Ein Rondrageweihter zu Göttergläubig ?

  • Also ich wende mich mal an dieses Forum weil ich in meiner Gruppe auf nur wenig Gehör treffe.
    Vor kurzem habe ich mir einen Rondrageweihten gemacht und versuche ihn den Idealen der Göttin so nahe wie möglich kommen zu lassen klar hat er selbst oft bedenken aber diese räumt er meistens durch seinen Glauben aus dem Weg. Meine Mitspieler sagen immer das ich auch mal einen "Rückzug" antreten solle denn ich störe das Spiel wenn ich die Kämpfe zum Ende bringen will. Als Beispiel möchte ich folgende Situation geben ich stehe alleine im Wald um vor einer Höhle zu wachen weil sich angeblich Räuber und Geißeln eines nahen Dorfes darin befinden sollen (Am liebsten wäre ich sofort angeschlagen da rein um den Geißeln zu helfen). DIe anderen gehen solange das Diebesgut zurück bringen und 2 Gefangene die sich ergeben hatten.
    Dann höre ich bellende Laute aus dem Wald es hört sich an wie Orkstimmen. Hmm ich überlege kurz und kann schätzen das es an die 16! Orks sind die sich in meiner Nähe aufhalten. Ich mache nichts sondern schultere meinen Rondrakamm und warte ab (sie bewegen sich weder auf das Dorf noch auf sonstige Menschen zu*).
    Dann wird mir angekreidet das ich mich nicht versteckt habe oder zu dem Dorf geschlichen bin um die Anwohner zu warnen(siehe Stern). Jetzt sind wir mittlerweile so weit das ich angemault werde weil ich eine sechsköpfige Räuberbande mit einem Sturmangriff angegriffen habe und sie auch noch davor gewarnt habe sie sollen sich ergeben oder sterben. Naja ... ich komme nun immer mehr uns Kreuzfeuer das ich einen totaler Hardliner und Dämonenanbeter spiele da mein Rondrageweihter keinen Kampf schäut und sich auch nicht zurückziehen will.(Ich habe nichts dagegen gesagt das der Streuner in der Gruppe das Lager der Räuber "Inspiziert" um uns über ihre Truppenstärke aufzuklären). Ich habe auch schon die androhung bekommen naja dann stirbt dein Char halt (Womit ich auch kein Problem hätte da es immer ein Rondragefälliger Tot wäre)
    . Es ist schwer und ich versuche mit der Hilfe des Regelwerks sie darauf aufmerksam zu machen, dass vieles was mein Geweihter tut durch seinen Glauben gestärkt ist und nicht durch rationales Denken und abwägen der Situation. Sondern der Glaube an Rondra und für sie zu Leben und wenn es sein muss dann auch in ihrem Namen zu sterben. :zwerghautelf:

    "Warum denkt ihr euch diese Anmaßung erlauben zu können ich sehe nach wann ich will und wie ich will und nun verschwindet aus meinem Zelt !"Magister Ordinarius Shafir ibn Rashim al-Alam zu Fasar an einen Störenfried der ihn beim Lesen unterbrach.

  • Zitat von "Shafir"

    Dann höre ich bellende Laute aus dem Wald es hört sich an wie Orkstimmen. Hmm ich überlege kurz und kann schätzen das es an die 16! Orks sind die sich in meiner Nähe aufhalten. Ich mache nichts sondern schultere meinen Rondrakamm und warte ab (sie bewegen sich weder auf das Dorf noch auf sonstige Menschen zu*).
    Dann wird mir angekreidet das ich mich nicht versteckt habe oder zu dem Dorf geschlichen bin um die Anwohner zu warnen(siehe Stern).


    Als Geweihter der Rondra ist es nicht zuletzt deine Aufgabe, Andere zu schützen. Selbstverständlich ist Mut die oberste Tugend der Göttin, dennoch wird auch sie es nicht gut heißen, wenn ein Geweihter sein Leben sinnlos im Kampf gegen einen weit übermächtigen Feind weg wirft statt die Schutzlosen in Sicherheit zu bringen. Es liegt keine Ehre darin, sein Leben zu verschwenden.
    Und wenn du dich tatsächlich bei jeder Gelegenheit alleine gegen sechs Gegner in den Kampf wirfst, dann würdest du auch in unserer Gruppe nicht lange überleben.

