Rahja - Vorurteil und Wirklichkeit

  • Leibwächter/Soldaten der Rahjakirche: Zum einen sind da die bereits weiter oben erwähnten Säbeltänzer (im KKO auf S. 93/94 beschrieben), die auch als Kulkttänzer und Tempelwächter arbeiten, und des weiteren verfügt die Rahjakirche über die \"Rahjakavaliere\" aus der Kriegerschule der Kavaliere Rahjas zu Belhanka (von der Rahjakirche offiziell anerkannt). (KKO S. 94)

  • Zitat von "Korazar "


    Prinzipiell ja. Allerdings nur, wenn sie/er sich verteidigen muss. Und wer anfängt Gefallen an so etwas zu entwickeln, dann hat vermutlich BKL ihre niederhöllischen Hände im Spiel.

    Ähm...die Säbeltänzerinnen scheinen da durchaus Gefallen dran zu haben.
    In "Kirchen, Kulte Ordenskrieger" ist das jedenfalls so beschrieben...wobei es bei denen mehr die Freude am Kampf an sich als die Freude am töten ist.

    Wobei ich mir bei den Zitaten immer noch unsicher bin was "Du siehst gut aus. Lass mich deinen zihrab fühlen." bedeutet...

  • Zitat

    Wobei ich mir bei den Zitaten immer noch unsicher bin was "Du siehst gut aus. Lass mich deinen zihrab fühlen." bedeutet...

    Ich finde das eindeutig. :lol2:
    Die Säbeltänzer sehen auch im Rausch des Kampfes eine Verehrung in Rahja, nicht im Töten um des Tötens willen (und auch noch um jeden Preis).

  • Zitat von "Schattenkatze "

    Ich finde das eindeutig. :lol2:
    Die Säbeltänzer sehen auch im Rausch des Kampfes eine Verehrung in Rahja, nicht im Töten um des Tötens willen (und auch noch um jeden Preis).


    Ich bin mir nicht sicher, ob ein zihrab ein Körperteil oder eine Waffe ist... :rot:

    Deiner zweiten Aussage kann ich nur zustimmen.

  • Aus dem Kontext heraus habe ich darin immer das Körperteil verstanden.
    Eine Waffe würde auch wenig Sinn machen, denn die hat wenig mit dem Aussehen des Trägers zu tun und Waffenfetischisten sind Säbeltänzer auch nicht.^^

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Aus dem Kontext heraus habe ich darin immer das Körperteil verstanden.
    Eine Waffe würde auch wenig Sinn machen, denn die hat wenig mit dem Aussehen des Trägers zu tun und Waffenfetischisten sind Säbeltänzer auch nicht.^^

    Hmm...hast recht, Waffe ist nicht sehr passend, aber bei Säbeltänzern weiß man nie...die sind mir suspekt. :blaeh:

    Mich erinnerte das nur an Passagen in den Romanen von Terry Pratchett, wo einige Zwerge forderten jemanden am [zwergisches Wort hier einsetzen] aufzuhängen weil er Björn Stiefelfest in die [ anderes zwergisches Wort hier einsetzen] getreten hatte...

    Nun, das passierte bei einem Überfall auf eine zwergische Bäckerei, und so war es nur logisch, dass der Missetäter, der auch noch in eine Teigschüssel getreten war, am Rathaus aufgehängt werden sollte.

    Wer Scheibenweltromane liest wird vorsichtig mit Vermutungen über die Bedeutung fremdartiger Wörter.

  • *wink*

    Nachdem ich mich ein bißchen in Wege der Götter eingelesen habe, stellt sich mir die Frage, wie man glaubhaft eine Rahja-Geweihte darstellen kann. Und zwar eine solche, die dem Zweig des Tempels des Nordens angehört. Das ist der Zweig, der sich weniger der Erfahrung des Göttlichen durch sexuelle Exstase und Lust verpflichtet fühlt, als mehr der Aufzucht von Pferden.
    Nun bin ich auch nicht darauf gekommen, aus welchem Grund so eine Geweihte ihren Tempel verlassen sollte, wenn es in ihrem Leben offensichtlich höchste Priorität ist, die "Schönheit der Göttin" durch Pferdezucht zu erhalten und an die Menschen in ihrer Umgebung zu bringen.

