Hilfe bei Charakter: Der adlige Ritter aus dem Kosch

  • Hallo alle zusammen,
    Ich bin neu hier im Forum und mir sind ein paar Fragen aufgekommen, also dachte ich eröffne hier mal einen Threat und hoffe auf hilfe  :lach:
    Ich spiele schon seit einiger zeit einen Adligen Ritter aus dem Kosch. An sich finde ich meine Spielleiter und Mitspieler klasse, ich würde mir nur gerne Meinungen von Dritten einholen.


    Daten:
    Ardo Greiftreu v. Sturmfels zu Salmingen, Baronet zu Dunkelforst und Baruns Pappel, Ritter zu Rabenstein

    Rasse: Mittelländer; Kultur: Mittelländische Städte/Städtischer Adel; Profession: Ritter; AP: 1340; SO: 13
    Nachteile: Ritterkodex, Verpflichtungen, Aberglaube 5, Angst vor Spinnen 5, Autoritätsgläubig 12, Gerechtigkeitswahn 12, Verwöhnt 5, Vorurteile gegen Orks 6, Sucht Alkohol

    Vorteile: Adliges Erbe, Besonderer Besitz 2 (Tralopper Riese, schweres erprobtes Streitross), Besonderer Besitz 2 (schwere Pferderüstung)
    Attribute: Mut 14, Klugheit 12, Intuition 10, Charisma 14, Fingerfertigkeit 8, Gewandheit 12, Konstitution 14, Körperkraft 14
    Signifikante bzw wichtige Sonderfertigkeiten und Talente: Reiterkampf, Turnierreiterrei, Kriegsreiterei, Schwert 9, Lanzenreiten 7, Zechen 7, Reiten 14, Menschenkenntnis/Überreden/Etikette 9, Kriegskunst 11, Heraldik 8
    Kampfverhalten: Zu Pferd mit Lanze oder Schwert, Zu Boden mit Schwert und Großschild, gerüstet in voller Kettenmontur
    Genauere Hintergrundgeschichte im Anhang (Achtung Fließtext! Sorry wenn Rechtschreibfehler drin vorkommen)


    So und nun endlich zu meinen Fragen:
    1. Ist die Hintergrundsgeschichte in sich schlüssig, stimmig und passt sie zu den Werten?
    2. Wie genau ist das, welche Rechte hat ein Baronet und wie wird er gegenüber seinem Vater betrachtet?
    3. Wie sieht das mit dem Geld aus. Ich hatte anfangs ein wenig geld, Dukaden im zweistelligen Bereicht, vielleicht 30 bis 50, weiß es aber nicht mehr genau. Doch das verfliegt ja auch schnell. Nun haben wir das Problem, dass der Adel ja eigentlich immer mehr für Sachen ausgeben muss, für die manche andere weniger ausgeben müssen, z.B. Übernachtung, Verpflegung, Zoll, etc. und vielleicht gönnt man sich auch einmal schmucke Kleidung oder sogar verzieherte Ausrüstung. Ich habe auch gelesen, dass ein Ritter eigentlich auch ein Gefolge haben sollte aus 6 Mann, was ja auch kosten würde. Ich habe immerhin einen Knappen kostenlos, der sich um das Pferd kümmert (Natürlich ist nicht jeder Adel reich, aber mein erstellter war von mir nicht als armer Schlucker-Adliger konzipiert). Nun bekomme ich im Verlauf des Abenteuers bisher nicht mehr Geld als die anderen Mitspieler. Im Endeffekt werden auf lange Sicht die Leute mit weniger SO dann aber irgendwann reicher sein als der adlige Ritter, was meiner Meinung nach nicht sein sollte. Vielleicht seht ihr ja die Lösung des Problems und habt Erfahrung damit. Mein Spielleiter und ich haben das auch schon besprochen und sind auf 2 Möglichkeiten gekommen. Bei Geldverteilungen sollte ich mir einen größeren Anteil heraushandeln, oder ich soll mal mit dem Char ein Abenteuer aussetzen und Geld verdienen gehen, wobei wir aber zu meinen nächsten 2 Fragen kommen.
    4. Es gibt immer welche die die spieltechnische Autorität nicht ernst nehmen. Zu dem Punkt ich solle mir einen höheren Anteil an der Belonung heraushandeln, glaube ich nicht, dass ich das durchsetzen kann. Was kann man eurer Erfahrung nach gegen Leute machen die Autoritäten spieltechnisch nicht wahrhaben wollen, sei es wegen schlechtem Roleplay?
    5. Geht ein Geldverdienen in diesem Sinne überhaupt? Ich habe immer angenommen, dass man, wenn man Abenteuer aussetzt gerade noch soviel verdient, dass man über die Runden kommt. Was meint ihr dazu? Wieviel könnte ich denn dazuverdienen, wenn ich mit dem Char ein Abenteuer aussetze?
    6. Noch mal zur Autorität und ein Bisschen zum SO. Bis wohin wird Ardo denn Respektiert? Im Mittelreich gilt er als Adliger, klar, aber wie sieht es nun wo anders aus? z.B. in Al Anfa, Kunchom oder Brabak? Wie wird er dort angesehen?
    7. Einer unserer Mitspieler spielt freiwillig meinen Leibwächter. Wir haben das so Storytechnisch hingebogen, dass er von meinem Vater bezahlt wird, um mich auf meine Reisen zu schützen. Bisher haben wir das so gehandhabt, dass er sein Geld, welches er für seine Arbeit bekommt, wie alle anderen eben für den Lebensunterhalt wieder verbrät, doch er arbeitet ja eigentlich die ganze Zeit, wenn er mich auf meinen Abenteuern begleitet. Wie seht ihr das? Sollte er zusätzlich noch Geld bekommen?
    8. Bisher haben wir das immer so gehandhabt, dass ich die Abenteueraufträge bekomme wegen höchster Autorität und dergleiche. Ich habe auch wegen dem SO-Artikel bei WdS angenommen, dass es so gehandhabt wird, dass die anderen unter meinem Banner laufen, oder liege ich da falsch? Wie ist denn das in der DSA Welt? Wenn da Abenteurer bei einem Abenteuer auf Adlige stoßen die im gleichen Auftrag sind, und womöglich den Auftrag noch von dem Adligen mitgeteilt bekommen, schließen sich diese Abenteurer dann dem Adligen mehr oder weniger als Gefolgschaft an, oder bleiben sie seperat und arbeiten dann als einzelne Abenteurer? Ich bin verunsichert!  :confused2:
    9. Allgemein habe ich noch ein paar Fragen zum Roleplay mit einem Adligen von SO 13. Ich hab bisher immer so gespielt, dass ich versuchte mit Ardo autoritär aufzutreten und eben typisch wie ein Adliger daherzureden, doch stellt sich mir die Fragen ob sich das Verhätnis zur Gruppe im verlauf der Abenteuer vielleicht änder könnte? Wäre es denkbar, bzw. logisch, wenn Ardo seine Mitstreiter mit der Zeit freundlicher und vorallem "gleichgestellter" behandelt behandelt?
    10. Und zuletzt noch ein wichtiges aktuelles Problem: Ein Mitspieler hat bisher ingame immer behauptet er wäre ebenfalls Adliger, parallel zu Ardo, und käme aus Maraskan, wo es angeblich keine Adelsbriefe gäbe. Nun stellte sich raus, dass er Sohn eines Schmiedes war. Jetzt behandelt Ardo ihn wie Abschaum, da ja im Kosch so ein Handeln als absolut abstoßenswert gilt. Nun ist die Frage, wie oder ob sich das Verhältnis der beiden überhaupt noch bessern könnte.


    An alle die bis hierhin durchgehalten haben: danke! An die die mir jetzt noch helfen können:  :lol2:
    Entschuldigung nochmal wenn es etwas viel wurde, es hat sich eben einiges angestaut  :lach:


    nochmals DANKE
    sssidiousss

  • Hi, ich bin selber neu hier, versuche aber mal zu helfen.
    1. Passt alles so weit, denke ich.
    2. Er ist halt adlig und wird dementsprechend vom einfachen Volk so behandelt, sofern er sich auch so kleidet. Ich meine er untersteht nicht jeglicher Gerichtsbarkeit jedes Ortes, sondern darf verlangen vor ein Gericht seinesgleichen zu kommen.
    Dadurch, dass er auch noch der Erbe ist würde ich sagen, dass Leute sogar besonders nett zu ihm sind.
    3. Man könnte auch einbauen, dass du in regelmäßigen Abständen Zuwendungen aus den Erträgen deines Vaters bekommst per Beilunker Reiter, oder dass du die Geldverhandlungen mit den Auftraggebern alleine führst und dann deine Kameraden auszahlst. Wenn diese Spielerwissen von Charwissen trennen können durchaus möglich.
    4. Die Leute spielen Helden. Helden sind Ausnahmepersonen, die vielleicht aufgrund ihrer Erfahrung einfach nicht mehr jeden Blaublütler ernst nehmen, bevor sich dieser nicht verdient hat. Wenn er ihnen erstmal mit seinem Status oder seinen Fähigkeiten den Arsch gerettet hat, verhalten diese sich anders. Sollten die Helden aufgrund ihrer mangelnden Erfahrung und Herkunft dir ein anderes Verhalten zeigen, als es normal wäre sollte man darüber OOC kurz sprechen. "So redest du nicht mit einem Ritter, dafür kannst du in den Knast kommen." Ich persönlich würde es aber nicht erzwingen. Meister sollte hier auch helfen.
    5. Siehe 3
    6. Im Horasreich und Bornland sollte er noch etwas Sonderbehandlung bekommen, ansonsten hört es wohl da auf. Da sind das irgendwann die Klamotten, Waffen und das Pferd, dass dir den nötigen Respekt einbringen wird.
    7. Meisterentscheid und siehe 3.
    8. Meistens übernimmt ein Held mit hoher SO (Krieger, Geweihte, Magier) die Führung der Gruppe, sollte aber auch mit entsprechenden Vorbild voran gehen und die Leute müssen mitspielen. Ich würde nichts erzwingen und die Führungsrolle variieren lassen. Auch ein Ritter wird die Meinung eines Streuners über die Diebesbanden der Stadt ernster nehmen als selbst drauf los zu preschen.
    9. Hängt von dir und der Gruppe ab. Wer sich gegenseitig ständig den Arsch rettet und durch dick und dünn geht wird irgendwann über Geburtsrechte hinwegsehen, vielleicht sogar ein ganz anderes Verhältnis zum Adel bekommen. Kommt halt darauf an ob du diesen emotionalen Reifeprozess mit deinem Char spielen willst oder nicht.
    10. Verhältnis dürfte erstmal beschädigt sein, aber ansonsten siehe Punkt 9.

