstehen, ist mir auch schon regelmäßig aufgefallen - "Simulation" ist einfach anders! - Die wahnsinnig vielfältigen Kapfregeln/SF/etc. berücksichtigen kaum Stellungs- und/oder Körperdynamik (gut umgesetzt und ganz krass zu erleben in den Drakensang-Spielen)...
    Wer gut koreographierte (schau-)Kämpfe kennt, selbst mal einen AHH oder einen Stab geschwungen hat, wird niemals diese Regeln als "Simulation" ansehen können. Es sind einfach Kampfablaufregeln, die bestimmte mögliche Aspekte hervorheben und andere völlig vernachlässigen, die mMn wirken als wäre sie von volltheoretikern am ST-Sandkasten entstanden..

    Deshalb, bevor man eine SF einführt wäre es doch einfacher, die grundsätzliche Stellung der Kämpfer zueinander zu betrachten und dies mit vorhandenen Mechanismen anzusehen.
    Ich könnte mit vorstellen z.B. die Trefferzonentabelle zu modifizieren (falsche Hand beim Einhandkämpfer einfach kaum zu treffen weil nicht in Reichweite), Stellungs-Zuschläge (analog Rechts-gegen Linkshänder) je Kampfrunde, Visualisierung uvam...

    Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet, denn ihr könnt nur Euere Meinung akzeptieren, aber ich werde noch existieren wenn ihr längst an Euch selbst verbrannt seid.

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  • nevym, ich bin da ganz bei dir.
    Mich ärgern manchmal die Diskussionen, in denen gesagt wird, dass ausgebildete Kämpfer nur XX% Trefferchance haben und das es unrealistisch ist, dass die daneben schlagen- hier argumentiere ich für mein Verständnis, dass die AT nicht daneben gegangen ist, sondern besonders einfach abgewehrt werden konnte...

    Die Vielfalt eines Kampfes, kann man nicht in theoretischer Form festhalten. Wenn es nach mir ginge, würde ich die Kämpfe lieber erzählerischer gestalten mit Würfelproben, anstatt mathematischer Kampfsimulation.

    Ich mag zum Beispiel keine Parierwaffen oder Buckler oder den typischen Barbarenkämpfer mit 2x Einhandwaffe. Das ist mir alles too much, doch kommt es mir so vor, als ob man dazu gezwungen wird, ab einem bestimmten Spielabschnitt, da solche Kämpfer einfach größere Vorteile haben und den Einzelhandkämpfer verdrängen.

    Die oben vorgeschlagene Regel ist natürlich keine in Stein gemeiselte, es soll die Einzelhandkämpfer stärken und auch einen logisch nachvollziehbaren Effekt haben- dazu einfach!

    Natürlich könnte man wieder auf Basis der Realität sämtliche Zusatzregeln machen, Ausnahmeregelungen, Waffeneinschränkungen, Modifizierungen und und und... aber ich für meinen Teil mag das gar nicht, ehrlich gesagt.
    Ich hätte lieber klare, einfache Regeln, die mir einen Handlungsspielraum ermöglichen, ohne mich immer wieder in die Regelwerke einzulesen und die vereinbar mit vielen Gruppen und Spielleitern ist.

  • nevym, ich bin da ganz bei dir.
    Mich ärgern manchmal die Diskussionen, in denen gesagt wird, dass ausgebildete Kämpfer nur XX% Trefferchance haben und das es unrealistisch ist, dass die daneben schlagen- hier argumentiere ich für mein Verständnis, dass die AT nicht daneben gegangen ist, sondern besonders einfach abgewehrt werden konnte...

    Die Vielfalt eines Kampfes, kann man nicht in theoretischer Form festhalten. Wenn es nach mir ginge, würde ich die Kämpfe lieber erzählerischer gestalten mit Würfelproben, anstatt mathematischer Kampfsimulation.


    Der Aufbau des Kampfsystems ist der Müll dabei, nicht der einzelne Punkt des Inhalts....
    Die Unfähigkeit der Abstraktion und die ein gravierender Mangel an Vorstellungskraft oder zumindest Begutachtung realer Beispiele sind für mich die Ursachen....

    Ich mag zum Beispiel keine Parierwaffen oder Buckler oder den typischen Barbarenkämpfer mit 2x Einhandwaffe. Das ist mir alles too much, doch kommt es mir so vor, als ob man dazu gezwungen wird, ab einem bestimmten Spielabschnitt, da solche Kämpfer einfach größere Vorteile haben und den Einzelhandkämpfer verdrängen.

    Die oben vorgeschlagene Regel ist natürlich keine in Stein gemeiselte, es soll die Einzelhandkämpfer stärken und auch einen logisch nachvollziehbaren Effekt haben- dazu einfach!

