• Ich weiß, es geht dann wieder in eine andere Richtung aber mein Tip: Er hat den Fehler gemacht nach der Frage "Schatz, findest du Baroness Gribaldi dort drüben eigentlich hübsch? Kannst ruhig ehrlich sein, ich bin dir nicht böse wenn du sie hübsch findest..." nicht den Subtext zu lesen und hat ehrlich geantwortet :zwinker: Alternativ auf die Frage "Schatz, seh ich in diesem Kleid fett aus?"


    Aber mal ernsthafter: er hat versucht die Ehe für ungültig zu erklären, weil seine Frau vor ihm mit einem anderen Mann verheiratet gewesen war, verwitwete und er versuchte irgendwie abstrus das so zu drehen, dass diese Ehe noch gegolten hätte, als sie beide geheiratet haben. Er hätte natürlich nichts davon gewusst und sie hätte damals die Ehe gebrochen. Seine Ehe mit einer noch verheirateten Frau wäre natürlich ungültig etc. pp.
    Da wurde Madame natürlich richtig sauer, weil er nicht nur auf die Frechheit sich scheiden lassen zu wollen auch noch den Vorwurf des Ehebruchs setzte, sondern auch noch ihren verstorbenen Gatten da mit rein zog.

    Noctum Triumphat

  • Weiterer böser Gedanke: er hat die Tatsache, dass man wusste, dass er fremdgeht aus, in dem er sagte: also, nachdem ich mit den anderen Frauen immer durch war, da konnte ich echt einfach nicht mehr und naja also...*hüstel* Sex hatten wir jetzt noch nicht so und ehrlich: ich will auch gar nicht mit ihr, wenn ich mir das so überlege. Wir haben ja eh nur aus Pflicht geheiratet, weil unsere Papas das so wollten und wenn wir zwei ehrlich sind: Die Scheidung ist doch eh besser, so können wir beide noch mal glücklich werden.

    Da ist sie dann ausgerastet, weil sie sich so sagen lassen musste, dass sie eine miese Ehefrau ist und...auch da wäre ich wütend geworden :gruntcool_1:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ich hab mal was über eine Berta von Savoyen gelesen. Wenn das die selben Personen sind, dann hat ihr Mann behauptet, die Beiden könnten sich nicht leiden und deshalb wäre die Ehe noch nicht "vollzogen" worden. Und unter diesen Umständen konnte man(n) damals die Ehe auflösen.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

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  • Pyroalchi

    Zitat

    Ich weiß, es geht dann wieder in eine andere Richtung aber mein Tip: Er hat den Fehler gemacht nach der Frage "Schatz, findest du Baroness Gribaldi dort drüben eigentlich hübsch? Kannst ruhig ehrlich sein, ich bin dir nicht böse wenn du sie hübsch findest..." nicht den Subtext zu lesen und hat ehrlich geantwortet :zwinker: Alternativ auf die Frage "Schatz, seh ich in diesem Kleid fett aus?


    Du hast recht, das geht wirklich in eine ganz andere Richtung. ;)

    Zitat

    Aber mal ernsthafter: er hat versucht die Ehe für ungültig zu erklären, weil seine Frau vor ihm mit einem anderen Mann verheiratet gewesen war, verwitwete und er versuchte irgendwie abstrus das so zu drehen, dass diese Ehe noch gegolten hätte, als sie beide geheiratet haben. Er hätte natürlich nichts davon gewusst und sie hätte damals die Ehe gebrochen. Seine Ehe mit einer noch verheirateten Frau wäre natürlich ungültig etc. pp.
    Da wurde Madame natürlich richtig sauer, weil er nicht nur auf die Frechheit sich scheiden lassen zu wollen auch noch den Vorwurf des Ehebruchs setzte, sondern auch noch ihren verstorbenen Gatten da mit rein zog.


    Der gute Heinrich hat einen an sich fiesen Trick versucht. Aber wenn sein Plan aufgegangen wäre, hätte es keine abstrusen Winkelzüge gebraucht, um eine Scheidung durchzusetzen.

    Ehny

    Zitat

    Weiterer böser Gedanke: er hat die Tatsache, dass man wusste, dass er fremdgeht aus, in dem er sagte: also, nachdem ich mit den anderen Frauen immer durch war, da konnte ich echt einfach nicht mehr und naja also...*hüstel* Sex hatten wir jetzt noch nicht so und ehrlich: ich will auch gar nicht mit ihr, wenn ich mir das so überlege. Wir haben ja eh nur aus Pflicht geheiratet, weil unsere Papas das so wollten und wenn wir zwei ehrlich sind: Die Scheidung ist doch eh besser, so können wir beide noch mal glücklich werden.

