Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk)

  • Ich denke es idt sinnvoller hier auf die Kampfrunden zu gehen. Die Zusatzaktion aus BHK o.ä. Ist aber ausdrücklich nur eine Kampfaktion weshalb es RAI keinen Sinn macht sie hier heranzuziehen.

  • Was muss man tun, um eine Variante eines - in der eigenen Repräsentation prinzipiell bekannten - Zaubers in die eigene Repräsentation zu übertragen?

    (Beispiel: Flim Flam Immerlicht, wäre für Magier mit Stil sicherlich eine sehr schöne Ergänzung).

    Oder was, wenn man neue Varianten eines Zaubers schaffen will?

  • Varianten erfinden oder aus anderen Repräsentationen übertragen muss man über die Zauberwerkstatt regeln: (WdZ S.42)
    "Weitere Modifikationen: Bei etlichen Zaubern sind im Liber Cantiones Varianten aufgeführt. Ob und wie diese im einzelnen als permanente Veränderungen des Zaubers umgesetzt werden können, kann nicht allgemein geregelt werden und bleibt dem Meister überlassen. Als grobe Richtlinie kann man für den Zuschlag der Zauberwerkstatt mindestens das Vierfache des Zuschlages durch die Variante verwenden. Zudem ist zu beachten, dass sich eventuell Zauberdauer, -kosten und -komplexität je nach Modifikation ebenfalls ändern können."

  • Das meine ich allerdings nicht. Damit würde ja eine Variante permanent in die Zauberstruktur eingebunden werden, was ich allerdings möchte, ist eine neue Variante in den Zauber einzubinden bzw aus der elfischen in die gildenmagische Rep zu übertragen.

    andere Frage noch: Was passiert, wenn man einen Elementar mit dem Gegenelement in Kontakt bringt? (Humuselementar unter firunskaltem Schnee begraben, Feuerelementar unter Wasser halten, Erzelementar an der Luft...)

  • Mir ist gerade aufgefallen, dass die Veränderte Technik unter den Spontanen Modifikationen geführt wird. Das hätte ja dann zur Folge, dass Gildenmagier die mit fehlender komponente Zaubern, zB weil er gefesselt ist und die Geste nicht aufführen kann, nur die Hälfte der Erschwehrnis hinnehmen muss. Oder wird das irgendwo speziell ausgenommen.

    Schiffe sind am sichersten im Hafen, aber dafür wurden sie nun mal nicht gemacht.

  • Korrekt, die Erschwernis, die durch das Weglassen von Komponenten wie Gesten, Worten oder SIcht entsteht, wird für Gildenmagier ebenfalls halbiert.

    Bedenke aber, dass er dennoch einen ZfW haben muss, der hoch genug ist, um die volle Erschwernis zu kompensieren.
    "Ein Zauberer kann insgesamt nur so viele ZfP für Spontane Modifikationen aufwenden (vor eventuellen Verbilligungen durch die gildenmagische Repräsentation, verlängerte Zauberdauer oder Erzwingen) wie er Punkte in dem Spruch hat."
    Das bedeutet: ein Magier, der gefesselt und geknebelt ist, hat zwar "nur" eine Erschwernis von 7 auf die Zauberprobe (zwei Komponenten weglassen = 2 mal 7, das Ergebnis wieder halbiert), kann damit aber dennoch nur jene Zauber wirken, die er mindestens auf einem ZfW von 14 (Erschwernis ohne Verbilligung) hat.


    EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um die Aktivierungsprobe von Stabzaubern wurde ausgegliedert.
    Die um Schaden durch Gegenelement auch.

  • Verstehe ich die Regelungen für die Konstruktion einer Artefaktthesis richtig?


    Zitat von WdZ 48

    Muss die Artefaktthesis dagegen erst entwickelt werden, sollte [Der Magier] ein gehöriges Maß an Magiekunde und Kenntnis der Kernformel mitbringen (TaW Magiekunde 7, ZFW ARCANOVI 7).
    Der Zeitaufwand zur Formulierung dieser Thesis entspricht etwa den dreifachen benötigten ZfP* aus den ARCANOVI-Proben (s.u.) in Zeiteinheiten. Eine Zeiteinheit entspricht etwa 2 Stunden Studium, siehe auch Basis 197 oder WdS 162. Zur Formulierung ist keine Talentprobe nötig, jedoch kann das Ergebnis der Thesisüberlegungen mittels je einer Probe auf Magiekunde +5 und Malen/Zeichnen +7 zu Papier gebracht und bei erneutem Bedarf wiederverwendet werden.


    Sprich, wenn ich ein wirklich komplexes Artefakt schaffen möchte, das 100 ZfP* braucht, setze nicht ich mich selbst als Meisterverzauberer daran sondern einfach meinen Praktikanten - Mein TaW Magiekunde 16 und Arcanovi 15 bringen mir schließlich auch nicht mehr als dem Praktikanten mit Magiekunde, Arcanovi und M/Z 7.

