Lohnt sich Empathie?

  • EDIT Schattenkatze: Diese Diskussion wurde aus einem anderen Thema (Neue Vor- und Nachteile) ausgegliedert.

    Ich. Für meine Ysialinische Traviageweihte.
    Aber stimmt schon. Extrem teuer und macht nur dann Sinn, wenn der ganze Charakter um diese Gabe herum aufgebaut wird. Dann ist lässt sich damit aber ein ziemlich schöner und rollenspielerisch interessanter Charakter gestalten.

    Macht Empathie denn wirklich Sinn? Ich baue mir gerade nicht mehr die Dienerin Bishdariels sondern doch einen Waldmenschen-Tsageweihten. Der soll auch Empathie besitzen, erklärt wird dies als Gabe der Tsa-Freundlichen Feen (besitzt deswegen auch den Waldmenschenuntypischen Feenfreund-Vorteil und als Stigma Opalfarbene Augen). Doch sind 30 GP schon sehr viel für etwas, was meine Weißmagierin mit Sensibar mit nur ein paar Hundert AP kann...
    Ansonsten würde ich ihm lieber Prophezeien und Hitzeresistenz und vielleicht Viertelzauberei geben (Balsam, Sensibar, einige Schelmenzauber wie Kusch und Schabernack).
    Für 30 GP sollte es einem schon möglich sein die Stimmung und Gefühlslage und die Verbindungen eines jeden Menschen in seiner Nähe einzusehen...und Menschenkenntnis im fall wie Lügen beinah Überflüssig machen, sowie Überzeugen und Heilkunde Seele erleichtern, um wirklich 30GP-würdig zu sein :/

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Statt Empathi ist Viertelmagier und Übernatürliche Begabungen: Blick in die Gedanken, Sensibar und Blick aufs Wesen sicher sinnvoller. Willst du es willentlich einsetzten, so kostet es dich insgesamt 8 statt 30 GP. Die gehen zwar gegen die MR, aber steigern müsstest du vor allem Blick in die Gedanken, du kämst schon weit günstiger weg, zumal AP auch weniger wert sind als GP.

  • Der Haken ist, dass ÜB sehr teuer sind, dass die Zauber gegen MR gehen und dann es lange dauert, bis die Zauber was bringen und sehr AP-intensiv zu steigern sind. Vermutlich günstiger als 30 GP Empathie, aber da kann man ja vielleicht mal hausregelintern klären, das günstiger zu machen? Oder gleich Pyros Vorschlag oben unterbreiten?

  • ÜB kosten einen GP das Stück und sind als Gabe zu steigern nach Spalte F, von einem Wert von 3 an. Vietelmagier kostet 5 GP für willentliche Benutzung.
    Empathie kostet 30 GP und ist ebenso von drei an nach Spalte F zu steigern.

    Blick in die Gedanken und Sensibar müssen zwar die MR überwinden, aber auch die Empathi kann abgeblockt werden. Man muss sie beide steigern, du musst aber nur 7 GP für sie ausgeben, womit du 23 für Begabungen, Veteran, BgB, Gebildet, Gutes Gedächtnis und ähnliche AP-Sparer übrig behälst, die helfen, AP zum steigern anzusparen.
    So ganz bin ich von den Vorzügen von Empathie nicht überzeugt...

  • mittelprächtige Vorzüge der Empathie noch:
    - Im Gegensatz zu Magie ist der Einsatz dieser Gabe nicht verboten im Mittelreich oder auch in Praiostempeln
    - der Einsatz ist nicht nachweisbar oder abblockbar durch Hellsicht/Antimagie
    - wirkt theorethisch auch gegen Wesenheiten mit Immunität gegen Hellsicht
    - auch Geweihte vom Praios, Rondra etc. dürfen Empathen sein. genauso Krieger und andere Metallverwender

    Noctum Triumphat

  • - auch Geweihte vom Praios, Rondra etc. dürfen Empathen sein. genauso Krieger und andere Metallverwender

    Sofern sie noch 30 GP auf der hohen Kante haben...
    Aber ja, das stimmt alles, was du sagst, @Pyroalchi , aber das gleicht die Kosten doch kaum aus, oder?

