Ideen und Anreicherung für 2 Scion-AB

  • Meine werten Spieler und auch zukünftigen Spieler der Scion-Gruppe lesen hier einfach mal bitte nicht weiter. :)


    Das Scion-System nicht zu kennen, das vorweg, ist nicht weiter tragisch. Es spielt auf unserer Erde, unsere Runde derzeitig im Jahr 1999. Grundlegend unterscheidet sich die Erde dort von unserer dadurch, dass die alten Mythen tatsächlich wahr sind, Götter, Titanen und diverse Monster und Kreaturen existieren tatsächlich (die menschen wissen aber nichts von ihnen). Während die Götter gegen die Titanen in ihren Gefilden kämpfen, haben sie auf Erden Sprößlinge mit Menschen erzeugt, die über eben göttliche und übermenschliche Fähigkeiten verfügen und auf der Erde den Kampf gegen die Titanenbrut führen.
    So in Kurzform das Grundegende. AB-Ideen und Aufbauten sollten ja systemunabhängig funktionieren und ich bin hier schon einmal für Scion gut versorgt worden. :)

    Nummer 1: "Hebt die Titanic": Am Spieltisch kam kürzlich leichtfertig und höchstens halb ernst gemeint die Idee auf, die Titanic vom Meeresgrund zu holen. Da ich die Idee ebenso spontan sehr gut und reizvoll finde, möchte ich das tatsächlich realisieren. Recherchen über Lage, Tiefe und Details habe ich durch geführt und Tauchkundige haben mir versichert, dass einfach Luft holen und Luft raus lassen dazu führen wird, dass der Druck kein Problem sein wird. Dazu können die Jungs und Mädels viele Stunden die Luft anhalten, stark genug sind sie vermutlich auch (müsste ich nachrechnen, aber es sind Einzelteile und unter Wasser wiegt alles eh weniger) und oben wartet dann ein Bergungsschiff oder zwei.
    Also hinkommen und nach und nach alles raufholen ist soweit schon gesichert möglich (durchaus etwas leider, wäre ja schön gewesen, wenn damit körperliche Herausforderungen einhergingen, aber auf regeltechnischer Seite und reellen Begebenheiten sieht es nicht so aus).

    Das allein wäre aber doch wenig spannend und würde uns wohl nicht lange beschäftigen. Fehlt also das, was landläufig unter "kleines Szenario" oder auch "Abenteuer" fällt. Sehr naheliegend, sehr einfach (und sehr viel genutzt) wäre, das etwas im Schiffsbauch ist, was auch die Gegenseite haben will und einfach ihre Mannen und Monster schickt, das zu verhindern.
    Vielleicht hat jemand etwas komplexere Ideen? Es muss nichts Großes sein, wenn es für eine Sitzung, also mehrere Stunden reicht, wäre das durchaus in Ordnung, und eine "Actionorientierung" ist ohnehin Pflicht.


    Nummer 2: Derzeitig noch ohne Titel: Thema und Setting sind das australische Pantheon und ein Besuch in der "Traumzeit" der australischen Aborigines. Dies ist eine zeit- und raumlose Welt, aus der unsere reale Welt heraus entsteht (Wiki ist da für eine Einführung recht praktisch).
    Australische Götterkinder haben die Möglichkeit, sich selber und andere dorthin zu bewegen.
    Da AB entwerfen einfach nicht meine starke Seite ist: Warum wendet man sich an so pantheonsfremde Helden (die haben mit Australien gar nichts am Hut)? Allerdings sind sie, seit sie sich IT vor einigen Monaten "geouted" haben, weltweit bekannt. Dazu braucht es ein Götterkind um sie in die Traumzeit zu bringen, das sich auf einem Machtlevel wie sie befindet. Allerdings hat die Gruppe zusammen natürlich eine Menge Möglichkeiten, die wiederum über die eines einzelnes Götterkindes hinaus gehen, also wäre es so gesehen doch eine Option, Hilfe zu suchen.
    Warum geht es in die Traumzeit: Dort kann man Hilfe (z.B. einen Rat, oder eine besondere Einsicht) suchen bei den dortigen (nicht näher durch das Regelwerk ausgearbeiteten) Bewohnern, die bis hin die australischen Götter sein können, oder einen bestimmten Gegenstand, der von großer Macht sein kann. Es kann auch eine Person sein, wenn die einmal in die Traumzeit gegangen ist, aber beim Ritual patzte, und seitdem nicht zurück kam: man muss in dem Fall des Patzer einen Bewohner finden, der die Person zurückbringt, aber er verlangt einen Preis/Gegenleistung, den ein einzelner vielleicht nicht bereit ist zu zahlen, oder es allein nicht tun kann.