    Bischen sinnbefreit, oder? Warum nicht Ansammeln von TaP* mit fixer Erschwernis, wie das sonst bei der Zauberwerkstatt gehandhabt wird?

    Das einzige was an dem Prozess nämlich ein Job für den Praktikanten sein sollte, wäre das Kopieren einer Thesis ohne sie unbedingt zu verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Marchiali (9. Mai 2016 um 12:23)

  • Korrekt, die Erschwernis, die durch das Weglassen von Komponenten wie Gesten, Worten oder SIcht entsteht, wird für Gildenmagier ebenfalls halbiert.

    Bedenke aber, dass er dennoch einen ZfW haben muss, der hoch genug ist, um die volle Erschwernis zu kompensieren.
    "Ein Zauberer kann insgesamt nur so viele ZfP für Spontane Modifikationen aufwenden (vor eventuellen Verbilligungen durch die gildenmagische Repräsentation, verlängerte Zauberdauer oder Erzwingen) wie er Punkte in dem Spruch hat."
    Das bedeutet: ein Magier, der gefesselt und geknebelt ist, hat zwar "nur" eine Erschwernis von 7 auf die Zauberprobe (zwei Komponenten weglassen = 2 mal 7, das Ergebnis wieder halbiert), kann damit aber dennoch nur jene Zauber wirken, die er mindestens auf einem ZfW von 14 (Erschwernis ohne Verbilligung) hat.

    Ich habe gerade mein WdZ nicht zur Hand ... Ist das so richtig, dass bei der Zaubertechnik pro einzelner Komponente unterschieden wird bzw. werden muss? Oder ist das (insgesamt gesehen) nicht nur eine SpoMo?

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Zitat von WdZ 19

    Jede Modifikation eines Zaubers durch eine Variante oder um eine Stufe einer Modifikation gilt als einzelne Modifikation, namentlich auch jede fehlende Komponente einer Veränderten Technik.

    Hervorhebung durch mich

  • Keiner hier, der sich mit magischen Artefakten auskennt?

    Na ja, ich versuchs noch mal:

    Können die bindenden Sprüche auch dem Zauberspeicher oder einem Applicatus/Arcanovi-Artefakt entnommen werden?

  • Wo hast du das schonmal gefragt? Egal - nein, können sie nicht. Das wurde hier bereits mehrfach besprochen (SuFu), aber das Hauptargument ist die Fußnote in WdA 84.

    Zitat von WdA 84

    Als Wirkende Sprüche können nur Zaubersprüche im engeren Sinn eingebunden werden*, also keinerlei Rituale wie zum Beispiel Hexenflüche oder die Druidenrache.

    *) Und auch keine weiteren ARCANOVIs, APPLlCATUSse etc. - es gibt also keine von-Neumann-Artefakte...

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Die wirkenden Sprüche zählen ja zu den ZfP*, die der Arcanovi sammen muss; Zusätzlich gilt:

    Zitat von WdA 79

    Die Artefaktthesis enthält die Rahmenbedingungen der Verzauberung und erlaubt gewisse Freiheiten, jedoch dürfen die Abweichungen, speziell im Punkt Wirkende Sprüche, nur gering sein (Spielleiter- bzw. Konsensentscheid), ansonsten ist eine neue Thesis fur das gewünschte Zauberwerk erforderlich.

    Das heißt für mich, dass der Praktikant die Wirkenden Sprüche zumindest leidlich gut beherrschen müsste.

    Non serviam!

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  • Was würde passieren, wenn man z.B Wand aus Flammen in der ZfW/2 Höhe Variante zaubert, man aber in einer Höhle ist, die kleiner als diese Höhe ist? Gehen die Flammen dann einfach nur bis zur Decke oder würden sie dann dort oben an der Decke entlang züngeln oder zum Teil sogar wieder reflektiert werden?

  • @nemthos: Die Wand aus Flammen geht auf Sicht, kann also vom Wirker überhaupt nur an einem Platz erschaffen werden, den er einsehen kann. Der Zauberer blickt nicht auf den Boden mit der Intention „erschaffe hier eine Wand, die ZfW/2 Schriff hoch ist“, sondern er fixiert den Platz, an dem die Wand erschaffen werden soll, inklusive Höhe. Bei der Variante steht ja auch dran „kann [...] eine Höhe von ZfW/2 Schritt haben“. Da der Bereich über der Höhlendecke (üblicherweise) nicht sichtbar ist, kann dort auch keine Wand erschaffen werden bzw. kann nicht versucht werden, die Wand höher werden zu lassen als die Höhle.

    It's hard to light a candle, easy to curse the dark instead.
    •••
    The trouble with having an open mind, of course, is that people will insist on coming along and trying to put things in it. -- Terry Pratchett

  • Bei der hohen Wand musst du vorher die Höhe definieren, bevor du speicherst. Und falls der Raum zu klein ist, naja, umsonst der Spaß.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Bei der hohen Wand musst du vorher die Höhe definieren, bevor du speicherst. Und falls der Raum zu klein ist, naja, umsonst der Spaß.

    MMn würden auch dann die Flammen bis zur Decke gehen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....