  • Ich finde Emphatie auch interessant. Aber das ist der Vorteil, der nicht verwendet wird. Abgesehen von Hexes und Pollys SC habe ich noch nie von jemand gehört, der es tatsächlich gekauft hat.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Zitat

    und sind als Gabe zu steigern nach Spalte F, von einem Wert von 3 an


    Was etwa 440 AP von 3 auf 10 sind (man muss eine MR von mindestens 4 in der Regel abziehen und will nicht was übrig haben, unter 10 würde ich da eigentlich nicht erst groß anfangen. Aber für einen Dilettanten ist das schon immens hoch). Das x3 sind um die 1300 AP, also schon fast die Summe, die 30 GP für Empathie umgerechnet kostet. Damit ist Empathie immer noch teurer, denn die muss man ja nach Spalte F wie fiel zu teuer steigern (auch wenn man dagegen ein wenig die Anschaffungskosten für den Viertelzauberer und die ÜB rechnen könnte). Dazu muss man genügend AsP für Dingerchen haben, die von Haus aus nicht viele sind und im Ankauf sich auch zusammenaddieren.
    Das meinte ich damit, dass sie günstiger sind als Empathie, aber eben (in AP umgerechnet) doch sehr teuer und langwierig, da auf einen grünen Zweig zu kommen. Auch wenn das für Empathie auch gilt.

    Ich würde generell die ganzen Gaben in den GP-Kosten als auch der Steigerungsspalte runtersetzen (haben wir in unseren Hausregeln auch gemacht).

    Oder Empathie ein bisschen Richtung des Zauber angleichen. Denn irgendwo muss es 30 GP im Ankauf und Spalte F im Steigern rechtfertigen.

  • Ich wollte eigentlich auch nur sagen, dass es überteuert ist, nicht sinnlos. Die Wirkungsdauer ist bedeutend länger(Blick in die Gedanken je 5 KR x 6 AsP/ Empathie TaP* x SR), man kann ohne Probleme Rüstungen tragen, die verdoppelten TaP* in einer anderen Probe verwenden und die einzige Einschränkung ist die Reichweite. Blick in die Gedanken kann ebenfalls mit einer Selbstbeherschungs-Probe verhindert werden. Prinzipiell bin ich ja ein Fan von Gaben, finde aber nur, dass sie ihren Kosten nicht gerecht werden.
    Noch eine interessante Idee für den Waldmenschen: Empathie kann auch zur Verbesserung des Sprachverstehens verwendet werden. Wenn man die üblichen Sprachen nur dank einer Gabe versteht, hinterlässt das sicher auch Eindruck.

  • Empathie erforscht nur die Gefühlswelt, das auszugleichen würde mir Sensibar alleine auch gehen, Blick in die Gedanken und Blick aufs Wesen sind da nur Kür, um sie entgültig zu übertrumpfen. Häufig wird Empathie auch um 1-7 Punkte und/oder den halben MU-Wert des Opfers erschwert. Das dürfte oft mehr sein als die MR. Sie müsste also ähnlich hoch gesteigert werden, wie der Sensibar des Viertelmagiers.
    Die WD ist auch eher nutzlos, wer kann ein Ziel so lange anstarren, ohne sehr aufzufallen? Was nützt es, wo doch das vordringlichste Gefühl am interessantesten ist?
    Bei der viele Erschöpfung, die sie als Kosten hat, scheinen die AsP auch nicht mehr so teuer.

  • @Schattenkatze : Ich schäme mich ein bisschen, der zweite Thread der von dir zwangsweise eröffnet wurde dank mir in so kurzer Zeit :/

    Als Tsa-Geweihter Magie zu haben ist tendenziell auch erlaubt. Ich finde die sonstigen Gaben Zwergennase, Kräfte/Taletnschub, Gefahreninstinkt und Prophezeien auch gerechtfertigt in ihren GP-Kosten. Aber Empathie? Das ist so teuer und hört sich so mau an. Und dann dauert eine "Analyse" auch so lange.

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  • Dann hast du deine Entscheidung ja im Prinzip schon getroffen. ;)

    Ich würde dir von Empathie abraten. Grund: Es ist langweilig immer zu wissen, was der andere denkt und fühlt...und kann dem SL das Abenteuer zerhauen.
    ...einer unserer Spielerchars hat Menschenkenntnis auf TaW 18 (größtenteils durch SE's) - dem macht kaum einer etwas vor (es sei denn der Meister legt es wirklich drauf an, schmeißt die Kulturkunde ins feld und lässt den NPC noch ordentlich lügen)...was für den SL (in letzter Zeit ich) ziemlich nerivg sein kann.