    Es gibt in der Rondra-Kirche übrigens nicht nur Fanatiker; um des Gruppenfriedens Willen kannst du den glauben deines Geweihten sicher auch etwas gemäßigter auslegen. Gleichzeitig muss dem Meister jedoch in dem Moment, wo er einem Ronnie zugestimmt hat, klar gewesen sein, worauf er sich einlässt.

  • In den Kampf gegen die 6 Räuber sind noch ein Elementarer Diener des Erzes ein Waldmenschenschamane und ein Streuner gerannt ich habe nur die Spitze gebildet. Das mit den Orks war seltsam denn ich hatte weder den Eindruck das ich oder sonst wer durch sie gefährdet wird ( Höchstens sie steuern direkt auf mich zu :zwinker:) sie sind aber nur vorbei gezogen ... ob sie mich bemerkt haben oder nicht. Es ging anscheinend nur darum das ich mich Verstecken soll. Als Todesmüder wäre hätte ich mich vielleicht sogar zu erkennen gegeben aber ich habe das Schicksal durch mein abwarten herausgefordert (nicht ganz ohne an die ehrlosen Räuber und vor allem an die schutzlosen Geißeln zu denken welche sich in der Höhle befanden).

    EDIT:

    Zitat

    Und wenn du dich tatsächlich bei jeder Gelegenheit alleine gegen sechs Gegner in den Kampf wirfst, dann würdest du auch in unserer Gruppe nicht lange überleben.


    Ich habe auch schon von einem Kampf abgesehen um meine Gruppenmitglieder nicht zu gefährden (ich spiele den Rondrageweihten erst seit 2 Sitzungen und das is schon so schlimm). Zu erwähnen ist villeicht noch das die Höhle sich ebenfalls im Wald befunden hat und ich nicht auf offenen Feld stand.

    EDIT Schattenkatze: Bei so kurzzeitigen Nachträgen und es hat noch niemand geantwortet, bitte die Editierfunktion nutzen. Und bei Zitaten bitte die Zitierfunktion verwenden.

    "Warum denkt ihr euch diese Anmaßung erlauben zu können ich sehe nach wann ich will und wie ich will und nun verschwindet aus meinem Zelt !"Magister Ordinarius Shafir ibn Rashim al-Alam zu Fasar an einen Störenfried der ihn beim Lesen unterbrach.

  • Das sind typische Gruppeninterna.
    Es ist eine gute Idee, dass du dir Meinungen einholen willst, aber wenn dir schon nach der 2. sitzung damit gedroht wird, dass dein Charakter getötet wird, weil er nervt, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten:

    - Weitermachen, der Char stirbt in 1 bis 2 Sitzungen.
    - Mit dem Spielleiter Sprechen, danach entscheiden, ob der Char bleibt, oder doch gewechselt wird.

    Die beschriebenen Situationen finde ich zu schwammig, als dass ich da großartig etwas dazu sagen könnte.
    Räuber? 6 Stück gegen 3/4? Himmel, unsere gerüstete Kämpfergruppe zog zu Dritt gegen 15 und es war nicht unrealistisch. Je nach Ausrüstungs- und/oder Werteunterschieden ist sowas sogar im Handumdrehen erledigt. Also wenn die Gruppe schon Meckert, weil ein Rondrageweihter Gegner warnt und zum aufgeben bewegen will, ehe er angreift, dann bleibt der große Gau nicht lange aus.

    Aber wiederum ist die Situation nicht genau genug, um zu Sehen, ob etwas Anderes Stein des Anstoßes war und vielleicht der wirkliche Grund des Unmutes.

    Ich versuche allerdings mal einen Vergleich, der mir vielleicht anhand der Informationen gelingen könnte:
    Ein ehemaliger Mitspieler meiner Runde hatte den Hang, eine Amazone immer gleich zu Spielen. In Kämpfen wurde stets sofort angegriffen und nie, nicht im geringsten daran gedacht, dass ein Gegner mal zu stark sein könnte. Das Hauptargument des Spielers war 'Eine Amazone gewinnt immer! Entweder den Kampf, oder einen Platz an Rondras Tafel!'.
    Soweit so gut, allerdings hat das gelegentlich zu beiderseitigem Unmut geführt, da:
    - er in jeder, ausdrücklich jeder Situation es sofort auf Kämpfe angelegt hat (Eine Amazone flieht nicht! Sie tritt immer in den ehrenvollen Kampf für Rondra und die Königin!).
    - er davon ausging, dass sein Char den Kampf gewinnt und furchtbar genervt war, wenn dem nicht der Fall gewesen ist (Wie!? Eine Amazone verliert einen Reiterkampf? Mir egal, ob mein Char Stufe 1 ist und die Gegnerin eine 7-stüfige Veteranin der Ogerschlacht! Die Amazonen sind die besten Reiterkämpfer! - Warum habe ich das 1vs1 gegen den Sonnenluchs verloren?).
    - die Spielleiterin nur ungerne Spielerchars das Zeitliche segnen lässt und sie so das eine und andere Mal die Würfe bog, um die Amazone nicht auf dem Schlachtfeld Verbluten zu lassen.

