Dragon Age II

  • Seit heute steht die Demo von Dragon Age II zum Download bereit. Ich bin mal gespannt, was mich erwartet.

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    Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    Jean Paul (21.03.1763 - 14.11.1825)
    deutscher Schriftsteller

  • Immer aufs Schlimme...mein Rechner spielt doch da nicht mit... :trauer:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ich muss das auch erstmal testen. Aber wenn es nicht klappt muss ich eben noch etwas warten ... bis die neuen PC-Komponenten da sind. :)

    /Edith hat die Demo durch und muss sagen ... Auf dem Rechner läuft alles noch ruckelfrei, allerdings mit einer Supergrafik. Sonderlich viel über die Story gibt es nicht zu erfahren, aber das Gameplay macht Spaß.

    Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    Jean Paul (21.03.1763 - 14.11.1825)
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  • Nachdem ich die Demo mit jeder Klasse und jedem Waffentyp durchgespielt habe, muss ich sagen: :lol2: Daumen hoch
    Das Gameplay ist dermaßen dynamisch, dass man gar nicht weiß, auf welchen Gegner man zuerst zusprinten soll, oder hinter wem man als erstes aus dem Schatten auftauchen und zustoßen soll. Grade der Schurke spielt sich so schnell, dass man mit dem Klicken auf den nächsten Gegner und dem auswählen der Fertigkeiten kaum hinterher kommt.
    Für mich ist das Spiel heute zu einem absoluten Muss geworden, wer die Systemanforderungen erfüllt, und noch am zweifeln ist, ob er sich das Spiel zulegt, sollte sich von der Demo überzeugen lassen.

  • Herrlich das ich meine Xbox weder aufrüsten muss noch Angst haben muss das es nicht läuft. Danke bioware für den tollen Konsolen Support seit Jahren.

    Glüht der Lauf, blüht Frieden auf!

  • zumindest vom Gameplay hat der zweite für mich den ersten Teil schon weit hinter sich gelassen... auch wenn mich das Geräusch der Stabangriffe doch sehr an Laserwaffen aus StarWars erinnert...

  • Nachdem ich das Spiel seit ein paar Tagen besitze, muss ich leider sagen: Aus meiner Sicht ist es sehr enttäuschend. Die Story zieht sich wie ein Kaugummi zäh dahin, die Nebenqueste sind Ideenlos, selbst die Gespräche mit den Gefährten sind auf ein Minimum beschränkt. Das reißt dann auch nicht mehr das bessere Kampfsystem heraus.

    Schade!

  • aschar: du machst mir Angst ;) Gibts aber auch etwas positives aus deiner Sicht?

    Morgen wird meine XBox abgeholt, dann sollte sie in 2-3 Wochen wieder da sein und dann kann ich es endlich selbst spielen und meinen Senf hier dazu abgeben!

    ~~you never see him comin´~~

    Wo ich aktiv bin:

    FAB Meeresrauschen

  • Dragon Age II hatte deutlich weniger Entwicklungszeit als Teil 1. In der Tat ist es story- und questtechnisch ein wenig dünner als Teil 1. Sie hätten dafür noch deutlich mehr Zeit benötigt. Dennoch ist es "Jammern auf hohem Niveau", da es IMHO dennoch ein sehr gutes Spiel ist ;). Vielleicht holen sie auch hier über DLC noch Einiges raus.

  • So, nach zweimaligem Durchspielen muss ich sagen, dass DA2 zwar wesentlich kürzer ist, als Origins, aber dem Spieler wesentlich mehr Spielraum lässt in seinen Entscheidungen.
    Die Schwierigkeitsgrade finde ich auch wesentlich besser angepasst als noch in Origins, dort lagen sie recht dicht beieinander, in Dragon Age 2 könnte der Unterschied zwischen Leicht und Albtraum kaum größer sein. Die Kämpfe sind in den höheren Graden nur mit erheblichem spielen der Begleiter zu schaffen, und 2 Quests sind in meinen Augen nicht zu schaffen. Auf leicht jedoch ist das ganze Spiel ein Spaziergang, man kann nebenbei auch beruhigt mal die Mails abrufen oder in Foren schreiben, während die Begleiter die Bosse töten...^^
    Die Story finde ich ziemlich gut gemacht, auch wenn sie nicht durch Länge überzeugt, so tut sie dies doch durch die Entscheidungsmöglichkeiten des Spielers. Dieser kann das gesamte Ende maßgeblich beeinflussen.
    Und vom Gameplay bin ich immer noch schwer begeistert...