    Dieser Ansatz scheint mir derzeitig am griffigsten: Ein Götterkind geht in die Traumwelt, um einen wichtigen Rat oder wichtigen Gegenstand zu finden für eine reale Bedrohung auf der Welt. Es patzt und kommt nicht raus, weil es die Gegenleistung nicht allein erbringen kann.
    Ein anderes Götterkind kann sich denken, was passiert ist und holt Unterstützung: es schickt die Helden in die Traumwelt (und kommt womöglich auch selber mit - auch wenn es natürlich OT immer schöner ist, keine NSC vor Ort zu haben, die sich mit den Begebenheiten besser auskennen als die SC), die das andere Götterkind suchen sollen. Sie müssen ihm helfen, die Gegenleistung zu erbringen (z.B. eine Herausforderung bestehen), womöglich auch noch, den gesuchten Gegenstand (Waffe) in der Traumzeit zu finden, kehren mit ihm zurück und können ihm dann noch helfen, die reale Bedrohung zu bekämpfen.

    Soweit, so gut als Grundgerüst, was fehlt, ist noch ordentlich Fleisch auf den Rippen. Da es soweit nicht weiter ausgeführt ist und es ein mystischer Ort ist, kann in der Traumzeit wohl so alles mögliche geschehen und möglich sein: physikalische Gesetze werden dort nicht gelten, solange es also mystisch, seltsam oder surreal ist (oder in beliebigen Mischungen), wird es schon passen.
    Persönlich liebäugle ich mit einem Nymphensittich, der groß wie ein Haus ist und eine wichtige Funktion/einprägsamen Auftritt haben soll, und dazu spricht (also eine mächtige Wesenheit der Traumzeit ist), aber ein bisschen mehr sollte schon geschehen.

    Da hoffe ich ich hier auf ein paar Ideen: wem oder was kann man in der Traumzeit begegnen? Welcher Art kann die Herausforderung/der Preis sein, den das einzelne Götterkind nicht allein erbringen konnte? Gibt es noch bessere Ideen, warum die Helden gerufen werden, in die Traumzeit zu gehen?

  • Zur Titanic:

    Das Wrack zu heben ist ja schon etwas Aussergewöhnliches. Wie wäre es also, wenn die Titanenkinder gar keine richtigen Pläne mit dem Wrack haben, sondern bemerken, dass die Scions da ran wollen und sich denken "Hey, da muss irgendetwas Wichtiges sein" und einfach deshalb versuchen entweder das ganze Wrack zu bekommen oder es vollständig zu zerstören?

  • Zur Titanic:

    Kann nicht "irgend etwas" in der Titanic sein, das (eigentlich) für den Untergang verantwortlich war? Irgendein "Monster"/Titan/etc.? Wenn dann die Gegner endlich besiegt sind und man denkt, dass jetzt alles gut und einfach ist, kommt der eigentliche Gegner erst aus der Deckung?

    Oder - ich weiß nicht, ob das bei Scion so vorstellbar und möglich ist - in dem Wrack lebt jemand, der durch die Hebung sterben würde? Dann kämen die Helden evtl. in einen moralischen Zwiespalt?


    In der Traumwelt:

    Es gibt/gab mal eine Romanserie namens "Maddrax". Die kamen in einem Zyklus auch in Australien vorbei und erlebten dort auch Abenteuer in der bzw. einer Traumwelt. Nähere Infos zu den einzelnen Romanen kannst du hier finden. Links kann man die Romane durchblättern.

    Dort gab es z.B. riesige mutierte Schafe. Die waren deutlich überhaushoch. Die Bewohner nutzen sie auch tatsächlich als lebende Schafe. In der Wolle sind lauter Gänge und "Höhlen" eingelassen bzw. eingebaut. Diese Idee würde sich allerdings etwas mit deinem Sittich stoßen, da es beide Male übergroße Tiere sind. Außer du greifst das als grundsätzliche Idee auf, sprich alle Tiere sind z.B. um den Faktor 1.000 größer und die Menschen/Helden sind in eine riesenhafte Welt versetzt.

    Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass in der Traumwelt alles erscheinen kann. Von alten Barbaren über Ritter bis hin zu irgendwelchen Science Fiction-Wesen. Oder du lässt alte, bereits besiegte Gegener auftauchen bzw. wieder auferstehen. Der Gegner in bzw. aus der Traumwelt kann evtl. auf die Gedanken/Ängste der Helden zurückgreifen und so diese "Dinge" (wieder) entstehen lassen. Ob bzw. in wie weit alles real ist, kannst du dir ja dann überlegen :)

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Gänge und Höhlen in der Wolle überdimensionierter Schafe ... das ist schräg. :lach: So etwas in der Art ist gesucht, ja. *g*
    Ich werde mir die Tage die Links mal anschauen, danke (heute ist noch Familiengedöns).
    In der Traumwelt kann ganz bestimmt alles erscheinen, aber Bezüge zur australischen Mythologie fände ich gut. Hm, andere Mythologien eigentlich auch. *g* Eigene Ängste sind auch sehr gut. Könnte nur schwierig werden, da welche zu finden.