    Fragezeichen ^^

  • Die Zucht von Pferden kann auch damit abgedeckt werden, dass man versucht alle positiven Eigenschaften der Pferde weltweit ineinander zu vereinigen, und dazu muss man nunmal reisen (zu Pferd :D). Außerdem gibt es so viel Wissen bei den Novadis über Pferde, die trotzigen Rösser (Kaltblüter) im Norden, die geheimnisumwobenen Magierpferde der Tulamiden etc. Wenn es wirklich nur um 'warum sollte ich als Pferdezüchter ausziehen wollen' geht, sind das evtl. Lösungsansätze. Ebenfalls: Wenn er die Schönheit und Geheimnisse der Pferdezucht unter die Menschen bringen will, muss er auch zu den Menschen gehen.

    Vielleicht hilft es aber vielmehr, darüber anchzudenken welche PERSÖNLICHEN Gründe dein Held haben könnte. Andere Auffassungen von Rahja und Huldigungsformen zu entdecken könnte durchaus auch eine Motivation sein.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Ganz einfach, sie ist nicht die einzige Pferdezüchterin in Aventurien.
    Es gibt so viele verschiedene, wunderschöne Pferdearten in ganz Aventuerien verstreut, die es sich lohnt anzuschauen und bei deren Züchtern man lernen kann Rahja näher zu kommen.

    Lieber Efferd: Die Mauer muß weg!

  • Ich sehe das Problem eben darin, dass es für eine Rahja-Geweihte (oder Geweihten) eigentlich keinen Grund gibt sich einer Gruppe anzuschließen, wenn diese ein Detektivabenteuer machen oder einem bestimmten Auftrag nachgehen, bei dem sich evtl. Kämpfe nicht vermeiden lassen etc., weil dies in den Augen der Geweihten ja pure Zeitverschwendung ist. Sie wird sich nur darauf konzentrieren, wie sie Rahja zu Diensten sein kann. Und nebenbei frage ich mich, ob sie sich freiwillig in Lebensgefahr begeben würde, da sie für den Kampf eigentlich komplett untauglich sind ^^

  • Freiwillig gibt sich nicht mal ein geistig gesunder Krieger in Lebensgefahr, wenn es sich vermeiden lässt. Und als Geweihter ist man da ja auch noch recht sicher, wer will denn bitte einen Geweihten angreifen, wenn er sich damit evtl. sein Seelenheil verwehrt? Angriffe auf Geweihten finden von normalen Menschen wohl nicht so einfach statt, alle anderen die es tun finden vermutlich eh überraschend statt, und dann käme jeder in die Position (übrigens auch ein Grund: In einer Gruppe zu reisen bietet Schutz).

    Warum du dich einer Gruppe anschließt ist so ne Sache: Niemand ist gern allein. Und wenn sie nicht im Tempel bleiben will (wovon ich ausgehe) muss sie ja ein Grund haben. Wie wäre es, wenn du einen Akoluthen spielst, der eben noch Erfahrungen sammelt? Oder: Viele vergessen dass Geweihte auch nur Menschen sind... vielleichrt INTERESSIERT er sich einfach für so Sachen und die Geschichten was in der Welt so passiert, acuh wenn es nicht 100%ig in das 'Ideal' der Gottheit passt? Ein Mensch ist nun mal nicht Ideal, er kann nur das Ideal anstreben. Vielleicht ist es für den (und hier bietet sich ein Akoluth an) jungen Menschen wichtig, erst diese Erfahrungen zu machen um sich in seiner Sache und Hingabe an die Göttin 100% sicher zu werden...

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Beim Rollenspiel sind so was sehr oft zweitrangige Probleme, über die man sich anfangs unnötig den Kopf zerbricht, um seinen Helden so Authentisch wie möglich zu gestalten.
    Rede mit deinen Meister, das ihr euch ein Szenario ausdenken könnt bei dem deine Heldin auf die Anderen Helden trifft und in etwas "Größeres" verwickelt wird als ihr Anfangsziel.
    Nach 2 - 3 Abenteuern mit den Anderen Helden entsteht meistens ein Band in der Gruppe und deine Heldin zieht mit ihnen einfach los, weil es die anderen auch machen.
    Beschäftige dich natürlich mit der Pferdezucht & KO auch (wenn es gerade geht) in den Abenteuern, wenn dein Meister gut darauf reagiert, merkt die Geweihte dass sie durch die Heldengruppe zu Erkenntnissen gekommen ist, die sie sich Anfangs nicht so schnell erwartet hat.

    Lieber Efferd: Die Mauer muß weg!

  • Ein wichtiger Aspeckt fehlt noch immer

    Mann sollte nicht vergessen das hinter alldem sinnlichen und schönen, den spielereien und S.. und alldem was ein tempel besucher und auch helden erster linie mitbekommen

    Ein recht straffen Organiation und logistig steckt.

