[Hausregeln] DSA4-Vorteil „Reich“

  • Beschreibung: Für den Einsatz von 3, 5 oder 7 GP kann der Charakter sich den Vorteil „Reich I, II bzw. III erwerben, wodurch ihm im Madalauf 25, 50 bzw. 100 Dukaten ohne dafür irgendetwas tun zu müssen zur Verfügung stehen. (bzw. derselbe Betrag in geeigneter anderer Währung)

    Das Geld landet an irgendeinem Stichtag auf einem Konto und sofern der Held Zugriff auf eine entsprechende Bank hat, kann er es sich dort abholen.

    Warum das ganze?

    Nun … ich spiele zugegebener Maßen ziemlich gerne „reiche Helden“. Das hat weniger den Grund, dass ich damit auf den Endurium-Zweiteiler warte, sondern eher, weil mir die gesamte Buchhaltung tierisch auf den Senkel geht. … Ich habe allerdings dann mitunter doch ein schlechtes Gewissen, gar nichts für solch einen rollenspielerisch durchaus recht relevanten Vorteil zu bezahlen. … Daher diese Idee.

    Klar ist auch, dass der Vorteil explizit vom Spielleiter genehmigt werden sollte. Ganz genau so sollte klar sein, dass man den Reichtum für die Lebenshaltung verkloppen MUSS (weil sonst die Spielbalance völlig über den Yaquir geht)

    Also … was haltet ihr davon? Sind die Kosten zu niedrig, zu hoch? Die IT-Auswirkung eines solchen Vorteils wäre ja etwas unter „adeliger Abstammung“ anzusiedeln, wie ich finde. Oder seht ihr das ganz anders?

  • Dann sollte aber irgendwie auch geklärt sein, wo das Geld herkommt. Denn 100 Dukaten im Monat sind mehr als sehr viel Geld ... Und womöglich könnte sich die Entwicklung der aventurischen Geschichte gegen die Geldquelle wenden, will sagen, könnte sie zerstören. Das paßt zwar nicht, wenn es ein regeltechnischer Vorteil ist, aber zu wisen, wo das Geld herkommt und sich als Spieler sicher sein können, daß es ewig sprudeln wird, ist doch realistisch.

    Außerdem mag zwar Buchhaltung lästig sein (zumindest, wenn man jeden Kreuzer umdrehen muß, das ist wahr), aber im Endeffekt ist sie auch Rollenspiel, wenn man sich nicht alles leisten kann, was gerade praktisch ist und man auf ein paar Dinge hinarbeiten muß.
    Und selbst ein Vermögen 2000 oder 3000 Dukaten macht eine Buichhaltung nötig, denn ohne eine verschwenderische Person zu sein, schmilzt das Geld zusammen, wie ich bezeugen kann.^^

    Aber dies als kostenpflichten Vorteil einzuführen ist sinnvoll, da ja eigentlich vorgegeben ist, mit wieviel Geld (in der Regel zu wenig^^) man starten kann, und egal, wo man ist immer genügend und auf jeden Fall genügend Geld zu haben, egal, was anliegt, heißt ja schon, sich das Leben einfach zu machen.^^

    Natürlich ist dieser Vorteil nicht mit dem Nachteil "Schulden" kumulativ.

    Ich würde die Kosten höher ansetzen.
    Besonderer Besitz kostet 7 GP in der Regel. Das Reitpferd, das man dafür kriegen kann, hat man mit Deinem Reich III nach dem ersten Quartal wieder raus, und der bestmöglichst modifizierte persönliche AHH des Adersiners ist nach etwas über 3 Jahren wieder drin.
    Davon abgesehen, daß die Relation eines verschuldeten SG mit einer 3.125 D Waffe zu einem Reitpferd mit Sattel eines schuldenfreien Kriegers nicht paßt für die gleichen 7 GP, schlagen 100 D pro Monat einfach alles ... da ist dann selbst Alaska noch teuer gegen gewesen.^^

  • Klar muss man einen guten Grund für die Geldquelle haben. Ich sehe auch sehr schöne Kombinationsmöglichkeiten etwa mit adeliger Abstammung, adeligem Erbe (Geld käme demnach aus dem Lehen) bzw. mit den verschiedenen Süchten (die erklären würden, wo all das viele Geld bleibt)

    Schulden sollte man im Falles des Vorteils in der Tat duch andere 10 Punkte Nachteile (oder Nachteile im Wert von 10 GP) ersetzen, weil sie wirklich absolut nicht zu so einem Hintergrund passen.