    Ich finde auch den Namen Titanic irgendwie schon Bezugnehmend auf Titanen, denn "titanisch" könnte ja sogar doppeldeutig sein. *grübel*

    Ein lebendes Wesen im Wrack wäre unpassend, da mir die Idee gefällt, die Titanic (bzw. ihre drei großen Teile und viel von den den Einzelstücken) von dort unten tatsächlich zu heben und sie vom Meeresgrund zu heben. Das wäre sicherlich möglich, da ein mythologisches unter Wasser lebendes Wesen hinzusetzen, aber wenn es zu den Bösen gehört, wird es bekämpft und ein Gutes sollte es nicht sein, wenn es verhindert, die Wrackteile zu heben.

  • In der Traumwelt könntest du doch auch eine "Schnitzeljagd" machen (war das nicht bei Alice im Wunderland so ...?). Die riesige Kobra schickt die Helden los, damit sie etwas von der riesigen Maus holen. Nur dann hilft sie ihnen. Die Maus wiederum will etwas vom riesigen (oder total kleinen) Elefanten ...

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Zur Titanic:
    Ich kenne jetzt die Kräfte der Halbtitanen nicht. Und hab auch wenig Ahnung von Scion, evtl sowas:

    Als die Titanic damals über die Weltmeere schipperte, fand in ähnlichen Breitengraden ein Kampf zwischen zwei verfeindeten Titanensprösslingen Gruppen statt. Eine Gruppe wurde fast komplett vernichtet, da einer aus ihren Reihen sie urplötzlich im Stich lies und floh, er war noch sehr Jung und unerfahren. Außerdem hatte er eine schreckliche Totenangst und als er sah, wie einer seiner Gefährtinnen einen grausamen Tod fand, verlor er die Beherrschung.

    Schwer verletzt und verzweifelt versuchte er sich irgendwo zu verstecken. Tief im Ozean tauchend, fand er schließlich eine durch (Keine Ahnung... vulkanische Aktivität..?....Erdbeeben... Erdrutsche) Endstandene Höhle, in der sich Sauerstoff befindet.

    Die gegnerische Gruppe machte ihn jedoch irgendwann ausfindig und wollte ihm eine Lektion erteilen. Sie entschied sich, einen Eisberg gegen die Titanic zu schieben und durch das mächtige Schiff die Höhle zu versiegeln. Ihr Gedankengang war, das der Jüngling solche Angst vor Toten hat, das er sich niemals aus der Höhle trauen wird, da der Meeresboden mit Leichen bedeckt sein wird. So wollten sie ihn so lange wie möglich leiden lassen, bis er eines Tages stirbt.

    Was die Feinde jedoch nicht wussten, der Junge war Hüter eines Artefakts (Oder eines wichtiges Geheimnis... etwas, an dem deine Gruppe interesse hat) und dieses nahm er natürlich mit in sein nasses Grab. Deine Truppe muss nun die Titanic aus dem Weg räumen, um an den ehemals jungen Mann heran zu kommen.
    Er konnte sich in den letzten Dekaden nur von Algen und ein paar kleineren Tiefstmeeresbewohnern ernähren, außerdem hat er seit dieser Zeit kein Licht mehr gesehen. Sobald sie auf ihn stoßen ist er also ersteinmal extrem feindlich, halb verhungert, sehr alt, bleich, furchtbar stinkend.

    Da er immer Angst hatte, eines Tages käme jemand wegen seines besonderen Gegenstandes, hat er ihn in dem Höhlensystem versteckt. Deine Helden könnten versuchen, sein vertrauen zu erhalten, oder in der Höhle nach dem Gegenstand suchen, jedoch ist das Höhlensystem sehr groß.

    Etc... denke du verstehst worauf ich anspiele. Evtl öffnet der Gegenstand ja das Portal zu einer anderen Sphäre, in der das Eigentliche Begehr der Helden auf sie wartet ;). Kannst ja deinen Helden vermitteln, das er mitlerweile vermutlich tot ist und der Gegenstand bei seiner Leiche liegen wird. Dann wird es umso interessanter, wenn er plötzlich vor ihnen steht und lebt. Evtl. hat er ja einen Hinterhalt vorbereitet.

    Hoffe die Idee hilft dir!

    [unkreativ] Tja... ähm... Signatur... mh...
    Ich male gern, vor allem meine DSA Chars. Gallery
    [/unkreativ]

  • Zitat von Brogosch

    In der Traumwelt könntest du doch auch eine "Schnitzeljagd" machen (war das nicht bei Alice im Wunderland so ...?).


    Leider kenne ich Alice im Wunderland gar nicht und einer meiner Spieler liebt es heiß und innig.^^ Persönlich mag ich das nur begrenzt. "Wir sind in ganz doll wichtiger Mission hier, es geht um Leben und Tod." - "Ja, mag sein, aber ich möchte trotzdem, dass ihr mir die Haselnuss besorgt, über die der Marder, der fiese Möpp, eifersüchtig wacht."
    Das kann man ein oder zweimal machen, dann aber hat sich dieses Schema auch aufgegessen, mich als Spielerin fängt es an zu nerven, wenn sich davon mehrere aneinander reihen.

    dalsifodyas: Es können von den Göttern und Götterkinder durchaus der eine oder andere abfallen und zur Gegenseite überlaufen und umgekehrt auch so, das ist schon passiert. Aber in 4000 m Tiefe eine Höhle mit Sauerstoff für fast 100 Jahre, bzw. so lange an diesem Ort zu bleiben (Götterkinder und Titanenbrut können so unglaublich stark sein, das sie sich wohl irgendwo durchgraben oder verstopfende Wrackteile zur Seite schieben könnten).