    Da ist sie dann ausgerastet, weil sie sich so sagen lassen musste, dass sie eine miese Ehefrau ist und...auch da wäre ich wütend geworden :gruntcool_1:


    Nicht so wirklich. ;)
    Wobei es zumindest insofern stimmte, dass Bertha zu den wenigen Frauen gehörte, um die er einen Bogen machte.

    Thorwulf

    Zitat

    Ich hab mal was über eine Berta von Savoyen gelesen. Wenn das die selben Personen sind, dann hat ihr Mann behauptet, die Beiden könnten sich nicht leiden und deshalb wäre die Ehe noch nicht "vollzogen" worden. Und unter diesen Umständen konnte man(n) damals die Ehe auflösen.


    Es ist dieselbe. Allerdings lehnte der Papst diesen Scheidungsgrund ab, weswegen Heinrich sich einen besseren Plan ausdachte.

  • Er sagte, er müsse Buße tun für all seine Verfehlungen und seine Untreue, weshalb er Enthaltsamkeit gelobt habe, was er wiederum seiner geliebten Bertha nicht antun könne, weshalb er sie freigebe, sich einen anderen Mann zu suchen....

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  • Er erfand irgendeinen Grund warum SIE Buße tun sollte und in ein Kloster gehen müsste und ER als König könne ja wohl nicht mit einer Frau zusammenleben, die Zölilbat gelobt hat?

    Noctum Triumphat

  • Zitat

    Er erfand irgendeinen Grund warum SIE Buße tun sollte und in ein Kloster gehen müsste und ER als König könne ja wohl nicht mit einer Frau zusammenleben, die Zölilbat gelobt hat?


    Nein. Ob sie hinterher ins Kloster geht oder nicht, war für seinen Plan ohne Belang.

    Das mit der Buße... naja... er erfand nicht etwas, wofür sie Buße tun müssten, sondern er wollte arrangieren, dass sie tatsächlich einen Grund hätte, Buße zu tun.
    Der Plan ging halt bloß schief.

  • Er schickte vielleicht jemand, der mit ihr anbändeln sollte, damit sie büßen "konnte"?

    Das hat sie dann herausgefunden, und Zack!, hats geknallt.

    Oder er hat eine Geschichte in die Welt gesetzt, das sie etwas mit einem Anderen hätte....


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  • Hmm, irgendwie kreisen meine Gedanken immer um den Ehebruch...hat es denn überhaupt etwas damit zu tun? Oder hat er sich etwas anderes ausgedacht, um sie zu kompromitieren? Vielleicht war ja verprügelt werden am Ende sogar sein Plan: Gewalt in der Ehe und so :lach: .

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  • Zitat

    inflagranti mit einer Anderen erwischt.

    Hehe, die "Wahrheit" (wie das mit solchen Anekdoten so ist...) ist noch besser: Der jute Heinrisch war ein notorischer Ehebrecher und schreckte auch nicht davor zurück, sich fremde Frauen unter Zwang ins Bett zu holen. Seine Frau hat er nie besonders toll gefunden, aber eine Scheidung war natürlich nicht so einfach. Also ersann er einen schlauen Plan, denn wenn ein Mann fremd geht ist das ok, wenn eine Frau das tut ein Scheidungsgrund vor der Kirche. Er schickte einfach einen seiner Diener zu ihr, der sie verführen sollte. Seine Frau, nicht dumm, durchschaute das Spiel und wurde so wütend, dass sie ihrem Gemahl nach ältester Weibeskunst eine verbremmelte.

  • Thorwulf und Gritten liegen richtig. Da Thorwulf schneller war, würde ich sagen, er ist an der Reihe.

    Die Folge von der Prügelattacke waren übrigens fünf Kinder. Heinrich stand scheinbar auf durchsetzungsfähige Frauen...

  • Danke, Karanios.

    Meine Frage, wieder mal aus dem Bereich Sagen und Legenden, lautet: Was taten die Gestzeshüter in der Sage vom Räuber Hopsa, um diesen Festzusetzen? Kleiner Tipp: der Räuber war mit dem Teufel im Bunde, der ihn eigentlich jedesmal rettete.