    Wie wäre es mit 5, 7 bzw. 12 GP (für diejenigen, die wirklich mal den Superreichen mimen möchten) :unsure2:

    Ich finde im übrigen, dass die Vorteile "besonderer Besitz", bzw. Ausrüstungsvorteil viel zu teuer sind im Verhältnis zu dem, was sie einbringen. In so fern ist da ein Vergleich natürlich gefährlich.

  • Daß der Besondere Sitz etwas unausgeglichen ist in seinem Kosten-Nutzen Verhältnis, stimmt schon. Natürlich kann ein Hirte keinen Besonderen Besitz haben, der dem eines adeligen Kriegers gleich zieht, aber selbst im gleichen/ähnlichen sozialem Umfeld kann ein Besonderer Besitz schon gewaltig unterschiedlich wert (und nützlich) sein. Zumal er beim Krieger z.B. (da steht immer "Reitpferd mit Sattel und Zaumzeug") sehr eindimensional und wenig professionsbezogen ist ( der, der kaum reiten lernt, hat eines und der, der den Reiterkampf lernt, abenfalls).
    Dennoch ist das soweit regeltechnisch fest und von daher muß es als Vergleich herhalten.

    Der Vorteil Reich paßt natürlich auch nicht zu jeder Profession (oder Rasse und Kultur *g*). Er muß nicht mit Adeligem Erbe oder Adeliger Abstammung verbunden sein (es gibt armen Adel und reiche Bürger), macht sich aber u.U. gut damit in Verbindung (je nachdem, ob Schulden vorhanden sind oder nicht).

    Vielleicht würde ich 7, 9 und 12 vorschlagen. Denn mit 25 D/Monat hat man das Reitpferd auch nach einem Jahr oder so wieder drin.^^

  • Im Auto gerade sind mir 2 Dinge klar geworden

    1. Nicht einmal „Reich III“ wie oben angegeben könnte beispielsweise Zurberans monatliche Ausgaben decken (sofern er nicht gerade durch Weiden reist) … aber das etwas ab von der Idee hier

    2. Sobald Zahlen in Form konkreter Geldbeträge ins Spiel kommen, ist der Vorteil irgendwie deplatziert und verfehlt seinen Sinn, der ja im Rollenspiel liegen soll. Ich schlage daher folgende Änderung vor (dafür aber wieder zu den alten GP-Kosten 3, 5, 7)

    Beschreibung: Für den Einsatz von 3, 5 oder 7 GP kann der Charakter sich den Vorteil „Reich I, II bzw. III erwerben. Dies hat folgende Vor- und Nachteile

    a) Die Buchhaltung was Geld angeht obliegt vollkommen dem Spielleiter. Der Charakter mit dem Vorteil „reich“ vermerkt sich keinerlei Zu- oder Abgänge von Geldbeträgen auf seinem Charakterbogen.
    b) Jede Anschaffung unterliegt der Genehmigung durch den Spielleiter. Dabei dient diesem folgendes als Orientierungshilfe:

    Reich I (Patrizier, Emporkömmling, Snob) Der Char hat einen entsprechenden Lebensstandard mit all seinen Ein-, aber auch Ausgaben. “Klar ein Einzelzimmer … und bitte den besten Wein, dazu. Bitte reinigt dies bis morgen“ *großzügiges Trinkgeld*