    Natürlich könnte man wieder auf Basis der Realität sämtliche Zusatzregeln machen, Ausnahmeregelungen, Waffeneinschränkungen, Modifizierungen und und und... aber ich für meinen Teil mag das gar nicht, ehrlich gesagt.
    Ich hätte lieber klare, einfache Regeln, die mir einen Handlungsspielraum ermöglichen, ohne mich immer wieder in die Regelwerke einzulesen und die vereinbar mit vielen Gruppen und Spielleitern ist.


    Also seit meiner Freibeuter-/Piratenkampgane weiß ich doch die klassischen Stile der Seeräuberfilme wieder gut zu schätzen ^^ Parierwaffen/SeitenWaffen sind durchaus sehr nützlich und stylisch....

    Trotzdem:
    Warum eine SF um eine Schwäche zu handlen statt basierend und ohne Veränderung des Regelwerks nicht vorhandene Mechanismen nutzen?
    Im Meisterschirm sind ettliche Optionen und Tabellen enthalten, diese müßt z.T. nur leicht modifiziert werden und schon wäre alles in Ordnung, regelbar, handhabbar und man könnte sogar den Einhandkämpfer deutlich stärken.

    Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet, denn ihr könnt nur Euere Meinung akzeptieren, aber ich werde noch existieren wenn ihr längst an Euch selbst verbrannt seid.

    "Wer seid Ihr, daß ihr das wagt!" fragte der Herzog. "Der Herr der Welt" antwortet eine weibliche Stimme...

  • Ich würde GE 15 fordern für die zweite Stufe, in Analogie zu den anderen Stilen, außerdem vielleicht Ausweichen II. Ansonsten finde ich die Idee gut, die genauen Boni würde ich nach etwas Testen vielleicht noch modifizieren.

  • Ich habe mir noch eine weitere Unterteilung der Seitenfechtstile rausgesucht.
    Angelehnt ist das an das klassische Fechten des ca.17Jhd. Hierbei wird im italienischen (sowohl offensiv als auch defensiv) und spanischem Stil (sehr offensiv ausgelegt mit offenerer und höherer Körperhaltung) unterschieden.


    SF: Seitenfechten I italienisch (Horasisch)

    Kosten: 200AP
    Nutzbare Talente: Dolche, Fechtwaffen
    Voraussetzungen: Aufmerksamkeit, Ausweichen, GE 13

    Wirkung:

    • Umwandeln +3 (anstatt +4)
    • Gegnerische Angriffsmanöver (auch Gegenhalten) und einfache Attacken, sind um 1 Punkte erschwert
    • Die Nutzung des Schildarms (Linkhand, Parierwaffen I+II, Schildkampf I+II, Beidhändiger Kampf I+II, Tod von Links, Doppelschlag, usw.) ist während des Seitenfechtens nicht möglich, da sie zum ausbalancieren der Körperverlagerung eingesetzt werden muss.


    SF: Seitenfechten II italienisch

    Kosten:
    350AP
    Nutzbare Talente: Dolche, Fechtwaffen
    Voraussetzungen: wie Seitenfechten I, Ausweichen II, Kampfreflexe, GE 16

    Wirkung:

    • Umwandeln +2 (anstatt +4)
    • Gegnerische Angriffsmanöver (auch Gegenhalten) und einfache Attacken, sind um 1 Punkte erschwert
    • Ausweichen wird ausgeführt als wäre der Seitenfechter eine Distanzklasse weiter vom Gegner weg
    • Die Nutzung des Schildarms (Linkhand, Parierwaffen I+II, Schildkampf I+II, Beidhändiger Kampf I+II, Tod von Links, Doppelschlag, usw.) ist während des Seitenfechtens nicht möglich, da sie zum ausbalancieren der Körperverlagerung eingesetzt werden muss.

    Seitenfechten I Spanisch (Almadaner Stich)

    Kosten: 200AP
    Nutzbare Talente: Dolche, Fechtwaffen (kein Florett)
    Voraussetzungen: Aufmerksamkeit, Ausweichen, GE 12, MU 13

    Wirkung:

    • Umwandeln +3 (anstatt +4)
    • WM +1/0
    • Die Nutzung des Schildarms (Linkhand, Parierwaffen I+II, Schildkampf I+II, Beidhändiger Kampf I+II, Tod von Links, Doppelschlag, usw.) ist während des Seitenfechtens nicht möglich, da sie zum ausbalancieren der Körperverlagerung eingesetzt werden muss.