    Hoffe das hilft. Die 12 mit dir!

  • Willkommen auf dem Orki - alle beide. :) *g*

    Ich finde den Namen sehr schön adelig. Er ist nicht unbedingt typisch Kosch, aber typisch Kosch (oder Weidensch) möchte auch niemand heißen.^^
    Steht Dir die Ritterspielhilfe in Schild des Reiches zur Verfügung? Sonst empfehle ich die mal. Sie ist mit nur wenigen Seiten nicht sehr umfangreich, aber ich finde sie für Aufbau und Darstellung eines Ritters tatsächlich sehr hilfreich (hat mir bei meiner Knappin und jetzigen Ritterin sehr geholfen).

    Es ist zwar Frage des Spielstiles und Geschmacks (und über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten), aber ich würde trotzdem vorschlagen, wenn Du das irgendwie finanzieren kannst, die beiden möglichen Attributspunkte noch mit zu vergeben, und zwar in diesem Fall auf IN, um zumindest Aufmerksamkeit kaufen zu dürfen und weil IN insgesamt für einen Kämpfer nicht ganz unwichtig ist.

    Dass die ganzen 14er nicht nur auf den kampfrelevanten Attributen liegen und auch CH ein großes Stück abbekommen hat, finde ich gut.

    Es ist bedacht, dass man über adelig Stufe von BB vergünstigt bekommt und daher auch die 2. Stufe insgesamt billiger wird?

    Kriegskunst 11 ist wahrlich beeindruckend für einen so frisch generierten Ritter ohne vermutlich praktische Erfahrung und tiefergehenden Ausbildung in dem Bereich.

    Ist Schwerter das höchste Nahkampftalent (Ritter kriegen ja Boni auf noch mehr Waffen)?

    1): Zum Hintergrund: Ich würde die ganzen Nachteile nicht durch "wurde ihm erzählt" erklären. Natürlich kann man durch beständiges erzählen Dinge eintrichtern (so entwickeln sich ja PT), aber ich würde es nicht nur so machen.
    Gerade die Erklärung für Spinnen finde ich etwas schwach auf der Brust. Aventurien ist ein mittelalterliches Setting: da werden Spinnen, Insekten, Mäuse und ähnliches in vielen Gemäuern und Büschen hocken und daher in (normalen Rahmen) nicht unbedingt etwas sein, was als unangenehm auffallen wird.
    Landhaus mag ich nicht -> da gibt es Spinnen -> also mag ich Spinnen auch nicht und zwar so tiefsitzend, dass eine ernsthafte Angst (zwar nur eine leichte Angst, aber ein 5 Punkte Nachteil ist nicht eine leichte Abneigung, die könnte man haben, wenn man nicht den Nachteil genommen hat, weil die wenigsten Menschen Spinnen optisch schön finden) entsteht, finde ich da nicht gänzlich plausibel. Aber da kann man ja eine kleine Szene für einführen (wie Weiland Indy und die Schlangen ^^). Vielleicht ist er mal in ein Loch gefallen, in dem aus irgendeinem Grind gerade unzählige kleine Spinnen geschlüpft waren. Oder er hatte mal eine sehr traumatische Begegnung mit einer sehr großen (oder wahlweise giftigen) Spinne, in der er sich sehe bedroht/hilflos fühlte. So etwas in der Art.
    Aberglaube: Aberglaube sollte man eigentlich definieren. Da helfen vielleicht diese Threads: Aberglaube Sammlung oder auch dieser: Aberglaube?
    Bei Ardo scheint er sich auf Geistergeschichten zu beziehen? Ich würde das aber etwas mehr definieren, denn es gibt viele Formen des Aberglaubens. Und nur Geistergeschichten für wahr zu halten (in Aventurien, wo es tatsächlich jede Menge Geistererscheinungen gibt) ist IMO kein Aberglaube. Auch hier finde ich, dass man ggf. gerade etwas mit Geistern (nicht, sie für zu wahr zu halten) durchaus etwas vertiefender einflechten kann, als darüber, dass ihm jemand gerne Gruselgeschichten erzählt hat (erst recht, wenn es immer nur eine Person ist, die so etwas erzählt, alle anderen im Umfeld aber diese Sichtweise nicht teilen).
    Das gleiche für die Orks, für diese ganz besonders: So ziemlich kein Aventurier mag Orks. Die werden meist nicht mal als kulturschaffende Wesen angesehen, und auch, wenn der Orkensturm, was Dummheit und Tierhaftigkeit der Orks betraf, widerlegte, mochte man sie danach im MR noch weniger Orks. Aber nicht jeder Mittelreicher hat Vorurteile gegen Orks, obwohl sehr viele davon wissen dürfte, dass die böse und fies sind, mal vor Gareth standen und das MR brandschatzten. Vorurteile besagen tiefsitzende Abneigungen, schlechte (und falsche) Dinge über die betroffene Gruppe zu denken, die über das Landläufige hinaus gehen.
    Gerade Vorurteile gegen Orks (wann trifft man auf die denn mal im Spiel und darf nicht sofort draufhauen? Wann wäre es nachteilig, über die schlecht zu reden und so aufzutreten, dass es einen selber in Problem bringt?) wirken auf mich - bitte nehme es mir nicht übel - wie günstige hinterher geworfene GP frei Haus, weil dieses Vorurteil niemals als Nachteil sich auswirken wird. Orks sind nun mal Schwertfutter in DSA und man wird jedem, der "Verfluchte Orks, diese hinterhältigen Ratten!" ausstößt, zustimmend auf die Schulter klopfen.
    Ebenso die Trinksucht: Da würde ich vielleicht auch eine bessere Erklärung hernehmen. Alkoholiker, weil das Bier so gut schmeckt und ihm alle auf die Schulter klopfen, wenn er was kippt? Und wenn er völlig hacke ist, ihn nicht schimpfen?

    2): Er wird als der Nachfolger seines Vaters betrachtet. Der Vater genießt den größeren Respekt, Ansehen (SO), weil er der regierende Baron ist. Ardo jedoch folgt direkt darauf, mit geringem Abstand vor etwaigen Geschwistern. Das ist schon ein sehr guter Stand, der ja auch eine Menge GP gekostet hat.

    3): Geld: Da gibt es verschiedene Ansätze. Du klärst OT mit Deinen Mitspielern, was sie davon halten, wenn ihr etwaige Belohnungen nach SO aufteilt. Für einige Gruppen geht das in Ordnung, andere Spieler haben da - Hierarchie IT hin oder her - keine Lust drauf und ich denke, so etwas sollte man dann akzeptieren.
    Du fragst Deinen SL, ob es in seinem Sinne ist, wenn Papa nicht nur den Leibwächter bezahlt, sondern auch für den Lebensunterhalt laut SO aufkommt, damit sein Junior nicht auftreten muss wie ein armer Schlucker. Wie sieht das denn aus, wenn der Erbe der Baronie nicht im besten Hotel im Einzelzimmer nächtigt? Dann gibt es vielleicht ein Konto bei der Nordlandbank (oder schleppt riesige Summen bar mit sich herum) und es ist immer genug da, für ein standesgemäße Leben (ohne sich jetzt auch aus der Portokasse die persönliche Waffe leisten zu können).
    Oder mit dem SL klären, ob Papa zumindest einen grundlegenden Lebensunterhalt attestiert (eben nicht laut SO 13, sondern z.B. die Hälfte oder 2 Drittel davon oder so), falls er der Meinung ist, dass sein Junior ja nicht abenteuern durch die Welt streifen muss und meint, dass er zu einem gewissen Teil dann auch selbst zurecht kommen muss.
    Ist denn das Geld aus BB 2 komplett für Pferd und (500 D) Rüstung drauf gegangen? Wenn nicht, könnte der Rest ja auch noch zur Verfügung stehen.
    Ein Gefolge kann ein Ritter haben, muss er aber nicht. In dem Punkt hilft die besagte Spielhilfe weiter.