    Reich II Großgrundbesitzer, Reeder, Plantagenbesitzer, Besitzer einer Manufaktur

    Der Char hat einen entsprechenden Lebensstandard mit all seinen Ein-, aber auch Ausgaben. “Nein … ich mag nicht, wenn sonst noch jemand auf meiner Etage schläft hier im Hotel. … Die Rezeption bleibt bitte bis in die Nacht geöffnet, weil ich noch gedenke ins Teehaus zu gehen.“

    Reich III “Stoerrebrandt“, Hochadel, Hochfinanz, Obere Klerus-Ränge

    Der Char hat einen entsprechenden Lebensstandard mit all seinen Ein-, aber auch Ausgaben. “Eine Runde Purpurmohn für mich und meine Freunde …“

  • Vielleicht solltest Du einfach nur die Ausgaben und Lebensstandard Deiner SC reduzieren. *g*

    Die Buchhaltung dem SL aufs Auge drücken halte ich für nicht so gut. Als Spieler soll man sich schon selber darum kümmern, wieviel Geld (und was sonst noch) der SC bei sich trägt, und zusätzlich durch einen Bankbesuch/Verkäufe von Wertgegenständen noch innerhalb kurzer Zeit in entsprechendem Umfeld flüssig machen kann.
    Es sollte eigentlich nicht zuviel verlangt sein, daß der Spieler einen vielleicht nicht Kreuzergenauen Betrag nennen kann, aber doch Dukatengenau.
    Auch wenn ein SC sehr reich ist, kann es passieren, wenn man längere Zeit keine Bank besuchen konnte (was recht leicht pasieren kann, denn sooo viele gibt es von denen nicht), daß er doch kein Geld bei sich hat, bzw. bnicht genügend für eine Anschaffung.
    Und dann immer noch Geld aus einem eigentlich leeren Beutel zu ziehen, finde ich nicht sehr glücklich.

    Reich II und III kommen für SC gar nicht in Frage, denn wer so etwas besitzt und leitet, kriecht nicht durch den Dreck der Abenteuer, bzw, hat die Zeit dafür nicht.

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Die Buchhaltung dem SL aufs Auge drücken halte ich für nicht so gut. Als Spieler soll man sich schon selber darum kümmern, wieviel Geld (und was sonst noch) der SC bei sich trägt, und zusätzlich durch einen Bankbesuch/Verkäufe von Wertgegenständen noch innerhalb kurzer Zeit in entsprechendem Umfeld flüssig machen kann.

    Ich glaube du verstehst nicht ... der SL macht natürlich auch KEINE Buchhaltung, sondern entscheidet ganz spontan, ob der Char sich eine Handlung leisten kann oder nicht. Frei nach schnauze und Umständen des Abenteuers.

    Des weiteren kann man mit Reich III sehr wohl ins Abenteuer ziehen. Betreibe ich sogar intensivst ;)

  • Ich würde sagen, dass das Problem ist, dass man -ähnlich wie bei großen Geldsummen innerhalb einer Gruppe- dieses Geld auch für im Abenteuer ganz nützliche Dinge aufwenden kann. Sei es nun Schmiergeld, ein Söldner, weitaus bessere Ausrüstung oder ähnliches. Ein hoher Luxuskonsum ist da natürlich weitaus unproblematischer, da es mehr ins das Darstellerische geht, doch empfinde ich generell Großgrundbesitz und ähnliches einfach unpassend für die Generierung eines Charakters.

    Denn dies schließt ja quasi auch gleich ein, dass ich dutzende Plantagen, ein tolles Herrenhaus und ähnliches habe und das wäre mir für den Anfang doch etwas viel und erscheint mir wenn schon passender, wenn man sich so etwas im Spiel aufbaut. Wenn man es nicht gerade so hinbastelt, dass die Eltern sowie alle vorherigen Erben sterben, dann habe ich eben nicht solche Einkommen, sondern eher das was mir von Verwandtschaft zur Verfügung gestellt wird.