    Seitenfechten II Spanisch

    Kosten: 350AP
    Nutzbare Talente: Dolche, Fechtwaffen (kein Florett)
    Voraussetzungen: wie Seitenfechten I, Ausweichen II, Kampfreflexe, GE 15, MU 15

    Wirkung:

    • Umwandeln +2 (anstatt +4)
    • WM +1/0 (Seitenfechten I+II)
    • Todesstoß +2 erleichtert
    • Die Nutzung des Schildarms (Linkhand, Parierwaffen I+II, Schildkampf I+II, Beidhändiger Kampf I+II, Tod von Links, Doppelschlag, usw.) ist während des Seitenfechtens nicht möglich, da sie zum ausbalancieren der Körperverlagerung eingesetzt werden muss.

    Edit: Vorschläge hineineditiert (INI Weg, WM Anpassung, Kosten und Anforderung Anpassung, Talent Säbel entfällt)

    2 Mal editiert, zuletzt von Eliassa (6. Mai 2013 um 19:15)

  • Schöne Idee. Welche Verbreitung sollen die Stile haben um Lehrmeister zu finden? :)

    Dazu passt auch Golgaris Ruf aus Windfeders Schatzkiste. :)

  • Ich finde die Auswirkungen insgesamt recht stark. Zumindest den INI-Anstieg kann ich mir durch seitliches Stellen nicht erklären. Dass man dann schwerer zu treffen ist, schon, aber warum ist man reaktionsschneller, wenn man seitlich steht?

  • Schöne Idee. Welche Verbreitung sollen die Stile haben um Lehrmeister zu finden? :)

    Dazu passt auch Golgaris Ruf aus Windfeders Schatzkiste. :)

    Zu der Verbreitung habe ich mir keine Gedanken gemacht, da ich mich ehrlich gesagt auch nicht so wirklich auskenne.
    Da müsste man auch erst einmal gucken wie Balanced das alles ist und wie die praktische Umsetzung am Spieltisch aussieht.
    Hast du/habt ihr dafür Vorschläge, Ideen oder sogar schon praktische Erfahrungen?

    Ich finde die Auswirkungen insgesamt recht stark. Zumindest den INI-Anstieg kann ich mir durch seitliches Stellen nicht erklären. Dass man dann schwerer zu treffen ist, schon, aber warum ist man reaktionsschneller, wenn man seitlich steht?

    Ja das stimmt, das sind wirklich gute Boni, jedoch möchte ich aufjedenfall nicht irgendwann dazu gezwungen sein, eine Parierwaffe oder BHK zu verwenden, nur dafür, dass man mit anderen mithalten möchte.
    Wie weit man die Boni anpassen muss, kann ich nicht sagen, da ich da noch keine praktische Erfahrung gemacht habe aber hoffe, dass hier einige begeisterte Fechtwaffen-Spieler das gerne mal ausprobieren und ihr Feedback posten könnten.

    Zu der INI Frage:
    Ich versuche die Regeln so einfach und leicht wie möglich zu halten, also klare Bonis ohne i-welche Querverweise, Ausnahmeregelungen etc.
    Daher habe ich die INI gewählt, um zu verdeutlichen, dass ein Kämpfer mit Seitenfechten dazu in der Lage ist besser und schneller zu reagieren (durch eingeübte Bewegungsabläufe und gezieltes einsetzen der Klingenpartie).

    Eventuell ist der INI Bonus auch zu stark, leider kann ich darüber nichts genaues sagen, da ich mich in all den Jahren DSA doch recht Geschickt aus Kämpfen herausgehalten habe als Magier ^^

  • Solche INI-Vorteile können schon entscheidend sein. (Man denke nur an den Vorteil beim Gegenhalten)

    Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht, nachdem mein Thorwulf "Kampfreflexe" gelernt hatte.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Rein vom Gefühl her würde ich auch entweder die Kosten hochsetzen und/oder die Auswirkungen absenken.
    Rechnen wir das mal als Waffenmeister kommen wir bei Seitenfechten Italienisch II (das deutlich niedrigere Vorraussetzungen hat als der Waffenmeister) auf 11-12 VP, bei Seitenfechten Spanisch II auf 12-13 VP. Für SFs die nur 500 AP kosten ist das ganz schön happig.
    Der Nachteil den Schildarm nicht nutzen zu können fällt leider noch nicht mal unbedingt ins Gewicht, da man sich einiges an AP spart und dadurch, dass man Gegnerische Angriffsmanöver um 2 erschwert bekommt man ja auch so mehr Sicherheit, zumal man ja praktischerweise auch Ausweichen erleichtert.

    Noctum Triumphat

  • Pyroalchi, hättest du da einen konkreten Verbesserungvorschlag.
    Danke für den Vergleich mit dem Waffemeister (Den ignoriere ich immer, weil ich der für mich immer unerreichbar und zu selten war).