    Außerdem soll es tatsächlich um das Schiff gehen, nicht um etwas in dessen Nähe, höchstens etwas im Schiff (was aber irgend recht abgelutscht ist).

    Gritten: Auch eine Überlegung wert, dass mal umgekehrt anzugehen. Und die Helden denken, es ging um etwas darin ...

    Aber ich finde gerade die Namensspielerei recht reizvoll von der titanischen Titanic. Die Olympic als Schwesterschiff hat ja auch etwas (nämlich Göttliches), aber gleiche Werft, auf denen sie kurz nacheinander erbaut wurden, gleiche Reederei als Besitzer macht es schwierig, da zwei konträre Intentionen mit zu verbinden ...

  • Zu der Sache mit der Titanic hätte ich eine spontane Idee:

    Der Konstrukteur war ihn Wahrheit ein Scion des Hepheistos (oder einer vergleichbaren Gottheit aus einem anderen Pantheon, falls das passender wäre), und die Titanic sollte ursprünglich als Waffe gegen den Titanen der Meere (die "Drowned Road") dienen. Allerdings wurde der Konstrukteur kurz vor oder während des Baus der Titanic von den Titanen korrumpiert, und hatte das Prinzip geändert und aus der Titanic eine Waffe für die Titanen geschaffen. Der Eisberg, der das Schiff dann versenkt hatte, war auf das Eingreifen eines damals lebenden Scions (z.B. ein Scion von Uller mit zugriff auf die Frost-Purview) zurückzuführen, die von dem Verrat des Hepheistos-Scions WInd bekommen hatten, schlimmeres Verhindern wollten und darum die Titanic zerstörten/versenkten, den Tod der Menschen an Bord billigend in Kauf nehmend. Von diesem Hintergrund wissen die Helden natürlich (noch) nichts.

    Außer ein paar kleineren Unannehmlichkeiten würde sich den Helden erstmal nichts in den Weg stellen, im Gegenteil, vielleicht dürfte es sogar auffällig einfach sein. Allerdings tauchen im Laufe der Bergung (jeweils getrennt von einander) zwei Geister bei ihnen auf: einmal der Geist des Hepheistos-Scions (der bei der Jungfernfahrt dabei war und auf dem sinkenden Schiff ums Leben gekommen ist) und einmal der Geist des Scions, der das Schiff versenkt hat (und dabei leider auch das Zeitliche gesegnet hat). Der Geist des Hepheistos-Scion versucht, den Helden zuzureden, das Schiff zu bergen und den Uller-Scion als Verräter darzustellen (bei dem Untergang sind ja einige Menschen gestorben - dass kann er als Argument aufbieten, dass der Uller-Scion der Böse war), während der Geist des Uller-Scions versucht die Helden davon abzuhalten, das Schiff zu bergen. Beide Geister wissen, dass die im Schiff inneliegende Kraft dazu führen wird, dass sich das Schiff von selbst repariert, wenn es wieder an die Oberfläche kommt, und seine Fahrt fortsetzen wird (z.B. um New York, den ursprünglichen Zielhafen der Titanic, in einer Flutkatastrophe zu vernichten). Je nachdem welcher der beiden Geister überzeugender ist bzw. wem sie mehr Glauben werden die Helden dann also entweder das Vorhaben beenden oder danach vor dem Problem stehen, wie sie die Titanic zum zweiten Mal versenken müssen, bevor diese New York erreicht.

  • So eine ähnliche Idee wurde mir gestern Abend auch zugetragen, bzw. daran kaue ich auch: Eine Reederei, eine Werft. Erst wird die Olympic gebaut (da passt ein Hephaistos-Sohn super zu, obendrein haben wir eine Hephaistos-Tochter dabei und das griechische Pantheon passt einfach zu gut zu dem Namen). Dann hat jemand von von der Gegenseite (oder das Hephaistos-Kind wurde korrumpiert, wie Du es vorschlägst, das wäre tatsächlich noch besser, als zwei im Haus zu haben) ein paar Suggestionen und Einflüsterungen bei Bruce Ismail und Lord Pirrie von der Werft gemacht und das ohnehin geplante Schiff bekommt ebenfalls ein paar Extras wie die Olympic, nur eben von der anderen Seite.
    Oder auf der Werft waren Zwerge zugange, die ohnehin für jeden, der zahlte, das bauten, was sie haben wollten und so hat jede Seite erst einmal unauffällig dafür gesorgt, dass sie ein Schiff bekam. Aber Dein Hephaistos-Kind gefällt mir sehr gut.

    Die Art der Waffe wäre noch zu überlegen. Flutkatastrophe in New York klingt gut. Ich hatte überlegt, die (nichtsahnenden) Passagiere als Tarnung und als mögliches Opfer zu verwenden. Vielleicht braucht es sie, damit die "Waffe" Titanic ihr volles Potential entwickeln kann.