    Allein der Traf der in Tiefhusen gekeltert muß werd durch ganz Aventurien geschiekt werden und das in mengen das jeden Geweihter beim Tempel ein Kleines fläschchen mit auf Reisen nehmen kann. Von all dem anderen dinge die die ewigen Feste benötigen mal ganz zu zuschweigen, dazu der Rege austausch von Pferden zwischen der Hauptherde und alle kleinen Höfen und Gestüten der Kirche.

    Sowie eine lokale Politische Macht, die jeder Tempel dastellt, ständig nach ausglich zwischen den Streithänen der Stadt sucht, und meiste weit besser beschid weiß was vor sich geht als somancher Gläubige des Tempel glauben würde. Einmischen tun sich die Tempel nur dann Öffentlich wenn es keine verborgende Tür mehr gibt die sie nutzen kann. Aber immer ihn hinsicht des Ausglich und Harmonie nicht auf habgier das währe ja Phex .

    Meine Helden freuen sich bei dem AB das ich für sie meistere eher über die Dinge die die Kirche hinter den Kulissen für die Helden tun kann als auf die möglichkeit mal im Tempel aus zuspannen.


    PS: so mal meine sichtweiße zudem was Rahja sonst so macht auser der Tempel der lust zu sein

  • Freiwillig gibt sich nicht mal ein geistig gesunder Krieger in Lebensgefahr, wenn es sich vermeiden lässt.

    immer dran denken die meisten Helden sind nicht Geistig gesund sie leiden meist an Cronischem übermut einer ausbledung der realität an selbst überschätzung und mit der zeit an der überzeugung alles zuüberleben


    Was Geweihte angeht, sie anzugreifen ist nur ein problem für gläubige des jeweiligen gottes, die anderen würden den geweihten beforzugen um ihn erst mal ausergefecht zusetzen

  • Zitat

    Was Geweihte angeht, sie anzugreifen ist nur ein problem für gläubige des jeweiligen gottes, die anderen würden den geweihten beforzugen um ihn erst mal ausergefecht zusetzen


    Da möchte ich heftigst wiedersprechen! Wie kommst du denn darauf? Oo

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Danke für eure Antworten - das hat mir erstmal noch ein bißchen Stoff zum Nachdenken gegeben ;)

    @ Gerwulf: Die Profession von der ich sprach hat aber nicht mit den ekstatischen Ausrichtungen des Rahja-Kultes zu tun, sondern mit dem Tempel des Nordens.

  • der tempel zu Nostia macht eher auf Braukunst

    der tempel von Jorborn ist eine sache für sich und mit harmonie und gesang beschäftigt,

    Tiehfusen mit dem kelter von traf,

    der von Festum ist eher ein tempel im stille des Horas reiches

    die anderen kenn ich nicht so gut

  • Zitat

    Da möchte ich heftigst wiedersprechen! Wie kommst du denn darauf? Oo

    Äm Orks, Goblins, Finkas, Tulamide, hm recht- und kulturloses Diebs gesindel, Mohas, Maraskaner rebellen, Echsen, Packtierer, ...... Schehren sich sogut wie nichts auf das woran ein Geweihter denn zuglauben denke, und sie haben keine skrupel so einen anzugreifen.


    oder seh ich das falsch

  • Dann haben wir ein wenig aneinander vorbeigeredet. Ich dachte du meintest, dass jemand der an Tsa glaubt einen Traviageweihten angreifen würde... das glaub ich nämlich nicht.

    Bei kulturlosem Diebespack zweifle ich daran auch sehr. Wenn der Geweihte als das zu erkennen ist denke ich ehrlich gesagt dass sie zumindest ihn in Ruhe lassen. Maraskaner btw. glauben auch (indirekt) an die 12e.

    Bei den anderen gebe ich dir recht, aber die sind eine Gefahr für alle Menschen, nicht speziell Geweihte :D Wie kommst du aber darauf dass der Geweihte das Ziel Nr. 1 ist? Wenn ich mich als Dieb einem (z.B.) Rahja / Peraine / Tsa / xy - Geweihten gegenübersehe und anderen Leuten wie zB jemandem mit auch nur einem Kurzschwert würde ich denken dass von dem Geweihten die geringste Gefahr ausgeht, wenn es nicht gerade ein Rondrianer ist. Ich möchte dem 'Geek the Mage first!'-Prinzip bei Geweihten wiedersprechen, einfach weil es zumindest in meiner Auffassung das letzte Ziel ist mit dem man es sich verscherzen sollte, genausowenig wie mit dem für was er steht.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."