    4): Autorität: Das würde ich ggf. auch OT ansprechen. Erst mit dem SL, ob er auch diesen Eindruck hat. Der SL hat nämlich die beste Möglichkeit, da regulierend einzugreifen, denn er führt die NSC, die sich entsprechend verhalten und er kann auch OT mal die Spieler/SC ansprechen, ob ihr Verhalten gerade passend ist oder nicht.
    In dem Punkt ist es aber interessant, was für SC noch da sind. Denn "unzivilisierte" (Barbaren^) haben tatsächlich wenig Anlass, reine Geburtstrechte anzuerkennen. Anders sieht das bei Mittelreichern, Horasiern, Bornländern, etc. aus: die kenne es nicht anders, als dass es eine Geburtshierachie gibt, und ein jeder da seinen Platz hat.
    Gerade im MR und solchen zivilisierten Gebieten hat man als Adeliger dann auch eine Menge Handhabe, seine Autorität durchzusetzen. Wie sinnvoll es OT ist, einen anderen SC von der Garde abführen zu lassen, weil sie sich nicht um die Autorität des Ritters scherten, sollte aber bei so etwas bedacht werden, das kann am Tisch eine Menge Ärger geben. Daher: mit der Gruppe mal besprechen, wer was für Vorstellungen von Rang, Stand und Autorität hat und wo man sich einigt, dass alle noch Spaß dran haben.

    5): Geld verdienen? Wie soll ein Ritter Geld verdienen? Er streitet nicht gegen schnöden Mammon wie ein Söldner, er streitet für seine Überzeugungen, für Ehre und für Rondra und die Zwölfe. Ein Adeliger und Ritter, der sagt: "Ich helfe Euch, aber nur gegen Bares" bringt sich und seinen Stand in Verruf.
    Eventuell wären Turniere eine Option und sich über Preisgelder zu finanzieren. Das bringt auch Ansehen. Problem: Startgebühren zahlt man auf jeden Fall, dazu Turnierwaffen und Lanzen, Proviant und weiteres für die Zeit des Turnieres. Wenn man nichts gewinnt, hat man noch drauf gezahlt.
    Wenn der Vater natürlich sagt, dass er beweisen soll, allein zurecht zukommen abseits des Leibwächters und der teuren Ausrüstung, hat er ein Problem, aber an sich sollte den Eltern gut daran gelegen sein, dass ihr Junge standesgemäß auftreten kann und seiner Familie Ehre macht und er deshalb ordentliches Reisegeld bekommt, damit er sich nicht zu niederen Tätigkeiten gezwungen seiht, die dem Erben einer Baronie nicht angemessen sind.

    6): Noch mal Autorität: Im Mittelreich vor allem, denn er ist ein mittelreichischer Adeliger. In den angrenzenden Gebieten auch. Dann ist er ein ausländischer Adeliger, aber ein Adeliger. Barbaren-Gebiete: Da zählt oft, wer sich Respekt auf die eine oder andere Art selbst erstreiten kann, nicht, wer mit Rechten geboren wurde, weil die so etwas nicht kennen/akzeptieren. Al'Anfa: Im Zweifelsfall stecken die jeden ein, der nicht aufpasst. Adelsstand dürfte ein Bonus sein und könnte in der einen Situation schützen und in der anderen besonders gefährlich sein. In den Tulamidenlanden gibt es in dem Sinne keinen Erbadel, sondern nur den Adel, den man sich erstreiten und halten kann. Ich denke, mittelreichischer Adel wird da in einem gewissen Rahmen akzeptiert, aber man sollte sich drum bemühen, sonst will es einer einem wegnehmen.^^

    7): Leibwächter sind eh immer im Dienst und nicht nur von 9.00-5.00 und dann ist Feierabend. Wenn Papa ihn in Dienst gestellt hat, um Ardo auf seinen Reisen zu begleiten, dann wird die Bezahlung schon darauf abgestimmt sein. Im Nachhinein mehr geltend machen, dürfte nicht angemessen sein. Und wenn: Da der Vater zahlt, muss er mit dem die Bedingungen und Bezahlung ausmachen.

    8 :( Wenn die anderen zu seinem Banner gehören, dann sind sie sein Gefolge, dann stehen sie unter seinem Kommando, aber auch unter seiner Verantwortung (wenn was ist, wendet man sich an ihn als ihr Dienstherr) und er muss für sie zahlen: Essen, Unterkunft, Kleidung ... alles.
    Nur weil sie von geringerem SO sind, stehen sie aber nicht automatisch in seinen Diensten. Das muss man abmachen. Sie müssen in seine Dienste treten wollen und er nimmt sie in seine Dienste auf. Und stehen sie in seinen Diensten, hat er ihnen gegenüber nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.
    Und andere Adelige müssen sich arrangieren. Kein Adeliger muss sich einem anderen unterordnen im Sinne, sich unter sein Kommando zu stellen, falls es nicht tatsächlich ein eigener Lehnsnehmer ist. Kommt da ein Baron, ist er höher. Ein Baronssohn als Erstgeborener ist etwa gleichrangig, kommt da ein Graf, tut Dein Ardo gut daran, nicht den Larry raushängen zu lassen, auch wenn der ihm direkt nichts zu sagen hat. Kommt da ein Junkerssohn, ist Ardo zwar höherrangig, aber wenn der Junker nicht aus der heimischen Baronie kommt (und gar noch im eigenen Auftrag unterwegs ist) sollte Ardo sich auch nicht auf biegen und brechen durchsetzen wollen.
    Es kommt immer darauf an, wer, wo, mit wem und worum geht es.

    9): Finde ich absolut angemessen und richtig so. Man trifft sich und muss nicht sofort, nur weil die Spieler Freunde sind, IT ewige Freundschaft schwören und sich duzen. Der Adelige wird richtig adressiert und er darf und soll entsprechend selbstbewusst und autoritär auftreten. Wenn man sich aber erst mal mehrmals gegenseitig das Leben gerettet hat, sich gegenseitig näher kennen und schätzen lernte, auch auf persönlicher Ebene, kann man ja (muss aber nicht).
    Hier wieder die Frage: Was ist denn sonst noch so in de Gruppe? Andere Adelige oder Personen von Stand (Geweihte, Magier) machen eine Annäherung vermutlich einfacher und schneller.

    10): Er hat sich im MR als maraskanischer Adeliger ausgegeben? Das könnte womöglich schon als Hochstapelei zählen, auch bei einem ausländischen Adelsrang und das wäre eine sehr schwerwiegendes Vergehen. Damit wäre er nicht nur ein bürgerlicher Abschaum, sondern ein Verbrecher.

  • Hallo Schattenkatze,
    erst einmal danke für deine ausführliche Antwort! Es freut mich sehr, dass mir hier so geholfen wird!  :lol2:


    I) Ich habe bisher immer gedacht, dass die Ritterspielhilfe in Schild des Reiches nicht auf einen Koscher Ritter zutreffen, aber wenn du mir diese empfiehlst, dann beschaff ich sie mir mal :) danke für den Tipp  :lach:
    II) Im Nachhinein betrachtet hab ich das auch gemerkt, als ich mir Aufmerksamkeit holen wollte ^^ . Naja der Char ist jetzt eben schon zwei drei Abenteuer im Spiel und deshalb sind Grundlegende Werteänderungen von Seiten des SL nicht mehr möglich. Muss man eben mit leben  :lach: . Naja, gibt dem Char ja auch interessante Charakterzüge XD .
    III) Wir erstellen alle Chars mit dem Heldeneditor, ich denke schon dass der die BB Verbilligungen mit einrechnet.
    IV) Den elften Punkt in Kriegskunst hab ich erst durch permanenten Gebrauch und eine besonders schöne Aktionen in den bisherigen Abenteuern bekommen: Da war eine glatte Steinbrücke in einer Höhle und ich hab ein Seil mit einkalkuliert und es an einem Pfosten am Anfang der Brücke befestigen lassen :). Wir sind mit dem anderen Seilende über die Brücke gegangen. Als die Gegner rüberwollten haben wir das Seil gespannt und sind am Felsrand entlanggerannt, war ähnlich wie beim Scheibenwischer XD. Sind einige draufgegangen ^^.
    V) Ja Schwerter sind mit bisher 9 mein Hauptwaffentalent. Hier nochmal die Kampfwerte genauer:
    Boden: Dolche 4, Hiebwaffen 0, Raufen 2, Ringen 3, Säbel 0, Wurfmesser 0, Schwert 9, Zweihänder 4, Bogen 4; Linkhand, Rüstungsgewöhnung I, Schildkampf I; Schwert und Großschild; Kettenhemd, Wappenrock, Kettenhaube m. Gesichtsschutz, Kettenarme, Kettenbeinlinge
    Zu Pferd: Reiterkampf, Turnierreiterei, Kriegsreiterei, Reiten 14, Lanzenreiten 7
    Ardo kämpft also vorallem mit seinem 1A Pferd, wenns ihn mal runterhaut oder ein Pferd schlicht nicht möglich oder da ist, dann ist er so konzipiert, dass er vorallem mal überlebt, also einigermaßen tanky ist.