  • Uh, an die Möglichkeit hab ich auch noch nie gedacht...wobei du ja schon lange die Person beobachten musst (was du tendenziell mit Menschenkenntnis 18 auch sehen kannst ;) )
    Gebe es denn noch eine Gabe oder etwas was den Charakter spieltiefe und möglichkeiten zu glänzen geben könnte?
    Dachte entweder an Prophezeien oder das für Tsa und Waldmenschen empfohlene Schlangenmensch (dadurch würde ich aber den Beliebten Nachteil Unf-Kampf weglassen und ggf Raufen und Ringen steigern :P).
    Oder ich gebe ihm wirklich Viertelzauberei und vllt Meisterhandwerk auf heilkunde Wunden und Seele, oder den Balsam und einige Schelmenzauber mit auf den Weg, die nach Möglichkeit nicht gegen die MR gehen (wie gesagt, die sind sehr ätzend als ÜB).

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  • und kann dem SL das Abenteuer zerhauen.


    Ich denke, dass ist der wichtigste Punkt, ob es sich lohnt oder nicht. Nicht unbedingt um das Abenteuer zu zerhauen, aber das vom SL darauf eingehen. Sollte mir mal ein Empathie SC unter kommen, dann wäre es mein Anspruch als SL die auch bei jedem NPC treffen zu berücksichtigen. Diesen für diesen SC eben so und so darstellen, ein paar Dinge mehr sagen, etc.
    Wenn aber die SL darauf keine Lust hat, dann kann man sich die 30 GP schenken.

    I ♡ Yakuban.

  • Hmm. Ok, um Schattenkatze nicht weiter zu ärgern sage ich einfach mal: Empathie Lohnt sich nicht nach Regelstandart.
    Zur Nebeninformation: Ich glaube ich werde dem Geweihten lieber die Gabe Prophezeien geben. Wobei ich mir diese auch nochmal erneut erklären lassen müsste in wie weit diese funktioniert.

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  • Sie funktioniert so, wie es dem SL am besten in den Kram passt.^^
    Und überhaupt: Prophezeiungen versteht man erst, nachdem sie eingetreten sind. *g*

    Wieso mich ärgern: Jetzt ist es ausgegliedert und jetzt kann über die Sinnhaftigkeit von Empathie bis zum abwinken diskutiert werden, so nötig.

    Halber MU-als Erschwernis ist ordentlich, aber das kommt nur zum tragen, wenn der andere es merkt. Ich weiß zwar nicht, wie das gehen soll, aber IN +10 soll dabei helfen, auch wenn dann wiederum der andere seine Eindrücke ja schon hat. Bei einem nächsten Mal wäre es dann wohl schwieriger.
    Davor ist die Erschwernis mit +1 bei großen Unterschieden von Kultur oder Rasse recht überschaubar. Mit TaP* durch Empathie kann man sich auch weitere Gesellschafts-Proben erleichtern.
    Der Punkt Erschöpfung ist nicht so schön, das ist wahr (ich hatte bis jetzt nicht nachgeschaut und hatte da etwas mit einem W6 AuP-Verlust wie beim Eisernen Willen angenommen), aber auch nichts, was in die Knie zwingt, da man das wohl kaum öfter am Tag anwenden wird, als man KO hat. Erst wenn man die TaP* für eine andere Probe verdoppeln will, werden es 1W6 Erschöpfungspunkte, was gut ausgehen oder reinhauen kann.
    Wirkungsdauer TaP* SR ist lang, gerade bei höheren Werten und damit vermutlich länger, als man eigentlich braucht.

    30 GP sind trotzdem in meinen Augen zu teuer, aber das kann ich auch über Gefahreninstinkt (der sich über die Hinterhalt-/Überraschungsregeln ganz gut über IN und einige SF substituieren lässt) und Prophezeien (ist halt eh nie klar, was nun Sache ist und wenn es unbedingt nötig ist, sehen AB ohnehin Träume und Visionen vor) schreiben.