    Die beiden Geister mit jeweils ihrer Version der Geschichte sind gut. Womöglich haben die sich damals gegenseitig im Kampf getötet, das könnte ihren Tod eher erklären als "nur" ein sinkendes Schiff.

    Aber ich möchte gerne die Option, die Gefahr aus der Titanic wieder rauszunehmen, oder sie kommt dahin, wo gefährliche Artefakte der Gegenseite hin kommen. Sie wieder auf den Meeresgrund zu schicken würde es ermöglichen, ihre Einzelteile wieder herauszuholen und einzusetzen. Und ich fände es schon toll, wenn sie tatsächlich geborgen werde würde. Sie darf halt nur nicht im Museum landen.

    Und wenn sie dem Hephaistos-Scion glauben, weil alle seine Kinder (ein SC, ein NSC), die bislang aufgetreten sind, ganz klar nett und gut sind (das gibt vermutlich Heimvorteil^^), muss ich mir eh etwas überlegen.
    New York City ist kürzlich schon teilweise in Schutt und Asche gelegt worden, die Verantwortung für eine solche Katastrophe möchte ich den SC nicht aufdrücken. Sie werden also Gelegenheit haben, falls sie glauben, vorher darauf aufmerksam zu werden. An der Titanic ändert sich etwas, sie fügt sich vielleicht wieder zusammen, es fängt an zu summen oder glühen tief in ihr, das Meer wird unruhiger und dann haben sie Gelegenheit, kurz vor dem Hafen das Kind noch zu schaukeln. Dazu ist das Schiff nach fast 100 Jahren auf See, ohne Opfer darauf und sehr kaputt, obendrein auch sehr geschwächt. Aber eben nicht gänzlich geschwächt, weil damals viele Menschen in und auf ihr und in unmittelbarer Nähe gestorben sind.

    Vielen Dank auf jeden Fall, der sind sehr schöne Ideen bei! :)

  • Vielleicht ist nur ein bestimmtes Bauteil im Schiff das, was es zur "Waffe des Bösen" macht, sprich, nach dem Bergen und dem (vermutlich) überraschenden selbständigen Zusammenfügen der Trümmerteile könnten die Helden an Bord gehen und die Hepheistos-Tochter erkennt dann (durch göttliche Eingebung), dass man das Ding auch aufhalten kann, in dem Mann dieses bestimmte Bauteil (z.B. das Herz eines Titanenwesens, in dem die Seele dieses Wesens und der Wunsch nach Zerstörung enthalten ist) entfernt. Die Helden müssen dann nur noch rausfinden, was für ein Teil das ist und wo genau es verbaut ist (dem Uller-Scion von damals stand diese Option aufgrund falscher Abstammung und fehlender Purviews einfach nicht zur Verfügung, weshalb er die Radikallösung wählte).
    Das Schiff würde dann natürlich anfangen, sich gegen den AUsbau dieses Herzstücks zu wehren (Schotts, die sich plötzlich wieder schließen und veruchen einen Scion zu erdrücken, Rohre die auf einmal heißen Dampf ausstoßen, um jemanden zu verbrühen, Kabel die Helden umschlingen etc.). Je näher die Helden zum aufenthaltort des Herzen vorstoßen (könnte z.B. auf der Brücke oder besser vielleicht noch im Maschinenraum sein) desto stärker die Gegenwehr. Schaffen die Helden, das Herz aus dem Schiff zu reissen, stoppt die Titanic auf einmal ihre Fahrt und verhält sich dann wieder so, wie es sich für ein führerloses Schiff gehört... es dümplet friedlich umher. Die Helden müssen dann nur noch das Herz entsorgen (und eventuell versuchen Titanenbruten, sie daran zu hindern - schließlich würde das Herz in jedem Gefährt funktionieren, z.B. auch in einem Flugzeugträger oder Atom-U-Boot...).

    Mit dieser "Herz"-Option könnte man den Helden dann die Möglichkeit lassen, die Titanic tatsächlich zu bergen, ohne sie wieder vollständig zerstören zu müssen.

  • Mal als kleinen Zwischenstand, so es interessiert: Ich habe als Grundhandlung die Vorschläge von Turajin verwendet - vielen Dank noch mal für die Vorschläge -, weil die zu meinen eigenen Grundlagen am besten passten.

    Sichtung von Seeschlagen in der Region machten überhaupt erst aufmerksam und ließ fahrplangerecht annehmen, dass da etwas ist, was die Titanenbrut haben will und daher besser nicht haben sollte. Dann wurde heraus gefunden, dass die Olympic und Titanic von einem Hephaistos-Kind gebaut wurden, um Gutes zu tun (die Olypmic ist historisch belegt unangefochten im Ersten Weltkrieg durch ein Minenfeld gefahren und ist bis heute das einzige zivile Schiff, das im Krieg ein U-Boot versenkte), womit sie nun glauben, man wolle die Titanic haben, weil sie ein göttliches Artefakt ist oder wenigstens Relikt-Bestandteile hat und das darf natürlich nicht in feindliche Hände geraten.