    1) Das hab ich mir auch schon gedacht, mit den Spinnen :) Mir ist einfach nichts besseres eingefallen XD. Aber dank deinen Tipps kann ich jetzt noch mal drübergehen und mir was zu den Spinnen überlegen. Das mit dem Orks finde ich aber hier besonders passend, da die Orks gerade die Baronie Baruns Pappel besetzen :) Das mit der Biersuch wird bei uns aber irgendwie schon hart umgesetzt. Kommen wir mal mitten beim Abenteuer beim Weinkeller vorbei und mein Zechen failt, ist Ardo gleich mal hacke und bekommt Mali... Bekommt Ardo eine weile keinen Alkohol bekommt er Mali... Also ganz so harmlos wie bei dir wird das bei uns nicht umgesetzt. Bei der Erklärung für die Biersucht kann ich mir ja noch was genaueres überlegen, aber deine Vorschläge find ich gut und werde ich einbauen. Zum Aberglaube werde ich mich auch noch einmal genauer informieren, bevor ich Murks schreibe :).
    3) Ich finde auf jeden Fall schon mal gut dass auch andere der Meinung sind, dass der Vater was springen lassen könnte, wir haben das schon mal bei uns leicht angesprochen, hab aber das Gefühl, dass die das irgendwie als unpassend bis ungerecht aufnehmen. Ich kann ja nochmal mit dem SL reden. Das mit dem BB :) Da unser SL der Auffassung ist, dass Rüstung und Pferd zwei paar Schuh sind, musste ich auch seperat 2 BB- Ansätze nehmen. Insgesamt hab ich aber 4 mal BB, also 2 mal 500D. Ich hab ja schon erwähnt das Pferd und Rüstung 1A sind XD
    Das Pferd ist ein Tralopper Riese erfahrenes schweres Streitross, übernommen aus WdS nach der Vorgabe von 500 D und Regeltechnisch erweitert mit den spezifischen Sonderfertigkeiten aus Zoo Botanika und MBK. Die Rüstung hat im Schnitt gerundet 3RS und gerade mal 2 Behinderung. Wir haben ein eigenes Zonensysthem für Pferde entwickelt, welches recht realistisch funktioniert und auf echten Pferderüstungen basiert und auch die Position des Angreifers mit einbezieht. Die Rüstung ist laut WdS auch 500D Wert. Sind beide Sachen also Premium Ware und repräsentieren Ardos Herkunft absolut.
    4) So wild ist das mit der Atorität nicht, wie ihr euch das vorstellt :) Das hat sich schon stark verbessert und eigentlich hab ich das schon sehr elegant ausmärzen können, näheres weiter unten. Es sind eben nur noch Sachen, wie z.B.: Alle nennen mich einfach Ardo. Theoretisch bin ich aber für die meisten unter denen "Euer Hochgeboren".
    5) Auf keinen Fall soll Ardo für Gute Taten Geld verlangen, das entspricht überhaupt nicht dem Kozept  :angst: . Vielmehr waren Sachen Gedacht, wie Baronierichter etc.
    6) Schön dass bisher noch kein Abenteuer im MR und umgebung gespielt hat XD.
    7) Das ich da noch nicht selber draufgekommen bin. Dass er mal mit dem Vater ingame diskutieren soll ist wirklich elegant gelöst. Wenn er mehr geld will sollte er einfach sich versuchen mehr auszuhandeln :).
    8) Das war auch nie anders gedacht. Den adligen Magier mit ca. SO 10 und den bisher immer angebliche maraskaner Erstgeborenen hat Ardo immer respektiert und ebenbürdig behandelt und hat sich auch auf Diskussionen eingelassen und Meinungen ausgetauscht.
    9) Hier nochmal wie sich das mit der Autorität an sich geregelt hat. Unsere Gruppe besteht aus einer Elfin, dem Leibwächter welcher eigentlich ein Krieger ist (Klingt auf den ersten Blick sehr komisch, aber wir haben das schön hingebogen, er hat keine Schulden mehr, da Ardos Vater die Akademie finanziert hat und deshalb dient er jetzt auch dem Haus Salmingen als Gardeleiter und als Leibwächter für Ardo) , Einen adligen Magier aus der Nachbarbaronie der aber weltfremd Lehnswesen ist XD, den Maraskaner, der Duellant und Schwertmeister ist, einen Entdecker aus dem Tulamidenreich welcher autoritätsgläubig ist und einen Gardisten aus dem Horasreich, der vom Dienst suspendiert wurde :D. Bald bekommen wir Zuwachs durch einen Zwergenschmied aus der Salminger Umgebung. Also rein autoritätstechnisch liegt außer bei Elfin und Maraskaner kein Problem vor nur eben siehe 4)
    10) OT meint er immer, dass Schwertmeister in Maraskan fast genauso hoch angesehen werden. Bei Zollstationen gibt er sich als Pöbel aus, so ist er auch aufgeflogen XD. Charakterangemessen ist es warscheinlich schon, da der eh ein bisschen durchtrieben ist. Vielmehr wollte ich wissen wie Ardo darauf reagieren sollte. Also hab ich richtig reagiert. Der Maraskaner ist für Ardo erst mal Geschichte ^^.


    Nochmals danke Schattenkatze, ich hoffe meine Antworten helfen dir beim Helfen  :lol2:  :lach:
    mfg
    sssidiousss

  • Die Spielhilfe bezieht sich grundsätzlich auf Ritter. Es spielt ja weniger (wenn durchaus schon etwas) die Rolle, wo der Ritter herkommt, sondern mehr: Ist er "modernerer" Ritter oder einer des alten Schlages? Ist er ein fahrender, ein dienender oder ein regierender Ritter? Ardo ist ein fahrender Ritter, bis er ein eigenes Lehen bekommt oder eben die elterliche Baronie erbt.
    Die SH ist schon eher allgemein gehalten, und geht auf die verschiedenen Aspekte und Herkünfte nur am Rande ein (hat ja auch nur ein paar Seiten), echte koscher Einschläge musst Du anderweitig hinein bringen, aber sie bietet eine gute Grundlage, an der man sich mMn gut orientieren kann und einige Dinge weiter entwickeln oder ausbauen.

    II) Nein? Ist ja keine grundlegende Werteänderung, wenn du die 2 Punkte (man hat ja nun mal 100 die man verteilen kann) noch rauskitzeln kannst durch GP-Bezahlung. Der Charakter wird nicht grundlegend anders auftreten oder sein, wenn seine IN von 10 auf 12 steigt, aber Aufmerksamkeit ist schon recht wichtig und dem PA-Basiswert und diversen Proben tut es auch gut.
    Ich finde es auch völlig legitim, nach Absprache mit dem SL auch nach Spielbeginn vielleicht noch mal eine Eigenschaft umzuverteilen, einen Vor- oder Nachteil zu wechseln, weil man halt erst im Spiel merken kann, was so ist, wie man es haben will, oder doch nicht.

    IV) Wie wichtig ist der Aspekt des Nahkämpfers für Ardo? Scheint nicht so wichtig zu sein, aber so rein gar nicht außer Schwerter ein bisschen gesteigert zu haben, fände ich persönlich schon schade und verbaut ein bisschen die Option, auch mal statt Schwert und Schild den Zweihänder oder eine Kettenwaffe offensiv einzusetzen, also auch mal etwas vielseitiger agieren zu können. Aber ist ja auch Geschmackssache. :)

    1): Natürlich bekommt er Mali, wenn er betrunken ist. Das ist immer so. Und natürlich bekommt er Mali, wenn er keinen Alkohol hat. Er ist Alkoholiker und die werden schwierig, wenn sie ihren Alk nicht bekommen. Dafür hat man ja den Nachteile: Es wird mächtig unangenehm, wenn der mal greift.^^
    Klar hat man was gegen Orks, wenn die in die Baronie einfallen, oder in das MR. Das denkt jeder. Aber nicht jeder aus der Region oder auch nur aus Weiden hat automatisch Vorurteile, obwohl ganz bestimmt z.B. jeder Weidener vehement erklären wird, dass er die für eine Pest hält. Daher meinte ich, da diese tiefsitzende Vorurteile wider bessere Vernunft (nicht einfach nur bekannte Tatsachen) vielleicht auch etwas mehr ausgearbeitet werden könnten. Wenn die tatsächlich in der eigenen Baronie waren (oder sind? Dann nämlich nicht), könnte man ja eine Szene im Hintergrund einbauen, wie er z.B. als junger Knappe zu spät kam und nur noch sah, was die Orks mit den Menschen angerichtet haben, oder dass er als junger Knappe mal von einem oder mehreren besiegt wurde und fast getötet, so etwas in der Art. Das ist zwar leider dann auch mehr "Fakt" denn "wider besseres Wissen", aber es ist einschneidender, als "alle sagen, dass Orks böse sind, also glaube ich das auch".

    3) Das ist einfach Spielstil. Wenn das für den SL in Ordnung geht (schließlich hat Adeliges Erbe und der SO von 13 viele, viele GP gekostet), warum nicht? Zusätzlich halt auch der Vorschlag, so als Kompromiss, dass Daddy nicht alles bezahlt, aber halt einen Teil des benötigten Lebensstiles.

    Zitat

    Insgesamt hab ich aber 4 mal BB

    So funktioniert BB nicht, wie ich ihn verstehe. Du rechnest zusammen, was Tralli und Rüstung zusammen kosten und dann schaust Du, welcher BB dafür nötig ist. Ist der Tralli das Beste vom Besten, liegt er bei bis zu 1000 D + 500 für die Rüstung. BB II endet bei 600 (da passen auch ein 500 D Tralli und eine 500 D Pferdepanzerung nicht rein), BB III bei 3000 D: Du nimmst BB III und hast dann noch Geld übrig. Ob der SL Dir das bar auszahlt das dies das Geld ist, mit dem Papa zahlt (und wenn es weg ist, ist es weg). Aber man nimmt meinem Verständnis nach nicht mehrmals Stufe I oder II, sondern dann eben den jeweils höheren Grad (und kann für die Differenz, die dann och offen ist, entweder noch die Ausrüstung verbessern (meisterliches Kettenhemd, verbesserte Waffe), oder bekommt eine Vergünstigung auf die Stufe, oder bekommt bisschen Bargeld).
    So würde ich das zumindest halten, bzw. habe es schon mal so gemacht.