    ein geheimtipp von mir für die höheren Schwierigkeitsgrade: 2 Krieger, selber Bogenschütze, ein Heiler... durch das spielen des Bogenschützen bleibt einem ausreichend Zeit, die Begleiter zu steuern... in der eigene Taktik nur defensive Aktionen einstellen, damit man nicht stirbt, während man sich um die anderen kümmert... alternativ kann man das natürlich auch im Pausemodus machen...

  • Zitat von &quot;HimigSohndesDulin&quot;

    aschar: du machst mir Angst ;) Gibts aber auch etwas positives aus deiner Sicht?

    Morgen wird meine XBox abgeholt, dann sollte sie in 2-3 Wochen wieder da sein und dann kann ich es endlich selbst spielen und meinen Senf hier dazu abgeben!

    Natürlich hat es auch ein paar positive Dinge. Kampfsystem, Zaubersprüche sind recht gut gelungen. Aber es kommt einfach nicht an den ersten Teil heran. Je länger ich es bisher gespielt habe, umso mehr sehne ich das Ende herbei. Momentan lass ich das Spiel erstmal ruhen. :trauer:

    Zitat von &quot;orkenspalter&quot;

    Dragon Age II hatte deutlich weniger Entwicklungszeit als Teil 1. In der Tat ist es story- und questtechnisch ein wenig dünner als Teil 1. Sie hätten dafür noch deutlich mehr Zeit benötigt. Dennoch ist es "Jammern auf hohem Niveau", da es IMHO dennoch ein sehr gutes Spiel ist ;). Vielleicht holen sie auch hier über DLC noch Einiges raus.

    Da sind die Geschmäcker eben verschieden. Wäre natürlich zu wünschen, wenn sie mit ihren DLC das Spiel verbessern.

  • Inzwischen hab ich das Spiel auch durch, nach ca. 35 Spielstunden. Für einen Entwicklungszeitraum von 18 Monaten ist das mMn ok, auch wenn der Vorgänger mit ca. 80 Stunden doch deutlich länger braucht.

    Die Story finde ich gut, vorallem dass man eine große freie Entscheidungsfreiheit hat. Die Gespräche der Gefährten, während man durch die Gegend läuft, finde ich, wie bereits im Vorgänger, sehr stimmig und haben mich des öfteren zum Lachen gebracht. Dass die persönlichen Gespräche mit den Gefährten in ihre Häuser (oder Ähnlichem) verlegt wurden, finde ich eigentlich ganz passend. Einziges Manko daran: Man kann mit den Gefährten nur reden, wenn es quasi eine Quest dafür gibt.

    Dass das Kampfsystem etwas aufgeräumt wurde (weniger Zauber etc) macht es übersichtlicher und actionreicher, wobei sie mMn ein wenig an den Effekten hätten sparen können, das war teilweise doch sehr heftig (ich spiele grundsätzlich mit 2 Magiern in der Gruppe, da wirken bei den dutzenden Flächenzauber auch mal mehrere gleichzeitig und man sieht nichts mehr). Zwei ganz große Kritikpunkte bleiben aber bei den Kämpfen:
    1. Die Draufsicht fehlt. Es ist manchmal nicht möglich, Flächenzauber sauber zu platzieren. Ich versteh einfach nicht, wieso man die abschaffen musste...
    2. Eigentlich jeder Kampf läuft so ab, dass man immer Welle für Welle besiegt. Das führt zu dem Problem, dass man genau überlegen muss, ob man den Flächenzauber noch für die 3 halbtoten Gegner verwendet oder vorsichtshalber aufhebt, falls noch mehr Gegner kommen. Wenn sowas hin und wieder vorkommt, stört es mich nicht, aber bei eigentlich jedem Kampf... und vorallem: Die Gegner wachsen entweder aus dem Boden (Für Dämonen ist das ja in Ordnung, Bei Untoten meinetwegen auch noch), erscheinen aus dem nichts oder springen aus 3-4 Meter Höhe einfach runter, ungeachtet davon, dass die Häuser dreimal so groß sind. Hallo? Das Schlachtfeld hat mehr als genügend zuführende Straßen, durch die man die Gegner hätte anlaufen lassen können, man muss wirklich keine Sklavenjäger aus dem Nichts erscheinen oder von aus der Mauer springen lassen ...