    Edit:
    Meine Überlegung dazu war jetzt INI bei allen Stilen zu entfernen.
    Kosten für die erste Stufe 200AP, zweite Ausbaustufe von 200 auf 350 AP und die Voraussetzungen GE 16(Horasisch) und MU+GE 15 bei spanisch.
    Dazu das Talent Säbel aus dem spanischen Stil herausgenommen (war zusammen mit dem Todesstoß Boni eh wenig sinnhaft).

    2 Mal editiert, zuletzt von Eliassa (5. Mai 2013 um 22:49)

  • Also wenn der INI-Bonus rausfliegt wäre das schon ausgeglichener. Aus meinem persönlichen Gefühl heraus würde ich noch aus "Gegnerische Angriffsaktionen sind erschwert" lieber "gegnerische Angriffsmanöver einschließlich Gegenhalten sind erschwert" machen.

    Beim spanischen Stil würde ich den WM auf +1/0 begrenzen, das ist so schon stark genug. Hatte mich da auch verrechnet, der spanische Stil kostet so wie er unten stand als Waffenmeister sogar 20 VP ist also als Waffenmeister überhaupt nicht umsetzbar.

    Noctum Triumphat

  • Ein verbesserter WM UND erschwerte gegnerische Angriffsmanöver (die mir eher zu sagen, als generell jede Art von Angriff) sind schon sehr einzigartig und auch etwas doppelt gemoppelt.

    Wenn ich mir dieses Seitfechten vor dem inneren Auge vorstelle und es ansatzweise mal teste, ist es eigentlich sehr schwer, sich nach rechts-links zu bewegen, aber sehr leicht, vor und und zurück, während man in der etwas breiteren Stellung beides kann, aber in der vor- und zurück-Bewegung vielleicht einen Tacken langsamer ist.

  • Ein verbesserter WM UND erschwerte gegnerische Angriffsmanöver (die mir eher zu sagen, als generell jede Art von Angriff) sind schon sehr einzigartig und auch etwas doppelt gemoppelt.

    Wenn ich mir dieses Seitfechten vor dem inneren Auge vorstelle und es ansatzweise mal teste, ist es eigentlich sehr schwer, sich nach rechts-links zu bewegen, aber sehr leicht, vor und und zurück, während man in der etwas breiteren Stellung beides kann, aber in der vor- und zurück-Bewegung vielleicht einen Tacken langsamer ist.

    Zum ersten Abschnitt: Ja, ich bitte daher auch die Überarbeitete Fassung zu nehmen, wo in 2 Stilen unterschieden wird. Dort ist das alles bissle besser balanced, denke ich.

    Zum zweiten Abschnitt: Wenn es deinem inneren Auge hilft, möchte ich dir gerne 2 Youtube Videos zeigen, die den spanischen und italienischen Stil zeigen. Eventuell hilft dir das.

    http://www.youtube.com/watch?v=nZSGaqlpJgg

    Erklärung: Der kleine kämpft im spanischen Stil- Beine eng beieinander, versucht durch seitliche Zwischenschritte die Kampfstellung neu zu bestimmen und so Vorstößen vorzubeugen. Etwas gezielter und praxisnaher sieht diese kleine Demonstration aus http://www.youtube.com/watch?v=FLEvUr9hVU4 Ab 2:00 und 5:50
    Der spanische Stil ist ziemlich risikobereit und bekommt daher den WM Bonus und kein defensiv Bonus wie der italienische (horasische).

    Ansonsten gibt es hier noch ein gutes Sparring-Video zu Fechtwaffe vs Langschwert
    http://www.youtube.com/watch?v=6r7VWIQCHvM

    Einmal editiert, zuletzt von Eliassa (6. Mai 2013 um 10:58)

  • Da du dir diese SF ja aus dem Grund erdacht hast um mit der SF Beidhändig mithalten zu können, würde ich es mir einfach machen und die Verbreitung einfach wie bei Beidhändig 1 & 2 wählen - allerdings nur da wo auch vorrangig mit Fechtwaffen gekämpft wird.

    Was ist eigentlich, wenn ein Held den einen Stil beherrscht und er den anderen erlernen will? Wird es dann einfacher mit dem Lernen? Lassen sich vielleicht die Stile zu einer neuen SF zusammenschustern? https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smi…jione/1f604.png" class="smiley

    Seitenfechten III - da könntest du dann die ganzen Boni einfließen lassen. https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smilies/orkiek_1.gif" class="smiley

    http://images.eurogamer.net/articles//a/6/…0x-1/quality/91