    4)

    Zitat

    Es sind eben nur noch Sachen, wie z.B.: Alle nennen mich einfach Ardo. Theoretisch bin ich aber für die meisten unter denen "Euer Hochgeboren".


    Und das haben sie nicht zu tun, wenn Ardo das nicht will. So einfach ist das. Das gehört sich nicht. Man duzt nicht Adelige, dafür kann es u.U. Ärger geben.

    5): Baronierichter: keine Chance. Adelige dürfen nur innerhalb des eigenen Lehens urteilen. Bei Freigericht steht der Baron in seiner Baronie vor. Man kann nicht als Adeliger in andere Leute Lehen als Richter auftreten. Und selber muss man sich da drum kümmern, da gibt es keine Bezahlung für.

    9/10): Nu ja - es ist völlig egal, wie angesehen SG (ich nehme mal an, es ist der Buskur-SG gemeint und ein Schwertmeister ist anfangs noch nicht, sondern nur der Geselle) in Maraskan sein mögen. Der SO gibt den aventurischen Durchschnitt wieder, basierend auf den "bevölkerungsreichsten Feudalstaaten" (WdS, S. 177). Wichtig ist also, wie man ihm im MR oder Horasreich sieht und da haben Maraskaner einen eher schweren Stand und wie er des weiteren angenommen wird, hängt mit seinem Auftreten und seinem SO zusammen.
    Auch Adelige unter sich duzen sich nicht selbstredend. Man bietet es sich untereinander höchstens an. Und je schlechter sich jemand benimmt und um so anmaßender man im fremden Land ist, desto länger, würde ich sagen, dauert es.

  • Ok nochmals danke Schattenkatze.

    3) Das könnte ich höchstens nochmal mit dem SL besprechen, aber nach der Theorie bin ich ja mit BB 4 weit über dem was ich dafür bekommen haben. Steht das denn irgendwo schriftlich?
    Ich kann ja nochmal hier reinschreiben, was ich für BB 4 bekommen habe:

    Pferd: Donnerhuf; Tralopper Riese aus Weiden, schweres Streitross, 2,1 Schritt auf 1200 Stein, Werte nach WdS (LO 18, LP 85; KO 25; KK 30; etc.) Vorteile: ausdauernd, erh. Zugkraft und Tragkraft, gutmütig, stark; Sonderfertigkeiten: Kommen auf Signal, Lanzengang, Wacht, Korbetto, Kreisel, Reitertreue, Trampeln
    Rüstung: Schallerähnliche Stirnplatte, Kruppe und Brustplatte ähnlich leichter Platte, Gamaschen aus Irydanleder


    Wir haben angenommen dass das jetzt 2 x 500 Dukaten wert ist. Laut Theorie meines Spielleiters 2x BBII, laut deiner 1x BBIII. Stimmt immerhin der Wert in Dukaten?


    4)

    Zitat

    Man duzt nicht Adelige, dafür kann es u.U. Ärger geben.


    was kann ich den nach deiner Meinung an Ärger machen? Mich gegen den Rest der Gruppe auflehnen :S ?

    5) Schade :(. Sprich ein Baronet hat sein Geld entweder vom Vater oder von Turnieren?

    Ansonsten noch mal danke für deine Hilfe :lol2:
    mfg
    sssidiousss

  • In WdH, S. 249 findet sich die Bechreibung des Vorteils. Dort heißt es: "Es ist möglich, diesen Vorteil bis zu fünf Mal zu erwerben: Jeder Stufe Besonderer Besitz erhöht den Wert des Gegenstands um den Faktor 5" (S. 249)
    Demnach nimmt man nicht zweimal Grad 1, wenn der einmal nicht reicht, sondern Grad II. Das verhindert dann auch, mittels Adeligem Erbe, bei dem die erste Stufe umsonst ist, zweimal für Noppes zu bekommen, weil ja eine Stufe umsonst ist.^^

    Tralloper Riesen in bester Ausbildung (ich nehme mal an, dass er geschult ist) kostet 300-1000 D laut ZBA. Also mit 500 D liegst Du da gut drin. An Ausbildung hat es, was das Schwere Streitross samt fundierter Ausbildung im geschulten Zustand halt so hat. Den Preis beeinflusst das nicht weiter.
    Laut ZBA kostet ein (kompletter) Rossharnisch 500 D.
    Du musst also 1000 D finanzieren. BB I gibt 200 D her, II 600 und BB III 300 D. BB I ist in Adeliges Erbe enthalten, der Vorteil Adelig lässt den BB ohnehin nur 3 GP (statt 7) kosten. Mit 9 GP hast Du BB III.
    Nun liegen 1000 D für das Zeug deutlich über 600 und weit unter 3000 D.
    Vielleicht gibt Dir Dein SL netterweise BB III für weniger GP-Kosten, weil Du keine 3000 D benötigst. Das ist regeltechnisch nicht gedeckelt, aber fragen kostet nichts.^^
    Vielleicht stellt er das überzählige Geld auch zur Verfügung (ist auch nicht unbedingt gedeckelt, da BB keine Dauereinkünfte aus Landbesitz gibt, Landbesitz ist das nicht, aber schon fast eine Dauereinkunft, da wir ja von etwa 2000 D reden), und sei es monatlich in fixen Beträgen über Papa (solange halt, bis das Geld aufgebraucht ist).
    Oder es gibt kein Bargeld und keine Vergünstigung und dann legst Du Dir noch eine verbessertes Schwert und ein meisterliches Kettenhemd zu.
    Oder das Pferd hat noch mehr gekostet (was von den Werten her keinen Unterschied macht, aber vielleicht stammt es aus dem Herzöglichen Weidener Marstall und ist dann quasi der Ferrari ( naja ... Hummer :lol2: ) im Werk gekauft: edler geht es nicht mehr.
    Und/oder er hat auch noch ein Packpferd dabei, damit das Streitross nicht auch den eigenen Hafer und das Gepäck tragen muss und seine Rüstung die ganze Zeit, und womöglich noch ein Zelt, und Kochzeug und überhaupt ... und damit nicht mehr aussieht wie ein Streitross. Ja, ein Packpferd halte ich für eine sinnige Ergänzung und da das keine teure Rasse und keine teure Ausbildung zu haben braucht (muss halt nur mit Stall, Hafer und Schmied mit bezahlt werden), ist es in der Anschaffung nicht so teuer.

    Eventuell statt Lederkruppe die aus Metall nehmen. Das bringt zwar BE und damit GS-Abzug ohne Ende für das Pferd, aber schnell sind die Trallis eh nicht, und es darf keine Corbetto mehr machen, aber schützt auf jeden Fall besser (und ich denke mir, ein Ritterpferd ist schwere Kavallerie und da trägt man nicht Keder als Rüstung).

    4) Eine Beleidigung zählt zumindest im MR/Horasreich schon als "Verbrechen (es ist rechtlich kein "Vergehen") und wird bestraft mit Geldstrafen und Haft, auch Schandstrafen oder Züchtigungen.
    Also es ist kein kleines Vergehen und nicht jeder Spieler mag es, wenn sein Charakter für so etwas an den Pranger kommt, ein paar Wochen in Haft oder auch "nur" eine hohe Geldstrafe zahlen muss.
    Wenn der andere satisfaktionsfähig ist, könnte Dein Ritter ihn auch fordern (aber Ardo sollte einen Buskur-SG besser nicht fordern).
    Im Grunde sollte es aber reichen, deutlich zu machen, dass man mit "Hochwohlgeboren" angeredet und angemessen behandelt werden möchte. Je nach SO des SG kann man ihn auch mit "er" anreden, oder ihn ohnehin duzen, aber mit dem Nachnamen verbinden.

    5) Wenn er zu Hause wäre, müsste er ja auch kein Geld verdienen, weil er Unterkunft frei hat und Kleidung und Essen vermutlich die Eltern bezahlen. Ritter stehen in Diensten oder sind selber Dienstherren (und haben dann auch eigene Einkünfte). Er hat ja einen Knappen: Dessen Eltern zahlen dafür. Inwieweit das mehr ist als für die Unkosten aufzukommen und tatsächlich "Bezahlung" noch mit drin steckt, weiß ich aber nicht. Wird sicherlich auch nicht für ein dolce vita reichen.^^

  • So nochmals danke ^^
    Ich denke nun ist es Zeit mit meinem SL darüber zu reden. Ich melde mich wieder wenn die Diskussionen mit ihm Ergebnisse zeigen. Nochmals Danke! für die Hilfe, hat mich signifikant weitergebracht :)

    Bis dann
    sssidiousss

  • Wir haben in unserer Gruppe ebnenfalls einen SO 13 Baron/Ritter als "Glorreichen Anführer". Von daher kann ich dir schreiben wie es bei unserer Heldengruppe gehandhabt wird.