    Nun kann ein Hardliner (welchen Schlages auch immer) natürlich gespielt werden, allerdings sollte man sich dann nicht wundern, wenn dieser auch Hardlinermäßig das Zeitliche segnet - und zwar ganz ohne Spielleiterwillkür. Überlege selbst, ob du die Runde mit dem Verhalten unabsichtlih so sehr störst, oder ob sie wegen etwas Anderem eine Empfindlichkeit erlangt haben. Was ich von der Gruppenkonstellation so zwischen den Zeilen herausgelesen habe, scheint der Rondrageweihte wohl der Einzige zu sein, der es sonderlich mit Ehre hat, oder? Wie alt sind die anderen Mitspieler? Wie halten sie es mit den aufkommenden situationen sonst? Heimlich? Offen? Magische Wege?
    Wie lange kennst du die Spielrunde? Einem Spieler nach der 2. Sitzung schon androhen, den Charakter zu entsorgen ist harter Tobak, der in vertrauten Runden normalerweise nicht so leichtfertig ausgesprochen wird.

    Kurzum:
    Wenn du mehr Meinungen haben willst, müssten mehr Infos her, die so Beschrieben sind, dass nicht nach zwei weiteren Posts erst klar wird, wie der Zusammenhang sich nun ergibt.
    Aber all zu oft bekommst du sowieso den Rat, mit dem Spielleiter und/oder der Runde zu Sprechen, da das Argument 'Die Leute im Orkenspalter finden es aber gut so!' am Spieltisch keinen sonderlich großen Wert hat.
    Also die Leute geschnappt, zwei Flaschen Cola spendiert und mal gemütlich einen Plausch gehalten. Danach hast du entweder einen neuen Char, oder eine neue Chance.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Wir waren zu dritt (ein paar Runden zu viert da ein elementarer Diener kurz dabei war welcher von der Schamanin beschworen wurde) allerdings kommt der Unmut daher das mein Rondrageweihter die Phexischen Sachen eben nicht mit macht und dezent anderen überlässt (wie ausspähen des Lagers durch den Streuner).
    Einer großen Anzahl an Untoten bin ich aus dem Weg gegangen weil mein Geweihter die anderen Gruppenmitglieder nicht einen aussichtslosen Kampf aussetzten wollte. Wenn ich einen Kampf verliere oder ein Duell macht mir das relativ wenig aus der Char könnte zwar etwas mürrisch werden aber trotzdem dem Gewinner die Gunst Rondras einräumen. Da ich normalerweise einen Magier aus Fasar spiele ist es dem relativ egal ob ein Kampf ehrenhaft oder unehrenhaft gewonnen wird. Die Gruppe ist es wohl nicht mehr gewohnt einen ehrenhafen Mitstreiter zu haben. Nebenbei wir spielen seit 1994 zusammen und die anderen sind um die 30 Jahre alt ich selbst 25. Ich denke aber das ein klärendes Gespräch wohl wirklich die beste alternative ist. Danke für die Antworten

    "Warum denkt ihr euch diese Anmaßung erlauben zu können ich sehe nach wann ich will und wie ich will und nun verschwindet aus meinem Zelt !"Magister Ordinarius Shafir ibn Rashim al-Alam zu Fasar an einen Störenfried der ihn beim Lesen unterbrach.