    Die Gruppe macht derzeitig ihren ersten Tauchgang zum Wrack, um zu sehen, was wo ist und wie man die bisherigen Ideen zur Bergung umsetzt. Vor dem Schnitt (es war halb drei morgens) haben Hephaistos-Tochter und Thor-Sohn aus den Augenwinkeln eine Bewegung und etwas leuchtendes gesehen, als sie hinsahen, war aber nichts zu sehen. Ihre Tauchpartner haben gar nichts gesehen. Das sollte ein kleiner Appetizer sein und beim nächsten Mal werden die beiden ihre jeweilige Geist-Begegnung haben.
    Da sie ja glauben, die Titanic müsse beschützt und geborgen werden und da ein SC eine Hephaistos-Tochter ist, gebe ich der Variante, dass sie ihm glauben und die Titanic heben, leichte Vorteile. Aber ich bin gespannt.^^

    So oder so, wird nach einem entsprechenden weiteren Verlauf die Chance gegeben, das Herz im Maschinenraum zu finden und zu vernichten, entweder, nachdem sie selber das Schiff raufholten, oder die anderen, und die Titanic versucht, ihre 88 Jahre alte Aufgabe zu erfüllen.

    Einziges Problem bei der Konzeptionierung, für das ich höchst selbst verantwortlich bin, war das Gewicht des Schiffes. Ich hatte vor her alles mögliche nachgerechnet, wie lange die SC die Luft anhalten können, wie lange sie zum Meeresboden benötigen, ob sie damit lange genug unten bleiben können, habe mir über den Druck Gedanken gemacht (der kein Problem darstellt) und wie sich Kälte regeltechnisch auswirkt - nur, ob sie in der Lage sind, die Wrackteile zu heben, das hatte ich völlig verbaselt. :iek:
    Waren sie dann doch nicht, wie sich zeigte. Aber mit List und Tücke und einer größeren gemeinsamen Rechenaktion hat es, mit Einberechnung eines Knacks, den man bei der Berechnung der Hebelast eigentlich so nicht mit reinbringen kann (was wiederum doof ist, wie wir fanden, denn er sollte etwas bringen können, denn dafür ist er nun mal da), in der Beziehung einer womöglich etwas freien Auslegung eines Frost-Boons (WW als Storytelling-System ist regeltechnisch nicht immer sehr detailliert), einem sehr starken Guide, den ein SC hat (Brunhild^^) und einem eingeflogenen befreundeten NSC, der nicht nur stark ist, sondern sich so stark auch noch aufteilen kann und einer womöglich etwas großzügigeren Auffassung, wie viel leichter die Wrackteile im Wasser werden, doch für eine Punktlandung gereicht.


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    Was mich also dazu bringt, mir weitere Gedanken über das andere AB machen zu können, ich werde das nicht direkt anschließend leiten, aber in recht absehbarer Zeit in den nächsten Monaten, so ab April oder vielleicht spätestens Mai (wechselnde SL).

    Arbeitstitel wird sein: "In der Traumzeit."
    Ausführliche Gedanken stehen im ersten Beitrag oben, der wichtige Teil ist: Ein australisches Götterkind geht in die Traumwelt, um einen wichtigen Rat oder wichtigen Gegenstand zu finden für eine reale Bedrohung auf der Welt. Es patzt und kommt nicht raus, weil es die Gegenleistung nicht allein erbringen kann.
    Ein anderes australisches Götterkind kann sich denken, was passiert ist und holt Unterstützung: es schickt die Helden in die Traumwelt (und kommt womöglich auch selber mit - auch wenn es natürlich OT immer schöner ist, keine NSC vor Ort zu haben, die sich mit den Begebenheiten besser auskennen als die SC), die das andere Götterkind suchen sollen. Sie müssen ihm helfen, die Gegenleistung zu erbringen (z.B. eine Herausforderung bestehen), womöglich auch noch, den gesuchten Gegenstand (Waffe) in der Traumzeit zu finden, kehren mit ihm zurück und können ihm dann noch helfen, die reale Bedrohung zu bekämpfen.

    Für das, was in der Traumzeit geschieht (Ausarbeitung, wie es dort so ist, als auch der wichtigen Aufgaben), fehlen mit die obligatorischen konkreten Ideen. Da es soweit nicht weiter ausgeführt ist und es ein mystischer Ort ist, kann in der Traumzeit wohl so alles mögliche geschehen und möglich sein: physikalische Gesetze werden dort nicht gelten, solange es also mystisch, seltsam oder surreal ist (oder in beliebigen Mischungen), wird es schon passen.

    Ich habe mittlerweile (die Spieler glauben, dass ich das für Titanic-AB benötige) einen kleinen Fragen-Katalog verschickt und die wichtigen Fragen zwischen mehreren anderen versteckt. Daher wird eine wichtige Szene sein, aufzugreifen, wovor die SC jeweils Angst haben, was sie fürchten.
    Kleine Einzelszenen sind schön, aber da es ein Gruppen-AB ist, wird das jeweils für alle gemeinsam aufgegriffen. Ist ja auch interessant, wie sie darauf reagieren. Das wird eine wichtige große Szene sein und für die benötige ich keine Ideen soweit, denn die ergeben sich ja rein daraus, was geantwortet.