    - Der Baron ist offiziell unser Anführer und unsere Helden sind seine Lanze. Von daher tritt er auch immer Autoritär als solcher auf.
    Innerhalb der Gruppe ist klar dass er nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und es Bereiche gibt wo andere Helden gefragt sind. So wendet sich der Baron natürlich vertrauensvoll an einen unser beiden Magier wenn es um magische Angelegenheiten geht, oder an meine "Schurkin" bei "phexischen Aktivitäten" (dazu zählen auch Finanzen) oder Verbindungen in die Unterwelt.
    - Um deinen Praiosgefälligen Rang durch zu setzen benötigst du ein gutes Zusammenspiel mit euren Meister. Es bringnt dir dein Vorteil Adeliges Erbe und SO 13 nichts wenn der Meister deinen Helden genauso behandelt wie die anderen Helden.
    SO 13 Ist alles andere als ohne. Auftraggeber und auch andere Wichtige NSCs sprechen sofort als erstes deinen Helden an, Wachen gehen in Haltung wenn sie mit dir reden und die Leute unter deinem Stand reden dich demütig mit "Euer Hochgeboren" an. Im Mittelreich & Co einfach mal in einem Verdachtsmoment von der Wache verhaften lassen, ist schwierig bis
    unmöglich. Also dort wo in offiziellen Abenteuern typischerweise davon ausgegangen wird, dass die Heldengruppe nur aus Gesindel besteht, muss der Meister umdenken und notfalls das Abenteuer umschreiben.
    In Regionen wie dem Land der Ersten Sonne oder im Tiefen Süden schaut es aber etwas anders aus. Denn dort hat derdas Sagen, der das meiste Geld hat und sich am besten durchsetzen kann. Ein Adelstitel
    alleine hat keinen Wert, solange man ihn nicht durch Finanzkraft,
    Beziehungen - und besonders in Al'Anfa - oft durch Skrupellosigkeit unterstreichen kann.
    - Die "Beute" wird zu gleichen Teilen aufgeteilt.
    Das hat mehrere Gründe: Zum einen fühlt man sich als Spieler leicht gegängelt, wen ein Held immer mehr einstreicht als die anderen. Außerdem sehen unsere Helden sich als Gemeinschaft, bei der jeder quasi zu gleichen Teilen zum Erfolg der Sache beiträgt und somit auch zu gleichen Teilen bezahlt wird. Um die Praiosgefällige Ordnung aufrecht zu halten braucht man einen Haufen von Spezialisten - und mittlerweile hoch dekorierte Veteranen - nicht unter ihren Wert bezahlen. Wir erkennen unsern Baron auch so als unseren rechtmäßigen Anführer an.
    - Es gibt Sold.
    Unser Ritter ist ein Ritter und kein verklärter Paladin aus dem D&D-Universum. Unsere Helden riskieren nicht Kopf und Kragen nur um "Die Guten(TM)" zu sein. Leistung muss bezahlt werden. Das sind die Gebote des Herrn Phex und wen nötig muss unser Stoerebrandt-Magier und meine (mitlereweile Phexgeweihte) Heldin nochmal beim Herrn Baron nach hacken. ;)
    Wir Spielen aber auch keine ABs wie "rette die Ziege von Oma Alrike" (ich weis, das ist etwas überspitzt ausgedrückt), sondern unsere Auftragsgeber haben meistens einen Adelstitel.
    Außerdem kann man sich alleine vom "Held-sein" nicht die Lebensstandards eines Sozialstatus 13 leisten.

    Zu deinem Ritter aus Regeltechnischer Sicht:
    - Wie schon von Schattenkatze erwähnt, zählt der Vorteil Besonderer Besitz für alles was der Held zusätzlich beim Start - eben als Besonderer Besitz - erhält. Also dein Streittross plus Rossharnisch ist Besonderer Besitz 3.
    - Sofern es nicht möglich ist in eurer Gruppe Vorteile nach zu kaufen, besorge dir unbedingt Eisern. Du bist zwar schwer gerüstet aber immer "an der Front".
    Begabung für dein Hauptwaffentalent ist an zu raten, sofern du der einzige Nähkämpfer bist. Darüber dass die Profession Ritter im Gegensatz zu Krieger und Schwertgeselle viel zu "schwach" ist, wurde zumindest im DSA4-Forum schon ausgiebig diskontiert. Also mach ihn stärker. Ausgleichen kannst du dass sicher noch mit anderen Nachteilen. sofern ich mich nicht verrechnet habe, hast du nicht Nachteile um 50 GP genommen. Also da geht noch was. ;)
    Ich muss aber anmerken ich bin ein alter "MIn-Maxer" und jeder soll selbst entscheiden wie er den Helden generiert.
    - Sei vorsichtig mit Gerechtigkeitswahn! Lies dir das nochmal im WdH durch. bei uns haben oft spieler den Fehler gemacht den Nachteil einfach als überspitzten Rechtsbewusstsein oder Gerechtigkeitssinn zu sehen. In Wirklichkeit setzt der Held auf Teufel komm raus das Recht durch, egal was die Konsequenzen sind.
    Also ist die Geschichte mit dem Maraskaner der einen Adelstitel vortäuscht, schon ziemlich heftig und kann gefährlich für den Helden ausgehen (vortäuschen eines Adelstitels ist im MR ein Kapitalverbrechen, mit drakonischen Strafen wie 10 Jahre Zwangsarbeit).
    - Mit den Erschwärnissen des Alkoholgenusses würde ich vorsichtig sein. Einem "Spiegeltriker" sieht man oft - abgesehen von seiner Fahne (deswegen trinken sie normalerweise Wodka) - nicht einmal an das er betrunken ist. Viel schlimmer wird es wenn er nichts zu trinken bekommt oder aufhört zum Saufen. Deswegen auch der Wert von 6 bei dem Nachteil.

    Lieber Efferd: Die Mauer muß weg!

  • Auch danke dir Wolfhart von Grimmenhort! Wiegesagt, jede Meinung interessiert mich :lol2:

    Ich hab jetzt mal mit meinem SL darüber gesprochen:

    3) Der SL akzeptiert, dass ich nur BBIII brauche, und das noch ändern darf. Die Punkte kann ich in die empfohlene Inteligenz stecken :lol2: . Ansonsten ist er aber der Meinung dass BB für nur einen Gegenstand gilt, sonst wär es Ausrüstungsvorteil. Er drückt ein Auge zu und sieht Pferd und Rüstung als eins, ich könnte aber sagen, dass die Rüstung besonders geschmückt sei oder wie schon vorgeschlagen, dass das Pferd besonders edel sei.
    Er ist aber gegen Geldzahlungen, da er meint, dass das das Gruppenverhältnis verschlechtern würde. Er würde es aber gerne mit der Gruppe besprechen. Das gilt auch für den Punkt mit der Bezahlung des Leibwächters. Er meint, dass dann der Gardist oder die Elfin neidisch werden, wenn der Adlige dann Geld so zugeschickt bekommen und sie selbst so viel machen müssen um an das gleiche Geld zu kommen. Mehr Geld will er mir auch nicht geben, da er nicht findet, dass mir das als Adliger mit SO 13 zusteht, da der Vorteil in Kombi ja schon gebracht hat, dass ich nur 19 (13 Adliges Erbe + 6 BB) statt 21 für BBIII zahle und dass ich ja nicht so einen hohen SO wählen muss, dass es ja auch z.B. 10 getan hätte. Der SO hätte mir ja auch mehr Startgeld gegeben. Ich finde es nur dann ungerecht, dass Ardo am Zoll von Brabak dann 10 Dukaten Zoll zahlen muss oder 1 Dukate pro Nacht für das beste Hotel, da angenommen wird, dass er Geld hätte, was er aber nicht hat. Ich meine SO und Adliges Erbe sind Vorteile und keine Nachteile, Nach der Theorie wären schon über ein Drittel vom Bunusstartgeld weg wenn ich mal durch den Zoll muss. So wie es aussieht besprechen wir das nochmal mit der Gruppe, aber warscheinlich ist kein Geld drin. Find ich persönlich schade, da ich ja gerade einen betuchten adligen Ritter spielen wollte. Er meint dass das eben entsprechend dem sei, dass man manche Chars wie z.B. Orks in einigen Gruppen nicht spielen könne. Es ist ja DSA Regeltechnisch auch irgendwie nicht abgedeckt was ich sehr schade finde.

    Edit zu 3): Gerade hat der SL noch den Vorschlag gegeben, dass Ardo eben die Beste Verpflegung dann "umsonst" bekommt.


    I) Aber wenn wir schonmal dabei sind, es liegt eine interessante Situation vor:
    Uns wurden vom Auftragsgeben Hilbert von Puspereiken Sklaven zur Verfügung gestellt. Die anderen kamen aber auf die Idee die Sklaven bezahlen zu lassen. Der etwas weltlichere Ardo war von Anfang an dagegen und erkannt richtig, dass Hilbert die nicht bezahlen wird und das bei uns hängen bleiben wird und Ardo nichts bezahlen wird. Da die anderen wie schon mal Beschrieben die Autorität irgendwie nicht ganz ersnt zu nehmen scheinen haben sie sich gegen Ardo und seinen Leibwächter durchgesetzt (Elfin, Horsgardist und Gasthexe). Nun haben wir bei der Bezahlung von 500 D Schulden von 360 D reingedrückt bekommen, wenn Ardo mit Hilbert verhandelt können die Schulden , ziemlich schwer aber möglich, auf 260 D heruntergehandelt werden über Überreden. Die Geldverteilung soll aber ausgespielt werden. Nun sieht es so aus der Horasgardist hat den Nachteil Geldgier, hat aber nur 1/3 des Abenteuers mitgemacht, wir sind aber alle der Meinung dass wir die Belohnung SO angemessen aufteilen werden.