  • Ein häufiges Problem ist mit RG (und ähnlich ehrenhaften SC, seien es nun "nur" rondrianische Krieger, Praioten, etc.): Sie sind ehrenhaft und wollen das im Grunde auch ihrer Umgebung abverlangen. Spieler von Streunern, Haudrauf-Söldnern und überhaupt allem, die den Teufel tun werden und sich mit irgendwelchen hinderlichen Moralkodices rumschlagen möchten, haben keine Lust, sich vom RG und seinem Spieler "gängeln" zu lassen, Dinge zu tun, die sie nicht tun möchten, weil sich anschleichen und von hinten drauf hauen der einfacherer Weg ist.
    Ebenso will es nicht jeder, dass der Geweihte fröhlich und offen auf die Gegner zustürzt, wenn die anderen da gerade die andere Vorgehensweisen planen.
    Ehrenhafte SC können sehr undankbare Charaktere sein, wenn es ein Großteil der restlichen Gruppe nicht ist (und auch nicht sein will).

    Das ist dann schon eine gewisse Gradwanderung, dass man als Spieler zwar seinen RG nicht biegen will, in dem er sich wie in The Gamers einfach mal die schöne rustikale Architektur anschauen geht, während die anderen werten mit-Helden was anderes machen, aber auch nicht den anderen Spielern "aufzwingen" sollte, dass sich alle nach dem Geweihten zu richten haben (was Kraft der Autorität eines Geweihten womöglich in vielen Fällen sogar funktionieren sollte auf IT-Ebene, aber es geht ja vor allem das OT gemeinsame Spielvergnügen).
    Das finde ich auch immer wieder schwierig als Spielerin einer Rondrianerin in der 7G (aber dankenswerter Weise gibt es da mittlerweile nur noch andere Helden, die dank Kriegerkodex den Idealen nicht so riesig weit weg stehen) und will in jeder Situation neu überdacht sein. Die eigenen Charakterüberzeugungen nicht um jeden Preis durchboxen, aber auch nicht auf diese Überzeugungen verzichten, weil es den anderen nicht in den Kram passt.

    IT kann ein Streuner einem Geweihten nicht viel, aber man sollte eben auch an den OT-Frieden auf Spielerebene denken.
    Außer da auf jeden Fall mal OT drüber zu reden, wer sich wie einen Geweihten der Rondra eigentlich vorstellt (gerade zwischen SL und Dir müssen diese Vorstellungen stimmen) und wie der Ehrbegriff und seine Prinzipien eigentlich im Spiel umgesetzt werden, sollte dann in einigen IT-Situationen auch die Gelegenheit bestehen, dass die SC mit guten Argumenten den Geweihten auch mal zum umdenken über sein Vorhaben bewegen können. Es mag zwar ehrenhaft sein, aber offensichtlich total dumm, x jetzt zu tun und dass der Geweihten niemanden, eingeschlossen seiner Göttin, etwas Gutes tut, x jetzt zu machen.
    Je nachdem, worum es geht und wie rondrianisch/überzeugend die anderen argumentieren können, mag man da durchaus schon mal etwas Erfolg haben, aber man muss den Geweihten dann eben davon überzeugen.

    Es ist auch auch von Bedeutung, was sonst noch so in der Gruppe ist. Waldmensch und Streuner sind jetzt so von ihrem Denken her von einem RG ziemlich weit entfernt. Schon da gilt es zu überdenken, ob ein RG in so einer Gruppe tatsächlich glücklich werden kann, oder ob er in einer solchen Gemeinschaft reisen will (die eigenen Gefährten färben ja durchaus auch auf einen selber ab - sie profitieren davon, in Begleitung eines Geweihten zu sein, der Geweihte wird vielleicht mal schief angeschaut, dass er mit einem Streuner und einem Waldmenschen reist).
    Ebenso sollte der RG von vorne herein oder spätestens nach dem ersten Kampf oder sonstigen Situation, in der es zu Konflikten kam, seinen werten Gefährten darlegen, wozu er sich als Geweihter verpflichtet sieht und was für ihn nicht in Frage kommt (anschleichen und von hinten drauf, sich in seinen Kampf einmischen ohne seine Einwilligung oder Aufforderung und solcherlei). Dann weiß auch IT jeder, was Sache ist und dann kann man da IT, oder bei größeren Konflikten, auch OT drüber reden.

    Welcher Strömung innerhalb der Kirche gehört Dein Ronnie denn an? Als Salutarist hat man ja noch die beste Handhabe, als Honor könnte man wirklich bald tot sein, da ihnen die Ehre über alles geht und die meinem Verständnis nach sich tatsächlich allein 16 Orks stellen würden.
    Auch wenn das zugleich meinem Verständnis davon widerspricht, dass ich ebenfalls wie Shintaro der Meinung bin, dass Rondra völlig sinnlose und dumme Tode aus keinem anderen Grund heraus, außer, dass man meint, man müsse das halt tun, nicht zu schätzen weiß.