    Ich würde zumindest eher zu den GP Kosten, die Schattenkatze da hatte tendieren, denn auch wenn Ausrüstungsvorteil recht bescheiden ist, empfände ich das hier weitaus krasser, als beinahe jeden anderen Vorteil.

  • Es geht ja nicht darum, dass der Vorteil für jeden reizvoll ist (es soll beispielsweise Leute geben, die sogar ganz offizielle Vor- und Nachteile wie etwa "Brünftigkeit" überhaupt NICHT reizvoll finden, gell? :lol2: ) Es geht nur darum, Reichtum irgendwie adäquat abzubilden. Dass rollenspieltechnisch ein guter Grund her muss, warum ein „Superreicher“ auf Abenteuer zieht, ist ja eine ganz andere Geschichte.

    Außerdem muss er natürlich explizit in jedem Einzelfall vom SL genehmigt werden ...

  • Gut, man kann vielleicht mit Reich III ins Abenteuer ziehen, empfinde ich persönlich aber als definitiv unpassend und jenseits von Gut und Böse. Es ist ja schön, wenn man ein reiches Elternhaus hat, aber irgendwo sollten auch finanzielle Grenzen sein. Stoerrebrandt und der Bote des Lichtes sind Personen, die man selbst auf Stufe 10 nicht mal unbedingt persönlich treffen kann und auf deren Finanzniveau anzufangen, weil man keine Lust hat, sich Dukaten abzustreichen und Gedanken zu machen, IT an Geld zu kommen und sich nicht alles leisten können, was gerade paßt (auch ohne Endurium-Zweiteiler^^) ... Das ist in meinen Augen sehr bequem, auch für einen reichen Erben zu übetrieben (denn das ist ja noch deutlich reicher als reich) und auch nicht angemessen gegenüber jenen, die auch gute/adelige Herkunft mit gedacht reichem Elternhaus haben, aber doch etwas auf dem Boden der reelen Wahrscheinlichkeit bleiben.

    Wenn es ein guter SL ist,wird er da aber etwas Buchführung betreiben, damit eben auch mal der Punkt angekommen ist, so ein SC keinen Tresor mit Bargeld mit sich herum schleppt, und nach 2 Monaten immer noch keine Stadt mit Bank aufgesucht worden ist/werden konnte, daß er doch mal nicht genügend Bares dabei hat. Denn davon kann man nun mal eher geringe Summen mit sich herum tragen und wie gesagt, Banken wachsen nicht auf Bäumen und nicht mal in jeder mittleren Stadt.
    Willkürlich beschließen, daß von einem Tag auf den nächsten der Geldbeutel leer ist, ist auch nicht reell, da man ja merkt, wenn es weniger wird.

    Reich I kann ich mir für einen Sohn aus reichem Hause noch vorstellen, II und III nicht. Einen der reichsten Menschen der Welt zu spielen, halte ich für übertrieben und für jenseits aller Relationen. Selbst für einen Stufe 25 Char im Ruhestand.

  • Wenn du einen Belkelelpaktierer spielen willst, wäre es vielleiht interessant, aber das wäre etwas für den anderen Thread. ^^

    Um reizvoll oder nicht reizvoll ging es mir dabei aber gar nicht. Wenn ein Vorteil erstellt wird, sollte er nur so sein, dass er einigermaßen mit anderen von seinem Kosten/Nutzenverhältnis übereinstimmt. Natürlich ist dies auch bei den bisherigen nicht immer gegeben und sollte bei einigen Dingen überarbeitet werden, aber wenn es sich um solch große Summen (bzw. das was so ein Lebensstil verschlingt) handelt, dann wäre ob der deutlichen Vorteile die dadurch enstehen, meiner Meinung nach auch ein deutlicher GP Kostenfaktor notwendig. Bloß weil der SL es erlauben muss wäre ja auch zum Beispiel der neue Vorteil "Unverwundbar" für 5 GP nicht gleich ausgewogen.

    Ich würde aber auf jeden Fall das ganze an SO Vorraussetzungen koppeln. So 9/11/13 würde mir dabei passend erscheinen.