    Eventuell lässt sich auch noch aus den anderen Antworten etwas machen, das wäre dann etwas für die Herausforderungen und eigene zu lösende Aufgaben.

    Ebenso möchte ich die Überzeugungen in Extremsituationen testen: In Scion gibt es dafür sogar praktischerweise ein eigenes Talent, an dem man sich beim ausspielen halten sollte.

    Ebenso könnte ich die Bedeutungen der Tugenden mit einbeziehen, inwieweit man sich daran hält, und die Nature ebenfalls.

    Damit lassen sich schon einige wichtige und große Szenen gestalten.

    Was aber noch vor allem fehlt, ist eine Ausarbeitung der Traumwelt und seiner Bewohner, als auch "der" Aufgabe, die die SC helfen müssen, zu lösen, um das australische Götterkind zu retten. Der hausgroße Nymphensittich. Die riesigen Schafe, in denen ihre Hirten wohnen und leben.

  • Die "Titanic" wurde erfolgreich gehoben und das finstere Herz in ihr in einem Kampf des Willens und der Überzeugungen, nicht durch Waffenschaden, besiegt.
    Jetzt wird sie unter großen Feierlichkeiten in New York einlaufen - mit 88 Jahren Verspätung und von Bergungsschleppern gezogen.
    Ein Charakter hat Angst vor ihr und findet sie unheimlich, weil das Schiff so aggressiv deutlich machte, dass es Leute auf ihm nicht haben will, die sich herumtreiben, die Hephaistos-Tochter (und ihr Spieler) dagegen haben sich in dieses riesige Relikt bereits verliebt und IT angeboten, bei der Instandsetzung zu helfen (insgeheim gibt es da schon Ideen zu verbessertem Motor und noch mehr PS als der 60.000, die sie ohnehin schon hat, glaube ich^^).
    Wir haben fast 40 Stunden dran gespielt, was für ein DSA-Abenteuer bei uns Durchschnitt bis wenig ist, für ein Scion-AB haben wir da schon recht lange dran gespielt. Und mal ein andere Endkampf als der, möglichst viel Waffenschaden anzurichten, kam auch gut an, war so mein Eindruck.

    EDIT: Sehr hilfreich für die Vorbereitung und Gestaltung waren natürlich die diversen Fotos und Infos im Netz zur Titanic (gerade die Unterwasseraufnahmen), aber vor allem auch die Doku "Ghosts of the abyss/Die Geister der Titanic" von James Cameron, auf die ich leider erst sehr spät gestoßen bin (daher gab es dann erst vor der letzten Sitzung einen Titanic-Abend mit erst Camerons Spielfilm und dann Camerons Doku über mehrere Tauchgänge im Jahr 2002 zum Wrack). Die war wirklich extrem hilfreich für Beschreibung und was in welchem Zustand noch ist und visualisierte auch für die Spieler.

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    Aber statt mich nun wieder mittelfristig dem Spielerdasein zuwenden zu können, hat mich ein plötzlicher Anfall von was auch immer dazu gebracht, das übernächste AB wieder zu leiten. :lach:

    Dafür habe ich für den Besuch in der Traumzeit als Grundkonzept.

    Geprüft werden soll:

    1) die persönliche Angst (und sie nach Möglichkeit besiegen, natürlich):
    -Die Isis-Tochter hat Angst vor der Verantwortung als Göttin (obendrein hat sich in früheren Szenarien erwiesen, dass sie nicht besonders entschlussfreudig ist, schnell keine Ideen mehr hat, gerne bereit ist, Aufgaben und Verantwortung an andere zu geben, und sehr schnell aufgibt, wenn Idee 1 oder spätestens die 2. keinen Erfolg zeitigen und oft Angst hat (und sei es davor, sich ein Bein zu brechen, um dass sie sich als Halbgott nun gewiss keine Sorgen machen muss).
    Also wird sie eine Göttin mit all den dazu gehörigen Werten. Aber sie muss als solche eine oder mehrere wichtige Entscheidungen treffen, denn die Leute werden sich an sie wenden und die anderen SC werden immer noch die Halbgötter sein, die sie jetzt sind.
    Welch ein Szenario bietet sich dafür an? (Kein Weltuntergang, den bekommt jemand anders.)

    Bei den anderen habe ich grundlegende Ideen, wie die jeweilige Angst und dem sich stellen anzugehen ist.