    Die neuen Skilltrees sind ein wenig gewöhnungsbedürftig und nicht ganz so übersichtlich. Es fällt schwer, zwei Fähigkeiten aus zwei Bereichen miteinander zu vergleichen, weil man erst den einen verlassen und dann den anderen auswählen muss. Aber dass jeder Charakter einen ganz persönlichen Skilltree hat, finde ich gut, auch wenn ich die Skills teilweise einfach mehr sinnlos als nützlich empfand ^^

    Die deutsche Synchronisation hat an einigen Stellen ein paar Patzer. Mir sind jetzt noch zwei NSCs in Erinnerung, die einfach völlig unpassend waren. Das eine war ein verängstigter Junge, dem man das aber nicht angehört hat, das andere war ein typisch männlicher Templer, der eindeutig eine Frauenstimme hatte. Dazu kommen an manchen Stellen noch abgehackte Sätze, wenn die Zeit für das Gesagte nicht ausgereicht hat. Ist öfters vorgekommen, dass die letzten Worte verschluckt und direkt der nächste Satz begonnen wurde.

    Ich hoffe mal, dass die DLCs, die garantiert kommen werden, deutlich besser sind als sie beim ersten Teil waren. Die sind teilweise wirklich sehr flach ausgefallen... abgesehen von Shale, die war einfach klasse :D

    Ich denke, für die 18 Monate Entwicklungszeit (verglichen mit 5 Jahren zum ersten Teil) ist es ein durchaus gutes Spiel geworden. Für den dritten Teil wünsch ich mir dann wieder eine höhere Entwicklungszeit (und damit wieder längere Story) sowie dann vielleicht mal ein kleines Grafikupdate. Zwar ist die Grafik mMn passend zum Spiel, aber ein wenig verbessern könnte man sie inzwischen dennnoch.

  • Ich spiele momentan parallel mit 2 Charakteren - einer Kriegerin und einem Magier - mit dem einen kurz vor der Expedition in der Tiefe mit der anderen ein Stück nach Abschluss der Expedition. Beidesmal auf Schwierigkeitsstufe Alptraum angefangen - dem weiter fortgeschrittenen Spiel mittlerweile ab und zu auf die Stufe Hart (und einmal für einen bestimmten Gegner während der Expedition auf normal gewechselt weil ich den mehrmals unter ALptraum versucht habe dann zu hart gewechselt bin - ihn SOO knapp fast besiegt hätte und dann einfach keine Lust mehr hatte).

    Insgesammt kann ich bisher sagen: DAII ist ein wirklich gutes Spiel - aber Origins war noch einmal ne ordentliche Stufe besser.

    DAII macht einige wenige Sachen besser als Origins, einige Sachen anders aber leider auch einige Sachen deutlich schlechter.

    Meine drei Hauptkritikpunkte (nicht die einzigen) sind vermutlich die Kamera und die Verwendung der immerselben Maps - ich habe nichts dagegen wenn dieselbe Map an unterschiedlichen Punktenmit leichten Änderungen MAL wieder verwendet wird - aber DAII ist da deutlich über die Schmerzgrenze hinausgeschossen. Und natürlich die viel zu häufigen Wellen innerhalb der Kämpfe sowie die nervenden Rogues.

  • Ja genau, die sich dauernd wiederholenden Karten, vorallem in Höhlen, sind doch sehr eintönig (und habe ich oben vergessen zu erwähnen). Gefühlt gibt es nichtmal 5 verschiedene Dungeons-Karten, obwohl man durch zig durchmarschiert. Auch dass Fenris nach über 3 Jahren immernoch Leichen in der Wohnung liegen hat... Davon abgesehen stört es mich nicht, dass es eine überschaubare Menge an Gebieten gibt, die gerade durch Tag und Nacht verschieden sind, stört mich nicht. Ein paar mehr für Quests wäre schön gewesen aber nunja... Und ein einfacher Zugang zu den beiden Händlern, die man in den Außengebieten finden kann (ich hab zumindest 2 gefunden, ob es mehr gibt, weiß ich nicht), da sie teilweise doch interessante Ware -zu ziemlich teuren Preisen allerdings ^^- anbieten.