    Die beiden genannten Beispiele finde ich im Gesamtkontext und der Detailliertheit auch etwas ungenau.
    Wenn ohnehin Streuner und Waldmensch mit magischer Unterstützung in den Angriff übergehen, sehe ich das Problem nicht, dass der RG vorweg stürmt. Dass er seinen Angriff vorher ankündigt, sollte klar sein.
    Und wenn nicht, sollte er tatsächlich mal IT erzählen, was für ihn wichtig ist und ggf. dann OT drüber reden, ob das für alle gehen wird, oder eben doch nicht.
    Drei oder vier (einer davon ein Ronnie in voller Montur) gegen sechs Räuber muss jetzt auch nicht so schlimm sein, je nach Fähigkeiten und Ausrüstung auf beiden Seiten. Der Ronnie könnte auch vorher vielleicht einen Zweikampf wirken.

    Auch die schleichenden Orks sind für mich schwierig einzuschätzen. Sich ihnen einfach so entgegen zustellen würde wenig Sinn machen. Ginge es darum, dass sie auf das Dorf zu wollen, könnte er sie aufhalten und so versuchen, Zeit zu verschaffen, damit das Dorf sich auch nur kurz vorbereiten kann. Ist keiner da, der das Dorf warnen kann und der Kampfeslärm nicht so weit dringt, könnte der Geweihte eben doch vor den Orks rennen und das Dorf selber warnen.
    Allerdings muss es nicht sicher sein, weil die Orks nicht in Richtung des Dorfes gingen, dass es nicht doch ihr Ziel war und hätte werden können, sobald sie auf entsprechende Spuren gestoßen wären.
    Ist allerdings schon eine schöne Zwickmühle, weil es ja auch die Höhle mit den Bewohnern im Zweifelsfall zu beschützen galt.

    Und im Grunde gibt es auch schöne Szenen, wenn ein RG lernt, dass seine Überzeugungen sehr schön sind, aber sich durchaus schon mal nicht alle gleichzeitig umsetzen lassen und dass es ein Idealbild gibt, dem zu folgen er bestrebt ist, aber als Mensch eben Beschränkungen unterliegt, was ihm dann abfordert, darüber zu reflektieren, in sich zu gehen, er mit sich selbst (in gewissem Rahmen) Kompromisse schon mal schließen muss. Das sollter nicht ständig passieren, dann ist der RG wirklich in der falschen Gruppe. Ab ab und an wird es zu solchen Situationen kommen.

    Zitat

    kommt der Unmut daher das mein Rondrageweihter die Phexischen Sachen eben nicht mit macht und dezent anderen überlässt (wie ausspähen des Lagers durch den Streuner)


    Je nun - dann muss der Streuner diese Screentime nicht teilen und er ist der alleinige Schleicher vom Dienst. Das sollte den Spieler doch freuen. Obendrein sollte den anderen Charakteren wie auch den Spielern klar sein, dass sich ein Kämpfer in Rüstung nicht dazu eignet, vor fremden Lagern herumzuschleichen. Erst recht nicht, wenn der RG bekundet, dass es auch ohne Rüstung nicht schleichen kann.
    Wenn er dem Streuner auf die Finger haut, wenn der so dumm ist, und keinen Hehl daraus macht (lügen, stehlen), was er so treibt, ist der Streuner das selber Schuld, finde ich. Man knackt kein Schloss, wenn eine Form der Obrigkeit neben einem steht und zuschaut.

    Zitat

    Einer großen Anzahl an Untoten bin ich aus dem Weg gegangen weil mein Geweihter die anderen Gruppenmitglieder nicht einen aussichtslosen Kampf aussetzten wollte.

    Das klingt nach einem gewissen Verantwortungsbewusstsein und damit eigentlich nicht der Kritik würdig.

    Du solltest aber auf jeden Fall die anderen fragen, wie sie die jeweiligen Situationen sehen ( es ist manchmal erstaunlich, wie unterschiedlich eine Situation aufgenommen wird von verschiedenen Leuten) und von einem überhaupt RG erwarten/ihn sich vorstellen.

    Du spielst in der Runde, seit Du 7 bist? Wow.