  • Oh, nur einer, ich war von W6 Punkten Erschöpfung ausgegangen, aber so viel kostet es nur, wenn man die TaP* für eine nachfolgende Probe verdoppeln will. (was schon ziemlich praktisch ist). Daraus lese ich auch, dass man sich Gesellschafts-Proben erleichtern kann. Aber das würden Blick in die Gedanken, Sensibar, Blick aufs Wesen und/oder Bannbaladin und wahrscheinlich auch noch ein paar andere Zauber auch hergeben.
    Die WD finde ich auch unnötig lang. Wie lange soll man sich mit einem Gegenüber denn unterhalten, dessen Gefühls- und Gedankenwelt man nicht ohnehin schon gut kennt? Gerade dann, wenn man seine Gedanken lesen kann?
    Ich denke spätestens ein Halbzauberer mit den oben genannten Zaubern würde Empathie mit ihren enormen Kosten ad absurdum führen. Ich will ja nicht sagen, dass der Vorteil nicht praktisch wäre oder gegenüber Zaubern seine Vorzüge hätte, aber bei der Kosten/Nutzen-Rechnung verliert er.

  • Ich bin der meinung das 30 GP schon sehr heftig sind. Allerdings können auch viele Vorteile daraus gezogen werden.

    @Schattenkatze und @Pyroalchi haben mMn schon sehr viel des Für und Wider beleuchtet, aber der größte Knackpunkt ist für mich immernoch der SL

    wenn er die Empathie nicht ins spiel einfließen lässt, bringt es ncihts diesen Vorteil zu haben.
    Das gleiche gilt auch für die von Schattenkatze angesprochenen Gaben Gefahreninstinkt und Prophezeihen.

    Wo ich aber nicht so übereinstimme ist der Schwerpunkt "Steigern". Klar, eine Gabe wird nach F gesteigert und ist dementsprechend Teuer.
    Aber mein Phelix hat den Gefahreninstink mittlerweile auf 7 (IT ist ein halbes-3/4 Jahr vergangen) da ich ihn jedesmal nach einer Doppel-1 auch gesteigert habe und es lohnte sich wirklich.

    Aber am ende muss, meiner meinung nach, jeder selbst wissen und entscheiden ob er sich die Gabe wüsncht oder nicht, denn sie kann, glaube ich, auch ziemlich nach hinten losgehen

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Der SL ist oft der größte Knackpunkt. Auf Stigmata oder Pechmagnet, Prophezeien, Gefahreninstinktr, selbst Magiegespür, solange man das nicht aktiv anwenden kann, passive Dilattenten und bestimmt noch ein paar Dingte mehr, das muss alles er initiieren.

    Zitat

    da ich ihn jedesmal nach einer Doppel-1 auch gesteigert habe und es lohnte sich wirklich.


    Auch nur einmal eine Doppel-1 drauf zu würfeln ist etwas, mit dem man nicht rechnen sollte, schon gar nicht mehrmals. Durch Doppel-1 offenbar mehrmals nach Spalte E zu steigern und daher den Vorteil zu propagieren halte ich für ein ungünstiges Argument. ;)

    Wir kommen sehr gut mit den bis zum abwinken erschwerten IN-Proben (die durch SF wieder ordentlich erleichtert werden) sehr gut zurecht. haben wir per Hausregel wie die Prophezeien vergünstigt (die anderen Gaben würde es auch widerfahren, wenn sich da jemals jemand für interessiert hätte).

    Zitat

    Aber am ende muss, meiner meinung nach, jeder selbst wissen und entscheiden ob er sich die Gabe wüsncht oder nicht, denn sie kann, glaube ich, auch ziemlich nach hinten losgehen


    Das ist bei jedem Vor- und nachteil so. :)

    Zitat

    Aber das würden Blick in die Gedanken, Sensibar, Blick aufs Wesen und/oder Bannbaladin und wahrscheinlich auch noch ein paar andere Zauber auch hergeben.


    Blick in die Gedanken liest direkt Gedanken. Das ist viel besser als klare Gefühlslagen und das ist das beste, was Empathie bringen kann (und auch wenn es nicht dabei steht, ist die "Durchleuchtung der Gefühlswelt" wohl erst ab (deutlich?) höheren Werten möglich und nicht schon mit Start-3-Punkten).


  • Auch nur einmal eine Doppel-1 drauf zu würfeln ist etwas, mit dem man nicht rechnen sollte, schon gar nicht mehrmals. Durch Doppel-1 offenbar mehrmals nach Spalte E zu steigern und daher den Vorteil zu propagieren halte ich für ein ungünstiges Argument. ;)

    Mein Argument sollte "Es lohnt sich durchaus die hohen kosten zum steigern von Gaben zu investieren, unabhängig von SE " sein ^^'
    und wenn man oft genug nach der Probe zur Gabe besteht (wenn sie nicht bewust einsetzbar ist) dann wird auch die wahrscheinlichkeit zum erhalt einer SE steigen. Oder irre ich mich da?

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