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  • Der Räuber hatte schon so einige Dieberein, Einbrüche und dergleichen hinter sich gebracht, sodass das Auge des Gesetzes seine Spur aufgenommen und diesen bereits mehrere Male fast gestellt hatte. Doch tat sich immer im letzten Moment eiin Hintertürchen für Hopsa auf, durch dass er entkommen konnte. Nun waren die Polizisten ihm schon derart dicht auf der Spur, dass sie ein Haus von dem sie annahmen, dass es Hopsas nächstes Ziel sein würde, im voraus wie folgt präparierten:
    Sie tauschten einige Dielenbretter durch morsche aus und hauten den Stein darunter weg, sodass jeder duch die Bretter direkt in den Keller fallen würde, der darauf einen Fuß setzt. Im Keller stellten sie unter dem verdeckten Loch ein großes Fass und ließen einen Mann des nachts dort mit dem zum Fass gehörenden Deckel warten. So kam es, dass Hopsa nach dem Öffnen der Haustür in die Falle fiel, nur noch ein "Hopsala!" hervor bekam und der Polizist sofort mit dem Deckel das Fass mit dem Räuber drinne verschloss...

    PS: Hoppsala wird nur leider so geschrieben :D
    EDIT: Ach so, Karanios! Ich kann leider null französisch... ja, dann sagt das natürlich der Bulle :lol2:

    Einmal editiert, zuletzt von TheShadow (22. März 2013 um 22:25)

  • Zitat

    So kam es, dass Hopsa nach dem Öffnen der Haustür in die Falle fiel, nur noch ein "Hopsala!" hervor bekam und der Polizist sofort mit dem Deckel das Fass mit dem Räuber drinne verschloss...


    Vollkommen falsch. Der Polizist mit dem Deckel hat das gerufen. Der war nämlich Franzose: "Hopsa là!" bedeutet nämlich "Hopsa [ist] da!".

    Einmal editiert, zuletzt von Karanios (23. März 2013 um 10:53)

  • Wenn er mit dem Teufel im Bunde war, müssen sie ja theoretisch irgendwie den Teufel abgelenkt oder fortgelockt haben. Da es eine deutsche Sage ist:

    1. Bier (Teufel hatte eben Durst und dann war er so betrunken, dass er den Hopsa nicht mehr hören konnte)
    2. Eine Wette, dass er irgendwas nicht besorgen könnte
    3. Der Magier der Gruppe hat die Beherrschungsprobe für den Teufel geschafft, die Kontrolle über ihn gewonnen und ihn dann gezwungen den Hopsa auszuliefern. :angel:

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  • Leider alles falsch! Die gesuchte Lösung hat nichts mit Magie zu tun.

    Ein Tipp: Die Hilfe des Teufels hat Ähnlichkeiten mit der Magie der DSA-Druiden.


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  • Sie nahmen den örtlichen Geistlichen mit, der besprengte den Räuber mtt Weihwasser, was wiederum den Teufel in die Flucht schlug, woraufhin die Polizisten den Hopsa festnehmen konnten.

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  • Nein, auch nicht!

    Ich glaube, ich löse mal auf.

    Der Räuber konnte mit Hilfe des Teufels solche Kunststücke veranstalten wie z. B. sich selbst zur Tarnung in einen Ginsterbusch oder seine Verfolger in Steinblöcke verwandel.
    Ein findieger Gardist bekan mit, das das nie funktionirte, wenn der Räuber über Holzbrücken lief oder auf dem Wasser war.
    So kam man darauf, das der Räuber den Boden berühren musste, um zu zaubern.
    Einige Mutige haben ihn daraufhin im Schlaf überfallen und auf eine Trage gefesselt in die Stadt gebracht. Hier wurde er dann im Kerker an die Decke gekettet.

    Zu seiner Hinrichtung kam es dann trotzdem nicht, denn als man ihn eines Morgens holen wollte, hatte der Teufel das bereits getan...


    Mangels guter Ideen meinerseits kann die nächste Frage der stellen, der am schnellsten ist.


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    Einmal editiert, zuletzt von Thorwulf (27. März 2013 um 13:02)

  • Dann mach ich mal was einfaches auf die Schnelle:

    Wie lautet die offizielle, in Deutschland zur Zeit geltende Legaldefintion für Schatz?

    Freunde dürfen mich "Helme" nennen... :gemein:

    Every man who has something to say, is just a boy with nothing to lose. I am not the hero you want, just a boy with a BAD ATTITUDE. (frei nach M.)