  • Erstmal fast ich spiele in der Gruppe seit ich 8 bin (ich werde bald 26).
    Ich finde deine Ansichten recht gut und sehe auch das ich mich großteils richtig entschieden habe in den Situationen. Der Ansatz mit dem Streuner ist vielleicht genau der Grund warum ich ins Kreuzfeuer gerate denn der Spieler (mein großer Bruder) sich nicht gerne etwas sagen lässt gerade von mir andererseits kann er seine Sachen ja machen aber eben nicht wie du gesagt hast während der Rondrageweihte dabei zusieht. Ich werde wie gesagt mal ein Gespräch führen und den Rondrageweihten vielleicht mit anderen Gefährten spielen die nicht ganz so Phexisch sind. Wobei ich sagen muss mit der Schamanin gab den ein oder anderen witzigen Dialog über Weltanschaungen das einzige Problem wird wahrscheinlich der Streuner sein und das werde ich mal in großer Runde ansprechen was genau los ist. :lol2:
    Von der Strömung dacht ich an einen gesunden Mittelweg und denke das ich diesen auch vertreten habe.

    "Warum denkt ihr euch diese Anmaßung erlauben zu können ich sehe nach wann ich will und wie ich will und nun verschwindet aus meinem Zelt !"Magister Ordinarius Shafir ibn Rashim al-Alam zu Fasar an einen Störenfried der ihn beim Lesen unterbrach.

  • Wenn mir die Frage mal erlaubt ist, wer leitet denn die Runde?
    Ein Unbeteiligter, oder eventuell dein großer Bruder?

    Sollte Letzteres der Fall sein, muss erst Recht dringend das Gespräch her. Denn sollte es sich dabei um Kompetenzgerangel zwischen Geschwistern handeln, muss es dringend, sofort und nachhaltig abgeschafft werden.
    Denn das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich das Gleiche in Grün auch dann ergibt, solltest du mal Leiten und dein Bruder sich benachteiligt fühlen.
    Keine Situation, die positiv auf eine Spielrunde wirkt. Daraus erwächst Nichts Gutes, nur Schlechtes.

    Gut, von der Zeit, die ihr gemeinsam schon spielt, könnten solche Dinge schon lange geklärt und bekannt sein. Allerdings zeigt das aktuelle Beispiel, dass Zeit nicht unbedingt auch bedeutet, die Eigenheiten aufeinander abgestimmt zu haben.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Was mir bei der Geschichte noch auffällt ist, daß der Streuner-Spieler vielleicht nochmal einen Blick auf die Prinzipien Phexens werfen sollte. Sicher, er ist kein Geweihter, aber auch Alrik Normalstreuner hat für seine Arbeit die Gunst des Gottes nötig. Und ich finde das alles andere als phexisch, auf Biegen und Brechen seine Arbeit vor dem Rondrageweihten machen zu wollen. Ein echter Phexgläubiger würde sich in dieser Situation doch ins Fäustchen lachen und sich über die Herausforderung freuen, was er denn alles unter der Nase des Geweihten anstellen kann, ohne daß dieser es mitbekommt.

    Das ist halt das Problem mit den zwielichtigen Chars, wenn man nicht grade eine Diebesbande spielt, müssen die immer eine Tarnbeschäftigung haben und zudem damit leben können, daß so einige schöne Aktionen ingame von niemandem bemerkt werden (dürfen).

  • Lange Rede kurzer SInn: Ihr müsst besser zwischen OT und IT trennen. Ich fände es GROSSARTIG, wenn ich einen Streuner oder Dieb oder was spielen würde, und einer meiner Mitspieler einen Rondrianer. Ich würde ihm jede Nacht was klauen und vor ihm immer brav denBückling machen. Das ist doch eine super Konstellation - wenn man IT und OT trennen kann. Wenn die Gruppe OT gern harmonisch und zusammen spielen und entscheiden möchte, dann muss man sich einigen IT kompatible CHaraktere zu spielen. Wenn man jedem IT die freie Wahl lässt, was er spielt, dann muss auch IT darauf reagiert werden. Wenn es nicht anders geht, müssen die phexischen Chars sich halt einfach vom Rondrianer trennen, was ja auch IT durchaus logisch sein kann. Dann haste halt Pech, aber damit muss ein RG rechnen, der sich mit Gesindel abgibt. Da könntest Du dann OT auch nicht sauer sein, weil es IT schlüssig ist. Diese Trennung ist mE megawichtig und kriegt, wenn es verwischt, fast jede Gruppe kaputt. Darüber allgemein sollte das Gespräch laufen, nicht über den Geweihten im Speziellen.