    Inwieweit wird sich Geldgier auswirken gegenüber die Autorität eines Adligen? Also regeltechnisch? Und wie genau würdet ihr die Geldverteilung plausiebel verteilen? Ardo wird warscheinlich das Gespräch beginnen. Und wie würdet ihr das mit den Schulden umsetzen? Wid Ardo ebenfals die Schulden akzeptieren? Er hat ja eigentlich gesagt er würde nichts für die Sklaven zahlen. Die Situation sieht wie folgt aus:
    Ardo 3/3 Abende dabei, SO 13, adlig, war gegen die Schulden
    Mage 2/3 Abende dabei, SO um die 10, adlig, war bei den Sklaven nicht dabei
    Leibwächter 2/3 Abende dabei, SO um die 10, Krieger, war gegen die Schulden
    Elfin 2/3 Abende dabei, SO niedrig, elfisches Verhalten in Sachen Geld
    Horasgardist 2/3 dabei, SO um die 5, da unehrenhaft Entlassen, Geldgier
    Hexe 1/3 dabei, hatte unrsprünglich die Idee mit den Sklaven, bekommt aber keine Belohnung und hat keine Probleme mit den Schulden da nur Gastchar XD  :heul:

    4) Wir sind gerade bei der Drachenchronik (ich weiß dass das eig. für Fortgeschrittene Helden gedacht ist, doch unser SL hat sie leicht verändert in Sachen Bezahlung und hat das mit dem Schwierigkeitsgrad zu spät gemerkt, ist auch nicht weiter schlimm) und ich hab da ja keine Druckmittel wie kurz mal ins Gefängnis stecken. Einzige Möglichkeiten: Sagen Ardo hat keine Lust mehr auf die anderen und geht - sprich 2. Char nehmen, oder versuchen vors Gericht zu gehen - hat in Kunchom aber warscheinlich keine Erfolgsaussichten. Ich kann nur hoffen dass wir mal ins MR mit den Abenteuern kommen.

    10) Der SL ist der Meinung, dass der Maraskaner im MR und vorallem in Salmingen und Umgebung Probleme haben wird und warscheinlich nicht mehr in der Gruppe ohne weiteres mitspielen kann.

    Mit freundlichen Grüßen
    sssidiousss

  • Und wie genau würdet ihr die Geldverteilung plausiebel verteilen? Ardo wird warscheinlich das Gespräch beginnen. Und wie würdet ihr das mit den Schulden umsetzen? Wid Ardo ebenfals die Schulden akzeptieren? Er hat ja eigentlich gesagt er würde nichts für die Sklaven zahlen.


    Heißt das, ihr habt ihr die Sklaven letztlich gekauft, und dafür irgendwo Geld geliehen? Ich bin nicht ganz sicher, ob ich die Situation richtig verstanden habe, aber ich antworte mal unter der Annahme. Als Hochadeliger würde ich mit auf keinen Fall die finanzielle Verantwortung für etwas, das ich nicht wollte, aufzwingen lassen, und zwar sowohl aus Standesbewußtsein („Soll der Pöbel für mich Geschäfte abschließen?“), als auch aus finanzieller Vernunft. 300 Dukaten sind keine Kleinigkeit.

    Nebenbei könnte das auch für Autorität innerhalb der Gruppe sorgen: In Khunchom landen säumige Schuldner schnell genug selbst auf dem Sklavenmarkt. Wenn das den anderen klar wird, werden sie vermutlich darum betteln, daß du die Sache regelst - und dann kannst du großmütig und gegen entsprechende Versicherungen „nur dieses Mal“ das Problem irgendwie lösen. Dieser Ansatz hilft allerdings nur, wenn der Mangel an Respekt ein IT-Problem ist. Wenn die Spieler das nicht mitmachen wollen, bringt er nichts und sorgt schlimmstenfalls für Ärger in der Gruppe. Von der Elfe darfst du aber nicht viel erwarten, wenn sie schön elfisch gespielt wird. :zwinker:

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Hallo Edorian,
    Nochmal zum Verständnis, die anderen haben gedacht unser Auftragsgeber würde die Sklaven zahlen und haben die Sklaven zu ihm Geschickt. Nun hat der Auftragsgeber uns 500 D Belohnung gegeben, aber auch gleichzeitig 360 D Schulden.

    Zitat

    Dieser Ansatz hilft allerdings nur, wenn der Mangel an Respekt ein IT-Problem ist.

    Ich würde mal sagen 2 Fliegen auf einen Streich ^^

    Mit freundlichen Grüßen
    sssidiousss

  • Wie, der Auftraggeber behält die Sklaven und bezahlt nicht dafür? :huh2: Oder war der Auftrag eine Befreiungsaktion und deine Mitstreiter haben beschlossen, die freizukaufen, statt Kampf o.ä. zu riskieren?

    Wie dem auch sei: Gemeinsame Schulden sollten m.E. aus der gemeinsamen Belohnung bezahlt werden, bevor irgendetwas verteilt wird - quasi als Spesen. Wenn einer der anderen Helden etwas anderes vorschlägt, würde ich an deiner Stelle den Ritter direkt auf den Tisch hauen und das durchsetzen lassen. Er ist schließlich Ritter, nicht deren Kindermädchen, das alles in Ordnung bringen muß, was die anderen ausfressen. :boese: Bleiben noch 500-360=140 Dukaten, die zu verteilen sind, für 6 Leute immer noch einiges, wenn auch nicht reichlich. Geldgier wird heißen, daß der betreffende Charakter versucht, für sich einen möglichst großen Anteil herauszuholen. Ob er damit durchkommt hängt davon ab, wie er das versucht und wie die anderen darauf reagieren. :zwinker: Ich persönlich fände eine nach SO unterschiedliche Bezahlung aber unpassend, solange die Charaktere nicht in Diensten deines Ritters stehen. Wenn die solche teuren Entscheidungen gegen seinen Willen treffen, frage ich allerdings wirklich, warum er die Truppe nicht stehen läßt.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Naja, ich will die Situation nochmal genauer schildern und versuch möglichst wenig zu spoilern:
    Ardo wurde aufgetragen eine Expedition vorzubereiten. Hier war der Leibwächter und der Mage dabei, die Ardo sich als Begleitung zusammengesucht hat. Später nach Beginn der Ausgrabungen, wurden die Elfin, der Gardist und die Hexe als Unterstützung geschickt. Der Mage wurde "krank". Nun haben sich die Neuankömmlinge in der Hierarchie noch nicht eingefunden. Als sie mitbekommen haben, dass die Arbeiter bei der Expedition Sklaven waren, ging das gegen ihre Lebenserfahrungen/ Moral. Sie boten den Sklaven an, dass sie Geld vom Auftragsgeber bekommen würden, sprich einen Lohn bekommen würden. Ardo unterstützt durch den Leibwächter hat sich dagegen entschieden, da sie die Sitiuation begriffen haben und schon etwas weltoffener waren. Der Expeditionsleiter würde 100% nicht die Sklaven aus eigener Tasche bezahlen. Ardo konnte die anderen aber nicht überzeugen/davon abhalten und meinte eben dass er keinen Kreuzer für die Sklaven zahlen würde. Es kam wie es kommen musste. Belohnung und Schulden bekamen wir aber seperat, und da es immernoch Autoritätsprobleme gibt, bin ich nicht der Meinung, dass man das einfach Abziehen sollte, vorallem nicht in unserer Situation. Ich bin schon extrem dafür, dass auch teilweise nach SO aufgeteilt wird, da es storytechnisch einfach Sinn ergibt. Schickt man einen adligen vor um eine Expedition zu organisieren, wird man ja wohl mehr zahlen müssen, als wenn man irgendwelche z.B. Thorwaler hinschickt oder ein einfaches Expeditionsteam.

    Mit freundlichen Grüßen
    sssidiousss

  • Ach so, dann sieht die Sache tatsächlich ganz anders aus! Meine Gedanken dazu:

    1. Bezahlung: Wenn die beiden Teilgruppen separat angeworben wurden, werden sie ja wohl auch separat über ihre Entlohnung verhandelt haben, oder? Alles andere wäre jedenfalls recht ungeschickt vom SL. In dem Fall würde ich davon ausgehen, daß dein Charakter den gesamten Lohn für die erste Gruppe vom Auftraggeber bekommt und daraus wiederum seine Bediensteten bezahlt. Die zweite Gruppe bekommt was auch immer sie mit dem Auftraggeber abgesprochen hat (und wird es vermutlich gleichmäßig aufteilen).

    2. Schulden: Wenn die drei den Sklaven auf eigene Faust eine Bezahlung versprochen haben, müssen sie sehen, wie sie damit klar kommen. :gemein: Es ist allerdings fraglich, in wie weit Sklaven Schulden eintreiben können...

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • 1. Interessant. Schlag ich mal dem SL vor.
    2. Unser Auftragsgeber hatte militärisch nur uns, vondemher hätten die Sklaven den Dienst verweigert und womöglich einen Aufstand angezettelt, waren an die hundert. Unser Auftragsgeber hat also erstmal gezahlt und wir haben die Schulden bei ihm.