  • Ein intensives Wochenende liegt hinter mir:

    2 Spielstände, einmal zusammen mit meinem Bruder (Schurke auf Deutsch), einmal ich allein (Magier auf Englisch).

    Wieder kann ich nur wärmstens empfehlen das Spiel im Orignial zu spielen, so man das Englische genug beherrscht (bisher bin ich auf keine kruden Dialekte gestoßen und Untertitel kann man ja auch anstellen): es gibt keine abgebrochenen Sätze und die Betonungen stimmen einfach, im Gegensatz zum Deutschen, wo doch einige Schnitzer zu finden sind.

    Zum Spiel an sich: Es ist zwar natürlich persönlicher Geschmack, aber mir gefällt das Szenario hier, wesentlich mehr als das (so sehr ich es auch mag die Welt zu retten) 08/15 Weltuntergangsszenario, wie es in Teil 1 Grundlage war. Außerdem ist mein Held nicht von Anfang an totgeweiht...netter Zug vom Spiel, wie ich finde. Die beiden großen Konflikte, die hier behandelt werde, haben sich in Teil 1 ja schon angekündigt (Qunari wurden von Sten, wie es jetzt passiert ist, angekündigt, Zirkel vs. Kirche war in der Zirkelqueste und mit Anders in Awakening auch schon mehr oder weniger klar) und so wird die Geschichte in eine ganz andere Richtung gelenkt. Insgesamt wirkt das Ganze aber beinahe "nur" wie ein Prolog für einen dritten Teil, in dem dann der Krieg letztlich ausgebrochen ist. Damit hat er ein wenig den schwierigen Stand von "Das Imperium schlägt zurück" oder "Die zwei Türme": irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes und doch in sich geschlossen. Die Verderbnis war der Auslöser mit Knall, einer Kette von Ereignissen, die sich in Kirkwall erstmals manifestieren. Das gefällt mir wie gesagt wesentlich mehr, als nach dem Erzdämon gleich den nächsten Erzdämon vorgesetzt zu bekommen (epischer als der Erzdämon geht es auf Thedas wohl nicht...außer der Erbauer erweist sich als richtig fieser "Gott" und bis zur nächsten Verderbnis, sollten es noch 400 Jahre hin sein). Die lange Zeitspanne, die man durchlebt, gibt ja auch einiges an Raum für DLC, Add-On oder was auch immer so ein Spieleentwicklerhirn sich ausdenken mag... :lach:

    Die Charaktere sind wie immer sympathisch, manchmal sehr stereotyp, aber sie machen wieder einmal sehr viel Spaß (vor allem die Gespräche der Charaktere untereinander) und nicht wenige der Quests, die man von ihnen bekommt, sind sehr schön bzw. sehr befriedigend (bis auf Merill...als ich dieses Ding bei ihr im Zimmer gesehen habe...grrr). Dazu finde ich, dass das Freundschafts-/Rivalitätssystem langsam dahin kommt, wo es wohl mal hin soll, wenn es auch nach wie vor ziemlich leicht ist einen Charakter in die eine oder andere Richtung zu drängen. Es ist aber gut, dass mit diesem System der Spieler dazu animiert wird, eine feste Linie zu spielen ohne befürchten zu müssen, dass die Gruppenmitglieder rebellieren, nur weil sie sich mit dir streiten...man streitet dann halt einfach. Inwieweit sich das auf das Spiel insgesamt auswirkt, wird sich wohl erst nach mehrmaligen durchspielen zeigen (vor allem, wer einem am Ende wann wie verlässt oder nicht, bei welcher Wahl). Auch die Gesprächspunkt nicht beliebig zu legen, sondern sie auf bestimmte Plot-Punkte zu legen, finde ich logischer. Im Teil 1 hatte ich irgendwann die Situation in den tiefen Wegen bis zum Hals in Leichenbergen von Dunkler Brut zu stecken und dann ausversehen Wynne anzuklicken, die mir dann die Geschichte über die Grauen Wächter und die Greifen erzählen wollte...war irgendwie abstrakt... :zwinker: . Auf die jetzige Art und Weise wird das ganze Spiel erzählerischer, wenn dadurch auch ein wenig Vielfalt und Freiheit eingebüßt wird. Wenn sie das System noch weiter in die Richtung ausbauen, bin ich glaube ich sehr glücklich.