  • Ja ... Kopplung an SO hatte ich auch überlegt. Ich hatte gar überlegt, den Vorteil nur in Verbindung mit entsprechenden Nachteilen rauszurücken (z.B. Sucht: Purpurmohn. ... Ihr würdet staunen, wie schnell da selbst der Superreiche wieder auf 0 ist) ... Auch gewisse Verpflichtungen, die mit so einem Vorteil einhergehen wären denkbar ...

  • Er wäre nicht auf 0 - denn er hat ja GP dafür bezahlt, daß er immer Geld zur Verfügung hat, falls der SL nicht nach Gutdünken den Hahn zu dreht ab und an mal. Und gerade bei Süchten wäre es ähnlich wie bei Schulden - paßt nicht, da er ja weder verschuldet noch süchtig ist seit dem Vortag.
    Und süchtig ist ein Nachteil. Wenn man sich den Vorteil "so reich, daß niemals das Geld ausgeht" für 7GP nimmt und man finanziell irgendwo bei Stoerrebrandt liegt, ist süchtig kein Nachteil, weil man ja zumindest finanziell in der Lage ist, sich Nachschub zu beschaffen und Vorrat für Trockenzeiten (zumal die Sucht nach Samthauch 5 GP wiederbringt und das die kleinste Suchtstufe ist, so als Vergleich), bzw. ein in seinen Auswirkungen verringerter Nachteil.

    Die Verpflichtung, die mit soviel Geld einhergeht, ist, einen entsprechenden Lebensstandard zu pflegen, aber um das zu tun, hat man doch den Vorteil gewählt. Da der Geldbeutel immer gefüllt ist, braucht man sich auch nie Sorgen machen, mal nicht zu bekommen, was man will, oder, wie Wechselbalg schon bemerkte, auch das AB problemlos voran bringt.

    Ein gravierender Nachteil wäre übrigens, daß man ohne Leibwächter sich nicht auf die Straße trauen kann - einer der reichsten Menschen der Welt ... Ganz allein auf der Straße, das lädt doch ein zum kaschen.

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Und süchtig ist ein Nachteil. Wenn man sich den Vorteil "so reich, daß niemals das Geld ausgeht" für 7GP nimmt und man finanziell irgendwo bei Stoerrebrandt liegt, ist süchtig kein Nachteil, weil man ja zumindest finanziell in der Lage ist, sich Nachschub zu beschaffen und Vorrat für Trockenzeiten (zumal die Sucht nach Samthauch 5 GP wiederbringt und das die kleinste Suchtstufe ist, so als Vergleich), bzw. ein in seinen Auswirkungen verringerter Nachteil.

    Ähm ... hast du dir mal angesehen, was es für Nachteile bringt, das Zeug einzufahren? Und wenn man so reich ist, hätte man das ja eigentlich permanent intus ... sorry ... aber DAS ist in dem Zusammenhang wirklich kein Vorteil. Der normale "Samthauch-Süchtige" ist ja gezwungen, auf Entzug zu gehen, weil kein Schwein sich die Plörre leisten kann.

  • Ein Stoerrebrandt hat mit seinen finanziellen Mitteln aber deutlich weniger Problem, für Nachschub zu bezahlen.
    Er mag unter den gleichen Entzugserscheinungen leiden, wenn er keines hat und die Drogen wirken sich genauso aus, aber es dürfte bei ihm länger dauern, daß er zu den Entzugserscheinungen kommt: Er kann sich öfter neue Drogen kaufen, er kann sich größere Vorräte kaufen und es kostet ihn nicht soviel (im wahrsten Sinne des Wortes), sich neue Drogen zu kaufen.
    Damit wirkt sich der Nachteil süchtig doch weniger stark aus, unterm Strich.