    2) Integrität und Überzeugungen testen in Extremsituationen:
    Dafür gibt es praktischerweise ein Talent im Scion-System (Integrity), aber nur eine Probe ist ja dann allein nicht der Weisheit letzter Schluss
    Derzeitig haben 3 Charaktere 3 Punkte (2 ist Durchschnitt, also schon überdurchschnittlich stark), eine hat nur 1 Punkt (bestenfalls sollten sich die Werte bis dahin um höchstens 1 Punkt nach oben verändert haben).
    Da fehlen mir gerade völlig Ideen und Ansatzpunkte, für jeden der Charaktere (3, mit meinem 4), wie man in kleinen Episoden das fokussieren und herausarbeiten kann, dass eben geprüft wird, wie sehr man bereit ist, gegen physische und mentale Beeinflussungen zu seinen Überzeugungen zu stehen.
    Es soll ja der Angst nicht zu ähnlich sein.

    3) Die Tugenden und die jeweilige Natur prüfen:
    Da überlege ich noch, ob ich je die beiden höchsten Tugenden nehme, oder nur die höchste, um das ganz nicht zu hoch aufzublasen, oder die höchste und die niedrigste.
    Ich befürchte aber, dass eine Frage nach Vorschlägen in dieser Hinsicht sich nur an Scion-Spieler richte, da ich sonst die Tugenden und ihre Wirkung erst erklären müsste.
    Grob erklärt, sind sie ein bisschen wie die Prinzipientreue in DSA: Man glaubt an diese tiefsitzenden Überzeugungen und man kann sich nicht so ohne weiteres drüber hinweg setzen, aber je schwächer sie ausfallen, desto leichter ist es ggf. sich darüber hinwegzusetzen.
    Die je wichtigsten:
    Die Hephaistos-Tochter hat Rache (Vergehen gegen die Menschen oder Götter müssen für das kosmische Gleichgewicht gerächt werden) und Expression (Kunst als Ausdruck, über Kunst interagieren die Götter mit den Menschen).
    Der Thor-Sohn hat Endurance als höchste Tugend (Unbillen und Härten jeder Art auf sich nehmen, daraus sogar noch Stärke ziehen).
    Isis-Tochter hat Conviction (aber die genaue "Sache/Überzeugung", der sie sich verschrieben hat, noch gar nicht definiert, wie man es eigentlich tun soll).
    Meine hat Courage (den eigenen Wert im Kampf und an Gegnern messen, Tod stoisch begegnen und sich die tödlichsten Gegner suchen) als höchste Tugend, aber da mit sich selber spielen eher sinnfrei ist, werden ihre Episoden ausfallen, oder ich kann sie einem anderen Spieler aufschwatzen, aber dann müsste er sich was ausdenken.

    Natürlich könnte ich jetzt eine Szenerie entwerfen, in der eine Untat am kosmischen Gleichgewicht gerächt werden soll, in dem man seelische und körperliche Härten oder gar Folter auf sich nimmt und egal, was kommt, zu der Überzeugung steht, aber das ist dann womöglich nach je 5 Minuten vorbei.
    Hat jemand hier die eine oder andere Anregung?

    Die Naturen sind teilweise recht kniffelig, teilweise nicht. Zwei Spieler sind damit nicht sehr zufrieden und haben je eine genommen, weil sie am ehesten passen, aber auch nicht richtig. Da müsste ich noch mal nachfragen, wie genau sie ihre Charaktere von ihrer Natur her definieren.

    Die Isis-Tochter ist Visionärin (immer neue Werge und Möglichkeiten überlegen, niemals die gleiche Lösung für ein Problem nehmen). Nun ist OT völlig klar: Der Charakter ist kein Stück visonär, weil eben die Flinte, wenn der erste Anlauf nicht klappt, sofort ins Korn geworfen wird, und die erste Idee auch immer eher "einfach" ist (sprich: ich bin mir sehr sicher, dass der Charakter hier scheitern wird, aber ein Versuch ist es wert).
    Hier denke ich an eine Art "Täglich grüßt das Murmeltier": eine Situation, ein bestimmtes Problem, das sich identisch wiederholt, das aber jedes Mal anders gelöst werden muss.
    Ein Banküberfall, in den sie involviert ist und bei dem sie Bankräuber auf unterschiedliche Aufgabe zur Aufgabe bringen soll, bzw. die Kunden schützen, z.B.?

    Bei der Hephaistos-Tochter habe ich bereits ein Szenario, bei dem Thors-Sohn weitestgehend auch, allerdings überlege ich bei ihm noch: Er bekommt als Musiker den ganzen Millionen-Plattenvertrag, Konzerte, Groupies, Interviews und kann ganz und gar den Musiker, Charmer und Poser geben. Auf der anderen Seite ist da aber auch der Draufgänger in ihm und da fehlt mir die griffige Idee, wie ich den als Kontrast und Gegenpol da einbaue und er sich entscheiden muss, welchen Aspekt er frönt.

    Ich habe auch überlegt, bei den Naturen auch die weiteren Tugenden mit rein zunehmen, aber das würde hier zu weit führen, für jeden Charakter seiner insgesamt 4 Tugenden aufzulisten.

    4) Das australische Götterkind retten, also dessen "Aufgabe":
    Da bin ich gerade so völlig planlos in der Traumwelt unterwegs. Hier bin ich schon für Grundgedanken sehr dankbar.

  • Schattenkatze 17. November 2019 um 00:24

    Hat das Thema geschlossen.