    Schlecht fand ich an dem Spiel die hier schon genannten kopierten Höhlen (in Kirkwall nicht schlimm, eine Straße ist eine Straße, ist eine Straße, aber in der Umgebung ist es...ungünstig) und die Angriffswellen bei den Gegnern. Das nervte irgendwann nur noch, vor allem wenn man eigentlich nur von A nach B wollte und sich dann mit einer Zufallsbande auseinander setzen musste. Dazu hätte ich mir ein paar mehr NSC gewünscht, die man ansprechen kann. Zwar ist es durchaus logisch, dass man nicht wildfremde Menschen auf der Straße anspricht, aber nach Jahren in denen man in Kirkwall lebt, hätte man ruhig eine schrullige Nachbarin oder etwas in der Art noch einbauen können.

    Mich selbst überrascht hat, dass ich die Vogelperspektive aus Teil 1 tatsächlich nicht vermisst habe und ziemlich gut mit Kamaraführung etc. klar gekommen bin (ich spiele pro Jahr vielleicht ein Spiel und bin demnach nicht wirklich begabt in solchen Dingen). Es ist demnach bei mir kein Kritikpunkt, auch wenn ich verstehe, dass man darüber nicht froh ist, dass etwas, was sehr gut funktioniert hat, gestrichen wurde. Die restliche Spielmechanik war mit unter etwas gewöhnungsbedürftig und da haben sich gut und schlecht die Waage gehalten: Schlösser knacken wird rein über Cunning geklärt und man muss keine Extratalentpunkte dafür ausgeben, das hat mich sehr gefreut. Auch, dass man nicht tausend Zutaten für die Tränke herumschleppen muss, fand ich sehr angenehm. Auf der anderen Seite waren zum Beispiel die Talentbäume, die untereinander teilweise verbunden waren, etwas unübersichtlich.

    Wenn man mir jetzt die Pistole auf die Brust setzen würde und mich zwingen würde zu sagen, ob ich Teil 1 oder 2 besser fände...hmm...schwer zu sagen...ich mag die Erzählweise des zweiten Teiles wesentlich mehr, als die des ersten und da das bei mir persönlich der Hauptpunkt ist, wäre es wohl Teil 2, aber eigentlich nehmen die beiden Spiele bei mir den gleichen Stellenwert ein.

    Edit sagt: Wir fanden das Schwert "Hybris". Mein Bruder dreht sich zu mir um und sagt mit todernster Miene: "Wir sind noch nicht bereit dieses Schwert zu führen". Ich musste so doll lachen...ging gar nicht mehr :lach:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Das Bioware Forum ist wirklich interessant, wenn man lustige reviews sehen will. Hier einer zu DA II:

    <!-- m --><a class="postlink" href="http://angryjoeshow.com/2011/03/dragon-age-ii-angry-review/">http://angryjoeshow.com/2011/03/dragon- ... ry-review/

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    Jean Paul (21.03.1763 - 14.11.1825)
    deutscher Schriftsteller

  • Ich sehe noch jemand, der den Angry Joe entdeckt hat . Man muss bei ihm halt aber auch immer bedenken, dass er reiner Konsolenspieler ist, also natürlich nur, wenn er über Gameplay spricht :laechel:

    Aber wo man ihn in jedem Fall Recht geben kann, ist, dass man genau merkt, dass sie keine Zeit hatten und das Spiel in 1,5 Jahren durchhecheln mussten.