    Mit freundlichen Grüßen
    sssidiousss

  • Ui, dass Autoritätsgläubig und Gerechtigkeitswahn auf 12 sind, hatte ich gestern abend völlig übersehen. Also höher als 8 ist schon eine Hausnummer, auf 12 ist das wirklich fanatisch und absolut überkandidelt in der Ausprägung. Ich finde es grundsätzlich gut, mal einen oder zwei Nachteile höher als 6 zu haben, statt alles möglichst gering zu halten, so quasi ohne Höhen und Tiefen. Aber auch nur eine 12 ist gewagt, gleich 2 x eine 12 zu haben ist quasi nicht mehr gesund (für den Charakter).^^

    Und Wolfharts Verweis auf Gerechtigkeitswahn ist berechtigt, das heißt nicht, dass man überall für Gerechtigkeit eintreten will, sondern das heißt, dass man sich auf biegen und brechen an die geltenden Gesetze hält (und Recht und Gerechtigkeit sind öfter mal überhaupt nicht identisch, weil das Recht in Einzelfällen die Gerechtigkeit mit Füßen treten kann). Gerechtigkeitswahn 12 hätte auf der Stelle dafür gesorgt, dass der Maraskaner sich nicht mehr als Adeliger ausgeben würde, sondern vom Ritter persönlich zur nächsten Gerichtsbarkeit geschleppt worden wäre und er ihn gleich selber angeklagt hätte wegen Rüttern an den Grundfesten Alverans.

    Zitat

    Die Punkte kann ich in die empfohlene Inteligenz stecken


    Intuition! Intelligenz gibt es nicht und KL 14 braucht er auf gar keinen Fall. Intuition 12 wäre aber sehr empfehlenswert.^^
    Was wird dann verändert oder hochgesetzt, um die 2 Punkte herauszuholen? Du hast zwar 100 Punkte, aber die müssen ja auf der Gegenseite auch womit verrechnet werden, da Deine übrige Rechnung auf 98 Punkten basieren dürfte.

    Zitat

    Er meint, dass dann der Gardist oder die Elfin neidisch werden, wenn der Adlige dann Geld so zugeschickt bekommen und sie selbst so viel machen müssen um an das gleiche Geld zu kommen. Mehr Geld will er mir auch nicht geben, da er nicht findet, dass mir das als Adliger mit SO 13 zusteht, da der Vorteil in Kombi ja schon gebracht hat,

    Die haben aber eben auch nicht einen Haufen GP in Adeliges Erbe, SO und in BB gesteckt. Der ist zwar durch das Adelige Erbe schön vergünstigt, aber insgesamt sind das GP, die die halt in andere Dinge gesteckt haben und die dem Ritter fehlen. Ich kann ein grundsätzliches Gleichgewicht verstehen für den allgemeinen Frieden (in dem z.B. eine Belohnung gleichmäßig geteilt wird, weil jeder einen Teil dazu beigetragen hat), aber niemand hindert andere, nicht auch in den SO und BB ohne Ende zu buttern.
    Daher ja auch mein Vorschlag, den Vater nicht volle Zahlung, sondern einen Teil übernehmen zu lassen. Ich sehe schon das Problem, mit einem adeligen Charakter, der für Ruhm und Ehre streitet, seinen Lebensunterhalt verdingen zu müssen. Wo eben andere die Hand aufhalten dürfen, wird das für Adelige oder Krieger schon schwierig.
    Es könnte ein SL helfen, der das berücksichtigt und bedenkt und entsprechend beizeiten mit angepassten Belohnungen kommt (vielleicht auch deshalb, weil er keine Lust hat, immer zu bedenken, wie abgebrannt alle sind und Münzenzählen für unangemessen für ein Heldenspiel hält).
    Nur ein Gegenstand? Es ist zwar in der Beschreibung von einem Gegenstand die Rede, von daher ist seine Denkweise regeltechnisch gedeckelt, aber ich würde das nicht so eng sehen, erst recht, wenn der eine Gegenstand in diesem Fall nicht so sehr aufgewertet und verbessert werden kann, dass er die 3000 D annähernd ausschöpfen kann.
    Ich würde versuchen, zumindest noch ein Packpferd rauszuleiern.^^

    Zoll sollte eigentlich immer gleich sein, aber Korruption kann bei einem Adeligen schon mal schwerer in die Tasche greifen als bei Leuten, die definitiv weniger haben. Auch Unterkunft, Essen und Kleidung kommt bei auch nur ansatzweisem SO-gemäßen Leben deutlich teurer.

    Ob ich die Situation mit den Sklaven richtig verstanden habe, bin ich mir nicht ganz sicher.^^
    Wer an wie viel Spielabenden dabei war, würde ich nicht mit bedenken. Es mag zwar der Spieler nicht dagewesen sein, aber ich nehme an, dass die Charaktere dennoch IT körperlich anwesend waren. Dazu kann an einem Abend IT 3 Tage vergehen, am nächsten nur ein halber, weil so viel passiert.
    Dass Sklaverei einer Elfe zuwider ist, kann ich gut verstehen, ebenso bei anderen Charakteren, die aus MR oder Horasreich kommen. Dort gibt es zwar Leibeigenschaft die sich eher formal von Sklaverei unterschiedet, aber ich denke, spontan wird der typische Mittelreicher eher schlecht von Sklaverei denken, wenn man ihm erklärt, was das ist.

    Also Puspereiken stellt Sklaven. Einige SC sagen den Sklaven, dass sie werden bezahlt, aber keiner kann oder will den Lohn zahlen.
    Wo kommen da jetzt die Schulden her?
    Denn wenn niemand zahlen kann und will, bekommen die Sklaven kein Geld und sie können nichts dagegen machen, weil sie Sklaven sind.

  • Oh man natürlich Intuitin, hab ich gemeint XD, verwächsel die drei Dinger immer wieder wegen anderen Rollenspielen und dergleichen. Ich bekomm ja 3 GP wieder raus da ich ja jetzt nur noch BBIII statt BBIV brauche, ist ja wie schon gesagt vom SL abgesegnet. Er meint auch, dass die Rüstung eben sehr Prunkvoll gestaltet ist mit Edelsteinverzieherung. Da kann ich auch nicht weiter dran rütteln, das ist glaube ich das Maximum. Ein edles Pferd und eine äußerst prunkvolle Pferderüstung.


    Ich glaube ich hab das gepostet als du das geschrieben hast. Hier nochmal:

    Zitat

    Unser Auftragsgeber hatte militärisch nur uns, vondemher hätten die Sklaven den Dienst verweigert und womöglich einen Aufstand angezettelt, waren an die hundert. Unser Auftragsgeber hat also erstmal gezahlt und wir haben die Schulden bei ihm.

    IT technisch von den anderen warscheinlich richtig gespielt, aber eben gegen die Aufforderungen von Ardo. Ich finde die Lösung von Edorian sehr gut und werde sie mit unserem SL besprechen.

    Das mit der Zeit stimmt aber eben in diesem speziellen Fall schon. Die Zeit ist relativ gleichmäßig vergangen. Der Mage war zwischendurch IT krank, die Unterstützung ist erst am zweiten Spielabend dazugekommen, den Leibwächter mussten wir IT einen Spielabend lang zurücklassen, da er eine Klippe heruntergefallen ist und wir ihn da erst später wieder rausholen konnten.

    Vondemher passt alles und ich kann auch IT so argumentieren.

    Mit freundlichen Grüßen
    sssidiousss

    2 Mal editiert, zuletzt von sssidiousss (31. Januar 2013 um 07:13)

  • Als sie mitbekommen haben, dass die Arbeiter bei der Expedition Sklaven waren, ging das gegen ihre Lebenserfahrungen/ Moral.


    Wäre mir mit den meisten meiner Charaktere (Ausnahme wäre mein Al'Anfaner) ebenso gegangen. Und wenn der "edle Ritter" aus dem Mittelreich (das Sklaverei ja eigentlich durchweg ablehnt - und nur weil aus unserer modernen Sicht Leibeigenschaft und Sklaverei nahezu das selbe sind, würde ein Mittelreicher das sicherlich anders sehen. Leibeigenschaft OK, Sklaverei: pfui!) da auch noch munter als "Sklaventreiber" mitmacht, hätten meine mittelreichich geprägten Helden auch null Respekt vor diesem "Ritter". Aus meiner Sicht ist dein Ritter also zumindest teilweise selbst schuld an der Misere mit dem mangelnden Respekt. Wie soll man jemanden Respektieren, der weil er "weltoffener" ist (ich würde schlicht sagen: Pragmatisch und damit an seinen Idealen/Tugenden vorbei lebend) ist sich auf Dinge einlässt, die für ihn selbst eigentlich nicht in Ordnung sein sollten.

    Was dein Ritter (aus meiner Sicht) also im Moment macht ist den anderen Charakteren einen Vorwurf zu machen, weil sich diese im Umgang mit den Sklaven ritterlicher verhalten haben als der Ritter. Naja, man kann das mit dem Gerechtigkeitswahn begründen (Gerechtigkeitswahn 12 ist ja im Prinzip schon sowas wie "ich bin das Gesetz! Was Praios oder Gesetzbücher sagen ist mir Egal!". In diesem Fall wäre das dann aber eher ein recht düsterer Ritter. Passender wäre es gewesen, wenn der Ritter sich auf seinen Gerechtigkeitswahn berufen hätte und schon von Anfang an darauf bestanden hätte, freie Arbeiter zu bekommen, oder den Job gar nicht erst anzunehmen. Mit dem "ich nehm die Sklaverei hin" hast du dem Ritter einen dunklen Touch gegeben - eher Schurke als Held (zumindest in Hinblick auf seine eigene Kultur - Al'Anfaner würden das ganz anders sehen, aber in Al'Anfa gibt es ja auch, aus gutem Grund, keine Ritter...).