  • ....die Summen die im Raum stehen sind schon beträchtlich. Steigere ab und an mal die KK, damit du dir keinen Bruch hebst bei Reich III^^
    Ein Nebeneffekt ist das der SL für dich die Buchhaltung macht. Wie viel regelmäßiges monatliches Einkommen hat man denn so bei dem Vorteil 'adelige Abstammung', der ja immerhin auch 7 GP kostet? :rot:

    Die Grundidee ist nett, im Moment sehe ich sie aber als zu sperrig und unausgewogen an.

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!

  • Tja ... wie wird ne runde Sache draus? Bisher nehme ich den "Vorteil" immer für 0 GP. Das kann es ja auch nicht sein :lol2:

  • Indem Du einen "Vorteil" (und keinen "Supervorteil") draus machst, der irgendwo noch realistisch in die Welt paßt.
    Also bestenfalls bei Deinem Reich I ansetzt (was, ganz wirklich, mehr ist, als jeder SC vom Start her hat und auf lange Sicht, wenn man den Char länger als 2 IT-Jahre spielt, jeden Besonderen Besitz finanziell aussticht - zusätzlich verliert er nie an Wert: Pferde werden alt, können gestohlen werden oder sterben, Schwerter können zerbrechen, das Geld ist immer auf der Bank).
    Nehme 10 GP für Reich I (oder überschlage, was ein Monat lang ein Einzelzimmer in einer mittelständischen Taverne kostet + 3 gute Mahlzeiten am Tag + Ausgaben für täglichen Luxus - da ein SC nicht jeder Nacht in einem Gasthaus verbringt, manchmal aber dafür dann in besseren Unterkünften absteigen kann, sollte das eine ungefähre Idee für einen gehobenen Lebensstandard geben) und der Spieler muß die Buchhaltung selber betreiben.
    Ist das Bargeld (von dem man, wie schon mehrmals angeführt, nicht unbegrenzt viel mit sich herum tragen kann) aufgebraucht und keine Bank in der Nähe, dann muß man sich IT plötzlich sehr banalen Problemen stellen.
    Aber er muß sich nicht auf Dauer und lange Sicht fragen, wie er die Reise von A nach B finanzieren kann, ob er auch in 3 Wochen noch Geld für das Essen hat, gilt als reich und kann sich Luxus als Selbstverständlichkeit leisten, was für andere SC/Aventurier dies nicht ist.

    Spiele reiche SC und keine Stoerrebrandts. Wenn er so reich sein soll wie Stoerrebrandt, investiere und mach IT Geschäfte - die klappen können oder auch nicht, aber das dann auch hauptberuflich und nicht nebenbei (Reich werden ist bestimmt mit viel Zeit und Aufwand verbunden.)

  • Manchen macht es Spaß, Galotta zu spielen ... oder einen verhüllten Meister zu geben ...

    Klar ist das nichts, was man jedem Helden mit auf den Weg geben sollte, aber es grundsätzlich als "Schwachsinn" abtun, halte ich für verkehrt. ... Ich kann auch das Bestreben, alles in exaktes GEld zu pressen nicht ganz nachvollziehen. Ich kenne sehr viele, die gänzlich ohne diese Dimension zusätzlichen Realismus spielen und sich immer nur fragen: Könnte mein Char sich das oder jenes leisten oder nicht. Ohne irgendwie darüber Buch zu führen. ... Ist immer eine Frage, wie man persönlich seine Schwerpunkte setzt.

    Wenn ich IT reich werden will, mach ich nen Alchimisten und steiger dem Handel + Feilschen (beides Spalte B) auf 10 gleich zu Beginn. Dann verdient der sich dumm und dusselig ...

  • Nur würde ich es dann vielleicht so machen, dass man ähnlich wie bei den erwähnten Kalibern ala Galotta auch für einen Störrebrandt vielleicht einfach ein paar mehr GP einplanen sollte. Also es ein Vorteil ist, den ich innerhalb einer normalen Gruppe nicht so leicht eben noch nebenher einbaue, sondern einer der einen großen Teil ausmacht und erst bei einem höheren GP Budget einfach mal dazukommt ohne heraus zu stechen.