    Ich muss dem Review aber an 2 Stellen widersprechen (weil ich mich nicht groß einschränken will: MI Teil 1 und 2):

    Spoiler anzeigen

    1. Dass man nur herumrennt und Aufgaben für andere erledigt anstatt eine "wirkliche Mission" zu haben und dass das ein Rückschritt vom 1.Teil ist. Was habe ich denn im 1. Teil gemacht bzw. woraus bestehen denn RPG? Erledige Sachen, die die Welt offenbar nicht allein gebacken kriegt, damit du dein großes Ziel erreichen kannst. Das "Problem" bei Teil 2 ist nur, dass das Ziel wesentlich abstrakter (bewahre das Pulverfass Kirkwall vor der Explosion) ist und es keine Lösung gibt. Das Szenario ist (Dark Fantasy...was soll man sagen) aber genau darauf angelegt, dass man am Ende scheitern muss. Einer der Gründe, warum viele damit wohl gar nicht oder nur schwer klar kommen können, weil man halt irgendwie schon immer erwartet am Ende eines Spiels der strahlende Held zu sein, der die Welt gerettet hat und dem alle zujubeln.

    Innerhalb der zwei großen Ziele der beiden Teile "Rette die Welt" (DAO) und "Verhindere die Katastrophe" (DA2) ist aber das ständige hin und her und Aufgaben für irgendwen (auch die Begleiter) zu erledigen, meiner Meinung nach wesentlich plausibler, als im 1. Teil. Das Szenario da: Aaaaah, da kommt eine riesige Armee auf uns zu...wir müssen schnell handeln (und man gehört einem Orden an, der sagt: alle Mittel sind Recht um eine Verderbnis zu besiegen) und was geschieht? Anstatt im Zirkel einfach zu sagen: OK, macht den Zirkel nieder, aber seit dann da, kämpft man sich bis zum Ende durch. Anstatt Eamon einfach sterben zu lassen und Teagan seinen Platz einnehmen zu lassen, wie es sich, wenn man keine Zeit hat, eigentlich gehört (immerhin: er hat dann auch eine Armee unter sich), folgt man einer kruden Legende um eventuell die Asche zu besorgen (plottechnisch aus meiner Sicht der schwächste Punkt im ersten Teil). In Orzammar rennt man durch die Tiefen Wege in der Hoffnung Branka zu finden, die seit Jahren verschollen ist usw. Wenn man sich das mal in Ruhe überlegt, ist das nicht der Weg auf eine Invasion zu reagieren...

    Im Teil 2 dagegen hat man hier eine Aufgabe für die Templar, da etwas für den Vicount, dann noch etwas für den Magieruntergrund etc.pp. Was in seiner Gesamtheit einen immer mehr in die Geschicke der Stadt verstrickt (zum Guten, wie zum Schlechten) und damit auf das Ziel immer weiter hinsteuert. Nur ist es hier halt, dass man zu dem Ziel eben nicht hinwill.

    2. Die Charaktere empfinde ich nicht als schwächer, als die Charaktere des ersten Teils. Wenn man genau hinsieht, stimmen viele auch größtenteils mit denen aus dem 1. Teil überein . Sebastian = Alistair, Isabella = Zevran, Oghren = Varric (wenn Varric auch wesentlich besser rüber kommt, aber das nichts wirklich ernst nehmen etc. hat er auch), Merill = Leliana (klein, niedlich, unschuldig, aber hinter der Fassade...) und etwas abstrakter gesehen Anders = Morrigan (in dem Sinne, dass beide dich zu genau einer Handlung zwingen wollen oder aber sie verlassen dich). Fenris ist irgendwie ein Hybrid aus Shale und Sten (keine Erinnerungen, kleines Wutproblem, Hass auf Magier, hat viele Unschuldige getötet, zeigt im Normalfall kaum Emotionen...spricht den Qun :zwinker: ) und Aveline kommt Wynne ziemlich nahe (Ruhepol, kümmert sich um einen - bei der Quest "All that remains", die Quentin Sache halt, ist sie die einzige, die mit einem neben dem/der Liebhaber/in die mit einem darüber spricht etc.). Ich sage nicht, dass die Charaktere nicht stereotyp sind und an manchen Stellen Augenrollen verursachen, aber sie sind nicht schwächer als die alten Charaktere.

    Und dann muss ich noch Anders kurz verteidigen: der flirtet, wie Zevran, genau einmal mit dir und wenn man dann sagt: Danke, aber nein danke, dann hat sich das für den Rest des Spieles auch erledigt, außer man ergreift selbst die Initiative und es ist nicht so, dass er einen danach hasst (und wenn man Rivalität will, kommt einem das ja sogar zu Pass).

    Und hier noch eine Theorie von mir:

    Spoiler anzeigen

    Der nächste Teil (so es einen gibt) wird in Orlais spielen. Warum? Weil Sandal in Orlais sein wird! Ich glaube inzwischen, dass Sandal in etwa das ist, was Morrigan mit dem Warden im ersten Teil zeugen wollte: ein Kind mit der Seele eines der alten Götter. 1. Weil er eine unglaublich große Macht hat (der Oger in den tiefen Wegen. Sein Kommentar: "Not enchantment!". Joah...was dann? Er scheint es gemacht zu haben, was/wie auch immer...). 2. Er träumt von einer "alten Frau, die an seinem Bett steht", was, wie ich vermute Flemeth sein könnte und 3. Bodhan hat ihn in den Tiefen Wegen gefunden. Wenn Bodhan im nächsten Teil dann aus Altersgründen stirbt (oder gar getötet wird), fehlt Sandal vielleicht das Einzige, was ihn zurück hält, von was auch immer. Und natürlich Orlais, weil da die Göttliche sitzt und wir gerade auf einen Religionskrieg zusteuern.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ich will jetzt auch mal meinen Senf zu Dragon Age II abgeben.

    Zu Beginn hat mir das Spiel gar nicht zugesagt, besser gesagt fand ich das Kampfsystem nicht wirklich berauschend. Inzwischen hat sich das geändert, auch wen ich manche Attacken und Schläge, ich spiele Hawk als Krieger mit Schwert und Schild, doch sehr übertrieben aussehen.
    Auch die Zweihandwaffen sind übertrieben groß!
    Des Weiteren bekomm ich zwar überragende Waffen von Gegnern, die ich aber nur einsetzen kann, wenn ich Hawk als Schurke oder Magier spielen würde – also mein Schwert ist extrem schwach und die Stärkestufen für bessere Schwerter finde ich ein wenig hoch angesetzt.

    Die Story finde ich eigentlich ganz nett. Die Kunari sehen top aus und auch Isabell und manch anderen Begleiter von Hawk finde ich wirklich super gemacht. Mir reicht die Interaktion mit den Gefährten zwar aus, würde mich aber trotzdem über mehr Gesprächsmöglichkeiten freuen. Ich muss dazu sagen das ich gerade aus den tiefen Wegen raus gekommen bin und ein wenig den Hauptquest und alle Gefährtenquests gemacht habe – nur zur Orientierung wie weit ich bin ohne groß zu spoilern ;)

    Was mag ich denn?! Ich mag Hawk, wie gesagt die meisten seiner Begleiter, die Gefährtenquests und die Quests generell, auch wenn sich die Dungeons und Schauplätze wiederholen, das stört mich nicht all zu sehr.
    Man kann aber keine Geschenke mehr machen wie in Dragon Age I, das ist schade ;)
    Was eine Romanze angeht bin ich noch nicht sooo weit, mal schauen was sich da noch so ergibt.

    Wie sich Hawk entwickelt finde ich auch gut gemacht und Varic ist klasse. Ein Geschichtenerzähler der wirklich weis was er da redet. Mein Liebling neben Isabel wenn ich ehrlich bin! Der Aufbau des ganzen Spiels, also die Geschichte die erzählt wird ist auch mal was anderes und gefällt mir.

    Was soll ich also noch sagen, nach Dragon Age I und Awakening ist Dragon Age II mEn wieder sehr gut gelungen. Wenn ein dritter Teil erscheint können sie von mir aus die Grafik etwas verbessern und sich etwas mehr Zeit lassen um die Welt größer zu machen, ansonsten würde ich dem Spiel 8,5 von 10 Punkten geben ;)

    Ich spiele es auf jeden Fall sehr sehr gerne und hab deshalb sogar Mass Effect II hinten angestellt.

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